Jubiläumsschrift 100 Jahre SC Burgdorf 1898-1998 - Sportclub ...
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wie seinerzeit die ACAzzurra - dem<br />
Hauptvereinals Sektionangeschlossenen<br />
Italiener machten sich 1984<br />
selbständig und konnten vor einem<br />
Jahr, als ihre einzige Mannschaft<br />
erstmals in die 3. Liga aufstieg, den<br />
bisher grössten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte<br />
feiern.<br />
Weitere Vereine in der Region<br />
Mit dem KSV Koppigen, dem SV Ersigen<br />
und dem <strong>SC</strong> Grafenried spielen<br />
drei weitere Klubs aus der näheren<br />
Region in der 3. Liga.<br />
Das 1967gegründeteKoppigen,das<br />
vor einem Jahr den Aufstieg nur<br />
knapp vepasste, stellt nebst der Ersten<br />
Mannschaft noch ein 4.-Liga-<br />
Team undeine Senioren-Equipe,die<br />
derzeitallerdingsnur Freundschaftsspiele<br />
bestreitet. Nebst den in der<br />
Kirchberg-Gruppierung spielenden<br />
ältesten Junioren stellt der KSVK<br />
noch je ein 0- und E- sowie zwei F-<br />
Schülerteams. Der Verein zählt bei<br />
insgesamtetwa 350 Mitgliedernrund<br />
150 Lizenzierte,davon gut zwei Drittel<br />
Junioren.<br />
Der SV Ersigenwurde 1962 gegründet<br />
und stieg vor einem Jahr erstmals<br />
seit längerer Zeit wieder in die<br />
3. Liga auf - und «erdreistete» sich<br />
zum Auftakt gleich zu einem 3:1-<br />
HeimsieggegenAbsteiger <strong>SC</strong> <strong>Burgdorf</strong>.<br />
Der SVE stellt zusätzlich eine<br />
5. Liga- und eine Senioren-Mannschaft,<br />
ferner wirken einige Veteranen<br />
beim FC Kirchbergmit. Dort sind<br />
auch die besten A-, B- und C-Junioren<br />
engagiert, während Ersigen<br />
selbst noch je ein B-, 0- und F-Team<br />
stellt. Von den gesamthaft gut 250<br />
Mitgliedern sind rund die Hälfte Lizenzierte,<br />
und von diesen stehen<br />
wiederum etwa 50 Prozent noch im<br />
Junioren-Alter.<br />
Beim bereits 1926aus der Taufegehobenen<br />
<strong>SC</strong> Grafenried zählt man<br />
sich trotz Zugehörigkeit zum Amt<br />
Fraubrunnenfussballerisch eher zur<br />
Region <strong>Burgdorf</strong>. Die rund <strong>100</strong> Aktivmitglieder<br />
spielen in der 3.,4. und<br />
5. Liga sowie bei den Senioren und<br />
den Veteranen (je ein Team). Ferner<br />
zählt der Verein, dem über 500 Mitgliederangehören,gut<br />
120Junioren,<br />
mit denen wiederum je ein Team in<br />
den Altersklassen A, B, C, 0 und F<br />
sowie zwei D-Equipen gestellt werden.<br />
Bis vor einem Jahr gehörte auch der<br />
1936gegründeteFC Hasle-Rüegsau<br />
der 3. Liga an, und nach der auf viel<br />
PechzurückzuführendenRelegation<br />
wird unterTrainer Stevan Kovacevic<br />
bereits im <strong>SC</strong>B-Jubiläumsjahr der<br />
sofortigeWiederaufstiegangestrebt.<br />
DerVerein stellt derzeit je ein 4. und<br />
5. Liga-Team sowie eine Seniorenmannschaft.<br />
Beim Nachwuchs, wo<br />
man mit Zollbrück zusammenarbeitet,<br />
wird in den Kategorien A, Bund<br />
C mit je einer sowie im 0, E und F<br />
mit je zwei Mannschaften gespielt;<br />
zudem wird in Hasle-Rüegsau auch<br />
ein Juniorinnen-Team geführt. Der<br />
FCHR zählt gesamthaft rund 250<br />
Mitglieder, darunter etwa 60 Aktive/<br />
Senioren und gut <strong>100</strong> Junioren.<br />
«Gäub u blau git Langedau»<br />
Da der <strong>SC</strong>B in der engeren Region<br />
bis vor kurzem dominierte, war im<br />
sportlichen Bereich während<strong>Jahre</strong>n<br />
vor allem der FC Langenthai der<br />
grosse Rivale. Die Derbys<strong>SC</strong>B-FCL<br />
waren - ähnlich wie im Eishockey<br />
zwischen dem <strong>SC</strong> Bernund dem <strong>SC</strong><br />
Langnau - stets die wichtigsten und<br />
prestigereichstenSpiele der ganzen<br />
Saison, und zwar nicht nur auf der<br />
Stufeder Fanionteams,sondernvon<br />
den Ältesten bis zu den Jüngsten.<br />
So erinnern sich die Redaktoren,<br />
heute im Rückblick oft mit einem<br />
Schmunzeln, an unzählige emotionale<br />
Begebenheiten imZusammenhang<br />
mit dieser Rivalität, die allein<br />
den Stoff für einen «Klassiker» abgeben<br />
würden. Noch in den späten<br />
Siebzigerjahren pilgerten jeweils<br />
regelmässigan die 2000 Kiebitze zu<br />
den heiss umkämpften 2. Liga-Derbies<br />
der beiden Mannschaften! Von<br />
den damaligen Rivalitäten ist heute<br />
in den Spielen der Ersten Mannschaften<br />
(leider) kaum mehr etwas<br />
zu spüren, umso eher dafür aber<br />
noch in den Senveta-Abteilungen,<br />
wo sich viele «alteBekannte»jeweils<br />
wiedertreffen.<br />
Gerade weil es dem <strong>SC</strong>B heute<br />
sportlich wesentlich schlechter geht<br />
als unserem Erzrivalen, sei - «liebe<br />
Langedaler» - an dieser Stelle folgendes<br />
festgehalten: Seit 1946 gab<br />
es in der Meisterschaft der ersten<br />
oder zweiten Liga 54 Derbys zwischen<br />
unserem <strong>Sportclub</strong> und Eurem<br />
FCL. Beide Teams errangen je<br />
17 Siege,19maltrenntemansich unentschieden,<br />
aber - und dies macht<br />
den zwar kleinen,aber in diesem Fall<br />
besonders feinen Unterschied aus:<br />
das Torverhältnis aus dieser ansonsten<br />
ausgeglichenenDerby-Statistik