10.03.2015 Aufrufe

Motocross Enduro - 04/2015

Glaubensfrage: Zwei- oder Viertakt? ... das ist hier die Frage! In dieser Ausgabe greifen wir das Thema erneut auf und vergleichen die nagelneue Husqvarna TC 125 mit ihrer Markenschwester FC 250. In einer Klasse am Start und dennoch sehr verschieden. Während die 125er mit einem Gewichtsvorteil ins Rennen geht, besitzt die 250er ein kleines Leistungsplus gegenüber ihrer Konkurrentin. Reine Leistungsdaten sind jedoch nicht das Einzige, was zählt. Wir haben alles in eine Waagschale geworfen und die beiden Motocross-Bikes mit ihren unterschiedlichen Konzepten verglichen. Das Ergebnis gibt’s wenige Seiten weiter. Neben den beiden Husqvarnas hat noch ein Motorrad den Weg in unsere Testgarage geschafft. Die brandneue Yamaha WR 250 F! Mit diesem Enduro-Bike meldet sich Yamaha eindrucksvoll im Segment der Sportenduros zurück. Bisher führten die Blauen eher ein Schattendasein unter den Lampenfahrern. Mit umgebauten Crossern sorgte man zwar immer wieder für den ein oder anderen Lichtblick, der Durchbruch blieb aber aus. Das soll sich mit der Markteinführung der WR 250 F ändern. Um dieses Projekt auch auf internationaler Bühne weiter voranzutreiben, gehen die Japaner sogar mit einem von Yamaha Europe unterstützten Team in der Enduro-Weltmeisterschaft an den Start. Unter der Feder von Massimo Migliorati starten Cristobal Guerrero und Gianluca Martini in der Klasse E1. Wir hatten die Gelegenheit, die 250er aus dem Hause Yamaha zu testen und waren überrascht, wie sich die Enduro geschlagen hat. Neben den Testbikes werfen wir noch einen Blick auf das neueste Meisterwerk aus dem Hause KTM in Sachen Travel-Enduro. Die Rede ist von der KTM 1290 Super Adventure. Mit diesem Edelgeschoss wollen die Mattighofener den Thron der Reiseenduros erklimmen. Wird ihnen das gelingen? Wir haben uns die 160 PS starke Adventure näher angeschaut und möchten euch dieses High-End-Bike einmal etwas näher vorstellen. Damit ihr, beziehungsweise die Kids, optimal vorbereitet in die neue Saison gehen können, spendieren wir euch in dieser Ausgabe ein kleines „Fahrschul-Spezial“. Bereits im letzten Jahr haben wir über mehrerer Ausgaben das ABC für ambitionierte Nachwuchsoffroader in Bild und Text dargestellt. Nun gibt’s für euch alles auf einen Blick. Das Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß beim Lesen!

Glaubensfrage: Zwei- oder Viertakt?
... das ist hier die Frage! In dieser Ausgabe greifen wir das Thema erneut auf und vergleichen die nagelneue Husqvarna TC 125 mit ihrer Markenschwester FC 250. In einer Klasse am Start und dennoch sehr verschieden. Während die 125er mit einem Gewichtsvorteil ins Rennen geht, besitzt die 250er ein kleines Leistungsplus gegenüber ihrer Konkurrentin. Reine Leistungsdaten sind jedoch nicht das Einzige, was zählt. Wir haben alles in eine Waagschale geworfen und die beiden Motocross-Bikes mit ihren unterschiedlichen Konzepten verglichen. Das Ergebnis gibt’s wenige Seiten weiter.
Neben den beiden Husqvarnas hat noch ein Motorrad den Weg in unsere Testgarage geschafft. Die brandneue Yamaha WR 250 F! Mit diesem Enduro-Bike meldet sich Yamaha eindrucksvoll im Segment der Sportenduros zurück. Bisher führten die Blauen eher ein Schattendasein unter den Lampenfahrern. Mit umgebauten Crossern sorgte man zwar immer wieder für den ein oder anderen Lichtblick, der Durchbruch blieb aber aus. Das soll sich mit der Markteinführung der WR 250 F ändern. Um dieses Projekt auch auf internationaler Bühne weiter voranzutreiben, gehen die Japaner sogar mit einem von Yamaha Europe unterstützten Team in der Enduro-Weltmeisterschaft an den Start. Unter der Feder von Massimo Migliorati starten Cristobal Guerrero und Gianluca Martini in der Klasse E1. Wir hatten die Gelegenheit, die 250er aus dem Hause Yamaha zu testen und waren überrascht, wie sich die Enduro geschlagen hat.
Neben den Testbikes werfen wir noch einen Blick auf das neueste Meisterwerk aus dem Hause KTM in Sachen Travel-Enduro. Die Rede ist von der KTM 1290 Super Adventure. Mit diesem Edelgeschoss wollen die Mattighofener den Thron der Reiseenduros erklimmen. Wird ihnen das gelingen? Wir haben uns die 160 PS starke Adventure näher angeschaut und möchten euch dieses High-End-Bike einmal etwas näher vorstellen.
Damit ihr, beziehungsweise die Kids, optimal vorbereitet in die neue Saison gehen können, spendieren wir euch in dieser Ausgabe ein kleines „Fahrschul-Spezial“. Bereits im letzten Jahr haben wir über mehrerer Ausgaben das ABC für ambitionierte Nachwuchsoffroader in Bild und Text dargestellt. Nun gibt’s für euch alles auf einen Blick.
Das Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß beim Lesen!

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APRIL<br />

<strong>2015</strong>


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FITS YOUR BIKE<br />

SINCE 1975<br />

WWW.ZUPIN.DE / INFO@ZUPIN.DE / PHONE +49 8669 848 110


EDITORIAL<br />

Glaubensfrage<br />

Zwei- oder Viertakt?<br />

... das ist hier die Frage! In dieser Ausgabe greifen<br />

wir das Thema erneut auf und vergleichen die nagelneue<br />

Husqvarna TC 125 mit ihrer Markenschwester<br />

FC 250. In einer Klasse am Start und dennoch sehr<br />

verschieden. Während die 125er mit einem Gewichtsvorteil<br />

ins Rennen geht, besitzt die 250er ein<br />

kleines Leistungsplus gegenüber ihrer Konkurrentin.<br />

Reine Leistungsdaten sind jedoch nicht das Einzige,<br />

was zählt. Wir haben alles in eine Waagschale<br />

geworfen und die beiden <strong>Motocross</strong>-Bikes mit ihren<br />

unterschiedlichen Konzepten verglichen. Das Ergebnis<br />

gibt’s wenige Seiten weiter.<br />

Neben den beiden Husqvarnas hat noch ein Motorrad<br />

den Weg in unsere Testgarage geschafft. Die<br />

brandneue Yamaha WR 250 F! Mit diesem <strong>Enduro</strong>-<br />

Bike meldet sich Yamaha eindrucksvoll im Segment<br />

der Sportenduros zurück. Die <strong>Enduro</strong>-Bikes vergangener<br />

Tage hatte man schlichtweg nicht weiterentwickelt,<br />

somit waren diese wegen fehlender Konkurrenzfähigkeit<br />

zum Aussterben verdammt. Mit<br />

umgebauten MX-Bikes sorgte man in den letzten<br />

Jahren zwar immer wieder für den ein oder anderen<br />

Lichtblick, dennoch sah man im Bereich <strong>Enduro</strong><br />

kaum eine Yamaha. Das soll sich mit der Markteinführung<br />

der WR 250 F ändern. Um dieses Projekt<br />

auch auf internationaler Bühne weiter voranzutreiben,<br />

gehen die Japaner sogar mit einem von Yamaha<br />

Europe unterstützten Team in der <strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft<br />

an den Start. Unter der Feder von<br />

Massimo Migliorati starten Cristobal Guerrero und<br />

Gianluca Martini in der Klasse E1. Wir hatten die Gelegenheit,<br />

die 250er aus dem Hause Yamaha zu testen<br />

und waren überrascht, wie sich die <strong>Enduro</strong> geschlagen<br />

hat.<br />

Neben den Testbikes werfen wir noch einen Blick<br />

auf das neueste Meisterwerk aus dem Hause KTM in<br />

Sachen Travel-<strong>Enduro</strong>. Die Rede ist von der KTM<br />

1290 Super Adventure. Mit diesem Edelgeschoss<br />

wollen die Mattighofener den Thron der Reiseenduros<br />

erklimmen. Wird ihnen das gelingen? Wir haben<br />

uns die 160 PS starke Adventure näher angeschaut<br />

und möchten euch dieses High-End-Bike einmal etwas<br />

näher vorstellen.<br />

Damit ihr, beziehungsweise die Kids, optimal vorbereitet<br />

in die neue Saison gehen können, spendieren<br />

wir euch in dieser Ausgabe ein kleines „Fahrschul-Spezial“.<br />

Bereits im letzten Jahr haben wir<br />

über mehrerer Ausgaben das ABC für ambitionierte<br />

Nachwuchsoffroader in Bild und Text dargestellt.<br />

Nun gibt’s für euch alles auf einen Blick.<br />

Das Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß beim<br />

Lesen!<br />

3<br />

MCE<br />

April '15


Teil 1 bis 8<br />

Kids Fahrtechnik<br />

Spezial<br />

4<br />

MCE<br />

April '15


INHALT<br />

April <strong>2015</strong><br />

TESTS<br />

14 Konzeptvergleich<br />

Husqvarna TC 125/FC 250<br />

26 Yamaha WR 250 F<br />

SPEZIAL<br />

33 Kinderfahrschule<br />

MOTOCROSS<br />

53 WM Qatar<br />

SUPERCROSS<br />

54 AMA SX: Ken Roczen<br />

VORSTELLUNG<br />

56 KTM 1290 Super Adventure<br />

CROSS-COUNTRY<br />

62 Fahrer-Profile<br />

ENDURO<br />

64 Kolumne Marcus Kehr<br />

66 Kolumne Edward Hübner<br />

68 Kolumne Davide von Zitzewitz<br />

70 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

JUBILÄUM<br />

72 25 Jahre Motorrad Köthe<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

10 Produkte<br />

74 Bike and Parts<br />

78 Termine/Vorschau<br />

79 Events<br />

80 Vorschau DJMV<br />

82 Vorschau Mai <strong>2015</strong>/Impressum<br />

5<br />

MCE<br />

April '15


FACTS<br />

Ryan Dungey (vorne) und Marvin Musquin feiern mit dem KTM-Team<br />

AMA-SX Arlington:<br />

KTM mit Doppelsieg<br />

Die siebte Runde zur AMA-Supercross-WM führte die Piloten nach Arlington im<br />

US-Bundesstaat Texas. Ryan Dungey und Marvin Musquin sorgten mit ihrem<br />

Doppelsieg in der 450- und 250-SX-Klasse für einen großartigen Erfolg des US-<br />

Red-Bull-KTM-Werksteams. Arlington war gleichzeitig das erste Rennen der<br />

250-SX-East-Coast-Meisterschaft in der Saison <strong>2015</strong>. Auf seiner KTM 450 SX-F<br />

Factory Edition gelang Dungey ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Mit diesem<br />

zweiten Saisonsieg fuhr sich Dungey 12 Punkte Vorsprung auf Ken Roczen in der<br />

450-SX-Meisterschaft heraus. Ken Roczen selbst erwischte jedoch keinen optimalen<br />

Start, musste sich von Platz 4 aus nach vorn arbeiten. Mit einer hervorragenden<br />

Leistung konnte sich der Suzuki-Pilot noch auf den 2. Platz schieben.<br />

Dungey war jedoch bereits zu weit enteilt. Trey Canard, der noch in San Diego auf<br />

Platz 1 fuhr, machte hier das Podium mit dem 3. Rang voll.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Ken Roczen, Suzuki; 3. Trey Canard, Honda; 4. Blake Baggett,<br />

Suzuki; 5. Andrew Short, KTM; 6. Jason Anderson, Husqvarna; 7. Eli Tomac, Honda; 8. Joshua Grant,<br />

Kawasaki; 9. Broc Tickle, Suzuki; 10. Cole Seely, Honda.<br />

250 ccm Ost: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Justin Bogle, Honda; 3. Joey Savatgy, Kawasaki; 4. Jeremy Martin,<br />

Yamaha; 5. Matthew Lemoine, Kawasaki; 6. Vince Friese, Honda; 7. RJ Hampshire, Honda; 8. Arnaud Tonus,<br />

Kawasaki; 9. Martin Davalos, Husqvarna; 10. Kyle Peters, Honda.<br />

AMA-SX Atlanta1:<br />

Reed gewinnt,<br />

Roczen stürzt<br />

Der achte Lauf zur AMA-Supercross-<br />

WM war für Ken Roczen eher ein Tag<br />

zum Vergessen. Weniger gut aufgelegt,<br />

stürzte der Deutsche erst im Training<br />

am Ende des langen Waschbretts<br />

ziemlich hart, ging<br />

anschließend mit Schmerzen ins Rennen<br />

und fand sich auch dort neben<br />

dem Bike wieder. „Ich war schlecht<br />

gestartet, hatte jedoch das Gefühl,<br />

dass ich weit nach vorne fahren könnte,<br />

denn meine Suzuki RM-Z 450 funktionierte<br />

prächtig“, schilderte Roczen<br />

die Anfangsphase des Finalrennens.<br />

„Im Waschbrett habe ich jedoch die<br />

Streckenbegrenzung berührt und dabei<br />

die Kontrolle über das Motorrad<br />

verloren.“ Roczen stürzte erneut hart,<br />

konnte das Rennen jedoch nach einem kurzen Boxenstopp wieder aufnehmen.<br />

„Mein Lenker war ziemlich übel verbogen“, ärgerte sich der 20-Jährige. „Es war<br />

nicht mehr viel zu holen, aber wenigstens konnte ich noch 3 Punkte mitnehmen.<br />

Zurückblickend betrachtet, hätte es wesentlich schlimmer kommen können. Ich<br />

hatte Glück, dass ich mich nicht ernsthaft verletzt habe!“ Den Sieg schnappte<br />

sich unterdessen Chad Reed, der gleichzeitig der erste für Kawasaki in der laufenden<br />

Saison war. Tabellenleader Ryan Dungey konnte sich mit dem 2. Platz<br />

weiter absetzen und führte nach dem Rennen mit 25 Punkten vor Trey Canard<br />

und 31 Zählern vor Roczen.<br />

• Text: PR Suzuki/Marco Burkert; Foto: Kawasaki<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Chad Reed, Kawasaki; 2. Ryan Dungey, KTM; 3. Trey Canard, Honda; 4. Cole Seely,<br />

Honda; 5. Weston Peick, Yamaha; 6. Broc Tickle, Suzuki; 7. Jason Anderson, Husqvarna; 8. Blake Baggett,<br />

Suzuki; 9. Andrew Short, KTM; 10. Joshua Grant, Kawasaki. Ferner: 18. Ken Roczen, Suzuki.<br />

250 ccm Ost: 1. Jeremy Martin, Yamaha; 2. Marvin Musquin, KTM; 3. Justin Bogle, Honda; 4. Martin Davalos,<br />

Husqvarna; 5. Joey Savatgy, Kawasaki; 6. Vince Friese, Honda; 7. Matthew Lemoine, Kawasaki; 8. Anthony<br />

Rodriguez, Yamaha; 9. RJ Hampshire, Honda; 10. Arnaud Tonus, Kawasaki.<br />

AMA-SX Atlanta2:<br />

Ryan Dungey auf der Überholspur<br />

KTM-Star Ryan Dungey<br />

entwickelt sich in der laufenden<br />

Saison immer<br />

mehr zum klaren Favoriten<br />

der Meisterschaft. Der<br />

25-Jährige war beim zweiten<br />

Stopp der AMA-Supercrossmeisterschaft<br />

im<br />

Georgia Dome nicht zu<br />

stoppen. Bestens aufgelegt<br />

gewann Dungey das<br />

Rennen und baute seine<br />

Tabellenführung weiter<br />

aus. Überhaupt schaffte<br />

es Dungey bei allen bisherigen<br />

Events aufs Podest<br />

und eroberte sich so Stück<br />

für Stück erst die Führung,<br />

um diese nun stetig auszubauen.<br />

Die Konkurrenten<br />

um Trey Canard, Ken<br />

Roczen und Eli Tomac sind<br />

zwar allesamt äußerst<br />

schnelle Zeitgenossen,<br />

6<br />

MCE<br />

April '15


noch fehlt es allen an der nötigen Konstanz, um Dungey an der Tabellenspitze zu<br />

attackieren. Besonders Ken Roczen kämpft nach dem guten Saisonstart mit zunehmenden<br />

Schwierigkeiten. Eine Woche vorher musste das deutsche Aushängeschild<br />

gleich mehrere Stürze verkraften und auch eine Woche später lief es<br />

unwesentlich besser. Der Grund war allerdings eine Knöchelverletzung, die er<br />

sich bei eben diesen Stürzen zugezogen hatte. Somit reichte es für Roczen nur<br />

zu Platz 8. Damit lag er nach Atlanta2 in der Gesamtwertung an 3. Stelle hinter<br />

Canard. • Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Eli Tomac, Honda; 3. Trey Canard, Honda; 4. Broc Tickle, Suzuki;<br />

5. Blake Baggett, Suzuki; 6. Joshua Grant, Kawasaki; 7. Chad Reed, Kawasaki; 8. Ken Roczen, Suzuki;<br />

9. Jason Anderson, Husqvarna; 10. Weston Peick, Yamaha.<br />

250 ccm Ost: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Jeremy Martin, Yamaha; 3. Justin Bogle, Honda; 4. Joey Savatgy,<br />

Kawasaki; 5. James Decotis, Honda; 6. Martin Davalos, Husqvarna; 7. Arnaud Tonus, Kawasaki; 8. Anthony<br />

Rodriguez, Yamaha; 9. RJ Hampshire, Honda; 10. Luke Renzland, Yamaha.<br />

AMA-SX Daytona:<br />

Dungey siegt, Roczen verletzt<br />

Die zehnte Station der AMA-Supercross-Meisterschaft auf dem Daytona International<br />

Speedway endete mit einem Sieg von KTM-Star Ryan Dungey. Der Meisterschaftsführende<br />

konnte nach einigen Runden die Spitzenposition von Andrew<br />

Short übernehmen und ließ sich diese bis zur Zielflagge nicht mehr nehmen.<br />

Hinter ihm finishten Eli Tomac und Blake Baggett auf den Plätzen 2 und 3. Nicht<br />

mit dabei war Ken Roczen! Der Deutsche hatte sich in der Qualifikation den ohnehin<br />

schon angeschlagenen linken Fuß vollends verletzt. Roczen konnte kaum<br />

1. Ryan Dungey (Mitte); 2. Eli Tomac<br />

(rechts); 3. Blake Baggett (links)<br />

noch auftreten und ließ sich sofort untersuchen, schnell stand fest, dass er nicht<br />

ins eigentliche Renngeschehen eingreifen konnte. Somit gelang es Dungey, der<br />

in Daytona noch nie zuvor gewonnen hatte, seinen Vorsprung in der Meisterschaft<br />

weiter auszubauen, während Roczen in der Gesamtwertung auf Platz<br />

4 zurückfiel. • Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

Ergebnisse - 450 ccm: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Eli Tomac, Honda; 3. Blake Baggett, Suzuki; 4. Cole Seely,<br />

Honda; 5. Chad Reed, Kawasaki; 6. Trey Canard, Honda; 7. Jason Anderson, Husqvarna; 8. Weston Peick, Yamaha;<br />

9. David Millsaps, Kawasaki; 10. Broc Tickle, Suzuki.<br />

Stand (nach 10 von 17 Veranstaltungen): 1. Dungey, 224 Punkte; 2. Canard, 184; 3. Tomac, 159; 4. Ken<br />

Roczen, Suzuki, 156; 5. Reed, 140; 6. Anderson, 140; 7. Seely, 138; 8. Baggett, 135; 9. Andrew Short, KTM,<br />

109; 10. Tickle, 107.<br />

250 ccm Ost: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Justin Bogle, Honda; 3. Jeremy Martin, Yamaha; 4. Joey Savatgy,<br />

Kawasaki; 5. RJ Hampshire, Honda; 6. James Decotis, Honda; 7. Kyle Peters, Honda; 8. Anthony Rodriguez,<br />

Yamaha; 9. Mitchel Oldenburg, Yamaha; 10. Martin Davalos, Husqvarna.<br />

Stand (nach 4 von 9 Veranstaltungen): 1. Musquin, 97 Punkte; 2. Martin, 85; 3. Bogle, 84; 4. Savatgy, 72;<br />

5. Davalos, 56; 6. Hampshire, 54; 7. Rodriguez, 47; 8. Vince Fries, Honda, 46; 9. Peters, 43; 10. Decotis, 42.


Clément Desalle<br />

dominiert in Mantova<br />

Auch das letzte Vorbereitungsrennen im italienischen Mantova lief für die Suzuki-Piloten<br />

nach Plan. Eine Woche vor dem Start der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

in Qatar präsentierten sich die Suzuki-Piloten in bestechender Form. Das<br />

letzte Kräftemessen vor Beginn der WM brachte Clément Desalle als klaren Sieger<br />

hervor. Der Rockstar-Energy-Suzuki-World-MXGP-Pilot konnte alle drei Wertungsläufe<br />

gewinnen, die auf der sandigen Strecke in Norditalien zusammen mit<br />

den Piloten der MX2-Klasse gefahren wurden. Desalle lag auf seiner Suzuki<br />

RM-Z 450 bei jedem Start vorne und konnte den Sieg in allen Rennen problemlos<br />

nach Hause fahren. • Text u. Foto: PR Suzuki<br />

MXGP Thailand: Villopoto setzt<br />

erstes Ausrufezeichen<br />

Nach Ryan Villopotos schlechtem Auftakt in der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft in<br />

Qatar konnte der Kawasaki-Star bei der zweiten Station in Thailand gewinnen.<br />

Hohe Temperaturen und eine Hartbodenstrecke vom Feinsten erwartete die WM-<br />

Piloten. Bereits im Qualifikationsrennen zeigte US-Boy Villopoto eine hervorragende<br />

Leistung. Im ersten Lauf konnte er zwar keinen optimalen Start hinlegen,<br />

kam dafür aber bei den darauffolgenden Metern umso besser zurecht. Nachdem<br />

er sich die Führung geschnappt hatte, gab es für den Mann mit der Nummer 2<br />

kein Halten mehr. Überlegen gewann er den ersten Lauf vor Clément Desalle (Suzuki)<br />

und Romain Febvre (Yamaha). Max Nagl sammelte mit dem 4. Platz im ersten<br />

Durchgang weitere wichtige Punkte im WM-Kampf. Weltmeister Antonio Cairoli<br />

hingegen hatte noch nicht zu alter Stärke gefunden und musste sich mit<br />

Platz 5 zufriedengeben. Anders im zweiten Lauf! Hier konnte der kleine Italiener<br />

mit einem guten Start und einem noch besseren Rennverlauf glänzen. Cairoli<br />

kontrollierte den zweiten Durchgang von der Spitze aus bis zur Zielflagge und<br />

konnte somit an alte Zeiten anknüpfen. Hinter ihm konnte Desalle erneut den<br />

2. Platz einfahren. Villopoto kam nicht ganz so gut zurecht wie noch im ersten<br />

Lauf, wurde aber dennoch Dritter und somit auch Gesamtsieger des Grand Prix<br />

von Thailand. Für Nagl lief es indes weniger gut. Nach einem verpatzten Start<br />

kämpfte der Husqvarna-Profi verbissen im Mittelfeld, wurde letztendlich Elfter<br />

und musste in der Folge auch die Tabellenführung an Desalle abtreten. Die MX2-<br />

Klasse wurde mehr als deutlich von KTM-Werkspilot Jeffrey Herlings dominiert.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer<br />

MX-Seitenwagen-WM-Update<br />

Runde 4 der MX-Seitenwagen-WM in Chernivtsi/UKR am 2./3. Mai wurde gecancelt.<br />

Nachstehend die aktuellen Termine: 6.4. Frauenfeld/CH; 12.4. Castelnaude-Lévis/F;<br />

