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Die drei ??? Kids - Der Adventskalender

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KIARA - Online Magazin für Eltern und Kinder Ausgabe 4 - November 2012<br />

Inga und ich den Tannenbaum zusammen aus. Oft<br />

half uns eine Freundin beim Transport des Tannenbaumes.<br />

Entweder brachte sie den Baum per Auto<br />

zu uns nach Hause oder Inga und ich schnappten<br />

uns unsere Fahrräder und brachten den Tannenbaum<br />

per Fahrrad oder per Fahrradanhänger nach<br />

Hause. Dort wird er auf dem Balkon entpackt und<br />

ein paar Tage stehen gelassen, damit er sich schön<br />

entfalten kann, bis er aufgestellt und geschmückt<br />

wird.<br />

In diesem Jahr war alles anders. <strong>Die</strong> Freundin<br />

meiner Schwester konnte uns beim Transport des<br />

Baumes leider nicht helfen. Es war ungefähr eine<br />

Woche vor Weihnachten und Inga und ich suchten<br />

lange Zeit einen Tannenbaum in der Innenstadt.<br />

Leider gab es keine hübschen Bäume dort<br />

und alle waren so teuer geworden. Also waren wir<br />

gezwungen, mit dem Bus zum Praktiker Markt, der<br />

so weit draußen bei uns ist, dass wir ihn nur mit<br />

dem Bus erreichen können, zu fahren. Dort angekommen<br />

haben wir schnell einen wunderschönen<br />

Tannenbaum zu einem fairen Preis gefunden. Wir<br />

baten den Verkäufer, uns den Tannenbaum in ein<br />

weißes Netz zu verpacken, was er auch tat. Wir<br />

schleppten den Baum zur Bushaltestelle und stiegen<br />

in den Bus ein. Während der Busfahrt hatten<br />

wir viel Spaß. Inga und ich bekamen fröhliche Blicke<br />

zu spüren. Menschen lächelten uns an und es<br />

duftete im ganzen Bus nach Tannennadeln. Selbst<br />

der Busfahrer staunte nicht schlecht, als wir hinten<br />

mit dem Tannenbaum einstiegen. Wir erklärten<br />

ihm, dass wir den Tannenbaum aber anders<br />

nicht nach Hause bekommen würden, denn ein<br />

Auto hatten wir nicht. Ich bezahlte für Inga und<br />

mich und wir stellten uns hinten im Bus hin. Ein<br />

kleiner Junge, der rechts von mir saß (ich stand<br />

hinten mit dem Tannenbaum im Arm, wo sonst die<br />

Kinderwagen stehen), schaute mich mit ganz großen<br />

Augen an und meinte: „<strong>Der</strong> ist ja riesig! Das<br />

der überhaupt in den Bus passt!“ Na ja, die Spitze<br />

bog sich schon ziemlich ... grins ... aber er passte<br />

in den Bus, was am wichtigsten war. <strong>Der</strong> Tannenbaumduft<br />

war wirklich schön und schien auf<br />

viele mitfahrende Menschen eine weihnachtliche<br />

Stimmung zu verbreiten. Wir mussten am Bahnhof<br />

noch einmal in einen anderen Bus umsteigen und<br />

dort wurden wir von unserem Busfahrer sehr nett<br />

empfangen. Wieder sprachen uns viele Menschen<br />

an. Sie fragten uns, ob es unser Weihnachtsbaum<br />

sei und wir bejahten. Viele Menschen sprachen uns<br />

auch darauf an, wie wunderschön der Tannenbaum<br />

roch. Kurz vor meinem Zuhause mussten wir noch<br />

ein Stück zu Fuß laufen und, als wir zu Hause ankamen,<br />

warteten schon die Kinder ganz ungeduldig<br />

auf den Tannenbaum. Ich schleppte ihn auf den<br />

Balkon und zerschnitt das weiße Netz. Nun konnte<br />

unser Tannenbaum seine ganze Pracht entfalten.<br />

<strong>Die</strong> Kinder waren begeistert. Am liebsten würden<br />

sie den Tannenbaum immer gerne sofort schmücken,<br />

aber das geht da noch nicht, denn er muss<br />

seine Äste noch schön entfalten.<br />

Das ist jedes Jahr so gewesen, dass Mark und Miriam<br />

sehr aufgeregt waren, wenn wir losgingen, um<br />

unseren Tannenbaum zu kaufen.<br />

Unser Heiligabend am 24.12.2011<br />

Am Heiligabend stehen wir früh auf. Das Essen<br />

wird vorbereitet und es geht oft mit Musik an die<br />

Arbeit. Es wird viel gelacht und ab und an auch mal<br />

genascht. Vor allem kann ich beim Rotkohl nach<br />

Mamis Art einfach nicht<br />

widerstehen! Schmunzel....<br />

<strong>Der</strong> Rotkohl wurde einen<br />

Tag zuvor schon so weit<br />

fertig gekocht, dass er am<br />

Heiligabend nur noch aufgewärmt<br />

werden musste und<br />

dann schmeckt er einfach<br />

himmlisch, denn die Gewürze<br />

konnten über Nacht<br />

wunderbar durchziehen und<br />

der Rotkohl ist ganz weich<br />

und zart.<br />

<strong>Die</strong> Decke für die Geschenke<br />

wird unter dem Tannenbaum<br />

schön hergerichtet.<br />

<strong>Die</strong> Geschenke werden von<br />

allen, bevor wir in die Kirche gehen, unter den Tannenbaum<br />

gelegt.<br />

Meine Kinder sind mittlerweile alt genug und wissen,<br />

dass wir das mit den Geschenken machen.<br />

Früher kam der Weihnachtsmann zu uns, wenn wir<br />

in der Kirche waren. Miriam hat das bis 2010 noch<br />

geglaubt. Nur Mark nicht, der kam schneller dahinter.<br />

Aber ich fand es toll, dass er es Miriam nie<br />

verraten hat.<br />

Wir gehen in zwei Schichten in die Kirche. Erst<br />

geht Inga mit den Kindern in die Kirche und ich<br />

bereite das Essen vor und dann gehe ich mit Rusty<br />

Gassi und übergebe ihn Inga, wenn die 2. Musicalvorstellung/Weihnachtsmärchen<br />

beginnt. Inga hat<br />

2011 das Weihnachtsessen dann alleine fertig gemacht<br />

und ich konnte in aller Ruhe die Vorstellung<br />

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