Jubiläumsschrift 100 Jahre SC Burgdorf 1898-1998 - Sportclub ...
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der <strong>SC</strong>B Ende 1970 in den Sechzehntelfinalswiederum<br />
auswärts antreten<br />
und unterlag dem NLA-Klub<br />
Winterthur mit 0:2.<br />
Nachdem Wiederaufstieg1980fand<br />
auch die grosse Cup-Tradition ihre<br />
Fortsetzung. Am 27. September<br />
1981 gastierte in der 3. Hauptrunde<br />
mit dem FC Luzern erstmals nach<br />
vielen<strong>Jahre</strong>nwiedereinmalein NLA-<br />
Klub auf der Neumatt. 2500 Zuschauer<br />
bildeten die tolle Kulisse zu<br />
einem grossen Spiel, das die Oberklassigendurch<br />
denTreffereinesgewissen<br />
Ottmar Hitzfeld in der 30.<br />
Minute nur mit viel Glück zu ihren<br />
Gunsten zu entscheiden vermochten.<br />
Ob sich wohl einer aus dem damaligen<br />
<strong>SC</strong>B-Team hätte träumen<br />
lassen, dass in diese Partiezwei tatsächliche<br />
Nationalcoaches (Paul<br />
Wolfisberg als damaliger FCL-<br />
Coach, Rolf Fringer als Spieler) und<br />
- mit Ottmar Hitzfeld und Martin<br />
Trümpler- zwei spätere Kandidaten<br />
für dieses Amt involviert waren?<br />
Auf die Innerschweizer traf der <strong>SC</strong>B<br />
auch im März 1993 beim letztmaligen<br />
Vorstoss in die Achtelfinals.<br />
1600 Zuschauer wurden Zeugen,<br />
wie die ohne den verletzten Rentsch<br />
mit Zurbuchen (80. Frauchiger);<br />
Spring;Schärli,Röthlisberger;Vifian,<br />
Hendry, Aebi, Schneider (70.<br />
Foschi); Ruef, Zürcher und Affolter<br />
angetretenen <strong>Burgdorf</strong>er den amtierenden<br />
Cupsieger (u.a. mit<br />
Gerstenmaier, Bertelsen, Nadig,<br />
Tuce unddem heutigen Bundesliga-<br />
Profi Güntensperger) arg in Bedrängnis<br />
brachten und erst in der<br />
Verlängerung mit 0:2 unterlagen.<br />
Das letzte grosse Cup-Abenteuer<br />
des <strong>SC</strong>B endete im Frühjahr 1995<br />
in den Sechzehntelfinals vor 700<br />
Zuschauern mit einer 0:5-Niederlage<br />
gegen den NLA-Klub Lugano.<br />
Interesse an Aufstiegsspielen<br />
Vor imposanter Kulisse konnte der<br />
<strong>SC</strong>B jeweils auch in Aufstiegsspielen<br />
antreten. 1961 wohnten 2200<br />
Zuschauer dem Spiel gegen Bodio<br />
(0:0) bei. Drei <strong>Jahre</strong> später marschierten<br />
an die 2000 Kiebitze zum<br />
mit 0:2 verlorenen Heimspiel gegen<br />
Le Locle auf, und in den entscheiden<br />
Partien in Baden (3:3) sowie im<br />
Entscheidungsspielgegen den gleichen<br />
Gegner in alten (1:3) wurden<br />
gar 5200 bzw. 4000 Zuschauer gezählt.<br />
Wiederum ein Jahr später sahen<br />
3000 - und damit die dritthöchste<br />
je auf der Neumatt registrierte<br />
Zuschauerzahl- den 3:0-Heimerfolg<br />
gegen Fribourg, und auch nach der<br />
2:4-Niederlagein St. Gallenvor 6000<br />
Personen(Rekordfür ein <strong>SC</strong>B-Spiel)<br />
kamen noch 2500 Anhänger zum<br />
entscheidenden, aber leider mit 1:2<br />
verlorengegangenen zweiten Heimspiel<br />
gegen Etoile Carouge.<br />
Später ging die Resonanz stark zurück.Den<br />
Heimspielenauf demWeg<br />
zurück in die 1. Liga wohnten 1980<br />
etwa nur <strong>100</strong>0 Zuschauer gegen Erlinsbach<br />
(4:1) bzw.1<strong>100</strong> gegen Aarberg<br />
(2:0) bei - wesentlich weniger<br />
also als beispielsweise zwei Monate<br />
zuvor beimtorlos ausgegangenen<br />
Zweitliga-Derby gegen den FC Langenthai,<br />
das noch an die 1800 Kiebitze<br />
mobilisiert hatte.<br />
Einevierstellige Zuschauerzahl gab<br />
es dann bloss noch im ersten Heimspiel<br />
in der 1.Ligagegenden <strong>SC</strong> Zug<br />
(1<strong>100</strong>,3:2) zu verzeichnen.1990,bei<br />
der Promotion in die NLB, fanden<br />
sich zu den Aufstiegsspielen gegen<br />
Brühl SG (4:0) nur 900 und gegen<br />
Kriens (2:0) gar bloss 750 Anhänger<br />
ein, und auch in der zweithöchsten<br />
Spielklasse gab es enttäuschenderweise<br />
in keinemeinzigenNLB-Heimspiel<br />
(Rekord:900 zum Auftakt beim<br />
0:4 gegen La Chaux-de-Fonds)eine<br />
vierstellige Zuschauerzahl zu verzeichnen.