19.4. Malpartida de Caceres/E; 17.5. Schopfheim/D; 25.5. Oldebroek/NL;<br />

7.6. Stelpe/LV; 14.6. Kramolin/CZ; 28.6. Genk/B; 5.7. Iffendic/F; 19.7.<br />

Straßbessenbach/D; 2.8. Kivioli/EST; 9.8. Kegums/LV; 30.8. Roggenburg/CH;<br />

13.9. St. Jean d’Angély/F; 20.9. Rudersberg/D.<br />

Marcus Schiffer<br />

beendet<br />

aktive Karriere<br />

Als mehrfacher Deutsche <strong>Motocross</strong>meister<br />

bekannt, gewann Marcus<br />

Schiffer im Jahre 2012 zusammen mit<br />

Max Nagl und Ken Roczen das <strong>Motocross</strong><br />

der Nationen. Zweifelsohne war<br />

das ein absolutes Highlight in der<br />

Karriere des MX-Profis. Nun gab Marcus<br />

Schiffer das Ende seiner aktiven<br />

Laufbahn bekannt. Als Grund für diese<br />

Entscheidung nannte Schiffer vor<br />

allem seine Verletzungen der letzten<br />

Jahre, die teilweise irreparabel seien.<br />

Dennoch bleibt der Kölner dem <strong>Motocross</strong>sport<br />

erhalten. Er wird zukünftig<br />

als Trainer und Berater aktiv sein, wie<br />

er es bereits im ADAC-A-Kader Berlin-<br />

Brandenburg ist. Wir wünschen ihm<br />

auf diesem Wege viel Erfolg bei seinem<br />

Vorhaben.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: ADAC<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 2. Lauf - Nakhonchaisri/Thailand - 8.3.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse - MXGP: 1. Ryan Villopoto, USA, Kawasaki; 2. Clément Desalle, B, Suzuki; 3. Antonio<br />

Cairoli, I, KTM; 4. Romain Febvre, F, Yamaha; 5. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 6. Gautier Paulin, F, Honda; 7. Max<br />

Nagl, D, Husqvarna; 8. Todd Waters, AUS, Husqvarna; 9. Tyla Rattray, ZA, Kawasaki; 10. David Philippaerts,<br />

I, Yamaha.<br />

Stand (nach 2 von 18 Veranstaltungen): 1. Desalle, 88 Punkte; 2. Cairoli, 79; 3. Nagl, 78; 4. Villopoto, 70;<br />

5. Febvre, 67; 6. Paulin, 67; 7. Strijbos, 55; 8. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda, 45; 9. Waters, 40; 10. Shaun<br />

Simpson, GB, KTM.<br />

MX2: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki; 4. Thomas Covington,<br />

USA, Kawasaki; 5. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 6. Mel Pocock, GB, Kawasaki; 7. Aleksandr Tonkov,<br />

RUS, Husqvarna; 8. Petar Petrov, BG, KTM; 9. Julien Lieber, B, Yamaha; 10. Brian Bogers, NL, KTM.<br />

Stand (nach 2 von 18 Veranstaltungen): 1. Herlings, 100 Punkte; 2. Ferrandis, 78; 3. Jonass, 70; 4. Lieber,<br />

62; 5. Guillod, 58; 6. Tonkov, 56; 7. Covington, 53; 8. Tim Gajser, SLO, Honda, 52; 9. Petrov, 41; 10. Jeremy<br />

Seewer, CH, Suzuki, 38.<br />

Clément Desalle, Ryan Villopoto, Tommy<br />

Searle, Kevin Strijbos und Gautier Paulin (v.l. )<br />

8<br />

MCE<br />

April '15


MX-WM mit erster Absage<br />

Noch vor dem Start der MX-WM am 28. Februar wurde bekanntgegeben, dass<br />

der Grand Prix in Trindade/Brasilien aus finanziellen Gründen nicht stattfinden<br />

kann. Bereits im Vorfeld dieser Mitteilung gab es Spekulationen über die Finanzierbarkeit<br />

dieses Laufes, nun bestätigte Vermarkter Youthstream die Gerüchte.<br />

Die genauen Gründe liegen laut Youthstream in der instabilen politischen Situation<br />

und diverser finanzieller Schwierigkeiten des brasilianischen Organisators.<br />

Nicht zuletzt sind damit fehlende Subventionen gemeint, auf welche die<br />

Organisatoren eines Grand Prix angewiesen sind. Bleiben diese aus oder werden<br />

gekürzt, kommt es zum Engpass und es ist kaum noch möglich, die enormen<br />

finanziellen Mittel aufzubringen. Youthstream sucht derzeit fieberhaft nach einem<br />

alternativen Veranstaltungsort und steht in Verhandlungen mit der brasilianischen<br />

Föderation CBM. • Text: Marco Burkert<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM Mexiko:<br />

Blazusiak weiterhin Maß der Dinge<br />

Der Pole Taddy Blazusiak konnte nach seinen Erfolgen in Europa nun auch in<br />

Übersee, genauer gesagt in Guadalajara (Mexiko), einen Sieg feiern. Von Beginn<br />

an hatte der KTM-Werksfahrer seine Konkurrenten fest im Griff, bereits die Superpole<br />

ging an den Titelverteidiger. Damit legte er den Grundstein für die folgenden<br />

drei Wertungsläufe. Sowohl den ersten als auch den letzten Finaldurchgang<br />

konnte Blazusiak für sich entscheiden. Lediglich im zweiten Lauf, mit<br />

umgekehrter Startreihenfolge, musste er sich US-Boy Cody Webb und Jonny<br />

Walker geschlagen geben.<br />

Alles in allem hatte es Mexico wirklich in sich, an Spannung kaum zu übertreffen,<br />

lieferten sich besonders Taddy Blazusiak und Cody Webb ein erbittertes Duell.<br />

Dieses fand seinen Höhepunkt im dritten Lauf, bei dem sich quasi in der letzten<br />

Kurve Blazusiak gegen Webb durchsetzen konnte. Nichtsdestotrotz, mit<br />

einem 1-3-1-Resultat stand Blazusiak zum vierten Mal in Folge ganz oben auf<br />

dem Treppchen. Damit baut der KTM-Profi seinen WM-Vorsprung auf sensationelle<br />

46 Punkte auf den WM-Zweitplatzierten David Knight aus.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media<br />

MAXXIS FIM Super<strong>Enduro</strong>-WM - 4. Lauf - Guadalajara/MEX - 21.2.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse - Prestige - Final 1: 1. Taddy Blazusiak, PL, KTM; 2. Jonny Walker, GB, KTM; 3. Cody Webb, USA,<br />

KTM; 4. David Knight, GB, KTM; 5. Paul Bolton, GB, KTM; 6. Alfredo Gomez, E, Husqvarna; 7. Daniel Gibert-<br />

Gatell, E, GasGas; 8. Kyle Redmond, USA, Beta; 9. Mario Roman, E, KTM; 10. Daniel McCanney, GB,<br />

Husqvarna.<br />

Final 2: 1. Webb; 2. Walker; 3. Blazusiak; 4. Gomez; 5. Knight; 6. Redmond; 7. Bolton; 8. Gibert-Gatell;<br />

9. Roman; 10. McCanney.<br />

Final 3: 1. Blazusiak; 2. Webb; 3. Gomez; 4. Walker; 5. Redmond; 6. Bolton; 7. Knight; 8. McCanney;<br />

9. Gibert-Gatell; 10. Roman.<br />

Junior - Final 1: 1. Ty Tremaine, USA, KTM; 2. Gethin Humphreys, GB, Husqvarna; 3. Andreas Linusson, S,<br />

KTM; 4. Alexis Nayib Chavolla, MEX, KTM; 5. Didier Goirand, MEX, Beta; 6. David Casillas, MEX, KTM; 7. Jose<br />

Luis Perea Arenas, MEX, Sherco; 8. Arlex Acevedo, MEX, GasGas; 9. Ian Martin, MEX, KTM; 10. Arturo Rodriguez<br />

Elizondo, MEX, KTM.<br />

Final 2: 1. Tremaine; 2. Humphreys; 3. Linusson; 4. Chavolla; 5. Goirand; 6. Casillas; 7. Acevedo; 8. Martin;<br />

9. Rodriguez Elizondo.<br />

Final 3: 1. Tremaine; 2. Humphreys; 3. Linusson; 4. Goirand; 5. Chavolla; 6. Casillas; 7. Acevedo; 8. Alonso<br />

Picazo, Sherco; 9. Perea Arenas.<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM Brasilien:<br />

Cody Webb holt ersten Sieg<br />

Die fünfte Station der Indoor-Weltmeisterschaft in Belo Horizonte (Brasilien) endete<br />

mit einem sensationellen Tagessieg des US-Amerikaners Cody Webb. Damit<br />

verhinderte Webb gleichzeitig die Vorentscheidung in der Meisterschaft.<br />

KTM-Profi Taddy Blazusiak hätte eben dieser Sieg genügt, um bereits vorzeitig<br />

Weltmeister zu werden. Diesmal fehlte Blazusiak das Glück, überraschenderweise<br />

gewann der Pole nicht einen der drei Wertungsläufe. Stattdessen war es<br />

US-Boy Cody Webb, der sich eindrucksvoll in Szene setzte und zwei Durchgänge<br />

für sich entscheiden konnte. Einzig den zweiten Lauf musste Webb an seinen<br />

britischen Markenkollegen Jonny Walker abgeben. Dabei wäre für Walker der Tagessieg<br />

durchaus drin gewesen. Jedoch kostete ihn ein Missgeschick im dritten<br />

Lauf schlichtweg den Sieg. Erst krachte er mit Webb im Startgetümmel zusammen<br />

und wurde später aufgrund fremder Hilfe disqualifiziert. Ein Werbebanner<br />

hatte sich ins Hinterrad von Walker gewickelt. Dieses ließ der Brite am Streckenrand<br />

dann aber durch Fremdhilfe entfernen und wurde daraufhin disqualifiziert.<br />

Webb konnte trotz des Crashes am Start noch auf den 3. Rang vorfahren. In der<br />

Summe lag der Amerikaner am Ende also vorn und konnte seinen ersten Sieg<br />

einfahren. Tabellenführer Blazusiak sah es aber angesichts seines riesigen Vorsprungs<br />

in der WM-Wertung gelassen und hat für das Finale in Frankreich die<br />

besten Karten in der Hand. Ärgster Verfolger bleibt auch nach Brasilien David<br />

Knight, der sich mit 41 Punkten Rückstand auf Blazusiak schon mächtig ins Zeug<br />

legen muss, um den Titel in letzter Minute zu ergattern. Etwas schwächlich war<br />

die Junioren-Klasse besetzt. Hier waren lediglich Andreas Linusson und Ty Tremaine<br />

ernsthaft in der Lage, einer WM-Veranstaltung gerecht zu werden. Die<br />

restlichen Startplätze wurden mit brasilianischen Fahrern aufgestockt. Diese<br />

waren aber gegen die beiden ambitionierten Junioren chancenlos. So machten<br />

es die beiden unter sich aus und Andreas Linusson gewann in Brasilien. Ty Tremaine<br />

führt jedoch weiterhin die Tabelle an, der Abstand zwischen den beiden<br />

beträgt ein Rennen vor Schluss knappe 9 Punkte. Damit wird der Titel in der Junioren-Klasse<br />

ebenfalls erst in Frankreich ausgefahren.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media<br />

MAXXIS FIM Super<strong>Enduro</strong>-WM - 5. Lauf - Belo Horizonte/BR - 28.2.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse - Prestige - Final 1: 1. Cody Webb, USA, KTM; 2. Jonny Walker, GB, KTM; 3. David Knight, GB,<br />

KTM; 4. Taddy Blazusiak, PL, KTM; 5. Paul Bolton, GB, KTM; 6. Alfredo Gomez, E, Husqvarna; 7. Mario Roman,<br />

E, KTM; 8. Daniel Gibert-Gatell, E, GasGas; 9. Daniel McCanney, GB, Husqvarna; 10. Julio C. Ferreira<br />

Elizario, BR, Honda.<br />

Final 2: 1. Walker; 2. Webb; 3. Blazusiak; 4. Knight; 5. Gibert-Gatell; 6. Gomez; 7. Roman; 8. Bolton;<br />

9. McCanney; 10. Kyle Redmond, USA, Beta.<br />

Final 3: 1. Knight; 2. Blazusiak; 3. Webb; 4. Gomez; 5. Roman; 6. Gibert; 7. Bolton; 8. McCanney; 9. Romulo<br />

Bottrel, BR, Honda; 10. Ian Blythe, USA, KTM.<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen): 1. Blazusiak, 272 Punkte; 2. Knight, 231; 3. Webb, 227; 4. Walker,<br />

218; 5. Gomez, 173; 6. Bolton, 126; 7. Roman, 121; 8. Gibert-Gatell, 110; 9. McCanney, 102; 10. Redmond,<br />

94.<br />

Junior - Final 1: 1. Andreas Linusson, S, KTM; 2. Ty Tremaine, USA, KTM.<br />

Final 2: 1. Tremaine; 2. Linusson.<br />

Final 3: 1. Linusson; 2. Tremaine.<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen): 1. Tremaine, 279 Punkte; 2. Linusson, 268; 3. Gethin Humphreys,<br />

GB, Husqvarna, 149; 4. Manuel Lettenbichler, D, KTM, 122; 5. Jack Edmondson, GB, KTM, 88; 6. Tim Apolle,<br />

D, Husqvarna, 71; 7. Wade Young, ZA, KTM, 58; 8. Jack Rowland, GB, Sherco, 57; 9. Blake Gutzeit, ZA,<br />

Husqvarna, 57; 10. Owain Humphreys, GB, Husqvarna, 56.<br />

9<br />

MCE<br />

April '15


PRODUKTE<br />

24MX<br />

Rennzelt: Mehr Varianten und Zubehör<br />

Das 24MX-Rennzelt wurde in den letzten Jahren deutschlandweit auf vielen Rennveranstaltungen<br />

im Fahrerlager und auf den Campingplätzen mehr und mehr zum festen Bestandteil!<br />

Warum? Ganz einfach: Kein anderes Easy-up-Zelt bietet für wenig Geld so<br />

viel Schutz, einfache Handhabung und Qualität wie das 24MX-Rennzelt.<br />

Die Teilnahme an Rennveranstaltungen ist kein billiges Unterfangen und man kann<br />

schnell viel Geld für allerlei Ausrüstung ausgeben. Muss man den Gürtel etwas enger<br />

schnallen, sind natürlich gute Produkte mit klasse Eigenschaften zu günstigen Preisen<br />

gefragt. Und genau darum geht es bei dem bewährten 24MX-Rennzelt! Seit diesem<br />

Jahr gibt’s dieses in zwei Ausführungen: mit drei Seitenwänden für 149,- Euro oder<br />

ganz ohne Seitenwände für unschlagbare 99,- Euro. Passend zum Zelt kann praktisches<br />

Zubehör wie separate Seitenwände, Dachrinnen oder Gewichte dazu bestellt<br />

werden.<br />

Vollgepackt mit High-End-Details und zahlreichen Neuerungen für <strong>2015</strong> ist das 24MX-<br />

Rennzelt ein richtiges Paddock-Zelt, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Eine<br />

sinnvolle Factory-Ausrüstung, die sogar vom 24MX Honda Racing MX GP Team eingesetzt<br />

wird.<br />

• Standbeine und Querstreben aus robustem Stahl<br />

• Lieferung wahlweise mit drei Seitenwänden<br />

• Dachplane und Seitenwände aus wetterbeständigem PU-beschichtetem Polyester<br />

• Inklusive praktischer Tragetasche<br />

• Höhenverstellbar. Max. Höhe 320 cm, um eine Deckenhöhe von 212 cm zu erreichen<br />

• Abmaße zusammengefaltet: 30 x 35 x 165 cm<br />

• Abmaße aufgestellt: 3 x 3 m mit einer Höhe bis zu 3,2 m<br />

• Gewicht: 33 kg<br />

Bezugsquelle:<br />

www.24mx.de<br />

Tel. 03222 1090900<br />

E-Mail: info@24mx.de<br />

MELAHN ANGEBOT DES MONATS<br />

KTM Tasche Gearbag Allover<br />

Ausrüstungstasche mit großem Hauptfach mit doppeltem Reißverschluss,<br />

gepolstertem Schultergurt und zahlreichen Außengriffen.<br />

Getrenntes und belüftetes Stiefelfach.<br />

• Größe: 76 x 46 x 38 cm<br />

• Volumen ca. 123 l<br />

• Preis: 69,25 statt 98,25 €<br />

Exklusiv für KTM by OGIO<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Online-Shop:<br />

www.melahn.de<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

IXS<br />

X-Helm HX 207<br />

On- und Offroad-Helm aus Polycarbonat<br />

mit Visier<br />

• Stirn- und Kinnbelüftung<br />

• Klares, kratzfestes Visier<br />

• Integrierte Sonnenblende<br />

(innen) zum Herunterklappen<br />

• Austrennbares, hochwertiges<br />

Innenfutter<br />

• Atemabweiser<br />

• Klarlackversiegelt (weiß 001)<br />

• Neue Mattlackierungstechnologie – NMT (matt schwarz M33)<br />

Größen: XS - XL<br />

Material: Futter: 100 % Polyester<br />

Bezugsquelle:<br />

hostettler gmbh<br />

Tel. 07631 18<strong>04</strong>0<br />

Fax: 07631 18<strong>04</strong>99<br />

E-Mail: marcel.ulrich@ixs.com<br />

Web: www.ixs.com<br />

Online-Shop:<br />

www.shop.hostettler.de<br />

10<br />

MCE<br />

April '15


JOPA<br />

MX-734 Bravo von Shiro<br />

Auf der Suche nach einem MX-Helm mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis?<br />

Dann richtet einen Blick auf den MX-734 Bravo von Shiro. Der<br />

Bravo hat eine thermoplastische Außenschale, herausnehmbares und<br />

waschbares Innenfutter, Schnellverschluss und ein Belüftungssystem,<br />

und das alles zum Preis von nur 99,- Euro!<br />

Der Bravo ist in den Größen XS - XXL in Schwarz/Weiß und Weiß/Rot<br />

erhältlich. Probiert ihn bei eurem Fachhändler!<br />

Bezugsquelle:<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

7468 DJ Enter<br />

Holland<br />

Tel. 0031 (0)547 382717<br />

Fax: 0031 (0)547 382769<br />

E-Mail: info@jopa.nl<br />

www.jopa.nl<br />

S-TECH RACING<br />

SELLE DALLA VALLE BEZUG „RACING“<br />

SELLE DALLA VALLE SITZBANKBEZÜGE<br />

DAS ORIGINAL!<br />

Selle Dalla Valle aus Italien produziert seit 1970 <strong>Motocross</strong>-Sitzbankbezüge.<br />

Von der Entwicklung bis zur Serienfertigung passiert alles in<br />

einem Haus.<br />

High-End-Qualität! Im harten Wettbewerbseinsatz von MX-Weltmeistern<br />

wie Antonio Cairoli, Jeffrey Herlings und Ken Roczen getestet und eingesetzt.<br />

Selle Dalla Valle ist Erstausrüster für BMW, Ducati, Husqvarna sowie<br />

KTM – die Bezüge wurden in enger Zusammenarbeit mit den wichtigsten<br />

Motorradherstellern der Welt entwickelt und konstruiert.<br />

Universalgrößen:<br />

Nur vier Typen für nahezu alle Offroadmodelle! Auch für hohe Sitzbankschäume<br />

passend!<br />

SELLE DALLA VALLE BEZUG „RACING“<br />

• Einheitlicher Grip über die gesamte Oberfläche des Sitzbankbezugs<br />

• Für Fahrer, die einen sehr festen Halt wünschen. Ideal für schlammige<br />

Be dingungen oder für einen aggressiven Fahrstil<br />

• Derselbe Bezug wurde in 2014 von MX-Weltmeister Antonio Cairoli<br />

eingesetzt<br />

• 39,95 EUR inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten<br />

SELLE DALLA VALLE BEZUG „WAVE“<br />

SELLE DALLA VALLE BEZUG „WAVE“<br />

• Zunehmender Grip: Frontbereich mit mäßigem Grip; hinterer Bereich<br />

mit erhöhtem Grip mittels aufgebrachter Verstärkungsrippen für<br />

rutschfesten Halt<br />

• Für dynamische Fahrer, die eine hohe Bewegungsfreiheit wünschen.<br />

Insbesondere für <strong>Enduro</strong>fahrer zu empfehlen.<br />

• Ermöglicht es dem Fahrer, die Sitzposition zu ändern, ohne sich vom<br />

Sitz erheben zu müssen.<br />

49,95 Euro inkl. MwSt.<br />

zzgl. Versandkosten Bezugsquelle:<br />

S-TECH Racing<br />

Tel. 06351 3987702<br />

Fax: 06351 39877<strong>04</strong><br />

E-Mail: info@s-tech-racing.de<br />

www.s-tech-racing.de<br />

SELLE DALLA VALLE BEZUG „RACING“ SELLE DALLA VALLE BEZUG „WAVE“<br />

11<br />

MCE<br />

April '15


PRODUKTE<br />

MELAHN<br />

Leatt Brustpanzer 4.5 Hydra<br />

AIROH<br />

S5 Line Orange<br />

Kombination von Brustpanzer<br />

und Trinkrucksack. Er enthält<br />

eine Trinkblase mit 3 Liter Fassungsvermögen,<br />

ein Rucksackfach<br />

und Seitentaschen mit zusätzlich<br />

10 Liter Stauraum. Eine<br />

wasserdichte, herausnehmbare<br />

Handytasche ist ebenfalls<br />

vorhanden. Links und rechts<br />

sind Führungen für den Trinkschlauch<br />

vorhanden. Speziell<br />

für die Kombination mit einem<br />

Leatt Neck Brace entwickelter<br />

Brustpanzer mit sehr guter Bewegungsfreiheit.<br />

Das Brace<br />

kann mit patentierten Haltegurten<br />

im Halsbereich des<br />

Brustpanzers fixiert werden.<br />

Die Neck-Brace-Platte ist abnehmbar.<br />

Durch die eng anliegende<br />

Form kann der Brustpanzer<br />

über oder unter dem Hemd<br />

getragen werden. Siebzehn<br />

Ventilationsöffnungen an Vorder-<br />

und Rückseite sorgen für<br />

ausreichend Belüftung. Einstellbare Brustund<br />

Schultergurte gewährleisten einen guten<br />

Sitz. Für Fahrer zwischen 55 und 110 kg.<br />

Preis: 218,95 Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

Online-Shop:<br />

www.melahn.de<br />

Der Nachfolger des S4 ist ab sofort verfügbar. Der S5 ist bereit für alle Offund<br />

Onroad-Abenteuer! Genau wie der S4, kann der S5 leicht von einem Offroad-<br />

zu einem Onroad-Helm durch Entfernen seines Helmschirms und<br />

Wechsel des Visiers verwandelt werden. Verbessert ist das Visier, das nun<br />

für Pinlock bereit und kratzfest ist. Airoh verfügt über das neue patentierte<br />

System „Space-Saver“, bei dem ihr den Helm mit der Spitze nach unten ohne<br />

Werkzeug im Beifahrersitz verstauen könnt. Der S5 verfügt über einen integrierten<br />

