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DIESEL-PARTIKELFILTER AUF DIE ABGASTEMPERATUREN ACHTEN Diesel-Partikelfilter geraten immer wieder ins Gerede. „Bei bestimmten Betriebsarten kann es vorkommen, dass sie nicht optimal funktionieren und häufiger als geplant gereinigt werden müssen. Im Extremfall kann ein DPF sogar ausfallen“, berichtet Oliver Gravemann, Deutschland-Vertriebsleiter des dänischen Abgastechnikspezialisten Dinex. Laut Gravemann liegt dies meist daran, dass die Systeme bei ungünstigen Fahrprofilen die zum Regenerieren des Filters notwendigen Abgastemperaturen nicht erreichen. 18 1-2012 „Vor allem bei den so genannten passiven Systemen kommt es im Stadt-, Baustellen- und Kurzstreckenverkehr immer wieder vor, dass sich der Partikelfilter zusetzt und ausfällt oder häufiger als ursprünglich geplant gereinigt werden muss“, so der Experte. Ein Diesel-Partikelfilter (DPF) könne sich nur dann effektiv regenerieren, wenn die Abgastemperatur hoch genug sei. Für „Problemkinder“, die im Fahrbetrieb die zum Regenerieren erforderlichen Abgastemperaturen nicht erreichen, haben die dänischen Abgastechnikspezialisten das „Dinex Temperatursache: Entscheidend für die optimale Regeneration eines Diesel-Partikelfilters sind entsprechend hohe Abgastemperaturen. Im Kurzstreckenbetrieb oder im Stadtverkehr werden diese nicht immer erreicht. Ein aktives DPF-System wie das „AR” von Dinex kann Abhilfe schaffen. (Foto: Dinex) AR“-System entwickelt. Dieses verfügt über einen speziellen Kraftstoffbrenner, der das ausreichende Temperieren des Partikelfilters in allen Betriebszuständen des Motors sicherstellen soll. Das AR-System besteht Unternehmensangaben zufolge aus dem bewährten „DiSiC“-Rußpartikelfilter und dem Kraftstoffbrenner „DinBurner“. Beim DinBurner handelt es sich um eine aktive Heizquelle, die zusätzlich eingespritzten Dieselkraftstoff verbrennt und so für eine konstante Temperatur des Abgasstroms sorgt. Der Regenerationsprozess wird damit DIESEL-PARTIKELFILTER VOM REIFENSPEZIALISTEN „Reifen, Räder, Felgen und mehr“ – mit diesem Slogan wirbt die Reifenservicekette Pneumobil. Die Pneumobil GmbH mit Sitz im hessischen Höchst (Odenwald) ist eine hundertprozentige Tochter der Pirelli Deutschland GmbH und organisiert die Geschäfte im deutschen Reifenmarkt. Im Jahr 2010 hat der Reifenservicespezialist ein weiteres Geschäftsfeld von der Konzernmutter Pirelli übernommen und ist seither für den Generalimport von Abgasnachbehandlungssystemen der Marke „Feelpure“ zuständig. Entwickelt werden diese von Pirelli Eco Technology, den Abgastechnikspezialisten des italienischen Multikonzerns. Mit den Feelpure-Systemen stehen laut Pneumobil differenzierte Lösungen für Transporter, Wohnmobile, Lkw, kommunale Nutzfahrzeuge sowie Linien- und Reisebusse ab 3,5 Tonnen zur Verfügung. Je nach Filtertyp sollen mit der Nachrüstung eines DPF selbst Fahrzeuge mit EURO-I-Motoren problemlos die grüne Plakette erreichen – und damit freie Fahrt in den mehr als 50 deutschen Umweltzonen erhalten. Einen besonderen Fokus legen die Abgastechnikspezialisten von Pirelli und Pneumobil nach eigenen Angaben auf Fahrzeuge, welche sich ebenfalls überwiegend in urbanen Gefilden aufhalten, etwa Kommunal- und Entsorgungs- und Gewerbefahrzeuge. Das Feelpure-Nachrüstprogramm unterteilt sich in drei Rußfiltersysteme, welche sich im Wesentlichen durch ihr jeweiliges Regenerationsverfahren unterscheiden: Vom Flüssigkatalysator-System „Feelpure FBC“ über die gesteuerte Regeneration des „Feelpure AR“ bis hin zum neuesten „Feelpure DowNOX Trap“, einem aus Feinstaubfilter und Harnstoff-Katalysator bestehenden, besonders umweltfreundlichen Behandlungssystem, welches auch die Stickoxid-Emissionen wirkungsvoll senken soll. Das Herzstück aller Systeme ist jedoch immer eine von Pirelli Eco Technology entwickelte Filterkartusche aus Siliziumkarbid. „Urvater“ im Programm ist das bereits 2004 entstandene „Feelpure FBC“-System (FBC = Fuel Borne Catalyst), bei dem ein auf dem chemischen Stoff Ferrozen basierender Flüssigkatalysator vor