PDF -Fassung - Schweizerischer Altphilologenverband
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Rezensionen<br />
„Imperium“ ist ein hervorragendes Buch. Selten wurde das Leben in Rom<br />
so genau nachgezeichnet, selten erlebte man Cicero so nahe und persönlich. Wir<br />
dürfen uns auf die volumina II & III freuen!<br />
__________________<br />
Philipp Xandry<br />
1 Robert Harris: Imperium. Heyne Verlag, München 2006. ISBN 3-453-26538-6, deutsche<br />
Übersetzung von Wolfgang Müller<br />
Hörbuch: Sechs Audio-CDs, 398 Min., gesprochen von Christian Berkel. Random House<br />
Audio, 2006. ISBN 3-866-04327-9<br />
2 cf. Brutus 313 ff<br />
3 Robert Harris: Pompeji. Heyne Verlag, München 2004. ISBN 3-453-47013-3 deutsche<br />
Übersetzung von Christel Wiemken<br />
Hörbuch: Sechs Audio-CDs, 430 Min., gesprochen von Jürgen Tarrach. Random House<br />
Audio 2004. ISBN: 3-89830-809-X<br />
4 Divinatio in Caecilium: S. 140 ff<br />
in Verrem I: S. 209 ff<br />
Pro Fonteio: S. 255 f<br />
De Imperio Cn Pompei: S. 341 f<br />
In toga candida: S. 444 ff<br />
DVD Rome<br />
Das Revival der Sandalenfilme hat nun auch die TV-Serien erreicht: „ROME“, die<br />
teuerste Serie aller Zeiten (Produktionskosten über 100 Mio. $), ist jetzt als DVD<br />
erhältlich (1. Staffel), die Erstausstrahlung im deutschsprachigen Fernsehen der<br />
ersten Staffel wird im Herbst 2007 auf RTL II stattfinden. Die zweite Staffel wird<br />
derzeit im amerikanischen TV ausgestrahlt.<br />
Bei einer altphilologischen Beurteilung von Filmen dieser Art müssen<br />
drei Punkte genau untersucht werden: 1. Historizität 2. Ausstattung (Kostüme,<br />
Requisiten, Kulissen) 3. Zeitgeist. Wenden wir zur Veranschaulichung diese drei<br />
Punkte auf den berühmtesten der Neosandalenfilme an, „Gladiator“:<br />
1. Historizität: mangelhaft<br />
Die Mark Aurel–Commodus-Story ist fast vollständig frei erfunden, nur zwei<br />
Eck punkte sind korrekt: der Tod Mark Aurels im Feldlager (allerdings nicht von<br />
der Hand seines Sohnes) und Commodus’ Auftritte als Gladiator.<br />
2. Ausstattung: ungenügend<br />
Bulletin 70/2007 31