Sonnenschutz und hat ein herausnehmbares und waschbares Innenfutter.<br />

Der S5 ist in den Größen XS bis<br />

XL erhältlich. Probiert ihn bei<br />

eurem Fachhändler!<br />

Preis: 294,89 Euro<br />

12<br />

MCE<br />

April '15<br />

Bezugsquelle:<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

7468 DJ Enter<br />

Holland<br />

Tel. 0031 (0)547 382717<br />

Fax 0031 (0)547 382769<br />

info@jopa.nl<br />

www.jopa.nl<br />

ZUPIN<br />

Fly Racing Combo Kinetic Division<br />

Fahrerhemd<br />

Multi-Panel-MX-Hemd mit hochangesetzten Ärmeln mit Mesh-Einsätzen für<br />

gute Belüftung, kleinen Microbündchen und einem weichen Komfortkragen<br />

für extreme Bewegungsfreiheit und hohen Tragekomfort. Komplett im Sublimationsverfahren<br />

bedruckt, dadurch kein Ausbleichen oder Verwaschen der<br />

Farben. Das Hemd hat ein verlängertes Rückenteil, um ein Herausrutschen<br />

aus der Hose zu verhindern. Ohne störendes Etikett im Nackenbereich.<br />

• Maximale Leistung und komfortabler Sitz dank Multi-Panel-Konstrukti on<br />

• Komfort-Stretch-Kragen, extra weich und angenehm<br />

• Schmale, elastische Ärmelbündchen<br />

• Mesh-Belüftungseinsätze halten dich kühl und trocken<br />

• Sublimierte, kräftige und detaillierte Grafiken<br />

• Verlängertes Rückenteil hält das Jersey in der Hose<br />

• Variante: Division – Black/Gray/Hi-Vis<br />

• Material: 100 % Polyester<br />

MX-<strong>Enduro</strong>hose<br />

Fast unschlagbar in Qualität und Preis mit neuem Design. Extrem strapazierfähige,<br />

perforierte 900-D-Nylon-Konstruktion, für lange Haltbarkeit und guten<br />

Schutz. Ledereinsätze mit Kevlar vernäht für zuverlässigen Hitzeschutz<br />

an den stark beanspruchten Knieinnenseiten. Der ergonomisch geformte<br />

und belüftete Kniebereich ist passend ausgelegt für alle gängigen Braces<br />

und Protektoren. Das neue Reißverschlusssystem bietet mit dem Fixiersystem<br />

absolut sicheren Sitz. Die Hose hat einen verstellbaren Taillenbund, integrierte<br />

belüftete Logos und Stretch-Rib-Einsätze im Sitzbereich für hohen<br />

Tragekomfort bei optimaler Bewegungsfreiheit. Das Komfort-Netzinnenfutter<br />

ist atmungsaktiv und schweißabsorbierend. Die Hose hat eine kleine Innentasche<br />

im Bund.<br />

• Ultra-haltbare Multi-Panel-Mesh- und 900D-Nylon-Konstruktion<br />

• Komfort-Mesh-Innenfutter für optimale Kühlung<br />

• Soft-Flex: Gummi-Aufsätze mit Lüftungseinlässen<br />

• Strategisch platzierte Stretch-Einsätze für hohen Tragekomfort<br />

• Leder-Einsatz mit Aramid-Naht auf der Schenkel-Innenseite für erhöhte<br />

Haltbarkeit und Hitzebeständigkeit<br />

• Ergonomisch vorgeformter Kniebereich bietet genug Platz für alle Arten<br />

von Knieschützern und Orthesen<br />

• Glatte Sitzfläche umrandet mit elastischem, gerippten Material<br />

• Massives Lufteinlass-System am Knie für optimale Kühlung<br />

• Low-Profile Stretchrand am unteren Beinabschluss mit abnehmbarem<br />

Gummiband<br />

• Reißverschluss-System und Ratschen-Verschluss<br />

• Verstellbarer Bund für ideale Passform<br />

• Sublimierte, kräftige und detaillierte<br />

Grafiken<br />

• Interne Tasche im Bund<br />

• Variante: Division – Black/Gray/Hi-Vis<br />

• Material: Außen: 95 %, Polyester,<br />

5 % Le der – Innen: 100 % Polyester,<br />

enthält nicht textile Teile tierischen<br />

Ursprungs<br />

Bezugsquelle:<br />

ZUPIN Moto-Sport GmbH<br />

Tel. 08669 848110<br />

Fax 08669 848590<br />

E-Mail: info@zupin.de<br />

www.zupin.de


KLIM<br />

Für wahre „Enduristen“, die DAKAR-Serie<br />

gekomfort. Für alle, die sich den wirklich großen Motorrad-Abenteuern<br />

stellen und dabei keine Kompromisse eingehen können und wollen!<br />

KLIM hat das Pflichtenheft für die beste <strong>Enduro</strong>bekleidung nicht nur aufmerksam<br />

gelesen, sondern auch gewissenhaft erfüllt. Intelligente Features,<br />

hochwertige Materialien in bekannt professioneller Manier verarbeitet, garantieren<br />

hohen Tragekomfort und Haltbarkeit für unzählige Einsätze.<br />

DAKAR PANT<br />

Die extrem strapazierfähige Hose<br />

mit 840D-Cordura-Verstärkungen<br />

ist das Herzstück der DAKAR-<br />

Serie. Ideal für jede Jahreszeit<br />

dank ihrer mit Reißverschlüssen<br />

regulierbaren Belüftung an den<br />

Oberschenkeln. Vorgeformte Beine<br />

und Stretch-Einsätze bieten<br />

optimale Passform und die aufgesetzten<br />

Cargotaschen fassen<br />

Energieriegel oder Geldscheine.<br />

Die hochwertigen YKK-Reißverschlüsse<br />

sind auch mit Handschuhen<br />

bedienbar. Optionale<br />

Hüft- oder Knieprotektoren für erweiterten Schutz finden in den integrierten<br />

Taschen der Hose Platz. KLIM bietet sowohl eine „In The Boot“- als auch eine<br />

„Over The Boot“-Version der Hose an und setzt so ein markantes Zeichen für<br />

den vielfältigen Einsatz der DAKAR HOSE.<br />

dicke EVA-Schaumpolster an Schulter,<br />

Rippen, Armen und Rücken. Intelligent<br />

platzierte Stretch-Einsätze ermöglichen<br />

eine uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit. Ideal für „Waldausflüge“,<br />

wenn ein Jersey zu dünn<br />

und eine Jacke zu warm ist.<br />

In der digitalen Ausgabe<br />

der MOTOCROSS ENDURO<br />

VIDEO-LINK DAKAR SERIE<br />

DAKAR JERSEY<br />

Leichtes Jersey mit Soft-Pads an<br />

Ellenbogen und Schultern, um<br />

das Tragen eines Rucksacks zu<br />

erleichtern, als passende Ergänzung<br />

zur Hose. Netzeinsätze an<br />

Bündchen und Ärmeln garantieren<br />

optimale Belüftung.<br />

Das DAKAR PRO JERSEY im Stile<br />

einer Jacke konstruiert. Durchdachtes<br />

Oberteil aus ultrastabilem<br />

und reißfestem 840D Cordura<br />

in der Frontpartie. Bis zu 5 cm<br />

In der digitalen Ausgabe<br />

der MOTOCROSS ENDURO<br />

VIDEO-LINK JACKE<br />

ADVENTURE RALLY JACKE<br />

Maximaler Schutz und Komfort: Die „Adventure Rally Jacke“ wird einzigartig<br />

über ein Gurtsystem am Körper getragen. Damit bleibt die Jacke stets in<br />

Position und bietet überlegene Sicherheit auch dann, wenn die Taschen<br />

voll beladen und das integrierte Trinksystem gefüllt ist. Zahlreiche, großzügig<br />

dimensionierte Belüftungen und die sprichwörtliche „Guarantee to<br />

keep you dry“ des laminierten GORE TEX Pro Shell Armacor® sorgen für ungewöhnlich<br />

hohen Tragekomfort. SUPERFABRIC® an den neuralgischen<br />

Positionen und D3O®-Protektoren, die bereits heute zukünftige Sicherheitsstandards<br />

übertreffen, sorgen für maximalen Schutz. Stretch-Panels<br />

im Schulterbereich und der variable, abnehmbare Kragen sorgen für zusätzlichen<br />

Komfort.<br />

ADVENTURE RALLY HOSE<br />

Sie ist die kongeniale Ergänzung zur Jacke und verfügt über die gleichen<br />

technischen Raffinessen. Ihr großzügiger Schnitt prädestiniert sie auch für<br />

die Abenteuer abseits des Asphalts.<br />

In der digitalen Ausgabe<br />

der MOTOCROSS ENDURO<br />

VIDEO-LINK JACKE<br />

In der digitalen Ausgabe<br />

der MOTOCROSS ENDURO<br />

VIDEO-LINK HOSE<br />

KLIM Adventure Rally –<br />

für die wirklich großen Abenteuer<br />

DAKAR HANDSCHUH<br />

Optimaler <strong>Enduro</strong>-Handschuh,<br />

leicht aber strapazierfähig mit<br />

überzeugender Passform. Silikonbeschichtung<br />

an den Fingerkappen<br />

und Lederdoppelung an<br />

Zeige- und Mittelfinger. Atmungsaktiver<br />

Nylon-Stretchcord am<br />

Handrücken sorgt für die optimale<br />

Belüftung.<br />

KLIM „Adventure Rally“ und „Adventure Rally Air“, geschaffen, um unter den<br />

extremsten Herausforderungen zu bestehen. KLIM kombiniert die hochwertigsten<br />

Technologien und besten Materialien mit außergewöhnlichem Tra-<br />

In der digitalen Ausgabe<br />

der MOTOCROSS ENDURO<br />

VIDEO-LINK HOSE<br />

ADVENTURE RALLY AIR JACKE UND HOSE<br />

Ausgestattet mit allen technischen Features<br />

der „Adventure Rally“ verwendet sie als Basisgewebe<br />

ein extrem abrieb- und reißfestes<br />

Kevlar-Mesh. Die daraus resultierende maximale<br />

Durchlüftung prädestiniert sie für den<br />

Einsatz in tropischem und subtropischem Klima.<br />

Das optional erhältliche GORE-TEX® Duo-<br />

Stretch Over-Shell (Jacke und Hose) erweitert<br />

das Einsatzgebiet der „Adventure Rally Air“<br />

fast grenzenlos. Beide Over-Shell-Teile sind<br />

klein packbar und leicht zu verstauen.<br />

Bezugsquelle:<br />

KLIM-Europe<br />

facebook KLIMeuro<br />

Händlerverzeichnis:<br />

www.klim.com/<br />

International-Dealers<br />

www.klim.com<br />

13<br />

MCE<br />

April '15


KONZEPTVERGLEICH<br />

Eine<br />

Klasse 2 Bikes<br />

Husqvarna FC 250 vs. Husqvarna TC 125<br />

14<br />

MCE<br />

April '15


Sie spielen in derselben Liga, gehören in die gleiche Klasse und sind dennoch völlig verschieden. Gemeint<br />

sind die beiden kleinen Crosser von Husqvarna. Auf der linken Seite steht ein Viertaktmotorrad mit einem<br />

DOHC-Motor, der über 40 PS leistet und mit Titan-Ventilen und einer Keihin-Einspritzanlage der neuesten<br />

Generation ausgestattet ist. Auf der rechten Seite steht ein knapp 92 kg ultraleichtes Zweitakt-MX-Bike<br />

mit einem knapp 40 PS leistenden Motor und einer Ausstattung, die sich nicht verstecken braucht (Vertex-<br />

Kolben und Boyesen-Membran). Was sind die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Modelle? Lieber ein<br />

leichter, günstiger Zweitakter oder ein leistungsstarker Viertakter mit bequemem E-Starter?<br />

15<br />

MCE<br />

April '15


KONZEPTVERGLEICH<br />

Die Gemeinsamkeiten<br />

Neues – was sich durch die ganze <strong>2015</strong>er Husqvarna-Modellpalette<br />

zieht, betrifft auch unsere beiden<br />

Kandidaten. Dazu gehört ein neuer Lenker mit breitem<br />

Lenkerpolster und neuen Griffgummis. Ebenfalls<br />

neu ist die Sitzbank mit neuem robustem Bezug<br />

für mehr Gefühl zum Motorrad. Eine neu<br />

entwickelte WP-4CS-Closed-Cartridge-Telegabel<br />

mit einfacher Einstellmöglichkeit von oben für<br />

Druckstufen- sowie Zugstufendämpfung kommt zusammen<br />

mit einer neuen schmaleren Steckachse<br />

zum Einsatz. Optimiert wurde der WP-Stoßdämpfer<br />

und er bietet zusammen mit der geänderten Umlenkung<br />

mehr Hub. Der Rahmenausleger wurde zwischen<br />

Rahmen und Luftfilterkasten durch eine zusätzliche<br />

Schraube verstärkt und eine neue<br />

Dichtung sorgt für eine bessere Abdichtung.<br />

• Ein neuer Gabelschoner lässt<br />

eine einfachere Reinigung der<br />

Gabelholme zu (links)<br />

• Einfach und unkompliziert ohne<br />

Werkzeug den Luftfilter wechseln<br />

(Mitte)<br />

• Eine Griffmulde bietet das Rahmenheck<br />

(rechts)<br />

Details TC 125<br />

Bei der sehr leichten Husqvarna TC 125 ist der Motor<br />

im Gegensatz zur FC 250 viel kompakter und bietet<br />

dank des ausgereiften Power Valve eine maximale<br />

Leistung über das ganze Drehzahlband. Die Boyesen-Membran<br />

sorgt für eine gute Gasannahme und<br />

für das Modelljahr <strong>2015</strong> kommt eine neue Zündkurve<br />

zum Einsatz.<br />

• Kompakter 2-Takt-Motor mit silbernem Auspuffkrümmer<br />

(links)<br />

• Der Keihin-Vergaser bietet verschiedene Möglichkeiten<br />

zur Abstimmung (Mitte)<br />

• Kleiner Auspuff-Endschalldämpfer (rechts)<br />

16<br />

MCE<br />

April '15


SPORT PROTECTION<br />

Komplettschutz:<br />

ORTEMA Sicherheitsausstattung<br />

ONB Neck Brace<br />

kann vor Überstreckungen<br />

des<br />

Kopfes schützen.<br />

Stück ab 349,-E<br />

Details FC 250<br />

Die Husqvarna FC 250 besitzt einen elektrischen Anlasser,<br />

der zusammen mit der ganzen Bordelektronik<br />

wasserdicht und damit selbst vor dem Reinigen<br />

mit einem Dampfstrahler gut geschützt ist. Die<br />

Drehzahlgrenze ist bei 14.000 U/min erreicht und<br />

das bei weit über 40 PS. Zum Highlight gehört unter<br />

anderem eine Keihin-Einspritzanlage, ein Pankl-<br />

Pleuel inklusive Kurbelwelle und ein Schmiedekolben<br />

aus dem Hause König. Nicht zu vergessen der<br />

Mappingschalter zum Umschalten der Motorcharakteristik,<br />

der direkt am Lenker montiert ist.<br />

Ortho-Max-Jacke<br />

Stück 279,- E<br />

ONB - ORTEMA NECK BRACE<br />

• Die einwirkende Kraft wird nicht zentral auf<br />

die Wirbelsäule geleitet, sondern auf die<br />

wesentlich stabileren Schulterblätter übertragen<br />

• Es ist einfach und schnell anzuziehen<br />

ORTHO-MAX-JACKE<br />

• Schutz für Rücken, Ellenbogen und Schultern<br />

• Die Weichschaumprotektoren tragen kaum auf<br />

und erfüllen die höchste Schutzklasse nach<br />

der Norm EN 1621-2.<br />

Ausprobiert-Fazit aus<br />

Motorrad 20/2014:<br />

Die zusammengestellte Schutzausrüstung<br />

von Ortema bietet<br />

selbst unter harten Rallye-Bedingungen<br />

ausgezeichneten Komfort<br />

und leistet sich bei der Sicherheit<br />

keine Schwächen. Top!<br />

• DOHC-4-Takt-Motor mit Keihin-<br />

Einspritzung (oben)<br />

• Mappingschalter und Anlasser,<br />

zwei praktische Helfer (Mitte)<br />

• Linke Motorseite mit eloxierten Teilen<br />

(unten)<br />

Protection for even more power<br />

www.ortema.de


KONZEPTVERGLEICH<br />

FAHRBERICHT<br />

Mit viel Traktion schiebt<br />

die FC 250 voran<br />

Tolles Fahrwerk bei<br />

beiden Modellen<br />

Motor<br />

Hier trennen sich die beiden Test-<br />

Kandidaten und es kommt auf die<br />

Streckenverhältnisse und Vorlieben<br />

des Fahrers an. Die FC 250 bietet ein<br />

breites Leistungsband mit einer stetig<br />

kontrollierbaren Leistungsentfaltung.<br />

Gerade auf unserer Teststrecke<br />

mit den rutschigen Passagen zeigt<br />

der Viertakter, dass er mit viel Trakti-<br />

Fahrwerk/Chassis<br />

Beide Modelle verfügen über dieselben<br />

Grundlagen, was das Fahrwerk<br />

angeht. Einzig der Radstand<br />

und die Bodenfreiheit sind etwas<br />

anders. Somit besitzt die TC 125<br />

knapp zwei Zentimeter mehr Freiheit<br />

zum Boden und der Radstand<br />

ist zirka 1,5 Zentimeter kürzer als<br />

bei der FC 250. Beim Fahren ist der<br />

Unterschied kaum spürbar und beide<br />

Fahrwerke bieten ein gutes Ansprechverhalten<br />

und sind dank der<br />

neu entwickelten WP-4CS-Telegabel<br />

auch ausreichend progressiv. Der<br />

geänderte Hub am Stoßdämpfer im<br />

Zusammenhang mit der optimierten<br />

Umlenkung lässt das Hinterrad<br />

weniger springen und sorgt für die<br />

nötige Laufruhe. Klar zeigt die fast<br />

zwölf Kilogramm schwerere FC 250<br />

eine bessere Fahrstabilität und<br />

Spurtreue, aber das liegt definitiv<br />

am Gewicht.<br />

18<br />

MCE<br />

April '15


JETZT IM FACHHANDEL ERHÄLTLICH!<br />

ZUR GANZJÄHRIGEN<br />

PFLEGE IHRES<br />

MOTORRADES<br />

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GLANZ- UND<br />

POLIERMITTEL<br />

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TUNING FÜR DIE WERKZEUGKISTE.<br />

on und guten Beschleunigungswerten<br />

glänzt. Wir können aus jeder Kurve<br />

heraus den Gashahn aufdrehen,<br />

ohne dass wir unkontrolliert ausbrechen.<br />

Im Gegensatz dazu ist das Leistungsband<br />

der TC 125 kürzer und der<br />

Einsatz der Kupplung ist eher gefragt.<br />

Die Beschleunigungswerte sind nur<br />

auf gutem, griffigem Boden ähnlich<br />

denen der FC 250, ansonsten ist man<br />

im Nachteil. Auch ein Vorteil für die<br />

Viertakter ist die Motorbremswirkung.<br />

Gerade bei rutschigen Bedingungen<br />

kann später mit dem Bremsvorgang<br />

begonnen werden, da der<br />

Motor eine größere Bremswirkung<br />

bietet, sofern die Kupplung nicht betätigt<br />

wird.<br />

Spielerisches Handling und<br />

Fahrspaß pur mit der TC 125<br />

Handling/Fahrbarkeit<br />

In Sachen Handling ist die Zweitakt-<br />

TC-125 klar im Vorteil. Auf einer kurvenreichen<br />

Strecke mit griffigem Boden<br />

macht es mit diesem Motorrad<br />

einen Riesenspaß. Enge 180-Grad-<br />

Kurven oder auch steile Anliegerkurven<br />

sind mühelos auf unserem Parcours<br />

zu fahren. Dagegen wirkt die FC<br />

250 eher plump und schwerfällig.<br />

Was nicht bedeuten soll, dass die<br />

Viertakter kein gutes Handling bietet,<br />

aber im direkten Vergleich dennoch<br />

den Kürzeren zieht. Dafür bietet dieses<br />

Modell eine bessere Spurtreue,<br />

was zur gesamten Fahrbarkeit positiv<br />

beiträgt. Bei beiden Modellen arbeiten<br />

die Brembo-Bremsen hingegen<br />

gleichwertig und zeigten weder an<br />

der Vorder- noch an der Hinterradbremse<br />

Schwächen.<br />

19<br />

MCE<br />

April '15


KONZEPTVERGLEICH<br />

Die TC 125 ist ein interessantes Bike<br />

nicht nur für Einsteiger<br />

20<br />

MCE<br />

April '15


21<br />

MCE<br />

April '15


KONZEPTVERGLEICH<br />

Fazit<br />

Eigentlich müsste man sich beide Modelle in die<br />

Garage stellen und je nach Strecke auswählen können.<br />

Es sind verschiedene Faktoren, die einmal die<br />

Zweitakter und einmal die Viertakter nach vorne<br />

pushen. Wir waren uns aber nach dem Test einig,<br />

dass die FC 250 das bessere Gesamtpaket bietet.<br />

Breites Leistungsband mit sehr gutem Traktionsverhalten,<br />

ein elektrischer Anlasser und eine gute<br />

Spurtreue gewinnen gegen spielerisches Handling<br />

und geringen Anschaffungspreis und geringe Unterhaltungskosten.<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Vorteile FC 250<br />

• breites Leistungsband mit gutem<br />

Traktionsverhalten<br />

• elektrischer Anlasser<br />

• gute Spurtreue<br />

• Motorbremswirkung<br />

22<br />

MCE<br />

April '15


VON PROFIS FÜR<br />

CHAMPIONS!<br />

Photo:© S. Taglioni<br />

Vorteile TC 125<br />

• spielerisches Handling<br />

• geringer Anschaffungspreis,<br />

geringe Unterhaltungskosten<br />

Alle MOTOREX MOTOLINE<br />

Produkte erhältlich bei:<br />

SAV MOTOREX GmbH<br />

info-sav@motorex.com<br />

www.motorex.com


KONZEPTVERGLEICH<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

TC 125<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Einzylinder-Zweitakt-Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt,<br />

mit Membraneinlass und Auslasssteuerung<br />

Hubraum<br />

124,8 ccm<br />

Bohrung<br />

54 mm<br />

Hub<br />

54,5 mm<br />

Starthilfe<br />

Kickstarter<br />

Getriebe<br />

6-Gang, klauengeschaltet<br />

Motorschmierung Gemischölschmierung<br />

Primärübersetzung 23:73<br />

Sekundärübersetzung 13:50<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung<br />

Kupplung<br />

Mehrscheibenkupplung im Ölbad/hydraulisch<br />

Zündanlage<br />

kontaktlos gesteuerte vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung, Typ Kokusan<br />

FAHRGESTELL<br />

Rahmen<br />

Zentralrohrrahmen aus Chrom molybdän-Stahlrohren<br />

Gabel<br />

WP Suspension USD 4CS Closed Cartridge Ø 48 mm<br />

Federbein<br />

WP Monoshock mit Umlenkung<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 317 mm<br />

Bremsanlage vorne Scheibenbremse mit schwimmend gelagerter<br />

Zweikolben-Bremszange<br />

Bremsanlage Hinterrad Scheibenbremse mit schwimmend gelagerter<br />

Einkolben-Bremszange<br />

Bremsscheiben Ø vorne 260 mm<br />

Bremsscheiben Ø hinten 220 mm<br />

Kette 520<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1480 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit unbel. 395 mm<br />

Sitzhöhe unbelastet 992 mm<br />

Tankinhalt gesamt ca. 7,5 l Superkraftstoff bleifrei (98 Oktan)<br />

mit Zweitakt Motoröl gemischt (1:40)<br />

Gewicht<br />

ohne Kraftstoff ca. 91,9 kg<br />

PREIS<br />

7445,- Euro*<br />

*) Unverbindliche Preisempfehlung inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

FC 250<br />

Einzylinder-Viertakt-Otto-Motor,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

249,91 ccm<br />

78 mm<br />

52,3 mm<br />

E-Starter<br />

5-Gang, klauengeschaltet<br />

Druckumlaufschmierung mit 2 Eatonpumpen<br />

24:73<br />

13:50<br />

Flüssigkeitskühlung, permanente Umwälzung<br />

der Kühlflüssigkeit durch Wasserpumpe<br />

Mehrscheibenkupplung im Ölbad CSS/Brembo-Hydraulik<br />

kontaktlos gesteuerte vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung<br />

Zentralrohrrahmen aus Chrommolybdän-Stahlrohren<br />

WP Suspension 4CS Upsidedown-Gabel<br />

WP Monoshock mit Umlenkung<br />

300 mm<br />

317 mm<br />

Scheibenbremse mit schwimmend gelagerter Zweikolben-Bremszange<br />

Scheibenbremse mit schwimmend gelagerter<br />

Einkolben-Bremszange<br />

Ø vorne 260 mm<br />

Ø hinten 220 mm<br />

520<br />

63,5°<br />

1495 ± 10 mm<br />

375 mm<br />

992 mm<br />

ca. 7,5 l Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)<br />

ohne Kraftstoff ca. 103,7 kg<br />

8595,-0 Euro*<br />

*) Unverbindliche Preisempfehlung inkl. 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