allem im urbanen Bereich bestmögliche Leistungen garantieren soll. Das 2009 eingeführte System „Feelpure AR“ (AR = Aided Regeneration) dagegen arbeitet zwar auch mit dem Flüssigkatalysator, verfügt aber zusätzlich noch über spezielle Glühkerzen, um die Filterregeneration selbst Reifen, Räder, Felgen und mehr: Mit diesem Slogan wirbt der Reifenservicespezialist Pneumobil. Zu diesem „Mehr“ gehören etwa die „Feelpure“-Diesel-Partikelfiltersysteme von Pirelli für Transporter, Wohnmobile, Lkw, kommunale Nutzfahrzeuge und Busse. Selbst ältere Diesel-Fahrzeuge mit EURO I sollen damit noch eine grüne Plakette erhalten. (Foto: Pneumobil) unter ungünstigsten Betriebszuständen sicher zu gewährleisten. Im Bedarfsfall kann der Betreiber die Regeneration sogar manuell auslösen, sobald die LEDs der zu jedem Zeitpunkt aktiv unterstützt. Das AR-System lässt sich laut Dinex allerdings nur in Verbindung mit einem Siliziumkarbid- Filter für Retrofit-Lösungen verwenden. Die unterstützte Regeneration ist laut Dinex eine Kombination aus einem partiell katalysierenden Diesel-Partikelfilter und einer aktiven Heizquelle. Die Kombination ist den Abgasspezialisten zufolge eine praxisgerechte und relativ einfach anzuwendende Lösung, bei der zwischen jedem aktiven Regenerationsvorgang partiell auch noch eine passive Regeneration stattfindet. „Dadurch wird die Zeit zwischen den aktiven Regenerationsvorgängen verlängert“, erklären die dänischen Abgastechnikexperten. Die aktive Regeneration startet Unternehmensangaben zufolge automatisch, sobald der Gegendruck im Filterelement einen definierten Grenzwert übersteigt. Um unnötigen Ärger bereits im Vorfeld zu vermeiden, empfiehlt Dinex-Deutschland-Vertriebsleiter Oliver Gravemann, vor dem Einbau eines DPF die Einsatzgebiete des nachzurüstenden Fahrzeugs genau zu prüfen und das „Wo“ und „Wie“ mit dem Kunden zu klären. „Mit einem aktiven Systemen ist man aber in jedem Fall auf der sicheren Seite“, so der Fachmann. kk◀ www.dinex.de Kontrolleinheit am Armaturenbrett einen entsprechenden Hinweis geben. Das jüngste System „Feelpure DowNOX Trap“ wurde nach Unternehmensangaben von Pirellis Ingenieuren entwickelt, um bei schweren Lkw und Bussen auch die giftigen Stickoxide soweit als möglich zu reduzieren. Mit dem Einbau des „Feelpure DowNOX Trap“ sollen nach eigenem Bekunden EURO II-, III- und IV- Fahrzeuge die Klasse EURO V bei allen unter diese Verordnungen fallenden Schadstoffen erreichen. kk◀ www.feelpure.de, www.pneumobil.de
WENIGER ASCHE, GERINGERE BETRIEBSKOSTEN Moderne Nutzfahrzeuge, insbesondere jene, welche die EURO V- Abgasnorm erfüllen, verlangen besonders aschearme Motorenöle. Denn, um die Stickoxid-Emissionen sowie den Ausstoß von Dieselpartikeln und Kohlenwasserstoffen auf das gesetzlich geforderte Level zu bringen, mussten die Nutzfahrzeughersteller innermotorische Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören beispielsweise die Abgasrückführung (AGR), die selektive katalytische Reduktion (SCR) – und der Einsatz eines Diesel-Partikelfilters (DPF). „Allerdings stellen diese Techniken besondere Anforderungen an das Motorenöl“, berichten die Schmierstoffexperten von Castrol. Bei der AGR wird ein Teil der Abgase in den Brennraum zurückgeführt, wodurch die Temperatur im Motor sinkt und weniger NOx Mit Sparpotenzial: Das Leichtlauföl „Elixion Low SAPS SAE 5W-30“ von Castrol verlängert nicht nur die Standzeit des Diesel-Partikelfilters, sondern spart auch Kraftstoff. Durch die „Low Friction Technology“ soll unter bestimmten Fahrbedingungen im Vergleich zu einem herkömmlichen 10W-40-Öl ein Minderverbrauch von vier Prozent möglich sein. (Foto: Castrol) Die in Duisburg ansässige Swd Lubricants GmbH & Co. KG gehört zu den mittelständischen Schmierstoffherstellern Deutschlands. Hervorgegangen aus dem FINA Schmierstoffwerk Duisburg, entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen nach eigenem Bekunden seit mehr als 40 Jahren hochwertige Schmierstoffe und Spezialitäten. Die Produkte gelangen unter dem Markennamen „Swd Rheinol“ in den Markt. Mit dem