MARKT UND UNTERNEHMEN ROLLENDER REIFENSERVICE Seit über 75 Jahren ist Gummi Grassau TyreXpert im Norden Deutschlands im Reifengeschäft aktiv. Insgesamt verfügt der Reifenspezialist über dreißig Stützpunkte, neun davon sind Filialen der Reifenhandelskette „Premio“ von Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS). Eine Besonderheit ist die kürzlich eingerichtete, zehnte Premio-„Filiale“: Sie rollt als Servicemobil in Gestalt eines 40-Tonnen-Sattelzugs über Deutschlands Straßen. Der Sattelzug übernimmt Unternehmensangaben zufolge sowohl den 24-Stunden-Truckreifenservice wie auch Vor-Ort-Montagen bei den Spediteuren. Dazu sind der 40-Tonner und seine Besatzung bestens ausgerüstet: Sie können sowohl Lkw- als auch Pkw-Reifen 8 1-2012 40-Tonner als Servicemobil: Der in Norddeutschland aktive Reifenspezialist Gummi Grassau TyreXpert verfügt über 30 Standorte, neun davon sind Premio-Filialen. Eine Besonderheit ist die jüngste Filiale Nummer 10: Sie rollt als gewichtiges und bestens ausgestattetes Servicemobil auf Deutschlands Straßen und verfügt sogar über ein professionelles Achsmesssystem. (Foto: GDHS/Premio) montieren, wuchten und reparieren. Zudem beherbergt der Auflieger ein eigenes Lager und ist darüber hinaus für die professionelle Achsvermessung ausgerüstet. Entstanden ist der „Service-Brummi“ bei Gesprächen der Gummi Grassau-Geschäftsführung mit den Verantwortlichen der Goodyear Dunlop Handelssysteme. Ziel sei es, „unterversorgten“ Gebieten einen Reifenservice zu bieten. Vor allem Spediteure sollen von dem besonderen Service profitieren, da die Standzeiten beim Reifenwechsel oder bei Reifenreparaturen damit kürzer ausfallen. Künftig soll es einen Mitarbeiter ausschließlich für das Mobil geben, der anhand eines definierten Routenplans die Kunden bedient. kk◀ www.gummi-grassau.de, www.gdhs.de GEBRAUCHTKAUF VIA SMARTPHONE Zeitgemäß agieren heißt mobil shoppen. Das gilt auch für den Gebrauchtfahrzeughandel, sagen die Spezialisten der zur MAN Truck & Bus AG gehörenden Euro-Leasing. Das Unternehmen bietet seit kurzem in Apples Appstore eine iPhone-App an, mit deren Hilfe sich Interessenten jederzeit mobil über Weitere Berichte zum Thema Transporter und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter: www.nkwpartner.de/news Zeitgemäßer Gebrauchtkauf: Die kostenlose iPhone-App von Euro-Leasing ermöglicht eine schnelle Suche von Anhängern, Aufliegern, Lkw bis 7,5 Tonnen, Lkw über 7,5 Tonnen, Sattelzugmaschinen und Wechselbehältern. Bis zur Verifizierung und Entscheidungsfindung lassen sich die in Frage kommenden Fahrzeuge „virtuell parken“. (Foto: Euro-Leasing) die aktuellen Gebrauchtfahrzeugangebote von Euro-Leasing informieren können. Die kostenlose Applikation soll eine schnelle Fahrzeugsuche in den Kategorien Anhänger, Auflieger, Lkw bis 7,5 Tonnen, Lkw über 7,5 Tonnen sowie Sattelzugmaschinen und Wechselbehälter ermöglichen. Alle Angebote lassen sich laut Euro-Leasing für jede Fahrzeugkategorie nach Aufbauart, Hersteller, Baujahr und Modell sortieren und in einer Trefferliste zusammen mit den jeweiligen Preisen aufrufen. In Frage kommende Angebote können bis zur Verifizierung und Entscheidungsfindung auf einem „virtuellen Parkplatz“ abgestellt werden. Die App lässt sich laut Euro-Leasing auf iPhones, iPads und iPods touch installieren (ab iOS 4.3). kk◀ www.euro-leasing.eu DAF WÄCHST WEITER Nach der insgesamt nur moderater Erholung des deutschen Nutzfahrzeugmarkts im Jahr 2010 ging es 2011 wieder spürbar bergauf: Insgesamt 87.334 Neuzulassungen