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20/2002<br />
NIEDERSCHRIFT<br />
über die 20. Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> am<br />
Freitag, dem 20. September 2002, um 19.00 Uhr beginnend und um 21.45 Uhr endend.<br />
Tagungsort: Im Sitzungssaal der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong>.<br />
Anwesend:<br />
1. Herr Bürgermeister Ing. Norbert Vögerl ÖVP<br />
2. Herr Vizebürgermeister Franz Haslinger ÖVP<br />
3. Herr GRE Karl Stinglmayr für GV Christian Habersack ÖVP<br />
4. Frau GR Ernfriede Ofner ÖVP<br />
5. Frau GRE Johanna Rohregger für GR Dr. Ofner Clemens ÖVP<br />
6. Herr GR Markus Thallinger ÖVP<br />
7. Herr GR Ing. Anton Burger ÖVP<br />
8. Frau GRE Othmar Degeneve für GR Michaela Fischer ÖVP<br />
9. Frau GR Elfriede Löger ÖVP<br />
10. Herr GR Franz Antensteiner ÖVP<br />
11. Herr GV Heinrich Stangl SPÖ<br />
12. Herr GV Helmut Brunner SPÖ<br />
13. Herr GRE Günther Fehringer für GV Johann Schweiger SPÖ<br />
14. Herr GRE Fritz Aigner für GR Karin Dreier SPÖ<br />
15. Herr GRE Erich Pernkopf für GR Franz Antensteiner SPÖ<br />
16. Herr GR Rudolf Lackner SPÖ<br />
17. Herr GR Helmut Brandstätter SPÖ<br />
18. Herr GRE Gerhard Dürrer für GR Rudolf Jenkner SPÖ<br />
19. Herr GR Ing. Werner Kreiter SPÖ<br />
20. Herr GR Reinhard Virag SPÖ<br />
21. Herr GRE Erwin Weißensteiner für GR Diether Beckel FPÖ<br />
22. Frau GRE Petra Berger für GR Manfred Gansterer FPÖ<br />
23. Herr GV Wolfgang Koblmüller FORUM<br />
24. Frau GRE Berta Gonsior für GR Sieglinde Huber FORUM<br />
25. Herr GR Karl Lanza FORUM<br />
Es fehlen entschuldigt:<br />
1. Herr GR Christian Habersack dafür GRE Karl Stinglmayr ÖVP<br />
2. Herr GR Dr. Clemens Ofner dafür GRE Johanna Rohregger ÖVP<br />
3. Frau GR Michaela Fischer dafür GRE Othmar Degeneve ÖVP<br />
4. Herr GR Johann Schweiger dafür GRE Günther Fehringer SPÖ<br />
5. Frau GR Karin Dreier dafür GRE Fritz Aigner SPÖ<br />
6. Herr GR Franz Antensteiner dafür GRE Erich Pernkopf SPÖ<br />
7. Herr GR Rudolf Jenkner dafür GRE Gerhard Dürrer SPÖ<br />
8. Herr GR Diether Beckel dafür GRE Erwin Weißensteiner FPÖ<br />
9. Herr GR Manfred Gansterer dafür GRE Petra Berger FPÖ<br />
10. Frau GR Sieglinde Huber dafür GRE Berta Gonsior FORUM<br />
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20/2002<br />
Bürgermeister Ing. Norbert Vögerl begrüßt als Vorsitzender die erschienenen Mitglieder<br />
des Gemeinderates, eröffnet die 20. öffentliche Gemeinderatssitzung dieser Legislaturperiode<br />
und stellt fest dass:<br />
a) die Verständigung der Gemeinderatsmitglieder gemäß der vorliegenden Kurrende<br />
und soweit solche als entschuldigt gelten, an die Ersatzmitglieder – schriftlich, unter<br />
Angabe der Tagesordnung - am 10. September 2002, durch Post erfolgte.<br />
b) die Gemeinderatssitzung an der hiesigen Amtstafel kundgemacht und auch als<br />
Kundmachung bezeichnet wurde;<br />
c) die Beschlußfähigkeit gegeben ist;<br />
d) das Gemeinderatsersatzmitglied<br />
Frau Petra Berger, FPÖ, wird im Sinne des § 20 Abs. 4 Oö.<br />
e) GemO 1990 idgF angelobt;<br />
f) Vor Beginn der Sitzung wurden vom Vorsitzenden folgende Dringlichkeitsanträge<br />
im Sinne des § 46 Abs. 3 Oö GemO1990 eingebracht:<br />
• Nominierung der Gemeindevertretung im Planungsbeirat<br />
• Grundsatzbeschluss für den Erwerb der Tennishalle<br />
• Erhöhung Baukosten für Veranstaltungssaal um € 350.000,-- für Gastronomie<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden werden die Dringlichkeitsanträge einstimmig in<br />
die Tagesordnung aufgenommen.<br />
Die Punkte werden an die Stelle 18, 19, und 20, vor Allfälliges gereiht.<br />
g) Er bestellt Herrn Amtsleiter Arthur Rohregger zum Schriftführer dieser Gemeinderatssitzung<br />
Nr. 20/2002.<br />
Tagesordnung für die Gemeinderatssitzung<br />
1. Schulausschuss-Sitzung<br />
a.) Sanierung HS-1 – Abschluss<br />
b.) Hallenbadprojektsstand<br />
2. NIRO-Becken Hallenbad – Auftragsvergabe<br />
3. Betriebsumsiedelung Priller – Vertrag<br />
4. Sitzungsgeld für Gemeindemandatare - Verordnung<br />
5. Nachbesetzung der Ausschüsse<br />
6. Untermietvertrag Tatzreiter<br />
7. Personal<br />
a.) Einstellung einer Reinigungskraft für das öff. WC<br />
b.) Änderung des Dienstpostenplanes<br />
8. Grundverkauf für Parkplätze in der WAG-Siedlung<br />
9. Kindergarten-Beiratssitzung<br />
10. Wurbauerkogel – Projektcoaching – Auftrag an Fa. Kohl Partner Tourismusberatung<br />
11. Straßen, Bauen und Wohnen – Ausschuss-Sitzung<br />
a.) 30 kmh Zone - Ergänzung<br />
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b.) Wohnungsvergaben<br />
c.) Vermietung Dallhammerhaus<br />
12. Darlehensvergabe für Zwischenfinanzierung Straßensanierungsprojekte<br />
13. Grenzbereinigung Zellergasse – Trinkl Matthias<br />
14. Aufträge für Sonderfachleute für das Projekt LMS mit Veranstaltungssaal<br />
15. Golfplatzprojekt Edlbach - Grundsatzbeschluss<br />
16. Ufermauer – Beitrag an WLV Kirchdorf<br />
17. Unterstützungen für Kathastrophengeschädigte<br />
18. Nominierung der Gemeindevertretung im Plangungsbeirat<br />
19. Grundsatzbeschluss für den Erwerb der Tennishalle<br />
20. Erhöhung Baukosten für Veranstaltungssaal um € 350.000,-- für Gastronomie<br />
21. Allfälliges<br />
Nachdem gegen die Tagesordnung kein Einwand erhoben wird, geht der Vorsitzende<br />
in die Tagesordnung über.<br />
1. Schulausschuss-Sitzung<br />
a) Sanierung HS-1 – Abschluss<br />
b) Hallenbadprojektsstand<br />
Vorerst berichtet Herr GV Heinz Stangl aus der Schulausschusssitzung vom 11.<br />
Juli und 3. September d.J., die sich beide im Wesentlichen mit der Schulsanierung<br />
bzw. dem dafür erstellten Bauzeitplan befasst haben.<br />
Anschließend stellt Herr Herr Baumeister Ing. Maier vom Architekturbüro Kaun &<br />
Mautner Markhof dss Projekt „Sanierung der Hauptschule 1+3 <strong>Windischgarsten</strong><br />
mit Schwimmbad, Sauna und Turnsaal“ vor:<br />
Das Hallenbad wird generalsaniert. Es ist eine Erweiterung nach Westen mit einem<br />
Wintergarten und einer Liegefläche geplant. Das Bad wird mit einer neuen<br />
helleren Decke versehen. Das Schwimmbecken soll in Niro ausgeführt werden.<br />
Beim Hallenbad werden die bestehenden Fenster entfernt. Es bleiben nur die<br />
Säulen stehen. Die Sauna, die sich derzeit im Untergeschoss befindet, wird im<br />
Erdgeschoss mit einer normalen Saunakabine, mit einer Liegefläche, Solarium<br />
und Duschen versehen, eingebaut. Die Liegeflächen im Hallenbad bzw. im Wintergarten<br />
können natürlich auch von den Saunabesuchern benutzt werden. Der<br />
bestehende Bereich des Badewartes und die Kabinen bleiben und werden generalsaniert.<br />
Der Schulbereich wird von der Abteilung Bildung finanziert. Ebenfalls der Zubzw.<br />
Neubau für die HS-3 (Konferenzzimmer, Direktion und eine Klasse).<br />
Das Hallenbad wird von den Abtg. Bädersanierung bzw. Bildung vom Land gefördert<br />
und finanziert. Die Abteilung Gewerbe ist für die Förderung des Wellnessbereiches<br />
(Sauna) und einem Teil der Liegeflächen im Wintergarten zuständig.<br />
Der Technikraum im Keller und der Wintergarten werden westseitig angebaut.<br />
Der Gymnastikraum und die Unterrichtsräume werden saniert. Der Turnsaal, ein<br />
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neuer Sportboden, ein Wallschutz und die Nebenräume (Brause und Umkleidekabine)<br />
wird generalsaniert. Auch die Fenster, die Fassade und die Dacheindeckung<br />
werden erneuert. Ebenso wird das 2. Obergeschoss (die komplette HS<br />
1+3) generalsaniert.<br />
Kostenaufteilung: Schwimmbad mit € 1.823.773,54<br />
Sauna mit Wellnessbereich € 239.143,41<br />
Turnsaal € 543.482,74<br />
Hauptschule € 2.404.500,22<br />
Gesamtsumme € 5.010.899,81<br />
Vorgesehen ist der Sanierungsfortschritt so, dass mit dem Bad begonnen werden<br />
soll. Es soll die gesamte Ausschreibung gemacht werden und dann alles in Etappen<br />
abberufen werden. Oberste Priorität wäre das Bad und der Turnsaal.<br />
Der Vorsitzende berichtet dazu, dass die Generalsanierung im Hallenbad bis zu<br />
Beginn des nächsten Schuljahres fertig sein soll. Damit verbunden wird ein gewisser<br />
Vorausgriff, im Hinblick auf die Aussenfassade des Turnsaales gemacht.<br />
In den Jahren 2004, 2005 und 2006 findet die große Hauptsanierung statt. Was<br />
die Ausschreibungen betrifft machen wir jetzt einen gewissen Vorgriff d.h. je größer<br />
die Ausschreibung jetzt ist desto bessere Konditionen erhalten wir. Wir vergeben<br />
die Aufträge entsprechend der Bauetappen bzw. behalten uns eine Teilvergabe<br />
der ensprechenden Aufträge vor.<br />
GR Burger stellt die Frage, ob der Schwimmbetrieb noch möglich ist. Dazu bemerkt<br />
der Vorsitzende, dass dieser nicht mehr möglich ist, da das Wasser schon<br />
ausgelassen wurde. Es wurde bereits eine Besprechung mit den Direktoren geführt,<br />
wo als eventuelle Ausweichmöglichkeit das Hallenbad in Spital/Pyhrn in<br />
Frage käme. Ein anderer Gedanke war, für dieses eine Jahr die Schwimmunterrichtstunden<br />
anders zu gestalten.<br />
GV Stangl möchte wissen, wo die Haustechnik hinkommt und ob der Verteilerraum<br />
bleibt.<br />
