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DER BIEBRICHER, Ausgabe 280, März 2015

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Der Biberbau als Ausbildungsstätte<br />

PRIVAT<br />

Vielen ist die Kinder- und Jugendfarm<br />

Biberbau, Wiesbadens<br />

einziger Aktivspielplatz,<br />

ein Begriff. Dort gibt es tägliche<br />

Angebote für Kinder und Familien.<br />

Der 5.000 Quadratmeter<br />

große Platz bietet viel Freiheit<br />

zum Toben, laut sein und Spaß<br />

haben. Jeden Tag gibt es neue<br />

Projekte zum mitmachen und<br />

das alles kostenlos.<br />

Aber wer bietet das alles eigentlich<br />

an? Der Biberbau beschäftigt<br />

lediglich zwei Mitarbeiter<br />

im offenen Betrieb – den<br />

Projektleiter Jens Joehnke und<br />

seine Kollegin Jeannette Leydecker.<br />

Die zwei Sozialarbeiter<br />

können aber natürlich nicht<br />

mehr als 10.000 Besucher im<br />

Jahr alleine betreuen. Genau<br />

hier kommt dann der Ausbildungsplatz<br />

„Biberbau“ mit seinen<br />

Praktikanten ins Spiel.<br />

Mehr als 40 Praktikanten und<br />

Praktikantinnen wurden über<br />

die Jahre vom hauptamtlichen<br />

Team im Biberbau ausgebildet.<br />

Von einer Woche bis zu sechs<br />

Monaten sind Praktikanten das<br />

ganze Jahr über herzlich willkommen.<br />

Ohne sie könnte der<br />

Biberbau den Besuchermassen<br />

gar nicht gerecht werden. Der<br />

Ausbildungsplatz Biberbau ist<br />

weit über die Grenzen Wiesbadens<br />

hinaus bekannt und<br />

beliebt. Studenten/innen, Sozialassistenten/innen<br />

oder Erzieherschüler/innen<br />

kommen aus<br />

Darmstadt, Frankfurt, Bamberg,<br />

Vechta und in diesem Jahr sogar<br />

aus Würzburg, um<br />

im Biberbau ihr Praktikum<br />

zu absolvieren.<br />

Hierbei sind die Fachbereiche<br />

Erziehung, Pädagogik<br />

und Lehramt am<br />

häufigsten vertreten.<br />

Doch aus welchem<br />

Grund zieht eine vergleichsweise<br />

kleine Einrichtung<br />

so viele Studenten<br />

an? Die Antwort<br />

hierzu gibt Leiter Jens<br />

Joehnke: „Wir arbeiten<br />

in einem kleinen Team<br />

und wir sehen Praktikanten<br />

nicht als Aushilfen.<br />

Für uns sind sie ein<br />

Fenster in den neusten<br />

Wissenstand der Sozialwissenschaften.“<br />

Und<br />

Jeannette Leydecker<br />

ergänzt: „Das ist eine<br />

win-win Situation.“ Als<br />

Praktikant im Biberbau<br />

ist es möglich, in alle<br />

Teilbereiche der täglichen<br />

Arbeit Einblick zu<br />

erhalten. Der Biberbau<br />

arbeitet mit seinen zwei<br />

Mitarbeitern selbstverwaltend.<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Fundraising, Social<br />

Media, Planung, Projektarbeit<br />

und Konzeption, Abrechnung,<br />

Kalkulation und pädagogisches<br />

Tagesgeschäft konzentriert auf<br />

einen Raum und zwei Sozialarbeiter.<br />

Die beliebtesten Einrichtungsgegenstände<br />

im Biberbau entstanden<br />

durch die Idee und das<br />

Biberbau-Praktikanten im Einsatz.<br />

Engagement von Praktikanten,<br />

wie beispielsweise der Geburtstagsbauwagen,<br />

die Leseecke,<br />

Bibo’s Bücherkiste oder der Kiosk<br />

Bibo’s Schatzkiste.<br />

Auszubildende und Praktikanten<br />

gleichwertig zu behandeln,<br />

ihre Ideen und Vorschläge ernst<br />

zu nehmen und mehr noch, sie<br />

aktiv in die pädagogische Evaluation<br />

miteinzubeziehen, das<br />

ist das „Geheimrezept“ der Einrichtung.<br />

Wer sich von den Ausbildungsangeboten<br />

im Biberbau<br />

angesprochen fühlt, kann<br />

sich direkt auf der Internetseite<br />

www.Biberbau-Biebrich.de<br />

über ein Formular bewerben.<br />

Jede Anfrage wird beantwortet<br />

und jeder Kandidat darf hospitieren.<br />

(red)<br />

„Alles rund ums Kind“ – Baby- und Kindersachenflohmarkt<br />

Der Kinderkleiderschrank<br />

platzt aus allen Nähten?<br />

Die Kinderbücher verstauben<br />

im Schrank? Und die<br />

„Kleinen“ sind nun wirklich<br />

aus der Babykleidung<br />

herausgewachsen??Beim Kindersachenflohmarkt<br />

in der<br />

Freien evangelischen Gemeinde<br />

(FeG), Erich-Ollenhauer-<br />

Straße 40c, können diese und<br />

andere Sachen am 18. April<br />

von 15 bis 17 Uhr zum Kauf<br />

angeboten oder erworben<br />

werden.<br />

Mütter mit Mutterpass sind<br />

schon ab 14.30 Uhr willkommen.<br />

Der Basar mit Spielecke<br />

für die Kleinen wird von den<br />

Eltern des Frühstückstreffs<br />

„Kleine Wunder“ der FeG<br />

Wiesbaden organisiert. Die<br />

Standgebühr beträgt acht<br />

Euro. Wer einen Kuchen mitbringt,<br />

zahlt nur fünf Euro.<br />

Wer einen Stand reservieren<br />

möchte, kann sich bei Gemeindereferent<br />

Sören Müller<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9812100 oder E-Mail:<br />

soeren.mueller@feg-wiesbaden.de<br />

anmelden. Weitere Informationen<br />

im Internet unter<br />

www.feg-wiesbaden.de. (red)<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2015</strong>

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