Evaluationsbericht, August 2009 - Schule Volketswil
Evaluationsbericht, August 2009 - Schule Volketswil
Evaluationsbericht, August 2009 - Schule Volketswil
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Bildungsdirektion Kanton Zürich<br />
Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
<strong>Evaluationsbericht</strong>, Juni <strong>2009</strong><br />
Gesamtschule In der Höh,<br />
<strong>Volketswil</strong>
Die externe Evaluation<br />
bietet der <strong>Schule</strong> eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität<br />
ihrer Bildungsarbeit.<br />
liefert der <strong>Schule</strong> systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über<br />
die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis.<br />
dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage<br />
für strategische und operative Führungsentscheide.<br />
erleichtert der <strong>Schule</strong> die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen<br />
Behörden und der Öffentlichkeit.<br />
gibt der <strong>Schule</strong> Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der<br />
Schul- und Unterrichtsqualität.
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Inhalt<br />
1 Einleitung 3<br />
2 Zusammenfassung 5<br />
2.1 Kernaussagen zur Schulqualität 5<br />
2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schulqualität 8<br />
2.3 Ausblick 9<br />
3 Kurzportrait der Gesamtschule In der Höh 10<br />
3.1 Zahlen und Fakten 10<br />
3.2 Sonderpädagogische und unterrichtsergänzende Angebote 12<br />
4 Qualitätsprofil 13<br />
4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong> 14<br />
4.2 Lehren und Lernen 20<br />
4.3 Führung und Management 28<br />
4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht 34<br />
5 Fokusthema: Lehr- und Lernarrangements 39<br />
Anhänge<br />
A1 Ziele und Schwerpunkte der externen Evaluation 49<br />
A2 Methoden und Instrumente 50<br />
A3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche und Indikatoren 52<br />
A4 Berichterstattung, Kernaussagen, Stärken und Schwächen 54<br />
A5 Datenschutz und Information 55<br />
A6 Beteiligte 57<br />
A7 Ablauf der externen Evaluation 58<br />
A8 Übersicht über die Evaluationsaktivitäten 59<br />
A9 Evaluationsplan 60<br />
A10 Auswertung Fragebogen 61<br />
2
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
1 Einleitung<br />
Die externe <strong>Schule</strong>valuation stellt ein Element innerhalb des umfassenden Schulqualitätsmanagements<br />
dar. Sie hat zum Ziel, der „Innensicht der <strong>Schule</strong>“ (Selbstevaluation,<br />
Stärken/Schwächen-Analyse, Standortbestimmung etc.) eine unabhängige<br />
„Aussensicht“ von Fachpersonen gegenüberzustellen, sei es als Unterstützung und<br />
Ergänzung, sei es als Korrektiv. Daraus können sich wichtige Impulse für die Weiterentwicklung<br />
und kontinuierliche Qualitätsverbesserung der <strong>Schule</strong>n ergeben.<br />
Die Fachstelle für Schulbeurteilung untersucht im Rahmen der externen Evaluation<br />
pro <strong>Schule</strong> zwei Fragestellungen. Aus einer umfassenden Perspektive werden zuerst<br />
wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen<br />
sowie Führung und Management beurteilt und zu einem Qualitätsprofil der <strong>Schule</strong><br />
zusammengefügt (Kap. 4). In diesem Kapitel stellt die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
der <strong>Schule</strong> in einem separaten Abschnitt auch spezielle Auswertungen der<br />
schriftlichen Befragung zum Thema Elternzufriedenheit zur Verfügung. Im Kapitel 5<br />
werden die Ergebnisse der fokussierten Evaluation des von der <strong>Schule</strong> gewählten<br />
Qualitätsthemas dargelegt.<br />
Gemessen wird die <strong>Schule</strong> an Qualitätsansprüchen, die auf dem vom Bildungsrat in<br />
einer Erprobungsfassung verabschiedeten „Handbuch Schulqualität“ basieren. Die<br />
Qualitätsansprüche sind Anspruchs- oder Idealnormen, welche weit über Vorschriften<br />
und Mindestnormen hinausgehen. Sie umschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität,<br />
nach welcher die <strong>Schule</strong> strebt. Eine durchschnittliche <strong>Schule</strong> wird also nur<br />
einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.<br />
Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />
(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />
Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Die Bewertung oder das<br />
Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses der Datenerhebung, der Datenaufbereitung<br />
und der Datenanalyse. Dabei werden die quantitativen Daten statistisch<br />
ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet und entlang der Qualitätskriterien<br />
geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen, die Erkenntnisse aus<br />
der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werden entlang der Indikatoren<br />
und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, so dass einheitliche Einschätzungen<br />
und Differenzen sichtbar werden. So werden die Qualitätskriterien aus<br />
unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechenden Einschätzungen mit<br />
unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durch die Abstimmung der<br />
Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.<br />
3
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Gesamtschule In der Höh<br />
und der Schulpflege der <strong>Schule</strong> <strong>Volketswil</strong> für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit<br />
und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen<br />
und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der<br />
<strong>Schule</strong> beitragen, verbleiben wir mit den besten Wünschen für die Zukunft.<br />
Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
Hans-Ruedi Bolt, Teamleitung<br />
Zürich, 24. Juni <strong>2009</strong><br />
4
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
2 Zusammenfassung<br />
2.1 Kernaussagen zur Schulqualität<br />
Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale (Qualitätsprofil,<br />
Fokusthema Lehr- und Lernarrangements) mit folgenden Kernaussagen beurteilt:<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Wertschätzende Gemeinschaft<br />
Das Team der Gesamtschule In der Höh pflegt einen offenen und wertschätzenden Umgang<br />
mit den Schülerinnen und Schülern. Diese fühlen sich grundsätzlich wohl und ernst genommen.<br />
Verbindliche Verhaltensregeln<br />
Die <strong>Schule</strong> hat verbindliche Verhaltensregeln festgelegt, die zum guten Schulklima beitragen.<br />
Die Lehrpersonen achten weitgehend auf deren Einhaltung. Die Regeln sind den Schülerinnen<br />
und Schülern gut bekannt.<br />
Lehren und Lernen<br />
Individualisierter Unterricht<br />
Das altersdurchmischte Lernen, die praktizierten Formen des offenen und geführten Unterrichts<br />
und die selbstverständliche und sorgfältige Umsetzung der integrativen Förderung<br />
ermöglichen eine ausgezeichnete individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.<br />
Lernförderliches Klima<br />
Die Lehrpersonen schaffen mit ihrem freundlichen und aufmerksamen Umgang mit den<br />
Schülerinnen und Schülern gute Voraussetzungen für ein lernförderliches Klassenklima.<br />
Vergleichbare Beurteilung<br />
Die Stufenteams verfügen über gute Instrumente zur vergleichbaren Schülerbeurteilung. Die<br />
Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist auf <strong>Schule</strong>bene abgesprochen.<br />
5
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Führung und Management<br />
Wirkungsorientierte Führung<br />
Die Führung im organisatorischen und personellen Bereich ist klar und zielorientiert. Die<br />
Lehrpersonen fühlen sich gut unterstützt.<br />
Verbindliche Kooperation<br />
Die Stufenteams arbeiten vorbildlich zusammen. Die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene findet<br />
noch nicht die gleiche Beachtung.<br />
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
Auf Stufenebene findet eine permanente Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität statt. Ein<br />
systematisches Qualitätsmanagement auf <strong>Schule</strong>bene ist noch nicht eingerichtet.<br />
Information der Eltern<br />
Die Eltern sind mit den Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten mehrheitlich zufrieden. Mit<br />
dem Elternrat ist ein zweckmässiges Gremium eingerichtet.<br />
Lehr- und Lernarrangements<br />
Klare Unterrichtsstruktur<br />
Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern durch einen gut strukturierten Unterricht<br />
und einen rhythmisierten Wochenablauf einen klaren Orientierungsrahmen.<br />
Zielkonforme Lernarrangements<br />
Die Lehr- und Lernformen werden zielorientiert eingesetzt. Die Planung und Organisation<br />
der Lernprozesse erfolgt entlang gesetzter oder vereinbarter Ziele.<br />
6
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Aktives Lernen<br />
Die Lehrpersonen unterstützen das aktive und eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen<br />
und Schüler kompetent und vorbildlich. Die selbstständige Auseinandersetzung mit<br />
Lerninhalten ist verbindendes Element an der Gesamtschule und wird qualitativ hochstehend<br />
gefördert.<br />
Lernreflexion<br />
Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen<br />
ausgezeichnet. Die Lehrpersonen sind mit den Schülerinnen und Schülern regelmässig im<br />
Gespräch und setzen für die Reflexion des individuellen Lernprozesses differenzierte Instrumente<br />
ein.<br />
Unterstützung der Lehrpersonen<br />
Die <strong>Schule</strong> zeichnet sich im Bereich der Unterrichtsgestaltung durch eine hohe Innovationsbereitschaft<br />
aus. Innerhalb der Stufen findet ein intensiver Austausch statt.<br />
Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in<br />
Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.<br />
7
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung der<br />
Schulqualität<br />
Zu den evaluierten Qualitätsbereichen werden vom Evaluationsteam folgende Empfehlungen<br />
formuliert. Die Reihenfolge entspricht der Prioritätensetzung aus Sicht des<br />
Evaluationsteams.<br />
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung auf <strong>Schule</strong>bene<br />
Wir empfehlen, die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene zu verstärken sowie die Erarbeitung eines<br />
Gesamtkonzeptes und den Aufbau eines systematischen Qualitätsmanagements auf<br />
<strong>Schule</strong>bene anzugehen.<br />
Unterstützung der Lehrpersonen<br />
Wir empfehlen, im Bereich der Unterrichtsgestaltung eine Phase der Konsolidierung einzubauen<br />
und diese für die Überprüfung bestehender Instrumente sowie für das Festlegen von<br />
Minimalstandards auf <strong>Schule</strong>bene zu nutzen.<br />
Die Erläuterungen zu den Entwicklungshinweisen in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeiten<br />
finden Sie am Schluss des Qualitätsprofils resp. des gewählten<br />
Fokusthemas.<br />
8
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
2.3 Ausblick<br />
Die <strong>Schule</strong>n und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so<br />
steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang<br />
mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der<br />
<strong>Schule</strong>. Die <strong>Schule</strong> legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmen<br />
zur Weiterentwicklung fest. Nach der Genehmigung durch die Schulpflege informiert<br />
die Schulleitung die Fachstelle über diese Massnahmen. Die Massnahmenplanung<br />
ist vier Monate nach Erhalt des <strong>Evaluationsbericht</strong>es bei der Fachstelle einzureichen.<br />
Dieser Massnahmenplan bildet zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> eine Grundlage<br />
zur Vorbereitung des Evaluationsteams auf die nächste Evaluation in vier Jahren.<br />
Im Rahmen dieser Folgeevaluation wird die entsprechende Qualitätsweiterentwicklung<br />
beurteilt. Abschliessend können wir hier festhalten, dass wir im Rahmen<br />
des Beurteilungsverfahrens in den evaluierten Qualitätsbereichen keine wesentlichen<br />
Qualitätsmängel gemäss § 52 VSV festgestellt haben.<br />
Die Entwicklungshinweise wollen den <strong>Schule</strong>n mögliche Massnahmen zur Weiterentwicklung<br />
der Schulqualität aufzeigen. Es geht also nicht darum, alle Hinweise<br />
abzuarbeiten. Die beste Wirkung kann erzielt werden, wenn durch den <strong>Evaluationsbericht</strong><br />
angeregte Massnahmen mit der Schulprogrammarbeit und der Jahresplanung<br />
verknüpft werden, Verbindungen zu laufenden Projekten gesucht werden, inhaltliche<br />
Schwerpunkte in der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben gesetzt werden.<br />
Wir wünschen der <strong>Schule</strong> viel Erfolg bei der weiteren Qualitätsentwicklung!<br />
9
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
3 Kurzportrait der Gesamtschule In der Höh<br />
3.1 Zahlen und Fakten<br />
Anzahl Klassen Schüler/-innen<br />
insgesamt<br />
Grundstufe 3 64<br />
Primarstufe 2-4 2 41<br />
Primarstufe 4-6 2 44<br />
Sekundarstufe 3 56<br />
Total 10 205<br />
Anzahl Lehrpersonen Grundstufe 4<br />
Anzahl Lehrpersonen Primarschule 4<br />
Anzahl Lehrpersonen Sekundarstufe 4<br />
Anzahl Fachlehrpersonen Grundstufe, Primarschule und Sekundarschule<br />
10<br />
Die <strong>Schule</strong> In der Höh wurde im <strong>August</strong> 2003 als erste Gesamtschule im Kanton<br />
Zürich eröffnet. Sie liegt im südlichen Teil von <strong>Volketswil</strong>, umgeben von verschiedenen<br />
neuen Mehrfamilienhaus-Siedlungen. Bereits während der Planung entstand<br />
parallel zur Baukommission eine Pädagogikgruppe mit Vertretern aus der Elternschaft,<br />
der Lehrerschaft und der Schulpflege, die Einsitz in der Baukommission hatten.<br />
Ihre Aufgabe bestand darin, ein pädagogisches Konzept für eine Gesamtschule<br />
zu erarbeiten, welches im Rahmen der Volksschulgesetzgebung umgesetzt werden<br />
konnte. Verschiedene Konzepte des altersdurchmischten Lernens wurden studiert<br />
und ausgewertet, verschiedene private und öffentliche <strong>Schule</strong>n besucht. Die Erkenntnisse<br />
wurden an die Architekten weitergegeben, die nach Möglichkeiten suchten,<br />
sie im Bauprojekt umzusetzen.<br />
Die klassischen Schulzimmer sind im Schulhaus zwar noch vorhanden, sie können<br />
aber durch flexible Trennwände in verschieden nutzbare Räume unterteilt werden.<br />
Alles Mobiliar ist rollbar, so lassen sich in kürzester Zeit verschiedene Lerngruppen<br />
bilden.<br />
Auf der Grundstufe und in der Primarschule wird in Klassen von jeweils drei Jahrgängen<br />
unterrichtet, auf der Sekundarstufe - in der <strong>Schule</strong> In der Höh meist noch<br />
Oberstufe genannt - ist jede der drei Jahrgangsklassen abteilungs- und niveauübergreifend<br />
gemischt, das heisst, A-, B- und C-Schülerinnen und Schüler besuchen die<br />
gleiche Klasse. Dies ermöglicht, in allen Klassen immer wieder andere heterogene<br />
Lerngruppen zu bilden. Die Lektionentafeln der einzelnen Klassen wurden an der<br />
<strong>Schule</strong> weitgehend aufgelöst. Der Unterricht wird nicht primär nach Fächern eingeteilt,<br />
sondern nach geführtem, respektive offenem Unterricht. Der geführte Unterricht<br />
beinhaltet Einführungs- und Theorielektionen, aber auch Übungs- und Trainingsse-<br />
10
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
quenzen. Die Unterrichtseinheiten von jeweils 90 Minuten werden von den Lehrpersonen<br />
so organisiert, dass verschiedene Lernarrangements möglich sind. Die Räumlichkeiten<br />
stehen den Schülerinnen und Schülern täglich von 7.15 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
offen.<br />
Die <strong>Schule</strong> ist seit der Eröffnung geleitet. Heute sind 15 Lehrpersonen mit einem<br />
Pensum von 75% oder mehr angestellt. Der Ausländeranteil unter den Schülerinnen<br />
und Schülern beträgt 27%, der QUIMS Mischindex 32%. Die Begabtenförderung<br />
wird in der <strong>Schule</strong> In der Höh integrativ wahrgenommen; aktuell werden drei Schülerinnen<br />
und Schüler speziell unterstützt.<br />
Beim sonderpädagogischen Angebot ist insbesondere der vollständig integrierte IF-<br />
Unterricht erwähnenswert.<br />
11
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
3.2 Sonderpädagogische und unterrichtsergänzende<br />
Angebote<br />
Die Gesamtschule In der Höh zählt in der Umsetzung des Volksschulgesetzes im sonderpädagogischen<br />
Bereich zu Staffel 2 (Umstellung auf Schuljahr <strong>2009</strong>/2010) oder 3 (Umstellung auf Schuljahr<br />
2010/2011)<br />
Übersicht über sonderpädagogische und unterrichtsergänzende Angebote gemäss bisherigem<br />
Volksschulgesetz und Sonderklassenreglement<br />
Art des Angebots Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />
Integrative Schulungsform (ISF)<br />
Stütz- und Fördermassnahmen Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />
Logopädie 12 Lektionen 11<br />
Psychomotorische Therapie<br />
nach Bedarf<br />
Psychotherapie<br />
nach Bedarf<br />
Legasthenie<br />
mit Logopädie<br />
Dyskalkulie<br />
mit Logopädie<br />
Heilpädagogischer Förderunterricht in<br />
9 Lektionen<br />
Grundstufe<br />
Nachhilfeunterricht<br />
Aufgabenhilfe<br />
Audiopädagogik<br />
Wahrnehmungstherapie für Sehbehinderte<br />
Rhythmik<br />
Kurse für Hochbegabte<br />
auf Gemeindeebene<br />
Angebote für Fremdsprachige<br />
Anzahl Schüler/-innen<br />
Deutsch als Zweitsprache, Grundstufe und Aufbauunterricht 16 Lektionen 50<br />
Kleinklasse E (Einführungsklasse)<br />
Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK<br />
Weitere Angebote Stellenpensum Anzahl Schüler/-innen<br />
Integrierter Heilpädagogischer Förderunterricht, PSt und 17 30<br />
SSt<br />
12
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
4 Qualitätsprofil<br />
Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder <strong>Schule</strong> wichtige Aspekte aus den Bereichen<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen sowie Führung und Management. Wir<br />
stellen damit sicher, dass auch ein Gesamtbild der <strong>Schule</strong> entsteht, da das gewählte<br />
Evaluationsthema nur einen Qualitätsbereich fokussiert.<br />
QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Die <strong>Schule</strong> pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft.<br />
Die <strong>Schule</strong> stellt die Entwicklung verbindlicher Verhaltensregeln und ihre<br />
Einhaltung sicher.<br />
Lehren und Lernen<br />
Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet.<br />
Die Lehrpersonen gestalten differenzierte und individualisierte Unterrichtssequenzen.<br />
Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima.<br />
Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der<br />
Schülerleistungen.<br />
Führung und Management<br />
Die Schulleitung führt im personellen, pädagogischen und organisatorischen Bereich<br />
wirkungsorientiert.<br />
Die an der <strong>Schule</strong> Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung zusammen.<br />
Schulleitung und Lehrpersonen planen die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität<br />
gezielt und sorgfältig.<br />
Die <strong>Schule</strong> informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten sicher.<br />
13
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
4.1 Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Wertschätzende Gemeinschaft<br />
Das Team der Gesamtschule In der Höh pflegt einen offenen und wertschätzenden Umgang<br />
mit den Schülerinnen und Schülern. Diese fühlen sich grundsätzlich wohl und ernst genommen.<br />
Stärken<br />
Die meisten Schülerinnen und Schüler fühlen sich wohl an der <strong>Schule</strong>. Die offenen<br />
Klassenzimmer, die Altersdurchmischung in den Stufen, die von grossem Respekt<br />
geprägte Haltung der meisten Lehrpersonen den Lernenden gegenüber, die ganzheitliche<br />
Förderung und weitgehend integrative Förderung und die Tatsache, dass alle<br />
Stufen unter einem Dach sind, begünstigen den respektvollen Umgang untereinander.<br />
Dieser habe auch einen Gewalt mindernden Effekt, wurde in einem Interview<br />
