Haut & Allergie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Magazin der Deutschen <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V.<br />
für werdende Eltern und junge Familien<br />
März 2013<br />
Kostenlos zum<br />
Mitnehmen!<br />
Prävention<br />
<strong>Allergie</strong>karriere verhindern<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
Ende der Winterzeit –<br />
Frühjahrskur für die <strong>Haut</strong><br />
<strong>Allergie</strong>n<br />
Pollenallergie – Saison<br />
für Schnupfennasen<br />
Miträtseln<br />
und gewinnen!<br />
Wir Wir verlosen DVDs<br />
HEROICA-Abenteuerspiele der mehrfach ausgezeichneten<br />
mit Kinder- Pferdean-<br />
und<br />
Geländewagen<br />
hänger von LEGO<br />
TV-Serie DINO DAN
Zarte<br />
aut<br />
braucht optimalen<br />
Schutz<br />
Empfohlen von: Bei der Pflege von zarter Babyhaut<br />
ist die Wahl der optimalen Pflegeserie<br />
entscheidend. Bübchen Pflegeprodukte<br />
geben der Babyhaut genau das, was sie für ihre gesunde<br />
Entwicklung braucht, und schützen sie zuverlässig.<br />
• mit einzigartigem „Aktiv-<strong>Haut</strong>schutz-Komplex“<br />
• natürliche Pflege- und Wirkstoffe<br />
• besonders sanft und hautverträglich<br />
Schutz,<br />
der berührt.®<br />
Jetzt scannen: Informationen zu Babys <strong>Haut</strong>
Editorial<br />
Erhard Hackler, Geschäftsführender Vorstand<br />
der Deutschen <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
machen Sie sich fit für den Frühling! Die triste Jahreszeit ist vorbei, die Frühjahrssonne<br />
lockt, Sport und Freizeitaktivitäten finden nun zunehmend wieder im Freien statt und geben<br />
unserem Körper neuen Schwung. Neuen Schwung kann auch unsere wintermüde<br />
<strong>Haut</strong> gut gebrauchen. In der vorliegenden Frühjahrsausgabe unseres Magazins geben<br />
wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihrer <strong>Haut</strong> den richtigen Frischekick verleihen können, damit sie<br />
sich schnell von den Belastungen der Winterzeit erholt und bestens gewappnet in die<br />
Freiluftsaison starten kann.<br />
Ein anderes großes Thema, das uns jedes Jahr um diese Zeit intensiv beschäftigt, ist der<br />
Pollenflug. Millionen Allergiker stellen sich immer wieder die Frage: Was fliegt wann und<br />
wo? Wir haben für Sie zusammengestellt, wo Sie sich am besten über die aktuellen Pollensituation<br />
in Ihrer Region informieren können und wie Sie die Pollenbelastung in Ihrer<br />
Umgebung möglichst gering halten. Denn für Allergiker ist das Meiden der krank machenden<br />
Allergene nach wie vor die einzige Möglichkeit, das Auftreten von Schniefnase,<br />
Niesattacken, Augentränen, Juckreiz und Atemnot zu verhindern.<br />
All das möchte man selbstverständlich seinen Liebsten ersparen. Deshalb: Sorgen Sie<br />
dafür, dass Ihr Kind gar nicht erst eine <strong>Allergie</strong> entwickelt. Verhindern Sie von Anfang an<br />
den Start einer <strong>Allergie</strong>karriere. Mit welchen Maßnahmen <strong>Allergie</strong>n bei Kindern vorgebeugt<br />
werden kann, lesen Sie in unserem Beitrag zur <strong>Allergie</strong>prävention.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante, anregende Lektüre<br />
und beste Gesundheit für Sie und Ihre Familie!<br />
Editorial<br />
haut & allergie März 2013 3
Die Themen der Ausgabe<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
6 Ende der Winterzeit –<br />
Frühjahrskur für die <strong>Haut</strong><br />
Trockene Heizungsluft und Kälte<br />
haben der <strong>Haut</strong> in den letzten<br />
Monaten ganz schön zugesetzt.<br />
Sie ist blass, rau, wirkt schlaff<br />
und müde. Um Schäden vorzubeugen<br />
und für die bevorstehende<br />
Freiluftsaison gerüstet zu<br />
sein, braucht unsere <strong>Haut</strong> jetzt<br />
besonders viel Pflege.<br />
24 Schwitzen für die Gesundheit<br />
Ein Wellnesstag in der Sauna,<br />
das ist das ideale Entspannungsprogramm.<br />
Doch wie<br />
reagiert empfindliche und zur<br />
Trockenheit neigende <strong>Haut</strong> auf<br />
das ausgiebige Schwitzen? Auch<br />
sie profitiert, sofern ein paar<br />
Grundregeln beachtet werden.<br />
Prävention<br />
10 <strong>Allergie</strong>karriere verhindern<br />
Etwa ein Drittel aller Neugeborenen<br />
gilt als allergiegefährdet.<br />
Durch vorbeugende Maßnahmen<br />
können Sie das Erkrankungsrisiko<br />
Ihres Kindes senken<br />
und den Start einer <strong>Allergie</strong>karriere<br />
abwenden.<br />
<strong>Allergie</strong>n<br />
14 Pollenallergie – Saison für<br />
Schnupfennasen<br />
Die Saison beginnt mit Hasel<br />
und Erle, Esche und Birke schließen<br />
sich an, um dann von Gräsern<br />
und Getreide abgelöst zu<br />
werden. Die Pollenflugsaison ist<br />
gestartet.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.allergie-elternmagazin.de<br />
Geschäftsführender Vorstand: RA Erhard Hackler<br />
Vorsitzender: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Enno Christophers, emeritus<br />
Verlag: MedCom international GmbH, medical & social communication,<br />
René-Schickele-Straße 10, 53123 Bonn<br />
Redaktion: Dorit Harms, Frank Leyhausen, Andrey Pauliny-Toth, Claudia Vonstein<br />
Produktion: Angelika Fiedler<br />
Anzeigenvertrieb: Markus Gruber, Telefon: 040/22738081, E-Mail: mg@hv-medien.de<br />
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH<br />
© Copyright: 2013 durch MedCom international GmbH, medical & social communication. Nachdrucke<br />
und Vervielfältigungen, gleich welcher Art, sind – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages gestattet und honorarpflichtig. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung oder Beantwortung von sons tigen Zuschriften<br />
nur, wenn ausreichendes Porto beiliegt.<br />
Bildnachweis: Titel: katharina neuwirth/Fotolia.com
Foto: VRD/Fotolia.com; Grafik: Oksancia/Fotolia.com<br />
Familie und Gesundheit<br />
16 Wenn Kinder Medikamente<br />
brauchen<br />
Viele Medikamente sind nicht<br />
für Kinder gemacht. Oft fehlen<br />
wissenschaftliche Daten zu ihrer<br />
Wirkung bei Kindern unterschiedlicher<br />
Altersgruppen.<br />
27 Einfach und höchst wirkungsvoll:<br />
Regelmäßig Hände waschen<br />
Händewaschen gilt als die<br />
wichtigste Maßnahme zur Vermeidung<br />
von Infektionskrankheiten.<br />
Kinder sollten diese einfache<br />
Hygieneregel von klein<br />
auf lernen.<br />
<strong>Haut</strong>erkrankungen<br />
20 Pickelalarm<br />
Mehr als 80 Prozent der Jugendlichen<br />
in den westlichen<br />
Industrie nationen leiden unter<br />
Akne. Geduld und die passende<br />
<strong>Haut</strong>pflege sind gefragt.<br />
Service<br />
5 Impressum<br />
28 Gewinnspiel<br />
Die Dinos sind los! Machen Sie<br />
mit bei unserem Preisrätsel und<br />
gewinnen Sie DVDs der beliebten<br />
TV-Serie DINO DAN.<br />
30 Vorschau<br />
31 Informationen der Deutschen<br />
<strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V.<br />
Inhalt<br />
Foto: being pregnant/imageshop<br />
Heilung – morgen?<br />
Hilfe – heute!<br />
Die Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V. setzt sich<br />
seit 1984 erfolgreich für die Belange von Menschen<br />
mit chronischen <strong>Haut</strong>erkrankungen und <strong>Allergie</strong>n<br />
ein. Die gemeinnützige Initiative wurde von<br />
betroffenen Patienten und behandelnden Ärzten<br />
konzipiert und gemeinsam gegründet.<br />
Eine wesentliche Zielsetzung ist die umfassende<br />
Betreuung der Betroffenen. Wir vertreten die Interessen<br />
der Patienten bei den wichtigen Institutionen<br />
und betreiben Aufklärung und Information der<br />
Öffentlichkeit, um ein besseres Verständnis für die<br />
Erkrankun gen bzw. deren Akzeptanz zu erreichen.<br />
Da wir uns ausschließlich aus Mitgliederbeiträgen,<br />
Spenden und Zuwendungen finanzieren, sind wir<br />
auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte unterstützen Sie<br />
unsere Arbeit. Bis 200 Euro gilt die abgestempelte<br />
Quittung bzw. Kopie des Bankauszugs, auf dem die<br />
Abbuchung der Zahlung enthalten ist, als Spendenbescheinigung.<br />
Für Spenden über 200 Euro Spendenbescheinigung<br />
bitte anfordern. Vielen Dank!<br />
Beitrags- und Spendenkonto:<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ 370 205 00, Kto. 81 06 500
Ende der Winterzeit<br />
Frühjahrskur<br />
für die <strong>Haut</strong><br />
Frühling liegt in der Luft.<br />
Die Natur blüht auf und<br />
auch für uns heißt es jetzt:<br />
Raus aus der geheizten Stube<br />
und die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />
genießen! So heimelig und gemütlich<br />
die Winterzeit auch sein mag, sie<br />
hat doch ein wenig träge werden lassen<br />
und auch dem ein oder anderen auf<br />
die Stimmung gedrückt. Unserer <strong>Haut</strong><br />
haben die letzten Monate auf jeden<br />
Fall zu schaffen gemacht. Heizungsluft<br />
und Winterkälte haben sie austrocknen<br />
lassen und ihre Reizbarkeit erhöht.<br />
Sie wirkt jetzt meist schlaff, ist spröde,<br />
rau, an manchen Stellen schuppig oder<br />
sogar rissig, neigt zu Rötungen<br />
und Juckreiz. Der <strong>Haut</strong> mangelt es<br />
an Fett und Feuchtigkeit. Was sie nun<br />
braucht, ist ein regelrechter Frischekick,<br />
der ihre Regeneration ankurbelt, und<br />
genau dafür können wir sorgen.<br />
Richtig reinigen und pflegen<br />
Mit der richtigen täglichen <strong>Haut</strong>pflege<br />
helfen wir unserer <strong>Haut</strong>, sich von den<br />
Belastungen der Winterzeit zu erholen,<br />
und bewahren sie zugleich vor dauerhaften<br />
Schäden. Denn anhaltend trockene<br />
und spröde <strong>Haut</strong> führt dazu, dass<br />
die Hornschicht, die als äußerste <strong>Haut</strong>-<br />
Foto: Frank Wiechens/Fotolia.com; Grafik: Oksancia/Fotolia.com<br />
6 haut & allergie März 2013<br />
<strong>Haut</strong>pflege
schicht eine wirkungsvolle Barriere gegenüber<br />
der Umwelt bilden soll, zunehmend<br />
durchlässiger wird. Die Folgen:<br />
Die <strong>Haut</strong> verliert weiter an Feuchtigkeit<br />
und Elastizität und ist vor äußeren Einflüssen<br />
nicht ausreichend geschützt, so<br />
dass sie äußerst empfindlich reagiert<br />
und schnell gereizt ist.<br />
Um dem vorzubeugen, sollten Sie Ihrer<br />
<strong>Haut</strong> nun eine Extraportion Fett und<br />
Feuchtigkeit gönnen. Pflegeprodukte,<br />
die speziell für trockene und empfindliche<br />
<strong>Haut</strong> entwickelt wurden, können<br />
den Fett- und Feuchtigkeitsmangel ausgleichen<br />
und die Geschmeidigkeit der<br />
<strong>Haut</strong> wiederherstellen.<br />
Außerdem sollten Sie alles vermeiden,<br />
was die <strong>Haut</strong> zusätzlich angreift. Dies<br />
gilt u. a. auch hinsichtlich der <strong>Haut</strong>reinigung.<br />
Denn bei jedem Waschvorgang<br />
werden Fett und hauteigene<br />
Feuchtigkeitsfaktoren aus ge waschen.<br />
Trockene <strong>Haut</strong> steht<br />
am Anfang einer<br />
Spirale,<br />
die zu einer<br />
stetigen<br />
Verschlechterung<br />
des<br />
<strong>Haut</strong>bildes<br />
führt, da die<br />
natürlichen<br />
Schutzmechanismen<br />
angegriffen<br />
werden.<br />
Trockene <strong>Haut</strong><br />
Gestörter Barriereschutz<br />
Die Regeneration der <strong>Haut</strong> benötigt<br />
äußere Einflüsse. Das Risiko<br />
empfindlicher auf<br />
für Entzündungen steigt.<br />
mehr Zeit. Der Barriereschutz<br />
verschlechtert sich.<br />
Die <strong>Haut</strong> reagiert<br />
Schädliche Substanzen können<br />
weiter an Feuchtigkeit.<br />
Die <strong>Haut</strong> verliert<br />
Für trockene <strong>Haut</strong>, die bereits eine gestörte<br />
<strong>Haut</strong>barriere besitzt, bedeutet<br />
dies eine zusätzliche Belastung. Geeignet<br />
sind daher <strong>Haut</strong>reinigungsprodukte,<br />
die das Wasserbindungsvermögen<br />
und den Säureschutzmantel der<br />
<strong>Haut</strong> nicht oder nur geringstmöglich<br />
beeinträchtigen, sowie Produkte, die<br />
Substanzen mit rückfettendem Effekt<br />
enthalten. Grundsätzlich gilt: Da selbst<br />
klares Wasser die <strong>Haut</strong> angreift, muss<br />
trockene <strong>Haut</strong> nach dem Waschen immer<br />
nachgefettet werden.<br />
leichter eindringen.<br />
Der Frischekick von innen:<br />
Trinken Sie ausreichend Wasser oder<br />
Saftschorlen. Das sorgt für gute Durchblutung<br />
und fördert den Stoffwechsel<br />
der <strong>Haut</strong>. Eine vitamin- und mineralstoffreiche<br />
Ernährung mit viel frischem Obst<br />
und Gemüse unterstützt die <strong>Haut</strong> bei ihrer<br />
Regeneration.<br />
Sofern Sie anhaltende <strong>Haut</strong>probleme<br />
haben oder unter einer <strong>Haut</strong>erkrankung<br />
leiden, sollten Sie auf jeden Fall eine<br />
<strong>Haut</strong> ärztin oder einen <strong>Haut</strong>arzt konsultieren.<br />
Dort wird man Ihnen auch hinsichtlich<br />
der <strong>Haut</strong>pflege wichtige Hinweise<br />
und Empfehlungen geben.<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
haut & allergie März 2013<br />
7
Pflegeempfehlungen für trockene und empfindliche <strong>Haut</strong>:<br />
Die gezielte und behutsame Pflege trägt entscheidend dazu bei, das <strong>Haut</strong>bild<br />
zu verbessern und die <strong>Haut</strong> langfristig gesund zu erhalten. Wichtig ist,<br />
die Pflegeprodukte nach den Bedürfnissen der <strong>Haut</strong> auszuwählen. Stellen<br />
Sie hohe Qualitätsanforderungen und informieren Sie sich, welche Substanzen<br />
in den Pflegeprodukten enthalten sind.<br />
• Verwenden Sie Pflegeprodukte, die den Fettanteil in der Hornschicht erhöhen und den<br />
Wasserverlust mindern. Cremes, die zusätzliche Feuchthaltesubstanzen enthalten,<br />
sind besonders geeignet.<br />
• Bevorzugen Sie Pflegeprodukte mit natürlichen Basis-, Wirk- und Pflegestoffen, die<br />
frei von Konservierungs-, Farb- und Duftstoffen sind.<br />
• Achten Sie auf die Inhaltsstoffe! Gemäß der Kosmetikverordnung<br />
müssen diese in der Reihenfolge ihrer Konzentration auf<br />
der Verpackung aufgelistet sein.<br />
• Pflegeprodukte für empfindliche und trockene <strong>Haut</strong> sollten<br />
nur wenige, dafür hochwertige Inhaltsstoffe enthalten, von<br />
denen keiner als möglicher <strong>Allergie</strong>auslöser bekannt ist. Die<br />
Produkte sollten möglichst frei von Konservierungsstoffen,<br />
Parabenen, Farbstoffen, Parfum, ätherischen Ölen und PEG-<br />
Emulgatoren sein.<br />
• Wählen Sie Produkte, die dermatologisch geprüft und von<br />
Fachleuten als besonders verträglich bewertet werden.<br />
Tipp: An die Inhaltsstoffe<br />
von Babypflegeprodukten<br />
werden besonders<br />
hohe Anforderungen<br />
gestellt. Diese<br />
Produkte sind auch<br />
für die empfindliche<br />
Erwachsenenhaut<br />
geeignet.<br />
• Bevorzugen Sie Pflegeprodukte, die pflanzliche Öle als Grundlage verwenden.<br />
• Einige Pflegemittel kommen nicht gänzlich ohne Konservierungsmittel aus. Sofern diese<br />
Stoffe erforderlich sind, müssen sie auf ein Mindestmaß reduziert bleiben.<br />
• Tragen Sie die Creme nicht zu dick, sondern lieber häufiger und regelmäßig auf.<br />
• Achten Sie auf Hygiene. Cremen Sie die empfindliche <strong>Haut</strong> nur mit sauberen Fingern<br />
ein und verschließen Sie Tuben und Flaschen nach Gebrauch.<br />
• Bei der <strong>Haut</strong>reinigung gilt: Lieber duschen als baden. Duschen Sie höchstens einmal<br />
pro Tag maximal 10 Minuten. Die Wassertemperatur sollte 35 °C nicht übersteigen.<br />
• Verwenden Sie milde, rückfettende <strong>Haut</strong>reinigungsmittel. Verteilen Sie diese sparsam<br />
