23.04.2015 Aufrufe

HSBA Magazin

wer sich beruflich erfolgreiche Menschen anschaut, stellt fest, dass sie einen Großteil ihrer Zeit und Energie für ihre Arbeit einsetzen. Meist sind die Terminkalender von morgens früh bis in den Abend gefüllt und auch am Wochenende und in den Ferien können sie selten ganz „abschalten“. Doch dafür bewegen sie nicht nur ein kleines Rädchen im Getriebe, sondern bringen mit ihren Visionen ihr Unternehmen und damit unsere gesamte Wirtschaft voran. Sie schaffen Arbeitsplätze und bringen innovative Produkte und Dienstleistungen an den Markt. Doch diese berufliche Erfüllung hat einen Preis und der heißt Freizeit. Wenn man Umfragen glaubt, ist dieser Preis vielen jungen Menschen heute zu hoch. Gerade deswegen möchte ich all diejenigen bestärken, die Einfluss nehmen und Karriere machen wollen, und Ihnen sagen: Hamburg braucht Ihre Energie, Ihre Ideen und Ihren Ehrgeiz! Das geht nicht ohne Freiräume, daher ist die richtige Work-Life- Balance enorm wichtig!

wer sich beruflich erfolgreiche Menschen
anschaut, stellt fest, dass sie einen Großteil
ihrer Zeit und Energie für ihre Arbeit einsetzen.
Meist sind die Terminkalender von
morgens früh bis in den Abend gefüllt und
auch am Wochenende und in den Ferien
können sie selten ganz „abschalten“. Doch
dafür bewegen sie nicht nur ein kleines
Rädchen im Getriebe, sondern bringen mit
ihren Visionen ihr Unternehmen und damit
unsere gesamte Wirtschaft voran. Sie
schaffen Arbeitsplätze und bringen innovative
Produkte und Dienstleistungen an den
Markt. Doch diese berufliche Erfüllung hat
einen Preis und der heißt Freizeit. Wenn
man Umfragen glaubt, ist dieser Preis
vielen jungen Menschen heute zu hoch.
Gerade deswegen möchte ich all diejenigen
bestärken, die Einfluss nehmen und
Karriere machen wollen, und Ihnen sagen:
Hamburg braucht Ihre Energie, Ihre Ideen
und Ihren Ehrgeiz! Das geht nicht ohne
Freiräume, daher ist die richtige Work-Life-
Balance enorm wichtig!

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ALUMNI <strong>HSBA</strong><br />

ALUMNUS-PORTRÄT<br />

Christoph Peters<br />

An der <strong>HSBA</strong><br />

habe ich Business<br />

Administration<br />

mit der Vertiefung<br />

Finanzmanagement<br />

studiert. Nach<br />

meinem Bachelor-<br />

Abschluss 2007<br />

bin ich bei meinem<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

C. Illies & Co. geblieben. Zuerst war ich im Bereich<br />

Controlling, später für die Sparte Anlagenbau<br />

in den GUS-Ländern tätig. Seit 2011 bin ich<br />

Niederlassungsleiter in Vietnam, wo ich die Büros<br />

in Hanoi und Ho-Chi-Minh-City leite, was sehr<br />

spannend ist!<br />

An der <strong>HSBA</strong> und durch das gesamte Konzept<br />

des dualen Studiums habe ich gelernt, verschiedene<br />

Aufgaben und Prüfungen gleichzeitig zu<br />

meistern. Das Wichtigste war für mich nicht<br />

immer, was man lernt, sondern wie man effizient<br />

lernt. Die im Studium erlernten Methodiken und<br />

Soft-Skills sind für mich bis heute aktuell, denn<br />

im internationalen Handel wird täglich Durchsetzungsstärke<br />

mit interkulturellem Verständnis<br />

abverlangt.<br />

Seit fast vier Jahren arbeite ich nun in meinem<br />

Traumberuf. Bereits mit 18 Jahren wollte ich ins<br />

Ausland – auf dieses Ziel habe ich stets hingearbeitet,<br />

ohne dabei ungeduldig zu werden. Meiner<br />

Ansicht nach sollte man sich Ziele stecken und<br />

kontinuierlich daran arbeiten, diese zu erreichen.<br />

Die Wahl des Kooperationsunternehmens war<br />

dabei natürlich sehr wichtig. Für meinen Werdegang<br />

war ein familiengeführtes Handelsunternehmen<br />

mit Fokus auf den asiatischen Raum<br />

sehr förderlich.<br />

Neben den vielen Reisen, den verrückten alltäglichen<br />

Dingen in Vietnam und den interessanten<br />

Charakteren, denen ich begegne, fällt es mir<br />

schwer, ein ganz besonderes Highlight hervorzuheben,<br />

aber die Treffen mit Angela Merkel und<br />

Gerhard Schröder gehören auf jeden Fall dazu.<br />

Was Zeit für mich bedeutet? Zeit ist ein kostbares<br />

Gut. Oft höre ich die Behauptung, es fehle die<br />

Zeit für bestimmte Aktivitäten. In Wahrheit jedoch<br />

nimmt man sie sich einfach nicht. So bringt<br />

es mein Beruf zwar mit sich, dass ich viel Zeit in<br />

meine Arbeit investiere, meine Freizeit verbringe<br />

ich jedoch mit meiner Frau und meinen Söhnen.<br />

Dieser Ausgleich ist für mich sehr wichtig.<br />

ALUMNI-EVENT<br />

<strong>HSBA</strong> meets BLS<br />

Unter diesem Motto fand Ende September bei frühwinterlichen<br />

Temperaturen zum dritten Mal der gemeinsame Abend<br />

der Alumnivereine von <strong>HSBA</strong> und Bucerius Law School statt.<br />

Viele bekannte und neue Gesichter trafen sich zum Sektempfang<br />

im neuen Handelskammer InnovationsCampus,<br />

zu dem Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der <strong>HSBA</strong>, Fragen<br />

von der Ausschreibung über die Bauphase bis hin zum<br />

fertigen Gebäude beantwortete. Trotz Prüfungsphase und<br />

fortgeschrittener Stunde bescherte die <strong>HSBA</strong>-Band allen<br />

Teilnehmern ein wunderschönes Konzert. An dieser Stelle<br />

nochmals vielen Dank! Die Generation Smartphone sah<br />

sich anschließend im Vortrag von Mark Hübner-Weinhold,<br />

geschäftsführender Redakteur des Hamburger Abendblatts,<br />

mit Entwicklungen der Medienbranche konfrontiert, die<br />

nicht zuletzt auf ein verändertes Kommunikations- und<br />

Medienkonsumverhalten zurückzuführen sind. Äußerst<br />

dankbar für polarisierende Statements entwickelten die<br />

Teilnehmer nach dem Vortrag eine hitzige Diskussion über<br />

Verantwortung und Verantwortlichkeit für die eigene Meinungsbildung<br />

unter Berücksichtigung stark frequentierter<br />

Informationsquellen. Die Brötchen von Erikas Eck erfreuten<br />

sich bei der anschließenden Stärkung großer Beliebtheit und<br />

der Abend fand in entspannten Gesprächsrunden seinen<br />

Ausklang.<br />

NR.6 | WINTER 2015<br />

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