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44 I N F O R M A T I O N E N A U S D E R R B O g G m b H chen. Die Erfüllung dieser Wünsche ist folgerichtig jedoch von den finanziellen Möglichkeiten abhängig. Insofern ist ein ausgewogenes Angebot von Fernreisen und Reisen im eigenen Land weiterhin Grundlage der Reiseangebote. Die überwiegend positiven Rückmeldungen auch in dieser Frage bestätigen uns in dieser Hinsicht. Ebenso sind Hinweise bezüglich des Zeitpunktes („in den Theaterferien“), die Vorstellungen vom Urlaubsort („keine Jugendherbergen“, „Reise nach Irland/Skandinavien“, „mehr rollstuhlgerechte Reisen“) zu werten. Natürlich werden auch diese Bemerkungen in unsere zukünftige Arbeit mit einfließen, dennoch muss beachtet werden, dass trotz noch so breiter Angebotspalette von Reisen, nicht jedem Wunsch bei einer Gemeinschaftsreise entsprochen werden kann. Weitere Bemerkungen und Hinweise im Bereich Freizeitangebote waren z. B. eine andere Musikauswahl bei Festen („Mehr Rock bei Festen“), „Beim Sommerfest soll Boccia angeboten werden“, „Die Musik bei Festen ist zu laut“ oder „Bei Festen sind zu viele Leute“. Diesen Wünschen kann – bei realistischer Betrachtung – je nach Situation nur bedingt entsprochen werden. Gleichwohl haben wir diese Hinweise angenommen, und versuchen uns auch in dieser Hinsicht weiter zu verbessern. In der Auswertung der Klientenbefragung sind natürlich auch die positiven Bemerkungen hervorzuheben. Zum Beispiel die Zufriedenheit mit bestimmten Mitarbeitern oder die positiven Rückmeldungen zu den zentralen Feiern („Herbstfest war super“, „Silvesterfeier soll wieder im Viktoriahaus stattfinden“) runden unser Bild von einer hohen Zufriedenheit der – doch sehr unterschiedlichen – Klientel in unserem Bereich ab. E I N B L I C K E • N r . 3 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 1 In stillem Gedenken geben wir bekannt, dass die Klientin des Betreuten Einzelwohnens Gisela Harndt geb. am 22.07.1948 in der Nacht des 06.12.2011 im Krankenhaus starb. Frau Harndt wurde seit 2005 im Betreuten Einzelwohnen begleitet. Mitarbeiter/innen und Klienten/innen schätzten ihre Warmherzigkeit und ihren humorvollen Berliner Charme. Wir werden sie vermissen. Geschäftsführer Koordinator Mitarbeiter/innen Klienten/innen RBO - Rehabilitationszentrum Berlin-Ost gGmbH 4 Fazit Aufgrund der ausgewerteten Ergebnisse kann ein sehr positives Resümee der Klientenbefragung gezogen werden. Wir Mitarbeiter/innen des Bereichs Wohngemeinschaften wurden dadurch in unserer Arbeit bestärkt. Die erreichte Qualität muss unbedingt beibehalten werden. Auch gute und sehr gute Ergebnisse haben Entwicklungspotenzial, keinesfalls wollen wir uns auf der bisher geleisteten Arbeit ausruhen. In den Bereichen, in denen Veränderungspotenzial besteht, müssen wir uns überlegen, wie wir den Wünschen und Befindlichkeiten der Klienten mit adäquateren Angeboten entsprechen können. Die Hinweise der Klienten müssen den jeweiligen, dafür zuständigen Verantwortlichen (z. B. Reisegremium, Gremien zu den zentralen Feiern) zur Verfügung gestellt werden, damit diese ihre Arbeit danach ausrichten und die Wünsche der Klienten aufgreifen können. Wir sagen allen Befragten hiermit Danke, dass sie sich die Zeit genommen haben, die Fragebögen auszufüllen, uns Hinweise zu geben, und empfinden Dank für unsere Arbeit, den wir aus der Gesamtzufriedenheit ablesen. Ebenso danken wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Kundenbefragung so engagiert unterstützt haben, und in ihrer täglichen Arbeit dazu beitragen, dass Klienten gern in einer Wohngemeinschaft der RBO leben. Jan Gumlich, Teamleiter Team 1 und Gerda Küchau, Teamleiterin Team 2
I N F O R M A T I O N E N A U S D E R R B O g G m b H ES WAR EINMAL EIN KIND, … VON KATHARINA GRÜNEBERG … das bereit war geboren zu werden. Das fragte Gott: „Wie soll ich auf der Erde leben, wo ich so klein und hilfl os bin? Wie soll ich singen und lachen können, um fröhlich zu sein? Wie soll ich die Menschen verstehen, wenn ich die Sprache nicht kenne? Und wer wird mich beschützen?“ Und Gott antwortete dem Baby: „Ich habe für Dich einen Engel ausgesucht, der über Dich wachen wird – bis Du erwachsen bist. Dein Engel wird für Dich singen und auch lachen, und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein! Dein Engel wird Dir die süßesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst. Mit viel Geduld und Ruhe wird Dich Dein Engel lehren zu sprechen. Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert.“. In diesem Moment riefen Stimmen der Erde den Namen des Babys, und es sprach: „Oh Gott, ich muss jetzt gehen! Bevor ich Dich verlassen muss, sag mir bitte den Namen meines Engels!“ Und Gott sprach: „Sein Name ist nicht wichtig. Nenn ihn einfach: Mama!“ M ein Name ist Katharina Grüneberg. Ich bin 23 Jahre alt und habe 3 Kinder. Meine 3 Mädchen sind ein halbes Jahr, 2 und 7 Jahre alt. Ich wohne in Lichtenberg und werde schon mehrere Jahre durch das BEW-Familienprojekt betreut. Ich schreibe fast täglich Gedichte über Dinge, die mich bewegen oder die in meiner Fantasie sind. Über Dinge, die mich freuen, die mich ängstigen, die mich traurig und glücklich machen, über Dinge, die ich hoffe, träume oder mir wünsche. E I N B L I C K E • N r . 3 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 1 45
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