auf der nassen <strong>Haut</strong> und spülen Sie die <strong>Haut</strong> anschließend gründlich ab.<br />
• Cremen Sie die <strong>Haut</strong> nach der Reinigung gut mit einer Pflegecreme oder -lotion für<br />
trockene <strong>Haut</strong> ein.<br />
Grafik: Oksancia/Fotolia.com<br />
8 haut & allergie März 2013<br />
<strong>Haut</strong>pflege
EUBOS UREA<br />
Sehr gut<br />
gegen<br />
trockene <strong>Haut</strong><br />
Gratis-Proben<br />
in teilnehmenden<br />
Apotheken<br />
■ Spezialpflege mit Feuchtigkeit<br />
bindendem Urea<br />
■ Glättet spürbar, lindert Juckreiz<br />
■ Auch zur Pflege bei<br />
Neurodermitis und Diabetes<br />
www.eubos.de<br />
– Parfümfrei –<br />
– Parabenfrei –<br />
Ohne Mineralöl<br />
DERMATOLOGISCH GEPRÜFT I QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE
<strong>Allergie</strong>karriere<br />
verhindern<br />
Es beginnt mit Neurodermitis und endet<br />
mit allergischem Asthma und Heuschnupfen.<br />
So könnte eine typische<br />
Aller giekarriere aussehen. Tatsächlich<br />
zeigt sich immer wieder, dass Kinder,<br />
die eine erbliche Veranlagung für<br />
die Entwicklung von <strong>Allergie</strong>n haben,<br />
aus der einen allergischen Erkrankung<br />
„herauswachsen“ und dann aber eine<br />
andere Form der <strong>Allergie</strong> entwickeln.<br />
Vorbeugende Maßnahmen und der<br />
frühzeitige Beginn von Therapien sollen<br />
diese Entwicklung verhindern und<br />
Etwa 17 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland<br />
leiden an einer der allergischen Erkrankungen Neurodermitis,<br />
Heuschnupfen und Asthma. Neurodermitis<br />
tritt mit zunehmendem Alter der Kinder seltener, Asthma<br />
und Heuschnupfen hingegen treten häufiger auf.<br />
Kindern den Weg auf der Karriereleiter<br />
ersparen.<br />
Der Start: Neurodermitis<br />
und Nahrungsmittel<br />
Die Neurodermitis, bezeichnet auch als<br />
atopisches Ekzem, setzt üblicherweise<br />
den Startpunkt in der Abfolge der allergischen<br />
Erkrankungen. Im zweiten<br />
oder dritten Lebensmonat entwickeln<br />
sich nach anfänglichen Rötungen gelblich<br />
weiße Schuppen und Bläschen,<br />
die sich beim Säugling<br />
zunächst hauptsächlich<br />
im Gesicht und auf der<br />
Kopfhaut zeigen. Später,<br />
im Kindergartenund<br />
Schulalter, sind vor<br />
Foto: Hannes Eichinger/Fotolia.com<br />
10 haut & allergie März 2013<br />
Prävention
allem Kniekehlen, Ellbeugen und Handgelenke<br />
betroffen. Bei vielen Kleinkindern<br />
geht die Neurodermitis mit einer<br />
Nahrungsmittelallergie einher, das<br />
bedeutet u. a., dass bestimmte Nahrungsmittel<br />
einen Krankheitsschub<br />
provozieren. Dafür bekannte Nahrungsmittelallergene<br />
sind Milch- und Hühnereiweiß,<br />
Soja, Weizen, Fisch oder Nüsse.<br />
Häufig bessern sich mit zunehmendem<br />
Alter die Beschwerden der Neurodermitis<br />
und lassen in der Pubertät sogar<br />
ganz nach. Auch die allergieauslösenden<br />
Nahrungsmittel werden wieder<br />
vertragen. Von einer Heilung kann dennoch<br />
keine Rede sein, vielmehr handelt<br />
es sich um mehr oder weniger lange<br />
Phasen der Symptomfreiheit. Außerdem<br />
bleibt die Neigung zu <strong>Allergie</strong>n ein<br />
Leben lang und es besteht die Gefahr,<br />
dass sich die Erkrankung verlagert.<br />
Phasen 2 und 3: Asthma<br />
bronchiale und Heuschnupfen<br />
Bei einigen der Neurodermitiskinder<br />
bekommt die <strong>Allergie</strong>karriere im Vorschulalter<br />
eine neue Richtung. Jetzt gewinnen<br />
Allergene an Bedeutung, die<br />
über die Atemluft aufgenommen werden.<br />
Pflanzenpollen, Hausstaubmilben,<br />
Tierhaare oder Schimmelpilze lösen<br />
eine allergische Reaktion aus, die sich<br />
in Form einer Entzündung der Bronchialschleimhaut<br />
äußert und zu Hustenreiz<br />
und Atemnot führt. Die Diagnose<br />
lautet: allergisches Asthma bronchiale.<br />
Greifen die Allergene die Schleimhäute<br />
der oberen Atemwege an, kommt es zu<br />
einem allergischen Schnupfen. Er entwickelt<br />
sich meist erst bei älteren Kindern<br />
und Jugendlichen.<br />
Karrierestart verhindern<br />
Neurodermitis, allergisches Asthma,<br />
allergischer Schnupfen – all dies sind<br />
chronische Erkrankungen, die abhängig<br />
von verschiedenen Provokationsfaktoren<br />
immer wieder schubweise auftreten<br />
können, erhebliche gesundheitliche<br />
Beeinträchtigungen mit sich bringen<br />
und einer medizinischen Behandlung<br />
bedürfen. Um Kindern eine solche<br />
Aller giekarriere zu ersparen oder sie<br />
zumindest abzuschwächen, muss man<br />
möglichst früh ansetzen und das Risiko<br />
einer Sensibilisierung senken.<br />
Vermeiden Sie den frühen Kontakt Ihres<br />
Kindes mit potenziellen Allergenen und<br />
verhindern Sie so eine Sensibilisierung<br />
des Immunsys tems. Man spricht von<br />
Sensibilisierung, wenn das Immunsystem<br />
nach dem Erstkontakt mit einem<br />
Fremdstoff spezielle Antikörper gebildet<br />
hat, so dass es bei einem erneuten<br />
Kontakt sofort mit Abwehrmaßnahmen<br />
reagieren kann.<br />
Prävention<br />
haut & allergie März 2013 11
Auf der Grundlage umfangreicher Studienergebnisse<br />
haben Wissenschaftler<br />
dazu einen Katalog mit Empfehlungen<br />
zur <strong>Allergie</strong>vorbeugung zusammengestellt<br />
(siehe Übersicht). Neben einem<br />
möglichst allergenarmen Wohnumfeld<br />
spielt vor allem die Ernährung<br />
des Säuglings eine<br />
herausragende Rolle. Denn<br />
dank einer konsequenten<br />
allergievor beugenden Ernährung<br />
des Säuglings in<br />
den ersten Lebensmonaten<br />
kann eine frühe<br />
Sensibilisierung<br />
<strong>Allergie</strong>prävention und Ernährung<br />
Die Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe<br />
e.V. hat zum Thema<br />
„<strong>Allergie</strong>prävention und Ernährung“<br />
eine Informationsbroschüre<br />
herausgegeben. Darin<br />
finden Sie u. a. Informationen<br />
zum <strong>Allergie</strong>risiko Neugeborener, Ernährungsempfehlungen<br />
zur <strong>Allergie</strong>prävention<br />
und Tipps zum Einführen der Beikost.<br />
Die Broschüre kann im Internet oder auf<br />
dem Postweg kostenfrei bestellt werden:<br />
Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V.,<br />
Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,<br />
www.dha-allergien-vorbeugen.de.<br />
über Nahrungsmittelallergene deutlich<br />
eingeschränkt werden.<br />
Foto: Gresei/Fotolia.com<br />
Empfehlungen zur Vorbeugung von <strong>Allergie</strong>n bei Kindern<br />
Ernährung<br />
• Stillen ist das Beste für Ihr Kind. Es sollte in den ersten 4 bis 6 Monaten ausschließlich<br />
Muttermilch erhalten.<br />
• Kinder, die ein erhöhtes <strong>Allergie</strong>risiko haben und nicht ausschließlich gestillt werden<br />
können, sollten hypoallergene Säuglingsnahrung (HA-Nahrung) erhalten.<br />
• Säuglingsnahrung auf Sojabasis wird zur <strong>Allergie</strong>prävention nicht empfohlen.<br />
• Ab dem 5. Monat können Sie mit der Zufütterung von Beikost beginnen.<br />
• Es wird nicht empfohlen, bei der Ernährung des Kleinkindes potenzielle Nahrungsmittelallergene<br />
zu vermeiden. Es gibt keine Belege dafür, dass dies einen allergievorbeugenden<br />
Effekt hat.<br />
Umweltallergene<br />
• Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihr Kind rauchfrei aufwächst.<br />
• Besteht kein erhöhtes <strong>Allergie</strong>risiko, gibt es keine Einschränkungen zur Haustierhaltung;<br />
bei Risikokindern sollte möglichst keine Katze im Haushalt leben.<br />
• Vermeiden Sie ein Innenraumklima, das Schimmelpilzwachstum fördert (hohe Luftfeuchtigkeit,<br />
mangelnder Luftaustausch).<br />
• Vermeiden Sie Belastungen durch Innenraumluftschadstoffe. Frisch renovierte Räume<br />
und neue Möbel bergen das Risiko, dass Luftschadstoffe freigesetzt werden.<br />
