Aufatmen durch persönliches Reifen und Wachsen ... - FEG Visp
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<strong>Aufatmen</strong> <strong>durch</strong> persönliches <strong>Reifen</strong> <strong>und</strong> <strong>Wachsen</strong> LB 2012, Teil 2<br />
Gliederung<br />
I. <strong>Aufatmen</strong> <strong>und</strong> zur Ruhe finden in der bedingungslosen Liebe Jesu<br />
II. <strong>Wachsen</strong> <strong>und</strong> Veränderung als Ziel Gottes für mein Leben.<br />
III. Wie verhalten wir uns innerhalb dieser Erziehung Gottes?<br />
Einleitung<br />
Herzlich willkommen zum heutigen Gottesdienst – dem zweiten, in dem wir<br />
uns Gedanken machen über unser Leitbild. Als Gemeinde haben wir vor fast<br />
10 Jahren einmal definiert, wie wir uns verstehen <strong>und</strong> welche Ziele wir als<br />
<strong>FEG</strong> <strong>Visp</strong> verfolgen. Und in unserer Gottesdienst-Serie zum Leitbild wollen<br />
wir uns das, was wir vor 10 Jahren als Leitgedanken formuliert haben, wieder<br />
in's Bewusstsein rufen (Titelfollie).<br />
Im Zentrum unseres Leitbildes steht ein dreifacher Pfeil, der darstellt, in<br />
welche drei Bereiche sich unsere Berufung erstreckt: Nämlich nach oben zu<br />
Gott hin, nach aussen hin zu den Menschen, die Jesus noch nicht kennen<br />
<strong>und</strong> dann nach innen hin: Unsere Verantwortung uns selbst gegenüber. Und<br />
jedem dieser Bereiche haben wir 1 oder 2 Kerngedanken, Kern-"Bilder",<br />
zugeordnet, über die wir in dieser Gottesdienstserie nachdenken wollen .<br />
Letzten Sonntag haben wir gestartet mit dem Bild der Sonnenblumen, wo es<br />
um die ganz persönliche Beziehung zu Jesus Christus geht. Als Gemeinde<br />
wollen wir alles daran setzen, dass Menschen in unserer Mitte eine offene,<br />
echte Beziehung mit Jesus Christus leben können: Transparent, authentisch,<br />
ehrlich. Und auch der Kernwert, den wir heute anschauen, hat mit unserer<br />
Gottesbeziehung zu tun: Uns ist wichtig, dass wir ein Ort sind, an dem<br />
Menschen aufatmen können, weil sie geistlich wachsen (Übergang<br />
Hauptfolie).<br />
Tim Hansel, ein amerikanischer Pastor, erzählt in seinem Buch "Holy Sweat"<br />
die Geschichte eines seiner Fre<strong>und</strong>e, der zu einer Klassenzusammenkunft<br />
eingeladen war. 40 Jahre waren vergangen, seitdem sich seine Schulklasse<br />
das letzte Mal gesehen hatte, Hansels Fre<strong>und</strong> freute sich wirklich riesig auf<br />
diese Klassenzusammenkunft <strong>und</strong> auf all die Geschichten, die seine<br />
ehemaligen Kollegen erzählten würden über die Veränderungen in ihrem<br />
Leben <strong>und</strong> das, was sie erreicht hatten.<br />
© Diese Predigt ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist<br />
ohne Zustimmung des Copyright-Inhabers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung <strong>und</strong> die Einspeicherung<br />
<strong>und</strong> Verarbeitung in elektronischen Systemen. © Copyright 2012 by Daniel Rohner, <strong>FEG</strong> <strong>Visp</strong><br />
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In den Staaten gibt jede Schule beim Schulabschluss ein Klassenjahrbuch<br />
heraus, wo jeder Schüler <strong>und</strong> jede Gruppe mit einem Foto drin ist <strong>und</strong> in das<br />
man sich in der Regel auch gute Wünsche für die Zukunft hineinschreibt. Und<br />
Tim Hansels Fre<strong>und</strong> nahm am Abend vor der Klassenzusammenkunft das<br />
Jahrbuch hervor <strong>und</strong> las darin all die Wünsche, die seine Fre<strong>und</strong>e von früher<br />
