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Evaluationsbericht, August 2009 - Schule Volketswil

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Bildungsdirektion Kanton Zürich<br />

Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

<strong>Evaluationsbericht</strong>, Juni <strong>2009</strong><br />

Gesamtschule In der Höh,<br />

<strong>Volketswil</strong>


Die externe Evaluation<br />

bietet der <strong>Schule</strong> eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität<br />

ihrer Bildungsarbeit.<br />

liefert der <strong>Schule</strong> systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über<br />

die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis.<br />

dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage<br />

für strategische und operative Führungsentscheide.<br />

erleichtert der <strong>Schule</strong> die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen<br />

Behörden und der Öffentlichkeit.<br />

gibt der <strong>Schule</strong> Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der<br />

Schul- und Unterrichtsqualität.


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Inhalt<br />

1 Einleitung 3<br />

2 Zusammenfassung 5<br />

2.1 Kernaussagen zur Schulqualität 5<br />

2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität 8<br />

2.3 Ausblick 9<br />

3 Kurzportrait der Gesamtschule In der Höh 10<br />

3.1 Zahlen und Fakten 10<br />

3.2 Sonderpädagogische und unterrichtsergänzende Angebote 12<br />

4 Qualitätsprofil 13<br />

4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong> 14<br />

4.2 Lehren und Lernen 20<br />

4.3 Führung und Management 28<br />

4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht 34<br />

5 Fokusthema: Lehr- und Lernarrangements 39<br />

Anhänge<br />

A1 Ziele und Schwerpunkte der externen Evaluation 49<br />

A2 Methoden und Instrumente 50<br />

A3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche und Indikatoren 52<br />

A4 Berichterstattung, Kernaussagen, Stärken und Schwächen 54<br />

A5 Datenschutz und Information 55<br />

A6 Beteiligte 57<br />

A7 Ablauf der externen Evaluation 58<br />

A8 Übersicht über die Evaluationsaktivitäten 59<br />

A9 Evaluationsplan 60<br />

A10 Auswertung Fragebogen 61<br />

2


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

1 Einleitung<br />

Die externe <strong>Schule</strong>valuation stellt ein Element innerhalb des umfassenden Schulqualitätsmanagements<br />

dar. Sie hat zum Ziel, der „Innensicht der <strong>Schule</strong>“ (Selbstevaluation,<br />

Stärken/Schwächen-Analyse, Standortbestimmung etc.) eine unabhängige<br />

„Aussensicht“ von Fachpersonen gegenüberzustellen, sei es als Unterstützung und<br />

Ergänzung, sei es als Korrektiv. Daraus können sich wichtige Impulse für die Weiterentwicklung<br />

und kontinuierliche Qualitätsverbesserung der <strong>Schule</strong>n ergeben.<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung untersucht im Rahmen der externen Evaluation<br />

pro <strong>Schule</strong> zwei Fragestellungen. Aus einer umfassenden Perspektive werden zuerst<br />

wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen<br />

sowie Führung und Management beurteilt und zu einem Qualitätsprofil der <strong>Schule</strong><br />

zusammengefügt (Kap. 4). In diesem Kapitel stellt die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

der <strong>Schule</strong> in einem separaten Abschnitt auch spezielle Auswertungen der<br />

schriftlichen Befragung zum Thema Elternzufriedenheit zur Verfügung. Im Kapitel 5<br />

werden die Ergebnisse der fokussierten Evaluation des von der <strong>Schule</strong> gewählten<br />

Qualitätsthemas dargelegt.<br />

Gemessen wird die <strong>Schule</strong> an Qualitätsansprüchen, die auf dem vom Bildungsrat in<br />

einer Erprobungsfassung verabschiedeten „Handbuch Schulqualität“ basieren. Die<br />

Qualitätsansprüche sind Anspruchs- oder Idealnormen, welche weit über Vorschriften<br />

und Mindestnormen hinausgehen. Sie umschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität,<br />

nach welcher die <strong>Schule</strong> strebt. Eine durchschnittliche <strong>Schule</strong> wird also nur<br />

einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.<br />

Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />

(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />

Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Die Bewertung oder das<br />

Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses der Datenerhebung, der Datenaufbereitung<br />

und der Datenanalyse. Dabei werden die quantitativen Daten statistisch<br />

ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet und entlang der Qualitätskriterien<br />

geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen, die Erkenntnisse aus<br />

der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werden entlang der Indikatoren<br />

und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, so dass einheitliche Einschätzungen<br />

und Differenzen sichtbar werden. So werden die Qualitätskriterien aus<br />

unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechenden Einschätzungen mit<br />

unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durch die Abstimmung der<br />

Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.<br />

3


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Gesamtschule In der Höh<br />

und der Schulpflege der <strong>Schule</strong> <strong>Volketswil</strong> für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit<br />

und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen<br />

und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der<br />

<strong>Schule</strong> beitragen, verbleiben wir mit den besten Wünschen für die Zukunft.<br />

Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Hans-Ruedi Bolt, Teamleitung<br />

Zürich, 24. Juni <strong>2009</strong><br />

4


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

2 Zusammenfassung<br />

2.1 Kernaussagen zur Schulqualität<br />

Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale (Qualitätsprofil,<br />

Fokusthema Lehr- und Lernarrangements) mit folgenden Kernaussagen beurteilt:<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Wertschätzende Gemeinschaft<br />

Das Team der Gesamtschule In der Höh pflegt einen offenen und wertschätzenden Umgang<br />

mit den Schülerinnen und Schülern. Diese fühlen sich grundsätzlich wohl und ernst genommen.<br />

Verbindliche Verhaltensregeln<br />

Die <strong>Schule</strong> hat verbindliche Verhaltensregeln festgelegt, die zum guten Schulklima beitragen.<br />

Die Lehrpersonen achten weitgehend auf deren Einhaltung. Die Regeln sind den Schülerinnen<br />

und Schülern gut bekannt.<br />

Lehren und Lernen<br />

Individualisierter Unterricht<br />

Das altersdurchmischte Lernen, die praktizierten Formen des offenen und geführten Unterrichts<br />

und die selbstverständliche und sorgfältige Umsetzung der integrativen Förderung<br />

ermöglichen eine ausgezeichnete individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.<br />

Lernförderliches Klima<br />

Die Lehrpersonen schaffen mit ihrem freundlichen und aufmerksamen Umgang mit den<br />

Schülerinnen und Schülern gute Voraussetzungen für ein lernförderliches Klassenklima.<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

Die Stufenteams verfügen über gute Instrumente zur vergleichbaren Schülerbeurteilung. Die<br />

Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist auf <strong>Schule</strong>bene abgesprochen.<br />

5


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Führung und Management<br />

Wirkungsorientierte Führung<br />

Die Führung im organisatorischen und personellen Bereich ist klar und zielorientiert. Die<br />

Lehrpersonen fühlen sich gut unterstützt.<br />

Verbindliche Kooperation<br />

Die Stufenteams arbeiten vorbildlich zusammen. Die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene findet<br />

noch nicht die gleiche Beachtung.<br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Auf Stufenebene findet eine permanente Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität statt. Ein<br />

systematisches Qualitätsmanagement auf <strong>Schule</strong>bene ist noch nicht eingerichtet.<br />

Information der Eltern<br />

Die Eltern sind mit den Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten mehrheitlich zufrieden. Mit<br />

dem Elternrat ist ein zweckmässiges Gremium eingerichtet.<br />

Lehr- und Lernarrangements<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern durch einen gut strukturierten Unterricht<br />

und einen rhythmisierten Wochenablauf einen klaren Orientierungsrahmen.<br />

Zielkonforme Lernarrangements<br />

Die Lehr- und Lernformen werden zielorientiert eingesetzt. Die Planung und Organisation<br />

der Lernprozesse erfolgt entlang gesetzter oder vereinbarter Ziele.<br />

6


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Aktives Lernen<br />

Die Lehrpersonen unterstützen das aktive und eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen<br />

und Schüler kompetent und vorbildlich. Die selbstständige Auseinandersetzung mit<br />

Lerninhalten ist verbindendes Element an der Gesamtschule und wird qualitativ hochstehend<br />

gefördert.<br />

Lernreflexion<br />

Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen<br />

ausgezeichnet. Die Lehrpersonen sind mit den Schülerinnen und Schülern regelmässig im<br />

Gespräch und setzen für die Reflexion des individuellen Lernprozesses differenzierte Instrumente<br />

ein.<br />

Unterstützung der Lehrpersonen<br />

Die <strong>Schule</strong> zeichnet sich im Bereich der Unterrichtsgestaltung durch eine hohe Innovationsbereitschaft<br />

aus. Innerhalb der Stufen findet ein intensiver Austausch statt.<br />

Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in<br />

Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.<br />

7


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der<br />

Schulqualität<br />

Zu den evaluierten Qualitätsbereichen werden vom Evaluationsteam folgende Empfehlungen<br />

formuliert. Die Reihenfolge entspricht der Prioritätensetzung aus Sicht des<br />

Evaluationsteams.<br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung auf <strong>Schule</strong>bene<br />

Wir empfehlen, die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene zu verstärken sowie die Erarbeitung eines<br />

Gesamtkonzeptes und den Aufbau eines systematischen Qualitätsmanagements auf<br />

<strong>Schule</strong>bene anzugehen.<br />

Unterstützung der Lehrpersonen<br />

Wir empfehlen, im Bereich der Unterrichtsgestaltung eine Phase der Konsolidierung einzubauen<br />

und diese für die Überprüfung bestehender Instrumente sowie für das Festlegen von<br />

Minimalstandards auf <strong>Schule</strong>bene zu nutzen.<br />

Die Erläuterungen zu den Entwicklungshinweisen in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeiten<br />

finden Sie am Schluss des Qualitätsprofils resp. des gewählten<br />

Fokusthemas.<br />

8


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

2.3 Ausblick<br />

Die <strong>Schule</strong>n und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so<br />

steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang<br />

mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der<br />

<strong>Schule</strong>. Die <strong>Schule</strong> legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmen<br />

zur Weiterentwicklung fest. Nach der Genehmigung durch die Schulpflege informiert<br />

die Schulleitung die Fachstelle über diese Massnahmen. Die Massnahmenplanung<br />

ist vier Monate nach Erhalt des <strong>Evaluationsbericht</strong>es bei der Fachstelle einzureichen.<br />

Dieser Massnahmenplan bildet zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> eine Grundlage<br />

zur Vorbereitung des Evaluationsteams auf die nächste Evaluation in vier Jahren.<br />

Im Rahmen dieser Folgeevaluation wird die entsprechende Qualitätsweiterentwicklung<br />

beurteilt. Abschliessend können wir hier festhalten, dass wir im Rahmen<br />

des Beurteilungsverfahrens in den evaluierten Qualitätsbereichen keine wesentlichen<br />

Qualitätsmängel gemäss § 52 VSV festgestellt haben.<br />

Die Entwicklungshinweise wollen den <strong>Schule</strong>n mögliche Massnahmen zur Weiterentwicklung<br />

der Schulqualität aufzeigen. Es geht also nicht darum, alle Hinweise<br />

abzuarbeiten. Die beste Wirkung kann erzielt werden, wenn durch den <strong>Evaluationsbericht</strong><br />

angeregte Massnahmen mit der Schulprogrammarbeit und der Jahresplanung<br />

verknüpft werden, Verbindungen zu laufenden Projekten gesucht werden, inhaltliche<br />

Schwerpunkte in der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben gesetzt werden.<br />

Wir wünschen der <strong>Schule</strong> viel Erfolg bei der weiteren Qualitätsentwicklung!<br />

9


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

3 Kurzportrait der Gesamtschule In der Höh<br />

3.1 Zahlen und Fakten<br />

Anzahl Klassen Schüler/-innen<br />

insgesamt<br />

Grundstufe 3 64<br />

Primarstufe 2-4 2 41<br />

Primarstufe 4-6 2 44<br />

Sekundarstufe 3 56<br />

Total 10 205<br />

Anzahl Lehrpersonen Grundstufe 4<br />

Anzahl Lehrpersonen Primarschule 4<br />

Anzahl Lehrpersonen Sekundarstufe 4<br />

Anzahl Fachlehrpersonen Grundstufe, Primarschule und Sekundarschule<br />

10<br />

Die <strong>Schule</strong> In der Höh wurde im <strong>August</strong> 2003 als erste Gesamtschule im Kanton<br />

Zürich eröffnet. Sie liegt im südlichen Teil von <strong>Volketswil</strong>, umgeben von verschiedenen<br />

neuen Mehrfamilienhaus-Siedlungen. Bereits während der Planung entstand<br />

parallel zur Baukommission eine Pädagogikgruppe mit Vertretern aus der Elternschaft,<br />

der Lehrerschaft und der Schulpflege, die Einsitz in der Baukommission hatten.<br />

Ihre Aufgabe bestand darin, ein pädagogisches Konzept für eine Gesamtschule<br />

zu erarbeiten, welches im Rahmen der Volksschulgesetzgebung umgesetzt werden<br />

konnte. Verschiedene Konzepte des altersdurchmischten Lernens wurden studiert<br />

und ausgewertet, verschiedene private und öffentliche <strong>Schule</strong>n besucht. Die Erkenntnisse<br />

wurden an die Architekten weitergegeben, die nach Möglichkeiten suchten,<br />

sie im Bauprojekt umzusetzen.<br />

Die klassischen Schulzimmer sind im Schulhaus zwar noch vorhanden, sie können<br />

aber durch flexible Trennwände in verschieden nutzbare Räume unterteilt werden.<br />

Alles Mobiliar ist rollbar, so lassen sich in kürzester Zeit verschiedene Lerngruppen<br />

bilden.<br />

Auf der Grundstufe und in der Primarschule wird in Klassen von jeweils drei Jahrgängen<br />

unterrichtet, auf der Sekundarstufe - in der <strong>Schule</strong> In der Höh meist noch<br />

Oberstufe genannt - ist jede der drei Jahrgangsklassen abteilungs- und niveauübergreifend<br />

gemischt, das heisst, A-, B- und C-Schülerinnen und Schüler besuchen die<br />

gleiche Klasse. Dies ermöglicht, in allen Klassen immer wieder andere heterogene<br />

Lerngruppen zu bilden. Die Lektionentafeln der einzelnen Klassen wurden an der<br />

<strong>Schule</strong> weitgehend aufgelöst. Der Unterricht wird nicht primär nach Fächern eingeteilt,<br />

sondern nach geführtem, respektive offenem Unterricht. Der geführte Unterricht<br />

beinhaltet Einführungs- und Theorielektionen, aber auch Übungs- und Trainingsse-<br />

10


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

quenzen. Die Unterrichtseinheiten von jeweils 90 Minuten werden von den Lehrpersonen<br />

so organisiert, dass verschiedene Lernarrangements möglich sind. Die Räumlichkeiten<br />

stehen den Schülerinnen und Schülern täglich von 7.15 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

offen.<br />

Die <strong>Schule</strong> ist seit der Eröffnung geleitet. Heute sind 15 Lehrpersonen mit einem<br />

Pensum von 75% oder mehr angestellt. Der Ausländeranteil unter den Schülerinnen<br />

und Schülern beträgt 27%, der QUIMS Mischindex 32%. Die Begabtenförderung<br />

wird in der <strong>Schule</strong> In der Höh integrativ wahrgenommen; aktuell werden drei Schülerinnen<br />

und Schüler speziell unterstützt.<br />

Beim sonderpädagogischen Angebot ist insbesondere der vollständig integrierte IF-<br />

Unterricht erwähnenswert.<br />

11


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

3.2 Sonderpädagogische und unterrichtsergänzende<br />

Angebote<br />

Die Gesamtschule In der Höh zählt in der Umsetzung des Volksschulgesetzes im sonderpädagogischen<br />

Bereich zu Staffel 2 (Umstellung auf Schuljahr <strong>2009</strong>/2010) oder 3 (Umstellung auf Schuljahr<br />

2010/2011)<br />

Übersicht über sonderpädagogische und unterrichtsergänzende Angebote gemäss bisherigem<br />

Volksschulgesetz und Sonderklassenreglement<br />

Art des Angebots Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

Integrative Schulungsform (ISF)<br />

Stütz- und Fördermassnahmen Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

Logopädie 12 Lektionen 11<br />

Psychomotorische Therapie<br />

nach Bedarf<br />

Psychotherapie<br />

nach Bedarf<br />

Legasthenie<br />

mit Logopädie<br />

Dyskalkulie<br />

mit Logopädie<br />

Heilpädagogischer Förderunterricht in<br />

9 Lektionen<br />

Grundstufe<br />

Nachhilfeunterricht<br />

Aufgabenhilfe<br />

Audiopädagogik<br />

Wahrnehmungstherapie für Sehbehinderte<br />

Rhythmik<br />

Kurse für Hochbegabte<br />

auf Gemeindeebene<br />

Angebote für Fremdsprachige<br />

Anzahl Schüler/-innen<br />

Deutsch als Zweitsprache, Grundstufe und Aufbauunterricht 16 Lektionen 50<br />

Kleinklasse E (Einführungsklasse)<br />

Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK<br />

Weitere Angebote Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />

Integrierter Heilpädagogischer Förderunterricht, PSt und 17 30<br />

SSt<br />

12


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

4 Qualitätsprofil<br />

Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder <strong>Schule</strong> wichtige Aspekte aus den Bereichen<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen sowie Führung und Management. Wir<br />

stellen damit sicher, dass auch ein Gesamtbild der <strong>Schule</strong> entsteht, da das gewählte<br />

Evaluationsthema nur einen Qualitätsbereich fokussiert.<br />

QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Die <strong>Schule</strong> pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft.<br />

Die <strong>Schule</strong> stellt die Entwicklung verbindlicher Verhaltensregeln und ihre<br />

Einhaltung sicher.<br />

Lehren und Lernen<br />

Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet.<br />

Die Lehrpersonen gestalten differenzierte und individualisierte Unterrichtssequenzen.<br />

Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima.<br />

Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der<br />

Schülerleistungen.<br />

Führung und Management<br />

Die Schulleitung führt im personellen, pädagogischen und organisatorischen Bereich<br />

wirkungsorientiert.<br />

Die an der <strong>Schule</strong> Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung zusammen.<br />

Schulleitung und Lehrpersonen planen die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität<br />

gezielt und sorgfältig.<br />

Die <strong>Schule</strong> informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten sicher.<br />

13


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Wertschätzende Gemeinschaft<br />

Das Team der Gesamtschule In der Höh pflegt einen offenen und wertschätzenden Umgang<br />

mit den Schülerinnen und Schülern. Diese fühlen sich grundsätzlich wohl und ernst genommen.<br />

Stärken<br />

Die meisten Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl an der <strong>Schule</strong>. Die offenen<br />

Klassenzimmer, die Altersdurchmischung in den Stufen, die von grossem Respekt<br />

geprägte Haltung der meisten Lehrpersonen den Lernenden gegenüber, die ganzheitliche<br />

Förderung und weitgehend integrative Förderung und die Tatsache, dass alle<br />

Stufen unter einem Dach sind, begünstigen den respektvollen Umgang untereinander.<br />

Dieser habe auch einen Gewalt mindernden Effekt, wurde in einem Interview<br />

vermutet. Ältere Schülerinnen und Schüler schätzen es, bei verschiedenen Gelegenheiten<br />

Verantwortung für die jüngeren übernehmen zu können. Sie helfen ihnen in<br />

der <strong>Schule</strong> bei den Aufgaben und das Evaluationsteam konnte beobachten, dass<br />

selbst Sekundarschülerinnen und –schüler mit den Kindern der Grundstufe in der<br />

Pause spielten. (Interviews, schriftliche Befragungen, Beobachtungen)<br />

Anlässlich der sechs Special learning days in der ersten und zweiten Klasse der<br />

Sekundarstufe zu den Themen Spannung-Bewegung-Entspannung, Ernährung –<br />

Genuss - Sucht, Umwelteinwirkungen auf die Gesundheit, Körperwahrnehmung –<br />

Beziehungen - Sexualität und Gewaltprävention sollen die Schülerinnen und Schüler<br />

an exemplarischen Beispielen erkennen lernen, dass psychisches und physisches<br />

Wohlbefinden einen Einfluss auf die Lernfähigkeit und den Lernerfolg haben können.<br />

Ihr Bewusstsein für eine gesunde und bewusste Lebensweise werde damit gestärkt.<br />

(Portfolio)<br />

Verschiedene Anlässe, die Überblickbarkeit der <strong>Schule</strong> und das Mehrklassensystem<br />

tragen dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Klassen<br />

untereinander gut kennenlernen können. Als gesamtschulische Anlässe werden der<br />

erste und der letzte Tag des Schuljahres, das Adventssingen, der Schulsilvester, der<br />

Frühlingszmorge, der Sport- und Bewegungstag sowie vier Hauszirkel pro Jahr gemeinsam<br />

durchgeführt. Anlässlich der Hauszirkel im Kulturraum präsentieren die<br />

Schülerinnen und Schüler einer Stufe den andern etwas kürzlich Erarbeitetes.<br />

Diese Anlässe werden durch verschiedene stufenspezifische, klassenübergreifende<br />

Projekte und Rituale ergänzt. Auf der Grundstufe gibt es beispielsweise ein Jahreszeitenfest,<br />

zwei Klassen der Primarstufe beginnen dreimal wöchentlich den Tag mit<br />

einem musikalischen Einstieg und die Sekundarstufe kennt den gemeinsamen Wochenbeginn<br />

mit dem Klassenrat oder die Tops of the Week freitags. Die einzelnen<br />

Stufen organisieren regelmässig Autorenlesungen. (Portfolio, Interviews)<br />

14


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Konflikte unter den Schülerinnen und Schülern lösen die Lehrpersonen meist konstruktiv<br />

und kompetent. „Sie greifen nicht bei jeder Kleinigkeit gleich lehrmeisterhaft<br />

ein, halten die Beteiligten vielmehr dazu an, selber nach akzeptablen Lösungen zu<br />

suchen“, meinten Eltern anlässlich des Interviews. Bei grösseren Problemen mit<br />

Schülerinnen oder Schülern wird die Schulsozialarbeit beigezogen.<br />

Sekundarschülerinnen und –schüler haben die Möglichkeit, sich freiwillig zur Betreuung<br />

und Aufsicht der Grundstufenschülerinnen und –schüler zu melden und können<br />

damit ebenfalls zu einem reibungslosen Pausenablauf beitragen. (Interviews, schriftliche<br />

Befragungen, Portfolio)<br />

An der Gesamtschule In der Höh haben alle Schülerinnen und Schüler ihren Platz.<br />

Fast alle Lehrpersonen und auch die grosse Mehrheit der Eltern meinten, es gelinge<br />

der <strong>Schule</strong> gut, Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlicher kultureller und sozialer<br />

Herkunft zu integrieren. (Portfolio, schriftliche Befragungen)<br />

Die <strong>Schule</strong> bietet den Schülerinnen und Schülern auf Unterrichtsebene verschiedene<br />

gute Möglichkeiten den Schulalltag mitzugestalten: Im offenen Unterricht können sie<br />

den Arbeitsort und die Tätigkeit teils selber bestimmen. In der Handarbeit stellen sie<br />

nach Einführung einer bestimmten Technik auch eigene Gegenstände her, bei welchen<br />

sie für die ganze Planung inklusive Materialliste verantwortlich sind. Auf der<br />

Sekundarstufe führen die Knaben und Mädchen getrennt ein Wochenbuch, in welchem<br />

sie besondere Ereignisse der Woche festhalten und diese anlässlich der Tops<br />

of the Week den Mitschülerinnen und Mitschülern der Sekundarstufe vorlesen.<br />

(Portfolio, schriftliche Befragungen, Interviews)<br />

Schwächen<br />

In verschiedenen Interviews wurde erwähnt, dass an der <strong>Schule</strong> vereinzelt Fälle von<br />

Mobbing, von verbaler Gewalt und Ausgrenzung vorgekommen seien. In der schriftlichen<br />

Befragung vertraten einige Eltern und einzelne Lehrpersonen die Meinung,<br />

dass die <strong>Schule</strong> mit solchen Konflikten manchmal nicht sehr kompetent umgehe.<br />

Die Gesamtschule In der Höh kennt noch keine Form von Schülermitsprache auf<br />

<strong>Schule</strong>bene. Ein Konzept für einen institutionalisierten Miteinbezug der Schülerinnen<br />

und Schüler bei Themen, die sie unmittelbar betreffen, ist noch pendent. (Interviews,<br />

Portfolio)<br />

Der Umgang der Lehrpersonen mit den Schülerinnen und Schülern scheint nicht<br />

immer respektvoll und wertschätzend zu sein. Rund ein Viertel der schriftlich befragten<br />

Eltern und Lehrpersonen beurteilten dies als genügend.<br />

15


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 1<br />

Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler<br />

Sicht von Schüler/innen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

5<br />

4<br />

A<br />

Schüler/innen MST/SST:<br />

n=79<br />

3<br />

E<br />

2<br />

B<br />

1<br />

D<br />

C<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />

Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein.<br />

Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler lösen wir auf eine faire Art.<br />

Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz),<br />

können wir mitreden.<br />

Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lernen.<br />

16


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 2<br />

Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />

Sicht von Lehrpersonen und Eltern.<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

5<br />

4<br />

Lehrpersonen: n=13<br />

Eltern: n=168<br />

3<br />

E<br />

2<br />

B<br />

1<br />

D<br />

C<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />

Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft<br />

zu integrieren.<br />

Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />

kompetent um.<br />

An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

Verbindliche Verhaltensregeln<br />

Die <strong>Schule</strong> hat verbindliche Verhaltensregeln festgelegt, die zum guten Schulklima beitragen.<br />

Die Lehrpersonen achten weitgehend auf deren Einhaltung. Die Regeln sind den Schülerinnen<br />

und Schülern gut bekannt.<br />

Stärken<br />

Die geltende Hausordnung ist den besonderen Bedürfnissen der <strong>Schule</strong> gut angepasst<br />

und in positiven Ich-Botschaften formuliert. Auffallend sind die Regeln zur<br />

Murmelkultur während des offenen Unterrichts, die festlegen, wie miteinander kommuniziert<br />

wird. Die einzelnen Stufen haben teilweise noch ergänzende Regeln, wie<br />

zum Beispiel das Vademecum der Sekundarstufe. Die Lehrpersonen legen grossen<br />

17


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Wert auf eine Erziehung zur Verantwortung ohne Drohfinger. (Portfolio, Interviews,<br />

schriftliche Befragungen)<br />

Die Schülerinnen und Schülern kennen die geltenden Regeln gut. Sie haben diese<br />

mit ihren Lehrpersonen, die auch in dieser Beziehung grossen Wert auf Transparenz<br />

legen, im Klassenrat ausführlich besprochen. Sie konnten bei einigen Lehrpersonen<br />

auch eigene Vorschläge einbringen, die bei grosser Akzeptanz auch auf Stufenebene<br />

eingeführt wurden. Sie verstehen die Regeln und die meisten Schülerinnen und<br />

Schüler finden sie auch sinnvoll. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />

Die Lehrpersonen reagieren bei Regelverstössen angemessen. Einige haben für<br />

Regelverstösse ein Ampelsystem eingeführt, so dass die Schülerinnen und Schüler<br />

sehen, ob sie schon verwarnt sind (gelb).<br />

Bei einigen Lehrpersonen erhalten fehlbare Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />

Einträge im Bereich des Arbeits- oder Sozialverhaltens auch abarbeiten zu können.<br />

Verschiedene aussenstehende Schulbeteiligte meinten, es sei gut erkennbar,<br />

dass es unter den Lehrpersonen offensichtlich Absprachen bezüglich einer gemeinsamen<br />

Linie zur Einhaltung von verbindlichen Regeln gebe. (Interviews)<br />

Schwäche<br />

Es gelingt nicht allen Lehrpersonen gleich gut, die geltenden Regeln an der <strong>Schule</strong><br />

einheitlich durchzusetzen und auf deren Einhaltung zu achten. In mehreren Schülerinterviews<br />

wurde erwähnt, dass nicht alle Lehrpersonen gleich konsequent seien.<br />

Dies wurde auch von einzelnen der schriftlich befragten Lehrpersonen beanstandet.<br />

(Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />

18


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 3<br />

Umgang mit Regeln<br />

Sicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

Lehrpersonen:<br />

n=13<br />

Eltern: n=168<br />

Schüler/innen<br />

MST/SST: n=79<br />

E<br />

2<br />

B<br />

1<br />

D<br />

C<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />

Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />

19


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

4.2 Lehren und Lernen<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Klare Unterrichtsstrukturen<br />

Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern durch einen gut strukturierten Unterricht<br />

und einen rhythmisierten Wochenablauf einen klaren Orientierungsrahmen.<br />

Die Erläuterungen (Stärken / Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei der<br />

Beurteilung des Fokusthemas „Lehr- und Lernarrangements“ oder „Klassenführung“.<br />

Abbildung 4<br />

Anregender und strukturierter Unterricht<br />

Sicht von Schüler/innen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

A<br />

5<br />

4<br />

Schüler/innen MST/SST:<br />

n=79<br />

3<br />

E<br />

2<br />

B<br />

1<br />

D<br />

C<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken.<br />

Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich.<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)<br />

Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig ist.<br />

Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />

20


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Individualisierter Unterricht<br />

Das altersdurchmischte Lernen, die praktizierten Formen des offenen und geführten Unterrichts<br />

und die selbstverständliche und sorgfältige Umsetzung der integrativen Förderung<br />

ermöglichen eine ausgezeichnete individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.<br />

Stärken<br />

Die Zielsetzung im Leitbild „Lernziele der Schülerinnen und Schüler werden auf individuellen<br />

Wegen und sofern möglich im eigenen Tempo begangen“ wird an der<br />

<strong>Schule</strong> In der Höh beispielhaft umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler können im<br />

offenen Unterricht meist selber entscheiden, woran sie gerade arbeiten und wann sie<br />

bereit sind, die Lernzielkontrolle zu einem bestimmten Thema zu machen. Sie helfen<br />

und unterstützen sich gegenseitig während des Lernprozesses. Auf der Grundstufe<br />

und auf der Primarstufe sind die Arbeitspläne so formuliert, dass sie einerseits für ein<br />

bestimmtes Fach verbindliche Aufgaben beinhalten, die alle Schülerinnen und Schüler<br />

lösen müssen, andererseits Zusatzaufgaben und/oder auch freiwillige Denksportaufgaben<br />

enthalten. Die Lehrpersonen ergänzen die Aufgaben bei Bedarf oder befreien<br />

eine Schülerin oder einen Schüler von bestimmten Aufgaben.<br />

(Unterrichtsbeobachtungen, nachgereichte Unterlagen)<br />

Das dritte Jahr der Sekundarstufe bietet den Schülerinnen und Schülern mit sieben<br />

Modulwochen und einer längeren Abschlussarbeit zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten.<br />

Gelungene Abschlussarbeiten werden mit einem Diplom honoriert und<br />

anlässlich eines Apéros auch den Eltern vorgestellt. Dabei können die Schülerinnen<br />

und Schüler auch ihre Präsentations- und Auftrittskompetenzen anwenden. (Portfolio,<br />

Interviews Schulleitung und Lehrpersonen)<br />

Jede Stufe verfügt über teils sehr gute Instrumente zur Erfassung und Überprüfung<br />

der Lernziele. Auf der Grundstufe und der Unterstufe sind es vor allem die Lehrpersonen,<br />

die die Lernziele und den Lernstand der einzelnen Kinder regelmässig festhalten,<br />

auf der Primarstufe und auf der Sekundarstufe halten oft auch die Schülerinnen<br />

und Schüler mit Hilfe verschiedener Kompetenzraster und im Lernjournal,<br />

respektive im persönlichen Lernbuch, regelmässig fest, was sie wie erreicht haben<br />

und was ihre nächsten Ziele sind. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)(Vergleich<br />

Fokusthema)<br />

Die Lehrpersonen führen während der Arbeit im offenen Unterricht oft gezielt Einzelgespräche<br />

durch oder betreuen individuell einzelne Schülerinnen oder Schüler. Sie<br />

zeigen ihnen, wo sie Fortschritte gemacht haben, was sie gut können und wo sie sich<br />

verbessern müssten. Einzelnen Schülerinnen oder Schülern geben sie bei Bedarf zu<br />

Beginn ganz bestimmte individuelle Arbeitsaufträge. Die Lehrpersonen werden ausgezeichnet<br />

durch den schulischen Heilpädagogen oder die Schulische Heilpädagogin<br />

unterstützt, welche für Schülerinnen und Schüler mit speziellem Förderbedarf<br />

21


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

zum Teil auch spezielle Lernprogramme zusammenstellen. (Beobachtungen, schriftliche<br />

Befragungen, Interviews)<br />

Schwäche<br />

Die Lehrpersonen an der <strong>Schule</strong> haben mit zum Teil beträchtlichem Aufwand die<br />

Lehrmittel so aufbereitet, dass sie für ihren offenen Unterricht verwendbar sind. Sie<br />

bieten den Schülerinnen und Schülern bestimmte betreute Zeitgefässe für Hausaufgaben<br />

und individuelles Arbeiten an. (Portfolio, Interviews)<br />

Die Individualisierung des Lernangebotes scheint noch nicht überall gleich gut zu<br />

gelingen. Während alle Lehrpersonen in der schriftlichen Befragung angaben, den<br />

Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben zu geben, die auf ihren individuellen<br />

Lernstand abgestimmt sind, äusserten sich verschiedene Eltern sowie<br />

Schülerinnen und Schüler kritischer dazu. (schriftliche Befragungen)<br />

Abbildung 5<br />

Individualisierter Unterricht<br />

Sicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

G<br />

A<br />

5<br />

4<br />

3<br />

B<br />

Lehrpersonen:<br />

n=13<br />

Eltern: n=168<br />

Schüler/innen<br />

MST/SST: n=79<br />

2<br />

1<br />

F<br />

C<br />

E<br />

D<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schüler/innen oft schwierigere Aufgaben.<br />

Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schüler/innen zu arbeiten.<br />

Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/innen unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/innen, was ich in der <strong>Schule</strong> gut kann und worin ich besser sein könnte.<br />

Nach einer Prüfung erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/innen individuell, was sie das nächste Mal besser machen<br />

können.<br />

Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe.<br />

Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

22


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Lernförderliches Klima<br />

Die Lehrpersonen schaffen mit ihrem freundlichen und aufmerksamen Umgang mit den<br />

Schülerinnen und Schülern gute Voraussetzungen für ein lernförderliches Klassenklima.<br />

Stärken<br />

Den Lehrpersonen gelingt es gut, in ihren Klassen ein lernförderliches Klima zu<br />

schaffen. Dieser Ansicht waren in der schriftlichen Befragung und in den Interviews<br />

auch die meisten Eltern. Sie schätzen die Freiräume, die ihre Kinder insbesondere<br />

im offenen Unterricht haben und sind der Meinung, dass diese sehr gut lernen,<br />

selbstständig zu arbeiten. Sie lernen gut mit andern Kindern zusammenzuarbeiten<br />

und die Meinungen anderer zu respektieren. Positiv erwähnt wurde auch, dass die<br />

Kinder lernen ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. Diese Aussagen<br />

wurden von den Schülerinnen und Schülern in der schriftlichen Befragung weitgehend<br />

bestätigt.<br />

Die meisten Eltern sind zufrieden mit der Anerkennung, die ihr Kind für gutes Arbeiten<br />

erhält. Sie finden die Rückmeldungen der Lehrpersonen an die Schülerinnen und<br />

Schüler fair und transparent. Das Evaluationsteam hat bei den Unterrichtsbesuchen<br />

feststellen können, dass fast alle Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern<br />

freundliche, anerkennende und unterstützende Rückmeldungen geben. Einige Lehrpersonen<br />

verteilen für gute Leistungen smileys. Andere Lehrpersonen honorieren eine<br />

gute Leistung mit einem positiven Eintrag im Lernbuch oder Lernjournal.<br />

Auf der Sekundarstufe werden die Jugendlichen für ein besonderes freiwilliges Engagement<br />

in einem bestimmten Bereich mit einem Zertifikat belohnt, beispielsweise<br />

Grundstufen-Assistenz, Clean-Team oder Informatik-Assistenz.<br />

(Schriftliche Befragungen, Interviews, Beobachtungen und Portfolio)<br />

In allen Klassen kommt ausgrenzendes Verhalten nur selten vor. Die Schülerinnen<br />

und Schüler fühlen sich mehrheitlich wohl. Dies wurde durch verschiedene Interviews<br />

und die Ergebnisse der schriftlichen Befragungen bestätigt.<br />

Der Unterricht an der <strong>Schule</strong> verläuft lebendig aber störungsarm. Das Evaluationsteam<br />

hat während der Unterrichtsbesuche keine Formen von bewusster Störung<br />

festgestellt. Der Umgang in den Klassen war respektvoll und es herrschte meist eine<br />

lebhafte Lernatmosphäre. Verschiedene Eltern meinten in den Interviews, dass ihre<br />

Kinder gut gelernt hätten mit der zeitweise „relativen Unruhe“ umzugehen und dass<br />

sie sich trotzdem gut konzentrieren könnten. Die konsequente Durchsetzung der<br />

Murmelkultur, das heisst des leisen, stimmhaften Sprechens, ermöglicht den reibungslosen<br />

Schulbetrieb.<br />

Der institutionalisierte wöchentliche Klassenrat oder Klassenzirkel wird in allen Klassen<br />

dazu verwendet, die Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.<br />

Sie lernen ihre eigene Meinung zu äussern, den Mitschülerinnen und Mitschü-<br />

23


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

lern zuzuhören, Selbstverantwortung zu übernehmen und gemeinsam Lösungsstrategien<br />

bei Problemen zu entwickeln. Er wird von einigen Lehrpersonen nach einem<br />

klar festgelegten Ablauf durchgeführt und die Schülerinnen und Schüler können auch<br />

Anliegen einbringen, die die ganze <strong>Schule</strong> betreffen. Diese werden vom Team an einer<br />

Schulkonferenz besprochen.<br />

Einige Lehrpersonen bieten den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit, ein<br />

Feedback zu einem bestimmten Thema, zu einem Fach oder allgemein zum Unterricht<br />

zu geben. (Portfolio, Interviews)<br />

Schwächen<br />

Einzelnen Lehrpersonen gelingt es offenbar nicht immer, mit den Schülerinnen und<br />

Schülern einen freundlichen und wertschätzenden Umgang zu pflegen. Dies zeigen<br />

die entsprechenden Ergebnisse der schriftlichen Befragungen der Schülerinnen und<br />

Schüler sowie der Eltern.<br />

Über 40% der schriftlich befragten Eltern beurteilen das Item „Der Unterricht in der<br />

Klasse meines Kindes verläuft störungsarm“ nur als genügend, mehrere sogar als<br />

schlecht erfüllt. Einzelne Eltern meinten dazu im Interview, dass es ihrem Kind deshalb<br />

oft nicht gelinge, sich beim Lernen konzentrieren zu können, es sei zu unruhig<br />

in der Klasse.<br />

24


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 6<br />

Klassenführung<br />

Sicht von Schüler/innen und Eltern<br />

5 sehr gut<br />

4 gut<br />

3 genügend<br />

2 schlecht<br />

1 sehr schlecht<br />

H<br />

5<br />

4<br />

A<br />

B<br />

Eltern: n=168<br />

Schüler/innen<br />

MST/SST: n=79<br />

3<br />

2<br />

G<br />

1<br />

C<br />

F<br />

D<br />

E<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

Schüler/in fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt.<br />

Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen<br />

haben.<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.<br />

Vergleichbare Beurteilung<br />

Die Stufenteams verfügen über gute Instrumente zur vergleichbaren Schülerbeurteilung. Die<br />

Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist auf <strong>Schule</strong>bene abgesprochen.<br />

Stärken<br />

Die Lehrpersonen der einzelnen Stufen haben gute Instrumente zur vergleichbaren<br />

Einschätzung und Schülerbeurteilung. Auf der Grundstufe werden die schulischen<br />

Standortgespräche konsequent nach ICF durchgeführt. Für verschiedene Fächer, für<br />

einige Projekte und besondere Gelegenheiten haben die Lehrpersonen der einzelnen<br />

Stufen Kompetenzraster erarbeitet oder adaptiert. Zur Beurteilung des Arbeits-, Lernund<br />

Sozialverhaltens der Schülerinnen und Schüler verwenden alle Lehrpersonen<br />

25


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

der Primar- und Sekundarstufe verbindlich denselben Kompetenzraster und alle beteiligten<br />

Lehrkräfte werden einbezogen. Damit ist eine vergleichbare Beurteilung der<br />

Schülerinnen und Schüler gewährleistet.<br />

Auf der Sekundarstufe wurden klare, verbindliche Kriterien für Lernzielkontrollen erarbeitet.<br />

Die Noten müssen beispielsweise bereits beim Erstellen einer Prüfung festgelegt<br />

werden und den Jugendlichen muss die Möglichkeit geboten werden eine Prüfung<br />

wiederholen zu können.<br />

Auf der Primar- und Sekundarstufe lernen die Schülerinnen und Schüler anhand<br />

eines teils einfachen Rasters, ihre Arbeiten auch selber zu bewerten. Die Selbstbeurteilung<br />

wird mit der Einschätzung der Lehrperson verglichen.<br />

Für die Standortgespräche vor der Zeugnisabgabe machen die Schülerinnen und<br />

Schüler eine Selbsteinschätzung. Auch diese wird mit der Einschätzung der Lehrpersonen<br />

verglichen und bei Abweichungen mit den Schülerinnen und Schülern ausführlich<br />

besprochen. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />

Auf der Mittelstufe sind alle Schülerinnen und Schüler während einer Woche sogenannte<br />

VIPs. Die Klassenlehrperson beobachtet in dieser Zeit ihr Arbeits-, Lern- und<br />

Sozialverhalten besonders gezielt und hält ihre Beobachtungen auf einem Kompetenzraster<br />

fest. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein Merkblatt, damit sie wissen,<br />

worauf die Klassenlehrperson achtet. Am Ende der Woche werden die Beobachtungen<br />

gemeinsam besprochen. Auch damit erhalten diese Schülerinnen und<br />

Schüler eine Möglichkeit, sich einschätzen zu lernen. (nachgereichte Unterlagen)<br />

Auf fast allen Stufen werden normierte Tests für Leistungsvergleiche mit andern<br />

Klassen eingesetzt. Auf der Primarstufe wird, unterstützt durch die Fachpersonen,<br />

beispielsweise mit dem Klassencockpit und dem ELFE-Leseverständnistest gearbeitet,<br />

auf der Sekundarstufe arbeiten die Lehrpersonen mit dem Stellwerk, welches einen<br />

Vergleich der Schülerleistungen erlaubt. Leistungsstarke Schülerinnen und<br />

Schüler können durch die normierten Aufnahmeprüfungen für die Mittelschulen respektive<br />

Berufsmittelschulen eingeschätzt werden. Auch in den Fremdsprachen<br />

kommen teilweise normierte Tests zum Einsatz, so zum Beispiel der Cambridge-Test<br />

in der 2. Klasse der Sekundarschule im Fach Englisch.<br />

(Interviews Lehrpersonen)<br />

Die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern stufen die Beurteilung durch die<br />

Lehrpersonen mehrheitlich als fair und transparent ein, was zur Zufriedenheit mit der<br />

<strong>Schule</strong> beiträgt. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />

Schwächen<br />

Auf <strong>Schule</strong>bene gibt es ausser dem Kompetenzraster für das Arbeits-, Lern- und<br />

Sozialverhalten noch keine verbindlichen Absprachen, die den Einsatz von bestimmten<br />

Instrumenten zur vergleichbaren Beurteilung regeln würden. Dies kann auch ein<br />

26


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Grund dafür sein, dass die Schülerbeurteilung von einigen Eltern als wenig transparent<br />

beurteilt wird. (Interviews Schulleitung, Lehrpersonen und Eltern)<br />

Viele Kinder, Jugendliche und Eltern sind über die Bewertung von Lernzielkontrollen<br />

wenig informiert. Die meisten Lehrpersonen geben oft zwar eine mögliche Punktzahl<br />

für eine Aufgabe an, die Schülerinnen und Schüler wissen vor der Prüfung aber oft<br />

nicht, wie viele Punkte sie erreichen müssen, um zum Beispiel noch eine genügende<br />

Note zu erreichen; die Lehrpersonen geben die Beurteilungsskala in der Regel erst<br />

bei der Rückgabe der Prüfung bekannt.<br />

Rund ein Drittel der Eltern ist der Meinung, dass die <strong>Schule</strong> nur genügend oder sogar<br />

ungenügend auf die nächste Stufe, respektive eine weiterführende <strong>Schule</strong> oder den<br />

Beruf vorbereite. (Interviews, schriftliche Befragungen)<br />

27


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

4.3 Führung und Management<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Wirkungsorientierte Führung<br />

Die Führung im organisatorischen und personellen Bereich ist klar und zielorientiert. Die<br />

Lehrpersonen fühlen sich gut unterstützt.<br />

Stärken<br />

Die Führung der <strong>Schule</strong> ist im organisatorischen Bereich klar und zielorientiert. Verschiedene<br />

Lehrpersonen beschreiben sie als sehr engagiert, speditiv, gut strukturiert<br />

und transparent. Auch die vom Evaluationsteam besuchte Schulkonferenz war gut<br />

strukturiert, sie wurde effizient geleitet und ein Protokoll wurde erstellt.<br />

Verschiedene Schulbeteiligte haben im Interview festgehalten, dass die <strong>Schule</strong> auf<br />

einem guten Weg sei und sich in letzter Zeit viel Positives bewegt habe an der <strong>Schule</strong>.<br />

Das Engagement der Schulleitung für die geplante Erstellung eines Gesamtkonzeptes<br />

wurde in verschiedenen Interviews positiv gewürdigt.<br />

(Schriftliche Befragungen, Interviews, Beobachtung)<br />

Die Führung im personellen Bereich wurde mehrheitlich positiv gewertet. Die Lehrpersonen<br />

fühlen sich von der Schulleitung gut unterstützt und gut gegen aussen vertreten.<br />

Sie schätzen den Freiraum, der ihnen gewährt wird. Die Mitarbeitergespräche<br />

mit Selbst- und Fremdeinschätzung werden nach einem klaren Leitfaden durchgeführt.<br />

Ziele und allfällige Massnahmen werden schriftlich festgehalten und wenn nötig<br />

terminiert. Verschiedene Lehrpersonen äusserten sich sehr positiv über diese Gespräche<br />

und haben sie wertschätzend erlebt.<br />

(Interviews)<br />

Schwächen<br />

Die Informationswege sind an der <strong>Schule</strong> klar geregelt und fast alle Lehrpersonen<br />

haben sich diesbezüglich zufrieden geäussert. Sie erhalten die wichtigen Informationen<br />

rechtzeitig. Eine deutliche Mehrheit der Lehrpersonen vertritt auch die Auffassung,<br />

dass die Entscheidungswege an der <strong>Schule</strong> klar geregelt seien.<br />

Die Eltern erwähnten mehrheitlich in den Interviews, sie seien zufrieden, wie die<br />

Schulleitung bei Problemen mit Schülerinnen und Schülern reagiere.<br />

Vereinzelt gab es kritische Stimmen zur Personalführung. So wurde einerseits gewünscht,<br />

dass die Ressourcen von Lehrpersonen mehr genutzt würden, andererseits<br />

wurde gesagt, dass manchmal mehr agiert werden sollte. Den Besonderheiten der<br />

einzelnen Stufen werde zu wenig Beachtung geschenkt. (Schriftliche Befragung<br />

Lehrpersonen, Interviews)<br />

Die pädagogische Führung der <strong>Schule</strong> ist noch wenig ausgeprägt. Nur selten werden<br />

pädagogische Fragen auf <strong>Schule</strong>bene diskutiert, was auch von einigen Lehrperso-<br />

28


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

nen im Interview bedauert wurde. Von einzelnen Schulbeteiligten wurde kritisch erwähnt,<br />

dass verschiedene Aktivitäten leider nur auf den einzelnen Stufen stattfänden.<br />

Mehrere Eltern wünschten, dass die Öffentlichkeit noch mehr über das Konzept der<br />

<strong>Schule</strong> informiert würde. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />

Verbindliche Kooperation<br />

Die Stufenteams arbeiten vorbildlich zusammen. Die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene findet<br />

noch nicht die gleiche Beachtung.<br />

Stärken<br />

Die Zusammenarbeit der Lehrpersonen auf Stufenebene ist sinnvoll geregelt und<br />

durch ein sehr grosses Engagement geprägt. Alle Stufenteams treffen sich wöchentlich<br />

während rund vier Stunden, um den Unterricht zu planen und vorzubereiten, sich<br />

über einzelne Schülerinnen und Schüler auszutauschen sowie sich mit pädagogischen<br />

Fragen auseinanderzusetzen. Auch während der Schulferien treffen sich die<br />

einzelnen Teams tageweise, um gemeinsam zu arbeiten. Innerhalb einer Stufe sind<br />

die Lehrmittel, die Unterrichtsmaterialien und die Beurteilungsinstrumente koordiniert.<br />

Bewertungen, Hausaufgaben, Elternarbeit und Jahresplanung sind unter den jeweiligen<br />

Lehrpersonen abgesprochen. Der Schulische Heilpädagoge und die Schulische<br />

Heilpädagogin sind regelmässig an Stufensitzungen anwesend. Diese werden teilweise<br />

sorgfältig protokolliert und Beschlüsse schriftlich festgehalten. Die Schulleitung<br />

unterstützt und schätzt den sehr intensiven Austausch über Unterricht und pädagogische<br />

Fragen, den die Lehrpersonen pflegen.<br />

Auf <strong>Schule</strong>bene sind im aktuellen Schuljahr drei Halbtage und ein ganzer Tag der<br />

Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragen reserviert und während viereinhalb<br />

Tagen sind Weiterbildungen geplant. (Portfolio, Interviews)<br />

Fast alle Schulbeteiligten beurteilen die Bereitschaft im Team zur Zusammenarbeit<br />

und im Speziellen die schulinterne Zusammenarbeit im Bereich der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

als gut oder sogar sehr gut.<br />

Die Hausämter und weitere Verantwortlichkeiten sind an der <strong>Schule</strong> klar geregelt und<br />

werden meist auch gut wahrgenommen.<br />

(Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Interviews)<br />

Die <strong>Schule</strong> pflegt eine gute und niederschwellige Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit.<br />

Verschiedene Schülerinnen und Schüler konnten in den Interviews Beispiele<br />

von erfolgreichen Interventionen erzählen. Problemsituationen mit einzelnen<br />

Schülerinnen oder Schülern konnten entschärft werden. Die Schulsozialarbeit wurde<br />

auch schon bei schwierigen Situationen in einzelnen Klassen oder für Präventionsprojekte<br />

beigezogen. Sie ist bereit, sich an schwierigen Elterngesprächen oder an<br />

einem Elternabend zu beteiligen. Sie begrüsse die Offenheit der Lehrpersonen der<br />

29


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Schulsozialarbeit gegenüber. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die offene<br />

Sprechstunde, die von der Schulsozialarbeit angeboten wird, regelmässig. Sie werden<br />

dabei oft durch ihre Klassenlehrpersonen und Eltern unterstützt. Die Schulsozialarbeit<br />

fühlt sich gut ins System eingebunden. (Portfolio, Interviews)<br />

Schwächen<br />

Der Gesamtschule In der Höh fehlt ein Gesamtkonzept. Dies wird von der Schulleitung,<br />

einigen Lehrpersonen und weiteren Schulbeteiligten vermisst. Die Lehrpersonen<br />

würden sich hauptsächlich ihrem Unterricht auf der Stufe widmen, gesamtschulische<br />

Anliegen hätten kaum noch Platz. Damit fehlt der klare Rahmen für eine<br />

gemeinsame <strong>Schule</strong>ntwicklung. Eine weitere Folge des fehlenden Gesamtkonzeptes<br />

ist, dass an der <strong>Schule</strong> für Gleiches oder Ähnliches auf den einzelnen Stufen unterschiedliche<br />

Begriffe verwendet werden. Dies wirkt auf Aussenstehende unübersichtlich<br />

und erschwert die Orientierung. (Interviews)<br />

Im Bereich der gemeinsamen <strong>Schule</strong>ntwicklung kann die Zusammenarbeit der<br />

Schulbeteiligten noch verbessert werden. Einzelne Lehrpersonen beurteilen in der<br />

schriftlichen Befragung die Zusammenarbeit im Team ganz allgemein kritisch. Aufwand<br />

und Ertrag, beziehungsweise berufliche Belastung und Befriedigung ständen in<br />

keinem ausgewogenen Verhältnis. Verschiedene Schulbeteiligte vermuten darin den<br />

Grund für die häufigen Lehrerwechsel. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />

Für verschiedene Bereiche fehlen klare, verbindliche Abmachungen an der <strong>Schule</strong>.<br />

Fast alle Lehrpersonen scheinen laut eigenen Angaben manchmal nicht zu wissen,<br />

wie bei einem bestimmten Problem gehandelt werden muss. Es gelingt auch nicht allen<br />

Lehrpersonen gleichermassen, Vereinbarungen und Beschlüsse des Teams einzuhalten.<br />

Für viele von ihnen ist nicht immer klar, wie die Aufgaben und Kompetenzen<br />

der verschiedenen Schulangehörigen geregelt sind.<br />

Einige Lehrpersonen sind der Meinung, dass Konflikte im Team innerhalb des Kollegiums<br />

wenig thematisiert werden.<br />

Das regelmässige Einholen eines Feedbacks zur eigenen Arbeit als Lehrperson ist<br />

an der <strong>Schule</strong> noch nicht institutionalisiert. Damit wird eine Chance nicht genutzt, die<br />

Lehrpersonen der andern Stufen und deren Arbeitsweisen besser kennenzulernen.<br />

(Schriftliche Befragung Lehrpersonen)<br />

30


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Auf Stufenebene findet eine permanente Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität statt. Ein<br />

systematisches Qualitätsmanagement auf <strong>Schule</strong>bene ist noch nicht eingerichtet.<br />

Stärken<br />

Der Schulleitung ist die Qualitätsentwicklung der <strong>Schule</strong> ein grosses Anliegen, was<br />

auch von den meisten Lehrpersonen bestätigt wird. Ein Ziel von ihr ist, ein Gesamtkonzept<br />

für die <strong>Schule</strong> In der Höh zu erarbeiten, in welchem die Zielsetzungen der<br />

<strong>Schule</strong> und die Rahmenbedingungen für die einzelnen Stufen festgelegt werden. Ausserdem<br />

soll damit die Identifikation der Lehrpersonen sowie der Schülerinnen und<br />

Schüler mit der <strong>Schule</strong> aber auch das Erscheinungsbild gegen aussen verbessert<br />

werden.<br />

(Interviews Schulleitung, schriftliche Befragung Lehrpersonen)<br />

Schwächen<br />

Die Entwicklungsziele werden gezielt auf die Auswertungen bestimmter Unterrichtsbereiche<br />

abgestimmt, die sich zum Teil auf stufeninterne Evaluationen oder Umfragen<br />

abstützen. Das noch zu erarbeitende Schulprogramm soll unter anderem auch<br />

die Ergebnisse der externen Evaluation berücksichtigen.<br />

Für einige Lehrpersonen sind Evaluationen zum Unterricht bereits eine Selbstverständlichkeit.<br />

Sie holen auch immer wieder gezielt die Rückmeldung der Schülerinnen<br />

und Schüler zu einem bestimmten Lerngegenstand ein. Bei einzelnen Lehrpersonen<br />

können die Schülerinnen und Schüler auch die Schulführung der Lehrperson<br />

beurteilen.<br />

Einzelne Evaluationen, wie die Evaluation der Grundstufe, wurden auf Anordnung<br />

der Schulpflege in der ganzen Gemeinde durchgeführt. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen,<br />

Interviews)<br />

Die Planung und Entwicklung der Schulqualität auf <strong>Schule</strong>bene wird von einigen<br />

Lehrpersonen noch nicht stark gewichtet. Die Unterrichtsentwicklung findet vor allem<br />

in den einzelnen Stufen statt. (Schriftliche Befragung und Interview Lehrpersonen,<br />

nachgereichte Unterlagen)<br />

Viele wichtige Schul- und Unterrichtsbereiche werden an der <strong>Schule</strong> noch nicht regelmässig<br />

und verbindlich evaluiert. Dieser Ansicht sind rund zwei Drittel aller Lehrpersonen.<br />

Erst ein Teil der Lehrpersonen holt bei seinen Schülerinnen und Schülern ein Feedback<br />

über ihre Arbeit ein. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen)<br />

Ein systematisches Projektmanagement ist auf <strong>Schule</strong>bene noch nicht installiert Der<br />

Qualitätszirkel - Standortbestimmung, Formulierung neuer Zielsetzungen, Planung<br />

31


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

und Umsetzung von Massnahmen sowie Evaluation der Ergebnisse - wird oft noch<br />

nicht vollständig umgesetzt. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Interview Schulleitung)<br />

Information der Eltern<br />

Die Eltern sind mit den Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten mehrheitlich zufrieden. Mit<br />

dem Elternrat ist ein zweckmässiges Gremium eingerichtet.<br />

Stärken<br />

Die Elterninformation wird durch verschiedene Elternabende sichergestellt. Pro<br />

Schuljahr und Klasse ist nach Aussage der Schulleitung mindestens ein Elternabend<br />

verbindlich vorgegeben. Ein Elternabend wird pro Schuljahr mit einem pädagogischen<br />

Schwerpunkt für die Gesamtschule durchgeführt. Auf allen Stufen verwenden<br />

die Lehrpersonen zusätzlich ein Eltern-Kontaktheft.<br />

Im Weitern ist vorgesehen, für Eltern einmal jährlich eine Informationsveranstaltung<br />

zum Schulkonzept zu veranstalten, damit die Eltern die pädagogischen Hintergründe<br />

und gewisse Besonderheiten der <strong>Schule</strong>, im Besonderen die Unterscheidung von geführtem<br />

Unterricht und offenem Unterricht, besser verstehen lernen. (Interviews,<br />

Portfolio)<br />

Schwächen<br />

Die <strong>Schule</strong> bietet den Eltern nicht zuletzt durch den Elternrat ERIDH gute Kontaktund<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten. Die Eltern bezeichneten diese mehrheitlich als gut.<br />

Sie schätzen es, dass die Schulleitung sich Zeit nimmt für ihre Anliegen, Interesse<br />

zeigt und bei Problemen nach konstruktiven Lösungen sucht. Sie begrüssten es,<br />

dass sie sich mit Anliegen oder Fragen, die ihr Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson<br />

wenden können. Zwei Drittel der befragten Eltern beurteilten die Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

bei besonderen Gelegenheiten wie Schulprojekten, Exkursionen<br />

oder Veranstaltungen als gut oder sogar sehr gut. Auch die Schulleitung und die<br />

Lehrpersonen zeigten sich zufrieden über die Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

der Eltern. (Schriftliche Befragung, Interviews)<br />

Die Kommunikation gegen aussen wird von einigen Eltern aber auch Lehrpersonen<br />

als ungenügend empfunden. Als Hauptgrund wird insbesondere auf die fehlende<br />

Homepage verwiesen, welche den Eltern erlauben würde, sich jederzeit auf dem<br />

Laufenden zu halten. Einzelne Eltern erwähnten im Interview, dass Änderungen<br />

manchmal zu kurzfristig kommuniziert würden, dass sie gewisse Informationen oder<br />

auch Stundenpläne zu spät erhalten hätten.<br />

(Interviews, schriftliche Befragung)<br />

32


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Nicht alle Eltern sind mit den angebotenen Mitwirkungsmöglichkeiten gleichermassen<br />

zufrieden. Einzelne fühlten sich gemäss schriftlicher Befragung mit ihren Anliegen<br />

von der <strong>Schule</strong> nicht immer ernst genommen, einzelne bedauerten, dass es kaum<br />

möglich sei Kritik an der <strong>Schule</strong> zu üben und dass sie selten zu ihrer Meinung über<br />

Anlässe, Projekte oder Neuerungen befragt würden.<br />

ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />

Wir empfehlen, die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene zu verstärken sowie die<br />

Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes und den Aufbau eines systematischen<br />

Qualitätsmanagements auf <strong>Schule</strong>bene anzugehen.<br />

Die Zusammenarbeit der Lehrpersonen an der <strong>Schule</strong> ist auf Stufenebene ausgezeichnet. Das Evaluationsteam<br />

ist überzeugt, dass eine verstärkte Zusammenarbeit auf Ebene <strong>Schule</strong> und die Erarbeitung<br />

eines Gesamtkonzeptes die Orientierung der einzelnen Stufen an gemeinsamen Zielsetzungen<br />

unterstützt. Ein Gesamtkonzept gibt für alle Schulbeteiligten – insbesondere auch für neue Lehrpersonen<br />

- einen guten Orientierungsrahmen und verstärkt die Wahrnehmung der <strong>Schule</strong> als Gesamtschule<br />

von aussen.<br />

Unsere Empfehlungen beruhen auf den Überlegungen, dass …<br />

– ein Gesamtkonzept den pädagogischen Austausch auf <strong>Schule</strong>bene<br />

fördern und den Rahmen für die Stufenkonzepte festlegen<br />

kann.<br />

– für viele Eltern ein übersichtliches Gesamtkonzept das Verständnis<br />

für die gelebte Pädagogik an der <strong>Schule</strong> erleichtern<br />

kann.<br />

– ein systematisches Qualitätsmanagement auf <strong>Schule</strong>bene die<br />

Weiterentwicklung unterstützt.<br />

– ein gemeinsam erarbeitetes Schulprogramm, welches sich auf<br />

die Zielsetzungen des Gesamtkonzeptes, respektive der Stufenkonzepte<br />

abstützt, allen Beteiligten eine gute Orientierung ermöglicht.<br />

– verbindliche Hospitationen bei Lehrpersonen anderer Stufen und<br />

eine wohlwollende, verbindliche Feedbackkultur das gegenseitige<br />

Vertrauen und Verständnis im Team fördern.<br />

– jährliche stufenspezifische Feedbacks zum Unterricht, die von<br />

Eltern sowie von Schülerinnen und Schülern eingeholt werden,<br />

zur Sicherstellung einer 360°-Feedbackkultur beitragen könnten.<br />

– für die Umsetzung keine neuen Zeitgefässe benötigt werden, da<br />

eine sorgfältige Konsolidierung des Ist-Zustandes Ressourcen<br />

freisetzt.<br />

33


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht<br />

Dieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Hier wird nicht die triangulierte<br />

Beurteilung von Qualitätsmerkmalen dargelegt, sondern die Einschätzung bestimmter<br />

Qualitätsmerkmale aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragung<br />

erfasst wurde. Dieses Kapitel beinhaltet demnach keine externe Beurteilung durch<br />

aussenstehende Personen, sondern die Sicht einer wichtigen Anspruchsgruppe. Es<br />

werden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinder<br />

in der Gesamtschule In der Höh unterrichtet werden. Es sind grafische Darstellungen<br />

von Befragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios. Die<br />

Zufriedenheitsportfolios bieten den <strong>Schule</strong>n eine Hilfe, Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten<br />

aus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie ermöglichen den <strong>Schule</strong>n,<br />

sich selber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber der Elternschaft<br />

zu positionieren. Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde liegenden Befragungsdaten<br />

sind im Anhang dokumentiert.<br />

Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieser<br />

Auswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnis<br />

dieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen und<br />

zu interpretieren.<br />

Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern von<br />

ausgewählten Qualitätsmerkmalen der <strong>Schule</strong> (von 5 = sehr gut bis 1 = sehr<br />

schlecht) auf der x-Achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wird<br />

der Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit der<br />

Eltern in einem bestimmten Bereich der <strong>Schule</strong> berechnet. Damit kann die Bedeutung<br />

eines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. Diese<br />

Bedeutung wird durch die y-Achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt in<br />

den folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung dieses<br />

Merkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmales<br />

für die Gesamtzufriedenheit der Eltern.<br />

Das Zufriedenheitsportfolio stellt nicht nur die absoluten Werte der Zufriedenheit mit<br />

einem einzelnen Qualitätsmerkmal und die absoluten Werte der Korrelation dieser<br />

Einschätzung mit der Gesamtzufriedenheit in diesem Bereich dar, sondern zeigt die<br />

schulspezifische Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale aus Elternsicht. Um die<br />

schulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung zwischen<br />

unterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmals<br />

unterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen Korrelation<br />

mit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation wird<br />

durch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der Merkmale durch<br />

die Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt.<br />

Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten.<br />

Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten.<br />

Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zu<br />

liegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadranten<br />

vorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal die<br />

Quadranten unbeachtet zu lassen.<br />

34


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Die durchschnittlichen Urteile der Eltern zu den einzelnen Qualitätsmerkmalen bewegen<br />

sich in der Gesamtschule In der Höh zwischen 4.19 (4 = gut) und 3.06 (3 =<br />

genügend). Die Eltern sind also im Durchschnitt – wenn auch nicht ausgeprägt –<br />

zufrieden mit der Qualität der verschiedenen Merkmale. Punkte, die sich in der Grafik<br />

auf der linken Seite der vertikalen Trennlinie befinden, bezeichnen Merkmale,<br />

welche die Eltern weniger gut als den Durchschnitt der Merkmale einschätzen.<br />

Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt:<br />

Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmale<br />

der <strong>Schule</strong>, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werden<br />

können. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondern<br />

haben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sind<br />

den Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieser<br />

Merkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten.<br />

Stellhebel (oben links): Besonderer Handlungsbedarf besteht bei den Qualitätsmerkmalen<br />

im Quadranten mit der Bezeichnung Entwicklungspotential. Im Vergleich<br />

zu den anderen Merkmalen werden diese von den Eltern überdurchschnittlich kritisch<br />

beurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern<br />

aber überdurchschnittlich wichtig sind, sollte die <strong>Schule</strong> Verbesserungen anstreben.<br />

Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die wenig Einfluss auf<br />

die Gesamtzufriedenheit ausüben, von den Eltern aber positiv bewertet werden.<br />

Diese Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtet<br />

werden, den erreichten Standard bei diesen Merkmalen zu halten, um die Elternzufriedenheit<br />

dauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmale<br />

rasch an Bedeutung zunehmen.<br />

Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denen<br />

die befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aber<br />

auch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungen<br />

dieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aber<br />

aus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen.<br />

35


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 7<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lebenswelt <strong>Schule</strong>.<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima.<br />

0.7<br />

Stellhebel<br />

Erf olgsf aktoren<br />

Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

3<br />

5 6<br />

9<br />

11<br />

10<br />

4<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

Komfortzone<br />

0.2<br />

3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6 4.8 5<br />

durchschnittliche Einschätzung<br />

1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser <strong>Schule</strong>.<br />

2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal<br />

3 Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Mobbing) kompetent um.<br />

4 Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />

5 Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schüler/innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

6 An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

7 Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />

8 Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />

9 Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />

10 Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />

11 Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />

36


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 8<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lehren und Lernen.<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihr<br />

Kind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird.<br />

0.8<br />

Stellhebel<br />

Erf olgsf aktoren<br />

Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

12<br />

9<br />

4<br />

14<br />

17<br />

6<br />

3<br />

5<br />

13<br />

16<br />

15<br />

2<br />

11 10 8<br />

18<br />

7<br />

20<br />

23<br />

1<br />

21<br />

22 19<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

Komfortzone<br />

0.3<br />

3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6<br />

durchschnittliche Einschätzung<br />

1 Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />

2 Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen hohe Leistungen gefordert.<br />

3 Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />

4 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />

5 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />

6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />

7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der <strong>Schule</strong> und worin es besser sein könnte.<br />

8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt.<br />

9 Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim Lernen unterstützen kann.<br />

10 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />

11 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

12 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm.<br />

13 Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

14 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern.<br />

15 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen.<br />

16 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />

17 Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf weiterführende <strong>Schule</strong>n oder Beruf) vor.<br />

18 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber einzuschätzen.<br />

19 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbständig zu arbeiten.<br />

20 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen.<br />

21 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten.<br />

22 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, andere Meinungen zu respektieren.<br />

23 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen.<br />

37


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Abbildung 9<br />

Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit.<br />

Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie die<br />

<strong>Schule</strong> die Eltern teilhaben lässt.<br />

0.8<br />

Stellhebel<br />

Erf olgsf aktoren<br />

Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

11<br />

3<br />

10<br />

5<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

9<br />

6<br />

4<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

Komfortzone<br />

0.3<br />

2.8 3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6<br />

durchschnittliche Einschätzung<br />

1 Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert.<br />

2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />

3 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts.<br />

4 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />

5 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />

6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden).<br />

7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />

8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>.<br />

9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />

10 Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren.<br />

11 Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />

38


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

5 Fokusthema: Lehr- und Lernarrangements<br />

QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />

Praxisgestaltung<br />

Der Unterricht ist klar strukturiert.<br />

Die Lehr- und Lernarrangements werden zielgerichtet eingesetzt.<br />

Die Lehr- und Lernarrangements fördern das aktive und eigenverantwortliche Lernen.<br />

Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung mit dem eigenen<br />

Lernen.<br />

Institutionelle und kulturelle Einbindung<br />

Die <strong>Schule</strong> unterstützt die Lehrpersonen in der Planung und Gestaltung der Lehrund<br />

Lernarrangements.<br />

Wirkung und Wirksamkeit<br />

Die Lehr- und Lernarrangements werden von den Beteiligten als lernförderlich und<br />

motivierend erlebt.<br />

39


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern durch einen gut strukturierten Unterricht<br />

und einen rhythmisierten Wochenablauf einen klaren Orientierungsrahmen.<br />

Stärken<br />

Die Lehrpersonen an der Gesamtschule in der Höh gestalten einen klar strukturierten<br />

Unterricht. Die Planarbeit / der offene Unterricht ist sehr gut organisiert und aufbereitet.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Präsenz der Lehrpersonen, die<br />

Planungsinstrumente sowie die Stundenplangestaltung einen klaren Orientierungsrahmen.<br />

Die Unterrichtsabfolgen sind ritualisiert, bieten dadurch Halt und unterstützen<br />

eine zweckmässige Rhythmisierung. (Unterrichtsbeobachtungen, Portfolio,<br />

nachgereichte Unterlagen)<br />

Die Anweisungen der Lehrpersonen waren in den besuchten Unterrichtssequenzen<br />

eindeutig und verständlich und der Ablauf war nachvollziehbar. Meist schienen Zielvorgabe<br />

und Ablauf implizit klar, die Schülerinnen und Schüler konnten sich ohne<br />

Hinweise oder Verfahrensangabe der Lehrpersonen selbstständig orientieren und ihre<br />

Aufträge erledigen. Die Kinder und Jugendlichen nutzten die Zeit grossteils für ihr<br />

Lernen. Sie erarbeiteten ihr Wissen selbstständig, tauschten aus, spielten, recherchierten,<br />

bastelten etc. (Unterrichtsbeobachtungen)<br />

Die Lehrpersonen orientieren die Schülerinnen und Schüler bei Input-Sequenzen, zu<br />

Beginn einer Unterrichtseinheit oder am Anfang der Stunde über Lernziele oder erwartete<br />

Ergebnisse. Die Zielsetzungen oder Handlungsanweisungen sind teilweise<br />

schriftlich formuliert und ermöglichen dadurch eine gute Orientierung. (Interviews mit<br />

Lehrpersonen, nachgereichte Unterlagen)<br />

Die Planungsinstrumente, wie Wochenpläne, Lernwegplanung, Wegweiser und anderes<br />

mehr, sind differenziert ausgearbeitet und enthalten verschiedene strukturierende<br />

Elemente. Aufträge oder Ziele sind festgehalten oder werden eingetragen;<br />

Lernschritte können gezielt geplant und der Lernprozess damit zweckmässig und<br />

selbstständig gesteuert werden (vgl. auch folgende Kernaussagen). (Unterrichtsbeobachtungen,<br />

nachgereichte Unterlagen).<br />

40


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Zielkonforme Lernarrangements<br />

Die Lehr- und Lernformen werden zielorientiert eingesetzt. Die Planung und Organisation<br />

der Lernprozesse erfolgt entlang gesetzter oder vereinbarter Ziele.<br />

Stärken<br />

Der Unterricht an der Gesamtschule In der Höh ist zielorientiert ausgerichtet. Das<br />

altersdurchmischte Lernen mit heterogenen Lerngruppen unterstützt und bedingt eine<br />

zielgerichtete Unterrichtsgestaltung. Sowohl Lehrpersonen als auch Schülerinnen<br />

und Schüler planen und organisieren den Lernprozess entlang gesetzter oder vereinbarter<br />

Ziele. Die Instrumente der Planarbeit / des offenen Unterrichts beinhalten<br />

lehrplanorientierte sowie individuelle Lernziele der Schülerinnen und Schüler. (Interviews,<br />

Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />

Die Lehr- und Lernarrangements sind so angelegt, dass die Kinder und Jugendlichen<br />

ihr Wissen möglichst eigenständig aufbauen und vertiefen können. Die sorgfältige<br />

und differenzierte Aufbereitung der Lerninhalte, welche den Kindern und Jugendlichen<br />

ein eigenverantwortliches Lernen ermöglicht, erachten wir als ausgewiesene<br />

Stärke der <strong>Schule</strong>. (vgl. auch folgende Kernaussage)<br />

Neben der Planarbeit werden in der Unterrichtsgestaltung zusätzliche Arrangements<br />

eingesetzt, um die Lernziele zu erreichen sowie das Gemeinschaftserleben zu fördern.<br />

Zeitweise werden die Schülerinnen und Schüler in leistungshomogenen Lerngruppen<br />

unterrichtet (z.B. Fremdsprachen). Im geführten Unterricht übernimmt die<br />

Lehrperson die Verantwortung für die Inhalte. Lerninputs durch die Lehrperson sorgen<br />

dafür, dass die Kinder und Jugendlichen über ein Basiswissen sowie die notwendigen<br />

Arbeitsweisen für die selbstständige Weiterarbeit verfügen. Auf der Grundstufe<br />

treffen sich die Kinder im Morgenkreis für einen musischen Input. Ziel ist,<br />

gemeinsam etwas zu erleben, einer Geschichte zu folgen, zu singen oder zu tanzen.<br />

Auch das ritualisierte Singen zweier Primarklassen fördert das gemeinsame Erleben.<br />

In der beobachteten Sequenz wurden die Rhythmusübungen kraftvoll durchgeführt<br />

und es wurde engagiert gesungen. Exkursionen sowie Projekte unterstützen das<br />

entdeckende und handlungsorientierte Lernen. (Portfolio, Unterrichtsbeobachtungen)<br />

Unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen<br />

werden berücksichtigt. Dies kam in verschiedenen Interviews mit Eltern oder Lehrpersonen<br />

zum Ausdruck. Einzelne Schülerinnen und Schüler berichteten in den Interviews<br />

von Themen, welche sie selber wählen konnten und fast alle waren der Ansicht,<br />

das Anforderungsniveau sei für sie gerade richtig. Interessen von Jungen und<br />

Mädchen werden punktuell oder auch regelmässig berücksichtigt. So findet auf der<br />

Grundstufe das Turnen geschlechtergetrennt statt, auf der Primarstufe werden die<br />

Knaben und Mädchen bspw. im Fach Englisch zeitweilig getrennt unterrichtet oder es<br />

gibt auf der Sekundarstufe je ein Wochenbuch für die Geschlechter. Für Kinder mit<br />

41


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

einer anderen Muttersprache als Deutsch wird DaZ-Unterricht angeboten. Im Unterricht<br />

erhalten sie Unterstützung, indem z.B. das Leseverständnis speziell geübt wird<br />

oder ihnen kürzere Texte bzw. Stichworte als Hilfe für die Satzbildung sowie Illustrationen<br />

zur Verfügung stehen. (verschiedene Interviews)<br />

In den besuchten Unterrichtssequenzen mit Planarbeit / offenem Unterricht arbeiteten<br />

die Kinder und Jugendlichen in ihrem Tempo an den Lernzielen. Wir beobachteten<br />

verschiedene Lernarrangements, welche die jeweilige Altersstufe oder die individuellen<br />

Lernvoraussetzungen berücksichtigten. Den Schülerinnen und Schülern<br />

standen beispielsweise Texte mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung<br />

oder die Anforderungen waren Niveau differenziert formuliert. In der Handarbeit<br />

wurden die wichtigen Lernschritte vermittelt, damit die Schülerinnen und Schüler<br />

selbstständig nach schriftlicher Anleitung weiterarbeiten konnten. Die Schulische<br />

Heilpädagogin bzw. der Schulische Heilpädagoge unterstützte die Kinder im Unterricht<br />

entsprechend ihren Lernvoraussetzungen. (Unterrichtsbeobachtungen, Unterlagen)<br />

Schwächen<br />

Individuelle Lernziele waren nicht bei allen beobachteten Unterrichtssequenzen eruierbar.<br />

Vereinzelt hatten wir den Eindruck, die Lernziele bewegten sich mehr entlang<br />

der Jahrgangsstufen als entlang der individuellen Lernvoraussetzungen. Bei gemeinsamen<br />

Aufgaben war der individuelle Gestaltungsraum teilweise nicht sehr gross.<br />

In der schriftlichen Befragung bezeichnete ein Drittel der Eltern das Item „Ich habe<br />

den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern“, als genügend.<br />

Einzelne Eltern wünschten sich in den Interviews mehr Struktur in der Unterrichtsgestaltung<br />

oder vermehrte Anleitungen oder Korrekturen durch die Lehrpersonen.<br />

Einzelne Schulbeteiligte erkennen eine mögliche Gefahr darin, dass gewisse<br />

Schülerinnen und Schüler im offenen Unterricht ausweichen könnten.<br />

Aktives Lernen<br />

Die Lehrpersonen unterstützen das aktive und eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen<br />

und Schüler kompetent und vorbildlich. Die selbstständige Auseinandersetzung mit<br />

Lerninhalten ist verbindendes Element an der Gesamtschule und wird qualitativ hochstehend<br />

gefördert.<br />

Stärken<br />

Es gelingt den Lehrpersonen ausgezeichnet, das aktive und eigenverantwortliche<br />

Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Aktive und kooperative Lernformen<br />

sind wichtiger Bestandteil des Unterrichts. In verschiedenen Eltern- oder Schülerin-<br />

42


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

terviews wurde das selbstständige Lernen als Stärke der Unterrichtsgestaltung genannt.<br />

Aufgrund der Unterrichtsbesuche, der eingesehenen Unterlagen und der Interviewaussagen<br />

erachten wir die Förderung des eigenverantwortlichen Lernens auf<br />

allen Stufen als ausgewiesene Qualität der <strong>Schule</strong>.<br />

Die Schülerinnen und Schüler planen und realisieren weite Teile des Lernprozesses<br />

selber. Sie können teilweise eigene Themen in den Plan aufnehmen, wählen, wann<br />

sie an welchen Inhalten arbeiten oder den Zeitpunkt der Lernkontrolle oft selbst<br />

bestimmen. Auf diese Weise erhalten sie Verantwortung für ihr Lernen. (verschiedene<br />

Interviews, Portfolio)<br />

Während der Planarbeit bzw. im offenen Unterricht arbeiteten die Schülerinnen und<br />

Schüler selbstständig an ihren Aufträgen. Die Kinder der Grundstufe konnten sich innerhalb<br />

der Planarbeit bereits sehr selbstständig orientieren und wählten aus dem<br />

Lernangebot entsprechende Aufgaben aus. Auf der Primarstufe setzten sich die<br />

Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Lerninhalten auseinander oder lösten<br />

vereinzelt eine Lernkontrolle. Auf allen Stufen fielen der selbstverständliche und<br />

hochgradig selbstständige Umgang der Schülerinnen und Schüler mit der Planarbeit<br />

sowie ihre grossteils aktive Beteiligung auf. (Unterrichtsbeobachtungen)<br />

Die Schülerinnen und Schüler erhalten Raum, um zu entdecken, zu forschen oder zu<br />

experimentieren. Sowohl Eltern als auch Kinder und Jugendliche erwähnten in den<br />

Interviews verschiedene praxis- und handlungsorientierte Beispiele: Naturbeobachtungen,<br />

Museumsbesuche, Experimente als Bestandteil des Unterrichts, Projekte<br />

und anderes mehr. Ideen der Schülerinnen und Schüler werden aufgenommen. So<br />

verfolgt eine Schülerin auf der Sekundarstufe beispielsweise ein eigenes Forschungsprojekt<br />

nach einem selbst verfassten Handlungsplan. Ein exemplarisches<br />

Beispiel im Bereich Mensch und Umwelt ist das Projekt „Chrutzelried“. Die Jugendlichen<br />

lernen einen Lebensraum sowie Zusammenhänge in der Natur kennen. Jede<br />

Sekundarschülerin/jeder Sekundarschüler übernimmt die Beobachtung eines kleinen<br />

Gebietes vor Ort und gibt das erworbene Wissen an die Schülerinnen und Schüler<br />

der anderen Stufen weiter. (Interviews, Portfolio)<br />

Das eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen und Schüler wird durch die begleitende<br />

Rolle der Lehrperson gefördert. In verschiedenen Unterrichtssequenzen<br />

beobachteten wir, wie die Lehrpersonen oder der Schulische Heilpädagoge/die<br />

Schulische Heilpädagogin im Hintergrund aktiv beobachteten und für die Kinder und<br />

Jugendlichen als Ansprechpersonen zur Verfügung standen, sie fragten nach und<br />

unterstützten gezielt. Die Schülerinnen und Schüler holten sich bei Bedarf Hilfe. Die<br />

Kinder und Jugendlichen unterstützen sich in ihrem Lernprozess auch gegenseitig<br />

(z.B. Gotti-/Götti-System).<br />

Der selbstständige Umgang mit den Lerninhalten wird von der Grundstufe bis zur<br />

Sekundarstufe geübt und es werden entsprechende, altersadäquate Kompetenzen<br />

aufgebaut. Auf der Sekundarstufe bearbeiten die Jugendlichen in verschiedenen Fä-<br />

43


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

chern Lerninhalte selbstständig (z.B. Geschichte, Naturkunde, Deutsch). Transparente<br />

Informationen über Inhalt, Auftrag, Erwartungen oder Bewertung geben den Schülerinnen<br />

und Schüler einen klaren Orientierungsrahmen. Arbeitsprotokolle, Arbeitsverträge<br />

oder Lernvereinbarungen schaffen Verbindlichkeiten im Lernprozess. Die<br />

sieben Modulwochen in der 3. Klasse knüpfen an das Konzept der aktiven Lernformen<br />

an und unterstützen durch strukturierende und informierende Unterlagen (Zielsetzungen,<br />

Inhaltsbeschreibungen, Handlungsanweisungen uam.) die Selbsttätigkeit<br />

der Jugendlichen. (nachgereichte Unterlagen, Portfolio)<br />

Die Instrumente für die Planarbeit / den offenen Unterricht fördern das eigenständige<br />

Lernen. Die Lehrpersonen der Grundstufe haben das Mathematiklehrmittel für die<br />

Planarbeit aufbereitet. Die Primarstufe verwendet Wochenpläne oder Wegweiser mit<br />

den Aufträgen. Der Wegweiser enthält neben dem Auftrag auch Fragestellungen zur<br />

Vertiefung des Inhalts, Übungen sowie Anleitungen, damit die Schülerinnen und<br />

Schüler einen Lernschritt selbstständig erarbeiten können. Auch in der Handarbeit<br />

arbeiten die Kinder und Jugendlichen mit schriftlichen Anleitungen oder planen den<br />

Prozess mit einer selbst geschriebenen Anleitung. Die Sekundarstufe arbeitet mit einem<br />

Lernbuch, in welchem die Jugendlichen zu Beginn des offenen Unterrichts eintragen,<br />

was sie vorhaben und welche Zeit sie dafür einplanen. In der Datenbank<br />

„osasys“ sind die Lerninhalte festgehalten. Die Jugendlichen erhalten ihr Lernpaket<br />

als Lernwegplanung. Jeder Lernschritt wird differenziert nach Zielen, Inhalten und<br />

Aufgaben sowie Termin/Kontrolle auf einem Formular festgehalten. (Interviews, Portfolio)<br />

Die sehr zweckdienliche Organisation der Planarbeit bzw. des offenen Unterrichts<br />

unterstützt das selbstständige Handeln der Kinder und Jugendlichen. So hat auf der<br />

Grundstufe jedes Kind ein Symbol und seine eigene Heftbox, bei den Unterrichtsbesuchen<br />

auf der Primarstufe haben wir gesehen, wie Farben oder entsprechend bezeichnete<br />

Schubladen im Jahrgangsmaterialturm eine hilfreiche Orientierung bieten<br />

oder auf der Sekundarstufe ist das Lernbuch ein ausgezeichnetes Mittel, um den<br />

Lernprozess zu strukturieren.<br />

Lernreflexion<br />

Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen<br />

ausgezeichnet. Die Lehrpersonen sind mit den Schülerinnen und Schülern regelmässig im<br />

Gespräch und setzen für die Reflexion des individuellen Lernprozesses differenzierte Instrumente<br />

ein.<br />

Stärken<br />

An der Gesamtschule in der Höh wird die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen<br />

aktiv und zielgerichtet gefördert. Vielfältige Instrumente und Gespräche mit den<br />

44


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Lehrpersonen unterstützen die Reflexion über den eigenen Lernprozess (siehe unten).<br />

In der schriftlichen Befragung waren fast alle Schülerinnen und Schüler der Ansicht,<br />

sie lernten in der <strong>Schule</strong> gut, ihre Leistungen selbst einzuschätzen. (Portfolio,<br />

Unterlagen, verschiedene Interviews, schriftliche Befragung).<br />

Die Selbstreflexion ist Bestandteil des Unterrichts. Während der Unterrichtsbesuche<br />

beobachteten wir verschiedene Gesprächssituationen zwischen Lehrpersonen und<br />

Schülerinnen und Schülern, welche das Nachdenken über den Lernprozess oder den<br />

erfolgten Lernschritt anregten. Hierbei wurden beispielsweise individuelle Lernwege,<br />

der Zeiteinsatz, die Befindlichkeit oder der Schwierigkeitsgrad thematisiert. Die Lehrpersonen<br />

griffen Beiträge der Schülerinnen und Schüler konstruktiv auf und fragten<br />

bei Fehlern nach. Die interviewten Kinder und Jugendlichen meinten, dass die Lehrpersonen<br />

unterstützen, nachfragen und etwas erklären würden, wenn sie etwas<br />

falsch gemacht hätten.<br />

Den Schülerinnen und Schülern steht eine breite Palette von Instrumenten zur<br />

Selbsteinschätzung zur Verfügung. Im Lernbuch der Sekundarstufe notieren die Jugendlichen<br />

ihre Gedanken und Überlegungen zum Lernprozess. Das Lernbuch bildet<br />

eine wichtige Grundlage für den Dialog zwischen Lehrperson und Jugendlichen zum<br />

individuellen Lernprozess. Die Schülerinnen und Schüler füllen regelmässig Selbsteinschätzungsbogen<br />

zum Arbeits- Lern- und Sozialverhalten aus, welche mit den<br />

Lehrpersonen besprochen werden. Weitere Beispiele aus den Stufen sind die Einschätzungshilfen<br />

in der Planarbeit, das Lernjournal, vereinbarte Beobachtungspunkte<br />

zwischen Lehrperson und Schülerin/Schüler mit Fremd- und Selbstbeurteilung (V.I.P.)<br />

oder Reflexionsfragen auf dem Wegweiserformular. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden laufend angehalten, Stellung zu beziehen oder<br />

eine Einschätzung vorzunehmen, um mehr über sich und das eigene Lernen zu erfahren.<br />

So sind sie beispielsweise aufgefordert eine Auswahl oder eine Selbsteinschätzung<br />

zu einem Kompetenzbereich zu begründen, nach einer Wissensaneignung<br />

eine Meinung zu äussern oder nach vereinbarten Beobachtungspunkten einem<br />

anderen Kind eine Rückmeldung zu geben. (Unterrichtsbeobachtungen, nachgereichte<br />

Unterlagen)<br />

Die zum Teil verwendeten Kompetenzraster bieten eine ausgezeichnete Grundlage,<br />

um den Lernprozess zu steuern und die gesetzten Ziele zu überprüfen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler können ihre Lernergebnisse im Raster verorten. Die Einschätzung<br />

geschieht transparent und bietet eine Grundlage für das Gespräch mit der<br />

Lehrperson. Mit dem Kompetenzraster „Job-Grundstufenassistenz“ beispielsweise<br />

kann eine Jugendliche/ein Jugendlicher in verschiedenen Bereichen eine Beurteilung<br />

vornehmen und hat die Möglichkeit, bei erfolgreicher Bewältigung ein Zertifikat für<br />

das spezielle Engagement zu erlangen. (nachgereichte Unterlagen)<br />

45


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

Lern- und Arbeitstechniken werden an der <strong>Schule</strong> gezielt geübt. Die Kinder der<br />

Grundstufe lernen gewisse Abläufe einzuhalten, lernen das Üben mit Wiederholung<br />

und den Umgang mit der Planarbeit. Auf der Primarstufe werden Lerntechniken oder<br />

Lerntypen besprochen. Auf der Sekundarstufe wird im Förderunterricht in der ersten<br />

Klasse explizit eine Lerneinheit zu Lern- und Arbeitstechniken gestaltet und ein<br />

Lernheft geführt, in welchem verschiedene Methoden oder Informationen festgehalten<br />

werden. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler nannte in den Interviews einzelne<br />

Lern- und Arbeitstechniken oder sagte, dass sie sich mit Lerntypen befasst hätten.<br />

Im besuchten Unterricht sahen wir einzelne konkrete Beispiele im Umgang mit Lernund<br />

Arbeitstechniken. (Interviews, nachgereichte Unterlagen)<br />

Schwäche<br />

Obwohl fast alle Schülerinnen und Schüler in der schriftlichen Befragung meinten, sie<br />

würden in der <strong>Schule</strong> gut lernen, ihre Leistungen selbst einzuschätzen, beurteilte es<br />

ein Teil der Eltern und Lehrpersonen etwas kritischer (schriftliche Befragung).<br />

Unterstützung der Lehrpersonen<br />

Die <strong>Schule</strong> zeichnet sich im Bereich der Unterrichtsgestaltung durch eine hohe Innovationsbereitschaft<br />

aus. Innerhalb der Stufen findet ein intensiver Austausch statt.<br />

Stärken<br />

Das Schulteam hat sich mit dem Konzept des altersdurchmischten Lernens, der<br />

Planarbeit / dem offenen Unterricht gezielt mit der Unterrichtsgestaltung auseinandergesetzt<br />

und diesbezüglich einen hohen Standard erreicht. Das altersdurchmischte,<br />

selbstständige Lernen ist durchgehendes Element an der Gesamtschule. Mit innovativer<br />

Kraft haben die Lehrpersonen Ideen zur Unterrichtsgestaltung eingebracht und<br />

umgesetzt. Die Bereitschaft zur Innovation wird nach wie vor hoch eingeschätzt.<br />

(Portfolio, Interviews)<br />

Die Stufen verfügen über ein breites Angebot an Unterrichtsmaterialien und Instrumenten<br />

zur Planung und Selbsteinschätzung, welche innerhalb der Stufe ausgetauscht<br />

werden und/oder erarbeitet wurden. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />

Der stufenspezifische Austausch funktioniert gut und wird intensiv gepflegt. Die Zusammenarbeitsgefässe<br />

sind schriftlich fixiert. Die pädagogischen Konvente ermöglichen<br />

neben dem stufenspezifischen auch einen stufenübergreifenden Austausch.<br />

(Portfolio)<br />

In einer schulinternen Weiterbildung hat sich das Schulteam mit der Rolle als Lerncoach<br />

und der Erarbeitung von Kompetenzrastern auseinandergesetzt. Andere stu-<br />

46


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

fenspezifische Themen oder Inhalte wurden umgesetzt (z.B. Datenbank osasys, Aufbereitung<br />

Mathelehrmittel). Zudem haben die Stufen verschiedene <strong>Schule</strong>n besucht,<br />

welche altersdurchmischte oder offene Lernformen praktizieren. (Portfolio, Interviews)<br />

Schwächen<br />

Der Austausch funktioniert mehrheitlich auf Ebene der Stufe. Die Instrumente zur<br />

Planarbeit oder zur Selbsteinschätzung werden hauptsächlich stufenspezifisch eingesetzt<br />

und sind über die Stufen hinweg noch wenig koordiniert. Die stufenübergreifende<br />

Erarbeitung von Kompetenzrastern ist momentan zurückgestellt. (Interviews,<br />

Portfolio)<br />

Das hohe zeitliche Engagement im Bereich der Unterrichtsgestaltung führt auch zu<br />

Ermüdung bzw. Belastung. Einzelne interviewte Personen sehen die Notwendigkeit<br />

einer Konsolidierungsphase. (Interviews)<br />

ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />

Wir empfehlen, im Bereich der Unterrichtsgestaltung eine Phase der Konsolidierung<br />

einzubauen und diese für die Überprüfung bestehender Instrumente<br />

sowie für das Festlegen von Minimalstandards auf <strong>Schule</strong>bene zu nutzen.<br />

Sie haben mit einer hohen Innovationsbereitschaft und grossem Engagement differenzierte und<br />

zweckdienliche Instrumente für das altersdurchmischte Lernen entwickelt. Auf allen Stufen haben Sie<br />

einen hohen Standard erreicht. Für die Weiterentwicklung empfehlen wir Ihnen Bestehendes zu überprüfen.<br />

Mit dem Festlegen eines Minimalstandards in der Verwendung von Instrumenten vermitteln Sie<br />

als Gesamtschule ein einheitlicheres Bild und stärken Ihr Profil nach aussen.<br />

Wir empfehlen…<br />

– eine Konsolidierungsphase einzuflechten – im Sinne eines<br />

Rhythmus von Innovation – Konsolidierung – Innovation - ...<br />

– sich vorhandene Instrumente im Bereich des altersdurchmischten<br />

Lernens transparent zu machen und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Auf diese Weise können Sie gegenseitig von Ihrem breiten<br />

Erfahrungshintergrund und Wissen profitieren.<br />

– zu prüfen, welche Instrumente Sie innerhalb des altersdurchmischten<br />

Lernens als Gesamtschule anbieten möchten und wo<br />

es stufenspezifische Ausprägungen benötigt. Die Vereinbarung<br />

verbindlicher Minimalstandards auf <strong>Schule</strong>bene erachten wir<br />

auch mit Blick auf den Einstieg neuer Lehrpersonen als zweckdienlich.<br />

47


Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />

– die Verwendung von Kompetenzrastern auf allen Stufen zu gegebener<br />

Zeit weiter zu verfolgen.<br />

– im Bereich der Lehr- und Lernarrangements gezielt Evaluationen<br />

einzuplanen.<br />

48


Anhänge<br />

Anhänge<br />

Anhänge<br />

A1 Ziele und Schwerpunkte der externen<br />

Evaluation<br />

Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 nahm die Fachstelle für Schulbeurteilung den<br />

Betrieb gemäss dem neuen Volksschulgesetz auf und löste damit die Bezirksschulpflege<br />

ab. Die Fachstelle für Schulbeurteilung überprüft alle vier Jahre die Qualität<br />

der einzelnen Volksschulen im Kanton Zürich in pädagogischer und organisatorischer<br />

Hinsicht.<br />

Die <strong>Schule</strong>n und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich.<br />

Neben der schulinternen Qualitätssicherung, den Mitarbeiterbeurteilungen gemäss<br />

Lehrerpersonalgesetz und der Erhebung von Bildungsdaten dient auch die externe<br />

Beurteilung durch die Fachstelle für Schulbeurteilung dem Ziel, die Qualität der<br />

Volksschulen zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />

Das Evaluationsteam der Fachstelle setzt verschiedene Erhebungsmethoden zur<br />

Schulbeurteilung ein und bezieht die Wahrnehmungen von verschiedenen Schulbeteiligten<br />

ein. Das Beurteilungsteam fasst das Ergebnis seiner Prüfung in einem Bericht<br />

zusammen.<br />

Die Fachstelle informiert die <strong>Schule</strong> über die Ergebnisse der Schulbeurteilung und<br />

die vorgeschlagenen Massnahmen mündlich und durch diesen Beurteilungsbericht.<br />

Dieser geht auch an die Schulpflege. Die <strong>Schule</strong> und die Schulpflege können zum<br />

Beurteilungsbericht zuhanden der Fachstelle schriftlich Stellung nehmen. Eine allfällige<br />

Stellungnahme der <strong>Schule</strong> oder der Schulpflege wird durch die Fachstelle dem<br />

Beurteilungsbericht angefügt.<br />

Auf Grund der Beurteilungsergebnisse und der Entwicklungshinweise erarbeitet die<br />

<strong>Schule</strong> Massnahmen zur weiteren Entwicklung. Die Schulleitung informiert die Fachstelle<br />

über die Massnahmen zur Weiterentwicklung, nachdem sie durch die Schulpflege<br />

genehmigt wurden.<br />

49


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A2 Methoden und Instrumente<br />

Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />

(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />

Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den<br />

Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue<br />

Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Gesamtschule In der Höh<br />

können dem Anhang entnommen werden.<br />

Dokumentenanalyse<br />

Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio.<br />

Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem<br />

Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, Formulierung<br />

von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung<br />

und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der <strong>Schule</strong><br />

wird durch die Stärken/Schwächen-Analyse, welche die <strong>Schule</strong> im Vorfeld der Evaluation<br />

durchgeführt hat, dokumentiert.<br />

Schriftliche Vorbefragung<br />

Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch<br />

in der <strong>Schule</strong> mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils<br />

(Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen, Führung und Management) schriftlich befragt.<br />

Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebungsmethode fliessen zusammen<br />

mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte<br />

ein.<br />

Einzel- und Gruppeninterviews.<br />

In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wir auch<br />

nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel<br />

wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, mit Vertretern der Schulbehörde<br />

sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern Gruppeninterviews.<br />

Beobachtungen<br />

Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit<br />

dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der<br />

<strong>Schule</strong> zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen<br />

und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren,<br />

welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen<br />

des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu.<br />

Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht<br />

sich aus den gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an<br />

der <strong>Schule</strong> als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben werden,<br />

es kann die Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert werden<br />

und es können exemplarische Beispiele benannt werden.<br />

Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz und im und<br />

rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums.<br />

50


Anhänge<br />

Anhänge<br />

Triangulation und Bewertung<br />

Die Bewertung oder das Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses der<br />

Datenerhebung, der Datenaufbereitung und der Datenanalyse. Dabei werden die<br />

quantitativen Daten statistisch ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet und<br />

entlang der Qualitätskriterien geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen,<br />

die Erkenntnisse aus der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werden<br />

entlang der Indikatoren und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, so<br />

dass einheitliche Einschätzungen und Differenzen sichtbar werden. So werden die<br />

Qualitätskriterien aus unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechenden<br />

Einschätzungen mit unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durch<br />

die Abstimmung der Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.<br />

51


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche und<br />

Indikatoren<br />

Die Beurteilung der Evaluationsthemen erfolgt entlang von definierten Qualitätsansprüchen.<br />

Diese wurden dem Schulteam vorgängig abgegeben. Die Qualitätsansprüche<br />

sind jeweils zu Beginn der entsprechenden Kapitel aufgeführt.<br />

Die Qualitätsansprüche basieren auf dem Handbuch Schulqualität der Bildungsdirektion.<br />

Nachstehende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang zwischen den Qualitätsansprüchen<br />

und dem Schulqualitätsrahmen des Handbuches.<br />

Qualitätsansprüche sind Idealnormen, welche ein hohes Qualitätsniveau umschreiben.<br />

Sie gehen in der Regel weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche<br />

in der Regel Mindestnormen darstellen. Die Qualitätsansprüche umschreiben<br />

deshalb nicht das Qualitätsniveau, das man von jeder <strong>Schule</strong> erwarten darf, sondern<br />

umschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität, nach welcher die <strong>Schule</strong>n streben.<br />

Eine durchschnittliche <strong>Schule</strong> wir also nur einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.<br />

Die Qualitätsansprüche umschreiben wertend einen Soll-Zustand in einem komplexen<br />

Qualitätsbereich und haben deshalb ein relatives hohes Abstraktionsniveau, das<br />

konkretisiert werden muss, um eine datengestützte Beurteilung vornehmen zu können.<br />

Diese Konkretisierung geschieht in Form von Indikatoren, welche eher beschreibend<br />

sind. Damit kann die Qualitätsausprägung einzelner Indikatoren genauer<br />

«gemessen» werden.<br />

52


Anhänge<br />

Anhänge<br />

Zürcher Qualitätsrahmen<br />

Die 150 Top Tens des Handbuches Schulqualität und ausgewählte Qualitätsmerkmale für die externe Evaluation<br />

Pflichtthema Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität<br />

Querschnittsthema<br />

Querschnittsthema<br />

Querschnittsthema<br />

Qualitätsprofil<br />

Fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Überfachliche<br />

Kompetenzen<br />

Lehr- und Lernarrengements<br />

Beurteilung<br />

der<br />

Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Individuelle<br />

Lernbegleitung<br />

Klassenführung<br />

Schulgemeinschaft<br />

Schulführung<br />

Schulinterne<br />

Zusammenarbeit<br />

Aussenkontakte<br />

Qualitätssicherung<br />

und -<br />

entwicklung<br />

Sprachförderung<br />

Deutsch<br />

Besondere<br />

Förderangebote<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den<br />

Eltern<br />

Lebendige<br />

Gemeinschaft<br />

Deklarierte<br />

Lernziele<br />

Formen individuellen<br />

und<br />

sozialen<br />

Lernens<br />

Zielkonforme<br />

Lernarrengements<br />

Individuelle<br />

Lernstandserfassung<br />

Ausrichtung an<br />

Lernzielen<br />

Klare<br />

Unterrichtsstruktur<br />

Lebendige<br />

Gemeinschaft<br />

Definierte<br />

Schulziele<br />

Zielgerichtete<br />

Steuerung<br />

Regelmässige<br />

Information<br />

Gezielte Schulund<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Umfassende<br />

Förderung<br />

Kompetenzen<br />

Individuelle<br />

Angebote<br />

Kindbezogene<br />

Information<br />

Regelmässige<br />

Standortgespräche<br />

Individualisierter<br />

Unterricht<br />

Struktur und<br />

Anknüpfung an<br />

Vorverständnis<br />

Aktives und<br />

selbstständiges<br />

Lernen<br />

Integration in<br />

Fachunterricht<br />

Umfassende<br />

Beurteilung<br />

Optimierung<br />

Praxis<br />

Aktives Lernen<br />

Klare<br />

Unterritsstruktur<br />

Koordinierte<br />

Zusdatzförderung<br />

Individuelle<br />

Unterstützung<br />

Individualisierter<br />

Unterricht<br />

Gesamtheitliche<br />

Beurteilung<br />

Befähgigung zur<br />

Selbstbeurteilung<br />

Heterogenität<br />

nutzen<br />

Mitverantwortung<br />

der Lernenden<br />

Schulanlässe<br />

Partizipation<br />

Transparente<br />

Information<br />

Konstruktive<br />

Kommunikation<br />

Reflexion der<br />

Kooperation<br />

Verbindliche<br />

Verhaltensregeln<br />

Gemeinschaftskompetenzen<br />

Wirkungsorientierte<br />

Führung<br />

Offene<br />

Kommunikation<br />

Aktiver Dialog<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Problemerkennung<br />

und<br />

Unterstützungssystem<br />

Ressourcenorientierung<br />

Adressatengerechte<br />

Kommunikationsinstrumente<br />

Berücksichtigung<br />

individueller<br />

Lernvoraussetzungen<br />

Praxisabsprachen<br />

Beurteilungsformen<br />

Partnerschaftlicher<br />

Einbezug<br />

des Umfeldes<br />

Regelmässige<br />

Selbstevaluationen<br />

Wirksame<br />

Massnahmenplanung<br />

Verwendung<br />

Hochdeutsch<br />

Sprachkultur<br />

Freude an der<br />

Sprache<br />

Unterrichtsnahe<br />

und integrative<br />

Förderung<br />

Kindbezogene<br />

Kooperation<br />

Standards der<br />

Selbstevaluationen<br />

Kontaktmöglichkeiten<br />

Schulische<br />

Information<br />

Einholen von<br />

Elternfeedback<br />

Lernförderliches<br />

Klima<br />

Aktuelles<br />

Fachwissen<br />

Vereinbarte<br />

Grundsätze<br />

Lernreflexion<br />

Konstruktive<br />

Fehlerkultur<br />

Besprechung der<br />

Lernleistungen<br />

Einhaltung der<br />

Verahltensregeln<br />

Verbindliche<br />

Verhaltensregeln<br />

Verbindliche<br />

Kooperationen<br />

Klarheit und<br />

Verbindlichkeit<br />

Tragfähige<br />

Vernetzung<br />

Individualisierte<br />

Sprachföderung<br />

Förderdiagnostik<br />

und -planung<br />

Elternmitwirkung<br />

Vergleichbare<br />

Beurteilung<br />

Verbindliche<br />

Kooperationen<br />

Führungs- und<br />

Teamverantwortung<br />

Wirkungsorientierte<br />

Führung<br />

Verknüpfung von<br />

Fachbereichen<br />

Koordinierte<br />

Planung und<br />

Praxis<br />

Teamnorientierte<br />

Schulorganisation<br />

Rechenschaftslegung<br />

Klassenübergreifende<br />

Planung<br />

Gleichwertigkeit<br />

der<br />

Kompetenzen<br />

Verbindliche<br />

Vereinbarungen<br />

Unterstützung der<br />

Lehrpersonen<br />

Fördern und<br />

Fordern<br />

Institutionelle<br />

Verankerung<br />

Lernreflexion<br />

Motivierende<br />

Lernerfolge<br />

Beurteilungsphilosophie<br />

Vergleichbare<br />

Beurteilung<br />

Reflexion<br />

Beurteilungspraxis<br />

Institutionelle<br />

Verankerung<br />

Support gesichert<br />

Förderung der<br />

Klassengemeinschaft<br />

Gemeinsame<br />

Verantwortung<br />

Pädagogische<br />

Grundhaltung<br />

Klare<br />

Abläufe<br />

Lehr- und Lernmaterialien<br />

Rahmenbedingungen<br />

Beteiligungsregeln<br />

Feedbackkultur<br />

Anerkannte<br />

Führung<br />

Funktionale<br />

Organisation<br />

Engagierte<br />

Schulbeteiligte<br />

Konzeptionelle<br />

Verankerung<br />

Verbindliche<br />

Regelungen<br />

Offene<br />

Schulkultur<br />

Konzept der<br />

Qualitätssicherung<br />

Erfolgsnachweise<br />

Vergleichende<br />

Lernstandserfas<br />

sungen<br />

Besondere<br />

Unterstützung<br />

Austausch und<br />

Weiterbildung<br />

Transparente<br />

Verfahren<br />

Fachlicher<br />

Austausch<br />

Regelmässige<br />

Angebotsüberprüfung<br />

Verbindliche<br />

Regelungen<br />

Unterstützung<br />

der<br />

Lehrpersonen<br />

Zufriedene<br />

Eltern<br />

Information der<br />

Eltern<br />

Fachbezogene<br />

Lernerfolge<br />

Interessierte<br />

Lernende<br />

Lernferfolge in<br />

überfachlichen<br />

Kompetenzen<br />

Nachweisbare<br />

Fortschritte<br />

Attraktiver<br />

Unterricht<br />

Motivierende<br />

Wirkung<br />

Periodische<br />

Selbstevaluation<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Gezielte Schulund<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Nachvollziehbarkeit<br />

und<br />

Fairness<br />

Lernförderliche<br />

Wirkung<br />

Lernförderliches<br />

Klima<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Identifikation und<br />

Beteiligung<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Kooperatives<br />

Arbeitsleben<br />

Unterstützende<br />

Wirkung<br />

Anerkannte<br />

Profilierung<br />

Positives<br />

Image<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Wertschätzung<br />

und Ressourcenorientierung<br />

Qualitätsdaten<br />

Ausdrucksfähigkeiten<br />

Integrationsfortschritte<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Angemessener<br />

Aufwand<br />

Breite<br />

Anerkennung<br />

Querschnittsthema<br />

Gleichstellung<br />

Sensibilisierung<br />

Lernende<br />

Diskriminierungen<br />

sanktionieren<br />

Gleichwertige<br />

Behandlung<br />

Genderbewusste<br />

Stoffgestaltung<br />

Fundiertes<br />

Genderwissen<br />

Schulweite<br />

Standards<br />

Reflexion<br />

Gleichstellung<br />

Ausgewogene<br />

Aufmerksamkeit<br />

Genderbewusste<br />

Förderung<br />

Zufriedene<br />

Beteiligte<br />

Wirkung und<br />

Wirksamkeit<br />

Institutionelle und kulturelle<br />

Einbindung<br />

Praxisgestaltung<br />

53


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A4 Berichterstattung, Kernaussagen,<br />

Stärken und Schwächen<br />

Der Bericht macht schliesslich Kernaussagen zur vorgefundenen Ausprägung eines<br />

bestimmten Qualitätsanspruches. Diese wertenden Aussagen werden untermauert<br />

mit Erläuterungen in Form von Stärken und Schwächen. Diese Stärken und Schwächen<br />

sind entlang der Indikatoren geordnet, beurteilen aber nicht systematisch jeden<br />

Indikator. Die Kernaussagen sind also umgekehrt ein Destillat aus den Stärken und<br />

Schwächen, welche auf der Ebene der Indikatoren identifiziert werden.<br />

Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die <strong>Schule</strong>. Ein weiteres<br />

Exemplar geht an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen<br />

Fassung bedient. Über die weitere Verwendung des schriftlichen wie des<br />

elektronischen Berichtes entscheiden die <strong>Schule</strong> und die Schulbehörde.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> der Fachstelle stellt die Beurteilung auf Grund der vorliegenden<br />

Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Diese Beurteilung ist nicht verhandelbar.<br />

Die <strong>Schule</strong> hat aber die Möglichkeit, wenn sie mit bestimmten Punkten nicht<br />

einverstanden ist, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, welche als Anhang<br />

dem Bericht beigefügt wird.<br />

54


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A5 Datenschutz und Information<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.<br />

Informationen über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Beurteilungen<br />

verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können,<br />

werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt.<br />

Nur wenn gravierende Qualitätsmängel bei der Arbeit einzelner Personen festgestellt<br />

werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt<br />

werden, muss durch das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informiert werden.<br />

In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson aber Transparenz<br />

garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden<br />

muss.<br />

Die Datenhoheit über den fertigen Bericht liegt bei der Schulbehörde und der <strong>Schule</strong>.<br />

Schulpflege und <strong>Schule</strong> bestimmen gemeinsam, welche Berichtsinhalte welchen<br />

Personengruppen zugänglich gemacht werden. Die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

stellt den Bericht Dritten, insbesondere auch der Bildungsdirektion, nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung der Schulbehörde und der Schulleitung zur Verfügung.<br />

Am 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft.<br />

Damit wurde auch im Kanton Zürich das „Öffentlichkeitsprinzip“ eingeführt. Das Gesetz<br />

will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie<br />

Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle<br />

des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege<br />

sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen<br />

zu gestalten. Der <strong>Evaluationsbericht</strong> unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip,<br />

da er keine schützenswerten Personendaten enthält.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> geht nach Abschluss der Evaluationsarbeiten an die <strong>Schule</strong><br />

und an die Schulpflege. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin.<br />

Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der<br />

Evaluationsergebnisse grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde.<br />

Der <strong>Evaluationsbericht</strong> dient der <strong>Schule</strong> und der Schulpflege als Grundlage für die<br />

Massnahmenplanung, wie dies im Volksschulgesetz und der dazugehörigen Verordnung<br />

vorgesehen ist. Somit ist der Bericht so lange als interne Entscheidungsgrundlage<br />

zu qualifizieren, bis die Schulpflege über den Massnahmenplan beschlossen<br />

hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen,<br />

kann die <strong>Schule</strong> den <strong>Evaluationsbericht</strong> bis zum Entscheid über den Massnahmenplan<br />

unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern<br />

(§23 Abs. 2 lit. b IDG). Anschliessend ist die Schulpflege gemäss IDG verpflichtet,<br />

den <strong>Evaluationsbericht</strong> in geeigneter Form zu veröffentlichen. Verweigert die Schulpflege<br />

zu diesem Zeitpunkt die Einsicht, kann sie im Einzelfall auch durch die Fachstelle<br />

gewährt werden.<br />

Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft auch für eine <strong>Schule</strong><br />

und die Schulbehörde am wirksamsten langfristiges Vertrauen und stellt so eine<br />

optimale Grundlage für eine erfolgreiche <strong>Schule</strong> dar. Bereits heute publizieren zahlreiche<br />

<strong>Schule</strong>n den <strong>Evaluationsbericht</strong> im Internet und zeigen damit der interessierten<br />

Öffentlichkeit, dass sie nichts zu verbergen haben. Selbst eine <strong>Schule</strong> in einer<br />

schwierigen Situation oder mit kritischen Evaluationsergebnissen schafft am ehesten<br />

55


Anhänge<br />

Anhänge<br />

Vertrauen, wenn sie über die Evaluationsergebnisse, am besten gleichzeitig mit den<br />

daraus abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung,<br />

aktiv informiert.<br />

Wir empfehlen deshalb den <strong>Schule</strong>n, in einem ersten Schritt Eltern, Schulangehörige<br />

und die interessierte Öffentlichkeit in knapper und adressatengerechter Form über<br />

die Evaluation und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweiten Schritt die<br />

Massnahmenplanung zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> im Internet zu publizieren<br />

und so Transparenz zu schaffen. Ebenfalls zulässig ist es, interessierten Personen<br />

auf entsprechende Anfrage Einsicht in den vollständigen Bericht zu gewähren.<br />

56


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A6 Beteiligte<br />

Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

– Hans-Ruedi Bolt (Leitung)<br />

– Brigitte Gardin-Baumann<br />

Kontaktpersonen der <strong>Schule</strong><br />

– Regula Bächi-Seiler (Leitung)<br />

– Regina Haas Bertschinger<br />

– Edith Kappler Pfeiffer<br />

– Manuela Forrer<br />

Kontaktpersonen der Schulpflege<br />

– Claudia Müller, Vizepräsidentin<br />

– Sibylle Schmid<br />

– Frederike Bersier<br />

– Daniel North<br />

57


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A7 Ablauf der externen Evaluation<br />

Vorbereitungssitzung: 25. November 08<br />

Abgabe des Portfolios durch die <strong>Schule</strong>: 24. April 09<br />

Rücksendung der Fragebogen: 24. April 09<br />

Planungssitzung: 12. Mai 09<br />

Evaluationsbesuch: 8. – 10. Juni 09<br />

Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse<br />

an die <strong>Schule</strong> und die Schulbehörde: 24. Juni 09<br />

58


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A8 Übersicht über die Evaluationsaktivitäten<br />

Dokumentenanalyse<br />

– Analyse Portfolio<br />

– Analyse weiterer Unterlagen zum Fokusthema Lehr- und Lernarrangements<br />

Schriftliche Befragung<br />

Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe<br />

und Sekundarstufe (Vollerhebungen)<br />

Beobachtungen<br />

12 Unterrichtsbesuche<br />

1 Konventsbesuch<br />

1 Pausenbeobachtung<br />

Interviews<br />

4 Interviews mit insgesamt 21 Schülerinnen und Schülern<br />

4 Interviews mit insgesamt 13 Lehrpersonen<br />

1 Interview mit 1 Schulleiterin<br />

1 Interview mit insgesamt 4 Mitgliedern der Schulpflege<br />

3 Interviews mit insgesamt 18 Eltern<br />

2 Interviews mit insgesamt 2 Schulmitarbeitenden<br />

59


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A9 Evaluationsplan<br />

Montag, 8. Juni 09 Dienstag, 9. Juni 09 Mittwoch, 10. Juni 09<br />

hrb bgb hrb bgb hrb bgb<br />

8.20 UB01, PSt 4-6<br />

M. Bieri<br />

UB02, PSt 2-4<br />

S. Baumann<br />

UB04, SSt 1, F<br />

H. Huber<br />

UB05, GSt 1-3<br />

M. Jud<br />

UB07, USt 2-4<br />

E. Kappler<br />

UB08, GSt 2<br />

M. Forrer<br />

9.05<br />

+ L. Arbenz, IF<br />

UB09, SSt 3, M<br />

M. Husmann<br />

UB10, SSt 2, D<br />

R. Haas<br />

Pause Vorstellung Evaluationsteam Pausenbeobachtung<br />

10.20 Sch01<br />

4-6 SCH aus MSt (Bieri<br />

und Zindel)<br />

Sch02<br />

4-6 SCH aus USt<br />

(Baumann und Kappler)<br />

UB09, SSt 3, OU<br />

M. Husmann<br />

UB10, SSt 2, OU<br />

R. Haas<br />

Sch03<br />

4-6 SCH aus SSt 1-3<br />

(Huber, Husmann,<br />

Haas/Mann)<br />

Sch04<br />

4-6 SCH aus SSt 1-3<br />

(Huber, Husmann,<br />

Haas/Mann)<br />

11.05 Arbeit im Evaluationsteam Arbeit im Evaluationsteam<br />

Arbeit im Evaluationsteam bis max. 13.00 Uhr<br />

12.00 – 13.15 LP01<br />

FLP, FP<br />

LP02<br />

PSt<br />

LP03<br />

SSt<br />

LP04<br />

GSt<br />

13.30 Mittagspause Evaluationsteam Mittagspause Evaluationsteam Mittagspause<br />

14.15 – 15.00 UB03, HA<br />

L. De Graaf<br />

Hauswart<br />

bis ca. 15.15<br />

UB06, GSt 3<br />

B. Bosshard<br />

14.15 – 15.30 Schulleitung, anschliessend<br />

Kontaktgruppe bis max. 16.00 Uhr<br />

16.00 Kurzkontakt SL<br />

Arbeit im Evaluationsteam<br />

16.15 – 17.15 Schulkonferenz<br />

17.30 – 18.45 Elt01<br />

6 ELT GSt<br />

Elt02<br />

6 ELT PSt<br />

17.00<br />

Kurzkontakt SL<br />

SPF, 18.15-19.30<br />

Schulsekretariat<br />

Elt03<br />

6 ELT SSt<br />

Arbeit im Evaluationsteam bis max. 18.00 Uhr<br />

Interview SSA aus terminlichen Gründen per<br />

mail W23<br />

60


Anhänge<br />

Anhänge<br />

A10 Auswertung Fragebogen<br />

61


Auswertung<br />

<strong>Schule</strong> In der Höh, <strong>Volketswil</strong>,<br />

Schülerinnen und Schüler Mittelstufe<br />

S MST<br />

Anzahl Schüler/-innen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />

teilweise ausgefüllt haben. N= 25<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

52%<br />

36%<br />

8%<br />

Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 0%<br />

4%<br />

0% 4.32 88% 0<br />

13 9 2 0 1 0<br />

Die Schülerinnen und Schüler an unserer <strong>Schule</strong> gehen freundlich miteinander<br />

um.<br />

40%<br />

36%<br />

12%<br />

8%<br />

4%<br />

0%<br />

3 10 9 1 2 0<br />

3.44 52% 0<br />

Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und<br />

Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />

32%<br />

28%<br />

16%<br />

12%<br />

8%<br />

4%<br />

1 8 7 4 2 3<br />

3.09 36% 0<br />

40%<br />

48%<br />

8%<br />

Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen. 4.33 88% 0<br />

0% 0% 4%<br />

10 12 2 0 0 1<br />

Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder<br />

beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein.<br />

32%<br />

24%<br />

16%<br />

16%<br />

8%<br />

4%<br />

6 4 8 2 1 4<br />

3.57 40% 0<br />

Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern<br />

lösen wir auf eine faire Art.<br />

40%<br />

20%<br />

16%<br />

16%<br />

4% 4%<br />

5 10 4 1 1 4<br />

3.81 60% 0<br />

Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B.<br />

Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />

48%<br />

32%<br />

12%<br />

4% 0% 4%<br />

8 12 3 1 0 1<br />

4.13 80% 0<br />

76%<br />

Ich weiss genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong> gelten. 4.72 96% 0<br />

4% 0% 0% 0%<br />

20%<br />

19 5 1 0 0 0<br />

68%<br />

Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 8% 4% 0% 0% 4.52 88% 0<br />

20%<br />

17 5 2 1 0 0<br />

50%<br />

Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

29%<br />

13%<br />

4% 0% 4%<br />

7 12 3 1 0 1<br />

4.09 79% 1


40% 40%<br />

4%<br />

Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 0%<br />

4.26 80% 0<br />

8%<br />

10 10 2 1 0 2<br />

8%<br />

52%<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong><br />

gelten.<br />

20% 16%<br />

0% 4% 8%<br />

13 5 4 0 1 2<br />

4.26 72% 0<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir<br />

mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />

40%<br />

28%<br />

20%<br />

12%<br />

0% 0%<br />

10 7 5 0 0 3<br />

4.23 68% 0<br />

Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig<br />

ist.<br />

48%<br />

40%<br />

8%<br />

4% 0% 0%<br />

12 10 2 1 0 0<br />

4.32 88% 0<br />

60%<br />

Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es<br />

mir zu erklären.<br />

28%<br />

12%<br />

0% 0% 0%<br />

15 7 3 0 0 0<br />

4.48 88% 0<br />

Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu<br />

wecken.<br />

40%<br />

32%<br />

20%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

5 10 2 0 0 8<br />

4.18 60% 0<br />

Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens<br />

abwechslungsreich.<br />

44%<br />

32%<br />

12%<br />

8%<br />

4%<br />

0%<br />

8 11 3 2 0 1<br />

4.04 76% 0<br />

Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />

schwierigere Aufgaben.<br />

24%<br />

24%<br />

20%<br />

16%<br />

12%<br />

4%<br />

4 5 6 1 3 6<br />

3.32 36% 0<br />

Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen<br />

Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />

32%<br />

20%<br />

16%<br />

16%<br />

12%<br />

4%<br />

4 8 4 3 1 5<br />

3.55 48% 0<br />

Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse bekommen von der<br />

Klassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

44%<br />

24%<br />

12%<br />

8%<br />

8%<br />

4%<br />

2 11 1 2 6 3<br />

3.05 52% 0<br />

40%<br />

36%<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der <strong>Schule</strong> gut kann<br />

und worin ich besser sein könnte.<br />

12%<br />

8%<br />

4%<br />

0%<br />

10 9 3 0 2 1<br />

4.04 76% 0<br />

52%<br />

Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. 4.38 80% 0<br />

0% 0% 4%<br />

28%<br />

16%<br />

13 7 4 0 0 1


36%<br />

32%<br />

20%<br />

Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. 0%<br />

0% 3.80 68% 0<br />

12%<br />

9 8 5 0 3 0<br />

48%<br />

24% 20%<br />

Ich fühle mich wohl in der Klasse. 4.08 72% 0<br />

4% 4%<br />

0%<br />

12 6 5 1 1 0<br />

36% 36%<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler<br />

blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

12%<br />

8%<br />

4%<br />

4%<br />

9 9 3 1 2 1<br />

3.92 72% 0<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen,<br />

auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben.<br />

44%<br />

28%<br />

16%<br />

12%<br />

0% 0%<br />

11 7 4 0 0 3<br />

4.32 72% 0<br />

Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über<br />

einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

36%<br />

28%<br />

20%<br />

8%<br />

4% 4%<br />

7 9 5 1 1 2<br />

3.87 64% 0<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere<br />

Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

48%<br />

32%<br />

16%<br />

0% 0% 4%<br />

8 12 4 0 0 1<br />

4.17 80% 0<br />

40% 40%<br />

Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 4.20 80% 0<br />

20%<br />

0% 0% 0%<br />

10 10 5 0 0 0<br />

Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die<br />

Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

36%<br />

28%<br />

24%<br />

8%<br />

4%<br />

0%<br />

9 7 6 1 0 2<br />

4.04 64% 0<br />

48%<br />

32%<br />

Ich weiss, was ich in einer Prüfung können muss. 4.16 80% 0<br />

4% 4% 0%<br />

12%<br />

12 8 3 1 1 0<br />

24%<br />

32% 32%<br />

4%<br />

Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung bewertet. 0%<br />

3.75 56% 0<br />

8%<br />

6 8 8 2 0 1<br />

40%<br />

48%<br />

4% 8%<br />

Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen. 4.20 88% 0<br />

0% 0%<br />

10 12 1 2 0 0<br />

48%<br />

36%<br />

Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt. 4.33 84% 0<br />

8% 4% 0% 4%<br />

12 9 2 1 0 1<br />

42%<br />

54%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, meine Leistungen selbst einzuschätzen. 4.38 96% 1<br />

4% 0% 0% 0%<br />

10 13 1 0 0 0<br />

58%<br />

29%<br />

13%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten. 4.46 88% 1<br />

0% 0% 0%<br />

14 7 3 0 0 0


Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zu<br />

lösen.<br />

50%<br />

42%<br />

4%<br />

4%<br />

0% 0%<br />

12 10 1 0 0 1<br />

4.48 92% 1<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten.<br />

46%<br />

29%<br />

21%<br />

4%<br />

0%<br />

0%<br />

11 7 5 0 1 0<br />

4.13 75% 1<br />

46% 42%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Meinungen anderer zu respektieren. 4.33 88% 1<br />

0% 0% 0%<br />

13%<br />

11 10 3 0 0 0<br />

50%<br />

38%<br />

8%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen. 0% 0%<br />

4%<br />

4.43 88% 1<br />

12 9 2 0 0 1


Auswertung<br />

Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>,<br />

Schülerinnen und Schüler Sekundarstufe<br />

S SST<br />

Anzahl Schüler/-innen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />

teilweise ausgefüllt haben. N= 54<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

65%<br />

9%<br />

Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 0% 0% 0% 4.17 91% 0<br />

26%<br />

14 35 5 0 0 0<br />

56%<br />

Die Schülerinnen und Schüler an unserer <strong>Schule</strong> gehen freundlich miteinander<br />

um.<br />

24%<br />

13%<br />

7%<br />

0% 0%<br />

7 30 13 4 0 0<br />

3.74 69% 0<br />

Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und<br />

Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />

33%<br />

26% 28%<br />

7%<br />

4% 2%<br />

4 14 15 18 2 1<br />

3.00 33% 0<br />

67%<br />

9%<br />

Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen. 2% 0% 0% 4.09 89% 0<br />

22%<br />

12 36 5 1 0 0<br />

59%<br />

Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder<br />

beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein.<br />

11%<br />

17% 13%<br />

0% 0%<br />

6 32 9 7 0 0<br />

3.69 70% 0<br />

Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern<br />

lösen wir auf eine faire Art.<br />

46%<br />

33%<br />

15%<br />

6%<br />

0% 0%<br />

8 25 18 0 0 3<br />

3.80 61% 0<br />

63%<br />

Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B.<br />

Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />

28%<br />

9%<br />

0% 0% 0%<br />

15 34 5 0 0 0<br />

4.19 91% 0<br />

43%<br />

48%<br />

7%<br />

Ich weiss genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong> gelten. 4.36 91% 0<br />

0% 0% 2%<br />

23 26 4 0 0 1<br />

66%<br />

13%<br />

Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 3.91 79% 1<br />

2% 0% 0%<br />

19%<br />

7 35 10 1 0 0


56%<br />

Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

20%<br />

15%<br />

6%<br />

0% 4%<br />

8 30 11 3 0 2<br />

3.83 70% 0<br />

57%<br />

9%<br />

Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 3.75 66% 1<br />

2% 0% 2%<br />

30%<br />

5 30 16 1 0 1<br />

50%<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong><br />

gelten.<br />

31%<br />

7%<br />

9%<br />

0% 2%<br />

4 27 17 5 0 1<br />

3.57 57% 0<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

56%<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir<br />

mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />

20%<br />

19%<br />

6%<br />

0% 0%<br />

11 30 10 3 0 0<br />

3.91 76% 0<br />

69%<br />

Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig<br />

ist.<br />

20%<br />

9%<br />

0% 2% 0%<br />

11 37 5 0 1 0<br />

4.06 89% 0<br />

Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es<br />

mir zu erklären.<br />

52%<br />

35%<br />

7% 6%<br />

0% 0%<br />

19 28 4 3 0 0<br />

4.17 87% 0<br />

Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu<br />

wecken.<br />

48%<br />

37%<br />

11%<br />

2%<br />

2% 0%<br />

1 26 20 6 1 0<br />

3.37 50% 0<br />

Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens<br />

abwechslungsreich.<br />

61%<br />

26%<br />

7%<br />

2%<br />

0% 4%<br />

1 33 14 4 0 2<br />

3.60 63% 0<br />

Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> verstehen es gut, bei mir Interesse und<br />

Neugier zu wecken.<br />

36%<br />

26%<br />

15%<br />

15%<br />

4% 4%<br />

8 14 19 8 2 2<br />

3.35 42% 1<br />

Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> sagen mir im Voraus, was ich können<br />

muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)<br />

42%<br />

26%<br />

21%<br />

9%<br />

0% 2%<br />

14 22 11 5 0 1<br />

3.87 68% 1


Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />

schwierigere Aufgaben.<br />

39%<br />

30%<br />

15%<br />

7%<br />

7%<br />

2%<br />

8 21 16 4 1 4<br />

3.62 54% 0<br />

Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen<br />

Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />

37%<br />

28%<br />

11%<br />

9%<br />

9%<br />

6%<br />

5 20 15 6 3 5<br />

3.37 46% 0<br />

Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse bekommen von der<br />

Klassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

35%<br />

22%<br />

19%<br />

17%<br />

4% 4%<br />

10 19 12 9 2 2<br />

3.50 54% 0<br />

67%<br />

Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der <strong>Schule</strong> gut kann<br />

und worin ich besser sein könnte.<br />

15%<br />

15%<br />

2% 2% 0%<br />

8 36 8 1 1 0<br />

3.91 81% 0<br />

65%<br />

13%<br />

17%<br />

Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. 4% 0% 2% 3.89 78% 0<br />

7 35 9 2 0 1<br />

Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> geben den Schülerinnen und Schülern<br />

unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />

30%<br />

17% 19%<br />

13%<br />

11%<br />

9%<br />

9 10 6 16 7 5<br />

2.96 36% 1<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

9%<br />

Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. 2% 0% 3.61 61% 0<br />

13%<br />

48%<br />

28%<br />

7 26 15 5 1 0<br />

43%<br />

37%<br />

Ich fühle mich wohl in der Klasse. 4.20 80% 0<br />

2% 0% 0%<br />

19%<br />

23 20 10 1 0 0<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler<br />

blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

43%<br />

30%<br />

11%<br />

6% 4% 6%<br />

6 23 16 3 2 3<br />

3.56 55% 1<br />

Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen,<br />

auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben.<br />

56%<br />

22%<br />

15%<br />

4% 2% 2%<br />

8 30 12 2 1 1<br />

3.79 70% 0


49%<br />

Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über<br />

einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

17% 17%<br />

8%<br />

4% 6%<br />

4 26 9 9 2 3<br />

3.42 57% 1<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere<br />

Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />

40%<br />

34%<br />

11%<br />

8%<br />

6%<br />

2%<br />

6 21 18 4 1 3<br />

3.54 51% 1<br />

48%<br />

31%<br />

7%<br />

7%<br />

Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 2% 4%<br />

3.54 56% 0<br />

4 26 17 4 1 2<br />

50%<br />

Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die<br />

Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

30%<br />

7%<br />

9%<br />

4% 0%<br />

4 27 16 2 0 5<br />

3.67 57% 0<br />

Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> achten darauf, dass keine Schülerinnen<br />

und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />

38%<br />

25% 25%<br />

6% 6%<br />

2%<br />

20 13 13 3 3 1<br />

3.85 62% 1<br />

Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> machen keine abschätzigen Bemerkungen<br />

über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />

28% 28%<br />

19%<br />

17%<br />

4% 4%<br />

10 15 15 9 2 2<br />

3.43 47% 1<br />

Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Lehrpersonen<br />

eine andere Meinung haben.<br />

34% 32%<br />

19%<br />

11%<br />

0%<br />

4%<br />

18 17 10 6 0 2<br />

3.92 66% 1<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

50%<br />

26%<br />

20%<br />

Ich weiss, was ich in einer Prüfung können muss. 4.02 76% 0<br />

2% 0% 2%<br />

14 27 11 1 0 1<br />

32%<br />

36%<br />

8%<br />

Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung bewertet.<br />

4%<br />

3.41 43% 1<br />

11%<br />

9%<br />

6 17 19 5 2 4<br />

54%<br />

22%<br />

20%<br />

Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen. 3.98 76% 0<br />

2% 0% 2%<br />

12 29 11 1 0 1<br />

62%<br />

9%<br />

Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt. 3.79 72% 1<br />

4% 0% 2%<br />

23%<br />

5 33 12 2 0 1


Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />

Folgende zu?<br />

(fast) alle<br />

mehr als die<br />

Hälfte<br />

etwa die Hälfte<br />

weniger als die<br />

Hälfte<br />

(fast) keine<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> sagen uns im Voraus, wie sie eine Prüfung<br />

bewerten.<br />

42%<br />

25%<br />

15%<br />

11%<br />

6%<br />

2%<br />

6 22 13 8 3 1<br />

3.38 53% 1<br />

37% 37%<br />

21%<br />

4%<br />

Ich werde von meinen Lehrpersonen fair beurteilt. 0% 2%<br />

4.08 73% 2<br />

19 19 11 2 0 1<br />

Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

weiss nicht<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

65%<br />

9%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, meine Leistungen selbst einzuschätzen. 0% 0% 2% 4.15 89% 0<br />

24%<br />

13 35 5 0 0 1<br />

57%<br />

43%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten. 4.57 100% 0<br />

0% 0% 0% 0%<br />

31 23 0 0 0 0<br />

48%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zu<br />

lösen.<br />

28%<br />

22%<br />

0% 0% 2%<br />

15 26 12 0 0 1<br />

4.06 76% 0<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten.<br />

54%<br />

37%<br />

9%<br />

0% 0% 0%<br />

20 29 5 0 0 0<br />

4.28 91% 0<br />

61%<br />

9%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Meinungen anderer zu respektieren. 0% 0% 6%<br />

4.16 85% 0<br />

24%<br />

13 33 5 0 0 3<br />

54%<br />

20%<br />

20%<br />

Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen. 3.96 74% 0<br />

2% 0% 4%<br />

11 29 11 1 0 2


Auswertung<br />

Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>,<br />

Eltern Primar- und Sekundarstufe<br />

E<br />

Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise<br />

ausgefüllt haben. N= 168<br />

sehr zufrieden<br />

sehr unzufrieden<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

53%<br />

12%<br />

Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich… 7%<br />

1% 1% 3.70 65% 0<br />

27%<br />

20 89 45 11 1 2<br />

47%<br />

Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klassenlehrperson erhält, bin<br />

ich…<br />

24%<br />

18%<br />

7%<br />

2% 1%<br />

31 79 40 12 4 2<br />

3.73 65% 0<br />

45%<br />

30%<br />

16%<br />

7%<br />

Mit der Art, wie die <strong>Schule</strong> uns Eltern teilhaben lässt, bin ich… 3.66 61% 0<br />

2% 1%<br />

27 75 50 12 3 1<br />

38%<br />

32%<br />

Mit der Art, wie diese <strong>Schule</strong> geleitet wird, bin ich… 3.36 48% 2<br />

5% 3%<br />

10%<br />

13%<br />

16 63 53 21 8 5<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

50%<br />

30%<br />

16%<br />

Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 4.10 80% 0<br />

1% 1% 2%<br />

50 84 27 2 1 4<br />

51%<br />

Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder<br />

Kindergartenareal.<br />

21%<br />

21%<br />

3% 2% 2%<br />

3.88 72% 0<br />

35 86 35 5 3 4<br />

Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und<br />

Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />

40%<br />

22%<br />

19%<br />

12%<br />

5% 2%<br />

20 68 37 8 3 32<br />

3.69 52% 0<br />

61%<br />

21%<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 9%<br />

3.76 70% 0<br />

3% 2% 5%<br />

15 102 35 5 3 8


48%<br />

Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller<br />

und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

14%<br />

23%<br />

5%<br />

1%<br />

8%<br />

3.75 63% 0<br />

24 81 39 9 2 13<br />

45%<br />

An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler<br />

respektvoll und freundlich miteinander um.<br />

19%<br />

23%<br />

5%<br />

1%<br />

7%<br />

3.83 64% 0<br />

32 76 38 9 1 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong><br />

gelten.<br />

55%<br />

27%<br />

12%<br />

5%<br />

1% 0%<br />

46 92 20 1 0 9<br />

4.15 82% 0<br />

53%<br />

13%<br />

10%<br />

Die Schulregeln sind sinnvoll. 1% 0%<br />

4.10 77% 1<br />

23%<br />

39 89 22 1 0 16<br />

47%<br />

Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

22%<br />

19%<br />

10%<br />

1% 1%<br />

17 78 31 2 2 37<br />

3.82 57% 1<br />

4%<br />

Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 0%<br />

3.79 41% 1<br />

13%<br />

37%<br />

29%<br />

19%<br />

21 48 31 6 0 61<br />

49%<br />

Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin,<br />

Ordnung) eingehalten werden.<br />

22%<br />

14%<br />

13%<br />

2% 1%<br />

23 81 36 3 1 22<br />

3.85 63% 2<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

46%<br />

Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem Kind Interesse und<br />

Neugier zu wecken.<br />

23%<br />

22%<br />

6%<br />

3% 0%<br />

38 78 37 5 0 10<br />

3.94 69% 0<br />

Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />

schwierigere Aufgaben.<br />

37%<br />

28%<br />

14%<br />

11%<br />

7%<br />

3%<br />

24 47 18 12 5 62<br />

3.69 42% 0<br />

32%<br />

34%<br />

Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit<br />

leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />

18%<br />

8%<br />

6%<br />

2%<br />

14 53 30 10 4 57<br />

3.57 40% 0<br />

Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen<br />

individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />

40%<br />

22%<br />

18%<br />

14%<br />

4% 3%<br />

30 67 37 6 5 23<br />

3.77 58% 0<br />

Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen<br />

Fähigkeiten.<br />

49%<br />

24%<br />

10%<br />

11%<br />

4% 2%<br />

17 82 40 7 3 19<br />

3.69 59% 0


Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim<br />

Lernen unterstützen kann.<br />

36%<br />

24%<br />

16%<br />

11%<br />

5% 7%<br />

27 60 39 18 9 12<br />

3.51 53% 3<br />

Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der<br />

<strong>Schule</strong> und worin es besser sein könnte.<br />

40%<br />

21%<br />

21%<br />

15%<br />

2% 1%<br />

35 67 36 3 2 25<br />

3.91 61% 0<br />

Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen hohe Leistungen<br />

gefordert.<br />

58%<br />

22%<br />

10%<br />

9%<br />

2% 0%<br />

16 96 36 3 0 15<br />

3.83 67% 2<br />

46%<br />

Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner Klassenlehrperson gelobt. 4.00 80% 0<br />