Quelle: Leitlinien zur <strong>Allergie</strong>prävention der Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugend medizin (DGKJ), der<br />
Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) und der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie (GPA); www.awmf.org<br />
12 haut & allergie März 2013<br />
Prävention
EINE NEUE DIMENSION VON SAUBERKEIT.<br />
AQUA + FILTER-System<br />
Der Hausstaubpollenfänger.<br />
Jetzt testen ohne Risiko.<br />
Mit nur 1l Wasser haben wir das Staubsaugen revolutioniert:<br />
Der AQUA + ANTI-ALLERGY kann deshalb mehr. Er saugt, entfernt<br />
zu 99,99 % Feinststaub und reinigt sogar die Luft.<br />
Erhältlich im Elektrofach handel – mit Geld-zurück-Garantie<br />
bis zum 31.05.2013. Kostenlose Info-Hotline Mo – Fr,<br />
8.00 – 20.00 Uhr: 0800–7846627, www.thomas-anti-allergy.de<br />
Robert Thomas, Metall- und Elektrowerke GmbH & Co. KG, Hellerstr. 6, D-57290 Neunkirchen,<br />
Tel. +49 (0) 2735 – 788 – 0, www.robert-thomas.de
Pollenallergie<br />
Saison für Schnupfennasen<br />
Jetzt sind sie wieder milliardenfach unterwegs. Pollen<br />
schweben durch die Luft und verleiden vielen<br />
Zeitgenossen die Lust auf den Frühling und nahenden<br />
Sommer. Zwischen 2 und 5 Millionen Pollen setzen<br />
die Blütendolden von Gräsern frei, ein einzelnes<br />
Birkenkätzchen liefert sogar mehr als 5 Millionen Pollen.<br />
Kein Wunder, dass Allergiker kaum eine Chance<br />
haben, die Freiluftsaison ohne laufende Nase, Niesattacken<br />
und tränende Augen zu überstehen, können<br />
doch bereits 20 Pollen pro Kubikmeter Luft allergische<br />
Beschwerden verursachen.<br />
Wenn Sie vermuten, dass hinter Ihrem frühsommerlichen<br />
Schnupfen eine <strong>Allergie</strong> steckt, sollten Sie frühzeitig<br />
einen Facharzt aufsuchen. Um die Liste möglicher<br />
allergieauslösender Pollen einzuschränken, ist<br />
es hilfreich, wenn Sie ein <strong>Allergie</strong>tagebuch führen, in<br />
das Sie Art und Schwere der Beschwerden, Ort, Zeitpunkt<br />
und Dauer ihres Auftretens eintragen. Der Allergologe<br />
kann dann mittels <strong>Haut</strong>tests verdächtige<br />
Pollenarten als Auslöser der <strong>Allergie</strong> enttarnen. Dazu<br />
werden geringe Mengen des Pollenallergenextraktes<br />
unter die <strong>Haut</strong> gespritzt, um eine Reaktion zu provozieren.<br />
Zeigen sich Quaddeln auf der <strong>Haut</strong>, ist das<br />
Hatschi! Auch wenn dauerndes Niesen lästig ist: Niesen sollte aus medizinischen<br />
Gründen nicht unterdrückt werden. Es handelt sich um einen Schutzreflex,<br />
der dazu dient, Nasensekret, Staub und andere Fremdkörper aus der Nase<br />
zu schleudern, damit die Atemwege weniger belastet werden. Das passiert mit<br />
hohem Druck und in einer Orkanstärke von etwa 150 Kilometern pro Stunde.<br />
Foto: haitaucher39/Fotolia.com<br />
14<br />
haut & allergie März 2013<br />
<strong>Allergie</strong>n
Ergebnis positiv. Sind die quälenden<br />
Pollen identifiziert, sollten Sie versuchen,<br />
ihnen aus dem Weg zu gehen.<br />
Zugegeben, ein sehr schwieriges Unterfangen.<br />
Zumindest können Sie aber<br />
manche Freizeitaktivität dem aktuellen<br />
Pollenflug anpassen. Informationen<br />
dazu liefern die Pollenflugvorhersagen.<br />
Was fliegt wann und wo?<br />
Der Service der bundesweiten Pollenflugvorhersage<br />
geht auf eine gemeinsame<br />
Initiative von Wissenschaftlern<br />
und Betroffenen zurück. Sie haben vor<br />
30 Jahren die Stiftung Polleninformationsdienst<br />
gegründet. An mittlerweile<br />
55 Messstationen in ganz Deutschland<br />
sind Pollenfallen aufgestellt, wo Pollen<br />
gesammelt, sortiert und gezählt werden.<br />
Diese Pollendaten werden dem<br />
Deutschen Wetterdienst gemeldet, der<br />
daraus, zusammen mit meteologischen<br />
Daten wie den vorhergesagten Niederschlägen<br />
oder der Windgeschwindigkeit,<br />
aktuelle regiona le Pollenflugvorhersagen<br />
erstellt. Dabei werden<br />
auch Beobachtungen zu den Blühphasen<br />
der Pflanzen berücksichtigt. Als gut<br />
informierter Pollenallergiker können<br />
Sie dann gezielt Vorsorge treffen. Das<br />
könnte bedeuten, den geplanten Ausflug<br />
ins Grüne noch einmal zu überdenken,<br />
die Fenster geschlossen zu halten<br />
und ein antiallergisches Medikament<br />
griffbereit haben.<br />
So kommen Sie leichter durch die Pollenflugsaison<br />
• Informieren Sie sich, wann die Pollen fliegen, auf die Sie allergisch reagieren.<br />
Aktuelle Pollenflugvorhersage: http://www.pollenstiftung.de, www.dwd.de.<br />
• Versuchen Sie, Pollen von Ihrer Wohnung, insbesondere den Schlafräumen,<br />
fernzuhalten:<br />
• Schlafen Sie möglichst bei geschlossenem Fenster bzw. montieren Sie Pollenschutzgitter<br />
vor die Fenster.<br />
• Wechseln Sie die Kleidung nicht im Schlafraum. Ihr könnten Pollen anhaften.<br />
• Waschen Sie sich vor dem Zubettgehen die Haare, damit sich keine Pollen auf<br />
dem Kopfkissen ablagern.<br />
• Benutzen Sie zum Staubsaugen möglichst ein Gerät, das wenig Staub aufwirbelt<br />
(z. B. Staubsauger mit Wasserfilter).<br />
• Lassen Sie in Ihrem Auto einen Pollenfilter einbauen.<br />
• Um akute Symptome zu lindern, hat sich die Einnahme von Antihistaminika und<br />
Nasensprays bewährt. Rezeptfreie Antihistaminika werden von den Krankenkassen<br />
in der Regel nicht bezahlt. Dennoch sollten Sie nicht einfach in der Apotheke<br />
irgendwelche Mittel kaufen, sondern sich an die Empfehlung Ihres Arztes halten.<br />
• Eine langfristige Besserung der Beschwerden ist mit einer spezifischen Immuntherapie<br />
möglich. Fragen Sie dazu Ihren Allergologen.<br />
<strong>Allergie</strong>n haut & allergie März 2013 15
Wenn Kinder<br />
Medikamente brauchen<br />
Richtige Dosierung und Anwendung<br />
Viele Medikamente können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Das<br />
Risiko steigt, wenn die Dosierungs- und Einnahmevorschriften nicht genau eingehalten<br />
werden. Bei Kindern, die Medikamente einnehmen müssen, kann genau<br />
das zum Problem werden, denn die „richtige“ Dosis ist häufig nicht bekannt<br />
oder kann nur mit Tricks eingehalten werden.<br />
Kinder kränkeln schon mal. Fieberzäpfchen,<br />
Hustensaft, Lutschpastillen, Augen-<br />
und Ohrentropfen sind dann die<br />
typische Medizin, die den kleinen Patienten<br />
dabei hilft, wieder flott auf die<br />
Beine zu kommen. Leider geht es in<br />
der Kinderheilkunde nicht immer nur<br />
darum, kleinere Infekte zu behandeln.<br />
Manche Kinder leiden unter schwerwiegenden<br />
Erkrankungen oder sind<br />
Foto: Ilike/Fotolia.com<br />
16 haut & allergie März 2013<br />
Familie und Gesundheit
chronisch krank, so dass sie über einen<br />
längeren Zeitraum oder sogar dauerhaft<br />
stärkere Medikamente einnehmen<br />
müssen. Viele von ihnen bekommen<br />
Arzneimittel, die eigentlich gar nicht für<br />
Kinder gemacht sind. Auch einige der<br />
vermeintlich harmlosen Medikamente<br />
gegen Kopf- und Gliederschmerzen,<br />
Fieber oder Erkältungskrankheiten, die<br />
man frei verkäuflich in Apotheken bekommen<br />
kann, sind nicht ohne Vorbehalt<br />
für Kinder geeignet.<br />
Arzneimittel für Kinder<br />
Der kindliche Organismus reagiert auf<br />
Arzneimittel in der Regel ganz anders<br />
als der eines Erwachsenen. Das hat<br />
vielerlei Gründe: Im Verhältnis zu ihrem<br />
Gewicht haben Kinder eine deutlich<br />
größere Körperoberfläche, größere<br />
Organe und einen höheren Anteil<br />
an Wasser als Erwachsene. Da jene Organe,<br />
über die Arzneimittel in den Körper<br />
gelangen, also der Magen-Darm-<br />
Trakt, <strong>Haut</strong> und Schleimhäute sowie die<br />
Lunge, noch nicht vollständig ausgereift<br />
sind, werden die Wirkstoffe ganz<br />
anders aufgenommen. Auch der kindliche<br />
Stoffwechsel ist den Reifungsprozessen<br />