SERVICEINTERVALLE<br />

TC 125<br />

Jährlich: Bremsflüssigkeit wechseln,<br />

Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung<br />

wechseln.<br />

Alle 40 Stunden: Gabelservice, Federbeinservice,<br />

Pleuel/Pleuellager/Hubzapfen<br />

wechseln, alle Motorlager<br />

wechseln.<br />

Alle 20 Stunden: Kolben wechseln,<br />

Zündkerze und Zündkerzenstecker<br />

wechseln, Glasfasergarn des Endschalldämpfers<br />

wechseln.<br />

Alle 10 Stunden: Getriebeöl wechseln.<br />

FC 250<br />

Jährlich: Bremsflüssigkeit wechseln,<br />

Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung<br />

wechseln.<br />

Alle 100 Stunden: Zündkerze und<br />

Zündkerzenstecker wechseln, Ventile/Ventilfedern/Ventilfederauflagen<br />

wechseln, Pleuel/Pleuellager/Hubzapfen<br />

wechseln, Saugpumpe wechseln,<br />

alle Motorlager wechseln, Steuerkette<br />

wechseln.<br />

Alle 50 Stunden: Kolben wechseln.<br />

Alle 40 Stunden: Gabelservice, Federbeinservice.<br />

Alle 30 Stunden: Wellendichtringe<br />

der Wasserpumpe wechseln.<br />

Alle 20 Stunden: Glasfasergarn des<br />

Endschalldämpfers wechseln.<br />

Alle 10 Stunden: Motoröl und Ölfilter<br />

wechseln, Ölsieb reinigen, Kraftstoffsieb<br />

wechseln.<br />

24<br />

MCE<br />

April '15


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

Schaffe das<br />

Unmögliche<br />

Photos: R. Schedl, H. Mitterbauer, Kenneth Olausson Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

HUSQVARNA FE 350<br />

1983 brachte Husqvarna Motorcycles die revolutionäre 510<br />

auf den Markt. Leicht, kompakt und zuverlässig setzte dieses<br />

Modell einen neuen Maßstab unter den 4-Takt Wettbewerbs-Offroadmotorrädern.<br />

Die klassisch gestylten <strong>2015</strong>er Husqvarna 4-Takt-<br />

<strong>Enduro</strong>s sind standesgemäßer Nachfolger dieser Vision.<br />

Perfekt ausbalancierte Kraft, Drehmoment, leichtes, agiles Handling<br />

dank wendigem Rahmen mit speziell entworfener Umlenkung und<br />

WP-Dämpfer ermöglichen Genauigkeit und Traktion in jeder Lage.<br />

E-Starter, Composite-Heckrahmen und hydraulische Kupplung sind<br />

weitere hochwertigste Features der <strong>2015</strong>er Husqvarna-Modelle.<br />

Stand 11/14<br />

HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/570915 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR,<br />

Tel. 035323/686015 | <strong>04</strong>654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | <strong>04</strong>874 Belgern, Zweirad-Engel, Tel. 034224/46555 | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher,<br />

Tel. 03476/810087 | 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt Wittenberg , Teuber Motorsport , Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil,<br />

Tel. 036481/23093 | 09127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 09405 Zschopau, Team Sturm Zschopau, Tel. 03725/82530 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann,<br />

Tel. 033748/70251 | 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, Zweirad-Center Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96,<br />

Tel. 038856/37650 | 26524 Hage, HM-Racing, Tel. <strong>04</strong>931/9301115 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter , Tel. <strong>04</strong>261/6826 | 29320 Hermannsburg , Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798<br />

| 30938 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373 | 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855<br />

| 38112 Braunschweig, e-coplan GbR, Tel. 0531/22501102 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530<br />

| 47546 Kalkar, Twenty Suspension, Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686<br />

| 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975 | 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820<br />

| 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901090 | 71364 Winnenden, MPS Zweiradcenter, Tel. 07195/73723 | 73560 Böbingen, MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321 | 74252<br />

Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07<strong>04</strong>2/840080 | 78052 VS-Marbach, MXR-Bikes GbR,<br />

Tel. 07721/908200 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel.<br />

0841/99350800 | 85748 Garching b.München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad<br />

Dürr, Tel. 09081/8050181 | 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/8997<strong>04</strong> | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 90559 Burgthann,<br />

BSN-Racing GbR, Tel. 09183/9029494 | 94469 Deggendorf, RiMoTec, Tel. 0991/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. 09633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz <strong>Enduro</strong>sport,<br />

Tel. 09562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. 09382/3191071 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687


TEST<br />

Yamaha WR 250 F<br />

Eigene Wege,<br />

aber dennoch<br />

in die richtige<br />

Richtung<br />

Yamaha geht mit der WR 250 F eigene Wege und<br />

genau das macht das Bike so besonders. Bei näherem<br />

Hinschauen fallen zwei Dinge auf, einmal die<br />

ungewöhnliche Zylinderkopf-Position und zum anderen<br />

der Auspuffkrümmer, der einmal komplett<br />

um den Zylinderkopf herumführt. Der Motor wurde<br />

für den <strong>Enduro</strong>einsatz optimiert, der den Einlasstrakt<br />

mit dem Auslasstrakt getauscht hat. Diese<br />

Technik wurde schon bei der YZ 250 F eingesetzt<br />

und hat sich bewährt. Dazu gesellt sich ein<br />

6-Gang-Getriebe, eine Kayaba-Fahrwerkstechnik<br />

und natürlich darf ein E-Starter nicht fehlen. Nicht<br />

zu vergessen die Massen-Zentralisierung, denn der<br />

Tank liegt unter dem Fahrersitz und bietet so ein<br />

einfacheres Handling. Wir hatten die Möglichkeit,<br />

dieses brandneue Motorrad von Patrick Strelow zu<br />

testen und waren gespannt, ob die WR 250 F hält,<br />

was Yamaha verspricht :-)<br />

26<br />

MCE<br />

April '15


27<br />

MCE<br />

April '15


TEST<br />

KURZ UND KNAPP<br />

• Leichter, kompakter und agiler<br />

250-ccm-Viertakter<br />

• Einspritzmotor auf Basis des YZ-250-F-Triebwerks<br />

• Um 180 Grad gedrehter Zylinderkopf mit<br />

Einlasstrakt vorn<br />

• Kompakter Aluminium-Rahmen mit kurzem<br />

Rahmenheck<br />

• <strong>Enduro</strong>-Kupplung und Sechs-Gang-Getriebe<br />

mit langer Übersetzung<br />

• Elektrostarter kann ohne Zündschloss aktiviert<br />

werden<br />

• Leicht anschließbarer Power-Tuner<br />

für Feinabstimmung<br />

• Zentral positionierter 7,5-Liter-Tank<br />

• Leicht zugänglicher, schnell wechselbarer<br />

Luftfilter<br />

• Kayaba-Federelemente vorn und hinten<br />

• Gelungene Massenkonzentration ermöglicht<br />

schnelle Richtungswechsel<br />

• 18 Zoll großes Hinterrad mit Metzeler-<br />

6-Days-Extreme-Reifen<br />

• 3 Monate Garantie<br />

Agil und kompakt. Ein leichter Aluminium-Hauptrahmen<br />

mit einem kurzen Rahmenheck sorgt für gute Agilität<br />

und durch die Massen-Zentralisierung wird ein schneller<br />

Richtungswechsel zum Kinderspiel. Dazu kommen<br />

hochwertige, optimierte <strong>Enduro</strong>-Federungssysteme<br />

und eine lange flache Sitzbank die dem Fahrer genügend<br />

Bewegungsfreiheit einräumt<br />

Viertakt-Einspritzmotor mit 250 ccm Hubraum. Die<br />

neue, geänderte Motorentechnik der WR nutzt die Basis<br />

des YZ-250-F-Motors, der die Leistungsentfaltung<br />

im unteren und mittleren Drehzahlbereich steigert,<br />

ohne Verluste bei der Spitzenleistung zu haben. Somit<br />

ist die WR als <strong>Enduro</strong>motorrad bestens gerüstet,<br />

denn auch die Steuerung der Zündung und Einspritzung<br />

wurde dahingehend optimiert<br />

Gerader Einlasstrakt und um 180° gedrehter Zylinderkopf.<br />

Mit der neuen Motorengeneration werden<br />

die Massen konzentriert und deshalb liegt der Einlasstrakt<br />

vorn am Zylinderkopf und der Krümmer<br />

schlängelt sich um den Zylinder. Bei dieser eher unkonventionellen<br />

Bauart sitzt der Zylinderkopf quasi<br />

um 180° gedreht auf dem Zylinder, was einen schnurgeraden<br />

Einlasstrakt ermöglicht und zu einem guten<br />

Ansprechverhalten führen soll<br />

Die Fahrwerkstechnik. Die Federelemente sind komplett<br />

einstellbar und gehören zu den modernsten in<br />

dieser Kategorie. Eine 48 mm starke Kayaba-Upsidedown-Telegabel<br />

ermöglicht 310 mm Federweg und<br />

bietet mit dem separaten Luft-Öl-Dämpfungssystemen<br />

gleichbleibende Dämpfungseigenschaften<br />

Spezielle <strong>Enduro</strong>-Kupplung und ein lang übersetztes<br />

6-Gang-Getriebe. Für die WR 250 F wurde eine spezielle<br />

<strong>Enduro</strong>-Kupplung entwickelt, die über Stunden<br />

stark belastbar sein soll. Ebenfalls extra für dieses<br />

Modell kommt ein 6-Gang-Getriebe zum Einsatz, das<br />

relativ lang übersetzt ist<br />

Massen-Zentralisierung. Was ist das eigentlich – Massen-Zentralisierung?<br />

Yamaha gehört zu den Pionieren<br />

bei diesem Thema und die WR 250 F erntet nun die Früchte.<br />

Durch das Zusammenrücken massiger Bauteile wie<br />

Benzintank, Zylinder und Auspuffanlage in das Zentrum<br />

des Fahrwerks konnten die Handling-Eigenschaften der<br />

<strong>Enduro</strong> maximiert werden<br />

An der Hinterradschwinge<br />

arbeitet<br />

ein Kayaba-Federbein<br />

in<br />

Verbindung mit<br />

der Monocross-<br />

Hebelanlenkung<br />

und 318<br />

mm Radfederweg<br />

28<br />

MCE<br />

April '15


Patrick vertraut auf den TwinWall-Lenker von Renthal<br />

Die Batterie sitzt gut aufgeräumt direkt unter der Sitzbank<br />

Ein relativ breiter Motorschutz bietet den nötigen<br />

Schutz im Gelände<br />

Die Twenty-Kupplungsarmatur ist flexibel und verdreht<br />

sich bei einem Sturz, zusätzlich kann sich der<br />

Kupplungshebel nach vorne bewegen<br />

Die WR 250 F besitzt einen Kühlerlüfter<br />

und ist damit auch für<br />

den härteren Geländeeinsatz gerüstet<br />

Das vordere Stück von der Sitzbank<br />

muss abgenommen werden, damit<br />

die Yamaha nachgetankt werden<br />

kann<br />

Einen zusätzlichen Schutz vor Wasser und Schmutz<br />

bietet der kleine Kasten um die Bordelektronik<br />

herum<br />

Leichter und etwas leistungsoptimiert wird die WR<br />

250 F durch den Akrapovic-Endschalldämpfer<br />

Modifizierte Elektronik, ohne großen Tacho. Dafür<br />

sind alle Schalter und Anzeigen gut geschützt<br />

Der Luftfilter sitzt<br />

dort, wo sonst üblich<br />

der Tankdeckel<br />

ist und ist damit<br />

auch besser vor<br />

Schmutz und Wasser<br />

geschützt<br />

Einfaches Handling in jeder Lage<br />

29<br />

MCE<br />

April '15


TEST<br />

Über Patrick Strelow<br />

Geburtsdatum: 4.7.1994<br />

Wohnort: Limbach-Oberfrohna<br />

Erfolge: 2012 3. Platz <strong>Enduro</strong>pokal Championat E1B<br />

Vizemeister; 2013 5. Platz E1 <strong>Enduro</strong>-DM; 2014<br />

GCC (German Cross Country) Experts 4. Platz<br />

Ziele <strong>2015</strong>: Hessen-Thüringen-Meister, <strong>Enduro</strong>-DM E1<br />

unter die Top-5 fahren<br />

Sponsoren: Neubert Racing Team, MXSL – Fahrwerkstechnik,<br />

Yamaha STC Racing, Service Team Schaller,<br />

seine Familie und Onkel Jens sowie Kumpel Nico<br />

Leistungsentfaltung<br />

ist gut kontrollierbar,<br />

selbst bei einem<br />

extremen Drift<br />

Patrick sagt: „Ich bin glücklich<br />

mit meiner Yamaha“<br />

Patrick Strelow meint ...<br />

Auf der Yamaha WR 250 F sitzt man relativ<br />

hoch, aber ich habe definitiv ein<br />

gutes Gefühl zum Motorrad. Die Leistungsentfaltung<br />

ist gut kontrollierbar<br />

und bietet ausreichend Leistung in allen<br />

Bereichen. Auch das Fahrwerk besitzt<br />

schon in der Serieneinstellung<br />

eine sehr gute Performance, beson-<br />

30<br />

MCE<br />

April '15


ders das Ansprechverhalten und die<br />

Reserven beim Springen sind toll. Gerade<br />

beim Springen habe ich ein sehr<br />

sicheres Gefühl und kann ohne Bedenken<br />

jedes Hindernis überspringen,<br />

ohne dass es unkontrolliert wird.<br />

Insgesamt ist die Yamaha WR 250 F<br />

ein perfektes <strong>Enduro</strong>-Sportmotorrad<br />

mit Top-Handling. Ich bin glücklich<br />

mit meiner Yamaha.<br />

Ein perfektes <strong>Enduro</strong>-<br />

Sportmotorrad<br />

mit Top-Handling


TEST<br />

Marko Barthel meint ...<br />

Ich brauchte nicht ganz eine halbe Runde auf der<br />

Strecke zu fahren und schon fühlte ich mich wohl<br />

auf der neuen Yamaha WR 250 F. Laut Gewichtsangaben<br />

gehört die kleine Blaue nicht zu den<br />

Leichtgewichten in dieser Kategorie. Umso mehr<br />

wundert es mich, wie agil und ausbalanciert das<br />

Handling und die damit verbundenen Fahreigenschaften<br />

sind. Da hat Yamaha definitiv nicht zu<br />

viel versprochen und setzt mit der „Massen-Zentralisierung“<br />

neue Maßstäbe. Gerade auch die<br />

Federelemente von Kayaba sind in der Serien-<br />

Konfiguration optimal. Schnelle Passagen und<br />

auch Hindernisse von klein bis groß spielen absolut<br />

keine Rolle, ich habe mich jederzeit sicher<br />

gefühlt, ohne auch nur ein unkontrolliertes Kicken<br />

am Hinterrad zu spüren. Gespannt war ich<br />

auch auf den neuen Motor, den ich bisher nur in<br />

der YZ 250 F gefahren bin. Die <strong>Enduro</strong>version<br />

Angst vor Schräglagen?<br />

Mit der WR 250 F absolut kein Problem<br />

Eine optimale Balance und Fahrstabilität,<br />

selbst bei extremen Sprüngen<br />

fährt sich ganz anders und bietet auch auf trialartigem<br />

Terrain ein kräftiges Drehmoment ohne ein<br />

unerwartetes Absterben des Motors. Aber auch<br />

drehfreudig und mit einer gleichbleibenden Leistungsabgabe<br />

bis in den hohen Drehzahlbereich<br />

zeigt der Motor eine Performance der Extraklasse.<br />

Im Zusammenspiel mit der gut dosierbaren<br />

Kupplung ist die WR 250 F ein klassisches <strong>Enduro</strong>motorrad,<br />

was auf jeden Fall gleichwertig oder sogar<br />

noch einen Tick besser als die Konkurrenz ist.<br />

Die Kleinigkeiten wie elektrischer Anlasser, Motorschutz<br />

oder ein gut zugänglicher/geschützter<br />

Luftfilter fallen dabei gar nicht mehr auf und sind<br />

aber dennoch wichtige Punkte, die eine waschechte<br />

<strong>Enduro</strong> ausmachen. Eine kleine Sache hätte<br />

ich mir in der Serie noch gewünscht und das<br />

wären Handschützer gewesen. Aber na ja, die<br />

sind dann eventuell 2016 mit an Bord :-)<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Motortyp<br />

Einzylindermotor,<br />

flüssigkeitsgekühlt,<br />

4-Takt, DOHC, 4 Ventile<br />

250 ccm<br />

77,0 x 53,6 mm<br />

Hubraum<br />

Bohrung x Hub<br />

Verdichtung 13,5:1<br />

Schmierung<br />

Nasssumpf<br />

Kupplung<br />

Ölbad, Mehrscheiben<br />

Gemischaufbereitung elektronische<br />

Benzineinspritzung<br />

Zündung<br />

Transistor<br />

Startsystem<br />

Elektro- und Kickstarter<br />

Getriebe<br />

sequenzielles Getriebe,<br />

6-Gang<br />

Sekundärantrieb Kette<br />

FAHRWERK<br />

Rahmenbauart Zweischleifen-<br />

Aluminiumrahmen<br />

Federung vorn Teleskopgabel<br />

Federweg vorn 310 mm<br />

Lenkkopfwinkel 26°<br />

Nachlauf<br />

114 mm<br />

Federung hinten Schwinge,<br />

Zentralfederbein<br />

Federweg hinten 318 mm<br />

Bremse vorn<br />

Einscheibe, Ø 250 mm<br />

Bremse hinten Einscheibe, Ø 245 mm<br />

Reifen vorn<br />

90/90-21 54R<br />

Reifen hinten<br />

130/90-18 69R<br />

ABMESSUNGEN<br />

Gesamtlänge<br />

Gesamtbreite<br />

Gesamthöhe<br />

Sitzhöhe<br />

Radstand<br />

Bodenfreiheit<br />

Gewicht<br />

fahrfertig, vollgetankt<br />

Tankinhalt<br />

Öltankinhalt<br />

PREIS<br />

2165 mm<br />

825 mm<br />

1280 mm<br />

965 mm<br />

1485 mm<br />

325 mm<br />

118 kg<br />

7,5 Liter<br />

1,1 Liter<br />

8595,- Euro<br />

Unverbindliche Preisempfehlung zzgl. Nebenkosten. Den<br />

verbindlichen Endpreis – einschließlich anfallender Nebenkosten<br />

– erfahrt ihr bei eurem Yamaha-Vertragshändler.<br />

32<br />

MCE<br />

April '15


MOTOCROSS ENDURO KINDER-FAHRSCHULE<br />

MIT MARKO BARTHEL<br />

Teil 1<br />

Teil 2<br />

Teil 3<br />

Teil 4<br />

Teil 5<br />

Teil 6<br />

Teil 7<br />

Teil 8<br />

Die richtige Bekleidung<br />

Welches Kindermotorrad ist das Richtige<br />

Einstellung der Bedienelemente<br />

Die ersten Meter auf dem Motorrad<br />

Die richtige Position auf dem Motorrad<br />

Kupplungs- und Bremsgefühl<br />

Besseres Balance-Gefühl bekommen<br />

Schnelles Kurvenfahren<br />

TEIL 1 BIS 8


34<br />

MCE<br />

SPEZIAL


KINDER-FAHRSCHULE<br />

Hallo, Eltern und Kids, auf den folgenden Seiten findet ihr in unserem Magazin<br />

eine umfangreiche Kinderfahrschule, dabei geht es nicht nur um die Fahrtechnik,<br />

sondern um alle wichtigen Dinge rund um das Kinder-Motorrad und um die<br />

richtige Bekleidung sowie die wichtige Schutzbekleidung wie in Teil 1. Weiterhin<br />

geben wir Hinweise zum ersten Motorradkauf und worauf ihr achten solltet, um<br />

die richtige Kindermotorrad-Größe zu finden. Die Einstellung der Bedienelemente<br />

wie den Lenker, die Kupplungsarmatur (sofern vorhanden), die Handbremse<br />

und den Schalthebel (sofern vorhanden) sowie den Fußbremshebel erklären<br />

wir euch ebenfalls in Wort und Bild.<br />

Aber wie soll mein Kind mit dem Motorrad fahren? Viele Eltern wissen nicht, welche<br />

Übungen für die ersten Stunden angebracht sind und fahren auf eine Kindercrossstrecke,<br />

auf der die meisten Kinder überfordert sind und ein Sturz vorprogrammiert<br />

ist. Meistens ist die Motivation nach einem Sturz ziemlich am<br />

Boden und viele Kinder verlieren die Lust am Motorradfahren. Wir werden euch<br />

viele verschiedene Übungen vorstellen, damit aus den Kids sichere Crosser werden.<br />

35<br />

MCE<br />

SPEZIAL


DIE RIC<br />

Bevor wir unsere Kids auf die Crossstrecke lassen, sollten wir an die richtige Bekleidung/Schutzbekleidung<br />

denken. Oftmals wird das leider vernachlässigt und die Gefahr<br />

durch einen Sturz unterschätzt. Wir haben die richtigen Sachen nachfolgend aufgeführt<br />

und hoffen, dass wir euch damit einen Überblick verschaffen.<br />

Fahrer: Bernhard #924, Text: Marko Barthel/Fotos: Marco Burkert, H.Mitterbauer<br />

KINDER-FAHRSCHULE<br />

DIE RICHTIGE BEKLEIDUNG- TEIL 1<br />

Die richtige Unterwäsche sollte eine Aktiv-Unterwäsche<br />

sein, möglichst mit langen Hosen und Langarm-Shirt. Mit<br />

einer langen Aktiv-Unterwäsche wird nicht nur der<br />

Schweiß transportiert, sondern es wird auch ein ungewolltes<br />

Scheuern der Protektoren am Körper verhindert<br />

Ebenfalls<br />

empfehlenswert<br />

sind kniehohe<br />

Socken<br />

36<br />

MCE<br />

SPEZIAL


HTIGE BEKLEIDUNG<br />

Wichtig ist auch eine beschlagfreie Brille,<br />

die mit dem Schaumstoff komplett auf dem Gesicht<br />

aufliegt und gut in den Helm passt<br />

Für den Knieschutz ist es Pflicht, Knieschützer<br />

in ausreichender Größe zu tragen. Die Knieschützer<br />

sollten das Knie umschließen und<br />

werden direkt über die Aktiv-Unterwäsche<br />

angezogen<br />

Optional empfehlen wir folgende Bekleidung<br />

bzw. Protektoren:<br />

Alternativ zu den einzelnen Protektoren gibt es auch ein Protektorenhemd,<br />

in das alle Teile wie Nierengurt, Ellenbogenschutz,<br />

Brust- und Rückenschutz und der Schulterschutz integriert sind<br />

Ein paar Ellenbogenschützer sind ebenso Pflicht<br />

und werden auch über dem Langarm-Shirt getragen.<br />

Achtet darauf, dass die Ellenbogenschützer<br />

nicht verrutschen können und am besten mit zwei<br />

Klettbändern am Unterarm befestigt werden<br />

Das Neckbrace ist ein Nackenschutz und verhindert<br />

das Überstrecken des Kopfes in alle Richtungen.<br />

Bitte unbedingt darauf achten, dass der Brust-/Rücken-<br />

Protektor bzw. das Protektorenhemd kompatibel<br />

mit dem Neckbrace sind<br />

Eine zweite, getönte Brille für hellen Boden bzw. gegen<br />

Sonneneinstrahlung ist empfehlenswert<br />

Der Nierengurt stabilisiert die Nieren<br />

und verhindert ein Unterkühlen<br />

Der Brust- und Rückenschutz inklusive Schulterschutz<br />

wird unter oder über dem Fahrerhemd getragen. Er<br />

schützt vor ungewolltem Steinschlag vom Vordermann<br />

und schützt die Rippen und das Schlüsselbein<br />

Bernhard zeigt uns seine komplette Bekleidung. Dazu gehört<br />

der offene, korrekt passende Helm, ein Fahrerhemd, das über den<br />

Protektoren-Panzer passt, leichte, luftdurchlässige Handschuhe,<br />

eine Fahrerhose, unter der die Knieschützer getragen werden<br />

können, und natürlich stabile, hohe Stiefel<br />

Auf der Crosspiste ist des Öfteren mit Schlamm zu rechnen,<br />

da empfiehlt sich eine Schlamm- bzw. eine Regenjacke<br />

37<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Nachdem wir unsere Kids mit der richtigen Bekleidung/Schutzausrüstung versorgt<br />

haben, siehe Teil 1 der Grundlagen, suchen wir uns nun das richtige Motorrad mit der<br />

korrekten Größe. Es gibt stabile und sichere Motorräder für Kinder ab zirka fünf Jahren.<br />