Herr Pöppl von der Firma Wagner & Partner erklärt, dass der Heizraum bleibt.<br />
Der überwiegende Teil der Haustechnik kommt unter den geplanten Wintergarten.<br />
Der Verteilerraum kann aus zwei Gründen nicht erhalten bleiben, weil erstens<br />
der Platz für den Durchgang benötigt wird und zweitens wäre es auch von<br />
der Abfolge der Heizungssanierung nicht möglich, das am bestehenden Standort<br />
zu realisieren. Es sind technisch zwei Örtlichkeiten zur Verfügung gestanden.<br />
Zum Einen der alte Öltankraum welcher eigentlich von der Höhe her nicht das<br />
Optimum darstellt. Der zweite Standort ist der ehemalige Saunabereich. Es<br />
müsste eigentlich ein weiterer Vorgriff gemacht werden, denn der Verteiler für die<br />
Schule sollte im Zuge der Schwimmbadsanierung mitgemacht werden.<br />
GR Pernkopf bemerkt, dass der Sanitärbereich im Gymnastikraum sehr altertümlich<br />
ausgestattet ist. Es gibt dort keine Toilette obwohl der Gymnastikraum tagsüber<br />
und auch abends relativ viel benützt wird. Wäre es nicht möglich, dass der<br />
Sanitärbereich der ehemaligen Sauna für die Gymnastikraumbenützer adaptiert<br />
würde. Der Vorsitzende sagt dazu, dass die Anregung sehr gut ist, jedoch gibt es<br />
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eigens dafür vorgesehene Sitzungen wo über Details noch gesprochen werden<br />
wird.<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig mittels<br />
Heben der Hand, dass das Hallenbad in der vorgestellten Form, mit<br />
dem geplanten Wintergarten, dem Saunabereich, der Aussenfassade des<br />
Turnsaales mit der Wäremedämmung und den neuen Turnsaal-Fenstern mit<br />
geschätzten Kosten in Höhe von 2.062.363,61 € (= 28.378.737,00 ATS) incl.<br />
Ust. und Architektenhonorar, zur Ausführung zu bringen.<br />
Des weiteren beschließt der Gemeinderat auf Antrag des Vorsitzenden mittels<br />
Heben der Hand einstimmig, das Schulsanierungsprojekt im Gesamtumfang<br />
von :<br />
Projekt € ATS €-Teilsummen<br />
Hallenbad + Turnsaal 1.827.563,25 25.147.818,59<br />
Sauna 234.800,06 3.230.919,27 2.062.363,31<br />
Hauptschule-1 / Sanierung 3.183.336,67 43.803.667,58<br />
Hauptschule-3 / Erweiterung 719.461,06 9.900.000,02 3.902.797,73<br />
Gesamtsummen 5.965.161,04 82.082.405,46 5.965.161,04<br />
in den einzelnen „Gewerken“ als Gesamtprojekt auszuschreiben um entsprechend<br />
günstigere Kosten zu erreichen.<br />
Einwendungen:<br />
2. NIRO-Becken Hallenbad – Auftragsvergabe<br />
Herr Pöppl, vom Büro Wagner & Partner erklärt, dass im Hallenbad Untersuchungen<br />
des Bauzustandes durch einen Statiker gemacht wurden, der festgestellt<br />
hat, dass die tragenden Teile massivst durch die chlorhältigen Wässer, die<br />
Jahrzehnte lang eingesickert sind und durch Dämpfe angegriffen sind. Dies<br />
bringt es mit sich, dass am Beckenboden etwas gemacht werden muss. Wir verlieren<br />
ca. 25 cm an Höhe und um diese 25 cm müssen wir mit dem Becken ü-<br />
ber’s alte Nievau heraus. Das Erdgeschossniveau wird im wesentlichen erhalten<br />
bleiben. Vom Umfang her verlieren wir rundum ca. 18 cm. Dafür wird das Becken<br />
aber wärmegedämmt. Die Ausschreibung war im Sinne des Auftraggebers sehr<br />
positiv, weil man einen sehr guten Preis erzielt hat. Die Anbote müssen noch geprüft<br />
werden. Die Bestbieterfirma hat auf dem Bäderbausektor sehr gute Referenzen<br />
und ist dem Büro Wagner & Partner gut bekannt.<br />
GR Virag stellt die Frage, ob das alte Becken bestehen bleibt. Dazu führt Herr<br />
Pöppl aus, dass das alte Becken inklusive Verfliesung bleibt. Am Boden werden<br />
zur Unterbringung der Einströmwanne und zum statischen Druckausgleich 20 cm<br />
betoniert.<br />
GR Virag möchte wissen ob es nicht besser gewesen wäre das alte Becken<br />
rauszustemmen. Dazu erklärt Herr Maier dass der alte Boden als Schalung verwendet<br />
wird. Darauf kommt eine Platte die neu trägt.<br />
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Die Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> hat für die Hauptschule <strong>Windischgarsten</strong><br />
die Lieferung und Montage eines Edelstahlschwimmbeckens zum Einbau in das<br />
bestehende Betonbecken, Größe ca. 20 x 8 x 1,5 (0,8) m in der amtlichen Linzer<br />
Zeitung öffentlich ausgeschrieben. Die Anbote waren in einem verschlossenen<br />
Kuvert mit Firmenabsender und mit der Aufschrift „Lieferung und Montage eines<br />
Edelstahlschwimmbeckens“ für die Hauptschule <strong>Windischgarsten</strong> bis 20.9.2002 –<br />
12:00 Uhr beim Marktgemeindeamt <strong>Windischgarsten</strong>, einzureichen oder so<br />
rechtzeitig abzusenden, dass sie bis zum angegebenen Zeitpunkt einlangen.<br />
Bei der heutigen Angebotseröffnung für das Niro-Becken im Hallenbad waren<br />
Anwesend:<br />
Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong><br />
Fa. Wagner & Partner<br />
Fa. Lehnhardt<br />
Fa. Francescano<br />
Fa. Hinke<br />
Herr Bürgermeister Ing. Norbert Vögerl<br />
und Herr AL Arthur Rohregger<br />
Herr Ing Pöpel<br />
Herr Galler<br />
Herr DI. Francesconi<br />
Herr Schuller<br />
Firmen Nettopreis Brutto € Brutto - ATS Vermerk<br />
Lehnhardt 119.180,00 143.016,00 1.967.943,06<br />
DI Francesconi 119.785,00 143.742,00 1.977.933,04<br />
Hinke Schwimmbad-GbmH 144.970,00 173.964,00 2.393.796,83<br />
Berndorf Metallbau GmbH 156.379,00 187.654,80 2.582.186,34 kein Nachlass<br />
Swietelsky<br />
kein Anbot<br />
GR Virag stellt die Frage, ob es irgendwelche Klauseln gibt – kann es passieren,<br />
dass es eventuell teurer wird oder handelt es sich um einen Fixpreis. Dazu sagt<br />
Herr Pöppl, dass es sich um einen Fixpreis handelt. In den Gesamtkosten sind<br />
etwa € 2.500,-- Regien drinnen, wo wir momentan nicht wissen wofür wir diese<br />
brauchen. Herr Pöppl kann es sich nicht vorstellen, dass es bei den Kosten für<br />
das Becken zu einer Verteuerung kommt.<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig, mittels<br />
Heben der Hand, dass die Firma Lehnhardt Metallbau- und Dachdecker<br />
GmbH, 8600 Bruck an der Mur, aufgrund Ihres Angebotes vom 19. Sep.<br />
2002, als Bestbieter den Auftrag für die Lieferung und Montage des Nirobecken<br />
zum angebotenen Preis von 138.725,52 € incl. 20 % Umsatzsteuer erhält.<br />
Einwendungen:<br />
3. Betriebsumsiedelung Priller – Vertrag<br />
In der Gemeinderatssitzung am 30. August d.J. wurde grundsätzlich beschlossen,<br />
das Grundstück, im Ausmaß von 1.290 m², westlich der OMV-Tankstelle an<br />
Herrn Priller zur Errichtung einer Tischlereiwerkstätte zu veräußern. Der Vertragsmodus<br />
bzw. die Auflagen zur Absicherung, dass daraus kein Spekulations-<br />
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objekt wird, wurden von der Rechtsanwaltsgemeinschaft Dr Secklehner u. Partner<br />
folgend entworfen:<br />
a) Vereinbarung einer Rückübertragungsverpflichtung bei zweckwidriger Verwendung<br />
ist grundsätzlich aufgrund der im österreichischen Recht geltenden<br />
Vertragsfreiheit möglich, allerdings im Hinblick auf den Wertzuwachs, der<br />
durch die Bebauung entsteht, nicht ganz unproblematisch.<br />
b) Stundung des Kaufpreises. d. h. die Gemeinde verkauft das Grundstück und<br />
vereinbart, dass der Kaufwerber den Kaufpreis erst, wenn bestimmte, im Vertrag<br />
genau anzuführende Umstände eintreten, zu bezahlen hat.<br />
Im Parteiengespräch wurde vereinbart, dass das Grundstück aufgrund der Neigung<br />
aufgeschüttet werden muss und deshalb wird Herrn Priller auch Schuttmaterial<br />
von unserer Schottergrube zur Verfügung gestellt bekommen bzw. wird<br />
dieses Vorhaben auch durch den Lastwagen der Gemeinde unterstützt. Die<br />
Mauer wird von Herrn Priller selbst errichtet.<br />
Auf Wunsch von Herrn Virag verliest der Vorsitzende die Rechtsauskunft vom<br />
Büro Dr. Secklehner.<br />
GR Virag möchte weiters wissen, ob die Gemeinde im Falle eines Konkursverfahrens<br />
schauen muss, was mit dem auf dem Grundstück befindlichen Gebäude<br />
geschieht. Dazu erklärt der Vorsitzende, dass das Pfandrecht seitens der Gemeinde<br />
Gläubigerstellung hat und damit das Pfandrecht eingelöst wird. Das<br />
Pfandrecht begründet eine Kaufsumme, oder die Gemeinde nimmt das Grundstück<br />
zurück und eine etwaige Ablöse würde aufgrund eines Schätzgutachtens<br />
von der Gemeinde bezahlt. Zur Frage von GR Virag, ob es möglich ist, auf diesem<br />
Grundstück ein Privathaus zu errrichten oder ob es lediglich als Gewerbegrund<br />
gewidmet ist, sagt der Vorsitzende, dass dieser Grund im Entwicklungsplan<br />
als Gewerbegrund vorgesehen ist und es daher nicht die Möglichkeit zur Errichtung<br />
eines Privathauses gibt. Zur weiteren Frage des Herrn GR Virag, ob<br />
Herr Priller den Grund an seinen Nachfolger übergeben oder dass die bestehende<br />
Tischlerei an einen anderen Tischler verkauft werden kann sagt der Vorsitzende,<br />
dass die Firma Priller aus der derzeitigen Betriebsform heraus in Zukunft<br />
eine Veränderung herbeiführt und damit Arbeitsplätze auch in Zukunft gewährleistet<br />
sind. Sollte jedoch Herr Priller das Grundstück spekulativ verwenden, wäre<br />
