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936<br />

42/1997<br />

Niederschrift<br />

über die 42. Öffentliche Gemeinderatssitzung am Donnerstag, dem 11. September 1997, um<br />

20.00 Uhr beginnend und um 22.00 Uhr endend.<br />

Tagungsort: Sitzungssaal der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> (Volksheim)<br />

1. Bürgermeister Franz Hufnagl SPÖ<br />

2. Herr Vizebgm. Karl Lanza SPÖ<br />

3. Herr GVM Ing. Norbert Vögerl kommt um ca.20.20 Uhr ÖVP<br />

4. Herr GRE Karl Kehraus, für GVM Rudolf Lackner SPÖ<br />

5. Herr GVM Christian Habersack ÖVP<br />

6. Herr GVM Heinz Stangl SPÖ<br />

7. Herr GRE Rudolf Zametschek, für GVM Franz Antensteiner SPÖ<br />

8. Herr GR Franz Fuxjäger SPÖ<br />

9. Herr GR Günther Hufnagl SPÖ<br />

10. Herr GR Johann Schweiger SPÖ<br />

11. Herr GR Helmut Brandstätter SPÖ<br />

12. Herr GRE Ewald Gross, für GR Wolfgang Koblmüller SPÖ<br />

13. Herr GRE Erich Pernkopf, für GR Kurt Lindorfer SPÖ<br />

14. Frau GR Sieglinde Huber SPÖ<br />

15. Herr GR Rudolf Waldenhofer SPÖ<br />

16. Frau GR Berta Gonsior SPÖ<br />

17. Herr GR Günther Fruhmann ÖVP<br />

18. Herr GR Ing. Anton Burger ÖVP<br />

19. Herr GR Josef Trinkl ÖVP<br />

20. Herr GR Edwin Wilfing ÖVP<br />

21. Frau GRE Elfriede Löger, für GR Harald Thallinger ÖVP<br />

22. Herr GRE Franz Haslinger, für GR Ernfriede Ofner ÖVP<br />

23. Herr GR Werner Fuchs FPÖ<br />

24. Herr GRE Diether Beckel, für GR Horst Dilly jun. FPÖ<br />

25. Herr GR Karl-Heinz Mayr BGL<br />

Es fehlen:<br />

1. Herr GVM Rudolf Lackner, dafür GRE Karl Kehraus SPÖ<br />

2. Herr GVM Franz Antensteiner, dafür GRE Rudolf Zametschek SPÖ<br />

3. Herr GR Wolfgang Koblmüller, dafür GRE Ewald Gross SPÖ<br />

4. Herr GR Kurt Lindorfer, dafür GRE Erich Pernkopf SPÖ<br />

5. Herr GR Harald Thallinger, dafür GRE Elfriede Löger ÖVP<br />

6. Frau GR Ernfriede Ofner, dafür GRE Franz Haslinger ÖVP<br />

7. Herr GR Horst Dilly jun., dafür GRE Diether Beckel FPÖ<br />

Bürgermeister Franz Hufnagl als Vorsitzender begrüßt die erschienenen Mitglieder des Gemeinderates<br />

sehr herzlich und eröffnet die 42. öffentliche Gemeinderatssitzung dieser Legislaturperiode<br />

und stellt fest, daß:<br />

a) die Gemeinderatssitzung Nr. 42/1997 von ihm am 1. September 1997 ordentlich eingeladen<br />

wurde und<br />

b) die Einladung zur Gemeinderatssitzung Nr. 42/1997 an der hiesigen Amtstafel ordentlich<br />

kundgemacht und auch als Kundmachung bezeichnet wurde.


937<br />

42/1997<br />

c) die Verständigung der Gemeinderatsmitglieder gemäß der vorliegenden Kurrende und<br />

soweit solche als entschuldigt gelten, an die Ersatzmitglieder - schriftlich unter Angabe<br />

der Tagesordnung am 1. September 1997 durch die Post erfolgte und<br />

d) die Beschlußfähigkeit gegeben ist.<br />

e) Er bestimmt Herrn Amtsleiter Arthur Rohregger zum Schriftführer dieser Gemeinderatssitzung<br />

Nr. 42/1997.<br />

f) Der Vorsitzende stellt den Antrag um Aufnahme von drei (3) weiteren Tagesordnungspunkten<br />

gemäß § 46 Abs. 3 und § 57 Abs. 4 der OÖ. Gemeindeordnung 1990:<br />

Dringlichkeitsantrag<br />

1. Bebauungsplan Schöngruber - Genehmigung<br />

2. Rathausumbau<br />

a) Elektro Wagner - Nachtragsanbot EDV-Verkabelung<br />

b) Estrich - Änderung des Auftragnehmers<br />

c) Sessel und Tische<br />

d) Büromöbel<br />

3. Windischg. Radverein, Subvention für Busankauf<br />

g) Der Vorsitzende sagt, daß die Tagesordnungspunkte<br />

12. Sparkassenrat – Neubestellung,<br />

13. Widmungsänderung und Bausperre für Stollberger-Liegenschaft,<br />

14. Kindergartenbeiträge – Neufestsetzung und<br />

15. Schülerausspeisung – Essensbeitrag,<br />

gemäß § 2 (3) der Geschäftsordnung für Kollegialorgane vom 28. Februar 1997 von der<br />

Tagesordnung abgesetzt werden.<br />

h) Herr Ewald Gross wird vom Vorsitzenden, gemäß § 20 Abs. 4 OÖ. Gemeindeordnung<br />