Sicherlich ist es möglich, früher mit dem Motorradfahren anzufangen, jedoch<br />

sollte man auch beachten, dass es sicherer und verständlicher für die Kinder ist, ab<br />

zirka fünf Jahren anzufangen.<br />

WELCHES KINDERMOTORRAD IST DAS RICHTIGE<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 2<br />

Bevor man mit dem Motorradfahren beginnt, ist es<br />

hilfreich, wenn die Kids Fahrrad ohne Stützräder<br />

fahren können und eine gute Balance besitzen, um<br />

z.B. mit dem Fahrrad auf der Stelle kurzzeitig still zu<br />

stehen, ohne dass die Füße den Boden berühren.<br />

Außerdem ist es hilfreich, wenn die Kids ein wöchentliches<br />

Athletik-Training in einem Verein besuchen,<br />

z.B. Leichtathletik, Turnen, Schwimmen oder<br />

andere Ganzkörper-Sportarten. Bei diesem Training<br />

bilden die Kids ein gutes koordinatives Verhalten,<br />

der Körper wird stabilisiert und eine Grundlagen-<br />

Ausdauer wird geschaffen.<br />

Nun aber zurück zur Motorradsuche. Es gibt zum<br />

Beispiel von der Marke KTM verschiedene Kinder/<br />

Jugend-Modelle ab 50 ccm. Die kleinen 50-ccm-Maschinen<br />

sind bis zu einer Größe von zirka 1,30 m geeignet,<br />

die 65-ccm-Maschinen bis zu einer Größe<br />

von 1,60 m und anschließend gibt es die 85-ccm-<br />

Maschinen mit 17“/14“- und 19“/16“-Rädern.<br />

38<br />

MCE<br />

SPEZIAL


1<br />

Überprüfung der korrekten Größe<br />

Um zu überprüfen, ob das Motorrad<br />

die richtige Größe hat, setzt sich unser<br />

Testfahrer Bernhard auf die Maschine,<br />

Sitzposition sollte dabei über<br />

der Fußraste sein. Es ist wichtig, dass<br />

beide Füße den Boden berühren und<br />

somit ein sicherer Stand gewährleistet<br />

ist. Wenn der Fahrer nur mit einem<br />

Fuß den Boden berührt, ist das Motorrad<br />

zu groß. Alternativ ist es möglich,<br />

die Sitzbank etwas „abzupolstern“,<br />

um somit eine niedrigere Sitzhöhe zu<br />

bekommen. Außerdem kann man<br />

über die Reduzierung der Vorspannung<br />

des hinteren Stoßdämpfers sowie<br />

die Reduzierung der Einbauhöhe<br />

der Telegabel zirka ein bis zwei Zentimeter<br />

der Sitzhöhe reduzieren.<br />

2<br />

Auf diesem Bild sieht man Bernhards<br />

korrekte Stehposition auf der Maschine.<br />

Beide Beine sollten locker auf<br />

den Fußrasten stehen und der Körper<br />

leicht nach vorn geneigt sein, dabei<br />

befindet sich der Helm über dem Lenker.<br />

Im Beckenbereich sollte kein<br />

starkes Abknicken zu erkennen sein<br />

und die Hände sollten locker den Lenker<br />

anfassen können. Wenn der Fahrer<br />

im Beckenbereich zu stark abknickt,<br />

ist das Motorrad meistens zu<br />

klein. Alternativ hilft eine Lenker-Erhöhung,<br />

damit die korrekte Stehposition<br />

gewährleistet ist.


Viele unterschätzen die richtige Einstellung der Bedienelemente und fahren<br />

mit dem Kinder-Motorrad ohne vorher die Armaturen anzupassen. Oft werden<br />

die Fahrer erst viel später, meistens bei einem Trainingslehrgang, auf<br />

die korrekte Einstellung hingewiesen. Damit von Anfang an das Kinder-Motorrad<br />

richtig eingestellt werden kann, wollen wir dazu einige hilfreiche<br />

Tipps in Wort und Bild liefern.<br />

EINSTELLUNG DER BEDIENELEMENTE<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 3<br />

Nichts geht über die korrekte Einstellung der Armaturen, dazu gehört die richtige<br />

Position der Kupplung sowie der Vorderbremse. Weiterhin ist es wichtig, den<br />

Lenker passend zu positionieren und gegebenenfalls an die Größe des Fahrers<br />

oder der Fahrerin anzupassen. Nicht zu unterschätzen ist die korrekte Höhe des<br />

Fußbremshebels, damit eine korrekte Haltung beim Bremsen eingenommen<br />

werden kann. Wer schon mit einem Schaltgetriebe unterwegs ist, bei dem sollte<br />

auch die korrekte Höhe des Schalthebels angepasst werden.<br />

Der Lenker sollte über der hinteren Hälfte der Telegabel montiert sein (zum Fahrer<br />

hin), damit der Fahrer genug Druck auf das Vorderrad ausüben kann. Achtet<br />

darauf, dass der Lenker neutral steht und nicht zu stark nach vorn bzw. nach hinten<br />

gedreht ist. Außerdem ist es angebracht, einen geraden Lenker zu fahren,<br />

der weniger gekröpft ist.<br />

Um die richtige Position von der Bremsarmatur zu überprüfen, sind maximal<br />

zwei Finger am Bremshebel, die Sitzposition ist neutral über den Fußrasten und<br />

die Schultern sind locker. Achtet darauf, dass die beiden Finger eine Linie mit<br />

dem Arm bilden und nicht nach oben oder nach unten einknicken. Außerdem ist<br />

es wichtig, die Bremsarmatur so weit wie möglich zur Lenkermitte zu montieren,<br />

damit der zweite Finger die Kugel am Hebel fast berührt.<br />

Ähnlich wie bei der Bremsarmatur<br />

wird auch die Kupplungsarmatur<br />

eingestellt. Es sind wieder<br />

zwei Finger am Kupplungshebel<br />

und die bilden dabei eine Linie<br />

mit dem Arm. Auch hier wird die<br />

Armatur so weit wie möglich zur<br />

Lenkermitte montiert, damit sich<br />

der Kupplungshebel leichter ziehen<br />

lässt.<br />

Um den Fußbremshebel richtig einzustellen, steht der Fahrer mittig auf der Fußraste.<br />

Es ist darauf zu achten, dass der Absatz des Stiefels an der hinteren Kante<br />

der Fußraste steht. Jetzt wird der Fußbremshebel so eingestellt, dass der Druckpunkt<br />

(wo es anfängt zu bremsen) die gleiche Höhe hat wie die Fußraste. Der<br />

Fahrer muss im Stehen bremsen können und dabei die Knie hinter der Fußraste<br />

lassen.<br />

40<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Auch auf der Schalthebelseite steht der Fuß mittig mit dem Absatz an der hinteren<br />

Kante der Fußraste. Der Schalthebel steht etwas höher als die Fußraste und<br />

gewährleistet somit einen guten Schaltvorgang im Stehen sowie im Sitzen.<br />

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Das Motorrad selbst mit dem Kickstarter starten<br />

Die Kids haben sich mit dem Motorrad vertraut gemacht und die Bedienelemente sind<br />

richtig eingestellt. Die Schutzbekleidung ist angelegt und nun können wir mit den ersten<br />

Metern allein im Gelände beginnen. Oftmals sind die Kids noch etwas zu klein und<br />

kommen nicht richtig mit beiden Füßen auf den Boden. Und da ist ja noch das Problem<br />

mit dem Starten. Gut, der Papa ist in der Nähe und wird es schon in die Gänge bringen.<br />

Dennoch ist es nützlich, wenn die Kids sich zu helfen wissen und das Motorrad selbst<br />

starten können. Wie auf dem Bild zu erkennen, kann man einen Stein oder eine Erhöhung<br />

an der Strecke suchen und damit einfacher das Motorrad mit dem Kickstarter<br />

zum Laufen bringen.<br />

DIE ERSTEN METER AUF DEM MOTORRAD<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 4<br />

So möchten die meisten Kids fahren können, dennoch gehört eine<br />

Menge Übung dazu, um das Motorrad zu beherrschen<br />

Hier im Bild sehen wir Bernhard, wie er sich einen<br />

Stein als Erhöhung zu Nutzen macht und damit<br />

das Motorrad selbst starten kann<br />

Das Anfahren<br />

Empfehlenswert ist, erst mit dem Motorradfahren<br />

zu beginnen, wenn die Kids auch<br />

schon mit dem Fahrrad alleine und ohne<br />

Stützräder fahren können. Damit ist das Balancegefühl<br />

vorhanden und der erste<br />

Schritt zum Motorradfahren ist getan. Der<br />

schwierige Teil ist nun das kontrollierte Anfahren.<br />

Wer mit einer Automatik fährt, hat<br />

es da etwas leichter. Es muss nur das Gefühl<br />

für das behutsame Gasgeben erlernt werden.<br />

Bei den Mopeds mit Kupplung und<br />

Schaltung ist es dagegen schwieriger und<br />

bedarf einiger Übungen, damit das Zusammenspiel<br />

von Gasgeben und Kupplungsgefühl<br />

funktioniert.<br />

Bernhard hat den rechten Fuß am<br />

Boden und den linken Fuß auf der<br />

Fußraste. Wenn schon ausreichend<br />

Kraft für das Kupplungsziehen<br />

vorhanden ist, dann sollte<br />

der Kupplungshebel mit maximal<br />

zwei Fingern betätigt werden.<br />

Bernhard benutzt hier drei Finger,<br />

um uns das Anfahren zu demonstrieren.<br />

Um mit dem Motorrad anzufahren, wird der Kupplungshebel komplett gezogen<br />

und der erste Gang wird eingelegt (der linke Fuß drückt den Schalthebel nach unten)<br />

Nun geben wir etwas Gas und<br />

lassen den Kupplungshebel langsam<br />

kommen. Es ist hilfreich,<br />

beim Anfahren die Kupplung mindestens<br />

zwei bis vier Meter<br />

„schleifen“ zu lassen, also nicht<br />

unmittelbar nach dem Losfahren<br />

schnappen zu lassen. Diese<br />

Übung sollte mehrmals durchgeführt<br />

und möglichst auch an einer<br />

kleinen Steigung trainiert werden<br />

42<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Das Anhalten<br />

Nichts ist wichtiger als ein sicheres Anhalten. Es sollte unter keinen Umständen<br />

eine Fahrt im Gelände beginnen, bevor nicht das Anhalten trainiert wurde. Wir<br />

stellen zwei Markierungen auf, hier auf den Fotos sieht man gelbe Pylonen/Kegel.<br />

Die beiden Markierungen werden im Abstand von zirka zehn Metern aufgestellt.<br />

Am ersten Kegel fahren wir an und an der zweiten Markierung kommen wir<br />

zum Stehen. Es wird nur im ersten Gang gefahren. Um das Gefühl für beide<br />

Bremsen zu bekommen, empfiehlt es sich, abwechselnd mit der Vorderbremse<br />

und mit der Rückbremse zu bremsen.<br />

Bevor wir bremsen, stabilisieren wir die Haltung, indem wir unsere Arme etwas strecken.<br />

Je nachdem wie viel Kraft in den Fingern vorhanden, ziehen wir mit zwei oder drei Fingern<br />

den Kupplungshebel heran, anschließend wird mit dem Handbremshebel ebenfalls mit<br />

zwei Fingern langsam und mit Gefühl gebremst<br />

Nachdem mit beiden Bremsen einzeln gebremst wurde, können nun beide Bremsen zum<br />

Anhalten genutzt werden. Bei der Fußbremse ist darauf zu achten, dass der Fußbremshebel<br />

betätigt werden kann, ohne den Fuß von der Fußraste anzuheben. Damit ist immer ein<br />

sicherer Stand auf dem Motorrad vorhanden und der Fuß kann nicht nach vorne rutschen


Sitzposition und das Fahren im Sitzen<br />

Die ersten Meter im Gelände sollte man im Sitzen bewältigen. Dazu einfach zwei Pylonen<br />

oder eine andere gut sichtbare Markierung im Abstand von 20 Metern aufstellen<br />

und den Fahrer im Kreis erst linksherum und dann rechtsherum fahren lassen. Es ist<br />

darauf zu achten, dass man über den Fußrasten sitzt, um beide Räder gleich zu belasten.<br />

Beide Füße befinden sich auf den Fußrasten. Nur im Kurvenbereich geht der innere<br />

Fuß nach vorn und wird neben dem Vorderrad gehalten. Der Fuß soll dabei nicht auf<br />

dem Boden schleifen oder gar eingeknickt neben dem Motorrad „baumeln“. Wenn der<br />

Fuß den Boden berührt, dann möglichst nur mit der Ferse, um ein Verdrehen des Fußes<br />

zu verhindern.<br />

DIE RICHTIGE POSITION AUF DEM MOTORRAD<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 5<br />

Um im Stehen zu fahren, bedarf es ein wenig Übung.<br />

Wir zeigen euch die richtigen Schritte<br />

Der Fahrer oder die Fahrerin sitzt über der Fußraste und hat beide Füße auf den Rasten. Es<br />

wird gleichmäßig erst im ersten Gang und später im zweiten Gang gefahren. Achtet darauf,<br />

dass schon hier immer ein Finger an der Kupplung und ein Finger an der Bremse ist<br />

Im Kurvenbereich geht<br />

der innere Fuß nach<br />

vorn und es wird<br />

gleichmäßig durch die<br />

Kurve beschleunigt.<br />

Anfangs sollten die<br />

Kids mit einem großen<br />

Bogen durch die Kurve<br />

fahren und später<br />

sollten es kleine, enge<br />

Kurven sein. Bei den<br />

engen Kurven kann die<br />

Kupplung eingesetzt<br />

werden, um ein kontrolliertes<br />

Fahren<br />

zu gewährleisten<br />

44<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Die korrekte Stehposition zeigt Bernhard uns hier. Die Füße sind mittig auf den Rasten, die<br />

Knie fast nicht eingeknickt und der Oberkörper ist nach vorn geneigt, damit wir uns bei der<br />

Beschleunigung nicht zu sehr festhalten müssen<br />

Stehposition und das Fahren im Stehen<br />

Wir sind immer noch auf derselben Runde und fahren wieder um die Pylonen.<br />

Nun steht der Fahrer oder die Fahrerin auf dem Motorrad. Es ist darauf zu achten,<br />

dass die Knie nicht so stark eingeknickt sind und sich direkt über den Fußrasten<br />

befinden. Die Füße stehen mittig auf den Rasten, sodass der Absatz vom Stiefel<br />

an der hinteren Kante der Fußraste ist. Damit ist ein stabiler Stand gewährleistet.<br />

Die Fußspitzen stehen neben dem Schalthebel bzw. Fußbremshebel und nur<br />

wenn die Hebel benutzt werden sollen, wird die Fußspitze nach innen und anschließend<br />

wieder nach außen gedreht. Wichtig ist, dass die Fußspitzen nicht zu<br />

weit nach außen gedreht werden, zirka ein Zentimeter neben dem jeweiligen Hebel<br />

ist ausreichend. Im Stehen ist es wichtig, gleichmäßig Gas zu geben und bei<br />

der Beschleunigung mit dem Körper weiter nach vorn zu gehen, bevor das Gas<br />

geschlossen wird. Um zu bremsen, geht der Körper mit den Knien nach hinten in<br />

eine stabile Position. Eine extra Übung für den Wechsel zwischen Gasposition<br />

und Bremsposition ist gegebenenfalls notwendig. Dazu einfach auf einer Geraden<br />

beschleunigen und wieder bremsen.<br />

Zurück zum großen Kreis mit unseren zwei Pylonen. Dort achten wir im Kurvenbereich<br />

darauf, dass unser Körper nicht zu weit hinten oder zu weit vorn ist,<br />

denn wir müssen beide Räder gleich belasten, um genügend Traktion zu bekommen.<br />

Auch hier fahren wir anfangs große, weite Kurven und später kleine, enge<br />

Kurven, um auch hier das Kupplungsgefühl für das Motorrad zu bekommen.<br />

In der Kurve wird ebenfalls das Fahren im Stehen trainiert und es wird darauf geachtet,<br />

dass wir beide Räder ausreichend belasten, damit keines der beiden an Traktion verliert<br />

und gegebenenfalls wegrutschen kann<br />

45<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Wir kontrollieren unser Motorrad mit der<br />

Kupplung und der Bremse, maximal zwei<br />

Finger sind am Kupplungs- sowie am<br />

Bremshebel<br />

KUPPLUNGS- UND BREMSGEFÜHL<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 6<br />

Bernhard fährt kontrolliert mit den zwei Fingern an der Kupplung los, steht anschließend<br />

auf und beschleunigt im ersten Gang<br />

Nach zirka fünf Metern geht Bernhard in die Anbremsposition und bremst kontrolliert mit<br />

der Vorderbremse, bis er schließlich an der Zielmarkierung anhält<br />

6.1 Kuppeln und Bremsen in einem kurzen Abstand<br />

Wie lernt man den Umgang mit der Kupplung und der Bremse?<br />

Damit wir ein gutes Gefühl für die Armaturen, den Brems- und den Kupplungshebel<br />

bekommen, ist es angebracht, dass wir diese so häufig wie möglich benutzen.<br />

Dazu können wir folgende Übung realisieren: Wir legen oder stellen zwei<br />

Kegel als Start- und Zielmarkierung im Abstand von zehn Metern auf. Bernhard<br />

steht an der Startmarkierung und fährt kontrolliert mit dem Schleifpunkt an der<br />

Kupplung los. Er beschleunigt das Motorrad im 1. Gang und nach zirka vier Metern<br />

steht er auf und geht in die Anbremsposition (siehe dazu Fahrtechnik - Teil<br />

5), anschließend bremst er mit zwei Fingern am Handbremshebel und bleibt an<br />

der Zielmarkierung stehen. Diese Übung so oft wie möglich durchführen, damit<br />

der/die Fahrer/in ein Gefühl zu den Armaturen entwickeln kann. Sobald der/die<br />

Fahrer/in ein Gefühl für die Armaturen entwickelt hat, können die beiden Markierungen<br />

bis auf 20 oder 30 Meter erweitert werden. Dann sollte zusätzlich das<br />

Hochschalten während der Beschleunigung bis auf 15 Meter geübt werden, um<br />

anschließend gleich wieder bis zur Zielmarkierung runterzuschalten und kontrolliert<br />

zu bremsen.<br />

46<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Bernhard fährt im Sitzen um die Kegel herum und kontrolliert dabei das Motorrad mit der Kupplung<br />

6.2 Enge Kurven für das Balance und Kupplungsgefühl<br />

Nachdem wir ein Gefühl für das Kuppeln und Bremsen entwickelt<br />

haben, können wir mit dem Motorrad anfangen, enge<br />

Kurven/Kreise zu fahren. Dazu stellen wir Kegel im Quadrat<br />

und im Abstand von fünf Metern zueinander auf. Als<br />

erstes fahren wir im Sitzen links um das Quadrat herum<br />

und versuchen dabei mit dem Schleifpunkt am Kupplungshebel<br />

zu fahren. Wir sitzen dabei über den Fußrasten, der<br />

äußere Fuß steht mittig auf der Raste und der innere Fuß<br />

geht nach vorn neben das Vorderrad. Durch den Einsatz der<br />

Kupplung hat der Fahrer mehr Kontrolle über das Motorrad<br />

und kann eine engere Kurve fahren. Anschließend wechseln<br />

wir die Richtung und fahren im Sitzen rechts um das<br />

Quadrat herum.<br />

Damit wir auch unser Balance-Gefühl trainieren, fahren wir<br />

dieselbe Übung im Stehen links sowie rechts um das Quadrat<br />

herum. Achtet im Stehen darauf, dass der Körper über<br />

den Fußrasten ist und dabei das Vorderrad und das Hinterrad<br />

gleichbleibend belastet sind, um ein Wegrutschen zu<br />

verhindern. Für die fortgeschrittenen Fahrer können die<br />

Kreise so eng gefahren werden, dass der gesamte Kreis<br />

fast oder gar komplett am Lenkanschlag gefahren wird (gegebenenfalls<br />

ohne Kegel). Dabei ist nicht nur das Kontrollieren<br />

der Kupplung wichtig, sondern auch die Gewichtsverlagerung<br />

auf dem Motorrad.<br />

Etwas schwieriger, aber dafür eine gute Übung für die Balance, ist das enge<br />

Kurvenfahren im Stehen. Auch hier wird das Motorrad ebenfalls mit der Kupplung kontrolliert<br />

47<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Als <strong>Motocross</strong>er muss jeder<br />

sein Motorrad gut ausbalancieren<br />

können, dabei<br />

ist es wichtig, dass wir von<br />

Beginn an ein gutes Balance-Gefühl<br />

entwickeln<br />

DIE GRUNDLAGEN<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 7<br />

Besseres Balance-Gefühl bekommen<br />

Der Test-Parcours im Aufbau, vier Kegel markieren den Anfang sowie den Endbereich, dazwischen<br />

liegt ein zirka 5 Meter langes und zirka 20 Zentimeter breites Holzbrett<br />

Kontrolliertes Fahren auf einem Brett im Sitzen und im Stehen<br />

Nachdem wir schon einige Kilometer mit dem Motorrad gefahren sind, sollten<br />

Geschicklichkeitsübungen nicht vernachlässigt werden. Ein gute Übung für ein<br />

besseres Fahrgefühl ist das Fahren auf einem Holzbrett. Dazu nehmen wir ein<br />

zirka 20 Zentimeter breites und zirka 5 Meter langes Brett, das wir auf einer ebenen<br />

Fläche ablegen.<br />

Nun fahren wir mit dem Motorrad im 1. Gang langsam im Sitzen auf dem Brett<br />

entlang. Achtet dabei auf konstantes Gasgeben. Je schneller man auf dem Brett<br />

entlangfährt, desto einfacher ist es. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, ist<br />

es erforderlich, so langsam wie möglich sowie mit schleifender Kupplung auf<br />

dem Brett zu fahren.<br />

Noch anspruchsvoller ist eine Fahrt im Stehen, wobei der Fahrer oder die Fahrerin<br />

zusätzlich das Körpergewicht einsetzen kann. Beim Fahren im Stehen kann<br />

der Körper zum Ausbalancieren genutzt werden, indem man sich weiter nach<br />

vorn/hinten sowie nach links/rechts bewegt. Mit dieser Übung lernt man das<br />

Motorrad besser auszubalancieren und kann auf der Strecke noch schneller und<br />

besser auf der Ideallinie fahren.<br />

48<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Mit konstantem Gas fährt Bernhard im Sitzen auf das Brett und kontrolliert die Geschwindigkeit über dem Kupplungsschleifpunkt<br />

Ein vorausschauendes Fahren ist angebracht, damit lässt es sich leichter auf dem Brett entlangfahren<br />

Der Schwierigkeitsgrad wird erhöht und nun fährt Bernhard im Stehen über das Brett. Möglichst gerade auf dem Motorrad stehen und<br />

wieder mit der Kupplung die Geschwindigkeit regulieren. Zusätzlich wird mit Gewichtsverlagerung das Motorrad ausbalanciert<br />

49<br />

MCE<br />

SPEZIAL


DIE GRUNDLAGEN<br />

KINDER-FAHRSCHULE - TEIL 8<br />

Schnelles Kurvenfahren<br />

Hinweise: Um den Gang zu wechseln, muss man nicht unbedingt die Kupplung<br />

betätigen, falls das Hinterrad etwas „stempelt“, kann leicht die Kupplung benutzt<br />

werden, aber die Motorbremse sollte dennoch zu spüren sein.<br />

Jetzt gehen wir in die Anbremsposition, indem die Arme stabil und die Knie hinter<br />

der Fußraste sind. Erst jetzt fangen wir an, gleichmäßig und kontrolliert mit<br />

der Vorderbremse zu bremsen. Die Fußbremse nur gering betätigen, damit das<br />

Hinterrad nicht blockiert, sondern nur stabilisiert und leicht abgebremst wird.<br />