dies nicht in diesem Sinne und dann würde die widmungsgemäße Vereinbarung<br />
nicht gehalten.<br />
GR Fehringer fragt, ob die Laufzeit auf die Rechtsnachfolger übergeht. Dazu erklärt<br />
der Vorsitzende, dass die Laufzeit dem Bauwerk entsprechend der Abschreibung<br />
definiert werden soll. Herr Priller sollte seiner Meinung nach auch,<br />
wenn die Gemeinde gewillt ist dieses Grundstück zu verkaufen, ein Vorkaufsrecht<br />
erhalten.<br />
GR Fehringer möchte weiters wissen, wie es mit den Nachfolgern ausschaut. Der<br />
natürliche Nachfolger ist nicht verpflichtet dies zu kaufen sondern er kann es auf<br />
diesem Status weiterlaufen lassen. Der Vorsitzende sagt, wenn es die betriebliche<br />
Tätigkeit des Betriebes in Zukunft seitens der Nachfolge im Interesse der<br />
Gemeinde gewährleistet, wird es kein Problem geben.<br />
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Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat einstimmig mittels Heben<br />
der Hand damit einverstanden, dass das Grundstück 527/7, KG <strong>Windischgarsten</strong><br />
und 966/6, KG Pichl, das ist westlich der OMV-Tankstelle, in das<br />
Eigentum von Herrn Gerhard Priller, 4580 <strong>Windischgarsten</strong>, In der Point<br />
556, zum Zwecke der Errichtung einer Tischerleiwerkstätte, mit gestundeten<br />
Zahlungsmodus übergeben wird. Für die notwendige Aufschüttung des<br />
Grundstückes wird Schüttmaterial zur Verfügung gestellt. Der Vertrag ist<br />
für die nächste Gemeinderatssitzung vorzubereiten.<br />
Einwendungen:<br />
4. Sitzungsgeld für Gemeindemandatare – Verordnung<br />
In der Gemeinderatssitzung am 18. Juni 1998 wurde im TOP 24/6/1998 die Höhe<br />
der Sitzungsgelder für Gemeinderäte, Ausschussmitglieder bzw. Ausschussobmänner<br />
festgelegt. In der folgenden Sitzung am 17. Sep. 1998 wurde im TOP<br />
2/8/1998 die dazugehörige Verordnung der Entschädigung der Gemeindevorstandsmitglieder<br />
beschlossen. Die Verordnung für die Festsetzung der Sitzungsgelder<br />
im Sinne des bestehenden Beschlusses des Gemeinderates wurde im Juni<br />
1999 zwar kundgemacht, allerdings fehlt für die Verordnung der dezitierte Gemeinderatsbeschluss<br />
berichtet der Vorsitzende und schlägt vor den vorliegenden<br />
Verodnungsentwurf zu beschließen.<br />
Die Verordnung ist anschließend nochmals kundzumachen und zur Verordnungsprüfung<br />
ans Land Oberösterreich vorzulegen.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden beschließt der Gemeinderat einstimmig mittels<br />
Heben der Hand nachstehende Verordnung, betreffend die Regelung<br />
für Sitzungsgelder für Gemeinderats-, Gemeindevorstands- und Ausschussmitglieder:<br />
Verordnung<br />
des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong>, vom 20. Sep. 2002,<br />
betreffend die Festsetzung eines Sitzungsgeldes für die Teilnahme an Sitzungen<br />
des Gemeinderates und der Ausschüsse.<br />
Auf Grund des § 34 Abs. 5 der Oö. Gemeindeordnung 1990, LGBI. Nr. 91, zuletzt<br />
geändert durch das Landesgesetz LGBI. Nr. 152/2001 wird verordnet:<br />
§ 1<br />
Anspruchsberechtigte<br />
(1) Für die Teilnahme an Sitzungen des Gemeinderates und der Ausschüsse haben<br />
Mitglieder des Gemeinderates (Ersatzmitglieder) Anspruch auf ein Sitzungsgeld.<br />
(2) Ausgenommen vom Anspruch auf ein Sitzungsgeld sind Mitglieder des<br />
Gemeindevorstandes und Mitglieder (Ersatzmitglieder) des Gemeinderates,<br />
denen eine Aufwandsentschädigung nach den Bestimmungen<br />
des § 34 Abs. 1 bis 4 Oö. Gemeindeordnung 1990 oder ein Bezug im<br />
Sinne des Oö. Gemeinde-Bezügegesetzes 1998 gebührt.<br />
§2<br />
Höhe des Sitzungsgeldes<br />
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Das Sitzungsgeld beträgt für:<br />
(1) Sitzungen des Gemeinderates 2 %<br />
(2) Sitzungen des Gemeindevorstandes 2 %<br />
(3) Sitzungen der Ausschüsse 2 %<br />
(4) den Obmann (Obmann-Stellvertreter) eines Ausschusses für<br />
die<br />
Vorsitzführung in einer Sitzung des betreffenden Ausschusses 3 %<br />
des Bezuges des Bürgermeisters gemäß § 2 Abs. 1 des Oö. Ge-<br />
meinde-Bezügegesetzes 1998 für einen nicht hauptberuflichen<br />
Bürgermeister.<br />
§3<br />
Auszahlung<br />
Das Sitzungsgeld wird vierteljährlich im nachhinein bis spätestens Ende<br />
des darauffolgenden Monats ausbezahlt.<br />
§4<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Verordnung tritt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist<br />
folgenden Tag in Kraft.<br />
(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung treten alle bisherigen Verordnungen<br />
des Gemeinderates betreffend die Festsetzung von Sitzungsgeldern für die<br />
Teilnahme an Sitzungen des Gemeindevorstandes, des Gemeinderates sowie<br />
der Ausschüsse außer Kraft.<br />
Der Bürgermeister:<br />
Einwendungen:<br />
5. Nachbesetzung der Ausschüsse<br />
Für den verstorbenen Gemeinderat Stefan Wasserbauer (ÖVP) und den zurückgetretenen<br />
GR-Ersatz Aigner Wilhelm sind Ausschussfunktionen in Fraktionswahl<br />
nachzubesetzen.<br />
Für Gemeinderat Stefan Wasserbauer:<br />
Mitglied im Forstausschuss ...............<br />
Franz Antensteiner<br />
Mitglied im Sportausschuss ..............<br />
Franz Antensteiner<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden ist die ÖVP Fraktion mittels Heben der Hand<br />
einstimmig, durch Heben der Hand – in Fraktionswahl – mit der Wahl ihres<br />
Mitgliedes in die oben angeführten Ausschüsse einverstanden.<br />
Einwendungen:<br />
Für Gemeinderats-Ersatz Aigner Wilhelm:<br />
Ersatzmitglied Prüfungsausschuss ................................. Werner Fuchs<br />
ber. Ersatzmitglied im Ortsgestaltungsausschuss .......... Erwin Weißensteiner<br />
ber. Ersatzmitglied im Wohnungsausschuss .................. Erwin Weißensteiner<br />
ber. Ersatzmitglied im Flächenwidmungsausschuss ...... Erwin Weißensteiner<br />
ber. Ersatzmitglied im Bürgerserviceausschuss ............<br />
Petra Berger<br />
im Arbeitskreis der Landesmusikschule + Veranstaltuntgssaal Petra Berger<br />
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Auf Antrag von Herrn GRE Erwin Weissensteiner ist die FPÖ-Fraktion mittels<br />
Heben der Hand einstimmig in Fraktionswahl mit der Wahl ihrer Mitglieder<br />
in die oben angeführten Ausschüsse einverstanden.<br />
Einwendungen:<br />
6. Untermietvertrag Tatzreiter<br />
Im Obergeschoß des Tourismushauses – <strong>Windischgarsten</strong> Nr. 56 – bestehen<br />
zwei Wohnungen. Eine große Wohnung mit rd. 140 m² und eine kleine Wohnung.<br />
Die große Wohnung war von Familie Kraxberger mit einem befristeten Mietvertrag<br />
bewohnt worden, wurde mit Ende Juni d. J. gekündigt und stand zur Neuvermietung<br />
an. Eine Ausschreibung der Neuvermietung erfolgte im WIKU. Aufgrund<br />
der Auflösung des Tourismusverbandes, der Vertragspartner zur Familie<br />
Zöls war, ist es die Aufgabe der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> als Rechtsnachfolger,<br />
wieder Mieter für die freiwerdende Wohnung zu suchen. Die Marktgemeinde<br />
<strong>Windischgarsten</strong> steht dem Vermieter (Fam. Zöls) als Mieter gegenüber<br />
und muss die Miete bezahlen. Die Miet-Einnahmen aus der Weitervermietung<br />
können wir kompensieren und die Differenz wird auf die vier Gemeinden<br />
(Edlbach, Rosenau, Roßleithen und <strong>Windischgarsten</strong>) aufgeteilt. Es ist daher<br />
sehr wichtig eine ehestmögliche Nachfolge zu fixieren.<br />
Die Neuvermietung wird an Herr Gerhard Tatzreiter vorgeschlagen und es wurde<br />
ein entsprechender Mietvertrag für diese 140 m²-Wohnung mit einer monatlichen<br />
Miete in Höhe von 440,-- € incl. Ust, wertgesichert, vorbereitet, der vollinhaltlich<br />
verlesen wurde.<br />
Über Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat einstimmig mittels Heben<br />
der Hand einstimmig damit einverstanden, dass die 140 m²-Wohnung<br />
im Tourismushaus – Hauptstraße 56 an Herrn Tatzreiter Gerhard als neuer<br />
Untermieter, zum monatlichen Mietpreis, exkl. Betriebskosten, in Höhe von<br />
440,-- €, exkl. Ust., vergeben wird. Eine Kopie des Mietvertrages liegt dem<br />
Protokoll als Anlage bei.<br />
Einwendung:<br />
7. Personal<br />
a) Einstellung einer Reinigungskraft für das öff. WC<br />
Frau Edlsbacher, bisherige Reinigungskraft geht im September in Pension.<br />
Der Aufgabenbereich umfasst – bei einer 7-Tage Woche – das<br />
öff. WC,<br />
13,0 Stunden<br />
im Tourismusbüro<br />
2,5 Stunden<br />
in der Bücherei<br />
0,5 Stunden<br />
und Naturpark-WC<br />
1,0 Stunden<br />
Gesamt-Wochenstunden<br />
17,0 Stunden<br />
487
488<br />
20/2002<br />
GR Ofner Ernfriede berichtet über die Personalbeiratssitzung vom 17. September<br />
2002. Dieser Posten wurde ordnungsgemäß ausgeschrieben und es<br />
gingen 4 Bewerbungen ein. Beworben haben sich:<br />
Frau Edelsbacher Monika aus Leonstein,<br />
Frau Holzmann Irmgard aus Rosenau,<br />
Frau Horky Christina<br />
aus Gleinkerau und<br />
Frau Lemmerer Theresia aus Gleinkerau.<br />
Nach Prüfung der Bewerbunsunterlagen schlägt der Personalbeirat dem Gemeinderat<br />
Frau Lemmerer Theresia vor, die schon seit Jahren als Urlaubsvertretung<br />