1990 angelobt.<br />

Tagesordnung<br />

1. Ortskanalsanierung - Anbot Fa. Rabmer<br />

2. Wassersteuerung - Erneuerung<br />

3. Neue Heimat - Baurechtsvertrag<br />

4. Neue Heimat - Vergabe der Mietwohnungen<br />

5. Wohnbauförderungs-Darlehen für Sanierung der Herberge<br />

6. Entgeltsregelung für VbII-p4 u. 5, Erlaß Gem-31/28-1978/Schw. v. 3. 4. 1978<br />

7. Straßenbeleuchtungsmaste Fabrikat „Gaslaterne“<br />

8. Bedarfszuweisung für Kurzentrumserrichtung - Finanzierungsplan<br />

9. Rathaus - Vergabe der Malerarbeiten<br />

10. Männerchor Rosenau - Subvention<br />

11. Asphaltierung im Bereich WAG 358 - 360<br />

12. Schulordnung für die Hauptschule-1<br />

13. Bericht des Prüfungsausschusses<br />

14. Bebauungsplan Schöngruber - Genehmigung<br />

15. Rathausumbau<br />

a) Elektro Wagner - Nachtragsangebot EDV-Verkabelung<br />

b) Estrich - Änderung des Auftragnehmers<br />

c) Sessel und Tische<br />

d) Büromöbel<br />

16. Windischg. Radverein, Subvention für Busankauf<br />

17. Allfälliges<br />

Nachdem gegen die Tagesordnung keine Einwände erhoben wurden, bedankt sich der Vorsitzende<br />

und geht in die Tagesordnung über:


1. Ortskanalsanierung - Anbot Fa. Rabmer<br />

938<br />

42/1997<br />

Herr Amtsleiter Arthur Rohregger berichtet, daß im Zuge der wasserrechtlichen Kollaudierung<br />

des Ortskanalnetzes im Jahre 1991 festgestellt wurde, daß verschiedene Schächte<br />

und Kanalstränge Wassereintritte bzw. Wasserschäden aufweisen. Die Sanierungen müssen<br />

nun dringend vorgenommen werden. Es liegen schon mehrfache Urgenzen der Wasserrechtsbehörde<br />

vor. Das Kanalplanungsbüro DI Rakusch in Graz, das ersucht wurde,<br />

entsprechende Vorschläge zu machen, hat, weil es dafür kaum erfahrene Spezialfirmen<br />

gibt, die Fa. Rabmer, Bau- und InstallationsgesmbH., 4203 Altenberg, zur Anbotlegung<br />

eingeladen:<br />

a) Nach einer Besichtigung der schadhaften Schächte wurde für die Sanierung ein Kostenvoranschlag<br />

in der Höhe von S 160.095,-- vorgelegt. Abgerechnet wird nach tatsächlichem<br />

Aufwand.<br />

b) Am Kühberg wurde im Zuge des Ortskanalbaues ein Stück des alten Kanals übernommen.<br />

Damals wurde den Hausbesitzern versprochen, daß bei evtl. anfallenden<br />

Schäden, die Sanierung des Kanales unverzüglich durchgeführt wird, weil die Häuser<br />

auf einem rutschgefährdetem Hang stehen (Haus Wilhelm – Wdg. 282 bis Haus Mayr<br />

– Wdg. 267). Die geschätzten Sanierungskosten betragen rund 85.000,-- Schilling.<br />

Herr GR Werner Fuchs erkundigt sich, ob diese Summen im Budget vorgesehen sind.<br />

Herr Bürgermeister Hufnagl erklärt dazu, daß im Budget ein Rahmen in der Höhe von S<br />

283.000,-- eingeplant ist.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden, die notwendigen Kanalsanierungsarbeiten in der Höhe<br />

von S 160.095,-- und ca. S 85.000,--, lt. Angebot der Fa. Rabmer Bau- und InstallationsgesmbH,<br />

4203 Altenberg an diese Firma vergeben werden.<br />

Einwendungen:<br />

2. Wassersteuerung - Erneuerung<br />

Die bestehende Wassersteuerungsanlage wurde, da die damalige Firma nicht mehr existiert<br />

und um Kosten zu sparen, in den letzten Jahren immer in Eigenregie repariert. Nach<br />

nun ca. 25 Jahren entspricht die Anlage nicht mehr dem technischen Stand. Zum einen<br />

sind Ersatzteile teilweise nicht mehr verfügbar und außerdem verfügt die Wasserversorgungsanlage<br />

über keinen „Objektschutz“, das heißt, daß es keinen Alarm bzw. keine Sicherung<br />

des Hochbehälters bzw. der Pumpstationen gibt, wenn dort Störungen auftreten<br />

bzw. wenn sich jemand gewaltsam Zutritt verschafft. Bisher ist es, außer daß Ortsteile<br />

ohne Wasser waren, zu keinen Zwischenfällen gekommen, trotzdem sollte im Zuge des<br />

Rathaus-Umbaues die Sanierung der Wassersteuerungsanlage vorgenommen werden, um<br />

die sichere Versorgung der Gemeinde mit gutem Trinkwasser zu gewährleisten.<br />

Dafür liegt folgendes Angebot der Fa. EWT, Elin Wassertechnik GesellschaftmbH.,<br />

Hainburger Straße 33, A - 1031 Wien vor:


