23.04.2015 Aufrufe

HSBA Magazin

wer sich beruflich erfolgreiche Menschen anschaut, stellt fest, dass sie einen Großteil ihrer Zeit und Energie für ihre Arbeit einsetzen. Meist sind die Terminkalender von morgens früh bis in den Abend gefüllt und auch am Wochenende und in den Ferien können sie selten ganz „abschalten“. Doch dafür bewegen sie nicht nur ein kleines Rädchen im Getriebe, sondern bringen mit ihren Visionen ihr Unternehmen und damit unsere gesamte Wirtschaft voran. Sie schaffen Arbeitsplätze und bringen innovative Produkte und Dienstleistungen an den Markt. Doch diese berufliche Erfüllung hat einen Preis und der heißt Freizeit. Wenn man Umfragen glaubt, ist dieser Preis vielen jungen Menschen heute zu hoch. Gerade deswegen möchte ich all diejenigen bestärken, die Einfluss nehmen und Karriere machen wollen, und Ihnen sagen: Hamburg braucht Ihre Energie, Ihre Ideen und Ihren Ehrgeiz! Das geht nicht ohne Freiräume, daher ist die richtige Work-Life- Balance enorm wichtig!

wer sich beruflich erfolgreiche Menschen
anschaut, stellt fest, dass sie einen Großteil
ihrer Zeit und Energie für ihre Arbeit einsetzen.
Meist sind die Terminkalender von
morgens früh bis in den Abend gefüllt und
auch am Wochenende und in den Ferien
können sie selten ganz „abschalten“. Doch
dafür bewegen sie nicht nur ein kleines
Rädchen im Getriebe, sondern bringen mit
ihren Visionen ihr Unternehmen und damit
unsere gesamte Wirtschaft voran. Sie
schaffen Arbeitsplätze und bringen innovative
Produkte und Dienstleistungen an den
Markt. Doch diese berufliche Erfüllung hat
einen Preis und der heißt Freizeit. Wenn
man Umfragen glaubt, ist dieser Preis
vielen jungen Menschen heute zu hoch.
Gerade deswegen möchte ich all diejenigen
bestärken, die Einfluss nehmen und
Karriere machen wollen, und Ihnen sagen:
Hamburg braucht Ihre Energie, Ihre Ideen
und Ihren Ehrgeiz! Das geht nicht ohne
Freiräume, daher ist die richtige Work-Life-
Balance enorm wichtig!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HAMBURG <strong>HSBA</strong><br />

Betonriese auf dem<br />

Heiligengeistfeld<br />

FELDSTRASSE, ST. PAULI<br />

Foto: HILLDEGARDEN St. Pauli<br />

Einst bot der Flakbunker vielen Tausenden<br />

Menschen Schutz vor den<br />

alliierten Luftangriffen. Heute dient der<br />

wohl bekannteste und größte Bunker<br />

Hamburgs diversen Musikunternehmen<br />

sowie Clubs als Standort und Veranstaltungsstätte.<br />

Aktuell wird eine Grünanlage<br />

auf dem Dach des Medienbunkers<br />

geplant. Kreative aus St. Pauli verfolgen<br />

die Idee, auf dem Dach des 40 Meter<br />

hohen Bauwerks, einen Stadtpark mit<br />

Cafés, Amphitheater sowie Bereiche für<br />

Urban Gardening und Urban Farming zu<br />

schaffen. Ziel des Projektes ist es, das<br />

Nutzungskonzept des Bunkers weiterzuentwickeln<br />

und ihn für die Bewohner<br />

des Stadtteils und die gesamte Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

Vom Schandfleck<br />

zum Kunstwerk<br />

HEUSSWEG/ECKE UNNASTRASSE,<br />

EIMSBÜTTEL<br />

Foto: Karin Rose<br />

Kletterbunker im Flora-Park<br />

SCHANZENSTRASSE 69, STERNSCHANZE<br />

Der im Zweiten Weltkrieg gebaute, rund als Zivilschutz angesehen wurde, ist er<br />

20 Meter hohe Bunker im Flora-Park 2013 aus der sogenannten Zivilschutzbindung<br />

entlassen und dem Bezirk<br />

wird seit 2001 als Kletterwand genutzt.<br />

Nachdem zwei der Bunkerwände aus Altona als Eigentum zur Verfügung<br />

Städtebaumitteln zu einer Kletteranlage gestellt worden. Nun wird darüber<br />

umgebaut wurden, ist der Bunker unter nachgedacht, auch das Innere des Bunkers<br />

zu nutzen und dort Musikbands<br />

Kletterfans bundesweit als Kilimanschanzo<br />

bekannt.<br />

Proberäume zur Verfügung zu stellen.<br />

Da der Bunker vom Bund nicht mehr<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde<br />

jedes bewohnbare Gebäude genutzt,<br />

um Wohnraum zu schaffen, so auch<br />

zahlreiche Bunker in Deutschland.<br />

Als jedoch in den 50er Jahren durch<br />

den Wiederaufbau die Bunker ihre<br />

Wohnfunktion verloren hatten und zu<br />

Schandflecken verkamen, wurde von<br />

Kunstschaffenden die Idee entwickelt,<br />

die Bunker für die künstlerische<br />

und architektonische Gestaltung und<br />

Verschönerung der Umgebung zu<br />

nutzen. So wurden auch die Fassaden<br />

des Bunkers am Heußweg/Ecke<br />

Unnastraße 1982 mit Motiven alter<br />

Kaufmannshäuser bemalt.<br />

Die Idee, durch Umbau ein Kunstwerk<br />

zu schaffen, blieb. So wurde der<br />

Bunker am Heußweg von den neuen<br />

Eigentümern aufgestockt und um<br />

Wohn- und Büroflächen erweitert.<br />

Für diesen Umbau erhielt Andreas<br />

Thomsen Architekten seinerzeit den<br />

3. Preis beim BDA Hamburger Architektur<br />

Preis.<br />

NR.6 | WINTER 2015<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!