unterworfen. Hier spielen insbesondere<br />
Niere und Leber eine Rolle. Sie<br />
beeinflussen, abhängig von ihrem Entwicklungsstadium,<br />
wie lange die in den<br />
Pharmakokinetik bei Kindern<br />
Der deutsche Kinderarzt Friedrich<br />
Hartmut Dost (* 1910; + 1985) gilt<br />
als Begründer der Pharmakokinetik.<br />
Pharmakokinetik beschreibt die<br />
Gesamtheit der Prozesse, denen ein<br />
Arzneistoff im Körper unterliegt. Das<br />
sind: die Freisetzung des Wirkstoffs,<br />
seine Aufnahme ins Blut, seine Verteilung<br />
im Körper, sein Um- und Abbau<br />
sowie seine Ausscheidung. Für<br />
die Wirkung eines Medikaments ist<br />
seine Pharmakokinetik von entscheidender<br />
Bedeutung.<br />
Einfluss auf die Pharmakokinetik<br />
haben medikamentenspezifische<br />
Faktoren wie die Darreichungsund<br />
Anwendungsform. So spielt<br />
es durchaus eine Rolle, ob der<br />
Wirkstoff als Tabletten, Tropfen,<br />
Saft oder Zäpfchen verabreicht,<br />
über den Magen-Darm-Trakt, die<br />
Schleimhäute, die <strong>Haut</strong> oder inhalativ<br />
über die Lunge aufgenommen<br />
wird. Hinzu kommen biologische Eigenschaften<br />
des Patienten wie sein<br />
Alter, Geschlecht, Körpergewicht,<br />
seine Konstitution, die Durchblutung<br />
seiner Organe und Gewebe.<br />
Kinder haben demnach eine andere<br />
Pharmakokinetik als Erwachsene.<br />
Darauf basiert die wesentliche Erkenntnis,<br />
dass Dosisempfehlungen<br />
für Arzneimittel nicht einfach von<br />
Erwachsenen auf Kinder „heruntergerechnet“<br />
werden dürfen.<br />
Familie und Gesundheit<br />
haut & allergie März 2013 17
Kinder und Jugendliche<br />
in klinischen Studien<br />
Die Sicherheit der Studienteilnehmer<br />
hat immer oberste Priorität. So<br />
dürfen überhaupt nur Medikamente<br />
getestet werden, die sich zuvor in<br />
vielen Tests im Labor und mit Tieren<br />
bewährt haben. Außerdem muss<br />
jede Studie in Deutschland einzeln<br />
genehmigt werden. Zuständig dafür<br />
ist entweder das Bundesinstitut für<br />
Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
(BfArM) oder das Paul-Ehrlich-Institut<br />
(PEI). Beide Behörden unterstehen<br />
dem Gesundheitsministerium.<br />
Außerdem muss jeder Studie eine<br />
Ethik-Kommission zustimmen.<br />
Vor den meisten Studien mit Kindern<br />
hat zusätzlich eine Kommission<br />
der Europäischen Arzneimittelagentur<br />
EMA geprüft und ausdrücklich<br />
festgestellt, dass mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
das Arzneimittel bei<br />
Kindern einen Fortschritt für die Behandlung<br />
bringt.<br />
Quelle: vfa. Die forschenden Pharma-Unternehmen<br />
Medikamenten enthaltenen Wirkstoffe<br />
im Organismus des Kindes verweilen.<br />
All dies führt dazu, dass die Pharmakokinetik<br />
eines Medikaments bei Kindern<br />
ganz anders ausfällt als bei Erwachsenen<br />
(siehe Kasten Seite 17). Folglich<br />
muss mit abweichender Wirkung sowie<br />
einem anderen Nebenwirkungsprofil<br />
gerechnet werden. Zudem ist es erforderlich,<br />
eine der kindlichen Entwicklung<br />
angepasste Dosierung festzulegen.<br />
Bei vielen Medikamenten, die derzeit<br />
Kindern verordnet werden, fehlen jedoch<br />
wissenschaftliche Daten zu ihrer<br />
Wirkung bei Kindern unterschiedlicher<br />
Altersgruppen, zu den passenden Dosierungen<br />
sowie den besonderen Risiken<br />
und Nebenwirkungen.<br />
Arzneimittelstudien bei Kindern<br />
Schon seit mehreren Jahren gibt es<br />
Bestrebungen, die Zahl der klinischen<br />
Studien mit Kindern zu erhöhen, um<br />
verlässliche Informationen zur Wirksamkeit,<br />
Unbedenklichkeit und Dosierung<br />
von Medikamenten bei Kindern zu<br />
erhalten. Dies soll u. a. durch eine Europäische<br />
Richtlinie von 2007 gewährleistet<br />
werden. Gemäß dieser EU-Verordnung<br />
ist es für die Zulassung von<br />
Arzneimitteln erforderlich, ihre Eignung<br />
auch für Kinder und Jugendliche<br />
anhand von Studien nachzuweisen.<br />
Foto: Sergey Nivens/Fotolia.com<br />
18 haut & allergie März 2013<br />
Familie und Gesundheit
Kindgerechte Anwendung<br />
Zu den Maßnahmen, die die Sicherheit<br />
einer Arzneimitteltherapie bei Kindern<br />
erhöhen sollen, gehört auch die Entwicklung<br />
kindgerechter Darreichungsformen.<br />
Tabletten, die geschluckt werden<br />
müssen, sind für kleine Kinder<br />
wenig geeignet. Gleiches gilt für bittere<br />
Säfte oder Tropfen, die womöglich<br />
sofort wieder ausgespuckt werden. Da<br />
Kinder aus den beschriebenen Gründen<br />
besonders sensibel auf Fehldosie-<br />
rungen reagieren, sind Medikamente<br />
vorteilhaft, die z. B. als Granulat in Pulverform<br />
oder als Tropfen<br />
in Säften aufgelöst verabreicht<br />
werden – und<br />
auch, was jeder<br />
wahrscheinlich<br />
aus der eigenen<br />
Kindheit kennt:<br />
Fieberzäpfchen.<br />
Hinweise zur Anwendung von Medikamenten bei Kindern<br />
• Halten Sie Rücksprache mit der Kinderärztin/dem Kinderarzt, bevor Sie Ihrem Kind<br />
Medikamente geben. Auch vermeintlich harmlose Medikamente wie Kopfschmerztabletten<br />
oder ein Antialler gikum können bei kleinen Kindern schwere Nebenwirkungen<br />
auslösen.<br />
• Fragen Sie Ihre Kinderärztin/Ihren Kin der arzt, was bei der Dosierung zu be ach ten<br />
ist und wie Sie Ihrem Kind das Medikament am sichersten geben können.<br />
• Der unangenehme Geschmack mancher Medikamente kann überdeckt werden,<br />
wenn sie z. B. mit Saft oder Tee eingenommen werden. Milch oder Milchprodukte<br />
eignen sich dagegen in der Regel nicht, da hierdurch die Aufnahme und Wirkung<br />
bestimmter Wirkstoffe beeinflusst werden kann. Auch Grapefruitsaft ist nicht geeignet,<br />
da er die Wirkung des Medikaments erheblich verstärken kann.<br />
• Ihr Kind sollte Tabletten oder Medikamente in flüssiger Form möglichst im Sitzen<br />
oder aufrecht einnehmen, damit es sich nicht verschluckt.<br />
Foto: S.Z./Fotolia.com<br />
• Achten Sie darauf, ob das Mittel vor, zu oder nach den Mahlzeiten eingenommen<br />
werden muss. Auch dies hat Einfluss auf Wirkung und Nebenwirkungen.<br />
• Zu guter Letzt: Bewahren Sie die Arzneimittel kindersicher auf. D. h., alle Medikamente<br />
müssen grundsätzlich immer außer Reichweite Ihres Kindes sein, um Vergiftungen<br />
vorzubeugen.<br />
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) / www.kindergesundheit-info.de<br />
Familie und Gesundheit<br />
haut & allergie März 2013 19
Rund 80 Prozent aller Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
kennen das Problem: Auf fettig<br />
glänzender <strong>Haut</strong> sprießen Pickel.<br />
Akne ist eine <strong>Haut</strong> erkrankung, die<br />
– bedingt durch die hormonelle<br />
Umstellung des Körpers – besonders<br />
häufig in der Pubertät auftritt.<br />
Aber auch Erwachsene leiden unter<br />
Akne oder akneähnlichen<br />
<strong>Haut</strong>erscheinungen.<br />
Pickelalarm<br />
Meist sprießen sie zu den unpassendsten<br />
Momenten und gerne auch an den<br />
denkbar auffälligsten Stellen: Pickel<br />
können so manchen Teenager geradezu<br />
zur Verzweiflung treiben. Mehr als 80<br />
Prozent der Jugendlichen in den westlichen<br />
Industrienationen leiden in der<br />
Pubertät unter einer Akne. Sie äußert<br />
sich neben einer fettigen <strong>Haut</strong> durch<br />
Pickel, Pusteln und Mitesser. Schmerzen<br />
treten selten auf – weh tun hauptsächlich<br />
die Reaktionen unserer Mitmenschen<br />
auf das „Pickelgesicht“. Für<br />
die meisten ist der Spuk spätestens mit<br />
Mitte zwanzig vorbei. Allerdings beobachten<br />
Dermatologen seit einigen<br />
Jahren eine Zunahme von dauerhafter<br />
Akne, die mitunter auch erst im Erwachsenenalter<br />
auftritt.<br />
Akne bei Jugendlichen<br />
Die Acne vulgaris, die gewöhnliche<br />
Akne, tritt typischerweise in der Pubertät<br />
