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Haut & Allergie

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sammenhänge zwischen Ernährungsgewohnheiten,<br />

Genussmitteln und<br />

dem Entstehen von Akne erkennen.<br />

Doch nicht allein Schokolade, Pommes<br />

oder Kartoffelchips sind für die Pickel<br />

verantwortlich. Wissenschaftler sind<br />

sich darin einig, dass mehrere sich gegenseitig<br />

beeinflussende Faktoren eine<br />

Rolle spielen. Dazu zählen eine erbliche<br />

Veranlagung, hormonelle Veränderungen,<br />

verschiedene immunologische<br />

Prozesse und Entzündungsreaktionen<br />

sowie aknestimulierende Effekte –<br />

und zu diesen Effekten können neben<br />

Stress auch bestimmte Nahrungsmittel<br />

gehören.<br />

Behandlung<br />

Wird die Akne rechtzeitig behandelt,<br />

hat man gute Chancen, dass die Pickel<br />

narbenfrei abheilen. Teenager, die frühzeitig<br />

den Facharzt aufsuchen, können<br />

sich also so manches Frusterlebnis ersparen<br />

und vor allem vermeiden, dass<br />

hässliche Aknenarben zurückbleiben.<br />

Zur Behandlung der Akne steht eine<br />

Reihe von Medikamenten zur Verfügung.<br />

Welches Mittel im Einzelfall eingesetzt<br />

wird, hängt vom Schweregrad<br />

der Akne ab. Ziel der Therapie ist es,<br />

die Talgproduktion zu reduzieren, Bakterien<br />

zu bekämpfen und die Entzündungsreaktion<br />

zu mildern.<br />

Bei leichtem und mittlerem Schweregrad<br />

kann die Akne durch lokale Therapie<br />

behandelt werden. Hierbei kommen<br />

häufig Cremes oder Salben zur<br />

Anwendung, die sowohl antibakteriell<br />

als auch gegen die verstärkte Verhornung<br />

wirken. Bei schweren Formen ist<br />

dies gewöhnlich nicht ausreichend, so<br />

dass eine systemische Therapie z. B.<br />

mit Antibiotika, mit Medikamenten, die<br />

die Talgproduktion hemmen, oder Hormonen<br />

angezeigt ist.<br />

Gegen Akne hilft sowieso nichts<br />

Stimmt nicht! Wer über längere Zeit<br />

unter Akne, <strong>Haut</strong>unreinheiten oder<br />

unter starken Entzündungen und Vereiterungen<br />

leidet, sollte einen <strong>Haut</strong>arzt<br />

aufsuchen. Er kann die Akne behandeln.<br />

Abhängig vom Schweregrad<br />

stehen dafür verschiedene Medikamente<br />

zur Verfügung. Welches Mittel<br />

im Einzelfall eingesetzt wird, hängt<br />

vom Schweregrad der Akne ab.<br />

<strong>Haut</strong>pflege<br />

Begleitend zur Therapie muss die <strong>Haut</strong><br />

angemessen gereinigt und gepflegt<br />

werden, um das <strong>Haut</strong>bild zu verbessern<br />

und das Entstehen neuer Pickel und<br />

Entzündungen im Keim zu ersticken. Bei<br />

der Reinigung machen viele den Fehler,<br />

dass sie die fettigen <strong>Haut</strong>partien mit zu<br />

aggressiven Substanzen behandeln.<br />

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haut & allergie März 2013<br />

<strong>Haut</strong>erkrankungen

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