16 ����������������������������� ������������ Robert Hunziker AG Straubenzellstrasse 27 9014 St.Gallen Telefon 071 277 24 57 Telefax 071 277 50 30 Seit 1918 Fachwerkstatt für Reparaturen und Verkauf von: Elektromotoren Transformatoren Generatoren Spezialität: Auftautransformatoren Wir bauen Ihren Traum. Hoch- und Tiefbauten Umbauten | Renovationen www.bruderer-bau.ch 071 314 10 40 Ihr Fachmann für Rolläden und Storen
entschloss sich deshalb auch, Soldat zu bleiben und nicht weiter zu machen. Benno Giger wollte in die Fussstapfen seines lebensfrohen Vaters treten und bis zu seinem 30sten Geburtstag die Welt erobern. Aber es kam anders und das Glück war auf seiner Seite. Kurz nach dem KV-Abschluss lernte Benno Giger seine Frau Regina Egger kennen. Gerne wollte er sie wieder treffen, doch dies gelang ihm erst nach drei oder vier Telefonanrufen. Bei Regina wusste er bald, dass es die Frau seines Lebens war. Mit 20 Jahren wurde geheiratet und als dann das erste Kind Christoph auf die Welt kam, war es für Benno Giger klar, dass er nun die Verantwortung für seine Familie wahrnehmen wollte. Entscheidend war für ihn, dass Regina völlig bereit und fähig war, für eine Familie ein glückliches Umfeld zu schaffen. Regina, seine Frau, wuchs in der Bäckerei Egger an der Kräzernstrasse 2 (beim Pärkli mit dem Christopherus-Brunnen) auf. Ihre Eltern führten die Bäckerei während 37 Jahren. Sie wurde im elterlichen Betrieb schon in frühen Jahren als Ausläuferin gebraucht (mit Krenze über die Brücke bis zum Restaurant Alpstein und auf die andere Seite zu privaten Kunden im ganzen unteren Dorfteil). Während der Lehre hatte sie nach der abendlichen Heimkehr zusammen mit ihrer Mutter den Laden aufzuräumen und Früchte für die "Fladen" zu richten. Vor 19.30 Uhr gab es damals keine Möglichkeit, mit ihr auszugehen. Sie war mit dem elterlichen Betrieb sehr verbunden und erledigte an Samstagen den Verkauf alleine, nachdem die gesundheitlichen Beschwerden bei ihrer Mutter immer grösser wurden. Dieses gewerbliche Umfeld hat sie sehr geprägt. Ihre Wertvorstellung, dass mit fleissiger Arbeit und Disziplin grosse Ziele erreicht werden und dass jeder selbst für sich und sein Umfeld verantwortlich ist, haben für die ganze Familie von Benno und Regina Giger heute einen hohen Stellenwert. Die junge Familie verbrachte zusammen einen drei monatigen Englandaufenthalt, um die Sprache zu lernen. Trotz den neuen Umständen wollte sich Benno Giger aber weiterbilden und schloss nebenberuflich die Ausbildung als eidg. dipl. Bankfachmann ab. Als nach je drei Jahren die Söhne Roman und Patrick auf die Welt kamen, wurde von der 3-Zimmerwohnung an der Wolfgangstrasse in eine 4-Zimmerwohnung gewechselt. Die Familie mit Angehörigen wurde immer grösser, und das Esszimmer, zeitweise mit 14 Personen am Tisch, wurde zu klein. Durch einen Hinweis von Pius Klarer, wurden Regina und Benno Giger auf die geplante Überbauung an der Oberstrasse vis à vis der Gärtnerei Hänni aufmerksam gemacht. Sie konnten in das Baukonsortium bestehend aus 6 Familien eintreten und so ging ein Traum in Erfüllung. Endlich hatten sie genügend Platz und Raum. Nach zehn Jahren kam ein weiteres Wunschkind zur Welt, ein Mädchen namens Stephanie, und drei Jahre später folgte Silvan. So war die Familie auf fünf Kinder angewachsen. Spannend war zu beobachten, wie die kleineren zwei Kinder teilweise durch die grösseren Brüder erzogen wurden. Dies, obwohl Regina für die Familie mit vollem Herzen da war und sie immer noch diejenige ist und bleibt, die der Familie das Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Für Benno Giger begann eine berufliche Zeit, in der er sich laufend verbessern konnte. Bei der Credit Suisse durfte er bald in Eigenverantwortung eigene Kreditkunden übernehmen. In der Zeit von 1985 bis 1991 feierte er grosse Erfolge im Kontakt mit Kunden. 1991 kamen die ersten Anzeichen von wirtschaftlich schlechten Zeiten mit steigenden Hypothekarzinsen, und die ersten KMU's bekamen Schwierigkeiten. Dies war teilweise eine recht belastende Erfahrung für Benno Giger. Bisher freundschaftliche Geschäftsbeziehungen wurden plötzlich schwierig, denn die Auflagen in den Kreditgeschäften forderten schwerwiegende Entscheide. Die ersten Versteigerungen folgten bald, und er musste im Auftrag einer Bank dabei teilnehmen und Firmen liquidieren. Um die andere Seite der Bank kennen zu lernen, besuchte er nebenbei eine Weiterbildung als Finanzplaner. Dies ermöglichte ihm bei der CS die Übernahme von namhaften Kundenportefeuilles. Ein Angebot von einem Kunden, für ihn exklusiv Vermögensanlagen zu verwalten und mit ihm zusammen eine Vermögungsverwaltungsfirma zu gründen, liess ihn einen Schritt als freier Unternehmer machen. Sein Partner kaufte 1999 das Hotel Importner und mit drei Mitarbeitern wurden die umgebauten Büroräumlichkeiten bezogen. In der absoluten technologischen Boomzeit, mit Fantasiepreisen an der Nastaq (Technologie Börse), eröffneten sie ein Börsenkaffee. Die Phase der Goldgräberstimmung begann. Zu Beginn waren alle erfolgreich, und im positiven Umfeld gewannen plötzlich alle viel Geld. Geld wurde plötzlich wichtig. Es gab Tage, da durfte Benno Giger erleben, dass mehrere zehntausend Franken an der Börse innerhalb weniger Stunden gewonnen werden konnten. Der Börsenboom fand auch in der Familie statt. Die Kinder waren in der Zwischenzeit so um die Volljährigkeit und interessierten sich sehr dafür. Bald kam aber der Absturz, die Aktien an der Technologie Börse verloren im Durchschnitt über 70 %, und auch grosse Vermögenswerte verloren an Wert so ganz nach der Devise: wie gewonnen so zerronnen. In dieser schwierigen Phase von zwei Jahren war die Existenz der Firma sehr gefährdet. Die Firma konnte inkl. den drei Mitarbeiterverträgen an die Firma ATAG Asset Management verkauft werden. 17