939<br />

42/1997<br />

Zentrale: S 113.059,--<br />

Pumpstation: S 17.016,--<br />

Hochbehälter: S 27.213,--<br />

Inbetriebnahme u. Montage S 18.784,--<br />

Summe exkl. 20% S 176.072,--<br />

+ 20% MwSt. S 35.214,40<br />

Gesamtsumme: S 211.286,40<br />

Nachdem keine Wortmeldungen erfolgen, ist auf Antrag des Vorsitzenden der Gemeinderat<br />

mittels Heben der Hand einstimmig damit einverstanden, die Erneuerung<br />

der Wassersteuerung von der Fa. EWT, Elin Wassertechnik GesellschaftmbH.,<br />

Hainburger Straße 33, A - 1031 Wien, um den Betrag von S 211.286,40 durchführen<br />

zu lassen.<br />

Einwendungen:<br />

3. Neue Heimat - Baurechtsvertrag<br />

Die Neue Heimat, gemeinnützige Wohnungs- und SiedlungsgesellschaftmbH, Linz, errichtet<br />

in <strong>Windischgarsten</strong>, östlich der Bahnhofstraße 3 Wohnblocks. Aufgrund der<br />

schlechten Bodenbeschaffenheit des Baugrundstückes sind über das normale Ausmaß hinausgehende<br />

Fundierungsmaßnahmen erforderlich gewesen. Hierfür sind Mehrkosten in<br />

der Höhe von S 1.486.817,60 (ohne Ust) entstanden.<br />

In den Zusatzvereinbarungen zu den Baurechtsverträgen vom 19.8.1996/15.10.1996 und<br />

10.10.1996/15.10.1996 wurde auf diesen Fall insofern Bedacht genommen, als eine Absenkung<br />

des in den Baurechtsverträgen mit S 4,00 (exkl. Ust.) pro m2-Wohnnutzfläche<br />

vereinbarten monatlichen Bauzinses auf S 2,00 (exkl. Ust.) pro m2 Wohnnutzfläche vereinbart<br />

worden ist. Die Neue Heimat ersucht, im Interesse der künftigen Mieter über die<br />

Absenkung des monatlichen Bauzinses auf S 2,00 (exkl. Ust.) pro m2-Wohnnutzfläche<br />

hinausgehend einen weiteren Beitrag zur Verringerung der Mietzinse zu leisten.<br />

Herr GR Werner Fuchs ist der Meinung die Absenkung von S 4,-- auf S 3,-- vorzunehmen.<br />

Nach kurzer Diskussion ist auf Antrag des Vorsitzenden der Gemeinderat mittels<br />

Heben der Hand einstimmig damit einverstanden, den Baurechtsvertrag dahingehend<br />

abzuändern, daß der monatliche Bauzins S 3,00 (exkl. Ust.) pro m2-<br />

Wohnnutzfläche beträgt.<br />

Einwendungen:


940<br />

42/1997<br />

4. Neue Heimat - Vergabe der Mietwohnungen<br />

Auf Ersuchen des Vorsitzenden berichtet der Obmann des Wohnungsausschusses, Herr<br />

Vize-Bgm. Karl Lanza, daß der Wohnungsausschuß in seiner Sitzung am Dienstag, dem<br />

9. September 1997 folgendes besprochen und festgelegt hat.<br />

Zu vergeben waren und wurden 35 Mietwohnungen der Neuen Heimat.<br />

Atzlinger Josef u. Margarethe Henninger Claudia Hinterberger Alfred u. Waltraud<br />

Hörantner Irmgard Raffeiner Karl Andorfer Aurelia<br />

Schmid Elisabeth Wippl Rudolf u. Gertrude Fösl Carola<br />

Haslhofer Peter Antensteiner Birgit Hutgrabner Adelheid<br />

Schmid Robert Strohmann Cornelia Butschek Friedrich u. Agnes<br />

Eibl Franz u. Christa Berger Eva-Maria Kretschmer Bettina<br />

Gressenbauer Gertrude Huber Monika Gansch Gisela<br />

Mitterbauer Sieglinde Zelinka Günther Gössweiner Theresia<br />

Gössweiner Gerhard Kalchmayr Sabine Greunz Anita<br />

Baumgartner Franz u. Monika Freystötter Willibald u. Margit Großauer Alex<br />

Kalterschneh Ilse Duller Cornelia Fehringer Günther u. Renate<br />

Kaspar Regina<br />

Schmid Margarethe<br />

Herr GR Christian Habersack erkundigt sich wieviel Wohnungssuchende bei dieser Vergabe<br />

nicht berücksichtigt werden konnten.<br />

Dazu sagt der Obmann, daß für diese Mietwohnungen 52 Bewerbungen vorliegen. Dabei<br />

wurden schon jene ausgeschieden, welche außerhalb Österreichs oder im weiteren Umkreis<br />

von <strong>Windischgarsten</strong> (z.B. Steyr, Bad Schallerbach etc.) ihren derzeitigen Wohnsitz<br />

haben. Außerdem haben einige Windischgarstner ihre Bewerbungen zurückgezogen, da<br />

die angebotenen Wohnungen zu klein waren.<br />

Für jene Familien, die mehr als vier Kinder haben, werden bei den nächsten Wohnungsbauten<br />

von vornherein größere Wohnungen geplant.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden, die Wohnungen in den Häusern der Neuen Heimat an die<br />

oben angeführten Bewerber zu vergeben.<br />

Einwendungen:<br />

5. Wohnbauförderungs-Darlehen für Sanierung der Herberge<br />

Das Amt der o.ö. Landesregierung hat mit Schreiben Wo-715461E 00 000 000, vom 21.<br />

Aug. 1997 einen Annuitätenzuschuß für die Sanierung der „Alten Herberge“ unter nachstehenden<br />