teilsynthetischen Hochleistungs-Dieselmotorenöl „Favorit LSAP SAE 10W-40“ bietet der Schmierstoffspezialist ein Leichtlauföl mit reduzierten Schwefel-, Phosphor- und Asche-Anteilen speziell für EURO V- und EURO VI-Motoren. Laut Swd unterschreitet das Öl die seit 2008 geltenden Grenzwerte für Sulfatasche, Schwefel- und Phosphorgehalt (LowSAP) deutlich und schafft so die Basis, dass nachgeschaltete Abgasbehandlungssysteme problemlos funktionieren können. Aufgrund seiner speziellen tribologischen Eigenschaften soll der Schmierstoff den Anforderungen dieser umweltfreundlichen Motorengenrationen besonders gerecht werden, verspricht der Hersteller. Die spezielle Formulierung des Leichtlauföls soll selbst bei sehr niedrigen Temperaturen ein gutes Kaltstart- und Warmlaufverhalten gewährleisten. Zudem soll die Rezeptur eine gute Alterungsstabilität bieten und bei den EURO V- und EURO VI-Turbo-Motoren trotz der langen Wechselintervalle eine optimale Motorsauberkeit und einen geringen, schmier- entsteht. Allerdings verstärke dies die Rußbildung, zudem könnten Motorkomponenten korrodieren, so die FAchleute von Castrol. Bei einem SCR-System indes wird dem Abgas „AdBlue“beigemischt. Diese wässrige Harnstoff-Lösung wandelt die Stickoxide um und wird als Wasserdampf und Stickstoff wieder freigesetzt. Durch diese Abgasnachbehandlung steigen die Temperaturen im Motor und es könne zu einer schnelleren thermischen Zersetzung des Motoröls kommen. Bei einem DPF dagegen können nach und nach Verbrennungsablagerungen, etwa metallhaltige Asche, die Filterwaben verstopfen. „Die Regeneration des Filters durch zeitweise erhöhte Verbrennungstemperaturen ist gegen diese Asche- Ablagerungen jedoch wirkungslos“, erklären die Experten von Castrol. Ein Teil dieser Asche stamme sogar aus den Schmierstoff-Additiven. Deshalb habe man mit dem Leichtlauföl „Elixion Low SAPS SAE 5W-30“ (SAPS = Sulfat-Asche, Phosphor und Schwefel) ein Motorenöle speziell für EURO V-Motoren entwickelt, welches die Aschenbildung auf ein Minimum reduziere und aufgrund seiner spezielle Formulierung sogar Kraftstoff spare, so die Schmierstoffspezialisten. Um Motor und Diesel-Partikelfilter optimal zu schützen, ist dieser Hochleistungs-Schmierstoffe nach Unternehmensangaben exakt auf die Bedürfnisse von EURO V-Motoren zugeschnitten. Laut Castrol weist das „Elixion Low SAPS“ eine deutlich geringe Aschebildung auf, was die Standzeit des DPF verlängern soll. „Darüber hinaus lassen sich damit lange Ölwechselintervalle nutzen, was die Betriebskosten senkt“, verspricht Castrol. Zudem lasse sich das aschearme Leichtlauföl problemlos auch im gemischten Fuhrpark einsetzen. kk◀ www.castrol.de SCHMIERSTOFF FÜR EURO V- UND EURO VI-MOTOREN stoffbedingten Schadstoffaus sicherstellen. Das „Favorit LSAP SAE 10W-40“ ist laut Datenblatt sowohl nach ACEA E6- /E7- / E9-08 und API CI-4 als auch nach MTU Type 3.1, Renault Truck RXD und RGD, Mack EO-M Plus, CAT ECF-1-a sowie Deutz DQC III-05 spezifiziert. Zudem kann der Duisburger Schmierstoffspezialist auf die Freigaben MB 228.51, MAN 3477 und Volvo VDS-3 verweisen. kk◀ www.swdrheinol.com Weniger Asche: Das teilsynthetische Leichtlauföl „Swd Rheinol Favorit LSAP 10W-40” unterschreitet die seit 2008 geltenden Grenzwerte für Sulfatasche, Schwefel- und Phosphorgehalt (LowSAP) und ermöglicht damit, dass die Abgasnachbehandlungssysteme von EURO V- und EURO VI-Nutzfahrzeugmotoren sicher und dauerhaft funktionieren. (Foto: Swd Lubricants) Freie Fahrt in über 50 Umweltzonen Diesel-Partikelfilter für den Nah- und Fernverkehr SMF ® -System für Lkw ✔ Einfache Installation Ersetzt 1:1 den Originalschalldämpfer ✔ Geringe Servicekosten Filterreinigung einfach im Betrieb vor Ort Unser Lieferprogramm finden Sie unter: www.hjs.com / Service & Kunden / <strong>Download</strong>s City-Filter ® für Transporter ✔ Problemloser Einbau Einfach und schnell ✔ Wartungsfrei Hält ein Fahrzeugleben lang Unser Lieferprogramm finden Sie unter: www.hjs.com/lieferprogramm www.hjs.com City-Filter ®
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