und Aushilfe im Gemeindeamt tätig und mit den verschiedenen Arbeiten<br />
vertraut ist bzw. zur vollsten Zufriedenheit arbeitet.<br />
Weiters wird vom Beirat vorgeschlagen Frau Horky und Frau Holzmann eventuell<br />
in die Liste der Aushilfen für die Schulen etc. aufzunehmen.<br />
Die Obfrau des Personalbeirates, Frau GR Ofner stellt den Antrag, über<br />
den, dem Gesetz entsprechend, geheim abzustimmen ist: Wer damit einverstanden<br />
ist, dass Frau Theresia Lemmerer, Gleinkerau 78, 4580 <strong>Windischgarsten</strong>,<br />
als Reinigungskraft für das öffentliche WC unbefristet eingestellt<br />
wird, muss auf den ausgeteilten Stimmzettel „ja“ bzw. „nein“<br />
schreiben, bei Stimmenhaltung muss der Stimmzettel leer bleiben.<br />
Die Auszählung ergibt folgendes Ergebnis:<br />
24 JA<br />
1 NEIN<br />
Frau Lemmerer ist somit im Sinne des Antrages als neue Reinigungskraft<br />
für das öffentliche WC eingestellt. Der Dienstvertrag ist entsprechend<br />
auszufertigen.<br />
Einwendungen:<br />
7. b) Änderung des Dienstpostenplanes<br />
Aufgrund der Genehmigung der Beförderung der Gemeindemitarbeiter<br />
Fritthum und Hochreiter jeweils in VbII/p2 ist auch die Änderung des Dienstpostenplanes<br />
bzw. die Umwandlung der beiden Dienstposten von VbII/p3 in<br />
VbII/p2 – ad personam (das heißt, dass nach Beendigung des Dienstverhältnisses<br />
daraus wieder ein VbII/p3-Posten wird) notwendig. Voraussetzung für<br />
die Umwandlung eines solchen Dienstpostens ist entweder das Alter von<br />
mind. 51 Jahren oder wenn man mind. 10 Jahre im Gemeindedienst tätig ist.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der<br />
Hand einstimmig mit der Abänderung des Dienstpostenplanes um zwei<br />
Planstellen VB II/p2 – ad personam für Herrn Fritthum und Frau Hochreiter<br />
mit sofortiger Wirkung einverstanden.<br />
Einwendung:<br />
488
489<br />
20/2002<br />
8. Grundverkauf für Parkplätze in der WAG-Siedlung<br />
Bereits im Juni 2001 hat es Gespräche mit Vertretern der selbstverwaltenden<br />
WAG-Wohnungen 490 – 493, mit Herrn Hinterramskogler und Herrn Dirnhofer<br />
gegeben, dass sie den im Zuge der Errichtung der betreffenden Häuser ans öffentliche<br />
Gut abgetretenen Grund wieder zurückkaufen möchten, um darauf<br />
Parkplätze zu errichten. Aus ihrer Sicht ist die Errichtung von zusätzlichen Parkplätzen<br />
für ihre Wohnungen absolut notwendig, weil es immer wieder zu Problemen<br />
bzw. Spannungen zwischen Nachbarn durch fehlende Parkplätze kommt.<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass dieser Grundstreifen im Ausmaß von rd. 130 m²<br />
damals nicht von der Gemeinde gekauft, sondern dieser an die Gemeinde kostenlos<br />
abgetreten wurde. Zur Entspannung der momentan unguten Situation<br />
könnte dieser Grundstreifen zu einem vernüftigen Preis von € 10,--/m² an die<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft <strong>Windischgarsten</strong> III zurückverkauft werden.<br />
Die Grundbuchsordnung soll nach Herstellung und Vermessung der Parkplätze<br />
mittels Antrag gem. § 15 Liegenschaftsteilungsgesetz beim Vermessungsamt auf<br />
Kosten der Wohnungseigentümergemeinschaft erfolgen.<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig mittels<br />
Heben der Hand, dass die Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> den<br />
Grundstreifen, entlang der an die Wohnungseigentümergemeinschaft <strong>Windischgarsten</strong><br />
III, Parz. 541/5, östlich angrenzenden Straße, Parz. 556/1, je<br />
KG <strong>Windischgarsten</strong>, wie in der Beilage 1 bzw. 2 dargestellt, im Ausmaß<br />
von ca. 130 m², um € 10,--/m² verkauft. Die Grundbuchsordnung soll nach<br />
Herstellung der neuen Parkplätze und deren Vermessung mit Antrag im<br />
Sinne des § 15 LGt-Ges. hergestellt werden. Der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong><br />
entstehen keine Kosten.<br />
Einwendungen:<br />
9. Kindergarten-Beiratssitzung<br />
Der Bürgermeister ersucht Herrn Vizebürgermeister Haslinger um den Bericht<br />
und übergibt ihm gleichzeitig den Vorsitz, welchen dieser übernimmt.<br />
Der Kindergarten-Beirat hat am 26. Juni d. J. getagt und daraus ist zu berichten:<br />
Die Kinderzahl entwickelt sich folgend:<br />
Gemeinde Kinder: 2001/2002 Kinder: 2002/2003<br />
<strong>Windischgarsten</strong> 60 57<br />
Edlbach 14 13<br />
Roßleithen 7 6<br />
Rosenau 5 3<br />
Spital am Pyhrn 7 7<br />
Hinterstoder 1 1<br />
Summe 94 87<br />
489
490<br />
20/2002<br />
Nach Beendigung des Berichtes übergibt der Vizebürgermeister wieder an den<br />
Bürgermeister den Vorsitz.<br />
GR Lanza stellt die Frage, wer eigentlich aller im Kindergartenbeirat vertreten ist,<br />
denn vom Forum wurde für die Beiratssitzungen nie jemand eigeladen.<br />
Der Vorsitzende stellt klar, dass es ein Kuratorium und einen Beirat gibt und Herr<br />
Amtsleiter der Sache nachgeht wer wofür nominiert wurde. GV Koblmüller bemerkt<br />
noch, dass er sicher weiß, dass er im Kuratorium vertreten ist, es aber<br />
sinnvoll wäre wie bei den verschiedensten Ausschusssitzungen der Gemeinde<br />
auch bei diesen Einladungen ein Verteilerschlüssel anzuführen.<br />
Der Vorsitzende spricht seitens der Gemeinde an die Pfarrcaritas ein herzliches<br />
Dankeschön aus, welche immer ein erfreuliches Wirtschaftsjahr führt. Ein Dank<br />
auch an die Kindergartenleiterin Frau Sabine Kalchmayr, denn durch ihren Einsatz<br />
und natürlich auch ihrer Mitarbeiter ist ein wirklich gut funktionierender Kindergarten<br />
gewährleistet.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden wird der Bericht der Beiratssistzung des Kindergartens<br />
vom 26. Juni 2002 einstimmig mit einem Handzeichen zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Einwendungen:<br />
10. Wurbauerkogel – Projektcoaching – Auftrag an Fa. Kohl & Partner Tourismusberatung<br />
Das Beratungsbüro Kohl & Partner hat seine Tätigkeit für ein „Projektcoaching“<br />
mit der Zielsetzung, dass das Projekt bis zur Grobplanung mit Architekten und<br />
fundierten Kostenschätzungen, nach Abklärung der Projektsbestandteile Miniwelt,<br />
Erlebnisweg, Wurlivision, weiter aufbereitet wird, mit Maximalkosten in Höhe<br />
von 19.000,-- € angeboten, wovon 5.000,-- € von der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong><br />
als Gemeindebeteiligung finanziert werden soll.<br />
Der Vorsitzende berichtet auch von der Rodelbahnenbesichtigungsfahrt am 2.<br />
und 3. September 2002 nach Pottenstein (Deutschland). Dort wurde ein sogenannter<br />
„Alpinecoaster“ angeschaut. Diese Anlage, die auf Schienen fährt, ist eine<br />
Allwetterbahn (auch bei Regen möglich), sehr personalextensiv und mit einer<br />
hohen Frequenzleistung. In Pottenstein befinden sich zwei Rodelbahnen nebeneinander.<br />
Eine herkömmliche Sommerrodelbahn wie bei uns in <strong>Windischgarsten</strong><br />
und eine im Coaster. Die beiden Rodelbahnen sind in der Magazinierung der<br />
Rodeln und im Handling kombiniert worden. Diese Variante funktioniert bestens.<br />
Es wurde mit der Errichterfirma „Wiegand“ über die Situation am Wurbauerkogel<br />
gesprochen. Dieses System der beiden Anlagen würde funktionieren und hätte<br />
hohe Attraktivität. Die Situierung des Alpinecoaster wäre im Konzept so entworfen,<br />
dass diese bis zum Steilhang (Seloshang) geht. Wenn eine hohe Besucherfrequenz<br />
gewährleistet ist, wäre eine Ausbaustufe nach oben möglich. Es wäre<br />
zum Einen die Sicherstellung und die Sanierung der alten Bahn und zum Anderen<br />
die Standortsicherung und die Sanierung der Sesselbahn bzw. die Möglich-<br />
490
491<br />
20/2002<br />
keit dass eine Doppelsesselbahn errichtet wird, gegeben. Oben am Wurbauerkogel<br />
würde eine ordentliche Gastronomie, ein Shop und ein Aussichtsturm mit viel<br />
Glas (wie am Großglockner) entstehen. Der Nationalpark als Betreiber dieser<br />
Aussichtswarte und wir könnten damit einen wichtigen Brückenschlag in den Nationalpark<br />
herstellen. Dies wäre dann ein Outdoorcenter von der Villa Sonnwend,<br />
welche ja vom Nationalpark erworben worden ist und saniert wird. Ein weiterer<br />
Punkt in dem Projekt ist ein „Saal“ mit ca. 50 Sitzplätzen in dem eine visualisierte<br />
Darstellung des Nationalparkes präsentiert wird. Es gibt bereits zur Wurlivision<br />
einen Etwurf von Herrn Baumeister Kniewasser. Am 9. Oktober gibt es beim<br />
Land betreffend Förderungsmittel, welche aus dem EU-Programm „Facingout“<br />
kommen, einen Termin. Es würde eine 50 %ige Förderung möglich sein. Die Gesamtkosten<br />
für die Sanierung des Wurbauerkogel belaufen sich auf ca. € 3,2<br />
Mio, wobei rd. € 2 Mio sich auf die Seilbahninvestitionen mit dem Alpinecoaster<br />
konzentrieren und ca. € 1,2 Mio auf die Baulichkeiten der Wurlivision.<br />
Der Auftrag an die Fa. Kohl & Partner soll erweitert werden, damit diese das Projektcoaching<br />
im Hinblick auf die Erweiterung der Gesellschafts- und Betreiberform<br />
übernimmt. Es erwachsen keine zusätzlichen Kosten weil dies ein Regionalprojekt<br />
ist, jedoch handelt es sich hierbei um einen spezifischen Auftrag und<br />
