Naturparkplan - Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Naturparkplan - Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Naturparkplan - Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> <strong>Stromberg</strong>-<strong>Heuchelberg</strong> | 43<br />
Im Südosten, im Bereich des Kirbachtals und Hohenhaslachs, finden wir eine ausgeprägte<br />
Mischung der genannten landwirtschaftlichen Nutzungen. Dies macht diese<br />
Landschaft auch besonders reizvoll.<br />
Abb. 19: Grünland, Ackerland und Rebflächen bei Hohenhaslach<br />
Betriebsstruktur<br />
Wie in vielen Gemeinden Deutschlands und Baden-Württembergs ist auch bei den<br />
Gemeinden des <strong>Naturpark</strong>gebiets ein spürbarer landwirtschaftlicher Strukturwandel zu<br />
verzeichnen. Dieser zeigt sich in einer deutlichen Abnahme der Zahl landwirtschaftlicher<br />
Betriebe und einer Konzentration hin zu wenigen Betrieben mit größeren Flächenanteilen.<br />
So nahm die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe innerhalb der <strong>Naturpark</strong>gemeinden<br />
von 1979 bis 2007 von 3590 Betrieben auf 1383 Betriebe ab. Anders<br />
ausgedrückt bedeutet dies, dass nur noch 36% der Betriebe von 1979 existieren. Davon<br />
sind 478 Betriebe (= 34 %) Haupterwerbsbetriebe.<br />
Damit korrelierend nahmen beispielsweise auch in nahezu allen <strong>Naturpark</strong>gemeinden<br />
die Rinder-, Schaf- oder Hühnerbestände sehr stark ab. So z.B. in Illingen, wo die Abnahme<br />
des Rinderbestandes von 819 Tiere (1979) auf 266 Tiere (2007) knapp 68%<br />
ausmacht. Bei der Pferdehaltung ist meist eine Abnahme der landwirtschaftlichen Betriebe<br />
mit Pferdeeinsatz zu verzeichnen, wobei gleichzeitig der Pferdebestand an sich<br />
steigt. Dies ist auf eine erhöhte Nutzung der Pferde im Bereich des Reitsportwesens<br />
zurück zu führen. Trotz rückgängiger Betriebszahlen ist die Landwirtschaft innerhalb