ARBEITSORDNUNG - St. Nikolaus-Hospital Eupen

Arbeitsordnung
1. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Artikel 1.1
Das St. Nikolaus-Hospital arbeitet in der weiterführenden Verpflichtung der Gründer des
Hospitals als eine privatrechtliche Einrichtung christlicher Weltanschauung. Daher muss es
das Bestreben aller Arbeitnehmer, Ärzte und Mitarbeiter des Hospitals sein, den Patienten
eine bestmögliche, vorbeugende, heilende und pflegerische Betreuung anzubieten.
Die Achtung der Würde des Patienten und des Arbeitnehmers bzw. Mitarbeiters als Mensch -
Mann oder Frau - ist ein Recht und eine Verpflichtung für jeden Beteiligten des Hospitals.
In diesem Rahmen regelt vorliegende Arbeitsordnung die Arbeitsbedingungen aller
Arbeitnehmer des St. Nikolaus-Hospitals Eupen, in Ausführung des Gesetzes vom 8. April
1965 bzgl. der Arbeitsordnungen und dessen Ausführungsbestimmungen, der Ergänzungen
und Änderungen sowie in Anwendung der innerbetrieblichen Vereinbarungen.
Artikel 1.2
Jeder Arbeitnehmer erhält ein Exemplar der Arbeitsordnung bei der Unterzeichnung seines
Arbeitsvertrages. Er bestätigt schriftlich den Erhalt der Arbeitsordnung und verpflichtet sich,
deren Bestimmungen einzuhalten.
Die nach der Aushändigung der Arbeitsordnung gemachten Änderungen mit Ausnahme von
zeitbegrenzten bzw. außergewöhnlichen Änderungen der Stundenpläne bzw. der
administrativen Angaben werden den Arbeitnehmern durch Aushang an den Personaltafeln
zur Kenntnis gebracht.
Die vom Betriebsrat genehmigte und somit verbindliche Arbeitsordnung und deren
erwähnten Anlagen können auf der Webseite des Hospitals bzw. im Personalbüro während
den gängigen Öffnungszeiten eingesehen werden.
2. EINSTELLUNG UND ARBEITSVERTRAG
Artikel 2.1
Bei der Einstellung unterzeichnet der Arbeitnehmer seinen Arbeitsvertrag in zwei
Exemplaren, wovon er eines erhält. Der Arbeitsvertrag legt die auszuübende Arbeit, die
Arbeitszeit und die Dauer des Arbeitsverhältnisses, die Probezeit, den Lohn bzw. das Gehalt
entsprechend des gültigen Tarifabkommens sowie die generellen Arbeitsbedingungen fest.
Eine Arbeitsaufnahme ist dem Arbeitnehmer nur gestattet, insofern er den Arbeitsvertrag
unterzeichnet hat.
Bei Ablauf von zeitbegrenzten Verträgen bzw. bei Ersatzverträgen achten das Personalbüro
sowie gegebenenfalls der Dienstverantwortliche darauf, dem Arbeitnehmer einen neuen
Vertrag zur Unterschrift vorzulegen. Die Unterschrift des Arbeitsvertrages muss spätestens 3
Arbeitstage vor Beginn des neuen Arbeitsvertrages erfolgen. Verweigert der Arbeitnehmer
die Unterzeichnung des Arbeitsvertrages, ist ihm eine Fortsetzung seiner Arbeit und das
Betreten des Arbeitsplatzes untersagt. Das Personalbüro informiert sofort das zuständige
Direktionsmitglied und den Dienstleiter.
Artikel 2.2
Zur Sicherung der Vorteile für den Arbeitnehmer, die sich aus einer korrekten Anwendung
der Sozialgesetzgebung bzw. aus der Einhaltung der innerbetrieblichen Vereinbarungen
ergeben, füllt der Arbeitnehmer im Personalbüro das vertrauliche Auskunftsblatt zu seinen
Personalien, zu seiner Familiensituation sowie zu den vorher geleisteten Dienstjahren bei
anderen Arbeitgebern aus.
Eintretende Änderungen in Zivil- und Familienstand sowie Wohnungswechsel sind dem
Arbeitgeber unverzüglich mitzuteilen.
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