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EINBLICKE - Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH

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I N F O R M A T I O N E N A U S D E R R B O g G m b H<br />

WAS MACHEN DIE DENN SCHON WIEDER …,<br />

… mag der eine oder andere Mitarbeiter wohl gedacht haben.<br />

Im Februar diesen Jahres erhielten wir eine Mail vom<br />

QMB Gernot Mann, dass sich die Arbeitsgruppe Rehaprozesse<br />

erstmalig trifft. „Wir“, das waren je ein Teamleiter aus<br />

der Allee der Kosmonauten 23 A, der Krugstege, der Eisenacher<br />

Straße, des Heimverbundes und der Moldaustraße.<br />

Kurzum ein Vertreter aus jeder Wohnstätte der RBO.<br />

Wir wurden gebeten, die Verfahrensanweisungen „Gesundheits<strong>für</strong>sorge“,<br />

„Individuelles Entwicklungskonzept“, „Entwicklungsbericht“<br />

und die Prozessbeschreibung „Freizeitgestaltung<br />

Reisen“ zu überarbeiten und unseren Gegebenheiten<br />

anzupassen.<br />

Und weil aller Anfang schwer ist, mussten auch wir Fünf erst<br />

einmal schauen, wie wir unseren Terminplan und auch unsere<br />

eigenen Befindlichkeiten unter einen Hut bekommen.<br />

Wir sortierten uns und legten die Reihenfolge fest, in der<br />

wir die vorgesehenen Themen bearbeiten wollten.<br />

Das Wichtigste von all dem Wichtigen, da waren wir uns sofort<br />

einig, war eine sinnvolle Zieldokumentation. Also machten<br />

wir uns ans Werk. Aber so einfach, wie es anfangs schien,<br />

war es dann doch nicht. Erste Entwürfe von „Allee der Kosmonauten“,<br />

„Heimverbund“ und „Moldaustraße“ stießen bei<br />

„Krugstege“ und „Eisenacher Straße“ auf Kritik. Wir mussten<br />

lernen, gute und schlechte Erfahrungen aller Wohnstätten<br />

auszuwerten, um ein Dokument zu entwickeln, das allen die<br />

Arbeit erleichtert und gleichzeitig eine optimale Dokumentation<br />

ermöglicht.<br />

Dabei war wirklich auffällig, wie unterschiedlich die Dokumentation<br />

in den verschiedenen Wohnstätten gehandhabt<br />

wurde. Wir einigten uns schließlich auf eine Lösung, die<br />

alle guten Erfahrungen der Zieldokumentation einschloss.<br />

Befragte Mitarbeiter der Wohngruppen machten sinnvolle<br />

Vorschläge, die in die Arbeit der AG mit einflossen.<br />

Nachdem die erste Prozessbeschreibung „Individuelle Hilfeplanung“<br />

erarbeitet war, schien der Knoten geplatzt. Wir<br />

kannten mittlerweile die Bedürfnisse des Gegenübers recht<br />

gut und konnten zügig unsere Arbeit fortsetzen. Ziel unserer<br />

Arbeit war, Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen<br />

E I N B L I C K E • N r . 3 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 1<br />

klar und präzise darzustellen, verständlich <strong>für</strong> jedermann. Aus<br />

diesem Grund musste auch der eine oder andere Entwurf daran<br />

glauben, weil er noch zu kompliziert und verschachtelt<br />

geschrieben war.<br />

Funktionelle Formblätter sollten entstehen, die uns unsere<br />

alltägliche Arbeit mit der immer umfangreicher werdenden<br />

Dokumentation erleichtern. Ein Ziel, das wohl im Interesse<br />

aller liegt.<br />

Und, ganz ehrlich, es hat wohl keiner von uns gewusst, wie<br />

viel Arbeit darin steckt. Nach zwei fertiggestellten Prozessbeschreibungen<br />

entwickelten wir zum Thema „Alltagsgestaltung/Reisen“<br />

und „Gesundheits<strong>für</strong>sorge“ detaillierte<br />

Arbeitsanweisungen. Dabei nutzten wir Altbewährtes,<br />

denn nicht alles, was älter ist, ist auch schlecht. Wir ergänzten<br />

Fehlendes, änderten oder entfernten Formblätter, die<br />

unpraktisch erschienen, formulierten Ziele noch mal und<br />

noch mal.<br />

Am Ende waren wir froh, zufrieden und stolz, unsere Arbeit<br />

geschafft zu haben.<br />

Wir hoffen sehr, dass die Formblätter und Arbeitsanweisungen<br />

praxistauglich sind und sich so anwenden lassen.<br />

Thomas Malchin, Ute Richter, Hanka Laessig,<br />

Jeanette Hentze und Michaela Domröse,<br />

AG Rehaprozesse

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