Glückauf - Windhoff Bahn
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HOLDING<br />
Ideales Forum für<br />
Nachwuchssuche<br />
GMH-Gruppe · Unterstützung für den 15. Studententag der Metallurgie<br />
INTERVIEW<br />
Der „Internationale Studententag<br />
der Metallurgie“ ist ein ideales<br />
Forum für den fachlichen und<br />
auch persönlichen Austausch:<br />
Hier treffen die Studierenden<br />
von heute auf ihre potenziellen<br />
Arbeitgeber von morgen – die<br />
Unternehmen kommen mit den<br />
Fachleuten von morgen zusammen,<br />
die sie für die eigene Zukunft<br />
benötigen. Die Georgsmarienhütte<br />
Unternehmensgruppe<br />
unterstützt den 15. Internationalen<br />
Studententag, weil sie weiß,<br />
dass ein solcher Austausch unerlässlich<br />
ist. glück auf befragte<br />
Peter van Hüllen, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der GMH-<br />
Holding, über das Besondere der<br />
Veranstaltung:<br />
glück auf: Die GMH-Gruppe hat bereits<br />
in der Vergangenheit an den Studententagen<br />
teilgenommen. Was hat<br />
Sie daran besonders beeindruckt? Haben<br />
Sie interessante Kontakte zu Studierenden<br />
und Absolventen herstellen<br />
können?<br />
Peter van Hüllen: Vertreter unserer<br />
Unternehmensgruppe waren schon<br />
bei den vergangenen Studententagen<br />
präsent. Seit dem letzten<br />
Jahr engagieren wir uns zudem als<br />
Sponsor der Veranstaltung. Mich<br />
haben bei diesen Tagen insbesondere<br />
die Effektivität der Gespräche<br />
und der hohe fachliche Austausch<br />
beeindruckt, bei dem jedoch nie<br />
der Spaß zu kurz kam. Tagsüber<br />
miteinander über Technik, Arbeit<br />
und Zukunftsperspektiven diskutieren,<br />
abends miteinander feiern<br />
und sich persönlich kennenlernen<br />
– das ist eigentlich die ideale ungezwungene<br />
Atmosphäre, in der<br />
wir unsere zukünftigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter finden<br />
können.<br />
Foto: Marcus Wolf<br />
Andreas Janz,<br />
Doktorand an der TU Clausthal:<br />
„Der Studententag ist besonders<br />
wichtig, um Kontakte zu knüpfen: zu<br />
anderen Studierenden, zu anderen<br />
Hochschulen und zu den Unternehmen.<br />
Diese müssen dann immer weiter<br />
ausgebaut werden, denn diese Kontakte<br />
sind besonders wichtig, um eine<br />
Arbeitsstelle zu finden und sich auch<br />
im Berufsleben immer wieder austauschen<br />
zu können.“<br />
Peter van Hüllen<br />
Werksfoto<br />
Wie steht es derzeit um den Bedarf an<br />
Metallurgen in der GMH-Gruppe? In<br />
welchen Bereichen suchen Sie eventuell<br />
Absolventen der Metallurgie?<br />
van Hüllen: Zur Georgsmarienhütte<br />
Unternehmensgruppe gehören<br />
heute 51 mittelständisch strukturierte<br />
Unternehmen in Deutschland<br />
und Österreich. So unter-<br />
schiedlich diese Unternehmen am<br />
Markt aufgestellt sind – alle verbindet<br />
doch das gleiche Ziel: immer<br />
neue Anwendungsfelder für<br />
die Werkstoffe Stahl, Eisen und<br />
Aluminium zu finden und sie für<br />
unsere Kunden zu nutzen. Um dies<br />
heute wie auch in Zukunft leisten<br />
zu können, brauchen unsere Unternehmen<br />
insbesondere in der<br />
Stahl-, Schmiede- und Gusssparte<br />
gut ausgebildete und fachlich exzellente<br />
Metallurgen. Auf unserem<br />
Stand bei der Firmenkontaktmesse<br />
werden unsere Techniker und<br />
Personaler die aktuellen Angebote<br />
unserer Gruppenunternehmen<br />
präsentieren und das Gespräch mit<br />
den Studenten suchen.<br />
Haben Sie in Ihrer Studienzeit ein solches<br />
Angebot wie den Studententag<br />
gehabt oder sogar genutzt?<br />
van Hüllen: Ich selbst habe Maschinenbau<br />
an der RWTH Aachen studiert.<br />
Studententage wie diese gab<br />
es damals leider nicht. Heute schätze<br />
ich diese Kontaktbörsen auch<br />
als „Reise“ in die eigene Vergangenheit.<br />
Fast schon Tradition: gemeinsames Mittagessen im Rahmen der Firmenmesse.<br />
Foto: Marcus Wolf<br />
Dipl.-Ing. Andreas Jahn,<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter an<br />
der TU Bergakademie Freiberg und<br />
Mitglied des Organisationsteams des<br />
Studententages:<br />
„Der 15. Studententag war sehr gut.<br />
Alles hat geklappt. Studierende und<br />
Aussteller sind sehr zufrieden – und<br />