deshalb ist ein Beitrag von <strong>Windischgarsten</strong> in Höhe von € 5.000,-- notwendig.<br />
Der Rest wird von der Gemeinde Rosenau, vom Nationalpark und aus Fördermitteln<br />
finanziert.<br />
GR Ofner Ernfriede stellt die Frage, warum der Alpinecoaster nur bis zum Steilhang<br />
gebaut werden soll. Dazu erklärt der Vorsitzende, dass die ursprüngliche<br />
Idee, dass man ganz nach oben fahren kann nicht funktioniert, da oben wieder<br />
eine entsprechende Maganzinierung notwendig wäre, welche zusätzliche Kosten<br />
und Personal erfordert. Wichtig ist, dass eine funktionierende Anlage umgesetzt<br />
wird. Hier soll man sich natürlich auch in sachlicher Hinsicht auf die Erbauer verlassen<br />
können. Auch wegen der Parkplatzerrichtung wurden schon Vorverhandlungen<br />
mit allen Stellen (Raumordnung, Naturschutz und Forstabteilung), die ihre<br />
Zusage geben müssen, getätigt. Es muss ein gewisses Anforderungspotential an<br />
Parkplätzen der Seilbahn AG erfüllt werden. Die Parksituation am Wurbauerkogel<br />
ist grundsätzlich mit der Eigentümerin geklärt.<br />
GV Koblmüller merkt an, dass man bei einer Umlaufrodelbahn auf Schienen den<br />
Standort genau überdenken sollte. Die Attraktivität der Rodelbahn wäre im oberen<br />
Bereich sicher besser als unten, jedoch würde sich die Rodelbahn im unteren<br />
Bereich befinden, dann könnte die Windischgarstner Gastronomie besser von<br />
den Besuchern eingebaut werden, als wenn die Rodelbahn oben am Wurbauerkogel<br />
gebaut wird.<br />
GR Ofner Ernfriede stellt die Frage ob die Rodelbahn im unteren Bereich überhaupt<br />
attraktiv genug ist. Der Vorsitzende erklärt dazu, dass die Firma, die die<br />
Rodelbahn gebaut hat – Fa. Wiegand – sagte, dass ein 17 %iges Gefälle notwendig<br />
ist. Die Firma Wiegand ist im Besitz der alten und der aktuellen Schichtenpläne<br />
und dieser Höhenunterschied ist auf jeden Fall gegeben. Die Erbauerfirma<br />
muss gewährleisten, dass der abenteuerliche Effekt sichergestellt ist.<br />
GV Koblmüller stellt die Frage, nachdem die Rodelbahn vielleicht nicht schon<br />
nächstes Jahr gebaut wird, ob es eine Möglichkeit gibt, das Mountainbiking am<br />
491
492<br />
20/2002<br />
Wurbauerkogel zumindestens ab nächsten Frühjahr zu verwirklichen. Es wäre<br />
technisch sicher möglich, die Fahrräder mit dem Sessellift nach oben zu transportieren<br />
und eine mittelschwere Downhillstrecke über den Simberg anzulegen.<br />
Außerdem, wie sieht es mit der Anlegung und der Renovierung der Wanderwege<br />
aus, denn da könnten bereits Vorarbeiten erledigt werden. Der Vorsitzende erklärt<br />
dazu, dass der Termin der Umsetzung im Hinblick auf die Förderung – Facingout-Programm<br />
– in absehbarer Zeit durchgeführt werden muss. Das Förderprogramm<br />
ist im Frühjahr 2004 zu Ende und bis dahin müssen die Endabrechnungen<br />
gelegt sein. D.h. alle Beteiligten (Nationalpark, Seilbahnen AG und Behörden)<br />
wissen über die Dringlichkeit der Umsetzung dieses Projektes Bescheid,<br />
da ansonsten die Fördergelder nicht mehr vorhanden sind. Daher ist sich der<br />
Vorsitzende sicher, dass im nächsten Jahr gravierende Umsetzungsmaßnahmen<br />
in Angriff genommen werden.<br />
GR Burger möchte wissen wozu noch ein Lift notwendig ist, wenn die Rodeln bei<br />
der neuen Bahn automatisch aufgehängt werden. Dazu sagt der Vorsitzende,<br />
dass der Alpinecoaster in etwa wie eine Achterbahn aussieht. Man fährt nach unten<br />
und wieder nach oben. Die Allwetterbahn jedoch braucht einen Lift um die<br />
Rodeln wieder hinaufzubefördern.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden beschließt der Gemeinderat einstimmig mittels<br />
Heben der Hand, dass die Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> einen Beitrag<br />
zum Honorar in Höhe von maximal 5.000,-- €, als Anteil für das mit<br />
19.000,-- € angebotene Projektcoaching der Firma Kohl & Partner leistet,<br />
das die Zielsetzung hat, das Projekt Wurbauerkogel bis zur Grobplanung<br />
mit Architekten und fundierten Kostenschätzungen, nach Abklärung der<br />
Projektsbestandteile Miniwelt, Erlebnisweg, Wurlivision, umzusetzen.<br />
Einwendungen:<br />
11. Straßen, Bauen und Wohnen – Ausschuss-Sitzung<br />
a) 30 kmh Zone – Ergänzung<br />
Der Obmann-Stellvertreter Lackner berichtet von der Bau- und Wohnungsausschusssitzung<br />
vom 17. September 2002, ergänzend zur 30 km/h-Zone. Im<br />
Bereich Bahnhofssiedlung, Einfahrt von der B-138 gehört eine 30 km/h Tafel<br />
verordnet. Weiters muss beim Haus Leeb in der Gartensiedlung, sobald die<br />
Umfahrungsstraße fertig ist; ebenfalls eine 30 km/h Tafel installiert werden.<br />
Die Ortstafel gehört beim Privathaus Bgm. Vögerl Richtung Gemeinde Edlbach<br />
versetzt, da ansonsten die 30 km/h Regelung im dortigen Bereich nicht<br />
viel bringt.<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig<br />
durch Heben der Hand nachstehende Verordnung zur Abänderung der 30<br />
km/h Zone:<br />
Verordnung<br />
des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> gemäß § 40 Abs. 2<br />
Ziffer 4 der Oö. Gemeindeordnung 1990 idgF., sowie gemäß §§ 43 und 94d<br />
492
493<br />
20/2002<br />
Ziffer 4d der StVO 1960 idgF., über die Anordnung der 30 km/h Zonenbeschränkung,<br />
vom 18. September 2002.<br />
§ 1<br />
Auf Grund des Ergebnisses der verkehrstechnischen Begutachtung und der<br />
seit Einführung der 30 kmh-Regelung gewonnen Erfahrung, wird aus Gründen<br />
der Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des sich bewegenden Verkehrs,<br />
der Ordnung des ruhenden Verkehrs und im Hinblick auf die Widmung der an<br />
den Straßen gelegenen Gebäude, ab den nachstehend angeführten Punkten<br />
bzw. für die dazwischen befindlichen Straßen und Verkehrsflächen eine<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h (Zonenbeschränkung)<br />
erlassen. Der beigefügte Lageplan bildet einen integrierenden Bestandteil der<br />
Verordnung.<br />
1. Hauptstraße (sogenannte Hödlkreuzung), Kreuzung mit der Hengst Landesstraße<br />
in einer Entfernung von 23 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand<br />
der Hengst-Landesstraße, das ist auf Höhe der südlichen Gebäudekante<br />
des Hauses Braugasthof.<br />
2. Die Svetlinstraße stellt eine Sackgasse dar und soll aufgrund des Aufschließungscharakters<br />
in ihrer gesamten Länge in die verkehrsberuhigte<br />
Zone einbezogen werden. Ein Verbindungsweg ist mit einem Fahrverbot<br />
belegt, sodass nur von der verkehrsberuhigten Zone her die Straße befahren<br />
werden kann. Eine Beschilderung ist daher nicht erforderlich.<br />
3. Spregausweg in einer Entfernung von 26 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand<br />
der Salzastraße, das ist am westlichen Brückenkopf der Brücke<br />
über den Salzabach.<br />
4. Auf der Salzastraße nördlich der Kreuzung mit der Sonnhofstraße, somit<br />
im Bereich des Altenheimes und des Landeserholungsheimes.<br />
5. Gartenweg, in einer Entfernung von 7 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand<br />
der Linzer Straße und im Bereich der Einmündung der Straße Am<br />
Sportfeld in einer Entfernung von 7 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand<br />
an der Nordgrenze der Parzelle 597/2 (Liegenschaft Neubauer).<br />
6. Auf dem Verbindungsweg zwischen Linzer Straße und Gartenweg in einer<br />
Entfernung von 7 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand der Linzer Straße.<br />
7. In der Schlosserstraße in einer Entfernung von 10 m vom nächstgelegenen<br />
Fahrbahnrand der Linzer Straße, das ist am nördlichen Brückenkopf<br />
der Zapfer-Brücke über den Dambach.<br />
8. Auf der Verbindungsstraße zwischen Linzer Straße und Dambachstraße<br />
am südlichen Brückenkopf der Verbindungsstraße, das ist in einer Entfernung<br />
von 6 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand der Dambachstraße<br />
(Zeitlinger-Brücke).<br />
9. Auf der Linzer Straße in einer Entfernung von 5 m nördlich der nördlichen<br />
Gebäudekante des Hauses <strong>Windischgarsten</strong> Nr. 111. (Verkehrszeichen im<br />
Mittelformat 2.)<br />
10. Auf der Gleinkerseestraße in einer Entfernung von 26 m in südwestlicher<br />
Richtung, gemessen vom Schutzweg im Bereich der Einmündung der<br />
Schlossergasse bzw. beim Schulgebäude. (Verkehrszeichen im Mittelformat<br />
2).<br />
493
494<br />
20/2002<br />
11. Im Bereich der Ausästung der Gleinkerseestraße in Richtung Kirchfeldstraße<br />
(Verbindungsstraße zum Bahnhof) in einer Entfernung von 50 m<br />
vom nächstgelegenen Fahrbahnrand der Gleinkerseestraße.<br />
12. Auf der Kirchfeldstraße nordwestlich der Einmündung der Friedhofsstraße.<br />
Auf der Bahnhofstraße 5 m südlich der Einmündung der Kirchfeldstraße.<br />
13. Auf der Garstnereckstraße 10 m des nächstgelegenen Fahrbahnrandes,<br />
südlich der Kreuzung mit den Straßen „In der Point“ und „Am Moos“.<br />
14. In der Wagnergasse, in einer Entfernung von 10 m vom nächstgelegenen<br />
Fahrbahnrand der Hengst-Landesstraße.<br />
15. Alte Seestraße in einer Entfernung von 15 m vom nächstgelegenen Fahrbahnrand<br />
der Gleinkerseestraße.<br />