durch die hormonelle Umstellung<br />
des Körpers auf. Bestimmte Hormone,<br />
die Androgene, verursachen eine vermehrte<br />
Talgproduktion (Seborrhoe),<br />
so dass die <strong>Haut</strong> zunächst fettig und<br />
glänzend erscheint. Wenn der Kanal<br />
Foto: nicknick_ko/Fotolia.com<br />
20<br />
haut & allergie März 2013<br />
<strong>Haut</strong>erkrankungen
Foto: Sergio Martínez/Fotolia.com<br />
des Talgdrüsenfollikels durch die Ansammlung<br />
von <strong>Haut</strong>talg und infolge einer<br />
übermäßigen Verhornung (Hyperkeratose)<br />
verstopft und der Talg nicht<br />
mehr abfließen kann, entstehen die<br />
sogenannten Mitesser (Komedonen).<br />
Der aufgestaute Talg dringt in das umliegende<br />
Gewebe und ist der ideale<br />
Nährboden für Bakterien, insbesondere<br />
Propioni-Bakterien. Es kommt zu<br />
Entzündungen und Vereiterungen, die<br />
als rote Pusteln und Eiterpickel sichtbar<br />
werden. Erst wenn sich der Körper daran<br />
gewöhnt hat, die Hormone in einem<br />
ausgewogenen Verhältnis auszuschütten,<br />
normalisiert sich auch die Talgproduktion.<br />
Weitere Akneformen<br />
Tritt Akne im Erwachsenenalter auf, sind<br />
nicht vorrangig Androgene, sondern<br />
mehrere sich beeinflussende Faktoren<br />
dafür verantwortlich. Die Spätakne, die<br />
üblicherweise nach dem 25. Lebensjahr<br />
auftritt, wird auch als Acne tarda<br />
bezeichnet. Auslöser für die vermehrte<br />
Talgproduk tion und Entzündungsreaktion<br />
können hormonelle Schwankungen<br />
oder Stress sein. Besonders<br />
Frauen leiden unter der Acne tarda.<br />
Bei ihnen ist das Entstehen der Pickel<br />
häufig abhängig von ihrem Menstruationszyklus.<br />
Zudem lässt sich ein<br />
Zusammen hang zwischen Stressbelastung<br />
und <strong>Haut</strong>bild feststellen. Möglicherweise<br />
verstärkt das Stresshormon<br />
Adrenalin die Wirkung der Androgene.<br />
Aber auch bestimmte Medikamente<br />
können für Pickel und Pusteln verantwortlich<br />
sein. In diesem Fall spricht<br />
man von einer Acne medicamentosa.<br />
Auslösende Medikamente sind z. B.<br />
manche Kortisonpräparate oder hoch<br />
dosiertes Vitamin B6 oder B12. Die Kosmetika-Akne<br />
(Acne cosmetica) ist auf<br />
die Verwendung bestimmter oder zu<br />
vieler Kosmetika zurückzuführen. Viele<br />
Kosmetikprodukte enthalten sogenannte<br />
komedogene Substanzen, d. h., sie<br />
fördern das Entstehen von Mitessern.<br />
Sowohl die Acne medicamentosa als<br />
auch die Acne cosmetica verschwinden<br />
wieder, wenn die Präparate konsequent<br />
abgesetzt werden. Bei der durch Medikamente<br />
bedingten Akne kann dies mitunter<br />
eine lange Zeit dauern.<br />
Akne und Ernährung<br />
Auch unsere Ernährungsgewohnheiten<br />
stehen im Verdacht, die späte Form der<br />
Akne zu begünstigen. Verschiedene Ernährungsstudien<br />
lassen tatsächlich Zu-<br />
Akne und Rauchen<br />
Studien zeigen, dass Raucherinnen und<br />
Raucher häufiger unter einer Spätakne<br />
leiden als Menschen, die nicht rauchen.<br />
<strong>Haut</strong>erkrankungen haut & allergie März 2013 21
sammenhänge zwischen Ernährungsgewohnheiten,<br />
Genussmitteln und<br />
dem Entstehen von Akne erkennen.<br />
Doch nicht allein Schokolade, Pommes<br />
oder Kartoffelchips sind für die Pickel<br />
verantwortlich. Wissenschaftler sind<br />
sich darin einig, dass mehrere sich gegenseitig<br />
beeinflussende Faktoren eine<br />
Rolle spielen. Dazu zählen eine erbliche<br />
Veranlagung, hormonelle Veränderungen,<br />
verschiedene immunologische<br />
Prozesse und Entzündungsreaktionen<br />
sowie aknestimulierende Effekte –<br />
und zu diesen Effekten können neben<br />
Stress auch bestimmte Nahrungsmittel<br />
gehören.<br />
Behandlung<br />
Wird die Akne rechtzeitig behandelt,<br />
hat man gute Chancen, dass die Pickel<br />
narbenfrei abheilen. Teenager, die frühzeitig<br />
den Facharzt aufsuchen, können<br />
sich also so manches Frusterlebnis ersparen<br />
und vor allem vermeiden, dass<br />
hässliche Aknenarben zurückbleiben.<br />
Zur Behandlung der Akne steht eine<br />
Reihe von Medikamenten zur Verfügung.<br />
Welches Mittel im Einzelfall eingesetzt<br />
wird, hängt vom Schweregrad<br />
der Akne ab. Ziel der Therapie ist es,<br />
die Talgproduktion zu reduzieren, Bakterien<br />
zu bekämpfen und die Entzündungsreaktion<br />
zu mildern.<br />
Bei leichtem und mittlerem Schweregrad<br />
kann die Akne durch lokale Therapie<br />
behandelt werden. Hierbei kommen<br />
häufig Cremes oder Salben zur<br />
Anwendung, die sowohl antibakteriell<br />
als auch gegen die verstärkte Verhornung<br />
wirken. Bei schweren Formen ist<br />
dies gewöhnlich nicht ausreichend, so<br />
dass eine systemische Therapie z. B.<br />
mit Antibiotika, mit Medikamenten, die<br />
die Talgproduktion hemmen, oder Hormonen<br />
angezeigt ist.<br />
Gegen Akne hilft sowieso nichts<br />
Stimmt nicht! Wer über längere Zeit<br />
unter Akne, <strong>Haut</strong>unreinheiten oder<br />
unter starken Entzündungen und Vereiterungen<br />
leidet, sollte einen <strong>Haut</strong>arzt<br />
aufsuchen. Er kann die Akne behandeln.<br />
Abhängig vom Schweregrad<br />
stehen dafür verschiedene Medikamente<br />
zur Verfügung. Welches Mittel<br />
im Einzelfall eingesetzt wird, hängt<br />
vom Schweregrad der Akne ab.<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
Begleitend zur Therapie muss die <strong>Haut</strong><br />
angemessen gereinigt und gepflegt<br />
werden, um das <strong>Haut</strong>bild zu verbessern<br />
und das Entstehen neuer Pickel und<br />
Entzündungen im Keim zu ersticken. Bei<br />
der Reinigung machen viele den Fehler,<br />
dass sie die fettigen <strong>Haut</strong>partien mit zu<br />
aggressiven Substanzen behandeln.<br />
22<br />
haut & allergie März 2013<br />
<strong>Haut</strong>erkrankungen
Dadurch werden jedoch die oberste<br />
<strong>Haut</strong>schicht und der Säureschutzmantel<br />
mitunter so strapaziert und angegriffen,<br />
dass die <strong>Haut</strong> noch empfindlicher<br />
gegenüber Keimen und äußeren Reizen<br />
wird. <strong>Haut</strong>ärzte empfehlen eine sanfte<br />
Reinigung mit pH-neutralen Waschemulsionen,<br />
am besten morgens und<br />
abends, der sich eine milde <strong>Haut</strong>pflege<br />
mit feuchtigkeitsspendenden und<br />
fettarmen Cremes und Lotionen anschließt.<br />
<strong>Haut</strong>pflegehinweise<br />
Ganz wichtig: Finger weg von Pickeln und Mitessern! Wer an Pickeln herumdrückt,<br />
kann Entzündungen provozieren, da u. a. Keime verteilt werden. Außerdem<br />
wächst das Risiko, dass hässliche Aknenarben zurückbleiben. Besser: <strong>Haut</strong>ärztin<br />
oder <strong>Haut</strong>arzt aufsuchen. Sie können Pickel fachgerecht entfernen, ggf.<br />
eine Therapie einleiten und die notwendigen <strong>Haut</strong>pflegemaßnahmen erklären.<br />
Die von Akne betroffenen <strong>Haut</strong>regionen sollten morgens und abends mit lauwarmem<br />
Wasser und milden, pH-neutralen, ggf. leicht desinfizierenden Waschsubstanzen<br />
gereinigt werden. Zu häufiges Waschen sowie das Verwenden von<br />
Seife oder alkoholhaltigen Reinigungspads schadet dem Eigenschutz der <strong>Haut</strong><br />
und macht sie noch empfindlicher.<br />
Foto: Imageshop/Bathroom Rituals<br />
Zur anschließenden <strong>Haut</strong>pflege eignen sich Feuchtigkeitscremes und Sonnenschutzmittel<br />
auf Wasserbasis. Stark fett- und ölhaltige Produkte können die <strong>Haut</strong>poren<br />
verstopfen und den <strong>Haut</strong>zustand verschlechtern.<br />
Um die <strong>Haut</strong>poren zu öffnen und die Entzündung zu lindern, kann ein Dampfbad<br />
mit Kamille hilfreich sein. Lindernd wirken auch Gesichtsmasken oder Kompressen<br />
z. B. mit Zink oder Kieselerde.<br />