dann sind wir es auch. Das Jahr der<br />
intensiven Vorbereitung hat sich<br />
gelohnt. Rund 350 Menschen, davon<br />
alleine 210 Studierende, haben am<br />
15. Studententag teilgenommen.<br />
Einen herzlichen Dank an alle, die den<br />
Tag mit vorbereitet und unterstützt<br />
haben.“<br />
Florian Dokal,<br />
Student an der Montanuniversität<br />
Leoben, Österreich:<br />
„Als Stammgast des Studententages<br />
kann ich sagen: Wie jedes Jahr war er<br />
sehr gut. Hier trifft man alte Bekannte<br />
und lernt neue Studenten kennen – in<br />
angenehm-entspannter Atmosphäre,<br />
was sehr gute Gespräche ermöglicht.<br />
Gerade diese persönlichen Gespräche<br />
unterscheiden den Studententag von<br />
normalen Messen.“<br />
glück auf · 1/2008 ........... 2<br />
1993<br />
fand erstmals auf Initiative der Metallurgiestudenten der<br />
RWTH Aachen, TU Berlin, TU Clausthal, GMU Duisburg,<br />
TU BA Freiberg und MU Leoben der Studententag der Metallurgie statt.<br />
Ziele sind bis heute, sich wissenschaftlich auszutauschen, neue Kontakte<br />
unter Studenten zu knüpfen, seine Arbeiten seinesgleichen und anderen<br />
Hochschulen zu präsentieren und potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen.<br />
Die Tagung wuchs im Laufe der Jahre stark an, wobei die Zahl der<br />
Metallurgiestudenten aus den Gründungsuniversitäten bis heute nur<br />
leicht zunahm. Die Zahl der teilnehmenden Universitäten jedoch hat sich<br />
vervielfacht. So konnten zum Beispiel am 14. Studententag der Metallurgie<br />
in Clausthal 250 Teilnehmer von 23 Hochschulen aus 13 europäischen<br />
Staaten begrüßt werden. Das internationale Treffen dauert jeweils drei<br />
Tage. Der erste Tag ist hauptsächlich der Anreise vorbehalten. Die Gäste<br />
bekommen Gelegenheit, den Tagungsort und seine Geschichte sowie<br />
auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer näher kennenzulernen.<br />
Am Tag darauf beginnt der erste Block der Präsentationen in drei bis<br />
vier verschiedenen Hörsälen mit jeweils unterschiedlichen Themengebieten.<br />
Dazwischen haben alle die Gelegenheit, sich bei der zugehörigen Firmenmesse<br />
zu informieren, wo sich potenzielle Arbeitgeber präsentieren.<br />
Der letzte Tag ist vom zweiten Block der Präsentationen geprägt – abgerundet<br />
mit einem Mittagessen bei der Firmenmesse.<br />
pkm<br />
Foto: Marcus Wolf Foto: Marcus Wolf Foto: Marcus Wolf<br />
Foto: Marcus Wolf<br />
Sonja Arnsfeld,<br />
Studentin an der TH Aachen:<br />
„Auf der Firmenkontaktmesse interessiert<br />
mich besonders, was die einzelnen<br />
Unternehmen genau machen<br />
und welche Angebote es für mich gibt.<br />
Ich bin das erste Mal auf einem Studententag<br />
der Metallurgie und finde<br />
das Angebot sehr gut. In einem Jahr<br />
werde ich mein Studium abgeschlossen<br />
haben. Was ich dann mache, weiß ich<br />
noch nicht. Aber vielleicht finde ich<br />
hier Anregungen für meine Zukunftsplanungen.“<br />
Foto: Marcus Wolf<br />
Assoc. Prof. Ing. Peter Horñak,<br />
vice-dean der Technical University of<br />
Kosice, Faculty of Metallurgy, Tschechische<br />
Republik:<br />
„Wir sind hier zusammen mit 10<br />
Studentinnen und Studenten unserer<br />
Universität auf dem Internationalen<br />
Studententag. Wir versuchen, jedes<br />
Jahr mit einer Gruppe zu kommen<br />
und die vielen Kontaktmöglichkeiten<br />
zu nutzen – sowohl zwischen den<br />
Studierenden selber als auch zu den<br />
Universitäten und Unternehmen.<br />
Leider können diese Kontakte nicht<br />
immer aufrecht gehalten werden. Das<br />
Interesse an möglichen zukünftigen<br />
Arbeitgebern ist bei uns in diesem Fall<br />
eher geringer, da in der Nähe unserer<br />
Hochschule ein großes Werk liegt und<br />
fast alle Studenten dort den Direkteinstieg<br />
wählen.“<br />
„Wir sorgen für Antrieb“ – im doppelten<br />
Sinne des Wortes. Denn die Traubenzucker-Rationen<br />
hievten nicht nur früh-<br />
morgens „antriebsgeschwächte“ GMH-<br />
Mitarbeiter und Messestand-Besucher<br />
in kürzester Zeit auf ein neues Energieniveau.<br />
In Verbindung mit dem ausgestellten<br />
VW-Motor symbolisierten die kleinen<br />
Muntermacher auch das Produktportfolio<br />
der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe.