23.04.2015 Aufrufe

HSBA Magazin

wer sich beruflich erfolgreiche Menschen anschaut, stellt fest, dass sie einen Großteil ihrer Zeit und Energie für ihre Arbeit einsetzen. Meist sind die Terminkalender von morgens früh bis in den Abend gefüllt und auch am Wochenende und in den Ferien können sie selten ganz „abschalten“. Doch dafür bewegen sie nicht nur ein kleines Rädchen im Getriebe, sondern bringen mit ihren Visionen ihr Unternehmen und damit unsere gesamte Wirtschaft voran. Sie schaffen Arbeitsplätze und bringen innovative Produkte und Dienstleistungen an den Markt. Doch diese berufliche Erfüllung hat einen Preis und der heißt Freizeit. Wenn man Umfragen glaubt, ist dieser Preis vielen jungen Menschen heute zu hoch. Gerade deswegen möchte ich all diejenigen bestärken, die Einfluss nehmen und Karriere machen wollen, und Ihnen sagen: Hamburg braucht Ihre Energie, Ihre Ideen und Ihren Ehrgeiz! Das geht nicht ohne Freiräume, daher ist die richtige Work-Life- Balance enorm wichtig!

wer sich beruflich erfolgreiche Menschen
anschaut, stellt fest, dass sie einen Großteil
ihrer Zeit und Energie für ihre Arbeit einsetzen.
Meist sind die Terminkalender von
morgens früh bis in den Abend gefüllt und
auch am Wochenende und in den Ferien
können sie selten ganz „abschalten“. Doch
dafür bewegen sie nicht nur ein kleines
Rädchen im Getriebe, sondern bringen mit
ihren Visionen ihr Unternehmen und damit
unsere gesamte Wirtschaft voran. Sie
schaffen Arbeitsplätze und bringen innovative
Produkte und Dienstleistungen an den
Markt. Doch diese berufliche Erfüllung hat
einen Preis und der heißt Freizeit. Wenn
man Umfragen glaubt, ist dieser Preis
vielen jungen Menschen heute zu hoch.
Gerade deswegen möchte ich all diejenigen
bestärken, die Einfluss nehmen und
Karriere machen wollen, und Ihnen sagen:
Hamburg braucht Ihre Energie, Ihre Ideen
und Ihren Ehrgeiz! Das geht nicht ohne
Freiräume, daher ist die richtige Work-Life-
Balance enorm wichtig!

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TITEL <strong>HSBA</strong><br />

In der Elternzeit hat Alexander Neunzig seine Arbeitszeit<br />

über ein Jahr hinweg auf 80 Prozent reduziert und sich jeden<br />

Donnerstag freigenommen. Damit hat er im Job weiterhin<br />

an allen Entwicklungen teilhaben können und hatte parrallel<br />

Freiräume, um sich intensiv um seine kleine Tochter zu kümmern.<br />

Gerade in der Zeit, in der die Kinder klein sind, ist ihm<br />

dieser Freiraum besonders wichtig.<br />

Mit Frau und Kind lebt er seit Jahren seinen Traum von einer<br />

Welt ohne Geld. Er verdient nichts und zahlt nichts. In seinem<br />

Buch „Glücklich ohne Geld“, das man kostenlos downloaden<br />

kann (raphaelfellmer.de), beschreibt er, wie er in unserer<br />

Überflussgesellschaft lebt, ohne einzukaufen. Er schildert, wie<br />

ein Leben ohne Geld aussehen kann, berichtet aus praktischer<br />

Erfahrung und erzählt von packenden Begegnungen mit<br />

Menschen, die über diesen Lebensentwurf erst staunen – und<br />

dann ins Nachdenken kommen.<br />

NR.6 | WINTER 2015<br />

Als Vater<br />

da sein<br />

Alexander Neunzig<br />

Glücklich<br />

ohne Geld<br />

Raphael Fellmer<br />

Soziales Jahr<br />

für den Frieden<br />

Mareike Böke<br />

Nach dem Studium wollte Mareike Böke etwas Sinnvolles<br />

tun. Deshalb ging sie für ein Jahr nach Amsterdam, um dort<br />

einen Friedensdienst am Widerstandsmuseum zu absolvieren.<br />

Durch diesen Aufenthalt wurde ihr bewusst, was es<br />

bedeutet, eine Ausländerin zu sein, wie bereichernd es ist,<br />

sich mit Menschen aus anderen Nationen auszutauschen<br />

und dass es wichtig ist, eine Erinnerungskultur zu pflegen.<br />

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TIPPS VON JESSIKA GERDAU, TSS MOVE KONZEPT<br />

STRIKING SEVEN<br />

Die schlechte Nachricht vorweg - nichts erledigt<br />

sich von allein!<br />

Wenn es eine Methode gäbe, mit der sich unsere Aufgaben von<br />

selbst erledigen würden, nun denn… - ohne Selbstdisziplin geht<br />

es nicht. Doch es lohnt sich. Welch’ schönes Gefühl, seine Aufgaben<br />

im Griff zu haben und „Herr” oder „Frau” seiner Zeit zu sein.<br />

Das ist Ansporn genug.<br />

Führen Sie To-do-Listen<br />

Wenn Sie Gedächtnisweltmeister werden möchten, sollten Sie<br />

alles in Ihrem Kopf behalten – der Rest von uns sollte seine Aufgaben<br />

und Ziele schriftlich notieren. Ob nun digital oder in einem<br />

Buch ist egal. Nutzen Sie Ihre Gehirnzellen für Ihre Aufgaben und<br />

erfreuen Sie sich daran, wenn Sie Aufgaben erledigt haben und<br />

durchstreichen können. Das erleichtert Ihre Konzentration auf die<br />

wesentlichen Dinge und steigert Ihre Selbstmotivation!<br />

Erledigen Sie auch Ihre Zeitdiebe!<br />

Nur wer seine eigenen Zeitdiebe kennt, kennt seinen Feind und<br />

kann ihn in Schach halten! Zeitdiebe stören Ihre Konzentrationsfähigkeit<br />

und nehmen Ihnen auch sonst viel Zeit - also Grund genug,<br />

dass Sie analysieren, wo Ihre persönlichen Zeitdiebe lauern.<br />

Das können Kollegen oder andere Personen sein, aber leider auch<br />

Sie selbst! Durch innere Unruhe lassen wir uns zum Beispiel<br />

gern ablenken, anstatt uns auf eine Aufgabe zu fokussieren. Hier<br />

kann es hilfreich sein, auch mal „nein“ zu sagen.<br />

Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden<br />

In der Regel haben Sie mehr Aufgaben zu erledigen, als Sie<br />

Zeit haben. Das heißt für Sie, Sie müssen entscheiden, welche<br />

Aufgaben Sie anpacken. Ihr Selbstmanagement wird also nur so<br />

erfolgreich sein, wie Sie es schaffen, Ihre Prioritäten festzulegen<br />

und konsequent zu verfolgen. Und wenn Sie jetzt darüber nachdenken:<br />

Wie sieht Ihre Bilanz aus?<br />

Mehr Zeitgefühl mit der Eieruhr<br />

Oft scheitern Zeitpläne, weil wir den Zeitaufwand nicht richtig<br />

einschätzen oder uns darüber keine Gedanken machen. Eine<br />

Stoppuhr unterstützt Sie dabei, dies in den Griff zu bekommen.<br />

Wenn Sie meinen, eine Stunde für ein Konzept zu brauchen,<br />

stellen Sie die Uhr danach – und schauen Sie, wie realistisch<br />

diese Schätzung war. Das fördert auch das zielgerichtete Arbeiten.<br />

Wenn Sie in strengen Zeitfenstern arbeiten, werden Sie sehr<br />

viel Zeit gewinnen. Sie werden auch überrascht sein, wie sich Ihr<br />

Zeitgefühl dabei verbessert!<br />

Bekämpfen Sie Ihren inneren Schweinehund<br />

Der innere Schweinehund lauert an vielen Ecken und sabotiert unsere<br />

Ziele. Und: Wir Menschen nehmen es dankend an. Wie können<br />

Sie ihm das Fürchten lehren? Fangen Sie mit der unliebsamen<br />

Aufgabe irgendwie an, auch wenn es zu Anfang nur zehn Minuten<br />

sind. Sie werden sehen, Ihnen wird es zunehmend leichter fallen!<br />

Und denken Sie daran: Es kann auch nicht alles Spaß machen,<br />

freuen Sie sich lieber auf das befreiende Gefühl, solche Aufgaben<br />

angepackt zu haben.<br />

Man kann jeden Tag anfangen, ein Zeitgestalter zu sein<br />

Um Ihre alten Gewohnheiten abzulegen, braucht es Zeit. Fangen<br />

Sie mit einer Sache an. Damit es Ihnen in Fleisch und Blut übergeht,<br />

benötigen Sie mindestens drei bis vier Wochen. Danach<br />

nehmen Sie eine weitere Änderung hinzu und so weiter…. Es<br />

braucht nicht den Jahreswechsel, um Dinge anders zu machen.<br />

Sie können jeden Montag damit anfangen. Auf geht’s!<br />

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