2% 1%<br />

23%<br />

14%<br />

14%<br />

38 77 24 4 2 23<br />

54%<br />

Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse. 4.01 78% 1<br />

2% 1% 2%<br />

24%<br />

18%<br />

40 90 30 3 1 3<br />

35%<br />

Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

21%<br />

22%<br />

16%<br />

5%<br />

1%<br />

35 58 27 8 2 37<br />

3.89 56% 1<br />

41%<br />

29%<br />

8%<br />

8%<br />

Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm. 1%<br />

3.42 37% 1<br />

14%<br />

14 48 68 13 1 23<br />

46%<br />

Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die<br />

Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />

18%<br />

15%<br />

14%<br />

7%<br />

1%<br />

25 77 30 11 2 23<br />

3.77 61% 0<br />

Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu<br />

fördern.<br />

41%<br />

33%<br />

11%<br />

9%<br />

4% 2%<br />

15 69 55 6 4 18<br />

3.57 50% 1<br />

54%<br />

7%<br />

Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen. 3% 3% 3.73 68% 48<br />

14%<br />

20%<br />

17 65 24 8 3 3<br />

Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />

6%<br />

1% 3% 3.75 65% 47<br />

15%<br />

50%<br />

25%<br />

18 61 30 7 1 4<br />

43%<br />

Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf<br />

weiterführende <strong>Schule</strong>n oder Beruf) vor.<br />

25%<br />

13%<br />

11%<br />

7%<br />

2%<br />

18 71 41 12 3 21<br />

3.61 54% 2<br />

50%<br />

17%<br />

22%<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber einzuschätzen. 3.88 67% 1<br />

2% 1%<br />

29 83 36 4 1 14<br />

8%<br />

60%<br />

12%<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbständig zu arbeiten. 4.09 84% 0<br />

2% 0% 2%<br />

24%<br />

40 101 20 3 0 4


56%<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene<br />

Arten zu lösen.<br />

15%<br />

15%<br />

10%<br />

4% 0%<br />

25 94 25 7 0 17<br />

3.91 71% 0<br />

58%<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten. 4.12 84% 0<br />

1% 0% 2%<br />

26%<br />

14%<br />

44 97 23 1 0 3<br />

61%<br />

19%<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, andere Meinungen zu respektieren. 4.06 80% 1<br />

0% 0%<br />

13%<br />

31 102 22 0 0 12<br />

7%<br />

Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen. 3.87 66% 1<br />

5% 0%<br />

17%<br />

50%<br />

19%<br />

10%<br />

28 83 32 8 0 16<br />

Führung und Management<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

30%<br />

24%<br />

27%<br />

1%<br />

Die Schulleitung reagiert bei Problemen umgehend und lösungsorientiert. 3.51 39% 4<br />

9%<br />

8%<br />

14 50 40 13 2 45<br />

Information und Zusammenarbeit<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

36%<br />

35%<br />

Die Lehrpersonen dieser <strong>Schule</strong> arbeiten gut zusammen. 3.81 46% 1<br />

10%<br />

16%<br />

2% 1%<br />

17 60 27 4 1 58<br />

41%<br />

20%<br />

20%<br />

14%<br />

4% 1%<br />

Die <strong>Schule</strong> setzt sich dafür ein, ihre Qualität zu verbessern. 3.79 55% 1<br />

24 68 34 6 2 33<br />

Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert 3.75 66% 1<br />

4% 1% 1%<br />

14%<br />

52%<br />

28%<br />

23 87 47 6 2 2<br />

46%<br />

Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und<br />

Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />

25%<br />

16%<br />

8%<br />

3% 2%<br />

26 77 42 13 5 4<br />

3.65 62% 1<br />

34%<br />

40%<br />

Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts. 3.40 44% 1<br />

3% 4%<br />

10%<br />

9%<br />

16 57 67 15 5 7<br />

Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an<br />

die Klassenlehrperson wenden.<br />

46%<br />

37%<br />

14%<br />

2% 0% 1%<br />

62 77 24 3 0 2<br />

4.19 83% 0


46%<br />

32%<br />

Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong> ernst genommen. 3.56 53% 1<br />

8%<br />

5% 2%<br />

7%<br />

13 76 54 9 3 12<br />

47%<br />

Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu<br />

kommen (z. B. Elternabende, Sprechstunden usw.).<br />

27%<br />

19%<br />

5%<br />

0% 2%<br />

45 79 32 8 0 3<br />

3.98 74% 1<br />

Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte,<br />

Exkursionen, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />

43%<br />

23%<br />

22%<br />

5% 2% 5%<br />

38 72 36 9 3 8<br />

3.84 66% 2<br />

45%<br />

22%<br />

25%<br />

Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>. 3.83 66% 1<br />

4% 2% 3%<br />

36 75 42 6 3 5<br />

55%<br />

Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit Anregungen oder Kritik<br />

wenden kann.<br />

16%<br />

17%<br />

4% 1% 5%<br />

27 92 29 7 2 9<br />

3.86 72% 2<br />

Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu<br />

kritisieren.<br />

39%<br />

28%<br />

16%<br />

7%<br />

7%<br />

2%<br />

12 64 46 12 4 27<br />

3.49 46% 3<br />

Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe,<br />

Projekte, Neuerungen etc.<br />

33%<br />

27%<br />

18%<br />

12%<br />

6%<br />

4%<br />

7 45 54 30 10 20<br />

3.06 31% 2


Auswertung<br />

Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Lehrpersonen<br />

LP<br />

Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />

teilweise ausgefüllt haben. N= 13<br />

sehr zufrieden<br />

sehr unzufrieden<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

69%<br />

15%<br />

Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich… 8% 8%<br />

3.92 85% 0<br />

0% 0%<br />

2 9 1 1 0 0<br />

46%<br />

8%<br />

8% 8%<br />

Mit der Art, wie wir an dieser <strong>Schule</strong> zusammenarbeiten, bin ich... 3.50 62% 0<br />

15%<br />

15%<br />

2 6 1 2 1 1<br />

46%<br />

38%<br />

Mit der Zusammenarbeit zwischen <strong>Schule</strong> und Eltern bin ich... 3.77 62% 0<br />

0% 0% 0%<br />

15%<br />

2 6 5 0 0 0<br />

38% 38%<br />

8%<br />

8% 8%<br />

Mit der Art, wie diese <strong>Schule</strong> geleitet wird, bin ich… 0% 3.31 46% 0<br />

1 5 5 1 1 0<br />

Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder<br />

Kindergartenareal.<br />

77%<br />

23%<br />

0% 0% 0% 0%<br />

3 10 0 0 0 0<br />

4.23 100% 0<br />

62%<br />

Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.B.<br />

Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />

15%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

2 8 2 1 0 0<br />

3.85 77% 0<br />

69%<br />

8%<br />

Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 0% 0% 0% 4.15 92% 0<br />

23%<br />

3 9 1 0 0 0<br />

62%<br />

Unserer <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher<br />

sozialer und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />

31%<br />

8%<br />

0% 0% 0%<br />

4 8 1 0 0 0<br />

4.23 92% 0


An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll<br />

und freundlich miteinander um.<br />

38% 38%<br />

23%<br />

0% 0% 0%<br />

5 5 3 0 0 0<br />

4.15 77% 0<br />

92%<br />

Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an unserer<br />

<strong>Schule</strong> gelten.<br />

8%<br />

0%<br />

0% 0% 0%<br />

0 12 1 0 0 0<br />

3.92 92% 0<br />

62%<br />

Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 4.46 85% 0<br />

0% 0% 0%<br />

23%<br />

15%<br />

8 3 2 0 0 0<br />

54%<br />

Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />

einheitlich durchgesetzt.<br />

23%<br />

8%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

1 7 3 1 0 1<br />

3.67 62% 0<br />

38%<br />

46%<br />

Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 4.45 85% 0<br />

0% 0% 0%<br />

15%<br />

5 6 0 0 0 2<br />

Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong><br />

gelten.<br />

38%<br />

31%<br />

23%<br />

8%<br />

0%<br />

0%<br />

5 4 0 3 0 1<br />

3.92 69% 0<br />

54%<br />

Als Lehrperson fühle ich mich von der Schulleitung verstanden und ernst<br />

genommen.<br />

23%<br />

15%<br />

8%<br />

0%<br />

0%<br />

2 7 3 0 1 0<br />

3.69 69% 0<br />

42%<br />

33%<br />

8%<br />

Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der Schulleitung Anerkennung. 0% 0% 3.42 58% 1<br />

17%<br />

2 5 1 4 0 0<br />

69%<br />

Als Lehrperson fühle ich mich von meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

verstanden und ernst genommen.<br />

23%<br />

8%<br />

0% 0% 0%<br />

3 9 1 0 0 0<br />

4.15 92% 0<br />

38%<br />

54%<br />

8%<br />

Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung. 0% 0% 0% 3.54 46% 0<br />

1 5 7 0 0 0<br />

31% 31% 31%<br />

8%<br />

Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert. 0%<br />

0% 2.85 31% 0<br />

0 4 4 4 1 0<br />

46%<br />

Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in<br />

einem ausgewogenen Verhältnis.<br />

23%<br />

15%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

1 2 6 3 1 0<br />

2.92 23% 0<br />

46%<br />

23% 23%<br />

Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 4.08 69% 0<br />

0% 0%<br />

8%<br />

6 3 3 1 0 0<br />

31%<br />

38%<br />

8%<br />

8% 8% 8%<br />

c<br />

Die Aufgaben an unserer <strong>Schule</strong> sind angemessen verteilt 3.25 38% 0<br />

1 4 5 1 1 1


Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einem<br />

angemessenen Verhältnis.<br />

c<br />

46%<br />

31%<br />

8% 8% 8%<br />

0%<br />

0 4 6 1 1 1<br />

3.08 31% 0<br />

Lehren und Lernen<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

54%<br />

31%<br />

Ich gebe den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. 4.36 85% 0<br />

0% 0% 0%<br />

15%<br />

4 7 0 0 0 2<br />

Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen<br />

und Schülern zu arbeiten.<br />

46%<br />

31%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

2 4 6 0 0 1<br />

3.67 46% 0<br />

Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben,<br />

welche auf ihren Lernstand abgestimmt sind.<br />

54%<br />

38%<br />

8%<br />

0% 0% 0%<br />

5 7 0 0 0 1<br />

4.42 92% 0<br />

46%<br />

38%<br />

Nach einer Prüfung erkläre ich den Schülerinnen und Schülern individuell, was<br />

sie das nächste Mal besser machen könnten.<br />

8%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

1 6 1 0 0 5<br />

4.00 54% 0<br />

54%<br />

Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der <strong>Schule</strong> gut<br />

können und worin sie besser sein könnten.<br />

23%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

3 7 1 0 0 2<br />

4.18 77% 0<br />

Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfung<br />

bewerte.<br />

31%<br />

31%<br />

23%<br />

15%<br />

0% 0%<br />

2 4 3 0 0 4<br />

3.89 46% 0<br />

Ich lege vor einer Prüfung fest, was eine genügende oder ungenügende<br />

Leistung ist.<br />

31%<br />

46%<br />

23% 23% 23%<br />

15%<br />

23%<br />

8% 0% 8% 0%<br />

0%<br />

3 3 3 0 0 4<br />

0 2 3 1 1 6<br />

4.00 46% 0<br />

46%<br />

Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch. 3.86 38% 0<br />

8% 8%<br />

0%<br />

15%<br />

23%<br />

2 3 1 1 0 6<br />

54%<br />

Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sind<br />

an unserer <strong>Schule</strong> im Team abgesprochen.<br />

23%<br />

15%<br />

8%<br />

0%<br />

0%<br />

0 3 2 0 1 7<br />

3.17 23% 0<br />

38%<br />

38%<br />

Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichenden<br />

Leistungstests aus.<br />

8%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

1 5 1 0 1 5<br />

3.63 46% 0<br />

38%<br />

38%<br />

Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissen<br />

von vergleichenden Leistungstests.<br />

15%<br />

8%<br />

0%<br />

0%<br />

0 5 2 0 1 5<br />

3.38 38% 0


46%<br />

15% 15% 15%<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu beurteilen. 0%<br />

4.00 62% 0<br />

6 2 2 2 0 1<br />

8%<br />

38% 38%<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme oder Aufgaben auf mehrere<br />

Arten zu lösen.<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

5 5 1 0 0 2<br />

4.36 77% 0<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, mit anderen Schülerinnen und<br />

Schülern zusammenzuarbeiten.<br />

38% 38%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

5 5 2 0 0 1<br />

4.25 77% 0<br />

38%<br />

46%<br />

8%<br />

8%<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Meinungen anderer zu respektieren. 4.33 85% 0<br />

0% 0%<br />

5 6 1 0 0 1<br />

62%<br />

8%<br />

8%<br />

Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen. 0% 0%<br />

4.17 85% 0<br />

23%<br />

3 8 1 0 0 1<br />

Führung und Management<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

55%<br />

Die Führungsgrundsätze der Schulleitung sind im Schulalltag für mich klar<br />

erkennbar.<br />

18%<br />

9% 9%<br />

9%<br />

0%<br />

1 1 6 2 0 1<br />

3.10 18% 2<br />

Die Schulleitung wird vom Schulteam akzeptiert:<br />

• als Institution (Geleitete <strong>Schule</strong>)<br />

50%<br />

33%<br />

8%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

4 6 1 0 0 1<br />

4.27 83% 1<br />

38% 38%<br />

8%<br />

8%<br />

8%<br />

• als Person(en) 0%<br />

3.50 46% 0<br />

1 5 5 1 0 1<br />

54%<br />

Die Schulleitung nimmt ihre personelle Führungsverantwortung im Rahmen<br />

ihrer Kompetenzen wahr.<br />

23%<br />

8%<br />

8% 8%<br />

0%<br />

1 7 3 1 1 0<br />

3.46 62% 0<br />

Die Schulleitung nutzt die besonderen Fähigkeiten und Interessen der<br />

einzelnen Lehrpersonen gezielt.<br />

38%<br />

31%<br />

15%<br />

8% 8%<br />

0%<br />

0 2 5 4 1 1<br />

2.67 15% 0<br />

38%<br />

31%<br />

8%<br />

8%<br />

Die Schulleitung nimmt ihre pädagogische Führungsverantwortung wahr. 0%<br />

2.75 38% 0<br />

15%<br />

0 5 1 4 2 1<br />

46%<br />

31%<br />

8%<br />

Ich erhalte an dieser <strong>Schule</strong> alle wichtigen Informationen. 0% 0% 4.00 77% 0<br />

15%<br />

4 6 2 1 0 0


Ich werde an dieser <strong>Schule</strong> rechtzeitig informiert. 3.85 69% 0<br />

0% 0% 0%<br />

15%<br />

54%<br />

31%<br />

2 7 4 0 0 0<br />

54%<br />

8%<br />

8%<br />

8%<br />

Unsere Entscheidungswege sind klar. 0%<br />

3.50 62% 0<br />

23%<br />

1 7 1 3 0 1<br />

38%<br />

46%<br />

An unserer <strong>Schule</strong> ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werden<br />

soll.<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

0%<br />

0 1 5 6 0 1<br />

2.58 8% 0<br />

Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind an<br />

unserer <strong>Schule</strong> klar geregelt.<br />

38%<br />

31%<br />

23%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

1 4 5 3 0 0<br />

3.23 38% 0<br />

33% 33%<br />

Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge. 0%<br />

3.50 42% 1<br />

8%<br />

8%<br />

1 4 4 1 0 2<br />

17%<br />

Information und Zusammenarbeit<br />

Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />

sehr gut<br />

gut<br />

genügend<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

keine Antwort<br />

Mittelwert<br />

% 5-4<br />

Leer<br />

5 4 3 2 1<br />

Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgenden Bereichen zusammen:<br />

• Organisation des Schulalltags<br />

46%<br />

31%<br />

8% 8% 8%<br />

0%<br />

4 6 1 1 1 0<br />

3.85 77% 0<br />

• Unterrichtsentwicklung (z.B. fachliche, methodische und didaktische<br />

Zusammenarbeit)<br />

31%<br />

23% 23%<br />

8% 8% 8%<br />

4 3 3 1 1 1<br />

3.67 54% 0<br />

62%<br />

• <strong>Schule</strong>ntwicklung (z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit,<br />

Aussenkontakte, Qualitätssicherung und -entwicklung)<br />

15%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

2 8 2 0 0 1<br />

4.00 77% 0<br />

46%<br />

38%<br />

8%<br />

8%<br />

In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross. 0%<br />

0%<br />

4.33 85% 0<br />

6 5 0 1 0 1<br />

54%<br />

8%<br />

8% 8%<br />

Die Zusammenarbeit ist an unserer <strong>Schule</strong> sinnvoll geregelt. 0%<br />

3.92 77% 0<br />

23%<br />

3 7 1 0 1 1<br />

In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogische<br />

Themen diskutiert.<br />

46%<br />

31%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

4 6 2 0 0 1<br />

4.17 77% 0<br />

38%<br />

8%<br />

In Teamsitzungen wird wenig Zeit für Kleinigkeiten verwendet. 0%<br />

3.27 31% 0<br />

23%<br />

15%<br />

15%<br />

1 3 5 2 0 2


Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein (z. B. Hospitationen).<br />

31% 31%<br />

23%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

3 4 4 1 0 1<br />

3.75 54% 0<br />

31% 31%<br />

8%<br />

8% 8%<br />

Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig. 3.67 62% 0<br />

15%<br />

4 4 1 2 1 1<br />

46%<br />

8%<br />

8% 8%<br />

Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten. 3.50 62% 0<br />

15%<br />

15%<br />

2 6 1 2 1 1<br />

46%<br />

Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- und<br />

Unterrichtsqualität bei.<br />

23%<br />

15%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

6 1 3 2 0 1<br />

3.92 54% 0<br />

Die Schulleitung misst der Qualitätsentwicklung unserer <strong>Schule</strong> eine grosse<br />

Bedeutung zu.<br />

38%<br />

31%<br />

15%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

4 5 1 0 1 2<br />

4.00 69% 0<br />

Wir nutzen an unserer <strong>Schule</strong> die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um die<br />

<strong>Schule</strong> pädagogisch weiterzuentwickeln.<br />

38%<br />

23%<br />

23%<br />

8%<br />

8%<br />

0%<br />

3 5 3 1 0 1<br />

3.83 62% 0<br />

Wir haben an unserer <strong>Schule</strong> klare, gemeinsame Zielvorstellungen<br />

• im pädagogischen Bereich<br />

62%<br />

15%<br />

8% 8%<br />

8%<br />

0%<br />

2 8 1 1 0 1<br />

3.92 77% 0<br />

38%<br />

31%<br />

15%<br />

8%<br />

8%<br />

• im organisatorischen Bereich 0%<br />

3.45 46% 0<br />

1 5 4 0 1 2<br />

Wichtige Bereiche von <strong>Schule</strong> und Unterricht überprüfen wir an unserer <strong>Schule</strong><br />

regelmässig (z. B. interne Evaluationen).<br />

23% 23% 23%<br />

15% 15%<br />

0%<br />

0 3 3 3 2 2<br />

2.64 23% 0<br />

31%<br />

31%<br />

Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen<br />

Schülerinnen und Schülern Feedback über meine Arbeit ein.<br />

15%<br />

8%<br />

8%<br />

8%<br />

1 2 1 4 1 4<br />

2.78 23% 0<br />

Die Unterrichts- und <strong>Schule</strong>ntwicklung wird systematisch geplant<br />

(Standortbestimmung durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen,<br />

umsetzen).<br />

31%<br />

8%<br />

15%<br />

15% 15% 15%<br />

1 2 4 2 2 2<br />

2.82 23% 0<br />

54%<br />

Ich informiere die Eltern angemessen über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten<br />

ihrer Kinder.<br />

23%<br />

15%<br />

8%<br />

0% 0%<br />

1 7 2 0 0 3<br />

3.90 62% 0<br />

46%<br />

31%<br />

8%<br />

Ich informiere die Eltern über die Ziele meines Unterrichts. 0% 0%<br />

3.73 54% 0<br />

1 6 4 0 0 2<br />

15%


Bildungsdirektion des Kantons Zürich<br />

Fachstelle für Schulbeurteilung<br />

Ausstellungsstrasse 80<br />

CH-8090 Zürich<br />

Tel. +41 (0)43 259 78 78<br />

Fax +41 (0)43 259 78 79

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