Bedingungen zugesichert:<br />

1. Darlehenshöhe: S 300.000,--; Laufzeit: 10,00 Jahre; Zinssatz: 5,50000 % p.a.<br />

2. Jährlicher Annuitätenzuschuß (25%): 9.850,74<br />

3. Das sanierte Objekt hat dem dauernden Wohnbedarf (Hauptwohnsitz) zu dienen.<br />

4. Die Sanierungsarbeiten sind bis 21.04.1999 abzuschließen.


941<br />

42/1997<br />

5. Sollte bis zu diesem Termin keine Endabrechnung erfolgen, ist die Zusicherung als<br />

gegenstandslos zu betrachten.<br />

6. Nach Vorlage der Endabrechnung kann das Kreditinstitut den Annuitätenzuschuß an-<br />

fordern.<br />

7. Bei Zahlungsverzug des Kreditnehmers ist die Förderungsstelle umgehend zu<br />

verständigen.<br />

8. Das Oö. Wohnbauförderungsgesetz 1993 und die Oö. Wohnhaussanierungverordnung<br />

sind Vertragsinhalt dieser Zusicherung. Die Annuitätenzuschüsse werden bei Verstoß<br />

gegen die gesetzlichen Kündigungsgründe eingestellt.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden, die Förderung zur Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen<br />

nach dem O.ö. Wohnbauförderungsgesetz 1993, mit einem Annuitätenzuschuß<br />

in der Höhe von S 9.8509,74 anzunehmen und eine entsprechende Darlehensurkunde<br />

bei der Sparkasse <strong>Windischgarsten</strong>, über die dieser Antrag eingereicht wurde,<br />

ausfertigen zu lassen.<br />

Einwendungen:<br />

6. Entgeltsregelung für VbII-p4 u. 5, Erlaß Gem-31/28-1978/Schw. v. 3. 4. 1978<br />

Bürgermeister Hufnagl berichtet, daß der vorliegende Erlaß des Amtes der o.ö. Landesregierung<br />

Gem - 31/28 - 1978 - Schw vom 3. April 1978 und Erlaß Gem 33/103-1991, vom<br />

13. 6. 1991 für die Bediensteten der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> keine Anwendung<br />

findet, da diese noch nie beschlossen wurden.<br />

Der Vorsitzende ersucht die Gemeinderatsmitglieder diesen Erlässen zuzustimmen. Zur<br />

damaligen Zeit wurden in dieser Dienstklasse vermutlich keine Bediensteten (Hilfsdienst<br />

bzw. Hilfsarbeiter) beschäftigt, weshalb die Erlässe auch übersehen worden sein dürften.<br />

Nachdem keine Wortmeldungen erfolgen ist, auf Antrag des Vorsitzenden, der Gemeinderat<br />

mittels Heben der Hand einstimmig damit einverstanden, daß der Erlaß<br />

des Amtes der Oö Landesregierung, Gem-31/28-1978/Schw. vom 3.4.1978 und der<br />

Erlaß Gem 33/103-1991, vom 13. 06. 1991 für die Bediensteten der Marktgemeinde<br />

<strong>Windischgarsten</strong> Anwendung finden.<br />

Einwendungen:<br />

7. Straßenbeleuchtungsmaste Fabrikat „Gaslaterne“<br />

Um die Straßen- und Ortsgestaltung weiter fortführen zu können, müssen 22 Stück Straßenbeleuchtungsmaste<br />

Fabrikat „Gaslaterne“ angekauft werden. Die bereits installierten<br />

Lichtmaste wurden von der Firma Austria Email, Wien, zum Händlerpreis geliefert. Die<br />

Firma EHG <strong>Windischgarsten</strong>, hat ein Angebot mit S 333.247,20, inkl. Mwst. gelegt. Da<br />

es ich dabei um den gleichen Preis wie das seinerzeitige Angebot der Firma Austria Email


942<br />

42/1997<br />

handelt, wird vom Vorsitzenden vorgeschlagen, an die heimische Firma den Auftrag zu<br />

vergeben.<br />

Herr GR Werner Fuchs sagt, daß angeblich noch einige Lampen lagernd sind und diese<br />

eingesetzt werden könnten.<br />

Herr GR Edwin Wilfing erklärt dazu, daß er als Obmann des Prüfungsausschusses diesem<br />

Tagesordnungspunkt nicht zustimmen wird. Er bezieht sich auf den § 86 der GemO.<br />

1990. Es wurde zwar um Bedarfszuweisungen angesucht, diese sind aber noch nicht genehmigt.<br />

Herr GR Diether Beckel erkundigt sich ob im Budget diese Ausgaben vorgesehen sind.<br />

Der Vorsitzende berichtet, daß dafür keine Mittel im Budget vorgesehen sind.<br />

Frau GR Elfriede Löger ist der Meinung, daß es in der momentanen Phase sehr ungeschickt<br />

wäre, den Ankauf der Straßenlaternen zu reduzieren. Das Aufstellen der Straßenlaternen<br />

soll auf jeden Fall weiter fortgesetzt werden.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand mit 21<br />

JA und vier NEIN Stimmen damit einverstanden 22 Stück Straßenlaternen, Fabrikat<br />

„Gaslaterne“, zum Preis von S 333.247,20 (inkl. MwSt.) bei der Fa. Elektro<br />

Handel und Haustechnik, Hauptstraße 66, 4580 <strong>Windischgarsten</strong>, anzukaufen.<br />

Gegenstimmen:<br />

GR Werner Fuchs<br />

GR Diether Beckel<br />

GR Franz Haslinger<br />

GR Edwin Wilfing<br />

FPÖ<br />

FPÖ<br />

ÖVP<br />

ÖVP<br />

Einwendungen:<br />

8. Bedarfszuweisung für Kurzentrumserrichtung - Finanzierungsplan<br />

Mit Schreiben vom 7. Juli 1997 hat das Amt der o.ö. Landesregierung den Finanzierungserlaß,<br />

zu Gem-21-23-23-1997-SD, vom 17. April 1997 vorgelegt, der jetzt zu beschließen<br />

ist.<br />

Eigen- und Fremdkapital der Errichtungsgesellschaft S 11.940.000,--<br />

Bedarfszuweisungs-Mittel (1999 bis 2001) S 9.000.000,--<br />

S 20.940.000,--<br />

Aus dem Gemeinderessort LH-Stv. Fritz Hochmair wurden bereits S 3 Mio. (von diesen<br />

9,0 Mill) für das laufende Jahr flüssig gemacht.<br />

Bürgermeister Hufnagl berichtet zum Projekt: Die Errichtung des Kurprojektes steht vor<br />

der Realisierung. Am Montag, dem 15.09.1997 wird die sanitätsrechtliche Verhandlung<br />

durchgeführt und am Mittwoch, dem 17.09.1997 wird die Präsentation des Kurprojektes<br />

im Volksheim durchgeführt. Hiezu sind alle Gemeinderatsmitglieder sehr herzlich eingeladen.