Wir bremsen bis in den Kurvenscheitelpunkt hinein und bleiben dabei in der Anbremsposition.<br />

Erst im Kurvenscheitelpunkt lösen wir die Bremsen und setzen<br />

uns nach vorn auf die Sitzbank und beschleunigen kontrolliert mit einem Finger<br />

an der Kupplung aus der Kurve heraus.<br />

• Fahrer: Justin Weirauch; Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Nachdem wir unser Motorrad kennengelernt haben und mit der Fußbremse sowie Vorderbremse<br />

richtig umgehen können, können wir nun das Anbremsen aus einer höheren Geschwindigkeit<br />

umsetzen<br />

Die Anbremstechnik aus einer höheren Geschwindigkeit<br />

Erst einmal vielen Dank an Justin Weirauch, der uns für diesen Fahrtechnikteil<br />

als Fahrer zur Verfügung stand. Wir drücken dir weiterhin die Daumen und viel<br />

Erfolg bei deinen Rennen.<br />

Nun aber zur korrekten Anbremstechnik aus einer höheren Geschwindigkeit. Es<br />

ist an der Zeit, dass wir nach dem Fahrtechnikteil 1 bis 7 für Kids nun endlich auf<br />

die <strong>Motocross</strong>strecke dürfen und zeigen, was wir können. Um noch mehr Sicherheit<br />

auf der Strecke zu haben, wollen wir euch diesmal erläutern, wie man stabiler<br />

und sicherer bremsen kann.<br />

Wir fahren auf der Geraden und beschleunigen unser Motorrad im zweiten oder<br />

in einem höheren Gang je nach Fahrkönnen und Streckenverhältnissen. Jetzt<br />

beginnt der korrekte und stabile Anbremsvorgang. Dazu schalten wir ein bis<br />

zwei Gänge zügig herunter, damit die Motorbremse wirken kann.<br />

Justin schaltet vor dem Anbremsvorgang herunter und nutzt die Motorbremse<br />

50<br />

MCE<br />

SPEZIAL


Die korrekte Anbremsposition, mit stabilen Armen und den Knien über/hinter der Fußraste. Je weiter sich die Knie hinter der Fußraste befinden,<br />

desto weniger Körpergewicht muss über die Arme abgehalten werden<br />

Justin benutzt maximal zwei Finger, um mit der Vorderbremse die Geschwindigkeit zu verzögern<br />

Wenn die Anbremsposition eingenommen ist, wird auch mit der Fußbremse gebremst, achtet darauf, kein blockierendes Hinterrad zu haben<br />

Kurz vor dem Kurvenscheitelpunkt ist der Bremsvorgang zu Ende und wir setzen uns vorn auf die Sitzbank. Justin beschleunigt kontrolliert<br />

mit der Kupplung am Schleifpunkt aus der Kurve heraus. Dabei ist der kurvenäußere Ellenbogen höher als die kurvenäußere Hand und<br />

bringt somit Druck aufs Vorderrad. Der innere Fuß geht nach vorn und der äußere Fuß macht Druck auf die Fußraste<br />

51<br />

MCE<br />

SPEZIAL


MXGP Qatar: Max Nagl siegt beim<br />

ersten Rennen auf Husqvarna<br />

MOTOCROSS<br />

Nach dem langen Winterschlaf durften die Piloten<br />

der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft Ende Februar<br />

wieder ans Startgatter. Für den Deutschen Max Nagl<br />

hätte es dabei wohl kaum besser laufen können.<br />

Der Wechsel von Honda zu Husqvarna scheint dem<br />

Oberbayer gut bekommen zu sein. In beiden Läufen<br />

konnte sich Nagl den Holeshot schnappen und anschließend<br />

auch beide Durchgänge gewinnen! Die<br />

Streckenbedingungen auf dem 1595 Meter langen<br />

Losail-<strong>Motocross</strong> Track waren überaus schwierig.<br />

Sehr zerfahren und mit teilweise sehr tiefen Rillen<br />

hatten es die Akteure zu tun. „Es war ein perfekter<br />

Tag. Nach dem knappen Ausgang im ersten Rennen<br />

war ich stark ausgepowert. In der Pause habe ich<br />

mich aber gut regeneriert und versucht, diesmal eine<br />

größere Lücke herauszufahren“, erklärte Max<br />

später. „Ich bin so glücklich. Das gesamte Team hat<br />

in der Winterpause so hart gearbeitet. Mein Motorrad<br />

war perfekt, trotz der wirklich schwierigen und<br />

teilweise sehr kaputten Strecke hat es Riesenspaß<br />

gemacht. Im zweiten Lauf hatte ich mehrere gefährliche<br />

Momente, am Ende hat es aber gereicht. Ein<br />

großer Dank an meine Familie. Sabrina und Mason<br />

haben zu Hause Daumen gedrückt, das hat sehr geholfen.<br />

Ebenso danke ich dem Team, allen Sponsoren<br />

und Fans für die tolle Unterstützung“, strahlte<br />

Max im Ziel.<br />

Gut aufgelegt war neben Max Nagl auch Suzuki-Pilot<br />

Clement Desalle, er wurde in beiden Läufen<br />

Zweiter. Überraschend war der Auftritt des mehr<br />

oder weniger unter Wert geschlagenen Antonio Cairoli.<br />

Der italienische KTM-Profi belegte Gesamtrang<br />

4. Enttäuschend verlief das Wochenende bei dem<br />

hochdotierten US-Champion Ryan Villopoto. Der<br />

Kawasaki-Pilot fuhr mit den Plätzen 9 und 8 deutlich<br />

unter den Erwartungen. Der Grund für den schlechten<br />

Auftakt seien Eingewöhnungsprobleme, Teamkollege<br />

Tyla Rattray hingegen sprach von Set-up-<br />

Problemen an der Kawasaki.<br />

In der MX2-Kategorie war es einmal mehr Jeffrey<br />

Herlings, der bei seinem Comeback von Beginn an<br />

klarstellte, wer der Chef im Ring ist. Mit zwei Laufsiegen<br />

ging Herlings mit maximaler Punktausbeute<br />

nach Hause. Zweiter wurde überraschenderweise<br />

Yamaha-Pilot Julien Lieber vor Dylan Ferrandis<br />

(Kawasaki).<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Acevedo<br />

<strong>Motocross</strong>-WM - 1. Lauf - Qatar - 27./28.2.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse - MXGP: 1. Max Nagl, D, Husqvarna; 2. Clément<br />

Desalle, B, Suzuki; 3. Gautier Paulin, F, Honda; 4. Antonio Cairoli, I,<br />

KTM; 5. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 6. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

7. Ryan Villopoto, USA, Kawasaki; 8. Evgeny Bobryshev, RUS,<br />

Honda; 9. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 10. Shaun Simpson, GB, KTM.<br />

MX2: 1. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 2. Julien Lieber, B, Yamaha; 3. Dylan<br />

Ferrandis, F, Kawasaki; 4. Tim Gajser, SLO, Honda; 5. Aleksandr Tonkov,<br />

RUS, Husqvarna; 6. Pauls Jonass, LV, KTM; 7. Jeremy Seewer, CH,<br />

Suzuki; 8. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 9. Jordi Tixier, F, Kawasaki;<br />

10. Thomas Covington, USA, Kawasaki. Ferner: 25. Christopher Valente,<br />

CH, Husqvarna.<br />

53<br />

MCE<br />

April '15


SUPERCROSS<br />

Ken Roczen<br />

54<br />

MCE<br />

April '15


GAME OVER<br />

Was für ein Desaster! <strong>2015</strong> sollte eigentlich das Jahr für Ken<br />

Roczen werden, in dem er seine Supercross-Star-Qualitäten<br />

demonstrieren wollte. Doch nun hat sich das Blatt gewendet –<br />

Ken ist verletzt und damit ist der Traum Supercross-Titel ausgeträumt.<br />

Hier eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse: Bei der achten<br />

Runde der Saison in Atlanta1 verlor Ken überraschend während<br />

des freien Trainings die Kontrolle über sein Bike, kam von<br />

der Strecke ab und flog gegen die Begrenzung. Beim Aufprall<br />

verletzte er sich an seinem linken Fußknöchel. Er ignorierte die<br />

Schmerzen so gut es ging und beendete das Rennen auf Platz<br />

18. Eine Woche später beim zweiten Rennen in Atlanta war er<br />

wieder am Start und belegte trotz noch nicht ausgeheilter Verletzung<br />

den 8. Rang. Am darauffolgenden Samstag bei der Daytona-Runde<br />

zerplatzte Kens Traum vom Titel endgültig. In der<br />

Qualifikation stürzte er erneut und musste aufgrund der starken<br />

Schmerzen aufgeben. Die SX-Saison dürfte damit für Ken<br />

beendet sein.<br />

Crashs und Verletzungen gehören zum Sport. Schwer zu verstehen<br />

ist jedoch Kens Entschluss, mit diesem Handicap zu fahren.<br />

War die Entscheidung zu dem Zeitpunkt, als noch nicht mal<br />

Saison-Halbzeit war, weiterzufahren nicht vielleicht die falsche?<br />

Hätte er sich die Verletzung vor den letzten paar Rennen<br />

der Saison zugezogen und große Chancen auf den Titel gehabt,<br />

wäre sein Agieren nachvollziehbar gewesen. Das war aber zu<br />

diesem Zeitpunkt nicht der Fall. Sinnvoller wäre es wahrscheinlich<br />

gewesen, die Verletzung auszukurieren und an die Verteidigung<br />

des MX-Titels zu denken.<br />

Wir hoffen, dass die Verletzung schnell ausheilt und dass Ken<br />

hundertprozentig fit zurückkommt, um seinen MX-Titel zu verteidigen.<br />

Der SX-Titel wird wohl jetzt zu Ryan Dungeys Sache, der ironischerweise<br />

auf dem Bike (KTM) startet, das ursprünglich Ken<br />

Roczen fahren sollte.<br />

• Text: BTC; Fotos: suzuki-racing.com


VORSTELLUNG<br />

KTM 1290 Super Adventure<br />

Wolf im Schafspelz<br />

die High-End-KTM<br />

Bereits in der Vergangenheit hatte das MCE-Testteam immer wieder eine KTM Adventure zu Besuch und war<br />

stets begeistert von der hervorragenden Performance des Tourers. Nun legt KTM noch eine Schippe drauf und<br />

erweitert dieses Konzept um ein Bike. Das neueste Meisterwerk der Orangen trägt den klangvollen Titel 1290<br />

Super Adventure, kommt mit erstklassiger Ausstattung daher und wurde schon vor der Markteinführung als<br />

beste Adventure aller Zeiten bezeichnet. Zu Recht? Die verbaute Technik lässt daran jedenfalls keine Zweifel<br />

aufkommen. KTM hat diesem Reisedampfer so ziemlich alles an elektronischem Schnickschnack verpasst,<br />

was der Markt hergibt und auf irgendeine Weise zum Thema Adventure passt. Klar ist, damit setzen die Mattighofener<br />

neue Maßstäbe im Segment der Reise-<strong>Enduro</strong>s! Und genau das war das erklärte Ziel von KTM, denn<br />

mit der 1050 Adventure und der 1190 Adventure hat man bereits zwei hervorragende Reise-<strong>Enduro</strong>s im Fuhrpark<br />

und greift nun mit der 1290 Super Adventure nach dem Thron.<br />

56<br />

MCE<br />

April '15


KTM will mit der 1290 Super Adventure einen neuen<br />

Maßstab setzen. 30-Liter-Tank, LED-Kurvenlicht, Berganfahrhilfe,<br />

beheizbare Sitzbank und Motorschlupfreglung<br />

gehören zur Ausstattung der Super Adventure<br />

57<br />

MCE<br />

April '15


VORSTELLUNG<br />

Etwas bulliger wirkt die 1290 schon, beherbergt aber edelste<br />

Komponenten wie das semiaktive Fahrwerk aus dem Hause WP<br />

Unverkennbar, die typische „KTM Adventure<br />

Optik“, nur die Brust ist deutlich<br />

breiter, als man es bisher gewohnt<br />

war. Dies hat einen guten<br />

Grund, denn immerhin passen satte<br />

30 Liter Treibstoff in den Tank. Damit<br />

dürften sich beachtliche Entfernungen<br />

zurücklegen lassen. Der Unterschied<br />

zu den Schwestermodellen ist<br />

aber weitaus größer, als man es auf<br />

den ersten Blick vermutet. Angefangen<br />

beim kompromisslos kraftvollen<br />

Motor der Super Adventure, der aus<br />

der Super Duke R stammt, ist dieses<br />

Bike bis in die letzte Speiche auf<br />

High-End getrimmt. Das Triebwerk<br />

entwickelt aus 1301 ccm Hubraum satte<br />

160 PS Spitzenleistung und brachiale<br />

140 Nm Drehmoment bei nur<br />

229 Kilogramm Trockengewicht. Werte,<br />

mit denen man sorglos am Reise-<br />

<strong>Enduro</strong>-Stammtisch die Krone auf<br />

hat! Bei der Konstruktion des Motors<br />

wurden sowohl die Zylinder, Kolben<br />

und Pleuel der 1290 Super Duke R mit<br />

einem neu entwickelten Zylinderkopf<br />

sowie neu entwickelter Kurbelwelle<br />

kombiniert. Das bringt bei Bedarf ordentlich<br />

Power, eignet sich aber<br />

ebenso zum gemütlichen Dahinbummeln<br />

auf der Landstraße. Spürbarer<br />

Druck von unten heraus sollte generiert<br />

werden und so liegen bereits bei<br />

2500 U/min kraftvolle 108 Nm Drehmoment<br />

an.<br />

High-End gilt natürlich auch für die Sicherheit.<br />

Hier arbeiten unzählige Bits<br />

und Bytes, um den Fahrer bestmöglich<br />

zu unterstützen. Der 160-PS-Bolide<br />

wird von KTMs MSC-Paket überwacht.<br />

Dazu zählen Features wie die<br />

bekannte Traktionskontrolle MTC<br />

(Motorcycle Traction Control), die<br />

schräglagenabhängig regelt und so<br />

kontrollierbares Fahren auf verschiedenen<br />

Untergründen ermöglicht. Wie<br />

das Schwestermodell Adventure 1190<br />

bietet auch die 1290 verschiedene<br />

Fahrmodi: Sport, Street, Rain, Offroad<br />

und wer es derbe braucht, kann<br />

selbstverständlich auch alles abschalten.<br />

Ein weiterer Bestandteil des<br />

Sicherheitspakets ist das ebenfalls<br />

schräglagenabhängige ABS, das in<br />

Zusammenarbeit mit Bosch entwickelt<br />

wurde. Neu hingegen ist die optional<br />

erhältliche Motorschlupfregelung<br />

„MSR“. Diese arbeitet entgegengesetzt<br />

zur MTC und greift ein, wenn<br />

das vom Motor erzeugte Drehmoment<br />

zu hoch sein sollte. Ebenfalls optional<br />

und neu ist die Berganfahrhilfe, genannt<br />

„HHC“. Die, wie der Name<br />

schon sagt, ein Zurückrollen des Motorrades<br />

an einer Steigung verhindert.<br />

Dass man es mit einer Luxus-Reise-<br />

<strong>Enduro</strong> zu tun hat, merkt man spätestens<br />

bei Tools wie der beheizbaren<br />

Sitzbank, die sowohl Fahrer als auch<br />

Sozius Feuer unterm Allerwertesten<br />

macht. Hinzu kommen beheizbare<br />

Griffe, Tempomat, LED-Kurvenlicht<br />

mit Neigungswinkelsensor und nicht<br />

58<br />

MCE<br />

April '15


Der LC8-Twin bildet das<br />

Herzstück der Super Adventure<br />

und besitzt 160 PS<br />

zu vergessen das semiaktive Federungssystem<br />

von WP! Dieses System<br />

passt sich mittels spezieller Dämpfungssensoren<br />

in Echtzeit den Fahrbahngegebenheiten<br />

und dem Fahrstil<br />

an. Wählbar sind vier verschiedene<br />

Dämpfungsmodi, von „Soft“ über<br />

„Street“ und „Sport“ bis hin zu Offroad<br />

sollen alle möglichen Szenarien<br />

abgedeckt werden. Das Federungssystem<br />

besitzt zudem Gimmicks wie<br />

das „Anti-Dive“, das beispielsweise<br />

nerviges Eintauchen der Gabel beim<br />

Fahren mit Sozius verhindern soll. So<br />

wird auch Zuladung erkannt und das<br />

Federungssystem auf das jeweilige<br />

Gewicht abgestimmt. Somit kommen<br />

bei der neuen Super Adventure neben<br />

altbewährten auch absolut neue Din-<br />

ge zum Einsatz, die die Messlatte im<br />

Segment der Dickschiffe ziemlich<br />

hochlegen. Das Ganze hat selbstverständlich<br />

seinen Preis. Das Premium-<br />

Bike schlägt mit 17.895 Euro zu Buche.<br />

Wie immer sind nach oben keine<br />

Grenzen gesetzt, somit klopft dieses<br />

Bike mit einigen Extras ausgestattet<br />

wahrscheinlich an der 20.000er-Marke<br />

an. Dennoch dürfte die 1290 Super<br />

Adventure der derzeitigen Konkurrenz<br />

angesichts der beispiellos modernen<br />

Technik mächtig Kopfzerbrechen<br />

bereiten.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: KTM<br />

59<br />

MCE<br />

April '15


VORSTELLUNG<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starthilfe<br />

Leistung<br />

Motorschmierung<br />

Primärübersetzung 40:76<br />

Sekundärübersetzung 17:42<br />

Kühlung<br />

Zweizylinder-Viertakt-<br />

Otto-Motor, 75° V-<br />

Anordnung,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

1301 ccm<br />

108 mm<br />

71 mm<br />

E-Starter<br />

118 kW (160 PS)<br />

Druckumlaufschmierung<br />

mit 3 Rotorpumpen<br />

Flüssigkeitskühlung,<br />

permanente Umwälzung<br />

der Kühlflüssigkeit durch<br />

Wasserpumpe<br />

Kupplung<br />

Zündanlage<br />

FAHRGESTELL<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

Federbein<br />

Federweg vorne<br />

Federweg hinten<br />

Bremsanlage vorne<br />

PASC-Antihopping-<br />

Kupplung / hydraulisch<br />

betätigt<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler<br />

Zündverstellung<br />

Gitterrohrrahmen aus<br />

Chrommolybdän-<br />

Stahlrohren, pulverbeschichtet<br />

WP semiaktive Federung,<br />

USD Ø 48 mm<br />

WP semiaktive Federung,<br />

PDS-Federbein<br />

200 mm<br />

200 mm<br />

Doppelscheibenbremse<br />

mit radial verschraubten<br />

Vierkolben-Bremszangen<br />

Bremsanlage hinten Einscheibenbremse mit<br />

Zweikolben-Bremszange,<br />

Bremsscheibe fest<br />

gelagert<br />

Bremsscheiben Ø vorne 320 mm<br />

Bremsscheiben Ø hinten 267 mm<br />

Kette<br />

5/8 x 5/16” X-Ring<br />

Steuerkopfwinkel 64°<br />

Radstand<br />

1560 ± 15 mm<br />

Bodenfreiheit unbel. 220 mm<br />

Sitzhöhe unbelastet<br />

Kraftstofftankinhalt<br />

860/875 mm<br />

ges. ca. 30 l<br />

Superkraftstoff bleifrei<br />

(ROZ 95)<br />

Gewicht ohne Kraftstoff ca. 229 kg<br />

Preis<br />

17.895,00 Euro*<br />

*) Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive 19 %<br />

MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

60<br />

MCE<br />

April '15


Beim Anblick der neuen 1290 kommt direkt<br />

Fernweh auf, der Preis für das Reiseenduro-<br />

Flaggschiff liegt bei knapp 18.000 Euro<br />

61<br />

MCE<br />

April '15


CROSS-COUNTRY<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft - Fahrer-Profile<br />

Alte Ha<br />

Die Pferde scharren mit den Hufen bzw. die Bikes<br />

Piloten in diesem Jahr um die Krone der MAXXIS<br />

stehend folgt die Fortsetzung der in der letzten Au<br />

XCPro-Klasse der MAXXIS Cross Country Meisters<br />

Seit 13 Jahren fährt Chris in der GCC-Arena. Er ist damit<br />

ein Mann der ersten Stunde. „Mir gefällt es, wie<br />

sich die Serie entwickelt hat und wie viele Leute an<br />

der GCC Gefallen finden. Die Serie ist einfach aufgebaut,<br />

für jedermann verständlich, unbürokratisch<br />

und professionell. BABOONS hat es verstanden, mit<br />

einfachen Mitteln die größte Serie Deutschlands<br />

aufzubauen.“ Ihm persönlich liegt die Zwei-Stunden-Renndistanz.<br />

Er hatte ja auch lange Zeit, sich<br />

darauf einzustellen …<br />

Einer der schärfsten Konkurrenten von Weiß ist einmal<br />

mehr Michi Herrmann. Der Supermoto-Spezialist<br />

holte sich im letzten Jahr den Vizetitel. Es wird<br />

sicher nicht leicht, diesen zu verteidigen, weil sich<br />

zwei GCC-Läufe mit der Supermoto-DM überschneiden.<br />

Er wird allerdings erst kurzfristig entscheiden,<br />

Auf der Strecke ist in diesem Jahr wieder einer der<br />

treuesten GCC-Piloten zu sehen. Chris Weiß startet<br />

für das BvZ-Racing-Team und kämpft wieder um einen<br />

Platz auf dem Podium. Er will die komplette<br />

<strong>2015</strong>er Runde unter die Stollen nehmen. Unterstützung<br />

erfährt er neben seinem Team von Zupin Moto-<br />

Sport, Das Meisterhaus, Alde, TechnoMousse, LS2<br />

Helme, Ortema und dem ADAC Nordbayern. Und er<br />

nennt neben seinen Sponsoren auch seine Freundin<br />

Jessica und seinen treuen Begleiter Jürgen<br />

Schuster als die wichtigsten Unterstützer. „Einfach<br />

Spaß haben und dann sehen, was dabei rauskommt“,<br />

so das locker gesteckte Saisonziel.<br />

62<br />

MCE<br />

April '15


udegen und Newcomer<br />

mit den Stollen und die Neugierde wächst, welche Top-<br />

Cross Country Meisterschaft GCC fighten werden. Nachsgabe<br />

begonnenen kleinen Fahrervorstellungsserie der<br />

chaft.<br />

wo er dann startet. Herrmann geht für Suzuki Europe<br />

International im DSR-Team von Dirk Spaniol ins<br />

Rennen. Unterstützung erhält er von Ortema, ZAP<br />

Technix und ebenfalls Zupin Moto-Sport. Sein erklärtes<br />

Ziel ist es, am Saisonende auf dem Podium<br />

zu stehen.<br />

Michi Herrmann kam ursprünglich vom <strong>Motocross</strong>,<br />

bevor er ins Supermoto-Lager wechselte. Den Draht<br />

zu den Hardcore-Offroadern ließ er aber nie abreißen.<br />

„Ich habe immer noch Spaß am Crossen.“ In<br />

der GCC sieht er eine unkomplizierte Lösung dafür.<br />

„Hinfahren, anmelden, starten, heimfahren.“ Neben<br />

den guten Strecken sind das die Punkte, die für<br />

ihn zählen.<br />

Mit Dennis Baudrexel erhält die GCC in diesem Jahr<br />

einen prominenten Neuzugang aus dem MX-Lager.<br />

Er legt seinen Schwerpunkt in diesem Jahr auf GCC<br />

und MX Masters. Eine Überschneidung kann er als<br />

Streichergebnis nutzen. Baudrexel startet für das<br />

renommierte Team von TM Racing Germany. Logan<br />

Wilm von Lowo Sonnelift nennt er dabei als Unterstützer,<br />

Mechaniker und „Chauffeur“ an erster Stelle.<br />

„Es ist unglaublich, wie viel Engagement und Einsatz<br />

er einbringt“, so Dennis. Weiter setzt er auf<br />

seinen Mechaniker Kauli an der Rennstrecke sowie<br />

seine Sponsoren Ipone und GoldenTyre. „Ohne<br />

meine persönlichen Sponsoren und Unterstützer zu<br />

vergessen, denn all dies wäre nicht möglich, wenn<br />

nicht jeder seinen Teil dazu beitragen würde.“<br />

Der junge TM-Pilot will um den Gesamtsieg mitfahren.<br />

„Allerdings ist die Saison lang, und ich möchte<br />

einfach von Rennen zu Rennen denken, und aus jeder<br />

Veranstaltung das Optimum herausholen.“<br />

Als Grund, die GCC als seine neue Plattform zu sehen,<br />

führt er an, dass die Serie für TM Racing und<br />

das ganze Team eine super Plattform sei, um die<br />

Marke zu präsentieren. Für ihn selber sei es eine<br />

neue Herausforderung, einerseits lange Zwei-Stunden-Rennen<br />

zu bestreiten, andererseits die kürzeren,<br />

intensiveren ADAC-Masters-Einsätze.<br />

Die MAXXIS Cross Country Meisterschaft gefällt<br />

ihm, weil sie „einfach eine toll und professionell organisierte<br />

Serie“ sei, die den „Just for Fun“-Fahrern<br />

eine exzellente Plattform bietet, ihre Leidenschaft<br />

recht einfach auf hohem Niveau auszuleben. „Haben<br />

wir nicht alle einmal just for fun mit dem <strong>Motocross</strong><br />

angefangen? Das sollten wir auch weitertragen<br />

und rüberbringen“, so Baudrexel.<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Dennis Baudrexl: Laufsieger<br />