Von ausgiebigen Sonnenbädern oder einer längeren UV-Bestrahlung im Solarium<br />
wird dringend abgeraten. Das UV-Licht verstärkt meist die Aknebildung.<br />
Zur <strong>Haut</strong>pflege von innen gehören eine ausgewogene Ernährung, ausreichende<br />
Flüssigkeitszufuhr, am besten in Form von Mineralwasser oder Kräutertee, sowie<br />
der Verzicht auf Zigaretten.<br />
<strong>Haut</strong>erkrankungen haut & allergie März 2013 23
Schwitzen<br />
für die Gesundheit<br />
Sauna-Regeln für trockene<br />
und empfindliche <strong>Haut</strong><br />
Saunieren dient vor allem der Abhärtung,<br />
regt Kreislauf und Stoffwechsel<br />
an und hat eine entspannende Wirkung<br />
auf unsere Muskulatur. Aber auch die<br />
<strong>Haut</strong> profitiert vom Wechsel zwischen<br />
Hitze und Kälte: Die Wärme fördert die<br />
Durchblutung, die Blutgefäße weiten<br />
sich und ziehen sich im anschließenden<br />
Kaltbad sofort zusammen – ein ideales<br />
Training für<br />
die <strong>Haut</strong>gefäße.<br />
Zugleich ist hautreinigende<br />
Verstärkt wird die<br />
Wirkung des Saunierens<br />
durch<br />
das Schwitzen<br />
eine schonende<br />
Form der der <strong>Haut</strong> mit Salz<br />
das Einreiben<br />
oder Saunahonig.<br />
<strong>Haut</strong>reini gung.<br />
Foto: Gennadiy Poznyakov/Fotolia.com<br />
24 haut & allergie März 2013<br />
<strong>Haut</strong>pflege
So pflegen Sie Ihre <strong>Haut</strong> nach dem<br />
Saunabad:<br />
• Verwenden Sie nach dem Saunieren<br />
zur Pflege empfindlicher und trockener<br />
<strong>Haut</strong> Pflegeprodukte mit ausgewählten<br />
Inhaltsstoffen, deren optimale<br />
<strong>Haut</strong>verträglichkeit und besondere<br />
Pflege eigenschaften durch dermatologische<br />
Untersuchungen bestätigt<br />
sind.<br />
• Bevorzugen Sie Pflegeprodukte mit<br />
wenigen, ausgesuchten Rohstoffen,<br />
die auf mögliche Aller gie auslöser<br />
verzichten. Das bedeutet: Wählen Sie<br />
sensitive Pflegeprodukte auf Basis<br />
pflanzlicher Öle aus, die möglichst<br />
ohne Konservierungsstoffe, Parabene,<br />
Farbstoffe, Parfüm, ätherische Öle<br />
und PEG-Emulgatoren auskommen.<br />
• Babypflegeprodukte erfüllen oftmals<br />
diese hohen Anforderungen an die<br />
Inhaltsstoffe.<br />
• Füllen Sie auch die Feuchtigkeitsreserven<br />
von innen auf und trinken Sie<br />
ausreichend, am besten Mineralwasser<br />
ohne Kohlensäure.<br />
Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt die<br />
oberste <strong>Haut</strong>schicht aufquellen, die Poren<br />
öffnen sich und Verunreinigungen<br />
sowie abgestorbene <strong>Haut</strong>zellen werden<br />
beim Duschen abgewaschen.<br />
Messungen zeigen, dass die <strong>Haut</strong> bei<br />
regelmäßigen Saunagängern einen<br />
niedrigeren pH-Wert aufweist, der Säureschutzmantel<br />
also stärker ausgeprägt<br />
ist als bei Saunamuffeln. Ein weiterer<br />
Pluspunkt: Sauna trainierte <strong>Haut</strong><br />
kann Feuchtigkeit besser speichern.<br />
Zwar verliert sie während des Schwitzens<br />
Fett, das beim anschließenden<br />
Duschen abgewaschen wird. Normale<br />
<strong>Haut</strong> gleicht das aber rasch wieder aus<br />
und profitiert langfristig von einem stabilen<br />
Fett-Feuchtigkeits-Haushalt.<br />
Trockene <strong>Haut</strong> und Sauna:<br />
Auf die Pflege kommt es an<br />
Das gilt auch für trockene <strong>Haut</strong> – sie<br />
braucht allerdings nach dem Sauna-<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
haut & allergie März 2013 25
gang eine Extraportion<br />
Pfle-<br />
sollten vor dem<br />
Grundsätzlich gilt:<br />
<strong>Haut</strong>patienten<br />
ge. Besonders ersten Saunabesuch<br />
ihren <strong>Haut</strong>-<br />
gut geeignet<br />
arzt befragen.<br />
sind Produkte,<br />
die speziell auf<br />
die Bedürfnisse der trockenen <strong>Haut</strong><br />
abgestimmt sind. Sie helfen der beanspruchten<br />
<strong>Haut</strong>, ihre Schutzfunktion<br />
schnell zu stabilisieren. Die beste<br />
Wirkung lässt sich erzielen, wenn die<br />
Creme oder Lotion direkt nach dem<br />
Saunagang auf die noch warme <strong>Haut</strong><br />
aufgetragen wird. Um <strong>Haut</strong> irritationen<br />
zu vermeiden, sollte die Pflege am besten<br />
keine Farbstoffe, ätherischen Öle<br />
und Konservierungsmittel enthalten.<br />
Neurodermitis und Sauna:<br />
Das geht, aber nicht immer<br />
Auch für Menschen mit Neurodermitis<br />
sind Saunabesuche nicht<br />
tabu. Im Gegenteil: Viele Patienten<br />
empfinden das entspannte Nichtstun<br />
in der Sauna als wohltuend<br />
und berichten über positive Auswirkungen<br />
auf die <strong>Haut</strong>. Das gilt<br />
allerdings nur für Phasen, in denen<br />
der <strong>Haut</strong>zustand stabil ist. Manche<br />
Neurodermitis patienten vertragen das<br />
Schwitzen in der Sauna auch in schubfreien<br />
Zeiten nicht. Denn Saunieren ist<br />
eine Belastung für die <strong>Haut</strong>. Hitze und<br />
Schweiß können sogar einen Krankheitsschub<br />
provozieren und das <strong>Haut</strong>bild<br />
verschlechtern. Vorsicht ist auch<br />
bei Aufgüssen geboten, denn mitunter<br />
reagieren empfindliche Personen<br />
auf die in den Aufgüssen enthaltenen<br />
Duftstoffe allergisch. Für manche Betroffene<br />
sind Niedrigtemperatur-Saunen<br />
ohne Aufgüsse oder Soleverdampfungs-Saunen<br />
eine verträgliche<br />
Alter-<br />
Bei vielen Neurodermitis<br />
patienten<br />
hat Saunieren<br />
native. einen weiteren<br />
positiven Effekt:<br />
Der Juckreiz kann<br />
deutlich gelindert<br />
werden.<br />
Foto: Svetlana Fedoseeva/Fotolia.com<br />
Informationsbroschüre der DHA<br />
In dem Ratgeber „Schutz und Pflege für trockene und empfindliche<br />
<strong>Haut</strong>“ finden Sie Informationen und Hinweise zum <strong>Haut</strong>schutz. Die<br />
Broschüre kann im Internet oder auf dem Postweg kos tenlos bestellt<br />
werden: Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe (DHA) e.V., Heilsbachstraße<br />
32, 53123 Bonn, www.dha-allergien.de.<br />
26 haut & allergie März 2013<br />
<strong>Haut</strong>pflege
Einfach und höchst wirkungsvoll:<br />
Regelmäßig Hände waschen<br />
Die Hygienekampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA) ist nicht neu, doch<br />
immer aktuell: Wer mehrmals täglich seine Hände<br />
gründlich mit Seife wäscht – und zwar nicht nur die<br />
Handflächen, sondern auch die Fingerzwischenräume<br />
– schützt sich und andere vor Infektionskrankheiten.<br />
Es sollte für jeden selbstverständlich sein: Vor<br />
dem Essen, vor der Zubereitung von Mahlzeiten,<br />
nach dem Toilettenbesuch sowie nach Kontakt mit<br />
erkrankten Personen, verunreinigten Flächen bzw.<br />
dem Umgang mit Tieren werden die Hände gewaschen<br />
– und zwar richtig! Die nächste Regel, die<br />
nicht nur zu Zeiten von Schnupfen- und Grippewelle<br />
gilt: Beim Niesen und Husten benutzt man<br />
möglichst ein Einmaltaschentuch oder hält die<br />
Armbeuge vor Mund und Nase, damit die Krankheitserreger<br />
gar nicht erst über die Hände weitergegeben<br />
werden können.<br />
Diese einfachen Hygieneregeln sollte jeder – ob<br />
groß, ob klein – beherzigen. Damit Kinder spätestens<br />
im Kindergarten lernen, wie es richtig geht,<br />
hat die BZgA speziell für Kinder und Jugendliche<br />
verschiedene altersgerechte Informationsmaterialien<br />
entwickelt, die das richtige Hygieneverhalten<br />
anschaulich darstellen.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der BZgA-<br />
Internetseite www.hygiene-schuetzt.de unter dem<br />
Menüpunkt „Hygienetipps“.<br />
Familie und Gesundheit<br />
haut & allergie März 2013 27
Die Dinos sind los!<br />
Da ist ganz schön was los im Saurierland – und Greta mittendrin! Was<br />
ruft sie wohl ihren Freunden in der Höhle zu? Wenn ihr die Buchstaben<br />