vermutet. Ältere Schülerinnen und Schüler schätzen es, bei verschiedenen Gelegenheiten<br />
Verantwortung für die jüngeren übernehmen zu können. Sie helfen ihnen in<br />
der <strong>Schule</strong> bei den Aufgaben und das Evaluationsteam konnte beobachten, dass<br />
selbst Sekundarschülerinnen und –schüler mit den Kindern der Grundstufe in der<br />
Pause spielten. (Interviews, schriftliche Befragungen, Beobachtungen)<br />
Anlässlich der sechs Special learning days in der ersten und zweiten Klasse der<br />
Sekundarstufe zu den Themen Spannung-Bewegung-Entspannung, Ernährung –<br />
Genuss - Sucht, Umwelteinwirkungen auf die Gesundheit, Körperwahrnehmung –<br />
Beziehungen - Sexualität und Gewaltprävention sollen die Schülerinnen und Schüler<br />
an exemplarischen Beispielen erkennen lernen, dass psychisches und physisches<br />
Wohlbefinden einen Einfluss auf die Lernfähigkeit und den Lernerfolg haben können.<br />
Ihr Bewusstsein für eine gesunde und bewusste Lebensweise werde damit gestärkt.<br />
(Portfolio)<br />
Verschiedene Anlässe, die Überblickbarkeit der <strong>Schule</strong> und das Mehrklassensystem<br />
tragen dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Klassen<br />
untereinander gut kennenlernen können. Als gesamtschulische Anlässe werden der<br />
erste und der letzte Tag des Schuljahres, das Adventssingen, der Schulsilvester, der<br />
Frühlingszmorge, der Sport- und Bewegungstag sowie vier Hauszirkel pro Jahr gemeinsam<br />
durchgeführt. Anlässlich der Hauszirkel im Kulturraum präsentieren die<br />
Schülerinnen und Schüler einer Stufe den andern etwas kürzlich Erarbeitetes.<br />
Diese Anlässe werden durch verschiedene stufenspezifische, klassenübergreifende<br />
Projekte und Rituale ergänzt. Auf der Grundstufe gibt es beispielsweise ein Jahreszeitenfest,<br />
zwei Klassen der Primarstufe beginnen dreimal wöchentlich den Tag mit<br />
einem musikalischen Einstieg und die Sekundarstufe kennt den gemeinsamen Wochenbeginn<br />
mit dem Klassenrat oder die Tops of the Week freitags. Die einzelnen<br />
Stufen organisieren regelmässig Autorenlesungen. (Portfolio, Interviews)<br />
14
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Konflikte unter den Schülerinnen und Schülern lösen die Lehrpersonen meist konstruktiv<br />
und kompetent. „Sie greifen nicht bei jeder Kleinigkeit gleich lehrmeisterhaft<br />
ein, halten die Beteiligten vielmehr dazu an, selber nach akzeptablen Lösungen zu<br />
suchen“, meinten Eltern anlässlich des Interviews. Bei grösseren Problemen mit<br />
Schülerinnen oder Schülern wird die Schulsozialarbeit beigezogen.<br />
Sekundarschülerinnen und –schüler haben die Möglichkeit, sich freiwillig zur Betreuung<br />
und Aufsicht der Grundstufenschülerinnen und –schüler zu melden und können<br />
damit ebenfalls zu einem reibungslosen Pausenablauf beitragen. (Interviews, schriftliche<br />
Befragungen, Portfolio)<br />
An der Gesamtschule In der Höh haben alle Schülerinnen und Schüler ihren Platz.<br />
Fast alle Lehrpersonen und auch die grosse Mehrheit der Eltern meinten, es gelinge<br />
der <strong>Schule</strong> gut, Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlicher kultureller und sozialer<br />
Herkunft zu integrieren. (Portfolio, schriftliche Befragungen)<br />
Die <strong>Schule</strong> bietet den Schülerinnen und Schülern auf Unterrichtsebene verschiedene<br />
gute Möglichkeiten den Schulalltag mitzugestalten: Im offenen Unterricht können sie<br />
den Arbeitsort und die Tätigkeit teils selber bestimmen. In der Handarbeit stellen sie<br />
nach Einführung einer bestimmten Technik auch eigene Gegenstände her, bei welchen<br />
sie für die ganze Planung inklusive Materialliste verantwortlich sind. Auf der<br />
Sekundarstufe führen die Knaben und Mädchen getrennt ein Wochenbuch, in welchem<br />
sie besondere Ereignisse der Woche festhalten und diese anlässlich der Tops<br />
of the Week den Mitschülerinnen und Mitschülern der Sekundarstufe vorlesen.<br />
(Portfolio, schriftliche Befragungen, Interviews)<br />
Schwächen<br />
In verschiedenen Interviews wurde erwähnt, dass an der <strong>Schule</strong> vereinzelt Fälle von<br />
Mobbing, von verbaler Gewalt und Ausgrenzung vorgekommen seien. In der schriftlichen<br />
Befragung vertraten einige Eltern und einzelne Lehrpersonen die Meinung,<br />
dass die <strong>Schule</strong> mit solchen Konflikten manchmal nicht sehr kompetent umgehe.<br />
Die Gesamtschule In der Höh kennt noch keine Form von Schülermitsprache auf<br />
<strong>Schule</strong>bene. Ein Konzept für einen institutionalisierten Miteinbezug der Schülerinnen<br />
und Schüler bei Themen, die sie unmittelbar betreffen, ist noch pendent. (Interviews,<br />
Portfolio)<br />
Der Umgang der Lehrpersonen mit den Schülerinnen und Schülern scheint nicht<br />
immer respektvoll und wertschätzend zu sein. Rund ein Viertel der schriftlich befragten<br />
Eltern und Lehrpersonen beurteilten dies als genügend.<br />
15
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 1<br />
Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler<br />
Sicht von Schüler/innen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
5<br />
4<br />
A<br />
Schüler/innen MST/SST:<br />
n=79<br />
3<br />
E<br />
2<br />
B<br />
1<br />
D<br />
C<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />
Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein.<br />
Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler lösen wir auf eine faire Art.<br />
Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz),<br />
können wir mitreden.<br />
Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lernen.<br />
16
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 2<br />
Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern<br />
Sicht von Lehrpersonen und Eltern.<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
5<br />
4<br />
Lehrpersonen: n=13<br />
Eltern: n=168<br />
3<br />
E<br />
2<br />
B<br />
1<br />
D<br />
C<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.<br />
Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />
Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft<br />
zu integrieren.<br />
Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)<br />
kompetent um.<br />
An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />
Verbindliche Verhaltensregeln<br />
Die <strong>Schule</strong> hat verbindliche Verhaltensregeln festgelegt, die zum guten Schulklima beitragen.<br />
Die Lehrpersonen achten weitgehend auf deren Einhaltung. Die Regeln sind den Schülerinnen<br />
und Schülern gut bekannt.<br />
Stärken<br />
Die geltende Hausordnung ist den besonderen Bedürfnissen der <strong>Schule</strong> gut angepasst<br />
und in positiven Ich-Botschaften formuliert. Auffallend sind die Regeln zur<br />
Murmelkultur während des offenen Unterrichts, die festlegen, wie miteinander kommuniziert<br />
wird. Die einzelnen Stufen haben teilweise noch ergänzende Regeln, wie<br />
zum Beispiel das Vademecum der Sekundarstufe. Die Lehrpersonen legen grossen<br />
17
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Wert auf eine Erziehung zur Verantwortung ohne Drohfinger. (Portfolio, Interviews,<br />
schriftliche Befragungen)<br />
Die Schülerinnen und Schülern kennen die geltenden Regeln gut. Sie haben diese<br />
mit ihren Lehrpersonen, die auch in dieser Beziehung grossen Wert auf Transparenz<br />
legen, im Klassenrat ausführlich besprochen. Sie konnten bei einigen Lehrpersonen<br />
auch eigene Vorschläge einbringen, die bei grosser Akzeptanz auch auf Stufenebene<br />
eingeführt wurden. Sie verstehen die Regeln und die meisten Schülerinnen und<br />
Schüler finden sie auch sinnvoll. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />
Die Lehrpersonen reagieren bei Regelverstössen angemessen. Einige haben für<br />
Regelverstösse ein Ampelsystem eingeführt, so dass die Schülerinnen und Schüler<br />
sehen, ob sie schon verwarnt sind (gelb).<br />
Bei einigen Lehrpersonen erhalten fehlbare Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />
Einträge im Bereich des Arbeits- oder Sozialverhaltens auch abarbeiten zu können.<br />
Verschiedene aussenstehende Schulbeteiligte meinten, es sei gut erkennbar,<br />
dass es unter den Lehrpersonen offensichtlich Absprachen bezüglich einer gemeinsamen<br />
Linie zur Einhaltung von verbindlichen Regeln gebe. (Interviews)<br />
Schwäche<br />
Es gelingt nicht allen Lehrpersonen gleich gut, die geltenden Regeln an der <strong>Schule</strong><br />
einheitlich durchzusetzen und auf deren Einhaltung zu achten. In mehreren Schülerinterviews<br />
wurde erwähnt, dass nicht alle Lehrpersonen gleich konsequent seien.<br />
Dies wurde auch von einzelnen der schriftlich befragten Lehrpersonen beanstandet.<br />
(Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />
18
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 3<br />
Umgang mit Regeln<br />
Sicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
5<br />
4<br />
3<br />
Lehrpersonen:<br />
n=13<br />
Eltern: n=168<br />
Schüler/innen<br />
MST/SST: n=79<br />
E<br />
2<br />
B<br />
1<br />
D<br />
C<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />
Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />
Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />
Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten.<br />
19
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
4.2 Lehren und Lernen<br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Klare Unterrichtsstrukturen<br />
Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern durch einen gut strukturierten Unterricht<br />
und einen rhythmisierten Wochenablauf einen klaren Orientierungsrahmen.<br />
Die Erläuterungen (Stärken / Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei der<br />
Beurteilung des Fokusthemas „Lehr- und Lernarrangements“ oder „Klassenführung“.<br />
Abbildung 4<br />
Anregender und strukturierter Unterricht<br />
Sicht von Schüler/innen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
A<br />
5<br />
4<br />
Schüler/innen MST/SST:<br />
n=79<br />
3<br />
E<br />
2<br />
B<br />
1<br />
D<br />
C<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken.<br />
Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich.<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)<br />
Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig ist.<br />
Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.<br />
20
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Individualisierter Unterricht<br />
Das altersdurchmischte Lernen, die praktizierten Formen des offenen und geführten Unterrichts<br />
und die selbstverständliche und sorgfältige Umsetzung der integrativen Förderung<br />
ermöglichen eine ausgezeichnete individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.<br />
Stärken<br />
Die Zielsetzung im Leitbild „Lernziele der Schülerinnen und Schüler werden auf individuellen<br />
Wegen und sofern möglich im eigenen Tempo begangen“ wird an der<br />
<strong>Schule</strong> In der Höh beispielhaft umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler können im<br />
offenen Unterricht meist selber entscheiden, woran sie gerade arbeiten und wann sie<br />
bereit sind, die Lernzielkontrolle zu einem bestimmten Thema zu machen. Sie helfen<br />
und unterstützen sich gegenseitig während des Lernprozesses. Auf der Grundstufe<br />
und auf der Primarstufe sind die Arbeitspläne so formuliert, dass sie einerseits für ein<br />
bestimmtes Fach verbindliche Aufgaben beinhalten, die alle Schülerinnen und Schüler<br />
lösen müssen, andererseits Zusatzaufgaben und/oder auch freiwillige Denksportaufgaben<br />
enthalten. Die Lehrpersonen ergänzen die Aufgaben bei Bedarf oder befreien<br />
eine Schülerin oder einen Schüler von bestimmten Aufgaben.<br />
(Unterrichtsbeobachtungen, nachgereichte Unterlagen)<br />
Das dritte Jahr der Sekundarstufe bietet den Schülerinnen und Schülern mit sieben<br />
Modulwochen und einer längeren Abschlussarbeit zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten.<br />
Gelungene Abschlussarbeiten werden mit einem Diplom honoriert und<br />
anlässlich eines Apéros auch den Eltern vorgestellt. Dabei können die Schülerinnen<br />
und Schüler auch ihre Präsentations- und Auftrittskompetenzen anwenden. (Portfolio,<br />
Interviews Schulleitung und Lehrpersonen)<br />
Jede Stufe verfügt über teils sehr gute Instrumente zur Erfassung und Überprüfung<br />
der Lernziele. Auf der Grundstufe und der Unterstufe sind es vor allem die Lehrpersonen,<br />
die die Lernziele und den Lernstand der einzelnen Kinder regelmässig festhalten,<br />
auf der Primarstufe und auf der Sekundarstufe halten oft auch die Schülerinnen<br />
und Schüler mit Hilfe verschiedener Kompetenzraster und im Lernjournal,<br />
respektive im persönlichen Lernbuch, regelmässig fest, was sie wie erreicht haben<br />
und was ihre nächsten Ziele sind. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)(Vergleich<br />
Fokusthema)<br />
Die Lehrpersonen führen während der Arbeit im offenen Unterricht oft gezielt Einzelgespräche<br />
durch oder betreuen individuell einzelne Schülerinnen oder Schüler. Sie<br />
zeigen ihnen, wo sie Fortschritte gemacht haben, was sie gut können und wo sie sich<br />
verbessern müssten. Einzelnen Schülerinnen oder Schülern geben sie bei Bedarf zu<br />
Beginn ganz bestimmte individuelle Arbeitsaufträge. Die Lehrpersonen werden ausgezeichnet<br />
durch den schulischen Heilpädagogen oder die Schulische Heilpädagogin<br />
unterstützt, welche für Schülerinnen und Schüler mit speziellem Förderbedarf<br />
21
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
zum Teil auch spezielle Lernprogramme zusammenstellen. (Beobachtungen, schriftliche<br />
Befragungen, Interviews)<br />
Schwäche<br />
Die Lehrpersonen an der <strong>Schule</strong> haben mit zum Teil beträchtlichem Aufwand die<br />
Lehrmittel so aufbereitet, dass sie für ihren offenen Unterricht verwendbar sind. Sie<br />
bieten den Schülerinnen und Schülern bestimmte betreute Zeitgefässe für Hausaufgaben<br />
und individuelles Arbeiten an. (Portfolio, Interviews)<br />
Die Individualisierung des Lernangebotes scheint noch nicht überall gleich gut zu<br />
gelingen. Während alle Lehrpersonen in der schriftlichen Befragung angaben, den<br />
Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben zu geben, die auf ihren individuellen<br />
Lernstand abgestimmt sind, äusserten sich verschiedene Eltern sowie<br />
Schülerinnen und Schüler kritischer dazu. (schriftliche Befragungen)<br />
Abbildung 5<br />
Individualisierter Unterricht<br />
Sicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
G<br />
A<br />
5<br />
4<br />
3<br />
B<br />
Lehrpersonen:<br />
n=13<br />
Eltern: n=168<br />
Schüler/innen<br />
MST/SST: n=79<br />
2<br />
1<br />
F<br />
C<br />
E<br />
D<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schüler/innen oft schwierigere Aufgaben.<br />
Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schüler/innen zu arbeiten.<br />
Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/innen unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />
Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/innen, was ich in der <strong>Schule</strong> gut kann und worin ich besser sein könnte.<br />
Nach einer Prüfung erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/innen individuell, was sie das nächste Mal besser machen<br />
können.<br />
Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe.<br />
Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />
22
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Lernförderliches Klima<br />
Die Lehrpersonen schaffen mit ihrem freundlichen und aufmerksamen Umgang mit den<br />
Schülerinnen und Schülern gute Voraussetzungen für ein lernförderliches Klassenklima.<br />
Stärken<br />
Den Lehrpersonen gelingt es gut, in ihren Klassen ein lernförderliches Klima zu<br />
schaffen. Dieser Ansicht waren in der schriftlichen Befragung und in den Interviews<br />
auch die meisten Eltern. Sie schätzen die Freiräume, die ihre Kinder insbesondere<br />
im offenen Unterricht haben und sind der Meinung, dass diese sehr gut lernen,<br />
selbstständig zu arbeiten. Sie lernen gut mit andern Kindern zusammenzuarbeiten<br />
und die Meinungen anderer zu respektieren. Positiv erwähnt wurde auch, dass die<br />
Kinder lernen ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen. Diese Aussagen<br />
wurden von den Schülerinnen und Schülern in der schriftlichen Befragung weitgehend<br />
bestätigt.<br />
Die meisten Eltern sind zufrieden mit der Anerkennung, die ihr Kind für gutes Arbeiten<br />
erhält. Sie finden die Rückmeldungen der Lehrpersonen an die Schülerinnen und<br />
Schüler fair und transparent. Das Evaluationsteam hat bei den Unterrichtsbesuchen<br />
feststellen können, dass fast alle Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern<br />
freundliche, anerkennende und unterstützende Rückmeldungen geben. Einige Lehrpersonen<br />
verteilen für gute Leistungen smileys. Andere Lehrpersonen honorieren eine<br />
gute Leistung mit einem positiven Eintrag im Lernbuch oder Lernjournal.<br />
Auf der Sekundarstufe werden die Jugendlichen für ein besonderes freiwilliges Engagement<br />
in einem bestimmten Bereich mit einem Zertifikat belohnt, beispielsweise<br />
Grundstufen-Assistenz, Clean-Team oder Informatik-Assistenz.<br />
(Schriftliche Befragungen, Interviews, Beobachtungen und Portfolio)<br />
In allen Klassen kommt ausgrenzendes Verhalten nur selten vor. Die Schülerinnen<br />
und Schüler fühlen sich mehrheitlich wohl. Dies wurde durch verschiedene Interviews<br />
und die Ergebnisse der schriftlichen Befragungen bestätigt.<br />
Der Unterricht an der <strong>Schule</strong> verläuft lebendig aber störungsarm. Das Evaluationsteam<br />
hat während der Unterrichtsbesuche keine Formen von bewusster Störung<br />
festgestellt. Der Umgang in den Klassen war respektvoll und es herrschte meist eine<br />
lebhafte Lernatmosphäre. Verschiedene Eltern meinten in den Interviews, dass ihre<br />
Kinder gut gelernt hätten mit der zeitweise „relativen Unruhe“ umzugehen und dass<br />
sie sich trotzdem gut konzentrieren könnten. Die konsequente Durchsetzung der<br />
Murmelkultur, das heisst des leisen, stimmhaften Sprechens, ermöglicht den reibungslosen<br />
Schulbetrieb.<br />
Der institutionalisierte wöchentliche Klassenrat oder Klassenzirkel wird in allen Klassen<br />
dazu verwendet, die Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.<br />
Sie lernen ihre eigene Meinung zu äussern, den Mitschülerinnen und Mitschü-<br />
23
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
lern zuzuhören, Selbstverantwortung zu übernehmen und gemeinsam Lösungsstrategien<br />
bei Problemen zu entwickeln. Er wird von einigen Lehrpersonen nach einem<br />
klar festgelegten Ablauf durchgeführt und die Schülerinnen und Schüler können auch<br />
Anliegen einbringen, die die ganze <strong>Schule</strong> betreffen. Diese werden vom Team an einer<br />
Schulkonferenz besprochen.<br />
Einige Lehrpersonen bieten den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit, ein<br />
Feedback zu einem bestimmten Thema, zu einem Fach oder allgemein zum Unterricht<br />
zu geben. (Portfolio, Interviews)<br />
Schwächen<br />
Einzelnen Lehrpersonen gelingt es offenbar nicht immer, mit den Schülerinnen und<br />
Schülern einen freundlichen und wertschätzenden Umgang zu pflegen. Dies zeigen<br />
die entsprechenden Ergebnisse der schriftlichen Befragungen der Schülerinnen und<br />
Schüler sowie der Eltern.<br />
Über 40% der schriftlich befragten Eltern beurteilen das Item „Der Unterricht in der<br />
Klasse meines Kindes verläuft störungsarm“ nur als genügend, mehrere sogar als<br />
schlecht erfüllt. Einzelne Eltern meinten dazu im Interview, dass es ihrem Kind deshalb<br />
oft nicht gelinge, sich beim Lernen konzentrieren zu können, es sei zu unruhig<br />
in der Klasse.<br />
24
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 6<br />
Klassenführung<br />
Sicht von Schüler/innen und Eltern<br />
5 sehr gut<br />
4 gut<br />
3 genügend<br />
2 schlecht<br />
1 sehr schlecht<br />
H<br />
5<br />
4<br />
A<br />
B<br />
Eltern: n=168<br />
Schüler/innen<br />
MST/SST: n=79<br />
3<br />
2<br />
G<br />
1<br />
C<br />
F<br />
D<br />
E<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
Schüler/in fühlt sich wohl in der Klasse.<br />
Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt.<br />
Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen<br />
haben.<br />
Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />
Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.<br />
Vergleichbare Beurteilung<br />
Die Stufenteams verfügen über gute Instrumente zur vergleichbaren Schülerbeurteilung. Die<br />
Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens ist auf <strong>Schule</strong>bene abgesprochen.<br />
Stärken<br />
Die Lehrpersonen der einzelnen Stufen haben gute Instrumente zur vergleichbaren<br />
Einschätzung und Schülerbeurteilung. Auf der Grundstufe werden die schulischen<br />
Standortgespräche konsequent nach ICF durchgeführt. Für verschiedene Fächer, für<br />
einige Projekte und besondere Gelegenheiten haben die Lehrpersonen der einzelnen<br />
Stufen Kompetenzraster erarbeitet oder adaptiert. Zur Beurteilung des Arbeits-, Lernund<br />
Sozialverhaltens der Schülerinnen und Schüler verwenden alle Lehrpersonen<br />
25
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
der Primar- und Sekundarstufe verbindlich denselben Kompetenzraster und alle beteiligten<br />
Lehrkräfte werden einbezogen. Damit ist eine vergleichbare Beurteilung der<br />
Schülerinnen und Schüler gewährleistet.<br />
Auf der Sekundarstufe wurden klare, verbindliche Kriterien für Lernzielkontrollen erarbeitet.<br />
Die Noten müssen beispielsweise bereits beim Erstellen einer Prüfung festgelegt<br />
werden und den Jugendlichen muss die Möglichkeit geboten werden eine Prüfung<br />
wiederholen zu können.<br />
Auf der Primar- und Sekundarstufe lernen die Schülerinnen und Schüler anhand<br />
eines teils einfachen Rasters, ihre Arbeiten auch selber zu bewerten. Die Selbstbeurteilung<br />
wird mit der Einschätzung der Lehrperson verglichen.<br />
Für die Standortgespräche vor der Zeugnisabgabe machen die Schülerinnen und<br />
Schüler eine Selbsteinschätzung. Auch diese wird mit der Einschätzung der Lehrpersonen<br />
verglichen und bei Abweichungen mit den Schülerinnen und Schülern ausführlich<br />
besprochen. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />
Auf der Mittelstufe sind alle Schülerinnen und Schüler während einer Woche sogenannte<br />
VIPs. Die Klassenlehrperson beobachtet in dieser Zeit ihr Arbeits-, Lern- und<br />
Sozialverhalten besonders gezielt und hält ihre Beobachtungen auf einem Kompetenzraster<br />
fest. Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein Merkblatt, damit sie wissen,<br />
worauf die Klassenlehrperson achtet. Am Ende der Woche werden die Beobachtungen<br />
gemeinsam besprochen. Auch damit erhalten diese Schülerinnen und<br />
Schüler eine Möglichkeit, sich einschätzen zu lernen. (nachgereichte Unterlagen)<br />
Auf fast allen Stufen werden normierte Tests für Leistungsvergleiche mit andern<br />
Klassen eingesetzt. Auf der Primarstufe wird, unterstützt durch die Fachpersonen,<br />
beispielsweise mit dem Klassencockpit und dem ELFE-Leseverständnistest gearbeitet,<br />
auf der Sekundarstufe arbeiten die Lehrpersonen mit dem Stellwerk, welches einen<br />
Vergleich der Schülerleistungen erlaubt. Leistungsstarke Schülerinnen und<br />
Schüler können durch die normierten Aufnahmeprüfungen für die Mittelschulen respektive<br />
Berufsmittelschulen eingeschätzt werden. Auch in den Fremdsprachen<br />
kommen teilweise normierte Tests zum Einsatz, so zum Beispiel der Cambridge-Test<br />
in der 2. Klasse der Sekundarschule im Fach Englisch.<br />
(Interviews Lehrpersonen)<br />
Die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern stufen die Beurteilung durch die<br />
Lehrpersonen mehrheitlich als fair und transparent ein, was zur Zufriedenheit mit der<br />
<strong>Schule</strong> beiträgt. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />
Schwächen<br />
Auf <strong>Schule</strong>bene gibt es ausser dem Kompetenzraster für das Arbeits-, Lern- und<br />
Sozialverhalten noch keine verbindlichen Absprachen, die den Einsatz von bestimmten<br />
Instrumenten zur vergleichbaren Beurteilung regeln würden. Dies kann auch ein<br />
26
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Grund dafür sein, dass die Schülerbeurteilung von einigen Eltern als wenig transparent<br />
beurteilt wird. (Interviews Schulleitung, Lehrpersonen und Eltern)<br />
Viele Kinder, Jugendliche und Eltern sind über die Bewertung von Lernzielkontrollen<br />
wenig informiert. Die meisten Lehrpersonen geben oft zwar eine mögliche Punktzahl<br />
für eine Aufgabe an, die Schülerinnen und Schüler wissen vor der Prüfung aber oft<br />
nicht, wie viele Punkte sie erreichen müssen, um zum Beispiel noch eine genügende<br />
Note zu erreichen; die Lehrpersonen geben die Beurteilungsskala in der Regel erst<br />
bei der Rückgabe der Prüfung bekannt.<br />
Rund ein Drittel der Eltern ist der Meinung, dass die <strong>Schule</strong> nur genügend oder sogar<br />
ungenügend auf die nächste Stufe, respektive eine weiterführende <strong>Schule</strong> oder den<br />
Beruf vorbereite. (Interviews, schriftliche Befragungen)<br />
27
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
4.3 Führung und Management<br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Wirkungsorientierte Führung<br />
Die Führung im organisatorischen und personellen Bereich ist klar und zielorientiert. Die<br />
Lehrpersonen fühlen sich gut unterstützt.<br />
Stärken<br />
Die Führung der <strong>Schule</strong> ist im organisatorischen Bereich klar und zielorientiert. Verschiedene<br />
Lehrpersonen beschreiben sie als sehr engagiert, speditiv, gut strukturiert<br />
und transparent. Auch die vom Evaluationsteam besuchte Schulkonferenz war gut<br />
strukturiert, sie wurde effizient geleitet und ein Protokoll wurde erstellt.<br />
Verschiedene Schulbeteiligte haben im Interview festgehalten, dass die <strong>Schule</strong> auf<br />
einem guten Weg sei und sich in letzter Zeit viel Positives bewegt habe an der <strong>Schule</strong>.<br />
Das Engagement der Schulleitung für die geplante Erstellung eines Gesamtkonzeptes<br />
wurde in verschiedenen Interviews positiv gewürdigt.<br />
(Schriftliche Befragungen, Interviews, Beobachtung)<br />
Die Führung im personellen Bereich wurde mehrheitlich positiv gewertet. Die Lehrpersonen<br />
fühlen sich von der Schulleitung gut unterstützt und gut gegen aussen vertreten.<br />
Sie schätzen den Freiraum, der ihnen gewährt wird. Die Mitarbeitergespräche<br />
mit Selbst- und Fremdeinschätzung werden nach einem klaren Leitfaden durchgeführt.<br />
Ziele und allfällige Massnahmen werden schriftlich festgehalten und wenn nötig<br />
terminiert. Verschiedene Lehrpersonen äusserten sich sehr positiv über diese Gespräche<br />
und haben sie wertschätzend erlebt.<br />
(Interviews)<br />
Schwächen<br />
Die Informationswege sind an der <strong>Schule</strong> klar geregelt und fast alle Lehrpersonen<br />
haben sich diesbezüglich zufrieden geäussert. Sie erhalten die wichtigen Informationen<br />
rechtzeitig. Eine deutliche Mehrheit der Lehrpersonen vertritt auch die Auffassung,<br />
dass die Entscheidungswege an der <strong>Schule</strong> klar geregelt seien.<br />
Die Eltern erwähnten mehrheitlich in den Interviews, sie seien zufrieden, wie die<br />
Schulleitung bei Problemen mit Schülerinnen und Schülern reagiere.<br />
Vereinzelt gab es kritische Stimmen zur Personalführung. So wurde einerseits gewünscht,<br />
dass die Ressourcen von Lehrpersonen mehr genutzt würden, andererseits<br />
wurde gesagt, dass manchmal mehr agiert werden sollte. Den Besonderheiten der<br />
einzelnen Stufen werde zu wenig Beachtung geschenkt. (Schriftliche Befragung<br />
Lehrpersonen, Interviews)<br />
Die pädagogische Führung der <strong>Schule</strong> ist noch wenig ausgeprägt. Nur selten werden<br />
pädagogische Fragen auf <strong>Schule</strong>bene diskutiert, was auch von einigen Lehrperso-<br />
28
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
nen im Interview bedauert wurde. Von einzelnen Schulbeteiligten wurde kritisch erwähnt,<br />
dass verschiedene Aktivitäten leider nur auf den einzelnen Stufen stattfänden.<br />
Mehrere Eltern wünschten, dass die Öffentlichkeit noch mehr über das Konzept der<br />
<strong>Schule</strong> informiert würde. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />
Verbindliche Kooperation<br />
Die Stufenteams arbeiten vorbildlich zusammen. Die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene findet<br />
noch nicht die gleiche Beachtung.<br />
Stärken<br />
Die Zusammenarbeit der Lehrpersonen auf Stufenebene ist sinnvoll geregelt und<br />
durch ein sehr grosses Engagement geprägt. Alle Stufenteams treffen sich wöchentlich<br />
während rund vier Stunden, um den Unterricht zu planen und vorzubereiten, sich<br />
über einzelne Schülerinnen und Schüler auszutauschen sowie sich mit pädagogischen<br />
Fragen auseinanderzusetzen. Auch während der Schulferien treffen sich die<br />
einzelnen Teams tageweise, um gemeinsam zu arbeiten. Innerhalb einer Stufe sind<br />
die Lehrmittel, die Unterrichtsmaterialien und die Beurteilungsinstrumente koordiniert.<br />
Bewertungen, Hausaufgaben, Elternarbeit und Jahresplanung sind unter den jeweiligen<br />
Lehrpersonen abgesprochen. Der Schulische Heilpädagoge und die Schulische<br />
Heilpädagogin sind regelmässig an Stufensitzungen anwesend. Diese werden teilweise<br />
sorgfältig protokolliert und Beschlüsse schriftlich festgehalten. Die Schulleitung<br />
unterstützt und schätzt den sehr intensiven Austausch über Unterricht und pädagogische<br />
Fragen, den die Lehrpersonen pflegen.<br />
Auf <strong>Schule</strong>bene sind im aktuellen Schuljahr drei Halbtage und ein ganzer Tag der<br />
Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragen reserviert und während viereinhalb<br />
Tagen sind Weiterbildungen geplant. (Portfolio, Interviews)<br />
Fast alle Schulbeteiligten beurteilen die Bereitschaft im Team zur Zusammenarbeit<br />
und im Speziellen die schulinterne Zusammenarbeit im Bereich der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
als gut oder sogar sehr gut.<br />
Die Hausämter und weitere Verantwortlichkeiten sind an der <strong>Schule</strong> klar geregelt und<br />
werden meist auch gut wahrgenommen.<br />
(Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Interviews)<br />
Die <strong>Schule</strong> pflegt eine gute und niederschwellige Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit.<br />
Verschiedene Schülerinnen und Schüler konnten in den Interviews Beispiele<br />
von erfolgreichen Interventionen erzählen. Problemsituationen mit einzelnen<br />
Schülerinnen oder Schülern konnten entschärft werden. Die Schulsozialarbeit wurde<br />
auch schon bei schwierigen Situationen in einzelnen Klassen oder für Präventionsprojekte<br />
beigezogen. Sie ist bereit, sich an schwierigen Elterngesprächen oder an<br />
einem Elternabend zu beteiligen. Sie begrüsse die Offenheit der Lehrpersonen der<br />
29
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Schulsozialarbeit gegenüber. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die offene<br />
Sprechstunde, die von der Schulsozialarbeit angeboten wird, regelmässig. Sie werden<br />
dabei oft durch ihre Klassenlehrpersonen und Eltern unterstützt. Die Schulsozialarbeit<br />
fühlt sich gut ins System eingebunden. (Portfolio, Interviews)<br />
Schwächen<br />
Der Gesamtschule In der Höh fehlt ein Gesamtkonzept. Dies wird von der Schulleitung,<br />
einigen Lehrpersonen und weiteren Schulbeteiligten vermisst. Die Lehrpersonen<br />
würden sich hauptsächlich ihrem Unterricht auf der Stufe widmen, gesamtschulische<br />
Anliegen hätten kaum noch Platz. Damit fehlt der klare Rahmen für eine<br />
gemeinsame <strong>Schule</strong>ntwicklung. Eine weitere Folge des fehlenden Gesamtkonzeptes<br />
ist, dass an der <strong>Schule</strong> für Gleiches oder Ähnliches auf den einzelnen Stufen unterschiedliche<br />
Begriffe verwendet werden. Dies wirkt auf Aussenstehende unübersichtlich<br />
und erschwert die Orientierung. (Interviews)<br />
Im Bereich der gemeinsamen <strong>Schule</strong>ntwicklung kann die Zusammenarbeit der<br />
Schulbeteiligten noch verbessert werden. Einzelne Lehrpersonen beurteilen in der<br />
schriftlichen Befragung die Zusammenarbeit im Team ganz allgemein kritisch. Aufwand<br />
und Ertrag, beziehungsweise berufliche Belastung und Befriedigung ständen in<br />
keinem ausgewogenen Verhältnis. Verschiedene Schulbeteiligte vermuten darin den<br />
Grund für die häufigen Lehrerwechsel. (Schriftliche Befragungen, Interviews)<br />
Für verschiedene Bereiche fehlen klare, verbindliche Abmachungen an der <strong>Schule</strong>.<br />
Fast alle Lehrpersonen scheinen laut eigenen Angaben manchmal nicht zu wissen,<br />
wie bei einem bestimmten Problem gehandelt werden muss. Es gelingt auch nicht allen<br />
Lehrpersonen gleichermassen, Vereinbarungen und Beschlüsse des Teams einzuhalten.<br />
Für viele von ihnen ist nicht immer klar, wie die Aufgaben und Kompetenzen<br />
der verschiedenen Schulangehörigen geregelt sind.<br />
Einige Lehrpersonen sind der Meinung, dass Konflikte im Team innerhalb des Kollegiums<br />
wenig thematisiert werden.<br />
Das regelmässige Einholen eines Feedbacks zur eigenen Arbeit als Lehrperson ist<br />
an der <strong>Schule</strong> noch nicht institutionalisiert. Damit wird eine Chance nicht genutzt, die<br />
Lehrpersonen der andern Stufen und deren Arbeitsweisen besser kennenzulernen.<br />
(Schriftliche Befragung Lehrpersonen)<br />
30
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
Auf Stufenebene findet eine permanente Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität statt. Ein<br />
systematisches Qualitätsmanagement auf <strong>Schule</strong>bene ist noch nicht eingerichtet.<br />
Stärken<br />
Der Schulleitung ist die Qualitätsentwicklung der <strong>Schule</strong> ein grosses Anliegen, was<br />
auch von den meisten Lehrpersonen bestätigt wird. Ein Ziel von ihr ist, ein Gesamtkonzept<br />
für die <strong>Schule</strong> In der Höh zu erarbeiten, in welchem die Zielsetzungen der<br />
<strong>Schule</strong> und die Rahmenbedingungen für die einzelnen Stufen festgelegt werden. Ausserdem<br />
soll damit die Identifikation der Lehrpersonen sowie der Schülerinnen und<br />
Schüler mit der <strong>Schule</strong> aber auch das Erscheinungsbild gegen aussen verbessert<br />
werden.<br />
(Interviews Schulleitung, schriftliche Befragung Lehrpersonen)<br />
Schwächen<br />
Die Entwicklungsziele werden gezielt auf die Auswertungen bestimmter Unterrichtsbereiche<br />
abgestimmt, die sich zum Teil auf stufeninterne Evaluationen oder Umfragen<br />
abstützen. Das noch zu erarbeitende Schulprogramm soll unter anderem auch<br />
die Ergebnisse der externen Evaluation berücksichtigen.<br />
Für einige Lehrpersonen sind Evaluationen zum Unterricht bereits eine Selbstverständlichkeit.<br />
Sie holen auch immer wieder gezielt die Rückmeldung der Schülerinnen<br />
und Schüler zu einem bestimmten Lerngegenstand ein. Bei einzelnen Lehrpersonen<br />
können die Schülerinnen und Schüler auch die Schulführung der Lehrperson<br />
beurteilen.<br />
Einzelne Evaluationen, wie die Evaluation der Grundstufe, wurden auf Anordnung<br />
der Schulpflege in der ganzen Gemeinde durchgeführt. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen,<br />
Interviews)<br />
Die Planung und Entwicklung der Schulqualität auf <strong>Schule</strong>bene wird von einigen<br />
Lehrpersonen noch nicht stark gewichtet. Die Unterrichtsentwicklung findet vor allem<br />
in den einzelnen Stufen statt. (Schriftliche Befragung und Interview Lehrpersonen,<br />
nachgereichte Unterlagen)<br />
Viele wichtige Schul- und Unterrichtsbereiche werden an der <strong>Schule</strong> noch nicht regelmässig<br />
und verbindlich evaluiert. Dieser Ansicht sind rund zwei Drittel aller Lehrpersonen.<br />
Erst ein Teil der Lehrpersonen holt bei seinen Schülerinnen und Schülern ein Feedback<br />
über ihre Arbeit ein. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen)<br />
Ein systematisches Projektmanagement ist auf <strong>Schule</strong>bene noch nicht installiert Der<br />
Qualitätszirkel - Standortbestimmung, Formulierung neuer Zielsetzungen, Planung<br />
31
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
und Umsetzung von Massnahmen sowie Evaluation der Ergebnisse - wird oft noch<br />
nicht vollständig umgesetzt. (Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Interview Schulleitung)<br />
Information der Eltern<br />
Die Eltern sind mit den Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten mehrheitlich zufrieden. Mit<br />
dem Elternrat ist ein zweckmässiges Gremium eingerichtet.<br />
Stärken<br />
Die Elterninformation wird durch verschiedene Elternabende sichergestellt. Pro<br />
Schuljahr und Klasse ist nach Aussage der Schulleitung mindestens ein Elternabend<br />
verbindlich vorgegeben. Ein Elternabend wird pro Schuljahr mit einem pädagogischen<br />
Schwerpunkt für die Gesamtschule durchgeführt. Auf allen Stufen verwenden<br />
die Lehrpersonen zusätzlich ein Eltern-Kontaktheft.<br />
Im Weitern ist vorgesehen, für Eltern einmal jährlich eine Informationsveranstaltung<br />
zum Schulkonzept zu veranstalten, damit die Eltern die pädagogischen Hintergründe<br />
und gewisse Besonderheiten der <strong>Schule</strong>, im Besonderen die Unterscheidung von geführtem<br />
Unterricht und offenem Unterricht, besser verstehen lernen. (Interviews,<br />
Portfolio)<br />
Schwächen<br />
Die <strong>Schule</strong> bietet den Eltern nicht zuletzt durch den Elternrat ERIDH gute Kontaktund<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten. Die Eltern bezeichneten diese mehrheitlich als gut.<br />
Sie schätzen es, dass die Schulleitung sich Zeit nimmt für ihre Anliegen, Interesse<br />
zeigt und bei Problemen nach konstruktiven Lösungen sucht. Sie begrüssten es,<br />
dass sie sich mit Anliegen oder Fragen, die ihr Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson<br />
wenden können. Zwei Drittel der befragten Eltern beurteilten die Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
bei besonderen Gelegenheiten wie Schulprojekten, Exkursionen<br />
oder Veranstaltungen als gut oder sogar sehr gut. Auch die Schulleitung und die<br />
Lehrpersonen zeigten sich zufrieden über die Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
der Eltern. (Schriftliche Befragung, Interviews)<br />
Die Kommunikation gegen aussen wird von einigen Eltern aber auch Lehrpersonen<br />
als ungenügend empfunden. Als Hauptgrund wird insbesondere auf die fehlende<br />
Homepage verwiesen, welche den Eltern erlauben würde, sich jederzeit auf dem<br />
Laufenden zu halten. Einzelne Eltern erwähnten im Interview, dass Änderungen<br />
manchmal zu kurzfristig kommuniziert würden, dass sie gewisse Informationen oder<br />
auch Stundenpläne zu spät erhalten hätten.<br />
(Interviews, schriftliche Befragung)<br />
32
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Nicht alle Eltern sind mit den angebotenen Mitwirkungsmöglichkeiten gleichermassen<br />
zufrieden. Einzelne fühlten sich gemäss schriftlicher Befragung mit ihren Anliegen<br />
von der <strong>Schule</strong> nicht immer ernst genommen, einzelne bedauerten, dass es kaum<br />
möglich sei Kritik an der <strong>Schule</strong> zu üben und dass sie selten zu ihrer Meinung über<br />
Anlässe, Projekte oder Neuerungen befragt würden.<br />
ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />
Wir empfehlen, die Zusammenarbeit auf <strong>Schule</strong>bene zu verstärken sowie die<br />
Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes und den Aufbau eines systematischen<br />
Qualitätsmanagements auf <strong>Schule</strong>bene anzugehen.<br />
Die Zusammenarbeit der Lehrpersonen an der <strong>Schule</strong> ist auf Stufenebene ausgezeichnet. Das Evaluationsteam<br />
ist überzeugt, dass eine verstärkte Zusammenarbeit auf Ebene <strong>Schule</strong> und die Erarbeitung<br />
eines Gesamtkonzeptes die Orientierung der einzelnen Stufen an gemeinsamen Zielsetzungen<br />
unterstützt. Ein Gesamtkonzept gibt für alle Schulbeteiligten – insbesondere auch für neue Lehrpersonen<br />
- einen guten Orientierungsrahmen und verstärkt die Wahrnehmung der <strong>Schule</strong> als Gesamtschule<br />
von aussen.<br />
Unsere Empfehlungen beruhen auf den Überlegungen, dass …<br />
– ein Gesamtkonzept den pädagogischen Austausch auf <strong>Schule</strong>bene<br />
fördern und den Rahmen für die Stufenkonzepte festlegen<br />
kann.<br />
– für viele Eltern ein übersichtliches Gesamtkonzept das Verständnis<br />
für die gelebte Pädagogik an der <strong>Schule</strong> erleichtern<br />
kann.<br />
– ein systematisches Qualitätsmanagement auf <strong>Schule</strong>bene die<br />
Weiterentwicklung unterstützt.<br />
– ein gemeinsam erarbeitetes Schulprogramm, welches sich auf<br />
die Zielsetzungen des Gesamtkonzeptes, respektive der Stufenkonzepte<br />
abstützt, allen Beteiligten eine gute Orientierung ermöglicht.<br />
– verbindliche Hospitationen bei Lehrpersonen anderer Stufen und<br />
eine wohlwollende, verbindliche Feedbackkultur das gegenseitige<br />
Vertrauen und Verständnis im Team fördern.<br />
– jährliche stufenspezifische Feedbacks zum Unterricht, die von<br />
Eltern sowie von Schülerinnen und Schülern eingeholt werden,<br />
zur Sicherstellung einer 360°-Feedbackkultur beitragen könnten.<br />
– für die Umsetzung keine neuen Zeitgefässe benötigt werden, da<br />
eine sorgfältige Konsolidierung des Ist-Zustandes Ressourcen<br />
freisetzt.<br />
33
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus Elternsicht<br />
Dieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Hier wird nicht die triangulierte<br />
Beurteilung von Qualitätsmerkmalen dargelegt, sondern die Einschätzung bestimmter<br />
Qualitätsmerkmale aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragung<br />
erfasst wurde. Dieses Kapitel beinhaltet demnach keine externe Beurteilung durch<br />
aussenstehende Personen, sondern die Sicht einer wichtigen Anspruchsgruppe. Es<br />
werden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinder<br />
in der Gesamtschule In der Höh unterrichtet werden. Es sind grafische Darstellungen<br />
von Befragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios. Die<br />
Zufriedenheitsportfolios bieten den <strong>Schule</strong>n eine Hilfe, Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten<br />
aus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie ermöglichen den <strong>Schule</strong>n,<br />
sich selber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber der Elternschaft<br />
zu positionieren. Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde liegenden Befragungsdaten<br />
sind im Anhang dokumentiert.<br />
Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieser<br />
Auswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnis<br />
dieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen und<br />
zu interpretieren.<br />
Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern von<br />
ausgewählten Qualitätsmerkmalen der <strong>Schule</strong> (von 5 = sehr gut bis 1 = sehr<br />
schlecht) auf der x-Achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wird<br />
der Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit der<br />
Eltern in einem bestimmten Bereich der <strong>Schule</strong> berechnet. Damit kann die Bedeutung<br />
eines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. Diese<br />
Bedeutung wird durch die y-Achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt in<br />
den folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung dieses<br />
Merkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmales<br />
für die Gesamtzufriedenheit der Eltern.<br />
Das Zufriedenheitsportfolio stellt nicht nur die absoluten Werte der Zufriedenheit mit<br />
einem einzelnen Qualitätsmerkmal und die absoluten Werte der Korrelation dieser<br />
Einschätzung mit der Gesamtzufriedenheit in diesem Bereich dar, sondern zeigt die<br />
schulspezifische Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale aus Elternsicht. Um die<br />
schulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung zwischen<br />
unterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmals<br />
unterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen Korrelation<br />
mit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation wird<br />
durch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der Merkmale durch<br />
die Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt.<br />
Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten.<br />
Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten.<br />
Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zu<br />
liegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadranten<br />
vorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal die<br />
Quadranten unbeachtet zu lassen.<br />
34
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Die durchschnittlichen Urteile der Eltern zu den einzelnen Qualitätsmerkmalen bewegen<br />
sich in der Gesamtschule In der Höh zwischen 4.19 (4 = gut) und 3.06 (3 =<br />
genügend). Die Eltern sind also im Durchschnitt – wenn auch nicht ausgeprägt –<br />
zufrieden mit der Qualität der verschiedenen Merkmale. Punkte, die sich in der Grafik<br />
auf der linken Seite der vertikalen Trennlinie befinden, bezeichnen Merkmale,<br />
welche die Eltern weniger gut als den Durchschnitt der Merkmale einschätzen.<br />
Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt:<br />
Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmale<br />
der <strong>Schule</strong>, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werden<br />
können. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondern<br />
haben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sind<br />
den Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieser<br />
Merkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten.<br />
Stellhebel (oben links): Besonderer Handlungsbedarf besteht bei den Qualitätsmerkmalen<br />
im Quadranten mit der Bezeichnung Entwicklungspotential. Im Vergleich<br />
zu den anderen Merkmalen werden diese von den Eltern überdurchschnittlich kritisch<br />
beurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern<br />
aber überdurchschnittlich wichtig sind, sollte die <strong>Schule</strong> Verbesserungen anstreben.<br />
Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die wenig Einfluss auf<br />
die Gesamtzufriedenheit ausüben, von den Eltern aber positiv bewertet werden.<br />
Diese Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtet<br />
werden, den erreichten Standard bei diesen Merkmalen zu halten, um die Elternzufriedenheit<br />
dauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmale<br />
rasch an Bedeutung zunehmen.<br />
Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denen<br />
die befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aber<br />
auch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungen<br />
dieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aber<br />
aus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen.<br />
35
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 7<br />
Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lebenswelt <strong>Schule</strong>.<br />
Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima.<br />
0.7<br />
Stellhebel<br />
Erf olgsf aktoren<br />
Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
3<br />
5 6<br />
9<br />
11<br />
10<br />
4<br />
2<br />
1<br />
8<br />
7<br />
Optimierungsmöglichkeiten<br />
Komfortzone<br />
0.2<br />
3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6 4.8 5<br />
durchschnittliche Einschätzung<br />
1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser <strong>Schule</strong>.<br />
2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal<br />
3 Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Mobbing) kompetent um.<br />
4 Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.<br />
5 Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schüler/innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />
6 An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.<br />
7 Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong> gelten.<br />
8 Die Schulregeln sind sinnvoll.<br />
9 Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.<br />
10 Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.<br />
11 Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.<br />
36
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 8<br />
Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lehren und Lernen.<br />
Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihr<br />
Kind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird.<br />
0.8<br />
Stellhebel<br />
Erf olgsf aktoren<br />
Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
12<br />
9<br />
4<br />
14<br />
17<br />
6<br />
3<br />
5<br />
13<br />
16<br />
15<br />
2<br />
11 10 8<br />
18<br />
7<br />
20<br />
23<br />
1<br />
21<br />
22 19<br />
Optimierungsmöglichkeiten<br />
Komfortzone<br />
0.3<br />
3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6<br />
durchschnittliche Einschätzung<br />
1 Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken.<br />
2 Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen hohe Leistungen gefordert.<br />
3 Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.<br />
4 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />
5 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />
6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.<br />
7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der <strong>Schule</strong> und worin es besser sein könnte.<br />
8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt.<br />
9 Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim Lernen unterstützen kann.<br />
10 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.<br />
11 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />
12 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm.<br />
13 Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
14 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern.<br />
15 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen.<br />
16 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />
17 Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf weiterführende <strong>Schule</strong>n oder Beruf) vor.<br />
18 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber einzuschätzen.<br />
19 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbständig zu arbeiten.<br />
20 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen.<br />
21 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten.<br />
22 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, andere Meinungen zu respektieren.<br />
23 Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen.<br />
37
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Abbildung 9<br />
Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit.<br />
Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie die<br />
<strong>Schule</strong> die Eltern teilhaben lässt.<br />
0.8<br />
Stellhebel<br />
Erf olgsf aktoren<br />
Zusammenhang mit Gesamtzufriedenheit<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
11<br />
3<br />
10<br />
5<br />
2<br />
1<br />
8<br />
7<br />
9<br />
6<br />
4<br />
Optimierungsmöglichkeiten<br />
Komfortzone<br />
0.3<br />
2.8 3 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6<br />
durchschnittliche Einschätzung<br />
1 Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert.<br />
2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />
3 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts.<br />
4 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.<br />
5 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong> ernst genommen.<br />
6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden).<br />
7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />
8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>.<br />
9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit Anregungen oder Kritik wenden kann.<br />
10 Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren.<br />
11 Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.<br />
38
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
5 Fokusthema: Lehr- und Lernarrangements<br />
QUALITÄTSANSPRÜCHE<br />
Praxisgestaltung<br />
Der Unterricht ist klar strukturiert.<br />
Die Lehr- und Lernarrangements werden zielgerichtet eingesetzt.<br />
Die Lehr- und Lernarrangements fördern das aktive und eigenverantwortliche Lernen.<br />
Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung mit dem eigenen<br />
Lernen.<br />
Institutionelle und kulturelle Einbindung<br />
Die <strong>Schule</strong> unterstützt die Lehrpersonen in der Planung und Gestaltung der Lehrund<br />
Lernarrangements.<br />
Wirkung und Wirksamkeit<br />
Die Lehr- und Lernarrangements werden von den Beteiligten als lernförderlich und<br />
motivierend erlebt.<br />
39
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />
Klare Unterrichtsstruktur<br />
Die Lehrpersonen geben den Schülerinnen und Schülern durch einen gut strukturierten Unterricht<br />
und einen rhythmisierten Wochenablauf einen klaren Orientierungsrahmen.<br />
Stärken<br />
Die Lehrpersonen an der Gesamtschule in der Höh gestalten einen klar strukturierten<br />
Unterricht. Die Planarbeit / der offene Unterricht ist sehr gut organisiert und aufbereitet.<br />
Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Präsenz der Lehrpersonen, die<br />
Planungsinstrumente sowie die Stundenplangestaltung einen klaren Orientierungsrahmen.<br />
Die Unterrichtsabfolgen sind ritualisiert, bieten dadurch Halt und unterstützen<br />
eine zweckmässige Rhythmisierung. (Unterrichtsbeobachtungen, Portfolio,<br />
nachgereichte Unterlagen)<br />
Die Anweisungen der Lehrpersonen waren in den besuchten Unterrichtssequenzen<br />
eindeutig und verständlich und der Ablauf war nachvollziehbar. Meist schienen Zielvorgabe<br />
und Ablauf implizit klar, die Schülerinnen und Schüler konnten sich ohne<br />
Hinweise oder Verfahrensangabe der Lehrpersonen selbstständig orientieren und ihre<br />
Aufträge erledigen. Die Kinder und Jugendlichen nutzten die Zeit grossteils für ihr<br />
Lernen. Sie erarbeiteten ihr Wissen selbstständig, tauschten aus, spielten, recherchierten,<br />
bastelten etc. (Unterrichtsbeobachtungen)<br />
Die Lehrpersonen orientieren die Schülerinnen und Schüler bei Input-Sequenzen, zu<br />
Beginn einer Unterrichtseinheit oder am Anfang der Stunde über Lernziele oder erwartete<br />
Ergebnisse. Die Zielsetzungen oder Handlungsanweisungen sind teilweise<br />
schriftlich formuliert und ermöglichen dadurch eine gute Orientierung. (Interviews mit<br />
Lehrpersonen, nachgereichte Unterlagen)<br />
Die Planungsinstrumente, wie Wochenpläne, Lernwegplanung, Wegweiser und anderes<br />
mehr, sind differenziert ausgearbeitet und enthalten verschiedene strukturierende<br />
Elemente. Aufträge oder Ziele sind festgehalten oder werden eingetragen;<br />
Lernschritte können gezielt geplant und der Lernprozess damit zweckmässig und<br />
selbstständig gesteuert werden (vgl. auch folgende Kernaussagen). (Unterrichtsbeobachtungen,<br />
nachgereichte Unterlagen).<br />
40
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Zielkonforme Lernarrangements<br />
Die Lehr- und Lernformen werden zielorientiert eingesetzt. Die Planung und Organisation<br />
der Lernprozesse erfolgt entlang gesetzter oder vereinbarter Ziele.<br />
Stärken<br />
Der Unterricht an der Gesamtschule In der Höh ist zielorientiert ausgerichtet. Das<br />
altersdurchmischte Lernen mit heterogenen Lerngruppen unterstützt und bedingt eine<br />
zielgerichtete Unterrichtsgestaltung. Sowohl Lehrpersonen als auch Schülerinnen<br />
und Schüler planen und organisieren den Lernprozess entlang gesetzter oder vereinbarter<br />
Ziele. Die Instrumente der Planarbeit / des offenen Unterrichts beinhalten<br />
lehrplanorientierte sowie individuelle Lernziele der Schülerinnen und Schüler. (Interviews,<br />
Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />
Die Lehr- und Lernarrangements sind so angelegt, dass die Kinder und Jugendlichen<br />
ihr Wissen möglichst eigenständig aufbauen und vertiefen können. Die sorgfältige<br />
und differenzierte Aufbereitung der Lerninhalte, welche den Kindern und Jugendlichen<br />
ein eigenverantwortliches Lernen ermöglicht, erachten wir als ausgewiesene<br />
Stärke der <strong>Schule</strong>. (vgl. auch folgende Kernaussage)<br />
Neben der Planarbeit werden in der Unterrichtsgestaltung zusätzliche Arrangements<br />
eingesetzt, um die Lernziele zu erreichen sowie das Gemeinschaftserleben zu fördern.<br />
Zeitweise werden die Schülerinnen und Schüler in leistungshomogenen Lerngruppen<br />
unterrichtet (z.B. Fremdsprachen). Im geführten Unterricht übernimmt die<br />
Lehrperson die Verantwortung für die Inhalte. Lerninputs durch die Lehrperson sorgen<br />
dafür, dass die Kinder und Jugendlichen über ein Basiswissen sowie die notwendigen<br />
Arbeitsweisen für die selbstständige Weiterarbeit verfügen. Auf der Grundstufe<br />
treffen sich die Kinder im Morgenkreis für einen musischen Input. Ziel ist,<br />
gemeinsam etwas zu erleben, einer Geschichte zu folgen, zu singen oder zu tanzen.<br />
Auch das ritualisierte Singen zweier Primarklassen fördert das gemeinsame Erleben.<br />
In der beobachteten Sequenz wurden die Rhythmusübungen kraftvoll durchgeführt<br />
und es wurde engagiert gesungen. Exkursionen sowie Projekte unterstützen das<br />
entdeckende und handlungsorientierte Lernen. (Portfolio, Unterrichtsbeobachtungen)<br />
Unterschiedliche Interessen und Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen<br />
werden berücksichtigt. Dies kam in verschiedenen Interviews mit Eltern oder Lehrpersonen<br />
zum Ausdruck. Einzelne Schülerinnen und Schüler berichteten in den Interviews<br />
von Themen, welche sie selber wählen konnten und fast alle waren der Ansicht,<br />
das Anforderungsniveau sei für sie gerade richtig. Interessen von Jungen und<br />
Mädchen werden punktuell oder auch regelmässig berücksichtigt. So findet auf der<br />
Grundstufe das Turnen geschlechtergetrennt statt, auf der Primarstufe werden die<br />
Knaben und Mädchen bspw. im Fach Englisch zeitweilig getrennt unterrichtet oder es<br />
gibt auf der Sekundarstufe je ein Wochenbuch für die Geschlechter. Für Kinder mit<br />
41
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
einer anderen Muttersprache als Deutsch wird DaZ-Unterricht angeboten. Im Unterricht<br />
erhalten sie Unterstützung, indem z.B. das Leseverständnis speziell geübt wird<br />
oder ihnen kürzere Texte bzw. Stichworte als Hilfe für die Satzbildung sowie Illustrationen<br />
zur Verfügung stehen. (verschiedene Interviews)<br />
In den besuchten Unterrichtssequenzen mit Planarbeit / offenem Unterricht arbeiteten<br />
die Kinder und Jugendlichen in ihrem Tempo an den Lernzielen. Wir beobachteten<br />
verschiedene Lernarrangements, welche die jeweilige Altersstufe oder die individuellen<br />
Lernvoraussetzungen berücksichtigten. Den Schülerinnen und Schülern<br />
standen beispielsweise Texte mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung<br />
oder die Anforderungen waren Niveau differenziert formuliert. In der Handarbeit<br />
wurden die wichtigen Lernschritte vermittelt, damit die Schülerinnen und Schüler<br />
selbstständig nach schriftlicher Anleitung weiterarbeiten konnten. Die Schulische<br />
Heilpädagogin bzw. der Schulische Heilpädagoge unterstützte die Kinder im Unterricht<br />
entsprechend ihren Lernvoraussetzungen. (Unterrichtsbeobachtungen, Unterlagen)<br />
Schwächen<br />
Individuelle Lernziele waren nicht bei allen beobachteten Unterrichtssequenzen eruierbar.<br />
Vereinzelt hatten wir den Eindruck, die Lernziele bewegten sich mehr entlang<br />
der Jahrgangsstufen als entlang der individuellen Lernvoraussetzungen. Bei gemeinsamen<br />
Aufgaben war der individuelle Gestaltungsraum teilweise nicht sehr gross.<br />
In der schriftlichen Befragung bezeichnete ein Drittel der Eltern das Item „Ich habe<br />
den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern“, als genügend.<br />
Einzelne Eltern wünschten sich in den Interviews mehr Struktur in der Unterrichtsgestaltung<br />
oder vermehrte Anleitungen oder Korrekturen durch die Lehrpersonen.<br />
Einzelne Schulbeteiligte erkennen eine mögliche Gefahr darin, dass gewisse<br />
Schülerinnen und Schüler im offenen Unterricht ausweichen könnten.<br />
Aktives Lernen<br />
Die Lehrpersonen unterstützen das aktive und eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen<br />
und Schüler kompetent und vorbildlich. Die selbstständige Auseinandersetzung mit<br />
Lerninhalten ist verbindendes Element an der Gesamtschule und wird qualitativ hochstehend<br />
gefördert.<br />
Stärken<br />
Es gelingt den Lehrpersonen ausgezeichnet, das aktive und eigenverantwortliche<br />
Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Aktive und kooperative Lernformen<br />
sind wichtiger Bestandteil des Unterrichts. In verschiedenen Eltern- oder Schülerin-<br />
42
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
terviews wurde das selbstständige Lernen als Stärke der Unterrichtsgestaltung genannt.<br />
Aufgrund der Unterrichtsbesuche, der eingesehenen Unterlagen und der Interviewaussagen<br />
erachten wir die Förderung des eigenverantwortlichen Lernens auf<br />
allen Stufen als ausgewiesene Qualität der <strong>Schule</strong>.<br />
Die Schülerinnen und Schüler planen und realisieren weite Teile des Lernprozesses<br />
selber. Sie können teilweise eigene Themen in den Plan aufnehmen, wählen, wann<br />
sie an welchen Inhalten arbeiten oder den Zeitpunkt der Lernkontrolle oft selbst<br />
bestimmen. Auf diese Weise erhalten sie Verantwortung für ihr Lernen. (verschiedene<br />
Interviews, Portfolio)<br />
Während der Planarbeit bzw. im offenen Unterricht arbeiteten die Schülerinnen und<br />
Schüler selbstständig an ihren Aufträgen. Die Kinder der Grundstufe konnten sich innerhalb<br />
der Planarbeit bereits sehr selbstständig orientieren und wählten aus dem<br />
Lernangebot entsprechende Aufgaben aus. Auf der Primarstufe setzten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Lerninhalten auseinander oder lösten<br />
vereinzelt eine Lernkontrolle. Auf allen Stufen fielen der selbstverständliche und<br />
hochgradig selbstständige Umgang der Schülerinnen und Schüler mit der Planarbeit<br />
sowie ihre grossteils aktive Beteiligung auf. (Unterrichtsbeobachtungen)<br />
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Raum, um zu entdecken, zu forschen oder zu<br />
experimentieren. Sowohl Eltern als auch Kinder und Jugendliche erwähnten in den<br />
Interviews verschiedene praxis- und handlungsorientierte Beispiele: Naturbeobachtungen,<br />
Museumsbesuche, Experimente als Bestandteil des Unterrichts, Projekte<br />
und anderes mehr. Ideen der Schülerinnen und Schüler werden aufgenommen. So<br />
verfolgt eine Schülerin auf der Sekundarstufe beispielsweise ein eigenes Forschungsprojekt<br />
nach einem selbst verfassten Handlungsplan. Ein exemplarisches<br />
Beispiel im Bereich Mensch und Umwelt ist das Projekt „Chrutzelried“. Die Jugendlichen<br />
lernen einen Lebensraum sowie Zusammenhänge in der Natur kennen. Jede<br />
Sekundarschülerin/jeder Sekundarschüler übernimmt die Beobachtung eines kleinen<br />
Gebietes vor Ort und gibt das erworbene Wissen an die Schülerinnen und Schüler<br />
der anderen Stufen weiter. (Interviews, Portfolio)<br />
Das eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen und Schüler wird durch die begleitende<br />
Rolle der Lehrperson gefördert. In verschiedenen Unterrichtssequenzen<br />
beobachteten wir, wie die Lehrpersonen oder der Schulische Heilpädagoge/die<br />
Schulische Heilpädagogin im Hintergrund aktiv beobachteten und für die Kinder und<br />
Jugendlichen als Ansprechpersonen zur Verfügung standen, sie fragten nach und<br />
unterstützten gezielt. Die Schülerinnen und Schüler holten sich bei Bedarf Hilfe. Die<br />
Kinder und Jugendlichen unterstützen sich in ihrem Lernprozess auch gegenseitig<br />
(z.B. Gotti-/Götti-System).<br />
Der selbstständige Umgang mit den Lerninhalten wird von der Grundstufe bis zur<br />
Sekundarstufe geübt und es werden entsprechende, altersadäquate Kompetenzen<br />
aufgebaut. Auf der Sekundarstufe bearbeiten die Jugendlichen in verschiedenen Fä-<br />
43
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
chern Lerninhalte selbstständig (z.B. Geschichte, Naturkunde, Deutsch). Transparente<br />
Informationen über Inhalt, Auftrag, Erwartungen oder Bewertung geben den Schülerinnen<br />
und Schüler einen klaren Orientierungsrahmen. Arbeitsprotokolle, Arbeitsverträge<br />
oder Lernvereinbarungen schaffen Verbindlichkeiten im Lernprozess. Die<br />
sieben Modulwochen in der 3. Klasse knüpfen an das Konzept der aktiven Lernformen<br />
an und unterstützen durch strukturierende und informierende Unterlagen (Zielsetzungen,<br />
Inhaltsbeschreibungen, Handlungsanweisungen uam.) die Selbsttätigkeit<br />
der Jugendlichen. (nachgereichte Unterlagen, Portfolio)<br />
Die Instrumente für die Planarbeit / den offenen Unterricht fördern das eigenständige<br />
Lernen. Die Lehrpersonen der Grundstufe haben das Mathematiklehrmittel für die<br />
Planarbeit aufbereitet. Die Primarstufe verwendet Wochenpläne oder Wegweiser mit<br />
den Aufträgen. Der Wegweiser enthält neben dem Auftrag auch Fragestellungen zur<br />
Vertiefung des Inhalts, Übungen sowie Anleitungen, damit die Schülerinnen und<br />
Schüler einen Lernschritt selbstständig erarbeiten können. Auch in der Handarbeit<br />
arbeiten die Kinder und Jugendlichen mit schriftlichen Anleitungen oder planen den<br />
Prozess mit einer selbst geschriebenen Anleitung. Die Sekundarstufe arbeitet mit einem<br />
Lernbuch, in welchem die Jugendlichen zu Beginn des offenen Unterrichts eintragen,<br />
was sie vorhaben und welche Zeit sie dafür einplanen. In der Datenbank<br />
„osasys“ sind die Lerninhalte festgehalten. Die Jugendlichen erhalten ihr Lernpaket<br />
als Lernwegplanung. Jeder Lernschritt wird differenziert nach Zielen, Inhalten und<br />
Aufgaben sowie Termin/Kontrolle auf einem Formular festgehalten. (Interviews, Portfolio)<br />
Die sehr zweckdienliche Organisation der Planarbeit bzw. des offenen Unterrichts<br />
unterstützt das selbstständige Handeln der Kinder und Jugendlichen. So hat auf der<br />
Grundstufe jedes Kind ein Symbol und seine eigene Heftbox, bei den Unterrichtsbesuchen<br />
auf der Primarstufe haben wir gesehen, wie Farben oder entsprechend bezeichnete<br />
Schubladen im Jahrgangsmaterialturm eine hilfreiche Orientierung bieten<br />
oder auf der Sekundarstufe ist das Lernbuch ein ausgezeichnetes Mittel, um den<br />
Lernprozess zu strukturieren.<br />
Lernreflexion<br />
Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen<br />
ausgezeichnet. Die Lehrpersonen sind mit den Schülerinnen und Schülern regelmässig im<br />
Gespräch und setzen für die Reflexion des individuellen Lernprozesses differenzierte Instrumente<br />
ein.<br />
Stärken<br />
An der Gesamtschule in der Höh wird die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen<br />
aktiv und zielgerichtet gefördert. Vielfältige Instrumente und Gespräche mit den<br />
44
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Lehrpersonen unterstützen die Reflexion über den eigenen Lernprozess (siehe unten).<br />
In der schriftlichen Befragung waren fast alle Schülerinnen und Schüler der Ansicht,<br />
sie lernten in der <strong>Schule</strong> gut, ihre Leistungen selbst einzuschätzen. (Portfolio,<br />
Unterlagen, verschiedene Interviews, schriftliche Befragung).<br />
Die Selbstreflexion ist Bestandteil des Unterrichts. Während der Unterrichtsbesuche<br />
beobachteten wir verschiedene Gesprächssituationen zwischen Lehrpersonen und<br />
Schülerinnen und Schülern, welche das Nachdenken über den Lernprozess oder den<br />
erfolgten Lernschritt anregten. Hierbei wurden beispielsweise individuelle Lernwege,<br />
der Zeiteinsatz, die Befindlichkeit oder der Schwierigkeitsgrad thematisiert. Die Lehrpersonen<br />
griffen Beiträge der Schülerinnen und Schüler konstruktiv auf und fragten<br />
bei Fehlern nach. Die interviewten Kinder und Jugendlichen meinten, dass die Lehrpersonen<br />
unterstützen, nachfragen und etwas erklären würden, wenn sie etwas<br />
falsch gemacht hätten.<br />
Den Schülerinnen und Schülern steht eine breite Palette von Instrumenten zur<br />
Selbsteinschätzung zur Verfügung. Im Lernbuch der Sekundarstufe notieren die Jugendlichen<br />
ihre Gedanken und Überlegungen zum Lernprozess. Das Lernbuch bildet<br />
eine wichtige Grundlage für den Dialog zwischen Lehrperson und Jugendlichen zum<br />
individuellen Lernprozess. Die Schülerinnen und Schüler füllen regelmässig Selbsteinschätzungsbogen<br />
zum Arbeits- Lern- und Sozialverhalten aus, welche mit den<br />
Lehrpersonen besprochen werden. Weitere Beispiele aus den Stufen sind die Einschätzungshilfen<br />
in der Planarbeit, das Lernjournal, vereinbarte Beobachtungspunkte<br />
zwischen Lehrperson und Schülerin/Schüler mit Fremd- und Selbstbeurteilung (V.I.P.)<br />
oder Reflexionsfragen auf dem Wegweiserformular. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden laufend angehalten, Stellung zu beziehen oder<br />
eine Einschätzung vorzunehmen, um mehr über sich und das eigene Lernen zu erfahren.<br />
So sind sie beispielsweise aufgefordert eine Auswahl oder eine Selbsteinschätzung<br />
zu einem Kompetenzbereich zu begründen, nach einer Wissensaneignung<br />
eine Meinung zu äussern oder nach vereinbarten Beobachtungspunkten einem<br />
anderen Kind eine Rückmeldung zu geben. (Unterrichtsbeobachtungen, nachgereichte<br />
Unterlagen)<br />
Die zum Teil verwendeten Kompetenzraster bieten eine ausgezeichnete Grundlage,<br />
um den Lernprozess zu steuern und die gesetzten Ziele zu überprüfen. Die Schülerinnen<br />
und Schüler können ihre Lernergebnisse im Raster verorten. Die Einschätzung<br />
geschieht transparent und bietet eine Grundlage für das Gespräch mit der<br />
Lehrperson. Mit dem Kompetenzraster „Job-Grundstufenassistenz“ beispielsweise<br />
kann eine Jugendliche/ein Jugendlicher in verschiedenen Bereichen eine Beurteilung<br />
vornehmen und hat die Möglichkeit, bei erfolgreicher Bewältigung ein Zertifikat für<br />
das spezielle Engagement zu erlangen. (nachgereichte Unterlagen)<br />
45
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
Lern- und Arbeitstechniken werden an der <strong>Schule</strong> gezielt geübt. Die Kinder der<br />
Grundstufe lernen gewisse Abläufe einzuhalten, lernen das Üben mit Wiederholung<br />
und den Umgang mit der Planarbeit. Auf der Primarstufe werden Lerntechniken oder<br />
Lerntypen besprochen. Auf der Sekundarstufe wird im Förderunterricht in der ersten<br />
Klasse explizit eine Lerneinheit zu Lern- und Arbeitstechniken gestaltet und ein<br />
Lernheft geführt, in welchem verschiedene Methoden oder Informationen festgehalten<br />
werden. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler nannte in den Interviews einzelne<br />
Lern- und Arbeitstechniken oder sagte, dass sie sich mit Lerntypen befasst hätten.<br />
Im besuchten Unterricht sahen wir einzelne konkrete Beispiele im Umgang mit Lernund<br />
Arbeitstechniken. (Interviews, nachgereichte Unterlagen)<br />
Schwäche<br />
Obwohl fast alle Schülerinnen und Schüler in der schriftlichen Befragung meinten, sie<br />
würden in der <strong>Schule</strong> gut lernen, ihre Leistungen selbst einzuschätzen, beurteilte es<br />
ein Teil der Eltern und Lehrpersonen etwas kritischer (schriftliche Befragung).<br />
Unterstützung der Lehrpersonen<br />
Die <strong>Schule</strong> zeichnet sich im Bereich der Unterrichtsgestaltung durch eine hohe Innovationsbereitschaft<br />
aus. Innerhalb der Stufen findet ein intensiver Austausch statt.<br />
Stärken<br />
Das Schulteam hat sich mit dem Konzept des altersdurchmischten Lernens, der<br />
Planarbeit / dem offenen Unterricht gezielt mit der Unterrichtsgestaltung auseinandergesetzt<br />
und diesbezüglich einen hohen Standard erreicht. Das altersdurchmischte,<br />
selbstständige Lernen ist durchgehendes Element an der Gesamtschule. Mit innovativer<br />
Kraft haben die Lehrpersonen Ideen zur Unterrichtsgestaltung eingebracht und<br />
umgesetzt. Die Bereitschaft zur Innovation wird nach wie vor hoch eingeschätzt.<br />
(Portfolio, Interviews)<br />
Die Stufen verfügen über ein breites Angebot an Unterrichtsmaterialien und Instrumenten<br />
zur Planung und Selbsteinschätzung, welche innerhalb der Stufe ausgetauscht<br />
werden und/oder erarbeitet wurden. (Portfolio, nachgereichte Unterlagen)<br />
Der stufenspezifische Austausch funktioniert gut und wird intensiv gepflegt. Die Zusammenarbeitsgefässe<br />
sind schriftlich fixiert. Die pädagogischen Konvente ermöglichen<br />
neben dem stufenspezifischen auch einen stufenübergreifenden Austausch.<br />
(Portfolio)<br />
In einer schulinternen Weiterbildung hat sich das Schulteam mit der Rolle als Lerncoach<br />
und der Erarbeitung von Kompetenzrastern auseinandergesetzt. Andere stu-<br />
46
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
fenspezifische Themen oder Inhalte wurden umgesetzt (z.B. Datenbank osasys, Aufbereitung<br />
Mathelehrmittel). Zudem haben die Stufen verschiedene <strong>Schule</strong>n besucht,<br />
welche altersdurchmischte oder offene Lernformen praktizieren. (Portfolio, Interviews)<br />
Schwächen<br />
Der Austausch funktioniert mehrheitlich auf Ebene der Stufe. Die Instrumente zur<br />
Planarbeit oder zur Selbsteinschätzung werden hauptsächlich stufenspezifisch eingesetzt<br />
und sind über die Stufen hinweg noch wenig koordiniert. Die stufenübergreifende<br />
Erarbeitung von Kompetenzrastern ist momentan zurückgestellt. (Interviews,<br />
Portfolio)<br />
Das hohe zeitliche Engagement im Bereich der Unterrichtsgestaltung führt auch zu<br />
Ermüdung bzw. Belastung. Einzelne interviewte Personen sehen die Notwendigkeit<br />
einer Konsolidierungsphase. (Interviews)<br />
ENTWICKLUNGSHINWEIS<br />
Wir empfehlen, im Bereich der Unterrichtsgestaltung eine Phase der Konsolidierung<br />
einzubauen und diese für die Überprüfung bestehender Instrumente<br />
sowie für das Festlegen von Minimalstandards auf <strong>Schule</strong>bene zu nutzen.<br />
Sie haben mit einer hohen Innovationsbereitschaft und grossem Engagement differenzierte und<br />
zweckdienliche Instrumente für das altersdurchmischte Lernen entwickelt. Auf allen Stufen haben Sie<br />
einen hohen Standard erreicht. Für die Weiterentwicklung empfehlen wir Ihnen Bestehendes zu überprüfen.<br />
Mit dem Festlegen eines Minimalstandards in der Verwendung von Instrumenten vermitteln Sie<br />
als Gesamtschule ein einheitlicheres Bild und stärken Ihr Profil nach aussen.<br />
Wir empfehlen…<br />
– eine Konsolidierungsphase einzuflechten – im Sinne eines<br />
Rhythmus von Innovation – Konsolidierung – Innovation - ...<br />
– sich vorhandene Instrumente im Bereich des altersdurchmischten<br />
Lernens transparent zu machen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Auf diese Weise können Sie gegenseitig von Ihrem breiten<br />
Erfahrungshintergrund und Wissen profitieren.<br />
– zu prüfen, welche Instrumente Sie innerhalb des altersdurchmischten<br />
Lernens als Gesamtschule anbieten möchten und wo<br />
es stufenspezifische Ausprägungen benötigt. Die Vereinbarung<br />
verbindlicher Minimalstandards auf <strong>Schule</strong>bene erachten wir<br />
auch mit Blick auf den Einstieg neuer Lehrpersonen als zweckdienlich.<br />
47
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Anhänge Evaluation 2008/<strong>2009</strong><br />
– die Verwendung von Kompetenzrastern auf allen Stufen zu gegebener<br />
Zeit weiter zu verfolgen.<br />
– im Bereich der Lehr- und Lernarrangements gezielt Evaluationen<br />
einzuplanen.<br />
48
Anhänge<br />
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A1 Ziele und Schwerpunkte der externen<br />
Evaluation<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 nahm die Fachstelle für Schulbeurteilung den<br />
Betrieb gemäss dem neuen Volksschulgesetz auf und löste damit die Bezirksschulpflege<br />
ab. Die Fachstelle für Schulbeurteilung überprüft alle vier Jahre die Qualität<br />
der einzelnen Volksschulen im Kanton Zürich in pädagogischer und organisatorischer<br />
Hinsicht.<br />
Die <strong>Schule</strong>n und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich.<br />
Neben der schulinternen Qualitätssicherung, den Mitarbeiterbeurteilungen gemäss<br />
Lehrerpersonalgesetz und der Erhebung von Bildungsdaten dient auch die externe<br />
Beurteilung durch die Fachstelle für Schulbeurteilung dem Ziel, die Qualität der<br />
Volksschulen zu sichern und weiterzuentwickeln.<br />
Das Evaluationsteam der Fachstelle setzt verschiedene Erhebungsmethoden zur<br />
Schulbeurteilung ein und bezieht die Wahrnehmungen von verschiedenen Schulbeteiligten<br />
ein. Das Beurteilungsteam fasst das Ergebnis seiner Prüfung in einem Bericht<br />
zusammen.<br />
Die Fachstelle informiert die <strong>Schule</strong> über die Ergebnisse der Schulbeurteilung und<br />
die vorgeschlagenen Massnahmen mündlich und durch diesen Beurteilungsbericht.<br />
Dieser geht auch an die Schulpflege. Die <strong>Schule</strong> und die Schulpflege können zum<br />
Beurteilungsbericht zuhanden der Fachstelle schriftlich Stellung nehmen. Eine allfällige<br />
Stellungnahme der <strong>Schule</strong> oder der Schulpflege wird durch die Fachstelle dem<br />
Beurteilungsbericht angefügt.<br />
Auf Grund der Beurteilungsergebnisse und der Entwicklungshinweise erarbeitet die<br />
<strong>Schule</strong> Massnahmen zur weiteren Entwicklung. Die Schulleitung informiert die Fachstelle<br />
über die Massnahmen zur Weiterentwicklung, nachdem sie durch die Schulpflege<br />
genehmigt wurden.<br />
49
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A2 Methoden und Instrumente<br />
Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten<br />
(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und<br />
Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den<br />
Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue<br />
Ablauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Gesamtschule In der Höh<br />
können dem Anhang entnommen werden.<br />
Dokumentenanalyse<br />
Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio.<br />
Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem<br />
Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, Formulierung<br />
von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung<br />
und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der <strong>Schule</strong><br />
wird durch die Stärken/Schwächen-Analyse, welche die <strong>Schule</strong> im Vorfeld der Evaluation<br />
durchgeführt hat, dokumentiert.<br />
Schriftliche Vorbefragung<br />
Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch<br />
in der <strong>Schule</strong> mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils<br />
(Lebenswelt <strong>Schule</strong>, Lehren und Lernen, Führung und Management) schriftlich befragt.<br />
Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebungsmethode fliessen zusammen<br />
mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte<br />
ein.<br />
Einzel- und Gruppeninterviews.<br />
In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wir auch<br />
nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel<br />
wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, mit Vertretern der Schulbehörde<br />
sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern Gruppeninterviews.<br />
Beobachtungen<br />
Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit<br />
dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der<br />
<strong>Schule</strong> zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen<br />
und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren,<br />
welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen<br />
des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu.<br />
Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht<br />
sich aus den gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an<br />
der <strong>Schule</strong> als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben werden,<br />
es kann die Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert werden<br />
und es können exemplarische Beispiele benannt werden.<br />
Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz und im und<br />
rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums.<br />
50
Anhänge<br />
Anhänge<br />
Triangulation und Bewertung<br />
Die Bewertung oder das Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses der<br />
Datenerhebung, der Datenaufbereitung und der Datenanalyse. Dabei werden die<br />
quantitativen Daten statistisch ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet und<br />
entlang der Qualitätskriterien geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen,<br />
die Erkenntnisse aus der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werden<br />
entlang der Indikatoren und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, so<br />
dass einheitliche Einschätzungen und Differenzen sichtbar werden. So werden die<br />
Qualitätskriterien aus unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechenden<br />
Einschätzungen mit unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durch<br />
die Abstimmung der Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.<br />
51
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche und<br />
Indikatoren<br />
Die Beurteilung der Evaluationsthemen erfolgt entlang von definierten Qualitätsansprüchen.<br />
Diese wurden dem Schulteam vorgängig abgegeben. Die Qualitätsansprüche<br />
sind jeweils zu Beginn der entsprechenden Kapitel aufgeführt.<br />
Die Qualitätsansprüche basieren auf dem Handbuch Schulqualität der Bildungsdirektion.<br />
Nachstehende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang zwischen den Qualitätsansprüchen<br />
und dem Schulqualitätsrahmen des Handbuches.<br />
Qualitätsansprüche sind Idealnormen, welche ein hohes Qualitätsniveau umschreiben.<br />
Sie gehen in der Regel weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche<br />
in der Regel Mindestnormen darstellen. Die Qualitätsansprüche umschreiben<br />
deshalb nicht das Qualitätsniveau, das man von jeder <strong>Schule</strong> erwarten darf, sondern<br />
umschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität, nach welcher die <strong>Schule</strong>n streben.<br />
Eine durchschnittliche <strong>Schule</strong> wir also nur einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.<br />
Die Qualitätsansprüche umschreiben wertend einen Soll-Zustand in einem komplexen<br />
Qualitätsbereich und haben deshalb ein relatives hohes Abstraktionsniveau, das<br />
konkretisiert werden muss, um eine datengestützte Beurteilung vornehmen zu können.<br />
Diese Konkretisierung geschieht in Form von Indikatoren, welche eher beschreibend<br />
sind. Damit kann die Qualitätsausprägung einzelner Indikatoren genauer<br />
«gemessen» werden.<br />
52
Anhänge<br />
Anhänge<br />
Zürcher Qualitätsrahmen<br />
Die 150 Top Tens des Handbuches Schulqualität und ausgewählte Qualitätsmerkmale für die externe Evaluation<br />
Pflichtthema Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität<br />
Querschnittsthema<br />
Querschnittsthema<br />
Querschnittsthema<br />
Qualitätsprofil<br />
Fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Überfachliche<br />
Kompetenzen<br />
Lehr- und Lernarrengements<br />
Beurteilung<br />
der<br />
Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Individuelle<br />
Lernbegleitung<br />
Klassenführung<br />
Schulgemeinschaft<br />
Schulführung<br />
Schulinterne<br />
Zusammenarbeit<br />
Aussenkontakte<br />
Qualitätssicherung<br />
und -<br />
entwicklung<br />
Sprachförderung<br />
Deutsch<br />
Besondere<br />
Förderangebote<br />
Zusammenarbeit<br />
mit den<br />
Eltern<br />
Lebendige<br />
Gemeinschaft<br />
Deklarierte<br />
Lernziele<br />
Formen individuellen<br />
und<br />
sozialen<br />
Lernens<br />
Zielkonforme<br />
Lernarrengements<br />
Individuelle<br />
Lernstandserfassung<br />
Ausrichtung an<br />
Lernzielen<br />
Klare<br />
Unterrichtsstruktur<br />
Lebendige<br />
Gemeinschaft<br />
Definierte<br />
Schulziele<br />
Zielgerichtete<br />
Steuerung<br />
Regelmässige<br />
Information<br />
Gezielte Schulund<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Umfassende<br />
Förderung<br />
Kompetenzen<br />
Individuelle<br />
Angebote<br />
Kindbezogene<br />
Information<br />
Regelmässige<br />
Standortgespräche<br />
Individualisierter<br />
Unterricht<br />
Struktur und<br />
Anknüpfung an<br />
Vorverständnis<br />
Aktives und<br />
selbstständiges<br />
Lernen<br />
Integration in<br />
Fachunterricht<br />
Umfassende<br />
Beurteilung<br />
Optimierung<br />
Praxis<br />
Aktives Lernen<br />
Klare<br />
Unterritsstruktur<br />
Koordinierte<br />
Zusdatzförderung<br />
Individuelle<br />
Unterstützung<br />
Individualisierter<br />
Unterricht<br />
Gesamtheitliche<br />
Beurteilung<br />
Befähgigung zur<br />
Selbstbeurteilung<br />
Heterogenität<br />
nutzen<br />
Mitverantwortung<br />
der Lernenden<br />
Schulanlässe<br />
Partizipation<br />
Transparente<br />
Information<br />
Konstruktive<br />
Kommunikation<br />
Reflexion der<br />
Kooperation<br />
Verbindliche<br />
Verhaltensregeln<br />
Gemeinschaftskompetenzen<br />
Wirkungsorientierte<br />
Führung<br />
Offene<br />
Kommunikation<br />
Aktiver Dialog<br />
Klare Unterrichtsstruktur<br />
Problemerkennung<br />
und<br />
Unterstützungssystem<br />
Ressourcenorientierung<br />
Adressatengerechte<br />
Kommunikationsinstrumente<br />
Berücksichtigung<br />
individueller<br />
Lernvoraussetzungen<br />
Praxisabsprachen<br />
Beurteilungsformen<br />
Partnerschaftlicher<br />
Einbezug<br />
des Umfeldes<br />
Regelmässige<br />
Selbstevaluationen<br />
Wirksame<br />
Massnahmenplanung<br />
Verwendung<br />
Hochdeutsch<br />
Sprachkultur<br />
Freude an der<br />
Sprache<br />
Unterrichtsnahe<br />
und integrative<br />
Förderung<br />
Kindbezogene<br />
Kooperation<br />
Standards der<br />
Selbstevaluationen<br />
Kontaktmöglichkeiten<br />
Schulische<br />
Information<br />
Einholen von<br />
Elternfeedback<br />
Lernförderliches<br />
Klima<br />
Aktuelles<br />
Fachwissen<br />
Vereinbarte<br />
Grundsätze<br />
Lernreflexion<br />
Konstruktive<br />
Fehlerkultur<br />
Besprechung der<br />
Lernleistungen<br />
Einhaltung der<br />
Verahltensregeln<br />
Verbindliche<br />
Verhaltensregeln<br />
Verbindliche<br />
Kooperationen<br />
Klarheit und<br />
Verbindlichkeit<br />
Tragfähige<br />
Vernetzung<br />
Individualisierte<br />
Sprachföderung<br />
Förderdiagnostik<br />
und -planung<br />
Elternmitwirkung<br />
Vergleichbare<br />
Beurteilung<br />
Verbindliche<br />
Kooperationen<br />
Führungs- und<br />
Teamverantwortung<br />
Wirkungsorientierte<br />
Führung<br />
Verknüpfung von<br />
Fachbereichen<br />
Koordinierte<br />
Planung und<br />
Praxis<br />
Teamnorientierte<br />
Schulorganisation<br />
Rechenschaftslegung<br />
Klassenübergreifende<br />
Planung<br />
Gleichwertigkeit<br />
der<br />
Kompetenzen<br />
Verbindliche<br />
Vereinbarungen<br />
Unterstützung der<br />
Lehrpersonen<br />
Fördern und<br />
Fordern<br />
Institutionelle<br />
Verankerung<br />
Lernreflexion<br />
Motivierende<br />
Lernerfolge<br />
Beurteilungsphilosophie<br />
Vergleichbare<br />
Beurteilung<br />
Reflexion<br />
Beurteilungspraxis<br />
Institutionelle<br />
Verankerung<br />
Support gesichert<br />
Förderung der<br />
Klassengemeinschaft<br />
Gemeinsame<br />
Verantwortung<br />
Pädagogische<br />
Grundhaltung<br />
Klare<br />
Abläufe<br />
Lehr- und Lernmaterialien<br />
Rahmenbedingungen<br />
Beteiligungsregeln<br />
Feedbackkultur<br />
Anerkannte<br />
Führung<br />
Funktionale<br />
Organisation<br />
Engagierte<br />
Schulbeteiligte<br />
Konzeptionelle<br />
Verankerung<br />
Verbindliche<br />
Regelungen<br />
Offene<br />
Schulkultur<br />
Konzept der<br />
Qualitätssicherung<br />
Erfolgsnachweise<br />
Vergleichende<br />
Lernstandserfas<br />
sungen<br />
Besondere<br />
Unterstützung<br />
Austausch und<br />
Weiterbildung<br />
Transparente<br />
Verfahren<br />
Fachlicher<br />
Austausch<br />
Regelmässige<br />
Angebotsüberprüfung<br />
Verbindliche<br />
Regelungen<br />
Unterstützung<br />
der<br />
Lehrpersonen<br />
Zufriedene<br />
Eltern<br />
Information der<br />
Eltern<br />
Fachbezogene<br />
Lernerfolge<br />
Interessierte<br />
Lernende<br />
Lernferfolge in<br />
überfachlichen<br />
Kompetenzen<br />
Nachweisbare<br />
Fortschritte<br />
Attraktiver<br />
Unterricht<br />
Motivierende<br />
Wirkung<br />
Periodische<br />
Selbstevaluation<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Gezielte Schulund<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Nachvollziehbarkeit<br />
und<br />
Fairness<br />
Lernförderliche<br />
Wirkung<br />
Lernförderliches<br />
Klima<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Identifikation und<br />
Beteiligung<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Kooperatives<br />
Arbeitsleben<br />
Unterstützende<br />
Wirkung<br />
Anerkannte<br />
Profilierung<br />
Positives<br />
Image<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Wertschätzung<br />
und Ressourcenorientierung<br />
Qualitätsdaten<br />
Ausdrucksfähigkeiten<br />
Integrationsfortschritte<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Angemessener<br />
Aufwand<br />
Breite<br />
Anerkennung<br />
Querschnittsthema<br />
Gleichstellung<br />
Sensibilisierung<br />
Lernende<br />
Diskriminierungen<br />
sanktionieren<br />
Gleichwertige<br />
Behandlung<br />
Genderbewusste<br />
Stoffgestaltung<br />
Fundiertes<br />
Genderwissen<br />
Schulweite<br />
Standards<br />
Reflexion<br />
Gleichstellung<br />
Ausgewogene<br />
Aufmerksamkeit<br />
Genderbewusste<br />
Förderung<br />
Zufriedene<br />
Beteiligte<br />
Wirkung und<br />
Wirksamkeit<br />
Institutionelle und kulturelle<br />
Einbindung<br />
Praxisgestaltung<br />
53
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A4 Berichterstattung, Kernaussagen,<br />
Stärken und Schwächen<br />
Der Bericht macht schliesslich Kernaussagen zur vorgefundenen Ausprägung eines<br />
bestimmten Qualitätsanspruches. Diese wertenden Aussagen werden untermauert<br />
mit Erläuterungen in Form von Stärken und Schwächen. Diese Stärken und Schwächen<br />
sind entlang der Indikatoren geordnet, beurteilen aber nicht systematisch jeden<br />
Indikator. Die Kernaussagen sind also umgekehrt ein Destillat aus den Stärken und<br />
Schwächen, welche auf der Ebene der Indikatoren identifiziert werden.<br />
Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die <strong>Schule</strong>. Ein weiteres<br />
Exemplar geht an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen<br />
Fassung bedient. Über die weitere Verwendung des schriftlichen wie des<br />
elektronischen Berichtes entscheiden die <strong>Schule</strong> und die Schulbehörde.<br />
Der <strong>Evaluationsbericht</strong> der Fachstelle stellt die Beurteilung auf Grund der vorliegenden<br />
Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Diese Beurteilung ist nicht verhandelbar.<br />
Die <strong>Schule</strong> hat aber die Möglichkeit, wenn sie mit bestimmten Punkten nicht<br />
einverstanden ist, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, welche als Anhang<br />
dem Bericht beigefügt wird.<br />
54
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A5 Datenschutz und Information<br />
Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.<br />
Informationen über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Beurteilungen<br />
verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können,<br />
werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt.<br />
Nur wenn gravierende Qualitätsmängel bei der Arbeit einzelner Personen festgestellt<br />
werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt<br />
werden, muss durch das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informiert werden.<br />
In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson aber Transparenz<br />
garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden<br />
muss.<br />
Die Datenhoheit über den fertigen Bericht liegt bei der Schulbehörde und der <strong>Schule</strong>.<br />
Schulpflege und <strong>Schule</strong> bestimmen gemeinsam, welche Berichtsinhalte welchen<br />
Personengruppen zugänglich gemacht werden. Die Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
stellt den Bericht Dritten, insbesondere auch der Bildungsdirektion, nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung der Schulbehörde und der Schulleitung zur Verfügung.<br />
Am 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft.<br />
Damit wurde auch im Kanton Zürich das „Öffentlichkeitsprinzip“ eingeführt. Das Gesetz<br />
will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie<br />
Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle<br />
des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege<br />
sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen<br />
zu gestalten. Der <strong>Evaluationsbericht</strong> unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip,<br />
da er keine schützenswerten Personendaten enthält.<br />
Der <strong>Evaluationsbericht</strong> geht nach Abschluss der Evaluationsarbeiten an die <strong>Schule</strong><br />
und an die Schulpflege. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin.<br />
Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der<br />
Evaluationsergebnisse grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde.<br />
Der <strong>Evaluationsbericht</strong> dient der <strong>Schule</strong> und der Schulpflege als Grundlage für die<br />
Massnahmenplanung, wie dies im Volksschulgesetz und der dazugehörigen Verordnung<br />
vorgesehen ist. Somit ist der Bericht so lange als interne Entscheidungsgrundlage<br />
zu qualifizieren, bis die Schulpflege über den Massnahmenplan beschlossen<br />
hat. Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einwirkung zu beeinflussen,<br />
kann die <strong>Schule</strong> den <strong>Evaluationsbericht</strong> bis zum Entscheid über den Massnahmenplan<br />
unter Verschluss halten und eine Publikation oder Einsichtnahme verweigern<br />
(§23 Abs. 2 lit. b IDG). Anschliessend ist die Schulpflege gemäss IDG verpflichtet,<br />
den <strong>Evaluationsbericht</strong> in geeigneter Form zu veröffentlichen. Verweigert die Schulpflege<br />
zu diesem Zeitpunkt die Einsicht, kann sie im Einzelfall auch durch die Fachstelle<br />
gewährt werden.<br />
Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft auch für eine <strong>Schule</strong><br />
und die Schulbehörde am wirksamsten langfristiges Vertrauen und stellt so eine<br />
optimale Grundlage für eine erfolgreiche <strong>Schule</strong> dar. Bereits heute publizieren zahlreiche<br />
<strong>Schule</strong>n den <strong>Evaluationsbericht</strong> im Internet und zeigen damit der interessierten<br />
Öffentlichkeit, dass sie nichts zu verbergen haben. Selbst eine <strong>Schule</strong> in einer<br />
schwierigen Situation oder mit kritischen Evaluationsergebnissen schafft am ehesten<br />
55
Anhänge<br />
Anhänge<br />
Vertrauen, wenn sie über die Evaluationsergebnisse, am besten gleichzeitig mit den<br />
daraus abgeleiteten Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung,<br />
aktiv informiert.<br />
Wir empfehlen deshalb den <strong>Schule</strong>n, in einem ersten Schritt Eltern, Schulangehörige<br />
und die interessierte Öffentlichkeit in knapper und adressatengerechter Form über<br />
die Evaluation und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweiten Schritt die<br />
Massnahmenplanung zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> im Internet zu publizieren<br />
und so Transparenz zu schaffen. Ebenfalls zulässig ist es, interessierten Personen<br />
auf entsprechende Anfrage Einsicht in den vollständigen Bericht zu gewähren.<br />
56
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A6 Beteiligte<br />
Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
– Hans-Ruedi Bolt (Leitung)<br />
– Brigitte Gardin-Baumann<br />
Kontaktpersonen der <strong>Schule</strong><br />
– Regula Bächi-Seiler (Leitung)<br />
– Regina Haas Bertschinger<br />
– Edith Kappler Pfeiffer<br />
– Manuela Forrer<br />
Kontaktpersonen der Schulpflege<br />
– Claudia Müller, Vizepräsidentin<br />
– Sibylle Schmid<br />
– Frederike Bersier<br />
– Daniel North<br />
57
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A7 Ablauf der externen Evaluation<br />
Vorbereitungssitzung: 25. November 08<br />
Abgabe des Portfolios durch die <strong>Schule</strong>: 24. April 09<br />
Rücksendung der Fragebogen: 24. April 09<br />
Planungssitzung: 12. Mai 09<br />
Evaluationsbesuch: 8. – 10. Juni 09<br />
Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse<br />
an die <strong>Schule</strong> und die Schulbehörde: 24. Juni 09<br />
58
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A8 Übersicht über die Evaluationsaktivitäten<br />
Dokumentenanalyse<br />
– Analyse Portfolio<br />
– Analyse weiterer Unterlagen zum Fokusthema Lehr- und Lernarrangements<br />
Schriftliche Befragung<br />
Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe<br />
und Sekundarstufe (Vollerhebungen)<br />
Beobachtungen<br />
12 Unterrichtsbesuche<br />
1 Konventsbesuch<br />
1 Pausenbeobachtung<br />
Interviews<br />
4 Interviews mit insgesamt 21 Schülerinnen und Schülern<br />
4 Interviews mit insgesamt 13 Lehrpersonen<br />
1 Interview mit 1 Schulleiterin<br />
1 Interview mit insgesamt 4 Mitgliedern der Schulpflege<br />
3 Interviews mit insgesamt 18 Eltern<br />
2 Interviews mit insgesamt 2 Schulmitarbeitenden<br />
59
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A9 Evaluationsplan<br />
Montag, 8. Juni 09 Dienstag, 9. Juni 09 Mittwoch, 10. Juni 09<br />
hrb bgb hrb bgb hrb bgb<br />
8.20 UB01, PSt 4-6<br />
M. Bieri<br />
UB02, PSt 2-4<br />
S. Baumann<br />
UB04, SSt 1, F<br />
H. Huber<br />
UB05, GSt 1-3<br />
M. Jud<br />
UB07, USt 2-4<br />
E. Kappler<br />
UB08, GSt 2<br />
M. Forrer<br />
9.05<br />
+ L. Arbenz, IF<br />
UB09, SSt 3, M<br />
M. Husmann<br />
UB10, SSt 2, D<br />
R. Haas<br />
Pause Vorstellung Evaluationsteam Pausenbeobachtung<br />
10.20 Sch01<br />
4-6 SCH aus MSt (Bieri<br />
und Zindel)<br />
Sch02<br />
4-6 SCH aus USt<br />
(Baumann und Kappler)<br />
UB09, SSt 3, OU<br />
M. Husmann<br />
UB10, SSt 2, OU<br />
R. Haas<br />
Sch03<br />
4-6 SCH aus SSt 1-3<br />
(Huber, Husmann,<br />
Haas/Mann)<br />
Sch04<br />
4-6 SCH aus SSt 1-3<br />
(Huber, Husmann,<br />
Haas/Mann)<br />
11.05 Arbeit im Evaluationsteam Arbeit im Evaluationsteam<br />
Arbeit im Evaluationsteam bis max. 13.00 Uhr<br />
12.00 – 13.15 LP01<br />
FLP, FP<br />
LP02<br />
PSt<br />
LP03<br />
SSt<br />
LP04<br />
GSt<br />
13.30 Mittagspause Evaluationsteam Mittagspause Evaluationsteam Mittagspause<br />
14.15 – 15.00 UB03, HA<br />
L. De Graaf<br />
Hauswart<br />
bis ca. 15.15<br />
UB06, GSt 3<br />
B. Bosshard<br />
14.15 – 15.30 Schulleitung, anschliessend<br />
Kontaktgruppe bis max. 16.00 Uhr<br />
16.00 Kurzkontakt SL<br />
Arbeit im Evaluationsteam<br />
16.15 – 17.15 Schulkonferenz<br />
17.30 – 18.45 Elt01<br />
6 ELT GSt<br />
Elt02<br />
6 ELT PSt<br />
17.00<br />
Kurzkontakt SL<br />
SPF, 18.15-19.30<br />
Schulsekretariat<br />
Elt03<br />
6 ELT SSt<br />
Arbeit im Evaluationsteam bis max. 18.00 Uhr<br />
Interview SSA aus terminlichen Gründen per<br />
mail W23<br />
60
Anhänge<br />
Anhänge<br />
A10 Auswertung Fragebogen<br />
61
Auswertung<br />
<strong>Schule</strong> In der Höh, <strong>Volketswil</strong>,<br />
Schülerinnen und Schüler Mittelstufe<br />
S MST<br />
Anzahl Schüler/-innen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />
teilweise ausgefüllt haben. N= 25<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
52%<br />
36%<br />
8%<br />
Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 0%<br />
4%<br />
0% 4.32 88% 0<br />
13 9 2 0 1 0<br />
Die Schülerinnen und Schüler an unserer <strong>Schule</strong> gehen freundlich miteinander<br />
um.<br />
40%<br />
36%<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
0%<br />
3 10 9 1 2 0<br />
3.44 52% 0<br />
Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und<br />
Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />
32%<br />
28%<br />
16%<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
1 8 7 4 2 3<br />
3.09 36% 0<br />
40%<br />
48%<br />
8%<br />
Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen. 4.33 88% 0<br />
0% 0% 4%<br />
10 12 2 0 0 1<br />
Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder<br />
beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein.<br />
32%<br />
24%<br />
16%<br />
16%<br />
8%<br />
4%<br />
6 4 8 2 1 4<br />
3.57 40% 0<br />
Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern<br />
lösen wir auf eine faire Art.<br />
40%<br />
20%<br />
16%<br />
16%<br />
4% 4%<br />
5 10 4 1 1 4<br />
3.81 60% 0<br />
Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B.<br />
Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />
48%<br />
32%<br />
12%<br />
4% 0% 4%<br />
8 12 3 1 0 1<br />
4.13 80% 0<br />
76%<br />
Ich weiss genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong> gelten. 4.72 96% 0<br />
4% 0% 0% 0%<br />
20%<br />
19 5 1 0 0 0<br />
68%<br />
Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 8% 4% 0% 0% 4.52 88% 0<br />
20%<br />
17 5 2 1 0 0<br />
50%<br />
Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />
einheitlich durchgesetzt.<br />
29%<br />
13%<br />
4% 0% 4%<br />
7 12 3 1 0 1<br />
4.09 79% 1
40% 40%<br />
4%<br />
Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 0%<br />
4.26 80% 0<br />
8%<br />
10 10 2 1 0 2<br />
8%<br />
52%<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong><br />
gelten.<br />
20% 16%<br />
0% 4% 8%<br />
13 5 4 0 1 2<br />
4.26 72% 0<br />
Lehren und Lernen<br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir<br />
mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />
40%<br />
28%<br />
20%<br />
12%<br />
0% 0%<br />
10 7 5 0 0 3<br />
4.23 68% 0<br />
Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig<br />
ist.<br />
48%<br />
40%<br />
8%<br />
4% 0% 0%<br />
12 10 2 1 0 0<br />
4.32 88% 0<br />
60%<br />
Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es<br />
mir zu erklären.<br />
28%<br />
12%<br />
0% 0% 0%<br />
15 7 3 0 0 0<br />
4.48 88% 0<br />
Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu<br />
wecken.<br />
40%<br />
32%<br />
20%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
5 10 2 0 0 8<br />
4.18 60% 0<br />
Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens<br />
abwechslungsreich.<br />
44%<br />
32%<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
0%<br />
8 11 3 2 0 1<br />
4.04 76% 0<br />
Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />
schwierigere Aufgaben.<br />
24%<br />
24%<br />
20%<br />
16%<br />
12%<br />
4%<br />
4 5 6 1 3 6<br />
3.32 36% 0<br />
Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen<br />
Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />
32%<br />
20%<br />
16%<br />
16%<br />
12%<br />
4%<br />
4 8 4 3 1 5<br />
3.55 48% 0<br />
Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse bekommen von der<br />
Klassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />
44%<br />
24%<br />
12%<br />
8%<br />
8%<br />
4%<br />
2 11 1 2 6 3<br />
3.05 52% 0<br />
40%<br />
36%<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der <strong>Schule</strong> gut kann<br />
und worin ich besser sein könnte.<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
0%<br />
10 9 3 0 2 1<br />
4.04 76% 0<br />
52%<br />
Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. 4.38 80% 0<br />
0% 0% 4%<br />
28%<br />
16%<br />
13 7 4 0 0 1
36%<br />
32%<br />
20%<br />
Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. 0%<br />
0% 3.80 68% 0<br />
12%<br />
9 8 5 0 3 0<br />
48%<br />
24% 20%<br />
Ich fühle mich wohl in der Klasse. 4.08 72% 0<br />
4% 4%<br />
0%<br />
12 6 5 1 1 0<br />
36% 36%<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler<br />
blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />
12%<br />
8%<br />
4%<br />
4%<br />
9 9 3 1 2 1<br />
3.92 72% 0<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen,<br />
auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben.<br />
44%<br />
28%<br />
16%<br />
12%<br />
0% 0%<br />
11 7 4 0 0 3<br />
4.32 72% 0<br />
Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über<br />
einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />
36%<br />
28%<br />
20%<br />
8%<br />
4% 4%<br />
7 9 5 1 1 2<br />
3.87 64% 0<br />
Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere<br />
Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />
48%<br />
32%<br />
16%<br />
0% 0% 4%<br />
8 12 4 0 0 1<br />
4.17 80% 0<br />
40% 40%<br />
Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 4.20 80% 0<br />
20%<br />
0% 0% 0%<br />
10 10 5 0 0 0<br />
Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die<br />
Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
36%<br />
28%<br />
24%<br />
8%<br />
4%<br />
0%<br />
9 7 6 1 0 2<br />
4.04 64% 0<br />
48%<br />
32%<br />
Ich weiss, was ich in einer Prüfung können muss. 4.16 80% 0<br />
4% 4% 0%<br />
12%<br />
12 8 3 1 1 0<br />
24%<br />
32% 32%<br />
4%<br />
Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung bewertet. 0%<br />
3.75 56% 0<br />
8%<br />
6 8 8 2 0 1<br />
40%<br />
48%<br />
4% 8%<br />
Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen. 4.20 88% 0<br />
0% 0%<br />
10 12 1 2 0 0<br />
48%<br />
36%<br />
Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt. 4.33 84% 0<br />
8% 4% 0% 4%<br />
12 9 2 1 0 1<br />
42%<br />
54%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, meine Leistungen selbst einzuschätzen. 4.38 96% 1<br />
4% 0% 0% 0%<br />
10 13 1 0 0 0<br />
58%<br />
29%<br />
13%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten. 4.46 88% 1<br />
0% 0% 0%<br />
14 7 3 0 0 0
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zu<br />
lösen.<br />
50%<br />
42%<br />
4%<br />
4%<br />
0% 0%<br />
12 10 1 0 0 1<br />
4.48 92% 1<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten.<br />
46%<br />
29%<br />
21%<br />
4%<br />
0%<br />
0%<br />
11 7 5 0 1 0<br />
4.13 75% 1<br />
46% 42%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Meinungen anderer zu respektieren. 4.33 88% 1<br />
0% 0% 0%<br />
13%<br />
11 10 3 0 0 0<br />
50%<br />
38%<br />
8%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen. 0% 0%<br />
4%<br />
4.43 88% 1<br />
12 9 2 0 0 1
Auswertung<br />
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>,<br />
Schülerinnen und Schüler Sekundarstufe<br />
S SST<br />
Anzahl Schüler/-innen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />
teilweise ausgefüllt haben. N= 54<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
65%<br />
9%<br />
Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 0% 0% 0% 4.17 91% 0<br />
26%<br />
14 35 5 0 0 0<br />
56%<br />
Die Schülerinnen und Schüler an unserer <strong>Schule</strong> gehen freundlich miteinander<br />
um.<br />
24%<br />
13%<br />
7%<br />
0% 0%<br />
7 30 13 4 0 0<br />
3.74 69% 0<br />
Es gibt an unserer <strong>Schule</strong> oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und<br />
Schüler anderer Klassen kennen lerne.<br />
33%<br />
26% 28%<br />
7%<br />
4% 2%<br />
4 14 15 18 2 1<br />
3.00 33% 0<br />
67%<br />
9%<br />
Ich werde von den Lehrpersonen an unserer <strong>Schule</strong> ernst genommen. 2% 0% 0% 4.09 89% 0<br />
22%<br />
12 36 5 1 0 0<br />
59%<br />
Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder<br />
beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein.<br />
11%<br />
17% 13%<br />
0% 0%<br />
6 32 9 7 0 0<br />
3.69 70% 0<br />
Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern<br />
lösen wir auf eine faire Art.<br />
46%<br />
33%<br />
15%<br />
6%<br />
0% 0%<br />
8 25 18 0 0 3<br />
3.80 61% 0<br />
63%<br />
Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B.<br />
Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.<br />
28%<br />
9%<br />
0% 0% 0%<br />
15 34 5 0 0 0<br />
4.19 91% 0<br />
43%<br />
48%<br />
7%<br />
Ich weiss genau, welche Regeln an unserer <strong>Schule</strong> gelten. 4.36 91% 0<br />
0% 0% 2%<br />
23 26 4 0 0 1<br />
66%<br />
13%<br />
Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 3.91 79% 1<br />
2% 0% 0%<br />
19%<br />
7 35 10 1 0 0
56%<br />
Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />
einheitlich durchgesetzt.<br />
20%<br />
15%<br />
6%<br />
0% 4%<br />
8 30 11 3 0 2<br />
3.83 70% 0<br />
57%<br />
9%<br />
Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 3.75 66% 1<br />
2% 0% 2%<br />
30%<br />
5 30 16 1 0 1<br />
50%<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong><br />
gelten.<br />
31%<br />
7%<br />
9%<br />
0% 2%<br />
4 27 17 5 0 1<br />
3.57 57% 0<br />
Lehren und Lernen<br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
56%<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir<br />
mit einem Thema fertig sind (Lernziele).<br />
20%<br />
19%<br />
6%<br />
0% 0%<br />
11 30 10 3 0 0<br />
3.91 76% 0<br />
69%<br />
Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig<br />
ist.<br />
20%<br />
9%<br />
0% 2% 0%<br />
11 37 5 0 1 0<br />
4.06 89% 0<br />
Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es<br />
mir zu erklären.<br />
52%<br />
35%<br />
7% 6%<br />
0% 0%<br />
19 28 4 3 0 0<br />
4.17 87% 0<br />
Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu<br />
wecken.<br />
48%<br />
37%<br />
11%<br />
2%<br />
2% 0%<br />
1 26 20 6 1 0<br />
3.37 50% 0<br />
Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens<br />
abwechslungsreich.<br />
61%<br />
26%<br />
7%<br />
2%<br />
0% 4%<br />
1 33 14 4 0 2<br />
3.60 63% 0<br />
Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />
Folgende zu?<br />
(fast) alle<br />
mehr als die<br />
Hälfte<br />
etwa die Hälfte<br />
weniger als die<br />
Hälfte<br />
(fast) keine<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> verstehen es gut, bei mir Interesse und<br />
Neugier zu wecken.<br />
36%<br />
26%<br />
15%<br />
15%<br />
4% 4%<br />
8 14 19 8 2 2<br />
3.35 42% 1<br />
Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> sagen mir im Voraus, was ich können<br />
muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)<br />
42%<br />
26%<br />
21%<br />
9%<br />
0% 2%<br />
14 22 11 5 0 1<br />
3.87 68% 1
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />
schwierigere Aufgaben.<br />
39%<br />
30%<br />
15%<br />
7%<br />
7%<br />
2%<br />
8 21 16 4 1 4<br />
3.62 54% 0<br />
Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen<br />
Schülerinnen und Schülern zu arbeiten.<br />
37%<br />
28%<br />
11%<br />
9%<br />
9%<br />
6%<br />
5 20 15 6 3 5<br />
3.37 46% 0<br />
Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse bekommen von der<br />
Klassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />
35%<br />
22%<br />
19%<br />
17%<br />
4% 4%<br />
10 19 12 9 2 2<br />
3.50 54% 0<br />
67%<br />
Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der <strong>Schule</strong> gut kann<br />
und worin ich besser sein könnte.<br />
15%<br />
15%<br />
2% 2% 0%<br />
8 36 8 1 1 0<br />
3.91 81% 0<br />
65%<br />
13%<br />
17%<br />
Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. 4% 0% 2% 3.89 78% 0<br />
7 35 9 2 0 1<br />
Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />
Folgende zu?<br />
(fast) alle<br />
mehr als die<br />
Hälfte<br />
etwa die Hälfte<br />
weniger als die<br />
Hälfte<br />
(fast) keine<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> geben den Schülerinnen und Schülern<br />
unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.<br />
30%<br />
17% 19%<br />
13%<br />
11%<br />
9%<br />
9 10 6 16 7 5<br />
2.96 36% 1<br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
9%<br />
Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. 2% 0% 3.61 61% 0<br />
13%<br />
48%<br />
28%<br />
7 26 15 5 1 0<br />
43%<br />
37%<br />
Ich fühle mich wohl in der Klasse. 4.20 80% 0<br />
2% 0% 0%<br />
19%<br />
23 20 10 1 0 0<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler<br />
blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />
43%<br />
30%<br />
11%<br />
6% 4% 6%<br />
6 23 16 3 2 3<br />
3.56 55% 1<br />
Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen,<br />
auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben.<br />
56%<br />
22%<br />
15%<br />
4% 2% 2%<br />
8 30 12 2 1 1<br />
3.79 70% 0
49%<br />
Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über<br />
einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />
17% 17%<br />
8%<br />
4% 6%<br />
4 26 9 9 2 3<br />
3.42 57% 1<br />
Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere<br />
Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.<br />
40%<br />
34%<br />
11%<br />
8%<br />
6%<br />
2%<br />
6 21 18 4 1 3<br />
3.54 51% 1<br />
48%<br />
31%<br />
7%<br />
7%<br />
Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 2% 4%<br />
3.54 56% 0<br />
4 26 17 4 1 2<br />
50%<br />
Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die<br />
Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
30%<br />
7%<br />
9%<br />
4% 0%<br />
4 27 16 2 0 5<br />
3.67 57% 0<br />
Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />
Folgende zu?<br />
(fast) alle<br />
mehr als die<br />
Hälfte<br />
etwa die Hälfte<br />
weniger als die<br />
Hälfte<br />
(fast) keine<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> achten darauf, dass keine Schülerinnen<br />
und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.<br />
38%<br />
25% 25%<br />
6% 6%<br />
2%<br />
20 13 13 3 3 1<br />
3.85 62% 1<br />
Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> machen keine abschätzigen Bemerkungen<br />
über einzelne Schülerinnen und Schüler.<br />
28% 28%<br />
19%<br />
17%<br />
4% 4%<br />
10 15 15 9 2 2<br />
3.43 47% 1<br />
Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Lehrpersonen<br />
eine andere Meinung haben.<br />
34% 32%<br />
19%<br />
11%<br />
0%<br />
4%<br />
18 17 10 6 0 2<br />
3.92 66% 1<br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
50%<br />
26%<br />
20%<br />
Ich weiss, was ich in einer Prüfung können muss. 4.02 76% 0<br />
2% 0% 2%<br />
14 27 11 1 0 1<br />
32%<br />
36%<br />
8%<br />
Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung bewertet.<br />
4%<br />
3.41 43% 1<br />
11%<br />
9%<br />
6 17 19 5 2 4<br />
54%<br />
22%<br />
20%<br />
Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen. 3.98 76% 0<br />
2% 0% 2%<br />
12 29 11 1 0 1<br />
62%<br />
9%<br />
Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt. 3.79 72% 1<br />
4% 0% 2%<br />
23%<br />
5 33 12 2 0 1
Auf wieviele der Lehrpersonen, die bei euch unterrichten, trifft das<br />
Folgende zu?<br />
(fast) alle<br />
mehr als die<br />
Hälfte<br />
etwa die Hälfte<br />
weniger als die<br />
Hälfte<br />
(fast) keine<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Die Lehrpersonen an dieser <strong>Schule</strong> sagen uns im Voraus, wie sie eine Prüfung<br />
bewerten.<br />
42%<br />
25%<br />
15%<br />
11%<br />
6%<br />
2%<br />
6 22 13 8 3 1<br />
3.38 53% 1<br />
37% 37%<br />
21%<br />
4%<br />
Ich werde von meinen Lehrpersonen fair beurteilt. 0% 2%<br />
4.08 73% 2<br />
19 19 11 2 0 1<br />
Wie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
weiss nicht<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
65%<br />
9%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, meine Leistungen selbst einzuschätzen. 0% 0% 2% 4.15 89% 0<br />
24%<br />
13 35 5 0 0 1<br />
57%<br />
43%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, selbstständig zu arbeiten. 4.57 100% 0<br />
0% 0% 0% 0%<br />
31 23 0 0 0 0<br />
48%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zu<br />
lösen.<br />
28%<br />
22%<br />
0% 0% 2%<br />
15 26 12 0 0 1<br />
4.06 76% 0<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten.<br />
54%<br />
37%<br />
9%<br />
0% 0% 0%<br />
20 29 5 0 0 0<br />
4.28 91% 0<br />
61%<br />
9%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Meinungen anderer zu respektieren. 0% 0% 6%<br />
4.16 85% 0<br />
24%<br />
13 33 5 0 0 3<br />
54%<br />
20%<br />
20%<br />
Ich lerne in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen. 3.96 74% 0<br />
2% 0% 4%<br />
11 29 11 1 0 2
Auswertung<br />
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>,<br />
Eltern Primar- und Sekundarstufe<br />
E<br />
Anzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweise<br />
ausgefüllt haben. N= 168<br />
sehr zufrieden<br />
sehr unzufrieden<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
53%<br />
12%<br />
Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich… 7%<br />
1% 1% 3.70 65% 0<br />
27%<br />
20 89 45 11 1 2<br />
47%<br />
Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klassenlehrperson erhält, bin<br />
ich…<br />
24%<br />
18%<br />
7%<br />
2% 1%<br />
31 79 40 12 4 2<br />
3.73 65% 0<br />
45%<br />
30%<br />
16%<br />
7%<br />
Mit der Art, wie die <strong>Schule</strong> uns Eltern teilhaben lässt, bin ich… 3.66 61% 0<br />
2% 1%<br />
27 75 50 12 3 1<br />
38%<br />
32%<br />
Mit der Art, wie diese <strong>Schule</strong> geleitet wird, bin ich… 3.36 48% 2<br />
5% 3%<br />
10%<br />
13%<br />
16 63 53 21 8 5<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
50%<br />
30%<br />
16%<br />
Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 4.10 80% 0<br />
1% 1% 2%<br />
50 84 27 2 1 4<br />
51%<br />
Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder<br />
Kindergartenareal.<br />
21%<br />
21%<br />
3% 2% 2%<br />
3.88 72% 0<br />
35 86 35 5 3 4<br />
Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und<br />
Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />
40%<br />
22%<br />
19%<br />
12%<br />
5% 2%<br />
20 68 37 8 3 32<br />
3.69 52% 0<br />
61%<br />
21%<br />
Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 9%<br />
3.76 70% 0<br />
3% 2% 5%<br />
15 102 35 5 3 8
48%<br />
Der <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller<br />
und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />
14%<br />
23%<br />
5%<br />
1%<br />
8%<br />
3.75 63% 0<br />
24 81 39 9 2 13<br />
45%<br />
An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler<br />
respektvoll und freundlich miteinander um.<br />
19%<br />
23%<br />
5%<br />
1%<br />
7%<br />
3.83 64% 0<br />
32 76 38 9 1 12<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser <strong>Schule</strong><br />
gelten.<br />
55%<br />
27%<br />
12%<br />
5%<br />
1% 0%<br />
46 92 20 1 0 9<br />
4.15 82% 0<br />
53%<br />
13%<br />
10%<br />
Die Schulregeln sind sinnvoll. 1% 0%<br />
4.10 77% 1<br />
23%<br />
39 89 22 1 0 16<br />
47%<br />
Die Regeln, die an dieser <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />
einheitlich durchgesetzt.<br />
22%<br />
19%<br />
10%<br />
1% 1%<br />
17 78 31 2 2 37<br />
3.82 57% 1<br />
4%<br />
Wenn an dieser <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 0%<br />
3.79 41% 1<br />
13%<br />
37%<br />
29%<br />
19%<br />
21 48 31 6 0 61<br />
49%<br />
Die <strong>Schule</strong> achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin,<br />
Ordnung) eingehalten werden.<br />
22%<br />
14%<br />
13%<br />
2% 1%<br />
23 81 36 3 1 22<br />
3.85 63% 2<br />
Lehren und Lernen<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
46%<br />
Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem Kind Interesse und<br />
Neugier zu wecken.<br />
23%<br />
22%<br />
6%<br />
3% 0%<br />
38 78 37 5 0 10<br />
3.94 69% 0<br />
Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft<br />
schwierigere Aufgaben.<br />
37%<br />
28%<br />
14%<br />
11%<br />
7%<br />
3%<br />
24 47 18 12 5 62<br />
3.69 42% 0<br />
32%<br />
34%<br />
Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit<br />
leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.<br />
18%<br />
8%<br />
6%<br />
2%<br />
14 53 30 10 4 57<br />
3.57 40% 0<br />
Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen<br />
individuellen Lernstand abgestimmt sind.<br />
40%<br />
22%<br />
18%<br />
14%<br />
4% 3%<br />
30 67 37 6 5 23<br />
3.77 58% 0<br />
Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen<br />
Fähigkeiten.<br />
49%<br />
24%<br />
10%<br />
11%<br />
4% 2%<br />
17 82 40 7 3 19<br />
3.69 59% 0
Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim<br />
Lernen unterstützen kann.<br />
36%<br />
24%<br />
16%<br />
11%<br />
5% 7%<br />
27 60 39 18 9 12<br />
3.51 53% 3<br />
Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der<br />
<strong>Schule</strong> und worin es besser sein könnte.<br />
40%<br />
21%<br />
21%<br />
15%<br />
2% 1%<br />
35 67 36 3 2 25<br />
3.91 61% 0<br />
Von meinem Kind werden in der <strong>Schule</strong> angemessen hohe Leistungen<br />
gefordert.<br />
58%<br />
22%<br />
10%<br />
9%<br />
2% 0%<br />
16 96 36 3 0 15<br />
3.83 67% 2<br />
46%<br />
Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner Klassenlehrperson gelobt. 4.00 80% 0<br />
2% 1%<br />
23%<br />
14%<br />
14%<br />
38 77 24 4 2 23<br />
54%<br />
Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse. 4.01 78% 1<br />
2% 1% 2%<br />
24%<br />
18%<br />
40 90 30 3 1 3<br />
35%<br />
Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
21%<br />
22%<br />
16%<br />
5%<br />
1%<br />
35 58 27 8 2 37<br />
3.89 56% 1<br />
41%<br />
29%<br />
8%<br />
8%<br />
Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm. 1%<br />
3.42 37% 1<br />
14%<br />
14 48 68 13 1 23<br />
46%<br />
Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die<br />
Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.<br />
18%<br />
15%<br />
14%<br />
7%<br />
1%<br />
25 77 30 11 2 23<br />
3.77 61% 0<br />
Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu<br />
fördern.<br />
41%<br />
33%<br />
11%<br />
9%<br />
4% 2%<br />
15 69 55 6 4 18<br />
3.57 50% 1<br />
54%<br />
7%<br />
Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen. 3% 3% 3.73 68% 48<br />
14%<br />
20%<br />
17 65 24 8 3 3<br />
Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.<br />
6%<br />
1% 3% 3.75 65% 47<br />
15%<br />
50%<br />
25%<br />
18 61 30 7 1 4<br />
43%<br />
Die <strong>Schule</strong> bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf<br />
weiterführende <strong>Schule</strong>n oder Beruf) vor.<br />
25%<br />
13%<br />
11%<br />
7%<br />
2%<br />
18 71 41 12 3 21<br />
3.61 54% 2<br />
50%<br />
17%<br />
22%<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, seine Leistungen selber einzuschätzen. 3.88 67% 1<br />
2% 1%<br />
29 83 36 4 1 14<br />
8%<br />
60%<br />
12%<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, selbständig zu arbeiten. 4.09 84% 0<br />
2% 0% 2%<br />
24%<br />
40 101 20 3 0 4
56%<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene<br />
Arten zu lösen.<br />
15%<br />
15%<br />
10%<br />
4% 0%<br />
25 94 25 7 0 17<br />
3.91 71% 0<br />
58%<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten. 4.12 84% 0<br />
1% 0% 2%<br />
26%<br />
14%<br />
44 97 23 1 0 3<br />
61%<br />
19%<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, andere Meinungen zu respektieren. 4.06 80% 1<br />
0% 0%<br />
13%<br />
31 102 22 0 0 12<br />
7%<br />
Mein Kind lernt in der <strong>Schule</strong>, Konflikte friedlich zu lösen. 3.87 66% 1<br />
5% 0%<br />
17%<br />
50%<br />
19%<br />
10%<br />
28 83 32 8 0 16<br />
Führung und Management<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
30%<br />
24%<br />
27%<br />
1%<br />
Die Schulleitung reagiert bei Problemen umgehend und lösungsorientiert. 3.51 39% 4<br />
9%<br />
8%<br />
14 50 40 13 2 45<br />
Information und Zusammenarbeit<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
36%<br />
35%<br />
Die Lehrpersonen dieser <strong>Schule</strong> arbeiten gut zusammen. 3.81 46% 1<br />
10%<br />
16%<br />
2% 1%<br />
17 60 27 4 1 58<br />
41%<br />
20%<br />
20%<br />
14%<br />
4% 1%<br />
Die <strong>Schule</strong> setzt sich dafür ein, ihre Qualität zu verbessern. 3.79 55% 1<br />
24 68 34 6 2 33<br />
Ich werde über wichtige Belange der <strong>Schule</strong> informiert 3.75 66% 1<br />
4% 1% 1%<br />
14%<br />
52%<br />
28%<br />
23 87 47 6 2 2<br />
46%<br />
Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und<br />
Lernschwierigkeiten meines Kindes.<br />
25%<br />
16%<br />
8%<br />
3% 2%<br />
26 77 42 13 5 4<br />
3.65 62% 1<br />
34%<br />
40%<br />
Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts. 3.40 44% 1<br />
3% 4%<br />
10%<br />
9%<br />
16 57 67 15 5 7<br />
Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an<br />
die Klassenlehrperson wenden.<br />
46%<br />
37%<br />
14%<br />
2% 0% 1%<br />
62 77 24 3 0 2<br />
4.19 83% 0
46%<br />
32%<br />
Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der <strong>Schule</strong> ernst genommen. 3.56 53% 1<br />
8%<br />
5% 2%<br />
7%<br />
13 76 54 9 3 12<br />
47%<br />
Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu<br />
kommen (z. B. Elternabende, Sprechstunden usw.).<br />
27%<br />
19%<br />
5%<br />
0% 2%<br />
45 79 32 8 0 3<br />
3.98 74% 1<br />
Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte,<br />
Exkursionen, Veranstaltungen) miteinbezogen.<br />
43%<br />
23%<br />
22%<br />
5% 2% 5%<br />
38 72 36 9 3 8<br />
3.84 66% 2<br />
45%<br />
22%<br />
25%<br />
Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der <strong>Schule</strong>. 3.83 66% 1<br />
4% 2% 3%<br />
36 75 42 6 3 5<br />
55%<br />
Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur <strong>Schule</strong>, mit Anregungen oder Kritik<br />
wenden kann.<br />
16%<br />
17%<br />
4% 1% 5%<br />
27 92 29 7 2 9<br />
3.86 72% 2<br />
Es ist an dieser <strong>Schule</strong> gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu<br />
kritisieren.<br />
39%<br />
28%<br />
16%<br />
7%<br />
7%<br />
2%<br />
12 64 46 12 4 27<br />
3.49 46% 3<br />
Die <strong>Schule</strong> fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe,<br />
Projekte, Neuerungen etc.<br />
33%<br />
27%<br />
18%<br />
12%<br />
6%<br />
4%<br />
7 45 54 30 10 20<br />
3.06 31% 2
Auswertung<br />
Gesamtschule In der Höh, <strong>Volketswil</strong>, Lehrpersonen<br />
LP<br />
Anzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oder<br />
teilweise ausgefüllt haben. N= 13<br />
sehr zufrieden<br />
sehr unzufrieden<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
69%<br />
15%<br />
Mit dem Klima an dieser <strong>Schule</strong> bin ich… 8% 8%<br />
3.92 85% 0<br />
0% 0%<br />
2 9 1 1 0 0<br />
46%<br />
8%<br />
8% 8%<br />
Mit der Art, wie wir an dieser <strong>Schule</strong> zusammenarbeiten, bin ich... 3.50 62% 0<br />
15%<br />
15%<br />
2 6 1 2 1 1<br />
46%<br />
38%<br />
Mit der Zusammenarbeit zwischen <strong>Schule</strong> und Eltern bin ich... 3.77 62% 0<br />
0% 0% 0%<br />
15%<br />
2 6 5 0 0 0<br />
38% 38%<br />
8%<br />
8% 8%<br />
Mit der Art, wie diese <strong>Schule</strong> geleitet wird, bin ich… 0% 3.31 46% 0<br />
1 5 5 1 1 0<br />
Lebenswelt <strong>Schule</strong><br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder<br />
Kindergartenareal.<br />
77%<br />
23%<br />
0% 0% 0% 0%<br />
3 10 0 0 0 0<br />
4.23 100% 0<br />
62%<br />
Die <strong>Schule</strong> geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.B.<br />
Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.<br />
15%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
2 8 2 1 0 0<br />
3.85 77% 0<br />
69%<br />
8%<br />
Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 0% 0% 0% 4.15 92% 0<br />
23%<br />
3 9 1 0 0 0<br />
62%<br />
Unserer <strong>Schule</strong> gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher<br />
sozialer und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.<br />
31%<br />
8%<br />
0% 0% 0%<br />
4 8 1 0 0 0<br />
4.23 92% 0
An dieser <strong>Schule</strong> gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll<br />
und freundlich miteinander um.<br />
38% 38%<br />
23%<br />
0% 0% 0%<br />
5 5 3 0 0 0<br />
4.15 77% 0<br />
92%<br />
Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an unserer<br />
<strong>Schule</strong> gelten.<br />
8%<br />
0%<br />
0% 0% 0%<br />
0 12 1 0 0 0<br />
3.92 92% 0<br />
62%<br />
Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 4.46 85% 0<br />
0% 0% 0%<br />
23%<br />
15%<br />
8 3 2 0 0 0<br />
54%<br />
Die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong> gelten, werden von allen Lehrpersonen<br />
einheitlich durchgesetzt.<br />
23%<br />
8%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
1 7 3 1 0 1<br />
3.67 62% 0<br />
38%<br />
46%<br />
Wenn an unserer <strong>Schule</strong> jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 4.45 85% 0<br />
0% 0% 0%<br />
15%<br />
5 6 0 0 0 2<br />
Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer <strong>Schule</strong><br />
gelten.<br />
38%<br />
31%<br />
23%<br />
8%<br />
0%<br />
0%<br />
5 4 0 3 0 1<br />
3.92 69% 0<br />
54%<br />
Als Lehrperson fühle ich mich von der Schulleitung verstanden und ernst<br />
genommen.<br />
23%<br />
15%<br />
8%<br />
0%<br />
0%<br />
2 7 3 0 1 0<br />
3.69 69% 0<br />
42%<br />
33%<br />
8%<br />
Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der Schulleitung Anerkennung. 0% 0% 3.42 58% 1<br />
17%<br />
2 5 1 4 0 0<br />
69%<br />
Als Lehrperson fühle ich mich von meinen Kolleginnen und Kollegen<br />
verstanden und ernst genommen.<br />
23%<br />
8%<br />
0% 0% 0%<br />
3 9 1 0 0 0<br />
4.15 92% 0<br />
38%<br />
54%<br />
8%<br />
Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung. 0% 0% 0% 3.54 46% 0<br />
1 5 7 0 0 0<br />
31% 31% 31%<br />
8%<br />
Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert. 0%<br />
0% 2.85 31% 0<br />
0 4 4 4 1 0<br />
46%<br />
Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir in<br />
einem ausgewogenen Verhältnis.<br />
23%<br />
15%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
1 2 6 3 1 0<br />
2.92 23% 0<br />
46%<br />
23% 23%<br />
Ich fühle mich wohl an dieser <strong>Schule</strong>. 4.08 69% 0<br />
0% 0%<br />
8%<br />
6 3 3 1 0 0<br />
31%<br />
38%<br />
8%<br />
8% 8% 8%<br />
c<br />
Die Aufgaben an unserer <strong>Schule</strong> sind angemessen verteilt 3.25 38% 0<br />
1 4 5 1 1 1
Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einem<br />
angemessenen Verhältnis.<br />
c<br />
46%<br />
31%<br />
8% 8% 8%<br />
0%<br />
0 4 6 1 1 1<br />
3.08 31% 0<br />
Lehren und Lernen<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
54%<br />
31%<br />
Ich gebe den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. 4.36 85% 0<br />
0% 0% 0%<br />
15%<br />
4 7 0 0 0 2<br />
Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnen<br />
und Schülern zu arbeiten.<br />
46%<br />
31%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
2 4 6 0 0 1<br />
3.67 46% 0<br />
Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben,<br />
welche auf ihren Lernstand abgestimmt sind.<br />
54%<br />
38%<br />
8%<br />
0% 0% 0%<br />
5 7 0 0 0 1<br />
4.42 92% 0<br />
46%<br />
38%<br />
Nach einer Prüfung erkläre ich den Schülerinnen und Schülern individuell, was<br />
sie das nächste Mal besser machen könnten.<br />
8%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
1 6 1 0 0 5<br />
4.00 54% 0<br />
54%<br />
Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der <strong>Schule</strong> gut<br />
können und worin sie besser sein könnten.<br />
23%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
3 7 1 0 0 2<br />
4.18 77% 0<br />
Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfung<br />
bewerte.<br />
31%<br />
31%<br />
23%<br />
15%<br />
0% 0%<br />
2 4 3 0 0 4<br />
3.89 46% 0<br />
Ich lege vor einer Prüfung fest, was eine genügende oder ungenügende<br />
Leistung ist.<br />
31%<br />
46%<br />
23% 23% 23%<br />
15%<br />
23%<br />
8% 0% 8% 0%<br />
0%<br />
3 3 3 0 0 4<br />
0 2 3 1 1 6<br />
4.00 46% 0<br />
46%<br />
Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch. 3.86 38% 0<br />
8% 8%<br />
0%<br />
15%<br />
23%<br />
2 3 1 1 0 6<br />
54%<br />
Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sind<br />
an unserer <strong>Schule</strong> im Team abgesprochen.<br />
23%<br />
15%<br />
8%<br />
0%<br />
0%<br />
0 3 2 0 1 7<br />
3.17 23% 0<br />
38%<br />
38%<br />
Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichenden<br />
Leistungstests aus.<br />
8%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
1 5 1 0 1 5<br />
3.63 46% 0<br />
38%<br />
38%<br />
Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissen<br />
von vergleichenden Leistungstests.<br />
15%<br />
8%<br />
0%<br />
0%<br />
0 5 2 0 1 5<br />
3.38 38% 0
46%<br />
15% 15% 15%<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu beurteilen. 0%<br />
4.00 62% 0<br />
6 2 2 2 0 1<br />
8%<br />
38% 38%<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme oder Aufgaben auf mehrere<br />
Arten zu lösen.<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
5 5 1 0 0 2<br />
4.36 77% 0<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, mit anderen Schülerinnen und<br />
Schülern zusammenzuarbeiten.<br />
38% 38%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
5 5 2 0 0 1<br />
4.25 77% 0<br />
38%<br />
46%<br />
8%<br />
8%<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Meinungen anderer zu respektieren. 4.33 85% 0<br />
0% 0%<br />
5 6 1 0 0 1<br />
62%<br />
8%<br />
8%<br />
Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen. 0% 0%<br />
4.17 85% 0<br />
23%<br />
3 8 1 0 0 1<br />
Führung und Management<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
55%<br />
Die Führungsgrundsätze der Schulleitung sind im Schulalltag für mich klar<br />
erkennbar.<br />
18%<br />
9% 9%<br />
9%<br />
0%<br />
1 1 6 2 0 1<br />
3.10 18% 2<br />
Die Schulleitung wird vom Schulteam akzeptiert:<br />
• als Institution (Geleitete <strong>Schule</strong>)<br />
50%<br />
33%<br />
8%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
4 6 1 0 0 1<br />
4.27 83% 1<br />
38% 38%<br />
8%<br />
8%<br />
8%<br />
• als Person(en) 0%<br />
3.50 46% 0<br />
1 5 5 1 0 1<br />
54%<br />
Die Schulleitung nimmt ihre personelle Führungsverantwortung im Rahmen<br />
ihrer Kompetenzen wahr.<br />
23%<br />
8%<br />
8% 8%<br />
0%<br />
1 7 3 1 1 0<br />
3.46 62% 0<br />
Die Schulleitung nutzt die besonderen Fähigkeiten und Interessen der<br />
einzelnen Lehrpersonen gezielt.<br />
38%<br />
31%<br />
15%<br />
8% 8%<br />
0%<br />
0 2 5 4 1 1<br />
2.67 15% 0<br />
38%<br />
31%<br />
8%<br />
8%<br />
Die Schulleitung nimmt ihre pädagogische Führungsverantwortung wahr. 0%<br />
2.75 38% 0<br />
15%<br />
0 5 1 4 2 1<br />
46%<br />
31%<br />
8%<br />
Ich erhalte an dieser <strong>Schule</strong> alle wichtigen Informationen. 0% 0% 4.00 77% 0<br />
15%<br />
4 6 2 1 0 0
Ich werde an dieser <strong>Schule</strong> rechtzeitig informiert. 3.85 69% 0<br />
0% 0% 0%<br />
15%<br />
54%<br />
31%<br />
2 7 4 0 0 0<br />
54%<br />
8%<br />
8%<br />
8%<br />
Unsere Entscheidungswege sind klar. 0%<br />
3.50 62% 0<br />
23%<br />
1 7 1 3 0 1<br />
38%<br />
46%<br />
An unserer <strong>Schule</strong> ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werden<br />
soll.<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
0%<br />
0 1 5 6 0 1<br />
2.58 8% 0<br />
Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind an<br />
unserer <strong>Schule</strong> klar geregelt.<br />
38%<br />
31%<br />
23%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
1 4 5 3 0 0<br />
3.23 38% 0<br />
33% 33%<br />
Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge. 0%<br />
3.50 42% 1<br />
8%<br />
8%<br />
1 4 4 1 0 2<br />
17%<br />
Information und Zusammenarbeit<br />
Wie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?<br />
sehr gut<br />
gut<br />
genügend<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
keine Antwort<br />
Mittelwert<br />
% 5-4<br />
Leer<br />
5 4 3 2 1<br />
Wir arbeiten an unserer <strong>Schule</strong> in folgenden Bereichen zusammen:<br />
• Organisation des Schulalltags<br />
46%<br />
31%<br />
8% 8% 8%<br />
0%<br />
4 6 1 1 1 0<br />
3.85 77% 0<br />
• Unterrichtsentwicklung (z.B. fachliche, methodische und didaktische<br />
Zusammenarbeit)<br />
31%<br />
23% 23%<br />
8% 8% 8%<br />
4 3 3 1 1 1<br />
3.67 54% 0<br />
62%<br />
• <strong>Schule</strong>ntwicklung (z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit,<br />
Aussenkontakte, Qualitätssicherung und -entwicklung)<br />
15%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
2 8 2 0 0 1<br />
4.00 77% 0<br />
46%<br />
38%<br />
8%<br />
8%<br />
In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross. 0%<br />
0%<br />
4.33 85% 0<br />
6 5 0 1 0 1<br />
54%<br />
8%<br />
8% 8%<br />
Die Zusammenarbeit ist an unserer <strong>Schule</strong> sinnvoll geregelt. 0%<br />
3.92 77% 0<br />
23%<br />
3 7 1 0 1 1<br />
In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogische<br />
Themen diskutiert.<br />
46%<br />
31%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
4 6 2 0 0 1<br />
4.17 77% 0<br />
38%<br />
8%<br />
In Teamsitzungen wird wenig Zeit für Kleinigkeiten verwendet. 0%<br />
3.27 31% 0<br />
23%<br />
15%<br />
15%<br />
1 3 5 2 0 2
Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen<br />
Kolleginnen und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein (z. B. Hospitationen).<br />
31% 31%<br />
23%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
3 4 4 1 0 1<br />
3.75 54% 0<br />
31% 31%<br />
8%<br />
8% 8%<br />
Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig. 3.67 62% 0<br />
15%<br />
4 4 1 2 1 1<br />
46%<br />
8%<br />
8% 8%<br />
Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten. 3.50 62% 0<br />
15%<br />
15%<br />
2 6 1 2 1 1<br />
46%<br />
Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- und<br />
Unterrichtsqualität bei.<br />
23%<br />
15%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
6 1 3 2 0 1<br />
3.92 54% 0<br />
Die Schulleitung misst der Qualitätsentwicklung unserer <strong>Schule</strong> eine grosse<br />
Bedeutung zu.<br />
38%<br />
31%<br />
15%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
4 5 1 0 1 2<br />
4.00 69% 0<br />
Wir nutzen an unserer <strong>Schule</strong> die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um die<br />
<strong>Schule</strong> pädagogisch weiterzuentwickeln.<br />
38%<br />
23%<br />
23%<br />
8%<br />
8%<br />
0%<br />
3 5 3 1 0 1<br />
3.83 62% 0<br />
Wir haben an unserer <strong>Schule</strong> klare, gemeinsame Zielvorstellungen<br />
• im pädagogischen Bereich<br />
62%<br />
15%<br />
8% 8%<br />
8%<br />
0%<br />
2 8 1 1 0 1<br />
3.92 77% 0<br />
38%<br />
31%<br />
15%<br />
8%<br />
8%<br />
• im organisatorischen Bereich 0%<br />
3.45 46% 0<br />
1 5 4 0 1 2<br />
Wichtige Bereiche von <strong>Schule</strong> und Unterricht überprüfen wir an unserer <strong>Schule</strong><br />
regelmässig (z. B. interne Evaluationen).<br />
23% 23% 23%<br />
15% 15%<br />
0%<br />
0 3 3 3 2 2<br />
2.64 23% 0<br />
31%<br />
31%<br />
Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinen<br />
Schülerinnen und Schülern Feedback über meine Arbeit ein.<br />
15%<br />
8%<br />
8%<br />
8%<br />
1 2 1 4 1 4<br />
2.78 23% 0<br />
Die Unterrichts- und <strong>Schule</strong>ntwicklung wird systematisch geplant<br />
(Standortbestimmung durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen,<br />
umsetzen).<br />
31%<br />
8%<br />
15%<br />
15% 15% 15%<br />
1 2 4 2 2 2<br />
2.82 23% 0<br />
54%<br />
Ich informiere die Eltern angemessen über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten<br />
ihrer Kinder.<br />
23%<br />
15%<br />
8%<br />
0% 0%<br />
1 7 2 0 0 3<br />
3.90 62% 0<br />
46%<br />
31%<br />
8%<br />
Ich informiere die Eltern über die Ziele meines Unterrichts. 0% 0%<br />
3.73 54% 0<br />
1 6 4 0 0 2<br />
15%
Bildungsdirektion des Kantons Zürich<br />
Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
Ausstellungsstrasse 80<br />
CH-8090 Zürich<br />
Tel. +41 (0)43 259 78 78<br />
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