943<br />

42/1997<br />

Ende September wird der sanitätsrechtliche Bescheid des Amtes der o.ö. Landesregierung<br />

vorliegen.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden den oben angeführten Finanzierungsplan des Amtes der<br />

o.ö. Landesregierung, vom 7. Juli 1997, Gem-21-23-23-1997-SD, vom 17. April 1997,<br />

zur Kenntnis zu nehmen und zu beschließen.<br />

Einwendungen:<br />

9. Rathaus - Vergabe der Malerarbeiten<br />

Die Malerarbeiten wurden vom Gemeinderat in der Sitzung am 10. Juli 1997 an die Firma<br />

Reisinger aus Bad Zell vergeben. Die beiden Bestbieter haben laut Auskunft der Architekten<br />

Aigner u. Mag. Grünwald ihre Angebote zurückgezogen. Der heimische Malermeister<br />

war bei der Auftragsvergabe der Malerarbeiten um einiges teurer. Nun liegt ein<br />

Schreiben der Fa. Aigner Wilhelm, 4580 <strong>Windischgarsten</strong> 75 vom 17.07.1997 wie folgt<br />

vor:<br />

Betr.: Maler- und Anstreicherarbeiten im Zuge des Gemeindeumbaues in <strong>Windischgarsten</strong><br />

Sg. Herr Bürgermeister! Sg. Herren des Gemeinderates!<br />

Ich habe zu meinem Bedauern fesstellen müssen, daß mein Angebotspreis für die Maler- u. Anstreicherarbeiten<br />

überhöht war.<br />

Nach meiner Überlegung, biete ich Ihnen daher einen von mir neu erstellten Anbotspreis von S 622.000,--<br />

netto ohne 20% MwSt. Ich bin also mit meinem Preis unter der Anbotssumme des Bestbieters und habe mir<br />

dieses aus folgendem Grund überlegt.<br />

Als Windischgarstner Gemeinderat und einheimischer Malermeister, fühle ich mich fast verpflichtet diese<br />

Arbeiten am Gemeindeobjekt durchzuführen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß speziell an der Fassade ein<br />

Firmentransparent einer aus dem Mühlviertel stammenden Malerfirma hängt.<br />

Ich beschäftigte in meiner Firma duchgehend Windischgarstner und fühle mich daher mit meinem Personal<br />

fast hingezogen zu den oben angeführten Bedingungen diese Arbeiten für Sie durchzuführen.<br />

Ich sehe anhand meiner neu erstellten Kalkulation, daß dieser von mir neu erstellte Angbotspreis sehr nieder<br />

und wahrscheinlich nicht einmal kostendeckend sein wird, trotzdem wäre es für mich schon aus<br />

Prestigegründen eine Selbstverständlichkeit diesen Auftrag zu bekommen.<br />

gez. Aigner Wilhelm<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

mit der Änderung der Vergabe der Malerarbeiten des Rathauses an die Fa.<br />

Aigner Wilhelm, 4580 <strong>Windischgarsten</strong> 75, in der Höhe von S 622.000,-- netto einverstanden.<br />

Einwendungen:<br />

10. Männerchor Rosenau - Subvention


944<br />

42/1997<br />

Der Männerchor Rosenau feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen und möchte aus diesem<br />

Anlaß den gesamten Chor neu einkleiden. Dies verursacht Ausgaben von mehr als S<br />

100.000,--. Dieser Betrag kann ohne Unterstützung durch die öffentliche Hand nicht aufgebracht<br />

werden. Für einen Teil der Kosten muß jeder Sänger außerdem selbst aufkommen.<br />

Die Gemeinde Rosenau am Hengstpaß leistet dazu S 40.000,-- und vom LandOö<br />

werden S 10.000,-- finanziert.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, den Männerchor Rosenau am Hengstpaß mit S 10.000,-- zu<br />

unterstützen.<br />

Da keine Wortmeldung erfolgt, ist auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat<br />

mittels Heben der Hand einstimmig damit einverstanden, dem Männerchor Rosenau<br />

am Hengstpaß, eine Subvention in der Höhe von S 10.000,-- zu gewähren.<br />

Einwendungen:<br />

11. Asphaltierung im Bereich WAG 358 - 360<br />

Für Asphaltierungsarbeiten liegt ein Grundsatzbeschluß über S 3,0 Mio. vor, der auch<br />

diesen Bereich beinhaltet.<br />

Für die konkreten Arbeiten liegt ein Angebot der Fa. Straßen- & Pflasterbau GesmbH.<br />

Kotzinastraße 4, 4030 Linz wie folgt vor:<br />

Fahrbahnsanierung im Bereich WAG 358 - 360<br />

S 216.930,-- inkl. 20% MwSt.<br />

Herr GR Werner Fuchs erklärt, daß die Fraktion der FPÖ diesem Tagesordnungspunkt<br />

nicht zustimmen wird, da dieses Angebot schon seit fast drei Monaten im Haus liegt.<br />