16. Auf der alten Seestraße in einer Entfernung von 31 m südlich der Ortstafel<br />
<strong>Windischgarsten</strong>.<br />
17. Auf der Sackgasse Lassach ab einer Entfernung von 25 m vom nächstgelegenen<br />
Fahrbahnrand der Hengst-Landesstraße.<br />
18. Am Sonnenhang in einer Entfernung von 10 m vom nächstgelegenen<br />
Fahrbahnrand der Hengst-Landesstraße.<br />
19. Am Rosenauerweg, in einer Entfernung von 15 m nördlich der Ortstafel<br />
<strong>Windischgarsten</strong>.<br />
20. Am Rosenauerweg in einer Entfernung von 20 m vom nächstgelegenen<br />
Fahrbahnrand der Hengst-Landesstraße.<br />
21. In der Badstraße beim Volksheim in einer Entfernung von 5 m vom<br />
nächstgelegenen Fahrbahnrand der Hengst-Landesstraße. Auf der Ausästung<br />
der Badstraße (Kreuzung bei der Dantschen-Brücke über den<br />
Dambach in die Hengst-Landesstraße) in einer Entfernung von 8 m vom<br />
nächstgelegenen Fahrbahnrand der Hengst-Landesstraße.<br />
§ 2<br />
1. Die Kundmachung dieser Verordnung erfolgt durch die Anbringung der<br />
Vorschriftszeichen „Zonenbeschränkung“ und „Ende der Zonenbeschränkung“<br />
im Sinne des § 52 Ziff. 11a und 11b der Straßenverkehrsordnung<br />
1960 (StVO) idgF..<br />
2. Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung treten alle bisherigen Verordnungen<br />
des Gemeinderates über die Festsetzung einer Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf 30 km/h (Zonenbeschränkung) außer Kraft.<br />
Der Bürgermeister:<br />
GR Lanza bemerkt, dass sich Mitglieder des Ausschusses bei der Begehung<br />
bezüglich der Einkaufslage des Mondogeschäftes schon Gedanken gemacht<br />
haben. Man müsste die Situation überdenken und beim Mondo fragen, ob sie<br />
Interesse haben, das Geschäft wo anders hinzuverlagern, denn durch die<br />
Engstelle die dort ist, ist der Geschäftsstandort für die Verkehrsproblematik<br />
überhaupt nicht mehr geeignet. Die Gemeinde müsste natürlich mithelfen und<br />
schauen, ob irgendwo ein Grund für das Mondogeschäft bereitstehen würde.<br />
GR Burger sagt dazu dass er nichts davon hält wenn ein Platz Mitten im Zentrum<br />
zur Verfügung steht und Geschäfte vom Ort abgesiedelt werden. Er sieht<br />
nur ein Problem, dass die Dienstnehmer der Schulen natürlich auch dort parken<br />
wollen. Jede Frequenzminderung im Zentrum kann nur schaden.<br />
494
495<br />
20/2002<br />
GR Lanza sagt, dass er sehr wohl weiß, dass solche Betriebe im Kerngebiet<br />
gehalten werden sollen.<br />
Der Vorsitzende verliest das Schreiben von LH-Stv. Dr. Erich Haider indem es<br />
um den Geh- und Radweg 1. Bauetappe geht. DI. Haider schreibt darin, dass<br />
er aus Verkehrssicherheitsmitteln € 15.000,-- zur Verfügung stellt. Der Vorsitzende<br />
bedankt sich bei LH-Stv. DI Haider für die finanzielle Unterstützung,<br />
denn es ist sicher eine ganz wichtige Umsetzung, die der Ausschuss ausgearbeitet<br />
hat, wo sich auch entsprechend GV Schweiger eingesetzt hat, damit<br />
diese Mitteln für <strong>Windischgarsten</strong> zur Verfügung gestellt wurden.<br />
GV Koblmüller sagt, dass er es schade findet, dass sich der Radweg von der<br />
zeitlichen Umsetzung her so sehr verrzögert hat. Sinnvoll wäre die ursprüngliche<br />
Eröffnung des Radweges mit Schulbeginn gewesen. GV Koblmüller möchte<br />
wissen, woher diese Verzögerung stammt, denn bei einer der letzten Straßenausschusssitzungen<br />
oder bei diversen Gesprächen hat es immer geheißen,<br />
dass der Radweg mit Schulbeginn eröffnet wird.<br />
Der Vorsitzende erklärt dazu, dass es richtig ist, dass der Ausschuss das<br />
Bestreben hatte mit Schulbeginn diesen Radweg umzusetzten. Der Vorsitzende<br />
hat aber immer gesagt, dass Voraussetzung dafür eine schriftliche Zusage<br />
einer Finanzierung ist, denn wir bauen nichts, solange wir nicht wissen, ob wir<br />
dafür auch Geld bekommen. Das Schreiben von LH-Stv. Haider ist am 12.<br />
September eingelangt und am darauffolgenden Montag ist sofort mit dem Bau<br />
begonnen worden.<br />
b) Wohnungsvergaben<br />
GR Lackner berichtet, dass in der letzten Sitzung keine Wohnung/en zur Vergabe<br />
zur Verfügung standen.<br />
c) Vermietung Dallhammerhaus<br />
GR Lackner bemerkt, dass das Geschäftslokal bis auf weiteres nicht zur Neuvermietung<br />
vergeben wird. Es könnte sich im Jahre 2003 eventuell eine Gesamtlösung<br />
für dieses Haus ergeben. Bis dahin sollte an eine Verschönerung<br />
der beiden Schaufenster am Haus <strong>Windischgarsten</strong> 28 gedacht werden.<br />
Das Protokoll des Ausschusses für Straßen, Bauen und Wohnen vom 17. Sep.<br />
2002 wird mit einem Handzeichen zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />
Einwendungen:<br />
12. Darlehensvergabe für Zwischenfinanzierung Straßensanierungsprojekte<br />
Mit Schreiben vom 20. Aug. 2002 wurden eine Reihe von Geldinstituten (VKB<br />
und Oberbank Kirchdorf, sowie Sparkasse und Raiba <strong>Windischgarsten</strong>) eingeladen,<br />
für diverse Straßenbauprojekte ein Zwischenfinanzierungsdarlehen in Höhe<br />
495
496<br />
20/2002<br />
von 58.140,-- € für die Laufzeit von 2 Jahren (befristet mit 31.12.2004) anzubieten.<br />
Die Oberbank Kirchdorf hat kein Angebot abgegeben hat.<br />
Niederschrift über die Angebotseröffnung am 20. Sep. 2002, 08.00 Uhr im Gemeindeamt<br />
<strong>Windischgarsten</strong>.<br />
Zwischenfinanzierungsdarlehen<br />
SMR (Emittenten gesamt)3-Monats-EURIBOR<br />
Sparkasse Kremstal-P., 4580 Wdg. - 0,125 % + 0,12 %<br />
Volkskreditbank Kirchdorf - + 0,2 %<br />
Raiba <strong>Windischgarsten</strong>, 4580 Wdg. - 0,25 % + 0,12 %<br />
aktuelle Zinssatz d. Bestbieters 3,83 % 3,427 %<br />
Zinsenbelastung f. 1 Jahr o. Anp. 2.227 1.992<br />
SMR (Emittententen gesamt): 4,080 % 20. 9. 2002<br />
3-Monats-EURIBOR 3,307 % 20. 9. 2002<br />
Differenz zur Zeit 0,773 %<br />
Das Zwischenfinanzierungsdarlehen in der Höhe von € 58.140,-- für diverse<br />
Straßenbauprojekte wird vom Gemeinderat auf Antrag des Vorsitzenden je<br />
zur Hälfte an die Raiffeisenbank und an die Sparkasse <strong>Windischgarsten</strong>,<br />
auf Basis 3 Monats EURIBOR 3,307 + Aufschlag, durch ein Handzeichen,<br />
einstimmig vergeben.<br />
Einwendungen:<br />
13. Grenzbereinigung Zellergasse – Trinkl Matthias<br />
Seit rund 30 Jahren ist der nordwestliche Teil (rd. 45 lfm) der Zellergasse bereits<br />
an die Grenze der Liegenschaft „Schmiedmichl“ zur Liegenschaft „Pension<br />
Scheer“ verlegt. Die Bereinigung im Grundbuch ist allerdings bis heute nicht erfolgt.<br />
Das Vermessungsbüro DI Frauenlob, Kirchdorf, hat mit Vermessungsurkunde<br />
GZ: 16951, vom 18. Juni 2002 den Naturbestand aufgemessen. Die Verbücherung<br />
im Grundbuch soll mit Antrag gem. § 15 Liegenschaftsteilungsgesetz<br />
beim Vermessungsamt Steyr erfolgen, berichtet der Vorsitzende. Die Familie<br />
Trinkl übergibt der Marktgemeinde diesen Grund ins öffentliche Gut und im Gegenzug<br />
wird das Durchgangs- und Durchfahrtsrecht durch seinen Hof seitens der<br />
Gemeinde aufgegeben.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden beschließt der Gemeinderat durch Heben der<br />
Hand einstimmig, die in der Vermessungsurkunde des Ziviling. Büros DI G.<br />
Frauenlob, 4560 Kirchdorf an der Krems, Samhaberweg 4, GZ: 16951, vom<br />
18. Juni 2002, dargestellte Grundgrenzenbereinigung, wovon die<br />
Ehegatten Trinkl Maria u. Matthias, 4580<br />
<strong>Windischgarsten</strong> 72 mit den Parzellen<br />
................... 135, 136, 142/3, .93/1 u. 93/3;<br />
die Familie Gabriele und Peter Alber und Frau<br />
Scheer Marianne, 4580 <strong>Windischgarsten</strong> 73<br />
mit den Parzellen ............................................... 127, 142/2, 142/4 u. :551;<br />
496
497<br />
20/2002<br />
und die Marktgemeinde <strong>Windischgarsten</strong> mit<br />
den Parzellen ..................................................... 143/1, 944/1 u. 957/42<br />
betroffen sind.<br />
Die Herstellung der Grundbuchsordnung erfolgt mit Antrag gem. § 15 LGt-<br />
Ges. beim Vermessungsamt Steyr.<br />
Einwendungen:<br />
14. Aufträge für Sonderfachleute für das Projekt LMS mit Veranstaltungssaal<br />
Die vorliegenden Angebote der Sonderplaner wurden überrechnet. Ein direkter<br />
Kostenvergleich ist sehr schwierig, weil die Angebote so unterschiedlich sind,<br />
dass es bei allen Anbietern Ausnahmen und Sonderregelungen bzw. unterschiedliche<br />
Leistungen gibt. Der Angebotsvergleich für Heizung, Sanitär, Lüftung,<br />
Elektro und Bühne schaut folgend aus:<br />
Haustechnik<br />
Projektskosten<br />
Honorar<br />
Heizung Sanitär Lüftung Elektro Bühne Bruttosumme Honorar<br />
Schalk &<br />
Partner 352.876,00<br />
423.451,20 26.929,65<br />
Pauschale<br />
incl. Bauaufsicht<br />
Plankenauer 352.876,00<br />
423.451,20 31.200,00<br />
incl. Bauaufsicht<br />
Grillenberger 352.876,00<br />
423.451,20 33.409,00<br />
TB Mayr &<br />
Adenbeck 352.876,00<br />
424.945,00 900.000,00 52.520,00<br />
Wagner &<br />
Partner 477.876,00<br />
299.945,00 933.385,20 91.645,20<br />
Abre. nach Proj-<br />
Kosten<br />
Energie /<br />
Abre. nach Proj-<br />
Technik 0,00 424.945,00 509.934,00 55.952,40 Kosten<br />
Kastenhofer &<br />
