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2 AKTUELLES Nr. 23/99
ALFRED TERSCHAK
Als vor wenigen Wochen der
Montblanc-Tunnel in Flammen
stand, verkündeten die heimischen
Verantwortlichen nahezu
unisono, daß ein derartiges
Szenario in Österreich so gut wie
unmöglich sei. Seit dem Brand
im Tauerntunnel wissen wir es
besser, denn der vergleichweise
glimpfliche Ausgang war keine
Selbstverständlichkeit. Kaum
vorzustellen, was ein paar Meter
weiter im Tunnelinneren gedroht
hätte, vielleicht mit einer noch
brisanteren Ladung und womöglich
zur Hauptverkehrszeit.
Die Antworten, die jetzt gesucht
werden, klingen schon
besser: Einröhrige Tunnelanlagen
bergen einfach zu viele Risken.
Vor allem dann, wenn sie
sehr lang sind und sich darin Gefahrengut-Transporter
befinden.
Ein einfacher Auffahrunfall
genügt als Auslöser. Und dagegen
ist kein Kraut gewachsen.
Die tatsächliche Ursache liegt
also in den Versäumnissen der
Vergangenheit. Da paßt es gut
ins Bild, daß erst vor wenigen
Tagen eine internationale Expertenkommission
fast alle EU-Nationen
stark kritisiert hat, weil der
Straßenausbau weit hinter dem
zu erwartenden Steigerungen
des Verkehrsaufkommens liegt.
Besonders bekritelt wurde – wen
wundert’s – Österreich, vor allem
die Ostregion. Der Superstau
wird spätestens ab der EU-
Osterweiterung zum Tagesgeschehen
zählen. Es geht aber
um mehr als um ein Absinken
der Lebensqualität oder die
Behinderung des Wirtschaftsstand-ortes,
es drohen Horrorszenarien
wie eben jetzt im Tauerntunnel.
Die einzige Chance besteht
im Umdenken. Entweder die EU
geht den Weg, den Österreich
vor einigen Jahren eingeschlagen
hat: Also mit Rückbau von
Straßen und mit künstlicher Behinderung
des Verkehrs um
eben diesen einzudämmen, was
gar nicht so verkehrt wäre, aber
zutiefst unrealistisch ist.
Die Alternative heißt: Umdenken
für Österreich. Das ist zwar
schmerzhaft, ist aber wohl die
In Österreich kann das
nicht passieren
Chefredakteurin:
Sana Brauner.
Stellv. Chefredakteur:
Alfred Carl Terschak.
Ständige Mitarbeiter:
Prof. Hademar Bankhofer, (Gesundheit
und Ernährung), Sana Brauner
(Reise, Lifestyle), Dr. Ruediger Dahlke
(Ganzheitsmedizin), Ing. Elisabeth
Illetschko (Frau & Familie), Claudia
Plosky (Telekommunikation, Mode),
Alfred Carl Terschak (Motor), Dr. Wolfgang
Wassner (Bauen/Wohnen).
Herstellung: Repro: Typographische
Anstalt, 1190 Wien, Muthgasse 68, Druck:
Goldmann-Zeitungsdruck Ges.m.b.H.,
3430 Tulln, Königstetter Straße 132.
Anzeigenannahme:
Wien: Ihr EINKAUF, 1170 Wien,
Halirschg. 16, Tel. 01/488 88, Fax: DW 281.
NÖ: Ihr EINKAUF, Zeitschriftenverlagsgesellschaft
m.b.H., 3430 Tulln, Königstetter
Straße 132.
IMPRESSUM
einzige realistische Variante.
Und die heißt Ausbau der Verkehrswege,
koste es, was es
wolle, aber bitte ohne Sondersteuern
oder Doppelbemautung:
Der seit Jahrzehnten versprochene
Lückenschluß muß vollendet
werden, gefährliche Straßenabschnitte
gehören entschärft.
Das betrifft auch alle überlastete
Strecken, allen voran Europas
meistbefahrene Straße
überhaupt, die Wiener Südosttangente.Vom
Wiener Autobahnring
bis hin zur zweiten Süd-Ost-
Spange reichen die Empfehlungen
der Experten.
Und die sollte man ernst nehmen,
und zwar bevor Ungarn &
Co der EU angehören. Sonst
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Eigentümer, Herausgeber und
Verleger:
Für den Teil Wien: Die Information
für Verbraucher, Zeitschriftenverlagsgesellschaft
m. b. H. & Co KG, 1170
Wien, Halirschgasse 16.
Für den Teil NÖ: Ihr EINKAUF, Zeitschriftenverlagsgesellschaft
m.b.H.,
3430 Tulln, Königstetter Straße 132.
Auflage: 900.000
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● Der Sommerspielplan des
Theaters Bühne 21 steht ganz im
Zeichen der Komödie. Die Spielzeit
1999 des Sommertheaters im
Hof wird am 9. Juni ‘99 mit der
Nestroy-Posse „Lady und Schneider“
unter der Regie von Gerald
Pichowetz und der musikalischen
Leitung von Heinz Horak eröffnet.
„Lady & Schneider“ steht bis 29.
August auf dem Programm. Vom
20. Juli bis 5. September ‘99 wird
die Komödie „Die Kaktusblüte“
von Pierre Barillet & Jean Pierre
Grédy unter der Regie von Leopold
Finz abwechselnd mit der
Posse von Nestroy gespielt. Beginn
ist jeweils um 20 Uhr. Kartenvorverkauf
und Reservierungen:
Theater Bühne 21, 1210 Wien,
Anton Bosch Gasse 26, Tel.
01/278 54 04, Tageskasse Mo.-
Sa. ab 14 Uhr.
● Rollstuhlfahrer aufgepaßt!
Deutsche Ingenieure haben eine
Schiebe-Drehtüre entwickelt – die
wohl komfortabelste Erfindung
des letzten Jahres nicht nur für
Behinderte!. Die Tür schwingt
nicht aus, sondern dreht sich zur
Seite und gibt den Weg frei, eine
Platzersparnis von gut 50 % ist
gegeben. Die Türe eignet sich für
Wohn- und Sanitärräume und ist
für den nachträglichen Einbau
bestens geeignet, da das komplette
Türsystem ohne Stemmarbeiten
problemlos in jede Normzarge
eingesetzt werden kann.
Der österreichische Generalimporteur
„Help & Care“ präsentiert
diese Türe erstmals in Österreich
während der Geriatrica mit Orthopädia
‘99 (den Fachmessen für
Altenbetreuung, Pflege und Geriatrie
sowie Orthopädie und Rehabilitation)
die vom 16.-18.6. im
VAZ – Veranstaltungszentrum St.
Pölten, Kelseng. 9, Tel. 02742/1400
tägl. von 9-17 Uhr stattfindet.