Herr Karl Kehraus bedankt sich im Namen der Mieter für die großartigen Sanierungsmaßnahmen<br />

beim Haus Nr. 275.<br />

Bürgermeister Hufnagl betont, daß im Bereich des Umkehrplatzes der WAG-Siedlung<br />

Dringlichkeit gegeben ist, weil durch Setzungen nach den vor rund 13 Jahren in diesem<br />

Bereich durchgeführten Kanalbauarbeiten eine gefahrlose Nutzung der Straße bzw. der<br />

Gehsteige nicht mehr möglich ist. Er kann und will dafür keine Haftung übernehmen und<br />

fordert daher die Zustimmung.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand mit 23<br />

JA- und zwei NEIN-Stimmen damit einverstanden den Auftrag über Asphaltierungsarbeiten<br />

im Bereich WAG 358 - 360 an die Fa. Straßen- und Pflasterbau<br />

GesmbH., Kotzinastraße 4, 4020 Linz in der Höhe von S 216.930,-- inkl. MwSt. zu<br />

erteilen.<br />

Gegenstimmen: GR Werner Fuchs FPÖ<br />

GR Diether Beckel<br />

FPÖ<br />

Einwendungen:


945<br />

42/1997<br />

12. Schulordnung für die Hauptschule-1<br />

Der Vorsitzende berichtet, daß die Schulordnung für die HS I und Schihauptschule <strong>Windischgarsten</strong><br />

gemäß dem nachstehenden Entwurf vorliegt. Sie wurde aufgrund eines Gespräches<br />

mit Herrn Dir. Stallinger, dem Koordinator Herrn Dirninger und Bezirksschulinspektor<br />

Lauth erstellt und kann sicherlich nur ein grober Rahmen sein.<br />

Entwurf der Hausordnung<br />

• Der Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> hat in seiner Sitzung am 11.<br />

Sep. 1997 folgende Raumaufteilung für die Hauptschule-1 (Kirchfeld) und Hauptschule-3<br />

(Schihauptschule) festgelegt:<br />

• Die Schulliegenschaft <strong>Windischgarsten</strong> 192 untersteht grundsätzlich der Leitung der<br />

Hauptschule-1 (Kirchfeld), ausgenommen jene Räumlichkeiten und Flächen, die ausdrücklich<br />

der Schihauptschule zur Nutzung zugewiesen sind.<br />

• Jede Schule hat in jenen Bereichen Gangaufsicht auszuüben, in denen sich ihre<br />

Stammklassen befinden. Bei einer Doppeleinheit (WTE bzw. WTX) werden die<br />

Schüler in den 5-Minutenpausen von den Lehrkräften beaufsichtigt, während der großen<br />

Pause befinden sich die Schüler in der Stammklasse.<br />

• Die Hauptschule-1 bestellt für die Verwaltung der Fächer die Kustodiate, ausgenommen<br />

für Sport - das von jeder Schule besetzt wird - und die Schihauptschule bestellt<br />

analog dazu je einen „Verantwortlichen“. Die Liste der Kustodiate, wie auch die Liste<br />

der „Verantwortlichen“, ist bis jeweils 30. Sep. d. J. zwischen den Direktionen auszutauschen.<br />

Der Kustos der HS-1 und der Verantwortliche der HS-3 sprechen sich über<br />

beschädigte oder fehlende Schulartikel ab.<br />

• Aufgabe der „Verantwortlichen“ der Schihauptschule ist, auftretende Mängel in der<br />

Koordination bei der Verwendung der Lehrmittel etc., im Bereich der Schihauptschule<br />

abzustellen. Für den Nachkauf bzw. die Investiton sind die „Verantwortlichen“ beratend<br />

zu hören.<br />

• Sämtliche Lehrmittel stehen beiden Schulen zur Verfügung. Ausgenommen sind spezielle<br />

Trainingsgeräte bzw. die techn. Ausstattung, die ausschließlich für den Schihauptschul-Betrieb<br />

investiert wurden.<br />

• Die Schihauptschule hat die Unterrichtsgegenstände, wie Musik und Zeichnen nach<br />

Möglichkeit in den Klassenräumen abzuhalten. Für alle Fächer, wie Physik, Maschinschreiben,<br />

Informatik, Werken etc., ist für den Stundenbedarf der Schihauptschule,<br />

in Rücksichtnahme auf den Stundenplan der HS-1, entsprechend Freiraum zu<br />

halten.


946<br />

42/1997<br />

• Der Turnsaal steht von Dienstag bis Freitag, ab 14.45 Uhr und Dienstag, Mittwoch u.<br />

Donnerstag, jeweils in der 1. Einheit, der Schihauptschule zur Verfügung.<br />

• Der Eingang und die Garderoben bleiben wie bisher.<br />

• Die Technik-Räumlichkeiten (Schi- und Wachsraum etc.) sind der Benützung durch<br />

die Schihauptschule vorbehalten.<br />

• Die Schulküche ist jeweils am Montag von der 1. - 4. Einheit für die Schihauptschule<br />

reserviert.<br />

• In jenen Räumen, die von beiden Schulen benutzt werden, sollen Listen aufgelegt<br />

werden, in denen verursachte Schäden sowie Unordnung oder bei etwaigen Fehlbeständen,<br />

eine Eintragung vom unterrichtenden Lehrer zu erfolgen hat.<br />

Herr GRE Erich Pernkopf erklärt, daß die Lehrer weder seitens der Schulleitung noch der<br />

Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> über die Teilung der Hauptschule-1 informiert bzw. befragt<br />

wurden. Der Vorsitzende berichtet, daß diese Regelung seitens der Schulbehörde<br />

festgelegt wurde.<br />

Nach kurzer Diskussion ist auf Antrag des Vorsitzenden der Gemeinderat mittels<br />

Heben der Hand einstimmig damit einverstanden, oben angeführten Entwurf der<br />

Hausordnung für die Raumaufteilung für die Hauptschule-1 (Kirchfeld) und Hauptschule-3<br />

(Schihauptschule) zu beschließen.<br />

Einwendungen:<br />

13. Bericht des Prüfungsausschusses<br />

Vom Obmann des Prüfungsausschusses, Herrn GR Edwin Wilfing, wird der Bericht des<br />

Prüfungsausschusses vom 10. September 1997 den Anwesenden vollinhaltlich zur Kenntnis<br />

gebracht.<br />

Der Vorsitzende erklärt dazu, daß der „offene“ Betrag von S 17.955.000,-- Teile von Vorhaben<br />

betrifft, die noch nicht durchgeführt wurden, z. B. für die Büro-Neueinrichtung<br />

wurde noch kein Schilling ausgegeben, 1997 werden voraussichtlich 500.000,-- S vergeben,<br />

die restlichen 750.000,-- S nach Bedarf und Finanzierungsmöglichkeit im Jahr 1998<br />

bzw. 1999.<br />

Beim Pkt. Verkehrs- und Ortsgestaltung sind S 7 Mio. beantragt. Ein Grundsatzbeschluß<br />

besteht für 3,0 Mio., die noch nicht verbraucht sind. Dies trifft auch auf die Straßensanierung<br />

bzw. für die Rathaus-Sanierung zu.<br />

Betreffend Tenniscenter findet Morgen wiederum ein weiteres Gespräch statt. Bürgermeister<br />

Hufnagl berichtet noch kurz über die vielen Probleme und Wünsche der Gemeinde,<br />

die es zu lösen gilt. Für die derzeit noch offenen Finanzierungen wird und muß es Gespräche<br />

mit dem Land Oberösterreich geben.


947<br />

42/1997<br />

Nach diesem kurzen Bericht des Vorsitzenden nimmt der Gemeinderat, auf Antrag<br />

des Vorsitzenden, mittels Heben der Hand, den Bericht des Prüfungsausschusses<br />

vom 10. September 1997, vollinhaltlich zur Kenntnis.<br />

Einwendungen:<br />

14. Bebauungsplan Schöngruber - Genehmigung<br />

Der Vorsitzende berichtet, daß für die Bebauung nördlich der sogenannten Manseer-<br />

Siedlung, das sind die bestehenden Häuser Roithner, Gattringer, Schindl, Redtenbacher<br />

bzw. Rebhandl entlang der Dambachstraße, aufgrund des bereits gefaßten Grundsatzbeschlusses<br />

ein Bebauungsplan, erstellt vom Ortsplaner Porf. Arch. mag. Pertlwieser vorliegt,<br />

der der Genehmigung des Gemeinderates bedarf.<br />

Nachdem keine Fragen bzw. Wortmeldungen erfolgen, ist auf Antrag des Vorsitzenden<br />

der Gemeinderat mittels Heben der Hand, einstimmig damit einverstanden, den<br />

Bebauungsplan Nr. 24 - Schöngruber, in der vorliegenden Form zu genehmigen.<br />

Einwendungen:<br />

15. Rathausumbau<br />

a) Elektro Wagner - Nachtragsangebot EDV-Verkabelung<br />

b) Estrich - Änderung des Auftragnehmers<br />

c) Sessel und Tische<br />

d) Büromöbel<br />

a) Elektro Wagner- Nachtragsangebot EDV-Verkabelung<br />

Von der Fa. Elektro Wagner liegt ein Nachtragsangebot für die EDV-Verkabelung<br />

über S 199.866,-- vor.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden das Nachtragsangebot für die EDV-Verkabelung bei der<br />

Fa. Elektro-Wagner in der Höhe von S 199.866,--, inkl. Mwst. zu beschließen.<br />

b) Estrich - Änderung des Auftragnehmers<br />

Der mit Empfehlungsschreiben der Architekten Aigner & Grünwald, vom 30.06.1997, an<br />

die Fa. Floortec vergebene Auftrag, mit einer Summe von S 692.736,-- incl. Mehrwertsteuer,<br />

konnte von dieser Firma nicht termingerecht ausgeführt werden und muß daher<br />

an die Fa. Kiwest, Maxlhaid 22, 460 Wels, vergeben werden.<br />

Die beiden weiteren Mitbieter der Ausschreibung über Estriche waren entweder überhöht,<br />

oder konnten den vorgegebenen Termin nicht einhalten.


948<br />

42/1997<br />

Die o.a. Fa. Kiwest stieg zu gleichen bzw. teilweise unter dem Angebot liegenden Preisen<br />

in den Auftrag ein und konnte auch zudem sofort mit der Arbeit beginnen. Nach den bis<br />

jetzt vorliegenden Massblättern wird der Auftrag mit einer Summe von ca. S 650.000,--<br />

incl. MwSt. oder etwas darunter abgerechnet. Dadurch ergibt sich noch dazu eine zusätzliche<br />

Einsparung von ca. S 40.000,--.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden, die Estricharbeiten beim Rathausumbau an die Fa. Kiwest<br />

Maxlhaid 22, 4600 Wels, in der Höhe von S 650.000,-- incl. MwSt. zu vergeben.<br />

a) Sessel und Tische<br />

Bei der Vergabe der Bestuhlung wurde die gleiche Vorgangsweise wie bei der Vergabe<br />

der Büromöbel gewählt, mit dem Ergebnis, daß seitens der Architekten empfohlen wird,<br />

der Fa. Wiesner & Hager, den Auftrag mit einer Auftragssumme von S 381.048,-- incl.<br />

