Lebenslust Gottingen - Ausgabe Sommer 2015
lebenslust:gö, das Magazin für Kunst & Kultur, Shopping, Genuss und mehr
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3. JAHRGANG<br />
LeseExemplar SOMMER <strong>2015</strong> 08<br />
lebenslust:go<br />
..<br />
DAS MAGAZIN FÜR KUNST & KULTUR, SHOPPING, GENUSS UND MEHR<br />
Göttinger KunstQuartier:<br />
Chance für die Stadt<br />
Besondere Ausflugsziele:<br />
Den <strong>Sommer</strong> genießen<br />
Glanz & Würde:<br />
Die Dresdner Frauenkirche
SETZ’ DICH IN SZENE.<br />
SCHAFF’ DIR SPIELRÄUME.<br />
Gas<br />
13. Juni | Georg Kaiser<br />
sfdk-kassel.de<br />
Erster Kuss<br />
14. Juni | Martin Thamm<br />
Fremdes Haus<br />
27. Juni | Dea Loher<br />
Plisch und Plum<br />
4. Juli | Uraufführung<br />
nach Wilhelm Busch<br />
Die Schauspielausbildung an der Schule für darstellende Künste Kassel<br />
vermittelt eine breite Basis.<br />
Wir bieten:<br />
■ Eine dreijährige – optional sogar vierjährige – Ausbildung mit den Schwerpunkten:<br />
Bühne/Film/Tanz/Gesang. Beginn des Wintersemesters: 14. September <strong>2015</strong><br />
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Orientierungs-Workshops, für einen bewegten, spaßvollen und variantenreichen<br />
Einstieg ins Theaterspielen und zum Erproben des eigenen Schauspielrepertoires<br />
das Start-up-Semester, als eine fundierte Vorbereitung auf die Schauspielausbildung<br />
und als Möglichkeit für einen Einstieg in die Ausbildung. Beginn: 15. Februar 2016<br />
Seminare für Firmenangehörige oder Studenten: Training zum sicheren Vortragen,<br />
zur positiven Wirkung und für die eigene Persönlichkeitsentwicklung<br />
einen Blick hinter die Kulissen, in unsere Räume und auf unser Angebot:<br />
- Soirée, am 19. und 20. Juni <strong>2015</strong>, jeweils um 19:30 Uhr<br />
- Soirée, am 17. Juli <strong>2015</strong>, um 20.30 Uhr, jeweils auf der Bühne der SFDK-Kassel<br />
Lust bekommen? Mehr Informationen gibt es unter www.sfdk-kassel.de<br />
Finde uns<br />
auf facebook<br />
bühne | film | tanz | gesang
lebenslust:gö EDITORIAL 3<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
<strong>Sommer</strong>. Das Leben findet endlich<br />
wieder draußen statt. Im Garten, in<br />
der Innenstadt, auf der Außenterrasse<br />
unseres Lieblingsrestaurants oder bei einem<br />
Besuch bei den Bettenröder Dressurtagen.<br />
Und unsere Kultur- und Erlebnisziele in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> sollen Ihnen Anregungen für<br />
so manchen wunderbaren Ausflug in die<br />
Region geben. Ob eine Stadtführung in Göttingen<br />
mit Besuch in der Unterwelt, Erlebnisstätten<br />
im Harz, Mountainbike im Hochsolling,<br />
Einbeck, Hann. Münden oder Bad<br />
Gandersheim entdecken, die Region bietet<br />
uns viel Abwechslung und erlebnisreiche<br />
Touren. Fahren Sie nach Stolberg, der ehemaligen<br />
Residenzstadt und sehen den Zauber<br />
des Luftkurortes oder buchen Sie eine<br />
Schiffstour auf der Weser.<br />
Für Gartenkunst und Gartenfest ist der richtige<br />
Zeitpunkt. Erleben Sie Farbe bei der<br />
Porzellanmanufaktur Fürstenberg oder erleben<br />
Sie Fredelsloh. Das Keramikum lehrt<br />
uns, dass ohne Ton und Porzellan fast nichts<br />
geht. Es steckt sogar in der Raumfahrt oder<br />
beim Hersteller von Bleistiften. Sie werden<br />
staunen, was Südniedersachsen und das<br />
Umland alles zu bieten haben. Also, warum<br />
in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt<br />
so nah?<br />
Ja, das Kunstquartier! Ein Brennpunkt, an<br />
dem sich die Göttinger reiben. Machen Sie<br />
sich Ihre Gedanken, wenn Sie den Bericht<br />
