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Naturparkplan - Naturpark Stromberg-Heuchelberg

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<strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> <strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong> | 99<br />

• Unterstützung von / Impulse zu innovativen Projekten im Sinne des Entwicklungsziels,<br />

etwa durch das Aufgreifen und Bewerben von Aktionen der Landwirtschafts-<br />

und Naturschutzverbände<br />

Finanzielle Förderung der Pflege von Sonderbiotopen<br />

Die Fortführung der Landnutzung in bisheriger Form ist nicht in allen Teilen des <strong>Naturpark</strong>s<br />

wirtschaftlich lohnend, gerade im Bereich von Sonderbiotopen wie etwa den<br />

Waldsäumen zwischen Weinberg und Wald. Im Rahmen der Möglichkeiten unterstützt<br />

der <strong>Naturpark</strong> weiterhin die Pflege solcher Sonderbiotope mittels finanzieller Förderung<br />

der Maßnahmenträger, Gemeinden oder Verbände. Vorrangig gefördert werden<br />

Schutz- und Pflegemaßnahmen in FFH-Lebensräumen und zugunsten von nach der<br />

FFH- und EU-Vogelschutzrichtlinie geschützten Arten sowie Schutz- und Pflegemaßnahmen<br />

in den zentralen Elementen der naturräumlichen Eigenart: Strukturreiche<br />

Weinberge mit ihren Brachestadien und Trockenmauern, mageres Grünland und Streuobstwiesen<br />

an den Hängen, extensives Grünland in Tälern und Niederungen.<br />

Inwertsetzung der Landschaft<br />

Ziel ist es die Kenntnisse bei der Bevölkerung, aber auch den Gästen über den Natur-<br />

und Lebensraum <strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong> und seine Bewirtschaftung zu verbessern<br />

und das Bewusstsein zu schaffen, dass es sich bei dieser Landschaft um etwas Besonderes<br />

handelt. Dazu gehören die Nutzungen der Kulturlandschaft (s. o.) ebenso<br />

wie die Belange des Naturschutzes und eine Sensibilisierung für eine naturverträgliche<br />

Erholungsnutzung. Die Inwertsetzung der Landschaft umfasst dabei sowohl eine emotionale<br />

Komponente - die Bevölkerung kann und soll stolz drauf sein, in einem <strong>Naturpark</strong><br />

zu leben - als auch eine ökonomische Komponente im Sinne der Steigerung der<br />

Attraktivität als Tourismus- und Erholungslandschaft.<br />

In diesem Bereich überschneiden sich die Ziele der Landschaftserhaltung mit touristischen<br />

Zielen, etwa in der Schaffung geeigneter Bildungs- und Erlebniseinrichtungen<br />

(z. B. zum Thema Streuobst) oder thematischer Führungsangebote.

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