MwSt. zuzüglich der Finanzierungskosten von 6% = S 22.862,88 zu erteilen.<br />

Der Auftrag beinhaltet sämtliche Bestuhlung der Büros, der Sitzungszimmer, des Trauungssaals,<br />

sowie Mutterberatung und Büroraum der Blasmusik (130 Stück). Der Zahlungsmodus<br />

in 3/3 jeweils 1997, 1998, 1999 wurde von der Firma akzeptiert,<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden den Auftrag über Sessel und Tische an die Fa. Wiesner &<br />

Hager, Saporoshjestr. 3, 4030 Linz, in der Höhe von S 381.048,-- incl. MwSt. zu erteilen.<br />

d) Büromöbel<br />

Um gleiche preisliche Voraussetzungen zu schaffen, wurde ein Planungskonzept der Büroräumlichkeiten<br />

erstellt und an folgende Firmen verteilt: Wiesner & Hager, Hali, Bene<br />

und Team 7. Nach Durchsicht der Preisangebote stellte sich die Fa. Bene als die Firma<br />

mit dem besten Preis - Leistungsverhältnis heraus. Die aus ökologischer Sicht in Frage<br />

kommende Fa. Team 7 schied mit einem um fast 80% höheren Angebot aus budgetären<br />

Gründen aus.<br />

Seitens der Architekten wird empfohlen, den Auftrag über die Büromöbeleinrichtung der<br />

Räumlichkeiten im 1. OG, der Sitzungszimmer im 2. OG des Altbaus sowie die Büromöbel<br />

der Mutterberatung und der Blasmusikkapelle im EG des Neubaus mit einer Summe<br />

von S 716.482,80 incl. MwSt. zuzüglich der Finanzierungskosten von 6% = S 42.988,96<br />

der Fa. Bene Büromöbel KG, Rainerstraße 14, 4020 Linz zu erteilen. Der Zahlungsmodus<br />

in 3/3 jeweils 1997, 1998, 1999 wurde von der Firma akzeptiert.<br />

Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand einstimmig<br />

damit einverstanden, den Auftrag über Büromöbel für die Rathaussanierung an<br />

die Fa. Bene Büromöbel KG, Rainerstraße 14, 4020 Linz in der Höhe von S<br />

716.482,80 incl. MwSt. zu erteilen.<br />

Einwendungen:


949<br />

16. Windischg. Radverein, Subvention für Busankauf<br />

42/1997<br />

Herr GR Werner Fuchs erkundigt sich bezüglich des Busankaufes der Schi-Hauptschule<br />

für den Radverein.<br />

Der Vorsitzende berichtet, daß in der heutigen Gemeindevorstandssitzung beschlossen<br />

wurde, den Bus der Schi-HS an den Radverein <strong>Windischgarsten</strong> um S10.000,-- zu verkaufen.<br />

Eine zusätzliche Subvention erscheint ihm nicht mehr notwendig und wäre nach<br />

seiner Ansicht dieser Tagesordnungspunkt – Subvention für einen Busankauf“ nicht notwendig,<br />

weil der Kaufpreis ohnedies sehr günstig ist.<br />

Nach kurzer Diskussion ist auf Antrag des Vorsitzenden der Gemeinderat, mittels<br />

Heben der Hand, einverstanden, daß eine zusätzliche Subvention nicht mehr notwendig<br />

ist, weil der Kaufpreis des Schibusses dem sportlichen Zweck entsprechend<br />

günstig ist.<br />

Einwendungen:<br />

17. Allfälliges<br />

Es wird eine kurze Diskussion über das Dach des Nebengebäudes geführt, das aufgrund<br />

seiner Konstruktion im Winter Probleme bereiten wird.<br />

Herr GR Günther Fruhmann bedankt sich im Namen der Fraktion der ÖVP sehr herzlich<br />

für die gute Zusammenarbeit in den letzten sechs Jahren. Er hofft, daß sich dieses gute<br />

Klima auch im Wahlkampf wiederspiegelt.<br />

Herr GR Karl-Heinz Mayr bedankt sich beim Gemeinderat für die jahrelange gute Zusammenarbeit.<br />

Herr GR Werner Fuchs bedankt sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit in den letzten<br />

Jahren.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen fallen, bedankt sich Bürgermeister Franz Hufnagl<br />

bei den Gemeinderatsmitglieder für die aktive Mitarbeit und sagt, daß in den letzten sechs<br />

Jahren sehr viel erreicht wurde. Die größte Errungenschaft war aber sicherlich die Entwicklung<br />

des Kurprojektes und dessen Verwirklichung.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen fallen, bedankt sich Bürgermeister Franz Hufnagl<br />

bei den Gemeinderatsmitgliedern für die aktive Mitarbeit und schließt die 42. Gemeinderatssitzung<br />

dieser Legislaturperiode um 22.00 Uhr.<br />

Der Schriftführer:<br />

Der Bürgermeister:<br />

Arthur Rohregger<br />

Franz Hufnagl


950<br />

42/1997<br />

GVM Franz Antensteiner<br />

GR Günther Fruhmann<br />

Genehmigt in der Gemeinderatssitzung am .............. 1998 ohne / mit Einwendungen beim<br />

Tagesordnungspunkt _________________________ gemäß § 54 Abs. 5 OÖ. Gemeindeordnung<br />

1990 in Verbindung mit § 15 Abs. 5 der Geschäftsordnung für Kollegialorgane vom 28.<br />

Feb. 1997.<br />

Der Bürgermeister als Vorsitzender: Franz Hufnagl

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