und Pro & Contra lesen.<br />
Die Dresdner Frauenkirche feiert zehnjähriges<br />
Jubiläum der Weihe. Ludwig Güttler<br />
hatte mit Gleichgesinnten 100 Millionen<br />
Euro für den Wiederaufbau gesammelt und<br />
somit ein Monument gerettet. Ab Seite 30<br />
können Sie den Bericht lesen.<br />
Ob Sie einen Cappuccino, ein Eis oder Essen<br />
auf Außenterrassen genießen, den Blick auf<br />
die Betriebsamkeit ringsum richten, ist doch<br />
wunderbar und entspannend. Fast wie ein<br />
kleiner Urlaub. Testen Sie den neuen Spanier<br />
am Wilhelmsplatz, Olé! Vorher Shopping<br />
nicht vergessen, Mode, Brillen und<br />
vieles mehr hält der Handel bereit.<br />
Gute regionale Küche oder „Gut Essen in der<br />
Region“, auch dazu haben wir viele Tipps.<br />
Nutzen Sie die Zeit auf dem Balkon oder im<br />
Garten, mal wieder ein Buch in die Hand zu<br />
nehmen und abzutauchen in die Buchstabenwelt.<br />
Buchvorschläge finden Sie ab Seite<br />
55. Unsere Gewinnspiele erfreuen sich großer<br />
Beliebtheit. Die Resonanz zeigt uns,<br />
dass wir sowohl in Göttingen und jetzt verstärkt<br />
auch aus den umliegenden Regionen<br />
begeisterte Leser haben.<br />
Genießen Sie den <strong>Sommer</strong> mit all seinen Facetten,<br />
beim Weinfest, den Domfestspielen,<br />
Theaterbesuchen, vielen Veranstaltungen<br />
und nicht zu vergessen beim Kultursommer<br />
und bei der Nacht der Kultur in Göttingen.<br />
Auf einen schönen <strong>Sommer</strong>, und viel<br />
Vergnügen beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong>!<br />
Hier werden Ihre<br />
Gartenträume wahr!<br />
Großer Ideengarten<br />
in Hedemünden<br />
■ Gartenteiche, Schwimmteiche<br />
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. . . alles im grünen Bereich,<br />
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Ausstellungsfläche an der A 7<br />
(Ausfahrt Hedemünden).<br />
Wir<br />
freuen uns<br />
auf Sie ḷ<br />
Ihre Rita Wagner<br />
Herausgeberin<br />
Hedemünden · Untere Trift 1<br />
34346 Hann. Münden<br />
Telefon 05545 - 1053<br />
info@ms-gartengestaltung.de<br />
www.ms-gartengestaltung.de
4 INHALT lebenslust:gö<br />
Inhalt<br />
08<br />
LEBEN IN DER REGION:<br />
11. BETTENRÖDER DRESSURTAGE VOM 8. BIS 12. JULI 16-17<br />
DER OPEL CASCADA:<br />
ELEGANZ IN IHRER SCHÖNSTEN FORM<br />
03 Editorial<br />
LEBEN IN IN DER DER REGION REGION<br />
06 Köhler übernimmt Ehrenamt<br />
Wechsel in Spitze des PS.Speichers<br />
Brockenaufstieg am 6. und 7. Juni <strong>2015</strong><br />
Göttinger Nacht der Kultur<br />
07 Neuer Notar in Göttingen<br />
Richtfest beim Sparkassen-Neubau<br />
08 11. Bettenröder Dressurtage<br />
09 Fotowettbewerb: Wasserlandschaften im Kreisgebiet<br />
Hessentag: Großes Angebot für Briefmarkensammler<br />
10 Frühstücken an der frischen Luft<br />
11-12 Göttinger Kunstquartier: Chance für die Stadt<br />
13 Pro und Contra zum Göttinger Kunstquartier<br />
LEBENSART<br />
14 <strong>Sommer</strong>mode sorgt für gute Laune<br />
Mode für Reiter<br />
15 Sneaker liegen voll im Trend<br />
16-17 Der Opel Cascada:<br />
Eleganz in ihrer schönsten Form<br />
18 Ferienstimmung ab dem ersten Kilometer<br />
SOMMER-SPECIAL<br />
20-27 Den <strong>Sommer</strong> genießen:<br />
Besondere Ausflugsziele<br />
28 Porzellanmanufaktur Fürstenberg: Zeit für Farbe<br />
29 Erlebbare Geschichte im Töpferdorf Fredelsloh<br />
FRAUENKIRCHE DRESDEN<br />
REISE<br />
30-33 Glanz & Würde<br />
GOURMET<br />
34-35 Genießen in Göttingen: Tapas-Bar El Toro<br />
35 Die Wein-Kolumne<br />
36 Véronique Witzigmann: Fruchtaufstrich „Karibik”<br />
Dolce Vita auf den Terrassen: Il Castello<br />
