Die drei ??? Kids - Der Adventskalender
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KIARA - Online Magazin für Eltern und Kinder Ausgabe 4 - November 2012<br />
in der Kirche sehen. Miriam tritt zweimal in der<br />
Kirche am Heiligabend auf. Danach sind Mark, Miriam<br />
und ich nach Hause gegangen.<br />
Sobald wir zu Hause angekommen sind, helfen alle<br />
mit, den Essenstisch aufzudecken. Wenn wir dann<br />
am Tisch sitzen und alles so feierlich gedeckt ist,<br />
dann denke ich immer an Jesus. Er ist der Grund,<br />
warum wir Weihnachten feiern. Es ist sein Geburtstag.<br />
Ein schöner Anlass. Wir sind zwar gläubig,<br />
aber wir beten jetzt kein Tischgebet oder so.<br />
Das tut jeder still für sich. Ich bete oft einfach<br />
so. Ich denke, das sollte jeder für sich selbst<br />
entscheiden. Dann, wenn alle zufrieden am Tisch<br />
sitzen und die Kinder immer ungeduldiger werden,<br />
was wohl für Geschenke unter dem Tannenbaum<br />
liegen, fangen wir an zu essen. Nach dem Essen<br />
gibt es dann die Bescherung. Oft sitzen wir danach<br />
noch zusammen und reden viel oder hören uns<br />
Weihnachtslieder an oder wir schauen gemeinsam<br />
Weihnachten war für mich schon immer etwas<br />
ganz Besonderes. <strong>Die</strong> Lichter, die Gerüche, Plätzchen<br />
backen, Geschenke aussuchen…<br />
In meiner Kindheit sind wir immer am 24.12. zu<br />
meinen Großeltern gegangen. Dort haben wir Lieder<br />
gesungen und es wurde uns die Weihnachtsgeschichte<br />
vorgelesen. Als wir älter waren, durften<br />
wir auch selber vorlesen. Im Anschluss gab es<br />
die Geschenke. Es war in dem gemütlichen, alten<br />
Wohnzimmer immer sehr stimmungsvoll.<br />
Später am Abend gingen wir wieder nach Hause<br />
und es gab die traditionellen Saitenwürstchen mit<br />
Kartoffelsalat. Wir haben Weihnachtslieder gehört<br />
und die Geschenke unter den Baum gelegt.<br />
Damit jeder sah, was der andere bekam, führten<br />
wir das „Geschenke ziehen“ ein. Einer begann und<br />
nahm ein Geschenk. Das war z.B. für meine Mutter.<br />
Sie packte es in Ruhe aus und nahm dann das<br />
nächste Geschenk und übergab es z.B. meinem<br />
Bruder. So ging es weiter, bis alle Geschenke verteilt<br />
waren.<br />
Aus finanziellen Gründen gab es von unseren Eltern<br />
meistens praktische Geschenke. Ein neues Schulmäppchen,<br />
Kleidung, Bücher… Mein Bruder und ich<br />
haben uns immer sehr darüber gefreut, auch wenn<br />
es nur selten Spielsachen gab. Uns war das Verschenken<br />
viel wichtiger.<br />
einen schönen Weihnachtsfilm an.<br />
Das Jahr 2011 war für mich persönlich ein ganz<br />
besonderes Jahr, da ich zu dieser Zeit einen längeren<br />
Klinikaufenthalt hatte. Er ging insgesamt<br />
über sechs Wochen und am 1. Weihnachtstag<br />
musste ich abends bis 22 Uhr oder so wieder in<br />
der Klinik sein. <strong>Die</strong> Trennung war hart für mich<br />
und die Kinder, aber wir haben Heiligabend und<br />
auch am 1. Weihnachtstag eine wirklich schöne<br />
Zeit miteinander verbracht und für mich war das<br />
mein schönstes und besinnlichstes Weihnachten<br />
seit vielen Jahren.<br />
Text und Bilder: Phoenix aus der Asche<br />
Am 1. Weihnachtsfeiertag kochte meine Mutter<br />
ihren berühmten Sauerbraten - natürlich mit<br />
selbst gemachten schwäbischen Spätzle.<br />
Seitdem ich ausgezogen bin, sieht unser Weihnachten<br />
natürlich anders aus. Ich schmücke schon<br />
am 1. Advent das Haus. <strong>Der</strong> Weihnachtsbaum wird<br />
am 24.12. von mir aufgestellt und geschmückt. Ich<br />
koche ein leckeres Abendessen für meinen Mann<br />
und mich, das auch gerne mal aufwändiger sein<br />
darf. Danach überreichen wir uns im Wohnzimmer<br />
die Geschenke.<br />
Am 1. Weihnachtsfeiertag sind wir natürlich bei<br />
meinen Eltern zum Sauerbraten-Essen. Wenn wir<br />
Urlaub bekommen, besuchen wir noch die Eltern<br />
meines Mannes. Sie wohnen so weit weg, dass wir<br />
über Nacht bleiben müssen. Somit können wir leider<br />
nicht jedes Jahr hinfahren.<br />
<strong>Der</strong> 24.12.2010 ist ein ganz besonderes Datum für<br />
mich. Ich hatte schon den ganzen Tag so ein komisches<br />
Gefühl. Mein Mann war derart nervös und<br />
durcheinander. Und er sagte mir ständig, dass er<br />
kein Geschenk für mich hätte… Aber ganz sicher,<br />
was er vorhatte, war ich mir nicht. Bis ich dann<br />
unter dem Weihnachtsbaum meinen Heiratsantrag<br />
bekommen habe.<br />
Text: Flower<br />
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