beim XCC-Finale 2014<br />

63<br />

MCE<br />

April '15


Kolumne<br />

Marcus Kehr<br />

ERSTES RENNEN MIT<br />

DER SHERCO ACADEMY<br />

Hallo liebe MCE-Leser,<br />

als ich euch diese Zeilen schrieb, hatten wir den Auftakt<br />

zur Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft in Uelsen<br />

gerade hinter uns gelassen. Mit wir meine ich einige<br />

Piloten der Sherco Academy, die ihren ersten Wettbewerb<br />

absolviert haben. Wie ihr sicherlich wisst,<br />

treten die Piloten, die alt genug sind und den Führerschein<br />

besitzen, in den verschiedenen Klassen<br />

der Deutschen Meisterschaft an. Bereits im Vorfeld<br />

des ersten Laufs zur DEM haben wir einige Trainingseinheiten<br />

im Sand durchgeführt, um bestmöglich<br />

vorbereitet zu sein. Das war angesichts der<br />

kurzen Zeit kein leichtes Unterfangen, dennoch verlief<br />

die Vorbereitungsphase wie geplant. Für einen<br />

Teil der Jungs war das Fahren im Sand de facto absolutes<br />

Neuland. Ebenso war es der erste Auftritt der<br />

Sherco Academy bei einem Motorsport-Event dieser<br />

Größe. Das setzte eine gute Planung für die Betreuung<br />

der Piloten vor Ort voraus, aber auch das hat super<br />

funktioniert. Nicht zuletzt weil alle Anwesenden,<br />

64<br />

MCE<br />

April '15<br />

egal ob Eltern der Teilnehmer oder Sponsoren, hervorragende<br />

Arbeit geleistet haben. An dieser Stelle<br />

noch einmal ein Dankeschön, ohne euch wäre das<br />

nicht umsetzbar! Mein Resümee der Zweitagesveranstaltung<br />

ist ausgesprochen positiv! Von Beginn<br />

an war uns klar, dass die Academy-Piloten das ein<br />

oder andere Lehrgeld zahlen und ihre Erfahrungen<br />

im <strong>Enduro</strong>sport sammeln müssen. Und dennoch<br />

muss ich allen Piloten ein großes Lob aussprechen,<br />

alle haben ihr Bestes gegeben und sind innerhalb<br />

ihrer Möglichkeiten ins Ziel gefahren.<br />

Auch für mich war es Neuland, als Betreuer bei einem<br />

DEM-Lauf unterwegs zu sein, das könnt ihr<br />

euch sicherlich vorstellen. Ich bin mit dem Motorrad<br />

von Prüfung zu Prüfung gefahren, konnte den Jungs<br />

also Tipps geben und mir anschauen, wie sie sich im<br />

Wettbewerb schlagen. Eine Aufgabe, die mir absolut<br />

Spaß bereitet und es mir ermöglicht, mein Wissen<br />

an den Nachwuchs weiterzugeben. In den folgenden<br />

Tagen werden wir den ersten Lauf analy-<br />

sieren und uns auf den zweiten Lauf der Saison in<br />

Dahlen vorbereiten. Ich bin schon jetzt gespannt,<br />

wie es bei diesem Klassiker laufen wird.<br />

Neben meiner Trainertätigkeit laufen auch meine<br />

Vorbereitungen für das nächste Event auf Hochtouren.<br />

Wie ihr vielleicht wisst, starte ich in diesem Jahr<br />

wieder bei verschiedenen Extrem-<strong>Enduro</strong>-Veranstaltungen<br />

in ganz Europa. Mein nächster Stopp<br />

wird der zweite Lauf im European-Extreme-<strong>Enduro</strong><br />

Cup, das sogenannte „Extreme Lagares“ in Portugal<br />

sein. Übrigens bin ich in diesem Jahr erstmals beim<br />

berühmten Erzbergrodeo in Österreich am Start! Ein<br />

Klassiker, auf den ich mich schon ziemlich freue! Ihr<br />

seht, in diesem Jahr steht wieder eine Menge auf<br />

dem Programm wovon ich euch in meiner Kolumne<br />

berichten werde.<br />

Bis zur kommenden MCE-Ausgabe, in alter Frische,<br />

euer Marcus<br />

• Foto: DG Design


Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

Hey Leute,<br />

ich schreibe euch kurz nachdem ich wieder zurück in<br />

Deutschland war und meine Vorbereitungen für die<br />

Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft abgeschlossen waren.<br />

Wie ihr wisst, war ich im Januar in Spanien trainieren,<br />

im Februar hat es mich dann für eine Woche<br />

nach Italien verschlagen. Zum einen hatte ich die<br />

Möglichkeit, beim Auftakt zur italienischen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

zu starten, zum anderen konnte ich<br />

mein WM-Motorrad einen Tag lang testen. Doch der<br />

Reihe nach ;-)<br />

In Italien angekommen, galt es zuerst, die Prüfungen<br />

der dortigen Auftaktveranstaltung zu besichtigen.<br />

Anders als man es von der DEM kennt, glich die<br />

Veranstaltung in Italien eher einem Sprintrennen.<br />

Es gab zwei Sonderprüfungen und eine Verbindungsetappe<br />

von gerade einmal drei Kilometern,<br />

was ich persönlich sehr cool finde. Eine Prüfung befand<br />

sich direkt am Strand und zog sich mehrere Kilometer<br />

entlang der Promenade, eine herrliche Kulisse!<br />

Der zweite Test befand sich in einem Gewerbegebiet,<br />

zwar nicht ganz so spektakulär, aber immerhin<br />

hatten die Jungs das zur Verfügung stehende<br />

Gelände optimal genutzt. Auch die Prüfungszeiten<br />

konnten sich später sehen lassen, denn mit elf beziehungsweise<br />

sieben Minuten Prüfungszeit war<br />

das alles recht ordentlich aufgebaut. Neben der Tatsache,<br />

dass viele Werksteams am Start waren und<br />

das Niveau dementsprechend hoch war, hatten sich<br />

die Italiener auch beim gesamten Ablauf etwas gedacht.<br />

Der Prolog fand nicht wie bei uns freitags<br />

statt, sondern am Samstagabend nach dem ersten<br />

Wertungstag. Das hat mehrere Vorteile. Man<br />

braucht keinen extra Urlaubstag wie hierzulande<br />

und die Zuschauer sind den ganzen Tag beschäftigt,<br />

weil es immer Action gibt. Auch cool, der Prolog wurde<br />

mit 15 Fahrern und einem <strong>Motocross</strong>start ausgetragen!<br />

Da kommt richtig Spannung auf und das Publikum<br />

sieht alle Facetten des Sports. Diese Art der<br />

Ausführung eines <strong>Enduro</strong>rennens hat mich schon<br />

beeindruckt.<br />

Ich selbst hatte leider etwas Pech mit der Technik.<br />

Ich bin gut in den Tag gestartet, merkte aber, dass<br />

etwas mit dem DEM-Trainingsmotorrad nicht stimmte.<br />

In der vierten Tagesprüfung ging schließlich das<br />

Motorrad abrupt aus und sprang nicht wieder an.<br />

Damit war der erste Tag gelaufen, ein späterer Reparaturversuch<br />

machte mir vorerst Hoffnung, aber als<br />

das Problem im Prolog erneut auftauchte, war das<br />

Wochenende gelaufen. Wir wollten nicht riskieren,<br />

noch mehr am Motorrad zu beschädigen, im Prinzip<br />

war dieser Event als Vorbereitung gedacht, somit<br />

stand die Schadensbegrenzung am Motorrad im<br />

Vordergrund.<br />

Am darauffolgenden Montag war es dann endlich<br />

soweit, ich konnte die ersten Runden auf dem für<br />

mich vorgesehenen WM-Motorrad absolvieren. Ich<br />

muss sagen, es hat megaviel Spaß gemacht, das<br />

Motorrad zu fahren. Auch das gesamte Drumherum,<br />

sprich Team, mein Mechaniker und das Training<br />

selbst waren bestens organisiert. Ich kannte einige<br />

Teammitglieder bereits von früheren WM-Veranstaltungen<br />

und kann den Eindruck von damals nur<br />

nochmals bestätigen. Das sind eben alles Jungs, die<br />

von A bis Z für den Motorradsport leben. Diese Einstellung<br />

zieht sich durch das gesamte Team Farioli.<br />

Ich freue mich, nach diesem ersten Test wahnsinnig<br />

auf die Weltmeisterschaft und bin schon gespannt,<br />

wie es dort laufen wird.<br />

Nun geht es für mich jedoch zuerst einmal nach Uelsen,<br />

dem Auftakt zur DEM, und wenig später nach<br />

Dahlen zur zweiten Runde der Meisterschaft. In der<br />

kommenden Ausgabe verrate ich euch dann, wie es<br />

dort lief!<br />

Wir sehen uns an der Strecke. Bis dahin<br />

euer Eddi #48<br />

Letzter<br />

Feinschliff<br />

in Italien ...<br />

66<br />

MCE<br />

April '15


Airoh Aviator<br />

Den Aviator-Helm gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

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Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62)<br />

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<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> und müssen nur<br />

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Danach erhalten Sie pro Jahr 12 Ausgaben.<br />

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Den Sidi Crossfire 2 gibt es in Verbindung mit<br />

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Lieferbare Größen: 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46,<br />

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Die 3 MX-Brillen Venom-2 gibt es in Verbindung<br />

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hochwertigen Subli-Druck* verarbeitet, der eine<br />

überragende Haltbarkeit vorweist und auch nach<br />

dem Waschen und Trocknen in der Maschine nicht an<br />

Qualität verliert.<br />

Lieferbare Größen: S, M, L, XL, XXL<br />

Lieferbare Farben: Weiß und Grau<br />

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Modelle<br />

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Lieferbare Farben: Schwarz, Weiß, Rot, Orange<br />

und Grau<br />

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<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> • Birkenweiherstr. 14 • D-63505 Langenselbold • Info-Hotline: 06184 9233-30 • Fax 06184 9233-55<br />

Alle Prämien erhältlich nur solange Vorrat reicht.


Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Saisonstart<br />

Moin Leute,<br />

nen, um eine Sandburg zu bauen, so kann man sich<br />

die Konsistenz vorstellen. Es bilden sich im Laufe<br />

des Tages sehr viele und vor allem sehr tiefe Rillen,<br />

was es nicht gerade einfach macht. Das Training<br />

selbst lief aber bestens, ich konnte in den drei Tagen<br />

viel am Set-up des Motorrads arbeiten, um mich<br />

speziell für den Auftakt der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

in Uelsen vorzubereiten. Um dem Fahrwerk<br />

den nötigen Feinschliff zu verpassen, habe ich<br />

mich mit Hendrik Nolting von Pepper Motorsport getroffen.<br />

Auf dem MX-Track in Grevenbroich haben<br />

wir zusammen am Set-up gearbeitet, das Ergebnis<br />

hat mich überzeugt und stimmt mich sehr optimistisch.<br />

endlich ist es soweit, die Saison hat begonnen und<br />

ich bin mein erstes Rennen im neuen Jahr gefahren.<br />

Den Auftakt der norddeutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

in Kaltenkirchen konnte ich für die Vorbereitung<br />

auf die Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft nutzen.<br />

Doch bevor ich dieses Rennen unter die Stollen nehmen<br />

konnte, stand noch eine Menge Training auf<br />

dem Programm. Hierfür sind wir nach Lommel gefahren,<br />

um auf der dortigen Grand-Prix-Strecke ein<br />

paar Runden zu drehen. Geplant war eigentlich nur<br />

ein Tag Training, denn wir wollten neben Lommel<br />

auch im Honda-Park trainieren. Letzterer hatte allerdings<br />

aufgrund des Wetters geschlossen, so verbrachten<br />

wir statt einem Tag gleich drei Tage in Lommel.<br />

Die Streckenbedingungen waren aber weniger<br />

optimal, der Sandboden dort ist schon etwas speziell.<br />

Der Sand würde sich, glaube ich, perfekt eig-<br />

Um das DM-Motorrad unter Rennbedingungen zu<br />

testen, bin ich schließlich, wie eingangs erwähnt, in<br />

Kaltenkirchen an den Start gegangen. Vielen dürfte<br />

dieses Rennen auch unter dem Begriff „Onkel Toms<br />

Hütte“ bekannt sein. Überhaupt muss ich sagen, es<br />

war das erste <strong>Enduro</strong>rennen außerhalb der Deutschen<br />

Meisterschaft und hat mir wirklich Spaß bereitet.<br />

Die 40 Kilometer lange Strecke musste ganz<br />

nach dem Vorbild der DM dreimal gefahren werden<br />

und beinhaltete zwei Sonderprüfungen. Die Überführungsetappen<br />

waren hervorragend ausgewählt,<br />

schönes <strong>Enduro</strong>gelände, das wirklich Spaß gemacht<br />

hat. Für meinen Geschmack waren lediglich<br />

die Prüfungen etwas eng gebändert. Nach einer kurzen<br />

Eingewöhnungsphase lief aber auch das recht<br />

gut. Nach der Winterpause zum ersten Mal wieder<br />

im Rennmodus unterwegs zu sein, war ein gutes Gefühl.<br />

Ich konnte mich von Runde zu Runde steigern<br />

und letztendlich die Klasse E2 gewinnen. Ärgerlich<br />

war eine 30-Sekunden-Zeitstrafe, weil ich meine<br />

Stempelkarte für die Durchfahrtskontrolle verloren<br />

hatte.<br />

Allgemein muss ich sagen, es war eine super Vorbereitung<br />

für den ersten DEM-Lauf in Uelsen. Das Motorrad<br />

lief bestens, nun blicke ich voller Vorfreude<br />

auf die <strong>Enduro</strong>-DM und bin gespannt, wie es dort<br />

läuft. Mehr dazu in der nächsten Kolumne, vielleicht<br />

sieht man sich ja an der Strecke!<br />

Bis dahin,<br />

euer Davide #114<br />

68<br />

MCE<br />

April '15


Ticketvorverkauf auf<br />

www.adac.de/mx-masters,<br />

Tickets ab 12 Euro.<br />

<strong>Motocross</strong><br />

TERMINE <strong>2015</strong><br />

11./12.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de<br />

2./3.5. Jauer www.mcjauer.de<br />

6./7.6. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de<br />

27./28.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de<br />

18./19.7. Tensfeld* www.adac-sh.de<br />

8./9.8. Ried www.hsv-ried.at<br />

22./23.8. Lichtenvoorde www.macl.nl<br />

5./6.9. Gaildorf www.msc-gaildorf.de<br />

www.adac.de/<br />

mx-masters<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki<br />

Unsere Partner:


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Es geht wieder los<br />

Im Mai ist es soweit – die Eröffnung von Norddeutschlands<br />

größtem Offroadshop – stay tuned!<br />

Auch wenn der Kalender uns immer noch was von<br />

„Winter“ erzählen wollte, so war der Februar für die<br />

Fahrer des Teams Kiedrowski doch schon ziemlich<br />

ausgebucht ...<br />

Mitte Februar ging es für die Teamfahrer bereits zum<br />

„<strong>Enduro</strong>-Saisonstarttraining“ in eine große Kieskuhle<br />

in der Nähe von Hannover. Hier konnte ausgiebig<br />

das aktuelle Material getestet und der Konditionsstand<br />

einem Real-Check unterzogen werden.<br />

Bereits eine Woche später stand schon der Auftakt<br />

zur Norddeutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft in Kaltenkirchen<br />

bei „Onkel Tom’s Hütte“ auf dem Plan, wo<br />

einige Kiedrowski-Racing-Teamfahrer am Start waren.<br />

Überraschen konnte hier André Kehe, der auf<br />

seiner 250er Husqvarna bei seinem ersten „klassischen“<br />

<strong>Enduro</strong>rennen gleich den Sprung aufs Podium<br />

schaffte!<br />

Am letzten Februar-Wochenende ging es zum Endu-<br />

RODEO-Saisonauftakt nach Steinitz, wo perfekte<br />

Streckenbedingungen herrschten. Los ging es am<br />

Samstag mit den Fahrerlehrgängen der Kiedrowski<br />

Racing School, die bereits seit mehr als 15 Jahren<br />

den Kunden alle wichtigen Basics, Tricks und Feinheiten<br />

vermittelt, um erfolgreich Offroad fahren zu<br />

können. Weitere Termine für <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>lehrgänge<br />

für verschiedene Fahrerniveaus findet<br />

ihr übrigens immer online unter www.kiedrowski-ra<br />

cing.com<br />

Weiter ging es mit freiem Training und am Sonntag<br />

folgten dann die 2-Stunden-Rennen, bei denen<br />

ebenfalls sehr viele Kiedrowski-Racing-Teamfahrer<br />

am Start waren und sehr gute Ergebnisse einfahren<br />

konnten. So wie Johanna Jähn zum Beispiel, die mit<br />

großem Abstand den Sieg in der Damenklasse für<br />

das Team Kiedrowski Racing holen konnte.<br />

Aber nicht nur im Sport, auch in Hetendorf geht es<br />

voran: Nur noch wenige Wochen und ihr könnt euch<br />

auf die Eröffnung des größten Offroadshops in<br />

Norddeutschland freuen – euch erwartet ein riesiges<br />

Angebot an Zubehör und Bekleidung und auch<br />

das Fahrzeugangebot kann sich sehen lassen –<br />

Neufahrzeuge fast aller Offroadmarken stehen parat!<br />

Kiedrowski Racing ist bereits seit zehn Jahren offizieller<br />

Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,<br />

seit mehreren Jahren ebenso der offizielle Honda-<br />

MX-Stützpunkt für Norddeutschland und seit Ende<br />

2013 hat die neue Marke Husqvarna Motorcycles mit<br />

bisher weit über 100 verkauften Einheiten bei Kiedrowski<br />

Racing einen großen Platz eingenommen.<br />

Im neuen Shop in Hetendorf wird daher ein<br />

„Husqvarna-Kompetenz-Center“ eingerichtet, um<br />

allen norddeutschen Kunden einen professionellen<br />

Anlaufpunkt zu bieten, an dem die Kunden wirklich<br />

alle Husqvarna-Modelle live vor Ort ansehen, Probe<br />

sitzen und viele Bikes auch testen können. Auch das<br />

Angebot an PowerParts und PowerWear wird noch<br />

mal deutlich aufgestockt, sodass auch hier bei den<br />

Kunden kaum Wünsche offenbleiben werden!<br />

Weiter überzeugt Kiedrowski Racing zukünftig mit<br />

einer Meisterwerkstatt, Fahrerlehrgängen, <strong>Enduro</strong>touren,<br />

einer nur 500 Meter entfernten MX-Strecke,<br />

einem permanent guten Gebrauchtfahrzeugangebot<br />

und einem „Chillout-Bereich“, in dem die Kunden<br />

relaxen, Videos schauen, Magazine oder Prospekte<br />

blättern und sich mit ihren Freunden treffen<br />

können. Auf mehr als 1000 Quadratmetern wird es<br />

neben Offroad-Bikes fast aller Marken auch eine top<br />

Auswahl an Reifen, Bekleidung, Zubehör und Ersatzteilen<br />

geben ...<br />

Auch in der <strong>2015</strong>er Saison ist die Firma Kiedrowski<br />

Racing mit dem Service-Renntruck wieder bei allen<br />

relevanten Veranstaltungen in Norddeutschland<br />

(<strong>Motocross</strong> Nordcup, Niedersachsen MX Cup, Offroadscramble-Meisterschaft,<br />

EnduRODEO-Events ...)<br />

für euch vor Ort. Werde auch du Teamfahrer!<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen <strong>2015</strong>er Suzuki RM-Z 250/<br />

450 oder Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es<br />

für Sportfahrer top Konditionen und interessante<br />

Sportfahrerpakete.<br />

Beta-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt<br />

das Bike zu absoluten Hammerpreisen.<br />

Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es<br />

tollen Support – vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM/-Pokal<br />

und GCC-Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles<br />

Angebot machen, Tel. 05052 912798.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol<br />

Power 1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash • ZAP-Technix •<br />

Silentsport und an Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Hannover, die es mit ihrer Unterstützung unter anderem<br />

ermöglichen, auch optisch immer professionell<br />

aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13<br />

29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

70<br />

MCE<br />

April '15


Sven Kiedrowski testet die neuen<br />

Husqvarna-Modelle<br />

André Kehe überraschte mit einem<br />

Podiumsplatz bei der Norddeutschen<br />

Geländemeisterschaft<br />

Kiedrowski Racing School – <strong>Enduro</strong>-/<br />

MX-Lehrgänge bereits seit 15 Jahren<br />

Optimaler Saisonstart<br />

in Steinitz<br />

Reichlich Sand beim <strong>Enduro</strong>-Saisonstarttraining<br />

71<br />

MCE<br />

April '15


JUBILÄUM<br />

25 Jahre Motorrad Köthe<br />

Die Firma Motorrad Köthe in Chemnitz feierte im Dezember 2014 25-jähriges Bestehen.<br />

In den 1990er Jahren entwickelte sich das Fachgeschäft schnell zum Anlaufpunkt<br />

für offroadbegeisterte Motorradfahrer. Das blieb bis heute unverändert, auch wenn<br />

sich im Laufe der Jahre einige Dinge verändert haben. Für uns ein Anlass, um bei Geschäftsführer<br />

