HURRA, ENDLICH FERIEN WUNDERTÃœTE ... - Zwergerl Magazin
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Yunnan & Sichuan zu Gast<br />
Ausstellung über die Vielfalt in Südwest-China im<br />
Botanischen Garten München<br />
München – Die beiden Provinzen<br />
Yunnan und Sichuan im Südwesten<br />
Chinas zählen zu den in<br />
mehrerlei Hinsicht vielfältigsten<br />
Gegenden Chinas. Sie gelten als<br />
Zentren der biologischen Vielfalt.<br />
Von den etwa 30.000 verschiedenen<br />
Pflanzenarten, die in China<br />
beheimatet sind, findet sich<br />
mehr als die Hälfte allein in der<br />
Provinz Yunnan.<br />
15.000 Pflanzenarten! - Das ist<br />
das Dreifache der Artenvielfalt<br />
von ganz Europa!<br />
Nicht nur in botanischer Hinsicht<br />
sind die beiden Provinzen äußerst<br />
interessant, denn zahlreiche<br />
seltene Tierarten sind dort<br />
beheimatet, etwa der Pandabär,<br />
das nationale Symbol Chinas<br />
oder die Stumpfnasenaffen und<br />
Schwarzhalskraniche, ferner finden<br />
sich im Gebiet lebende Fossilien.<br />
wie etwa der erst im 20.<br />
Jahrhundert entdeckte Urweltmammutbaum<br />
(Metasequoia<br />
glybtostroboides). Die Provinzen,<br />
insbesondere Yunnan, sind<br />
auch die Heimat einer Vielzahl<br />
von ethnischen Gruppen.<br />
Allein 25 verschiedene Volksgruppen<br />
leben in Yunnan und<br />
bereichern mit der Farbenpracht<br />
ihrer Trachten und mit ihren traditionellen<br />
Tänzen und Liedern<br />
das Leben in den Städten und<br />
Dörfern.<br />
In der Ausstellung „Yunnan, Sichuan<br />
– Biologische und kulturelle<br />
Vielfalt in Südwest-China“<br />
im Botanischen Garten München-Nymphenburg<br />
wird die Einzigartigkeit<br />
dieser beiden Provinzen,<br />
insbesondere der Provinz<br />
Yunnan, vorgestellt. Auf illustrierten<br />
Informationsbannern<br />
werden unterschiedliche Themenkreise<br />
veranschaulicht, so<br />
etwa chinesische Heil-, Ritual-,<br />
Hurra Ferien<br />
Symbol- und Zierpflanzen, Gärten,<br />
Heilige Wälder, Wildgemüse,<br />
Reis und Tee und die Kunst<br />
der Papierherstellung.<br />
Durch korrespondierende Ausstellungsobjekte,<br />
Pflanzen und<br />
anschauliche Bildfahnen wird<br />
das Bild der Ausstellung abgerundet.<br />
Ein eigenes Vergnügen, besonders<br />
für Kinder, wird es sein, die<br />
längs durch die Winterhalle verlegte<br />
chinesische Holzbrücke zu<br />
begehen, die zum Garten mit<br />
chinesischen Pflanzen führt. Sie<br />
verläuft nämlich nicht geradlinig,<br />
sondern im ZickZack - und das<br />
mit gutem Grund: denn böse<br />
Geister, so glaubt man, können<br />
nur geradeaus fliegen und werden<br />
so vom Eindringen abgehalten.<br />
Begleitend zur Ausstellung<br />
wird im Freiland und Gewächshaus<br />
ein Rundgang ausgeschildert,<br />
der zu Pflanzen führt, deren<br />
Heimat in Yunnan oder Sichuan<br />
liegt.<br />
Im Nutzpflanzenbereich wird aus<br />
der traditionellen chinesischen<br />
Medizin eine Gruppe von Heilpflanzen<br />
(TCM) gezeigt, die in<br />
Bayern angebaut werden. Die<br />
gesamte Ausstellungsdauer über<br />
werden Führungen angeboten,<br />
darunter in Kooperation mit dem<br />
Chinesischen Sprach- und Kulturinstitut<br />
München auch Führungen<br />
in chinesischer Sprache<br />
und im September auch eine Tai-<br />
Chi- Vorführung zum Mitmachen.<br />
Ausstellung in der Winterhalle<br />
des Botanischen Gartens<br />
München-Nymphenburg, 17. Juli<br />
- 12. September. Die Winterhalle<br />
ist im Juli/August von 9.00 -<br />
18.30 Uhr. Eintritt für Erwachsene<br />
€ 5, Kinder bis zu 12 Jahren<br />
haben freien Eintritt. Weitere Infos<br />
unter www.botmuc.de<br />
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