Abre. nach Proj-<br />
Freudenthaler 424.945,00 509.934,00 40.580,29 Kosten<br />
Belfanti Füreder 424.945,00 509.934,00 49.370,79<br />
Energie &<br />
Komm-Tech 450.000,00 540.000,00 30.240,00<br />
Abre. nach Proj-<br />
Kosten<br />
Der Vorsitzende berichtet dass die Ausschreibung entsprechend den Bedingungen,<br />
die sich im Zusammenhang mit dem Bau dieses Projektes ergeben, vom<br />
Architekt DI Riepl erfolgt ist.<br />
Die Firma TB Mayr & Adenbeck ist Billigstbieter und bietet die Heinzung, Sanitär,<br />
Lüftung und Elektroplanung um € 900.000,-- zu einem Pauschalhonrar von €<br />
52.520,00 € incl. Ust an.<br />
Im Sanitärbereich wäre die Firma Schalk & Partner zusammen mit der Firma E-<br />
nergie & Komm-Tech für den Elektrobereich an zweiter Stelle gereiht. Die Rücksprache<br />
mit dem Architekten Riepl ergab, dass das Architekurbüro schon vielfach<br />
497
498<br />
20/2002<br />
mit der Fa. TB Mayr & Adenbeck in Geschäftsbeziehung war und es wurden bereits<br />
gute Erfahrungen gesammelt. Die Angebote müssen selbstverständlich<br />
noch auf ihre Richtigkeit geprüft werden.<br />
GR Virag möchte wissen ob „Abrechnung nach Projektkosten“ bedeutet, wenn<br />
das Projekt teurer wird zahlen wir mehr und wenn die Kosten niedriger sind wird<br />
es billiger. Dies wird vom Vorsitzenden und vom Amtsleiter so bestätigt.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden stimmt der Gemeinderat mittels Heben der<br />
Hand einstimmig zu, dass entsprechend dem Ausschreibungsergebnis die<br />
Firma TB Mayr & Adenbeck den Auftrag für Planung, Bauleitung und Abrechnung<br />
für Heinzung, Sanitär, Lüftung und Elektroplanung als Billigstbieter,<br />
zum Pauschalpreis von 52.520,-- €, incl. Ust., erhält.<br />
Einwendungen:<br />
Ebenso wurden die Planer für Bauphysik, Akustik, Schallschutz und Umwelttechnik<br />
verglichen, berichtet der Vorsitzende:<br />
Projektskosten<br />
Bauphysik Raumakustik Schallschutz Abwasser<br />
Honorar<br />
Hebenstreit x x x 12.036,00 Pauschal<br />
TAS 2.400,00 1.300,00 2.050,00 6.900,00 Pauschal<br />
Machowetz x 6.671,21 Pauschal<br />
Rakusch x 4.644,80 Pauschal<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden stimmt der Gemeinderat mittels Heben der<br />
Hand einstimmig zu, dass entsprechend dem Ausschreibungsergebnis die<br />
Auftragsvergabe für Bauphysik, Raumakustik und der Schallschutz an den<br />
Billigstbieter, die Fa. TAS Schreiner, Emil-Rathenau-Str. 1, 4030 Linz, zum<br />
Pauschalhonorar von € 6.900,-- erfolgt.<br />
Weiters beschließt der Gemeinderat auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig<br />
durch Heben der Hand, dass entsprechend dem Ausschreibungsergebnis<br />
das Büro DI RAKUSCH, 8010 Graz, Kreuzgasse 30, als Billigstbieter<br />
zum Pauschalhonorar von € 4.644,80, incl. Ust., den Auftrag für die Kulturtechnik<br />
und Wasserwirtschaft erhält.<br />
Einwendungen:<br />
Zum Bereich Gastronomie berichtet der Vorsitzende, dass in der letzten Ausschusssitzung<br />
entsprechende Beratungen mit der Firma Wögerer gemacht wurden,<br />
welche uns ein Konzept im Hinblick auf eine Gastronomieeinrichtung entwerfen<br />
wird. Hierfür wurde eine Honorarvereinbarung € 1.500,-- excl. Ust getroffen.<br />
498
499<br />
20/2002<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden ist der Gemeinderat mittels Heben der Hand<br />
einstimmig damit einverstanden an die Firma Wögerer ein Honorar von €<br />
1.500,-- excl. Ust für die Konzepterstellung der Gastronomieeinrichtung zu<br />
bezahlen.<br />
Einwendungen:<br />
15. Golfplatzprojekt Edlbach – Grundsatzbeschluss<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass am Donnerstag dem 19. September eine Präsentation<br />
des Golfprojektes Edlbach im Bürohaus Burger stattgefunden hat. Das<br />
Golfprojekt ist für die Einreichung fast fertig. Es gibt ja ein zweites Projekt in Hinter-<br />
/ Vorderstoder. Dieses Projekt wurde bereits vorgelegt. Es muss für die Region<br />
eine Entscheidung gefunden werden, welche sich auf sachlicher Ebene bestimmt<br />
finden lässt. Es müssen noch neutrale Gutachten eingeholt werden, damit<br />
die Förderungsmittel gewährleistet werden können. Die Gemeinde sollte sich für<br />
das Golfprojekt Edlbach bekennen, denn es ist sicher nicht nur für die Region<br />
sondern für die Zukunft eine wichtige Einrichtung für das touristische Angebot,<br />
das mit Sicherheit wieder neue Gästegruppen ansprechen wird.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden beschließt der Gemeinderat einstimmig durch<br />
Heben der Hand, sich zum Golfprojekt Edlbach zu bekennen und die Umsetzung<br />
des Projektes zu unterstützen.<br />
Einwendungen:<br />
Als rechtliche Basis dafür wäre eine Vereinbarung der Regionsgemeinden mit<br />
folgendem Wortlaut gedacht:<br />
V E R E I N B A R U N G<br />
abgeschlossen am heutigen Tag und Ort zwischen<br />
1) der Gemeinde <strong>Windischgarsten</strong>, vertreten durch den Bürgermeister Ing. Norbert<br />
Vögerl,<br />
2) der Gemeinde Edlbach, vertreten durch den Bürgermeister Johann Feßl,<br />
3) der Gemeinde Spital/Pyhrn, vertreten durch den Bürgermeister Wolfgang<br />
Schürrer und<br />
4) der Gemeinde Roßleithen, vertreten durch den Bürgermeister Manfred Atzmüller,<br />
einerseits und<br />
5) der Gemeinde Rosenau/Hengstpaß, vertreten durch den Bürgermeister Peter<br />
Auerbach und<br />
6) Herrn Hackl Hermann, geb. am 7.2.1939 und Frau Hackl Hildegard, geb. am<br />
24.10.1939, beide wohnhaft in Gleinkerau 2, 4580 <strong>Windischgarsten</strong>, andererseits<br />
wie folgt:<br />
499
500<br />
20/2002<br />
I.<br />
In der Gemeinde Edlbach ist ein Golfplatz geplant. Zur Errichtung und zum Betrieb<br />
dieses Golfplatzes wird zwischen den Golfplatzbetreibern (Optionsnehmer)<br />
und Herrn und Frau Hackl als Optionsgeber ein Optionsvertrag über die Verpachtung<br />
der im Vertrag als Optionsgegenstand angeführten Grundstücke abgeschlossen.<br />
Durch diesen Golfplatz wird auch ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der touristischen<br />
Attraktivität der Gemeinden <strong>Windischgarsten</strong>, Edlbach, Spital/Pyhrn, Roßleithen<br />
und Rosenau/Hengstpaß geleistet.<br />
II.<br />
Angesichts der touristischen Bedeutung dieses Projektes verpflichten sich die<br />
Gemeinden <strong>Windischgarsten</strong>, Edlbach, Spital/Pyhrn, Roßleithen und Rosenau/Hengspaß<br />
zur ungeteilten Hand zusätzlich zur diesbezüglichen Verpflichtung<br />
des Optionsnehmers im Falle der Beendigung des Pachtvertrages die verpachteten<br />
Grundstücke von Herrn und Frau Hackl auf ihre eigenen Kosten innerhalb eines<br />
Jahres ab Beendigung des Pachtvertrages in den früheren Zustand zu versetzen.<br />
Diese Verpflichtung der Gemeinden <strong>Windischgarsten</strong>, Edlbach, Spital/Pyhrn,<br />
Roßleithen und Rosenau/Hengspaß besteht jedoch nur insofern, als der Optionsnehmer<br />
die Wiederherstellung des früheren Zustands der Pachtgrundstücke<br />
nicht vertragsgemäß erfüllt.<br />
III.<br />
Der Optionsvertrag, sowie der in diesem Vertrag integrierte Pachtvertrag, gelten<br />
hinsichtlich des Punktes VIII. des Pachtvertrages (Beendigung des Pachtverhältnisses)<br />
als Bestandteil dieser Vereinbarung.<br />
IV.<br />
Festgestellt wird, dass dieser Vertrag mit Beschluss des Gemeinderates der<br />
Gemeinde <strong>Windischgarsten</strong> vom 20. September 2002, mit Beschluss des Gemeinderates<br />
der Gemeinde Edlbach vom ......................................., mit Beschluss<br />
des Gemeinderates der Gemeinde Spital/Pyhrn vom<br />
........................................, mit Beschluss des Gemeinderates der Gemeinde<br />
Roßleithen vom ................................, sowie mit Beschluss des Gemeinderates<br />
der Gemeinde Rosenau/Hengstpaß vom ............................ genehmigt wurde und<br />
der abgeschlossene Optionsvertrag erst nach Unterzeichnung dieser Vereinbarung<br />
Gültigkeit erlangt.<br />
<strong>Windischgarsten</strong>, am ...................................<br />
Unterschriften<br />
500
501<br />
20/2002<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden mittels Heben der<br />
Hand einstimmig die verlesene Vereinbarung zwischen den Gemeinden<br />
<strong>Windischgarsten</strong>, Edlbach, Roßleithen, Rosenau und Spital/Pyhrn als Optionsnehmer<br />
und der Familie Hackl Hermann und Hildegard als Optionsgeber<br />
abzuschliessen.<br />
Einwendungen:<br />
16. Ufermauer – Beitrag an WLV Kirchdorf<br />
Mit Gemeinderatsbeschluss 7/13/2001, vom 7. Dez. 2001, wurde die Sanierung<br />
der Ufermauer im Bereich der Ufergasse beschlossen. Die Gesamtkosten der<br />
Ufermauer betragen 190.000,-- €. Dafür wurde bereits ein 30 %iger Beitrag von<br />
48.000,-- € beschlossen. Für die restlichen 9.000,-- €, die sich aus der Ausführung<br />
als „Steinvorsatzmauer“ mit Beteiligung an den Straßenverlegungskosten<br />
ergeben, ist der Gemeinderatsbeschluss noch offen.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden genehmigt der Gemeinderat mittels Heben der<br />
Hand einstimmig die Kostenerhöhung von € 9.000,--, die aufgrund der ortsverschöndernden<br />