bei den Lkw über sechs Tonnen zulässiges Gesamtgewicht meldete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für das Jahr 2011. Im Vorjahr waren es „nur“ 72.173 Einheiten. Damit legte der Nutzfahrzeugmarkt gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 21 Prozent zu. Auch der niederländische Nutzfahrzeughersteller DAF konnte nach eigenem Bekunden von dem Aufschwung „überdurchschnittlich profitieren“. Nach Unternehmensangaben wurden im Jahr 2011 insgesamt 7.821 DAF neu zugelassen (2010: 5.985), was den Marktanteil auf 9,0 Prozent (Vorjahr 8,3 Prozent) ANSORGE TESTET LANG-LKW Eine der ersten Speditionen, die sich am Feldversuch mit Lang-Lkw auf Deutschlands Straßen beteiligt, ist Ansorge aus Biessenhofen (Ost-Allgäu). Am 10. Februar 2012 setzte sich Ansorge-Geschäftsführer Wolfgang Thoma selbst hinter das Steuer eines roten Scania und machte sich mit einer 7,45 Meter langen Wechselbrücke auf der Zugmaschine und einem 13,6 Meter langen Sattelauflieger auf dem Weg vom Biessenhofener Betriebshof zum Umschlagbahnhof München Riem, wo Güter zum Weitertransport auf die Schiene verladen wurden. Auf die Jungfernfahrt des langen Gespanns hatte sich die Spedition Ansorge ihrem Geschäftsführer zufolge gründlich vorbereitet und im Vorfeld den Gliederzug mit Auflieger, Wechselbrücke und Dolly bei der Bundesan- Schwer gewachsen: Nach einer nur moderaten Erholung im Jahr 2010 hatte der deutsche Lkw-Markt in 2011 wieder spürbaren Rückenwind. Davon profitierte auch der Niederländische Nfz-Hersteller DAF. Nach eigenem Bekunden konnte dieser seinen Marktanteil auf mittlerweile 9,0 Prozent ausbauen und 2011 insgesamt 7.821 neue Fahrzeuge über sechs Tonnen in den Markt bringen. (Foto: DAF) anhob. „Das entspricht einer Steigerung von gut 30 Prozent. DAF hat damit seine Position als drittstärkster Anbieter in Deutschland erheblich ausbauen können“, so ein Unternehmenssprecher. Vor allem in der schweren Klasse über 15 Tonnen war DAF erfolgreich: Insgesamt 7.066 Lkw der holländischen Marke stehen in der Statistik des KBA. Der Marktanteil kletterte damit im Jahr 2011 auf 11,6 Prozent, im Vergleich zu 11,1 Prozent im Vorjahr. „Damit ist DAF auch in 2011 die stärkste Importmarke und unangefochten die Nummer Drei auf dem Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland“, freut sich Jan van Keulen, Geschäftsführer der DAF Trucks Deutschland GmbH in Frechen. kk◀ www.daftrucks.de Allgäuer Langläufer: Am 10. Februar 2012 um 8:00 Uhr fiel bei der Ost-Allgäuer Spedition Ansorge der Startschuss für den Feldversuch mit Lang-Lkw. Auf der „Jungfernfahrt“ von Biessenhofen zum Umschlagbahnhof München-Riem saß auch Ansorge-Geschäftsführer Wolfgang Thoma hinter dem Steuer des über 25 Meter langen Gespanns. (Foto: Kögel) stalt für Straßenwesen (BASt) angemeldet, den Fahrer durch eine Fahrschule für seine Aufgabe speziell schulen lassen sowie alle technischen Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit eingehalten. „Mit den Werkzeugen von gestern können wir die Herausforderungen der Zukunft nicht lösen“, begründete Ansorge-Chef Thoma die Entscheidung für einen Lang-Lkw. Bereits im Jahr 2006 habe sich deshalb die Spedition mit diesem Thema vertraut gemacht und erste Fahrversuche mit einem Lang-Lkw auf dem Betriebsgelände vorgenommen. Sowohl die Wechselbrücke „Swap“ als auch der Sattelauflieger „Cargo Trail“ des „Jungfern- Zugs“ stammen vom Burtenbacher Trailerspezialisten Kögel. kk ◀ www.ansolog.de, www.koegel.com
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