da hineingeschrieben hatten. Er fragte sich, was wohl aus der Nr. 86 des<br />
Football-Teams geworden war. Er fragte sich, ob wohl noch jemand wie er<br />
selber Jesus Christus kennengelernt hatte, der ihn so nachhaltig verändert<br />
hatte. Und er versuchte sich vorzustellen, wie wohl seine alten Fre<strong>und</strong>e von<br />
damals aussahen <strong>und</strong> was für Jobs sie heute hatten <strong>und</strong> wie ihre Familien<br />
wohl wären.<br />
Dann kam der Tag, an dem er abflog, um an dieses Treffen zu kommen, <strong>und</strong><br />
er <strong>und</strong> seine Frau wurden von Tim Hansel zum Flughafen gebracht, wo er sie<br />
am nächsten Tag wieder abholen würde. Hansel sagte: "Ich wünsche Euch<br />
eine gute Zeit – morgen könnt Ihr mir dann alles erzählen!"<br />
Es wurde Sonntag Abend, Tim Hansel war wieder am Flughafen, um das<br />
Ehepaar wieder abzuholen, aber als sie aus dem Flugzeug ausstiegen,<br />
merkte Hansel, dass etwas nicht stimmte. Und er fragte: "Und – wie war's?" –<br />
"Tim", antwortete der Fre<strong>und</strong>, "es war eine der traurigsten Erfahrungen in<br />
meinem Leben. "Meine Güte, was ist passiert?", erwiderte Hansel. – "Es geht<br />
nicht darum, was passiert ist, sondern was NICHT passiert ist. 40 Jahre sind<br />
mittlerweile vergangen, 40 Jahre, <strong>und</strong> sie haben sich nicht verändert. Sie<br />
haben nur zugenommen, tragen andere Klamotten an als damals <strong>und</strong> haben<br />
einen Job… aber sie haben sich nicht wirklich verändert. Sie sind noch<br />
genau so wie damals!"<br />
– Dann war es eine lange Zeit still im Auto, als die drei nach Hause fuhren,<br />
aber irgendwann sagte der Fre<strong>und</strong> zu Tim Hansel: "Ich möchte nie, nie, dass<br />
das von mir gesagt werden muss, Tim. Das Leben ist zu kostbar, zu heilig, zu<br />
wichtig. Wenn Du je sehen sollte, dass ich stehenbleibe, Tim, dann hoffe ich,<br />
dass Du mir einen schnell, liebevollen Tritt dorthin gibst, wo ich es brauche –<br />
um Jesu willen. Ich hoffe, Du liebst mich genug um mich herauszufordern<br />
dazu, weiter zu wachsen!" 1<br />
1<br />
Holy Sweat, Tim Hansel, 1987, Word Books Publisher, pp. 54-55. Aus dem Internet von<br />
Biblical Studies Fo<strong>und</strong>ation, www.bible.org.<br />
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Als ich die Geschichte gelesen habe, war ich ziemlich betroffen. Betroffen<br />
deshalb, weil ich mich gefragt habe, ob ich in 40 Jahren wohl auch einer von<br />
denen bin, die sich nicht verändert haben. Ob ich dann auch einer von denen<br />
bin, über die man sagt: "Der ist immer noch genauso, wie vor 40 Jahren!" –<br />
Das kann man ja sehr wohl im Positiven meinen, im Sinn von "der hat sich<br />
überhaupt nicht verändert, der ist immer noch genauso 'schwer in Ordnung'<br />
wie damals". – Aber Hansel erzählt das ja im Negativen. "Der hat nichts dazu<br />
gelernt". Wenn man das von einem Menschen sagen muss, dann ist das<br />
tragisch.<br />
Es ist vor allen Dingen dann tragisch, wenn es sich bei dem, über den man<br />
das sagen muss, um einen Christen handelt. Denn Christen sollen sich<br />
verändern. Christen sollen wachsen. Dazulernen. Reif werden. Sich<br />
verändern. DAS ist Gottes Ziel für uns, DAS soll letztlich aus der Beziehung<br />
mit IHM heraus entstehen. Und ich bin überzeugt, dass dort, WO das<br />
geschieht, WIR letztlich diejenigen sind, die <strong>Aufatmen</strong> können.<br />
"<strong>Aufatmen</strong> <strong>durch</strong> persönliches <strong>Wachsen</strong> <strong>und</strong> <strong>Reifen</strong>" – Was bedeutet das?<br />
Wie sieht das aus? – Ein Erstes:<br />
I. <strong>Aufatmen</strong> <strong>und</strong> zur Ruhe finden in der bedingungslosen Liebe Jesu<br />
Wer wachsen will, der braucht eine Gr<strong>und</strong>lage, ein F<strong>und</strong>ament. Und das<br />
Potential beim Wachstum ist immer abhängig von diesem F<strong>und</strong>ament. Je<br />
besser die Gr<strong>und</strong>lage, desto grösser das Wachstumspotential, je schlechter<br />
die Gr<strong>und</strong>lage, desto eher erfährt Wachstum Grenzen. Bei einem Gebäude<br />
sind es die Gr<strong>und</strong>mauern, bei einer Beziehung ist es das gegenseitige<br />
Vertrauen, das Wachstum ermöglicht oder eben Grenzen setzt. Bei einer<br />
Pflanze ist es der Boden. Je besser der Boden, je tiefer die Pflanze ihre<br />
Wurzeln in die Erde krallen kann, desto besser kann sie wachsen <strong>und</strong> desto<br />
sicherer wird ihre Entwicklung sein.<br />
Auch das <strong>Wachsen</strong> <strong>und</strong> <strong>Reifen</strong> im Leben mit Jesus brauchen eine<br />
Gr<strong>und</strong>lage, <strong>und</strong> das ist Jesu Liebe zu uns. Bei allem Nachdenken über<br />
Veränderung, über Wachstum <strong>und</strong> <strong>Reifen</strong> in der Persönlichkeit, ist es ganz<br />
wichtig, dass die Liebe Jesu zu uns nie von unserem Wachstum abhängig<br />
gemacht oder sogar in Frage gestellt wird. Gott liebt uns zunächst einmal<br />
einfach so, wie wir sind. Und zwar egal, wie wir sind. Unabhängig davon, wie<br />
reif, wie gut, wie christlich, wie "heilig" wir sind: Jesus hat uns immer <strong>und</strong><br />
zuerst einmal bedingungslos lieb.<br />
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Wo das in Frage gestellt wird oder wo wir seine Liebe davon abhängig<br />
machen, ob wir wachsen <strong>und</strong> ob wir Veränderungsprozesse in unserem<br />
Leben zulassen, da fangen wir an, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen.<br />
Wer sich nicht sicher ist, dass Jesus ihn liebt, der wird nämlich gar nicht<br />
wachsen können. Ich vergleiche das in Gesprächen gerne mit einem<br />
Marathon-Läufer. Wenn sich ein Marathon-Läufer regelmässig nach dem<br />
Start fragt, ob sein Start richtig geglückt war, oder ob er vielleicht einen<br />
Fehlstart geleistet hat, <strong>und</strong> wenn er dann jedes Mal aus Angst nach einigen<br />
Kilometern stehenbleibt <strong>und</strong> zurückkehrt zum Start, um nochmals zu starten,<br />
dann wird er nicht weit kommen. Er ist zwar dann dauernd unterwegs /<br />
ständig im Stress / immer am Rennen – aber er erreicht nie das Ziel. Und von<br />
aussen sieht das unglaublich beeindruckend aus: Da ist eine sagenhafte<br />
Dynamik vorhanden. Aber sie bringt niemanden weiter.<br />
Ähnlich ist es mit dem Christsein. Wenn wir Gottes Liebe zu uns abhängig<br />
machen davon, ob wir uns verändern – ob wir "richtig" leben <strong>und</strong> im Glauben<br />
vorankommen – dann werden wir letztlich nicht wachsen können. Obwohl es<br />
doch genau das, was jeder von uns (davon gehe ich aus) eigentlich möchte –<br />
wachsen. Darum ist es so entscheidend, wenn wir über Wachstum im<br />
Glauben <strong>und</strong> <strong>Reifen</strong> im Leben mit Jesus nachdenken, dass die Gr<strong>und</strong>lage<br />
stimmt.<br />
<strong>Aufatmen</strong> im Blick auf Reife <strong>und</strong> Wachstum das bedeutet deshalb zunächst<br />
einmal, dass ich aufatmen <strong>und</strong> ruhen kann in der Liebe von Jesus. Im<br />
Bewusstsein: "Ich bin angenommen als sein Kind". Jesus hat gesagt, dass er<br />
"...all denen Ruhe geben möchte, die zu ihm kommen!" (Mt 11.28). Oder<br />
ich denke an das, was Gott zu seinem Volk im AT in Jes 43.1: "Isaiah 43:1<br />
Aber jetzt, so spricht der HERR, der dich geschaffen, Jakob, <strong>und</strong> der<br />
dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!<br />
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. 2 Wenn du<br />
<strong>durch</strong>s Wasser gehst, ich bin bei dir, <strong>und</strong> <strong>durch</strong> Ströme, sie werden<br />
dich nicht überfluten. Wenn du <strong>durch</strong>s Feuer gehst, wirst du nicht<br />
versengt werden, <strong>und</strong> die Flamme wird dich nicht verbrennen. 3 Denn<br />
ich bin der HERR, dein Gott, , der Heilige Israels, dein Retter. ... 4<br />
Denn in meinen Augen bist Du wertvoll <strong>und</strong> unendlich kostbar, ich liebe<br />
Dich...." Mit anderen Worten: Egal, was passiert: Meine Liebe gilt!<br />
Unabänderlich!<br />
Wenn die Bibel von Veränderung spricht <strong>und</strong> von Wachstum oder allgemein<br />
von unserem Auftrag, dann fängt sie immer bei der Identität an. Sie fängt<br />
immer bei der Erlösung an. Sie fängt immer bei der Gnade an, denn<br />
<strong>Wachsen</strong> <strong>und</strong> <strong>Reifen</strong>, persönliche Veränderung ist nur dort möglich, wo wir<br />
wie ein Baum seine Wurzeln in's Erdreich unsere Glaubenswurzeln tief, tief in<br />
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die Liebe Gottes <strong>und</strong> in die Gewissheit unserer Erlösung hineinkrallen. Der<br />
Teufel weiss genau, wie wichtig dass das ist. Und ich bin davon überzeugt,<br />
dass er gerade deshalb immer wieder an genau dieser Stelle ansetzt <strong>und</strong> uns<br />
verunsichern will. Mit Fragen wie: "Denkst Du, Gott liebt einen wie Dich?<br />
Schau doch nur auf Dein Versagen – Du schaffst es nie!" – Das sind solche<br />
Gedanken, die er uns eingibt.<br />
Paulus sagt deshalb in Eph 6, als er die "geistliche Waffenrüstung" aufzählt,<br />
dass wir den "Helm des Heils" anziehen sollen. Wir sollen unser Denken<br />
schützen <strong>und</strong> uns bewusst machen, dass die Erlösung, die Jesus uns<br />
erworben hat, unumstösslich gilt. Wir sind erlöst. Wir sind Gottes Kinder.<br />
Seine Liebe zu uns lässt sich <strong>durch</strong> nichts in Frage stellen. Nicht <strong>durch</strong><br />
unsere Schwachheiten, nicht <strong>durch</strong> unsere Sünden, die wir immer noch <strong>und</strong><br />
immer wieder tun, nicht <strong>durch</strong> anklagende Gedanken des Teufels! Das ist<br />
ganz wichtig.<br />
Darum ist, wenn es um "Heiligung" geht, nichts so entscheidend wie die<br />
Lehre der Gnade. Weil sie die letztlich Gr<strong>und</strong>lage jeder Veränderung ist.<br />
Immer wieder ist die Gnade der Punkt, der in Frage gestellt wird. Sei es, dass<br />
eben Gedanken kommen, wonach uns die Gnade Gottes nicht mehr gelte,<br />
oder aber dass die Gnade beiseitegeschoben wird zu Gunsten eines<br />
Evangeliums, bei dem wir plötzlich selber etwas tun müssten, um uns unsere<br />
Erlösung <strong>und</strong> Annahme bei Gott zu erhalten oder zu sichern. Wenn die<br />
Gr<strong>und</strong>lage nicht stimmt, dann ist Veränderung in das Bild von Jesus nicht<br />
möglich.<br />
Aber genau das will Jesus. Er will Veränderung in Sein Bild. Er liebt uns, wie<br />
wir sind, <strong>und</strong> gerade, weil ER uns liebt, deshalb lässt ER uns nicht, wie wir<br />
sind. Das ist das zweite:<br />
II. <strong>Wachsen</strong> <strong>und</strong> Veränderung als Ziel Gottes für mein Leben.<br />
Jesus will, dass wir reifen <strong>und</strong> wachsen in Ihm. Das ist sein Ziel. Jesus will<br />
meine Persönlichkeit umgestalten, sodass ich mehr <strong>und</strong> mehr IHM ähnlich<br />
werde. In 2Kor 3.18 sagt Paulus: "Wir alle aber schauen mit<br />
aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an!" – Das ist die<br />
Gr<strong>und</strong>lage. Ich darf mit aufgedecktem, mit offenem Angesicht vor Gott stehen<br />
<strong>und</strong> Ihn anschauen. Das ist etwas, was im AT nie möglich war. Keiner durfte<br />
mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit Gottes anschauen. Hätte er das<br />
getan, er hätte sterben müssen. Im NT aber <strong>durch</strong> die Erlösung von Jesus,<br />
<strong>durch</strong> die Gnade, darf ich mit aufgedecktem Angesicht vor Gott stehen. Und<br />
wo wir das tun, das passiert etwas: Wir selber werden verändert. Denn<br />
Paulus setzt den Vers fort <strong>und</strong> sagt: "Und wo wir das tun, da werden wir<br />
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verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie <br />
vom Herrn, dem Geist, !"<br />
Wo wir mit offenem Angesicht Gott anschauen, da werden wir mehr <strong>und</strong><br />
mehr verwandelt, umgestaltet, in sein Bild. Wir werden Jesus ähnlicher, <strong>und</strong><br />
das ist es, was ER möchte. Umgestalten. Verändern. Wachstum. Und wo<br />
immer in der Bibel Christen stehenbleiben <strong>und</strong> sich diesem<br />
Veränderungsprozess aus irgend einem Gr<strong>und</strong> nicht aussetzen, da klagt Gott<br />
das an. Zu den Korinthern sagt Paulus anklagend, dass sie stehengebleiben<br />
sind. Der Hebräerbriefschreiber sagt zu den Empfängern in Hebr 5.11-12:<br />
"12 Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder<br />
nötig, daß man euch lehre, was die Anfangsgründe der Aussprüche<br />
Gottes sind; <strong>und</strong> ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben <strong>und</strong><br />
nicht feste Speise. 13 Denn jeder, der noch Milch genießt, ist richtiger<br />
Rede unk<strong>und</strong>ig, denn er ist ein Unmündiger; 14 die feste Speise aber ist<br />
für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur<br />
Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen."<br />
Der Veränderungs- <strong>und</strong> Wachstumsprozess, in den Gott uns hineinnehmen<br />
will, findet auf mindestens drei Ebenen statt. Jesus möchte, dass wir a)<br />
<strong>Wachsen</strong> in der Erkenntnis dessen, was Gott wirklich wichtig ist, b) <strong>Wachsen</strong><br />
in der Erkenntnis Jesu <strong>und</strong> c) <strong>Wachsen</strong> in der Erkenntnis unserer selbst. Auf<br />
jeder dieser Ebenen sollen wir wachsen, <strong>und</strong> wo wir eingehen auf diese<br />
Herausforderung, können wir aufatmen <strong>und</strong> zur Ruhe finden.<br />
Zunächst einmal möchte Jesus, dass wir wachsen in unserer Erkenntnis<br />
dessen, was Gott wirklich wichtig ist. Lasst mich das sagen: Ges<strong>und</strong>e,<br />
biblische Lehre ist essentiell für geistliches Wachstum. Wer die Bibel nicht<br />
versteht, hat keinen Zugang zum Verständnis für den gr<strong>und</strong>sätzlichen Willen<br />
Gottes. Denn in diesen Buch offenbart Gott seinen Willen für unser Leben.<br />
Und <strong>durch</strong> dieses Buch möchte Jesus unser Denken prägen. In Röm 12.1-2<br />
sagt Paulus: "Erneuert Euer Denken, damit Ihr erkennt, was der Wille<br />
Gottes ist, nämlich das Gute, das Wohlgefällige <strong>und</strong> Vollkommene". –<br />
Jesus möchte mein Denken neu prägen, neu füllen mit seinen Gedanken, die<br />
ER in der Schrift offenbart. Jesus möchte die Werte, die ich vertrete, immer<br />
wieder hinterfragen <strong>und</strong> anstelle meiner Werte seine Werte in mein Leben<br />
hineinlegen. Aber das kann ER nur, wenn wir uns der Bibel stellen <strong>und</strong> bereit<br />
sind, zu lernen, uns zu verändern, umzudenken, zu wachsen.<br />
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Das kann bedeuten, dass man an einem bestimmten Punkt vielleicht auch<br />
umdenken muss. Ein Fre<strong>und</strong> von mir, der ebenfalls Pastor ist, hat mit einem<br />
Ältesten in seiner Gemeinde eine grosse Diskussion gehabt bezüglich eines<br />
Willow-Creek-Kongresses, den sie als ganze GL besuchen wollten. Und<br />
einer der Ältesten sperrte sich <strong>und</strong> wollte nicht mitkommen. Mein Fre<strong>und</strong> hat<br />
ihn daraufhin angesprochen <strong>und</strong> gefragt: "Warum wehrst Du Dich so<br />
vehement dagegen?" – Sie diskutierten dann lange darüber, <strong>und</strong> erst kamen<br />
viele Argumente, die so vorgeschoben waren, bis sie dann zum eigentlichen<br />
Punkt kamen. Letztendlich sagte dieser Älteste nämlich: "Ich habe Angst,<br />
dass ich an diesem Kongress etwas entdecken könnte, von dem ich mich<br />
überzeugen lasse, dass es richtig ist, das sich aber nicht deckt mit dem, was<br />
ich bisher gedacht habe! Das macht mir Angst, darum gehe ich nicht!" – Und<br />
mein Fre<strong>und</strong> fragte dann: "Das bedeutet, dass Du lieber bereit bist, mir einer<br />
Überzeugung zu leben, die falsch ist, als Dich korrigieren zu lassen?" – Und<br />
der Älteste sagte: "Ja". - Nun: Man kann schimpfen über diesen Ältesten,<br />
aber irgendwie kann ich ihn verstehen.<br />
Wachstum kann weh tun, <strong>und</strong> deshalb ist dieser Wachstumsprozess<br />
manchmal nicht ganz so einfach. Kinder haben ja oftmals Wachstumsschmerzen,<br />
wenn sie wachsen. Wir als Eltern freuen uns daran, dass sie<br />
grösser werden, aber die Kinder jammern dann <strong>und</strong> sagen "Ich habe<br />
Schmerzen in den Knien". Und geistlich gesprochen kann Wachstum<br />
Schmerzen verursachen, weil ich vielleicht zugeben muss, dass eine<br />
Meinung, die ich schon lange vertreten habe, falsch ist. Das tut weh. Man<br />
muss eine liebgewonnene Ansicht bei Seite legen. Vielleicht denkt man<br />
daran, dass man schon oft in der Öffentlichkeit diese Meinung vertreten hat,<br />
vielleicht sogar lautstark. Und nun merkt man : "Hoppla, ich lag falsch. Was<br />
denken die anderen, die mich vorher so stark haben diese Meinung vertreten<br />
hören, wenn ich jetzt plötzlich umschwenke. Da verliere ich doch mein<br />
Gesicht!"<br />
Aber seht Ihr – die Frage ist doch: "Was wollen wir"? – Wollen wir bei dem<br />
stehenbleiben, was wir kennen, nur weil es uns liebgeworden ist <strong>und</strong> wir<br />
vielleicht das Gesicht verlieren, wenn wir zugeben, dass wir umdenken?<br />
Wollen wir nur immer wieder das hören, von dem wir bisher dachten, dass es<br />
richtig sei, oder lassen wir uns von Jesus her Neues zeigen aus der Bibel?<br />
Auch wenn es mit unter "Wachstumsschmerzen" mit sich bringt? – Ich habe<br />
für mich eine Entscheidung getroffen: Ich möchte lieber mit Schmerzen in<br />
den Knien wachsen, als schmerzlos "klein" zu bleiben! Was willst Du?<br />
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Zweitens sollen wir wachsen in unserer Erkenntnis von Jesus. Petrus sagt in<br />
2Petr 3.18: "Wachset aber in der Gnade <strong>und</strong> Erkenntnis unseres Herrn<br />
<strong>und</strong> Heilandes Jesus Christus!" Wir sollen mehr <strong>und</strong> mehr Jesus<br />
"erkennen". Das heisst: <strong>Wachsen</strong> in unserer Beziehung zu ihm. Im Leben mit<br />
Jesus geht es darum, IHN immer mehr <strong>und</strong> noch besser kennenzulernen.<br />
Jesus möchte sich offenbaren, möchte sich uns zeigen, wie ER ist. Möchte<br />
uns neue Seiten von sich offenbaren, die wir so vielleicht noch gar nicht<br />
gesehen haben. Ähnlich wie ein Kind auf dem Weg zum Erwachsensein<br />
seinen Vater immer wieder wie "neu" kennenlernt, weil es Dinge an ihm<br />
entdeckt, die es bisher noch nicht kannte, ähnlich will sich Jesus uns<br />
offenbaren, <strong>und</strong> wir sollen wachsen in der Erkenntnis Jesu.<br />
Und drittens, <strong>und</strong> dieser Aspekt ist mir wichtig: Wir sollen wachsen in der<br />
Erkenntnis unserer selber. Jesus möchte uns unser Herz offenbaren. Das ist<br />
sicher der Prozess, der am meisten Schmerzen verursacht, weil dabei Dinge<br />
an's Licht kommen, die wir selber noch nicht über uns wussten <strong>und</strong> über die<br />
wir erschrecken: Negative Seiten an unserem Charakter, die Jesus<br />
verändern möchte. W<strong>und</strong>en, die wir uns selbst in der Vergangenheit zugefügt<br />
haben oder die uns von anderen zugefügt wurden. Da sind Punkte, wo wir<br />
dringend Heilung von Jesus brauchen. Aber seht Ihr: ER kann nur heilen,<br />
wenn wir IHN an unsere W<strong>und</strong>en lassen. Wie ein Arzt nur dann helfen kann,<br />
wenn der Patient es zulässt.<br />
In Ps 147.3 sagt der Psalmist: "Gott heilt, die zerbrochenen Herzens sind,<br />
ER verbindet ihre W<strong>und</strong>en!" – Jesus möchte das. Aber manchmal lassen<br />
Christen das nicht zu. Weil die Angst vor dem, was sie in ihrem eigenen<br />
Herzen entdecken, zu gross ist. Aber seht Ihr: Wer mit einer W<strong>und</strong>e<br />
herumläuft, ist blockiert. Lebt mit halber Kraft. Ist ständig erschöpft <strong>und</strong> hält<br />
sich zurück. Und geistlich ist das genauso.<br />
Es mag weh tun, wenn der Arzt den Verband abnimmt, den wir selber uns<br />
über unsere W<strong>und</strong>en gepflastert haben. Aber seht Ihr – die Frage ist doch:<br />
"Bin ich bereit, mich diesen Dingen zu stellen, oder übertünche ich alles<br />
einfach mit einem dicken Verband, obwohl ist eigentlich weiss, dass ich<br />
dringend einen Arzt bräuchte, weil es darunter entzündet ist <strong>und</strong> eitrig?"<br />
- Jesus möchte, dass wir in unserer Persönlichkeit wachsen <strong>und</strong> uns von IHM<br />
heilen <strong>und</strong> umgestalten lassen. Wir sind herausgefordert, uns diesem<br />
Prozess auch auszusetzen. Und das führt zum dritten <strong>und</strong> letzten Gedanken,<br />
zur Frage nämlich, wie ich mich innerhalb dieses Wachstumsprozesses<br />
verhalte?<br />
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III.<br />
Wie verhalte ich mich innerhalb dieses Wachstumsprozesses?<br />
Denn Du hast die Wahl, ob Du auf diesen Erziehungs- <strong>und</strong><br />
Wachstumsprozess eingehen willst oder nicht. Ob Du sagst: "Jesus, ich<br />
möchte wachsen. Ich möchte zur Reife kommen", oder ob Du "nein" dazu<br />
sagst. Es gibt verschiedene Hindernisse, die wir diesem Wachstumsprozess<br />
entgegensetzen können – ich möchte gerne 2 nennen:<br />
Der erste heisst Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit. Das ist für mich das<br />
erschreckendste Hindernis. Gleichgültigkeit gegenüber Gottes Wunsch, uns<br />
zu verändern. In den letzten Jahren begegnet mir immer mehr ein<br />
Evangelium, das beim Punkt I. dieser Predigt stehenbleibt. "Jesus liebt mich<br />
– das ist die Hauptsache, <strong>und</strong> alles andere ist mir egal!" – Seht Ihr: Es stimmt<br />
zwar, dass Jesus mich liebt, aber ein Evangelium, das hier stehenbleibt,<br />
greift zu kurz. Weil es dazu führt, dass ich nach 40 Jahren Christsein immer<br />
noch der gleiche bin, wie als ich zum Glauben gef<strong>und</strong>en habe!<br />
Gerade, WEIL Jesus mich liebt, möchte ER mich auch verändern. Sodass ich<br />
mehr <strong>und</strong> mehr sein Wesen widerspiegle. Dass mein Charakter gefestigt <strong>und</strong><br />
gestärkt wird <strong>und</strong> ich reifen kann. Und Menschen, die sich bewusst diesem<br />
Veränderungsprozess im Lauf ihres Leben ausgesetzt haben, spürt man das<br />
ab. Weil sie eine Reife <strong>und</strong> Weisheit besitzen, die andere nicht haben.<br />
Das zweite Hindernis lautet "mangelnde Bereitschaft". Ich will mich nicht<br />
verändern. Und wenn Du das nicht willst, dann WIRST Du auch nicht<br />
wachsen. Denn Jesus wird niemanden gegen seinen Willen verändern.<br />
Sondern er will freiwillige Nachfolger. Deshalb bist Du gefragt: Nicht in der<br />
Art, dass Du perfekt alles tun müsstest, was Gott will. Gott weiss selber gut<br />
genug, dass wir nicht perfekt sind. Aber ER wartet darauf, dass wir bereit<br />
sind. Dass wir sagen: "Jesus, ich will. Ich will hören, ich will lernen. Ich will<br />
mich umgestalten lassen. Ich will!" Auch, wenn das bedeutet, dass ich<br />
bestimmte Dinge in meinem Leben ändern muss.<br />
Veränderung ist nicht immer einfach – glaubt mir, ich weiss das. Wenn ich<br />
zurückschaue auf die Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe, dann<br />
waren Lernprozesse, in die ich hineingeführt wurde, eigentlich nie einfach.<br />
Aber ich bin dankbar für jeden einzelnen von ihnen. Manchmal sagen Leute:<br />
"Ich wollte, ich wäre nochmal 20!" – Um ehrlich zu sein: Ich nicht. Ich möchte<br />
nicht zurück. Weil ich so dankbar bin, für alles, was seit damals passiert ist.<br />
Was MIT MIR passiert ist. Und weil ich total gespannt bin darauf, was noch<br />
passieren WIRD!<br />
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Zusammenfassung<br />
Ihr seht, dass wir als Bild für dieses Thema einen Baum ausgewählt haben.<br />
Ein Baum wird dort stark, wo er seine Wurzeln tief in's Erdreich krallen kann.<br />
Genauso müssen unsere geistlichen Wurzeln in der Liebe Gottes verankert<br />
sein, damit wachsen <strong>und</strong> reifen können. Und genauso, wie ein Baum stark<br />
wird, fest steht, Frucht bringt <strong>und</strong> dem Sturm trotzt, genauso sollen wir<br />
wachsen, damit wir in Jesus stark werden <strong>und</strong> Frucht bringen können.<br />
Im Leitbild haben wir das wie folgt formuliert: "Ich will reifen <strong>und</strong> wachsen als<br />
ganze Persönlichkeit. Dies ist ein lebenslanger Prozess, in dem meine<br />
Lernbereitschaft, Gottes Reden <strong>durch</strong> die Bibel <strong>und</strong> der Heilige Geist<br />
zusammenwirken. Ich will auf Gottes Herausforderungen eingehen, weil ich<br />
weiss, dass ich aufatmen kann, wo ich mich von Gott her verändern lasse."<br />
Ob dieser Satz nur ein "frommer Wunsch" ist, oder sich in Deinem Leben<br />
verwirklicht – das entscheidest Du!<br />
--Amen--<br />
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ohne Zustimmung des Copyright-Inhabers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung <strong>und</strong> die Einspeicherung<br />
<strong>und</strong> Verarbeitung in elektronischen Systemen. © Copyright 2012 by Daniel Rohner, <strong>FEG</strong> <strong>Visp</strong><br />
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