von 1 bis 19 einsammelt und an die richtige Stelle setzt, erfahrt ihr es!<br />
Sicher schafft ihr es auch, das Bilderrätsel zu lösen! Dann wisst ihr, was<br />
unser kleiner Dino sagt. Dazu müsst ihr in den abgebildeten Begriffen die<br />
Buchstaben wie angegeben streichen oder ersetzen.<br />
Rätsel: Bruchnalski/Deike Press<br />
28 haut & allergie März 2013<br />
Gewinnspiel
Mitmachen und gewinnen:<br />
Schreibe die beiden Lösungen unseres Rätsels unter dem Stichwort<br />
„Dinosaurier“ auf eine ausreichend frankierte Postkarte und sende diese an:<br />
<strong>Haut</strong> und <strong>Allergie</strong>, Magazin für Eltern und Kind,<br />
Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn.<br />
(Teilnahmeschluss: 15. April 2013)<br />
Tolle Preise für große und kleine Dinosaurierfans:<br />
Kennt ihr Dan Henderson, besser bekannt<br />
als Dino Dan? Er teilt sein Leben<br />
mit Dinosauriern – und die sorgen für<br />
jede Menge Aufregung und viele spannende<br />
Abenteuer.<br />
Die mehrfach ausgezeichnete kanadische Kinder-TV-Serie<br />
„Dino Dan“ bietet beste Unterhaltung<br />
für die ganze Familie. Mit Hilfe von<br />
beeindruckender 3D-Grafik ist es gelungen,<br />
die Dinosaurier im Alltag von Dan Henderson<br />
lebendig werden zu lassen. Die Serie lief Anfang<br />
des Jahres im Kinderprogramm der ARD und ist<br />
nun auf DVD erhältlich.<br />
Wir verlosen unter allen Einsendern der richtigen<br />
Lösungssätze 4 DVD-Boxen mit jeweils 2 DVDs.<br />
Die Gewinner werden per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung<br />
des Preises ist nicht möglich.<br />
Dino Dan DVD 1 & DVD 2<br />
Lösungen aus Heft 4/2012<br />
Bild: DM7/Fotolia.com<br />
1. Wunschzettel: EIN NEUES FAHRRAD<br />
2. Entwirrtes Geschenkband: 1–B, 2–A, 3–C<br />
3. Gleiches Geschenkpapier: A und F<br />
4. Das stimmt nicht: linker Fenstergriff, Teekannenschnabel,<br />
Zahlen der Uhr, Scherengriff<br />
LEGO-Spiele gewonnen haben:<br />
Charlotte Lippmann, Dalena Korth, Ben Jungnickel, Titus Hamann<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Gewinnspiel<br />
haut & allergie März 2013<br />
29
Vorschau Ausgabe Juni 2013<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
Sonnenschutz für empfindliche Kinderhaut<br />
Rasch ein paar Kleckse Sonnencreme verteilen<br />
und dann raus ins Freie? Um die sensible<br />
Kinderhaut ausreichend vor der UV-<br />
Belastung zu schützen, muss sie sorgfältig<br />
und lieber zu viel als zu wenig mit einer<br />
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor<br />
eingecremt werden. Außerdem heißt es:<br />
Sonnenhut und Sonnenbrille aufsetzen und<br />
einen Schattenplatz suchen.<br />
<strong>Allergie</strong>n<br />
Nickelallergie<br />
Das silbrig glänzende Metall ist in vielen<br />
Alltagsgegenständen enthalten. Allen voran:<br />
Schmuck, Gürtelschnallen, Kosmetika<br />
sowie Edelstahlprodukte. Nickel ist jedoch<br />
auch eines der stärksten Allergene. Etwa<br />
11 Prozent der Bevölkerung reagieren darauf<br />
allergisch.<br />
Prävention<br />
Ferien für Allergiker<br />
Zu Hause treffen Allergiker meist zahlreiche Vorkehrungen,<br />
um gut mit ihrer <strong>Allergie</strong> leben zu<br />
können. Doch auf Reisen und im Urlaub wird es<br />
schwierig. Manche Urlaubsregionen, Hotels und<br />
Restaurants haben ein allergikergerechtes Umfeld<br />
geschaffen und ermöglichen Ferien ohne<br />
<strong>Allergie</strong>beschwerden.<br />
Fotos: Piotr Wawrzyniuk/Fotolia.com; Sunnydays/Fotolia.com; John Takai/Fotolia.com<br />
30 haut & allergie März 2013<br />
Vorschau
haut allergie aktuell<br />
Unsere Zeitschrift informiert<br />
vierteljährlich über <strong>Allergie</strong>und<br />
<strong>Haut</strong>erkrankungen<br />
Information und Service im Überblick<br />
Die folgenden Broschüren sind bei der Deutschen <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V. erschienen. Im Rahmen<br />
der Informationsarbeit werden sie auf Anfrage an alle Mitglieder kostenfrei vergeben. Freunden<br />
und Förderern sind wir für eine Spende zur Deckung der Porto- und Druckkosten dankbar.<br />
Deutsche <strong>Haut</strong>- und <strong>Allergie</strong>hilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn<br />
Patienteninformation<br />
Gesunde<br />
Haare und Nägel<br />
Strukturschäden behandeln und vorbeugen<br />
■ <strong>Allergie</strong>prävention<br />
und Ernährung<br />
Entscheidend ist, eine<br />
frühe Sensibilisierung<br />
des Säuglings zu vermeiden.<br />
Ein Schwerpunkt<br />
der Prävention<br />
liegt deshalb auf der<br />
Ernährung.<br />
■ Schutz und Pflege<br />
trocke ner und<br />
empfindlicher <strong>Haut</strong><br />
Die richtige Pflege<br />
unterstützt die Regeneration<br />
der <strong>Haut</strong><br />
und kann den <strong>Haut</strong>zustand<br />
entscheidend<br />
verbessern.<br />
■ Babys <strong>Haut</strong> gesund<br />
pflegen<br />
Babyhaut ist sehr<br />
emp findlich, neigt<br />
zur Trockenheit und<br />
ist anfäl lig gegenüber<br />
äußeren Reizen und<br />
benötigt deshalb<br />
sanfte Pflege.<br />
■ Neurodermitis<br />
Neurodermitis lässt<br />
sich bislang nicht<br />
heilen. Doch dank<br />
moderner Behandlungsstrategien<br />
können die Symptome<br />
immer besser<br />
gelindert werden.<br />
■ Allergene in der<br />
Wohnung reduzieren<br />
Die Allergenmenge<br />
in Haus und Wohnung<br />
lässt sich dank<br />
Allergenbarrieren<br />
und speziellen<br />
Reinigungssys temen<br />
reduzieren.<br />
■ Gesunde Haare und<br />
Nägel<br />
Strukturschäden<br />
und Wachstumsstörungen<br />
von Haaren<br />
und Nägeln lassen<br />
sich behandeln und<br />
vorbeugen.<br />
Diese Broschüren sind derzeit leider vergriffen. Sie können aber als PDF-Datei im Internet bestellt werden.<br />
www.dha-allergien.de, Menüpunkt „Service“.<br />
■ Chronisches Handekzem<br />
Die stufenweise aufgebaute<br />
Therapie des<br />
chroni schen Handekzems<br />
wird dem Krankheitsverlauf,<br />
der Krankheitsdauer<br />
und dem Schweregrad<br />
angepasst.<br />
■ Reizklimatherapie<br />
Die Reizklimatherapie<br />
hat sich bei<br />
der Behandlung von<br />
<strong>Allergie</strong>n, <strong>Haut</strong>- und<br />
Atemwegserkrankungen<br />
bestens<br />
bewährt.<br />
■ <strong>Allergie</strong>n<br />
Nahezu jeder Stoff<br />
kann eine <strong>Allergie</strong><br />
auslösen. Ist der Auslöser<br />
gefunden, muss<br />
der Patient lernen,<br />
mit seiner <strong>Allergie</strong><br />
umzugehen.<br />
■ <strong>Haut</strong> und Textilien<br />
Einige Textilien lösen<br />
<strong>Haut</strong>irritationen aus.<br />
Die richtige Auswahl<br />
und Pflege der Textilien<br />
hilft, die sensible<br />
<strong>Haut</strong> zu schützen.<br />
■ Neurodermitis<br />
Was kann man tun, um<br />
Neurodermitisschübe zu<br />
lindern oder zu verhindern?<br />
Die Broschüre gibt<br />
praktische Tipps zum<br />
Schutz und zur Pflege<br />
der kranken <strong>Haut</strong>.
Wie sicher ist Ihr Baby<br />
VOR ALLERGIEN GESCHÜTZT?<br />
Stillen: Ihr optimaler<br />
ALLERGIESCHUTZ<br />
Nach dem Stillen:<br />
BEBA HA SCHUTZPRINZIP<br />
BEBA HA Nahrung – so sind allergiegefährdete<br />
Babys sicher geschützt.<br />
von Ernährungsexperten entwickelt<br />
durch mehr als 15 wissenschaftliche Studien belegt<br />
durch das allergenarme Eiweiß Pro HA<br />
langfristige Verminderung des <strong>Allergie</strong>risikos,<br />
ähnlich der Muttermilch<br />
Wichtiger Hinweis: Stillen ist das Beste für Ihr Baby. Wenn Sie eine Säuglingsanfangsnahrung<br />
verwenden wollen, sprechen Sie bitte mit Ihrer Klinik, Ihrer<br />
Hebamme oder Ihrem Kinderarzt.<br />
* Quelle: Nielsen Marktanteile Umsatz/Absatz, Deutschland 2011<br />
Aktiver <strong>Allergie</strong>schutz.<br />
Machen Sie jetzt den <strong>Allergie</strong>-Check auf www.beba.de