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Evaluationsbericht, August 2009 - Schule Volketswil

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Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Lehrpersonen unterstützen die Reflexion über den eigenen Lernprozess (siehe unten).<br />

In der schriftlichen Befragung waren fast alle Schülerinnen und Schüler der Ansicht,<br />

sie lernten in der <strong>Schule</strong> gut, ihre Leistungen selbst einzuschätzen. (Portfolio,<br />

Unterlagen, verschiedene Interviews, schriftliche Befragung).<br />

Die Selbstreflexion ist Bestandteil des Unterrichts. Während der Unterrichtsbesuche<br />

beobachteten wir verschiedene Gesprächssituationen zwischen Lehrpersonen und<br />

Schülerinnen und Schülern, welche das Nachdenken über den Lernprozess oder den<br />

erfolgten Lernschritt anregten. Hierbei wurden beispielsweise individuelle Lernwege,<br />

der Zeiteinsatz, die Befindlichkeit oder der Schwierigkeitsgrad thematisiert. Die Lehrpersonen<br />

griffen Beiträge der Schülerinnen und Schüler konstruktiv auf und fragten<br />

bei Fehlern nach. Die interviewten Kinder und Jugendlichen meinten, dass die Lehrpersonen<br />

unterstützen, nachfragen und etwas erklären würden, wenn sie etwas<br />

falsch gemacht hätten.<br />

Den Schülerinnen und Schülern steht eine breite Palette von Instrumenten zur<br />

Selbsteinschätzung zur Verfügung. Im Lernbuch der Sekundarstufe notieren die Jugendlichen<br />

ihre Gedanken und Überlegungen zum Lernprozess. Das Lernbuch bildet<br />

eine wichtige Grundlage für den Dialog zwischen Lehrperson und Jugendlichen zum<br />

individuellen Lernprozess. Die Schülerinnen und Schüler füllen regelmässig Selbsteinschätzungsbogen<br />

zum Arbeits- Lern- und Sozialverhalten aus, welche mit den<br />

Lehrpersonen besprochen werden. Weitere Beispiele aus den Stufen sind die Einschätzungshilfen<br />

in der Planarbeit, das Lernjournal, vereinbarte Beobachtungspunkte<br />

zwischen Lehrperson und Schülerin/Schüler mit Fremd- und Selbstbeurteilung (V.I.P.)<br />

oder Reflexionsfragen auf dem Wegweiserformular. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden laufend angehalten, Stellung zu beziehen oder<br />

eine Einschätzung vorzunehmen, um mehr über sich und das eigene Lernen zu erfahren.<br />

So sind sie beispielsweise aufgefordert eine Auswahl oder eine Selbsteinschätzung<br />

zu einem Kompetenzbereich zu begründen, nach einer Wissensaneignung<br />

eine Meinung zu äussern oder nach vereinbarten Beobachtungspunkten einem<br />

anderen Kind eine Rückmeldung zu geben. (Unterrichtsbeobachtungen, nachgereichte<br />

Unterlagen)<br />

Die zum Teil verwendeten Kompetenzraster bieten eine ausgezeichnete Grundlage,<br />

um den Lernprozess zu steuern und die gesetzten Ziele zu überprüfen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler können ihre Lernergebnisse im Raster verorten. Die Einschätzung<br />

geschieht transparent und bietet eine Grundlage für das Gespräch mit der<br />

Lehrperson. Mit dem Kompetenzraster „Job-Grundstufenassistenz“ beispielsweise<br />

kann eine Jugendliche/ein Jugendlicher in verschiedenen Bereichen eine Beurteilung<br />

vornehmen und hat die Möglichkeit, bei erfolgreicher Bewältigung ein Zertifikat für<br />

das spezielle Engagement zu erlangen. (nachgereichte Unterlagen)<br />

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