Ausführung der Ufermauer durch eine Steinvorsatzmaurer<br />
eingetreten ist.<br />
Einwendungen:<br />
17. Unterstützungen für Kathastrophengeschädigte<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden beschliesst der Gemeinderat mittels Heben<br />
der Hand einstimmig die Absetzung dieses Punktes von der Tagesordnung.<br />
Einwendungen:<br />
18. Nominierung der Gemeindevertretung im Planungsbeirat<br />
In der bisherigen Regelung hat der Bürgermeister bzw. der Vizebürgermeister als<br />
sein gewählter Vertreter automatisch die Vertretung nach außen wahrgenommen<br />
und damit auch die Vertretung im Regionalen Planungsbeirat. Nunmehr ersucht<br />
das Land Oberösterreich, mit Schreiben BauRS-I-130009/80/2002-Wu, vom 3.<br />
Sep. 2002 um Entsendung eines vom Gemeinderat nominierten Vertreters bzw.<br />
Stellvertreters.<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden mittels Heben der<br />
Hand einstimmig, als stimmberechtigtes Mitglied im regionalen Planungsbeirat,<br />
im Sinne des Schreiben BauRS-I-130009/80/2002-Wu, vom 3. Sep.<br />
2002, Herrn Bürgermeister Ing. Norbert Vögerl und als seinen Vertreter<br />
Herrn Vizebürgermeister Franz Haslinger, zu nominieren.<br />
Einwendungen:<br />
501
502<br />
20/2002<br />
19. Grundsatzbeschluss für den Erwerb der Tennishalle<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass Verhandlungen betreffend der Errichtung eines<br />
Postverteilungszentrums in <strong>Windischgarsten</strong> geführt werden. Dazu wäre einer<br />
der möglichen Standorte ein ¼ der Tennishalle. Mit Herrn Reichl wurde über ein<br />
Kaufanbot von € 145.346,-- ( S 2 Mio), zuzüglich eines allfälligen Nachlasses der<br />
ausständigen Grundsteuerschuld von ca. € 18.000,-- (S 200.000,-- - 250.000,--)<br />
gesprochen, das ev. ein vernüftiges Verhandlungsergebnis herbeiführen könnte.<br />
GR Virag stellt die Frage, ob die Tennishalle in jedem Fall gekauft werden würde,<br />
auch wenn das Postverteilungszentrum dort nicht untergebracht wird. Dazu sagt<br />
der Vorsitzende, dass die Tennishalle bei Nichtunterbringung des Postverteilerzentrums<br />
vorerst nicht gekauft wird, da die Finanzierung noch nicht sichergestellt<br />
ist. Er wird sich aber bemühen – es wurden schon Vorgespräche beim Land getätigt<br />
– über die Finanzierung zu verhandeln, allerdings ist der Erwerb der Tennishalle<br />
von den Förderungsvoraussetzungen her eine schwierige Angelegenheit<br />
– in der Sanierung wäre mehr möglich. Wenn wir das Kompensationsgeschäft<br />
mit dieser Betriebsansiedlung ausverhandeln könnten wäre uns sicherlich gedient.<br />
GR Ofner Ernfriede möchte wissen, ob mit dem Postverteilungszentrum auch Arbeitsplätze<br />
geschaffen würden. Dazu berichtet der Vorsitzende, dass es dadurch<br />
25 neue Arbeitsplätze geben würde.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden stimmt der Gemeinderat mittels Heben der<br />
Hand einstimmig dem Grundsatzbeschluss, für den Erwerb der Tennishalle<br />
um € 145.346,-- (S 2 Mio.), plus etwaigen Erlass der Grundsteueraussenstände<br />
zu, wenn mit der Errichtung des Postverteilerzentrums die Finanzierung<br />
sichergestellt ist.<br />
Einwendungen:<br />
20. Erhöhung Baukosten für Veranstaltungssaal um € 350.000,-- für Gastronomie<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass es auf anraten der Landesstellen eine zusätzliche<br />
Arbeitsgruppensitzung zum Veranstaltungszentrum mit Musikschule gegeben<br />
hat. Möglicherweise wurden im Gastronomiebereich zu geringe Kosten angesetzt<br />
und man sollte das noch einmal überdenken und sich eines Fachmannes<br />
bedienen. Dazu wurde Herr Zachhuber von der Firma Wögerer eingeladen, der<br />
uns in zwei bis drei Wochen eine detailierte Konzeption vorlegen wird. Der Investitionskostenrahmen<br />
für eine vernünftige Gastronomieausstattung soll um rd.<br />
350.000,-- € angehoben werden<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Antrag des Vorsitzenden mittels Heben der<br />
Hand einstimmig, dass die Gesamtkosten des Projektes Landesmusikschule<br />
mit Veranstaltungssaal für die gastronomische Ausstattung um €<br />
350.000,-- erhöht werden müssen. Die Kosten stellen sich somit folgend<br />
zusammen:<br />
502
503<br />
20/2002<br />
GR-Beschluss vom vom 19. Apr. 2002, TOP 1/16/2002 ....... € 4.360.370,05<br />
GR-Beschluss vom 20. Sep. 2002, TOP 20/20/2002 ............. 350.000,00<br />
Gesamtprojektskosten per 20. Sep. 2002 ............................. € 4.710.370,00<br />
Einwendungen:<br />
21. Allfälliges<br />
a.) Der Vorsitzende berichtet, dass es beim Land Oberösterreich eine Einigung<br />
(4-Parteiengespräch) gegeben hat, dass 28 Gerichtsstandorte bestehen bleiben.<br />
Dies soll auch zukünftig in der Regierungsbildung von den vier Parteien<br />
umgesetzt werden. Es war eine sehr positive Nachricht weil damit auch die<br />
vielen Vorsprachen etc. erfolgreich waren. Ein Bezirksgericht hat eine wesentliche<br />
Strukturaufgabe.<br />
b.) Der Vorsitzende berichtet weiters, dass am heutigen Tage die 100-Jahr-Feier<br />
im Landeskrankenhaus Kirchdorf war, wo wir ja als Gemeinde auch Zahler<br />
sind. Wenn man die Statistiken beachtet – es ist unwahrscheinlich, was von<br />
jedem Einzelnen in dieser Einrichtung geleistet wird und was uns allen zur<br />
Verfügung steht. Es sind insgesamt bis 2005 oder 2006 € 16,7 Mio an Investitionsausgaben<br />
vorgesehen, damit wird auch der aktuelle und marktentsprechende<br />
technische Bereich immer wieder dem modernsten Standard angepasst.<br />
Nach 100 Jahren sieht man, dass das Lebensalter des Menschen durch<br />
die Medizin fast verdoppelt worden ist.<br />
c.) Der Vorsitzende bemerkt, dass gestern (am 19. September) der Betriebsausflug<br />
der Bediensteten der Marktgemeinde stattgefunden hat. Die Gemeindevorstandsmitglieder<br />
sind dazu auch eingeladen gewesen. Die Fahrt erfolgte<br />
mit dem Autobusunternehmen Schwaninger in den Nationalpark nach Reichraming,<br />
durch den wir von Herrn Sulzbacher Bernhard vom Nationalpark begleitet<br />
wurden.<br />
d.) GR Thallinger erwähnt, dass das gemeinschafltiche auf keinen Fall zu kurz<br />
kommen sollte und deshalb lädt die ÖVP-Fraktion alle Gemeinderatsmitglieder<br />
samt Familie für Freitag den 27. September ab 18.00 Uhr ins Bürohaus Burger<br />
zum Weinfest sehr herzlich ein.<br />
e.) GV Haslinger berichtet über den Stand des neuen Sport- und Freizeitzentrums.<br />
Der Platzaufbau hat sich aufgrund des schlechten Wetters etwas verzögert.<br />
Die Firma Stärk hat vorgehabt im Herbst noch den Rasen zu sähen, jedoch<br />
ist dies heuer nicht ganz gesichert ansonsten geschieht es im Frühjahr.<br />
Es gibt aber keine Schwierigkeiten, da wir uns für den Bau einen relativ großen<br />
Zeitraum vorgenommen haben. Vizebürgermeister Haslinger war vergangenen<br />
Montag etwas verärgert, denn es wurde ohne Wissen des Bürgermeisters,<br />
oder von Baumeister Kniewasser, durch die Firma Swietelsky Asphalt-<br />
Fräsgut von der Autobahn auf unserem Grundstück zwischengelagert. Der<br />
Vorsitzende sagt dazu, dass er nach Rücksprache mit Baumeister Kniewasser<br />
sofort die Fa. Swietelsky kontaktiert hat und diese den Vorfall sehr bedauer-<br />
503
504<br />
20/2002<br />
ten. Es wurde zugesichert, dass das Fräsgut diese Woche noch weggebracht<br />
wird.<br />
f.) GR Lackner bemerkt dass vor kurzem die Rad-Weltmeisterschaft der Bäcker<br />
und Konditoren in <strong>Windischgarsten</strong> durchgeführt wurde. Es war ein riesiger<br />
Aufwand. GR Lackner bedankt sich im Namen der Radsportvereinigung bei<br />
der Gemeinde und beim Bauhof für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Der Vorsitzende bedankt sich ebenfalls bei den Verantwortlichen und den Organisatoren<br />
im Besonderen dem Gebirgsradverein. Es ist eine Auszeichnung<br />
für <strong>Windischgarsten</strong>, denn diese Veranstaltung hat weit über die Bundeslandgrenzen<br />
hinaus ein positives Signal bewirkt. Es waren insgesamt 11 Nationen<br />
beteiligt, welche mit einem freudigen Gefühl nach Hause gefahren sind und<br />
manche bestimmt wieder einmal zu uns nach <strong>Windischgarsten</strong> kommen. Solche<br />
Veranstaltungen sind Multiplikatoren für unsere Region und wenn man ein<br />
solches Organisationsteam hat, wie es der Gebirgsradverein an den Tag gelegt<br />
hat, kann man nur einen herzlichen Dank für diesen wichtigen Beitrag<br />
aussprechen.<br />
Nachdem unter dem Punkt Allfälliges nichts mehr vorgebracht wird, bedankt sich der<br />
Vorsitzende bei den Anwesenden für die konstruktive Zusammenarbeit und schließt<br />
die 20. Sitzung des Gemeinderates um 21.45 Uhr.<br />
Schriftführer Arthur Rohregger<br />
Bürgermeister Ing. Norbert Vögerl<br />
GV. Johann Schweiger<br />
GV. Wolfgang Koblmüller<br />
GR. Diether Beckel<br />
Genehmigt in der Gemeinderatssitzung am ....................ohne / mit Einwendungen<br />
beim Tagesordnungspunkt _________________________ gemäß § 54 Abs. 5 OÖ.<br />
Gemeindeordnung 1990 in Verbindung mit § 15 Abs. 5 der Geschäftsordnung für<br />
Kollegialorgane vom 28. Feb. 1997.<br />
Ing. Norbert Vögerl, Bürgermeister<br />
504