René Knöfler vorbeizuschauen und zu fragen, was es Neues gibt.<br />

MCE: Hallo René, erst einmal Glückwunsch zum Jubiläum!<br />

Ein Motorrad-Fachgeschäft über solch einen<br />

langen Zeitraum zu führen, ist nicht ganz einfach.<br />

Zuerst einmal die Frage, wie hat denn alles bei<br />

euch begonnen?<br />

René Knöfler: Grüßt euch, danke! Ja, das stimmt. Ich<br />

muss dazu sagen, ich selbst bin erst seit 2008 Geschäftsführer.<br />

Die Firma Motorrad Köthe selbst wurde<br />

am 19. September 1989 eröffnet. Firmengründer<br />

war Uwe Köthe, der zu seiner aktiven Zeit zweifacher<br />

Vizeweltmeister (1978/79) als damaliger Werksfahrer<br />

bei MZ und Mitglied der <strong>Enduro</strong>-Nationalmannschaft<br />

von 1972 bis 1979 war. Der Shop war damals<br />

das erste private Motorrad-Spezialgeschäft der<br />

DDR! Nach der Wende wurde das Gebäude modernisiert,<br />

mit Suzuki und später auch KTM zählte Motorrad<br />

Köthe zu den ersten Vertragshändlern beider<br />

Marken in der Chemnitzer Region. Herr Köthe führte<br />

das Geschäft zusammen mit seinen Söhnen bis zum<br />

Jahre 2008.<br />

Wie eingangs erwähnt, erfolgte die Übernahme<br />

durch dich im selben Jahr?<br />

Genau. Wir, das heißt, mein Partner Dirk Beier, mit<br />

dem ich die Firma BKM-Bikes in Chemnitz besitze,<br />

und ich haben die Firma Motorrad Köthe damals<br />

übernommen. Neben Suzuki wurde das Sortiment<br />

nach der Übernahme mit den Marken Husaberg im<br />

Offroadbereich und Piaggio sowie Vespa im Segment<br />

„Roller“ erweitert. Dieses Konzept verfolgen<br />

wir bis heute mit großem Erfolg. Über die Jahre hin-<br />

weg sind wir stets der Firmenphilosophie der Firma<br />

Motorrad Köthe, erstklassige Kundenbetreuung<br />

beim Verkauf und Kundenserviceleistungen am Motorrad,<br />

treu geblieben.<br />

Neben den bereits erwähnten Marken führt ihr heuer<br />

auch die neueste Generation Husqvarna-Modelle.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Ja, denn unsere Region und die Firma ist mit dem<br />

Offroadsport sehr verbunden. Viele unserer Kunden<br />

kommen aus dem <strong>Enduro</strong>- oder <strong>Motocross</strong>sport. Die<br />

Änderungen der letzten Jahre im Zusammenhang<br />

mit KTM, Husqvarna und Husaberg erforderte natürlich<br />

eine Umstrukturierung im Verkaufsangebot. Im<br />

Sortiment hatten und haben wir nach wie vor noch<br />

die „alten“ Husqvarnas wie beispielsweise die Nu-<br />

72<br />

MCE<br />

April '15


da 900 R. Wir bieten selbstverständlich den Werkstattservice<br />

für die Offroadpalette der „alten“<br />

Husqvarnas an. Selbiges gilt für Husaberg! Um unseren<br />

Kunden stets ein breites und aktuelles Angebot<br />

an Motorrädern zu bieten, stand relativ schnell<br />

fest, dass wir die aktuellen Husqvarnas in unser Sortiment<br />

aufnehmen.<br />

Eines eurer Aushängeschilder ist der Verleih von<br />

Motorrädern, was genau bietet ihr da an? Gibt es<br />

denn spezielle Jubiläumsangebote?<br />

Ja, durchaus! Den Motorradverleih betreiben wir in<br />

der Tat schon sehr lange. Prinzipiell ist es möglich,<br />

Motorräder der gesamten Suzuki-Modellreihe zu<br />

leihen. Sehr beliebt sind natürlich Travel-Bikes wie<br />

die Suzuki-V-Strom-Modelle, die sich wunderbar<br />

mit einem Kofferset für eine Motorradreise ausrüsten<br />

lassen. Auch Bekleidung verleihen wir bei Bedarf<br />

mit, wer hier Interesse hat, kann gerne bei uns<br />

im Shop nachfragen oder auf unserer Internetseite<br />

vorbeischauen. Speziell für den Nachwuchs haben<br />

wir eine Husqvarna CR 50 als Leihfahrzeug im Haus.<br />

Und ein Jubiläumsangebot gibt es natürlich auch.<br />

Zum einen geben wir 25 Prozent Jubiläumsrabatt auf<br />

Bekleidung, Helme und Zubehör, zum anderen bieten<br />

wir auf alle Suzuki-Modelle eine 0,01-Prozent-Finanzierung<br />

an. Bei Husqvarna-Neufahrzeugen gibt<br />

es ein spezielles Jubiläumspaket, das verschiedene<br />

Anbauteile beinhaltet, die sich der Käufer individuell<br />

zusammenstellen kann. Diese Angebote gelten<br />

vorerst noch bis zu unserer Saisoneröffnungsparty<br />

am 18. April <strong>2015</strong>. Auch hier gilt, wer Interesse an<br />

derartigen Angeboten hat, einfach bei uns im Shop<br />

vorbeischauen.<br />

René, vielen Dank für deine Zeit! Wir wünschen<br />

euch weiterhin viel Erfolg und freuen uns schon<br />

jetzt auf den nächsten Besuch bei euch!<br />

Motorrad Köthe OHG<br />

Augustusburger Straße 222<br />

09127 Chemnitz<br />

Tel. 0371 267163<br />

Fax 0371 267165<br />

E-Mail: info@motorrad-koethe.de<br />

www.motorrad-koethe.de<br />

73<br />

MCE<br />

April '15


BIKE AND PARTS<br />

Dein Partner für MX und <strong>Enduro</strong> in Ostwestfalen<br />

Salzuflener Str. 185<br />

32602 Vlotho<br />

Tel. +49 (0) 5733 6340<br />

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MCE<br />

April '15


Umsatz-Plus durch kontinuierliche Werbung<br />

75<br />

MCE<br />

April '15


BIKE AND PARTS<br />

<strong>2015</strong><br />

76<br />

MCE<br />

April '15


VORSTELLUNG:<br />

<strong>2015</strong>er<br />

Sherco<br />

Factory<br />

Modelle<br />

Neben den bereits bekannten Sherco-Modellen gibt es auch <strong>2015</strong> die zusätzlichen „Factory“-Ausführungen. Diese Modelle<br />

sind an die fünf WM-Titel der Werksfahrer Jeremy Tarroux (ISDE), Fabien Planet (ISDE), Anthony Boissiere (ISDE), Jessica<br />

Gardiner (ISDE), Emma Bristow (Super<strong>Enduro</strong>) angelehnt. Die Motorräder sind mit speziellen Rennbremskomponenten,<br />

einer Rennauspuffanlage, einem transparenten Tank, einem einzigartigen Factory-Grafik-Kit und einer Werx-Sitzbank ausgestattet.<br />

Diese <strong>Enduro</strong>s wird es in limitierten Zweitakt-(250/300) und Viertakt(250/300)-Konfigurationen geben.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Sherco<br />

<strong>2015</strong> Factory 2-Takt 250/300 SE-R<br />

• Factory Grafik-Kit<br />

• Exklusive Werx-Sitzbank mit DG2 (Double Grip 2)<br />

• transparenter Tank<br />

• Racing-Scheibenbremse<br />

• AXP-Motorschutz<br />

• FMF-Racing-Komplettauspuffanlage<br />

Änderungen zur Serie im Detail<br />

<strong>2015</strong> Factory 4-Takt 250/300 SEF-R<br />

• Factory-Grafik-Kit<br />

• Exklusive Werx-Sitzbank mit DG2 (Double Grip 2)<br />

• transparenter Tank<br />

• Racing-Scheibenbremse<br />

• AXP-Motorschutz<br />

• Akrapovic-Racing-Komplettauspuffanlage<br />

77<br />

MCE<br />

April '15


TERMINE/EVENTS<br />

TERMINE<br />

APRIL<br />

5./6.4. <strong>Motocross</strong> Hessencup Langgöns<br />

(ohne Quads 8.1/8.2 / mit DMV 2-Takt Cup)<br />

AMC Langgöns e. V. im ADAC, Thorsten Schmied<br />

Postfach 1111, 35428 Langgöns<br />

GEO Daten: 50.487365, 8.640323<br />

Tel. 06475/8000, Fax 06475/8144<br />

webmaster@amc-langgoens.de, www.amc-langgoens.de<br />

6.4. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Hoxberg<br />

Patric Ehrhardt, Tel. 06834 569388<br />

Patric.Ehrhardt@ZCHoxberg.de, www.zchoxberg.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

25./26.4. DAMCV-<strong>Motocross</strong> 56472 Hof<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,<br />

Senioren, Veteranen<br />

Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren ,<br />

Open Junioren, MX2 National, Open National, Gästeklasse 2T/4T<br />

Intern. DAM (MX2/+Open)<br />

Veranstalter: MCC Windeck-Hurst, www.mcc-windeck-hurst.de<br />

25./26.4. DMSB-Clubsport <strong>Motocross</strong> Südwest-Cup Winningen<br />

Klaus Mölich, Tel. 02606 1939<br />

klaus.moelich@msf-winningen.de, www.msf-winningen.de<br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, www.südwest-cup.de<br />

25./26.4. DJMV-<strong>Motocross</strong> MCC Frankenbach<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

25./26.4. GCC Walldorf<br />

German Cross Country Meisterschaft<br />

www.xcc-racing.com<br />

26.4. 43. DMV Kinzigtal <strong>Motocross</strong> Wächtersbach Aufenau<br />

Deutsche <strong>Motocross</strong> Quad Meisterschaft, Deutscher <strong>Motocross</strong><br />

Pokal, MX2, offene Klassen: Classic Seitenwagen<br />

MSC Aufenau e.V. im DMV, Martin-Luther-Str. 52,<br />

63607 Wächtersbach, Tel. 06053 9678, Fax 06053 619684<br />

E-Mail: k.seipel@msc-aufenau.de, www.msc-aufenau.de<br />

Der Auftakt zur diesjährigen Quad-DM findet auf der Traditionsstrecke des MSC Aufenau<br />

im hessischen Wächtersbach-Aufenau statt – unser Foto zeigt den Deutschen Meister des Jahres<br />

2014, Joe Maessen aus den Niederlanden<br />

<strong>Motocross</strong> in<br />

Wächtersbach-Aufenau<br />

Ein abwechslungsreiches Programm bietet der MSC Aufenau den Motorsportfans<br />

am 26. April beim 43. DMV-Kinzigtal <strong>Motocross</strong> auf der WM-Strecke im Aufenauer<br />

Talkessel.<br />

Nach der Ausrichtung der Jugend-Europameisterschaft im Vorjahr ist der Meisterschaftsauftakt<br />

für die Quadfahrer sowie zum DMSB-MX2-<strong>Motocross</strong>pokal in<br />

Aufenau.<br />

Bei der europaweit ausgeschriebenen Deutschen Meisterschaft werden die<br />

schnellsten deutschen Quadfahrer und weitere Starter aus mehreren Nationen<br />

am Start sein. Mit den Clubfahrern des MSC Aufenau, den im Hessencup bereits<br />

sehr erfolgreichen Lubomir Hunka und David Hohmann, hat der Veranstalterclub<br />

die schnellsten heimischen Fahrer am Start.<br />

Das Auftaktrennen zum Deutschen <strong>Motocross</strong>-Pokal in der MX2-Klasse findet<br />

ebenfalls in Aufenau statt. Nach der Qualifikation in den Halbfinalrennen werden<br />

die 40 schnellsten Piloten dann im Wertungslauf die ersten Pokalpunkte erhalten.<br />

Vom MSC Aufenau werden die Clubfahrer Marvin Röder, Daniel Schäffer<br />

und Robin Schauberger auf ihren Kawasakis in der Pokalklasse starten. Nach ihrem<br />

erfolgreichen Abschneiden in der 85-ccm-Jugendklasse im vergangenen<br />

Jahr sind die MSC-Youngster Henri Heise auf der 125-ccm-Zweitakt-KTM und<br />

Marc Seitz auf der Kawasaki erstmals im <strong>Motocross</strong>-Pokal mit dabei.<br />

Im Rahmenprogramm starten die Classic Seitenwagen zu ihrem ersten Meisterschaftslauf<br />

der Saison im Seitenwagen Veteranen Cup. Das erste Rennen dieser<br />

von Dirk Prill erfolgreich organisierten Meisterschaftsserie wurde vor zehn Jahren<br />

ebenfalls in Aufenau ausgetragen.<br />

Veranstaltungsbeginn ist am Samstag von 17:00 bis 19:00 Uhr mit der Anmeldung<br />

und Fahrzeugabnahme im Fahrerlager. Am Sonntag beginnt das Programm<br />

bereits um 8:00 Uhr mit dem Freien Training sowie dem Pflicht- und<br />

Starttraining in allen Klassen. Bereits im Pflichttraining ist Spannung angesagt,<br />

da nur die jeweils schnellsten 30 Quadfahrer und Seitenwagen-Teams an den<br />

Rennläufen am Nachmittag teilnehmen können.<br />

Von den Abfahrten der A66 Bad Orb/Wächtersbach und Bad Soden-Salmünster<br />

ist die Anfahrt ausgeschildert.<br />

Aktuelle Informationen und den Zeitplan zur Veranstaltung erhaltet ihr unter<br />

www.msc-aufenau.de<br />

Termin: 26. April <strong>2015</strong><br />

43. DMV-Kinzigtal-<strong>Motocross</strong> Wächtersbach-Aufenau<br />

78<br />

MCE<br />

April '15


EVENTS<br />

MOTOCROSS<br />

56472 Hof<br />

MCC Windeck-Hurst<br />

25./26. April<br />

www.mcc-windeck-hurst.de<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen<br />

Sonntag 85 Junioren,<br />

Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren , Open Junioren<br />

MX2 National, Open National<br />

Gästeklasse 2T / 4T<br />

Intern. DAM (MX2/+Open)


VORSTELLUNG<br />

DJMV - Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

IM FOKUS<br />

Der Deutsche Jugend <strong>Motocross</strong> Verband<br />

(DJMV) ist einer der ältesten<br />

Jugend <strong>Motocross</strong> Verbände.<br />

Aus diesem Grund wollen<br />

wir diesen einmal etwas<br />

stärker unter die Lupe<br />

nehmen.<br />

Was macht beim Training mehr Spaß? Kurvenfahren oder ...<br />

...Hütchenfahren?<br />

Rennleiter Dieter Vogt erklärt den jungen 50er Fahrern die Regeln<br />

80<br />

MCE<br />

April '15<br />

Anna-Lena Weinmann, Meister MX Ladies <strong>2015</strong>


Geschichte und Zielsetzung des DJMV<br />

1978 wurde der Verband unter dem Namen KS als Jugendmotocross-Organisation<br />

gegründet, da zu der<br />

damaligen Zeit erst Jugendliche ab 16 Jahren Rennen<br />

fahren durften. 1992 wurde der Verband in<br />

DJMV umbenannt und ist seither auch ein eingetragener<br />

Verein. Der DJMV hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

den Nachwuchsfahrern das Rüstzeug für eine<br />

Karriere im <strong>Motocross</strong>sport mitzugeben.<br />

Beim DJMV können Nachwuchscrosser im Alter von<br />

fünf bis 18 Jahren in fünf verschiedenen Klassen<br />

starten. Außerdem gehen noch fünf Klassen mit erwachsenen<br />

Crossern an den Start. Große Namen<br />

waren schon beim DJMV am Start: Dennis Ullrich,<br />

Moritz und Selina Schittenhelm, Marco Dorsch,<br />

Steffen Leopold, Manuel Chittaro u.v.m. Es scheint,<br />

als trüge die Jugendarbeit des DJMV Früchte.<br />

Saison <strong>2015</strong><br />

Der DJMV hat sich für <strong>2015</strong> viel vorgenommen. Neben<br />

den äußerst beliebten Trainings und dem Sommerlager,<br />

stehen elf Rennen um die Meisterschaft<br />

des Deutschen Jugend <strong>Motocross</strong> Verbandes auf<br />

dem Plan.<br />

Termine: 10.-12.4. Auftakttraining Gablingen;<br />

25./26.4. Frankenbach; 9./10.5. Flehingen;<br />

16./17.5. Schaafheim; 13./14.6. Fischbach;<br />

20./21.6. Betra; 4./5.7. Eichenberg; 18./19.7. Gablingen;<br />

3.-6.8. Sommerlager Reisersberg; 8./9.8.<br />

Reisersberg; 12./13.9. Windsberg; 19./20.9.<br />

Schweyen/F; 26./27.9. Walldorf .<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Fahrer mit einer gültigen<br />

Jahreslizenz des Deutschen Jugend Motorsport<br />

Verbandes. Tageslizenzen können in den Kinderund<br />

Jugendklassen sowie in der Damenklasse gelöst<br />

werden.<br />

Neu: In den Klassen MX2 Senioren, MX1 Open und<br />

MX Senioren 1 und 2 ist es nicht möglich, am Samstag<br />

eine Tageslizenz zu lösen, dafür steht am Sonntag<br />

die MX-TL-Open-Klasse (Gästeklasse) zur Verfü-<br />

Immer viel Action bei den MX2-Junioren<br />

gung. Es kann aber am Renntag sofort die<br />

Mitgliedschaft beantragt sowie eine Lizenz ausgestellt<br />

werden, um einen Start in der entsprechenden<br />

Klasse zu ermöglichen.<br />

Wir haben Rainer Schönecker, seit November 2014<br />

neuer 1. Vorstandsvorsitzender des DJMV, zu einem<br />

Interview getroffen.<br />

Rainer, du hast im November 2014 die Leitung des<br />

DJMV übernommen. Was siehst du als deine wichtigsten<br />

Aufgaben an?<br />

Mein oberstes Ziel ist es, den Mitgliedern eine Infrastruktur<br />

zur Verfügung zu stellen, damit sie mit viel<br />

Spaß und Motivation <strong>Motocross</strong>rennen fahren können.<br />

Aber das wollen die anderen Verbände doch auch?<br />

Das stimmt, aber unser Fokus liegt auf der Förderung<br />

der Jugend und dass diese möglichst stressfrei<br />

und mit viel Spaß an den Sport und die Wettkämpfe<br />

herangeführt wird. Das zeigt sich darin, dass wir<br />

durch die gute Zusammenarbeit mit den MX-Vereinen<br />

elf Rennen durchführen können. Das ist heute<br />

keine Selbstverständlichkeit mehr.<br />

Der DJMV hat in der letzten Saison in der 50er und<br />

65er Klasse noch volle Startgatter gehabt. Es gab<br />

einige Rennserien, die sehr wenige Kinder am Start<br />

hatten ...<br />

Noch haben wir volle Startgatter. Aber wir sehen<br />

auch, dass es immer weniger Kinder gibt, die sich<br />

dem <strong>Motocross</strong> verschreiben.<br />

Woran liegt das?<br />

Schwer zu sagen, <strong>Motocross</strong> ist ein kosten- und zeitintensiver<br />

Sport. Und andere Sportarten lassen sich<br />

einfach besser vermarkten und sind in den Medien<br />

präsenter. Wir versuchen, durch verschiedene Maßnahmen<br />

das Image des <strong>Motocross</strong> speziell im Kinder-<br />

und Jugendbereich zu verbessern. So waren wir<br />

im Januar auf der Motorradwelt Messe in Friedrichshafen<br />

mit einem Stand vertreten, das Interesse war<br />

definitiv da.<br />

Die Damen bekommen bei euch auch Punkte und es<br />

wird am Ende eine Meisterin gekürt. In welcher<br />

Klasse starten die Ladys bei euch?<br />

Wir sind sehr stolz darauf, dass die Ladys bei uns in<br />

einer eigenen Klasse starten und nicht mit den Herren<br />

am Start sind. Wobei es natürlich das eine oder<br />

andere Mädel gibt, das sich in die MX1 oder MX2<br />

eingeschrieben hat.<br />

Rainer, der DJMV ist auch einer der wenigen Rennserien,<br />

in denen die 85er in zwei Klassen aufgeteilt<br />

sind.<br />

Ja, leider gibt es momentan in Deutschland nur sehr<br />

wenige Rennserien, die so eine Aufteilung vorgenommen<br />

haben.<br />

Warum hat sich der DJMV vor einigen Jahren entschieden,<br />

die 85er Klassen zu teilen?<br />

Der DJMV ist ein Jugend- und Familienverband. Für<br />

uns ist es extrem wichtig, den Jugendlichen den Einstieg<br />

in den <strong>Motocross</strong>-Rennsport so einfach wie<br />

möglich zu machen. Jugendliche, die erst mit der<br />

85er zum <strong>Motocross</strong>sport kommen oder einfach zu<br />

groß für die 65er sind, fällt es oft nicht leicht, gleich<br />

in den Konkurrenzkampf mit den „alten Hasen“ zu<br />

gehen. So können sich die Jungs und Mädels an die<br />

Rennen und längere Distanzen gewöhnen.<br />

Das heißt, dass der DJMV nicht nur auf den sportlichen<br />

Wettkampf aus ist …<br />

Das stimmt so nicht, sportliche Spitzenleistungen<br />

wollen wir auf jeden Fall erzielen. Aber der Spaß<br />

steht bei uns auch im Mittelpunkt. Das zeigt sich besonders<br />

auch bei den Auftakttrainings und vor allem<br />

im Sommerlager. <strong>Motocross</strong> ist ein Familiensport,<br />

daher möchten wir alle Familienmitglieder einbinden.<br />

Rainer, was erwartest du von der Saison <strong>2015</strong>?<br />

Die neue Saison wird spannend, momentan haben<br />

wir elf Rennen geplant. Einige Strecken sind für die<br />

Fahrer unbekannt, das kann für die eine oder andere<br />

Überraschung sorgen. Vor allem wünsche ich mir<br />

aber unfallfreie und faire Rennen und weiterhin eine<br />

gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Mitglieder.<br />

Wir freuen uns auf eine tolle Saison und<br />

können den Start kaum erwarten.<br />

• Texte u. Fotos: Silke Weiß<br />

Rainer<br />

Schönecker,<br />

seit<br />

November<br />

2014 neuer<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

des DJMV<br />

Der <strong>Motocross</strong>-Verband für die ganze Familie<br />

• Jugendarbeit ab 5 Jahre<br />

• Lehrgänge und<br />

Trainingsveranstaltungen<br />

• Rennserie für Kids,<br />

Junioren, Damen (separat)<br />

und Senioren<br />

sowie Gästeklasse<br />

• Ideal auch für Einsteiger<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer<br />

Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de<br />

Web: www.djmv.de<br />

Großes<br />

Saison-Opening<br />

MCC Frankenbach<br />

25./26. April <strong>2015</strong><br />

Vorschau:<br />

09./10.05.<strong>2015</strong> MTC Flehingen<br />

16./17.05.<strong>2015</strong> MSCW Schaafheim<br />

81<br />

MCE<br />

April '15


MOTOCROSS ENDURO 5/<strong>2015</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Birkenweiherstr. 14<br />

D-63505 Langenselbold<br />

Telefon: 06184 9233-30<br />

Telefax: 06184 9233-55<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

mce.redaktion@mce-aktuell.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE170981131<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 45/15<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

TEST Husqvarna FE 250 • Sherco 250 SEF-R<br />

Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Alexander Stephan<br />

Teststützpunkt u. Onlineredaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 62<strong>04</strong>144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

nur zurückgesandt, wenn Rückporto beigefügt<br />

wurde.<br />

Magazin € 4,90 inkl. MwSt.<br />

Abonnement jährlich € 49,-<br />

Auslandsabonnement<br />

jährlich € 63,- inkl. Porto<br />

Kündigung nur unter Einhaltung der<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres per Einschreiben<br />

MOTOCROSS ADAC MX Masters Fürstlich-Drehna<br />

SUPERCROSS WM mit Ken Roczen<br />

ENDURO DM Uelsen + Dahlen<br />

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Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags GmbH, Postbank Frankfurt,<br />

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unverlangt eingeschickte Manuskripte u.<br />

Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

Gründen gekürzt werden. Die Zeitschrift<br />

und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Veröffentlichungen,<br />

auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung<br />

der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

82<br />

MCE<br />

April '15


FREERIDE E-XC<br />

EXTRAVAGANT<br />

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keine Abgase und kein Lärm. Perfekt geeignet für Individualisten, die bereit sind, neue Wege zu<br />

beschreiten und dabei einen ganz besonderen Begleiter suchen!<br />

KTM macht alle Motorradfahrer darauf aufmerksam, die vorgeschriebene Schutzbekleidung zu tragen, das elektrisch betriebene Fahrzeug nur nach erfolgter Hochvolt-Sicherheitseinweisung durch einen autorisierten<br />

KTM Vertragshändler in Betrieb zu nehmen und verantwortungsbewusst sowie im Einklang mit den relevanten und anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung zu fahren. Die abgebildeten Fahrzeuge können<br />

in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Fotos: R.Schedl, H. Mitterbauer<br />

bei teilnehmenden KTM-Händlern<br />

WWW.KTM.COM/FREERIDE-E<br />

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