Jubiläumsschrift 100 Jahre SC Burgdorf 1898-1998 - Sportclub ...
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einer anfänglichenInterimsphasemit<br />
Bruno Kaufmann und Peter Käser<br />
sowie später Hans Lüthi stellte sich<br />
mit Heinz Feissli ein ehemaliger Aktiver<br />
undVatereiner Spielerinfür diesesAmt<br />
zurVerfügung.Auch Niklaus<br />
«Chlöisu» Mühlebach und Markus<br />
Aebi kümmerten sich zeitweise um<br />
die fussballerische Ausbildung der<br />
Spielerinnen, die sich sportlich vorerst<br />
im Bereich der zweiten unddritten<br />
Liga einpendelten. Später stieg<br />
man sogarzweimal in die 1. Ligaauf,<br />
zur Zeitbefindensichdie Frauenwieder<br />
in der 2. Liga.<br />
Die schwierigste Phase erlebte der<br />
DFCwohl in der Saison 1985/86,als<br />
TrainerNorbert Friedlizu Beginn der<br />
Rückrunde gerade noch auf zehn<br />
Spielerinnen zählen konnte. Die damals<br />
drohende Auflösung konntejedoch<br />
durch Neurekrutierungengerade<br />
noch verhindert werden, und in<br />
der Folge schien das Interesse der<br />
<strong>Burgdorf</strong>er Frauen am Fussballwieder<br />
zu steigen. Auf den heutigen<br />
«Chef Werbung» des <strong>Sportclub</strong>s,<br />
Beat Jakob, folgte 1992 Roger Felser<br />
als neuer DFC-Präsident. In seine<br />
Aegidefielen die offizielle Integration<br />
des DFC in den <strong>Sportclub</strong>, verbunden<br />
mit einer Anpassung der<br />
Vereinsstatuten,sowie das 15-Jahr-<br />
Jubiläum, welches 1993 mit einem<br />
Fest in der Mehrzweckhalle Oberburg<br />
gefeiert wurde.<br />
Anfangs der Neunzigerjahre konnte<br />
vorerst ein Piccola-, später auch ein<br />
Juniorinnen-Team gebildet werden,<br />
das in jüngster Zeit mehrheitlich und<br />
vorbildlichdurchAnnamarie«Migge»<br />
Aebi betreutwurde. Eng mitder neueren<br />
Geschichte des DFC verbunden<br />
sind auch Ruth Schneider und<br />
Astrid Bühlmann,die sich heutenoch<br />
mitnachwie vor grossem Einsatzum<br />
die Geschicke des <strong>Burgdorf</strong>er Frauenfussballs<br />
kümmern.<br />
Als wertvolle und unentbehrliche<br />
Helferinnenbeiden meistenVereinsanlässen<br />
hatten sich die Fussballerinnen<br />
seit je bewährt, so dass sie<br />
zu Beginn der Neunzigerjahre beschlossen,<br />
auch «ihr eigenes» Fest<br />
zu lancieren: das «DFC-Buurezmorge»,welches<br />
mittlerweilezum festen<br />
Wert im <strong>SC</strong>B-Veranstaltungskalender<br />
geworden ist. Zudem sind die<br />
<strong>SC</strong>B-Frauen mit Backwaren jeweils<br />
am <strong>Burgdorf</strong>er «Märit» vertreten.<br />
Ehemalige DFC-Spielerinnen<br />
mit höheren Ambitionen<br />
Auf höchster Ebene im Schweizer<br />
Frauenfussball kennt man in unserem<br />
Kanton hauptsächlich den FC<br />
Bern und Rot-Schwarz Thun.<br />
Aus den Reihen des DFC wagten<br />
erstmals den Schritt in die Nationalliga<br />
Therese von Ballmoos und Lisi<br />
Wigger. In jüngeren <strong>Jahre</strong>n folgten.<br />
ihnen weitere Spielerinnen, die momentansogarzum<br />
engerenKreisder<br />
Nationalmannschaft gehören oder<br />
zumindestan der Schwelledazu stehen:<br />
Fabienneund FranziskaSchild,<br />
Priska Reber und Isabelle Bossi.<br />
Zu erwähnen gilt es schliesslich in<br />
diesem Zusammenhang, dass mit<br />
Simon Steiner ein langjähriger, ehemaliger<br />
<strong>SC</strong>B-Fanionteamspielerund<br />
Senior seit 1997Trainerder Schweizer<br />
Frauen-Nationalmannschaft ist.