37 Weinfest in Northeim: Edle Tropfen, tolle Stimmung<br />
39 Gut essen in der Region<br />
40 Einkaufstipps für das Königsgemüse<br />
GESUNDHEIT<br />
GESUNDHEIT<br />
41 Sonnenbrillen: Nicht blenden bitte!<br />
42 24-Stunden-Notfallversorgung<br />
im Handzentrum Göttingen<br />
Aktiv den Blutdruck regulieren<br />
43 VITAL SPA & lebenslust:gö: YOGA ist Leben (Teil 4)<br />
BAUEN + WOHNEN<br />
BAUEN + WOHNEN<br />
44 Mietrechtsnovellierungsgesetz steht ins Haus<br />
Küchen-Design aus Beton<br />
45 Wandfarben: Ganzjährig <strong>Sommer</strong><br />
46 Rückblick auf die Immobilienmesse<br />
47 Wohngesundheit: Geprüfte Sicherheit<br />
RATGEBER<br />
48 Steigerung bei Kundenzufriedenheit<br />
49 Themenabend: Vorsorge im Alter<br />
THEM VERMISCHTES<br />
50 Gewinnen Sie mit lebenslust:gö bei drei Gewinnspielen<br />
Herzlichen Glückwunsch: Die Gewinner aus Heft 7<br />
51 Ihr Horoskop von Juni bis August <strong>2015</strong><br />
GOURMET
lebenslust:gö INHALT 5<br />
Bevor Sie in den Urlaub<br />
starten, sollten Sie . . .<br />
. . . zu uns<br />
kommen und . . .<br />
. . . Ihren Wagen von<br />
innen auf Hochglanz<br />
bringen.<br />
53-54<br />
TIERISCHES<br />
CHRIS GOETTE GIBT TIPPS:<br />
„MEINER TUT NIX . . .”<br />
TIERISCHES<br />
52 Roman von Carl-Otto von Mopsvelden:<br />
„Ein Mops auf Irrwegen”. Teil 1<br />
53-54 Chris Goette gibt Tipps: „Meiner tut nichts . . .!”<br />
VERM<br />
LESEN<br />
KULT<br />
55 Buchtipp: „Zwei bemerkenswerte Frauen”<br />
56 Kunst und Technik, Mensch und Maschine<br />
Medienboten bringen Bücher in Bewegung<br />
57 Buchvorstellungen<br />
KULTUR<br />
58 Der Logenplatz: „Ein weites Feld”<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
59 Göttinger Kultur-<strong>Sommer</strong><br />
60 Fiete Stolte: Hotel Absence<br />
Julius von Bismarck<br />
Göttinger Clubfestival<br />
61 8. Bauernmarkt in Mackenrode mit DJ Ötzi<br />
62 Veranstaltungen im Café Klett Fredelsloh<br />
Theater der Nacht in Northeim<br />
Evolution<br />
Andrea Damp: Ausstellung in der Galerie Ahlers<br />
61-63 Veranstaltungen in Göttingen und der Region<br />
Ihre Frau könnte in<br />
der Zwischenzeit die<br />
Urlaubs-Wäsche auf<br />
Vordermann bringen.<br />
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Schluss<br />
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„Stärken“.<br />
ZU GUTER LETZT LETZT<br />
66 Der alltägliche Wahnsinn: Sind Sie politisch korrekt?<br />
Impressum<br />
Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet<br />
Hannoversche Straße 53a · 37075 Göttingen<br />
Telefon 05 51 - 38 36 60 · Fax 05 51 - 38 36 610<br />
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6 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Köhler übernimmt<br />
Ehrenamt<br />
Der Kreisverband Göttingen-Stadt des<br />
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
e.V. hat einen neuen<br />
Kreisvorsitzenden. Mit dem Wechsel des<br />
ehemaligen Oberbürgermeisters, Wolfgang<br />
Meyer, in den Ruhestand legte dieser auch<br />
das Ehrenamt der Kreisvorsitzenden des<br />
Volksbundes nieder. In guter Tradition<br />
wurde nun Oberbürgermeister Rolf-Georg<br />
Köhler sein Nachfolger.<br />
Am 19. März <strong>2015</strong> überreichte<br />
der Bezirksvorsitzende<br />
des Volksbundes,<br />
Walter-Johannes Herrmann,<br />
die Ernennungsurkunde<br />
offiziell an den<br />
Oberbürgermeister Köhler.<br />
Herrmann betonte, dass es besonders<br />
wichtig sei, dass diejenigen, die an der<br />
Spitze der Verwaltung stehen, solche Aufgaben<br />
übernehmen. Es mache sich besonders<br />
bemerkbar, wenn der Volksbund Unterstützung<br />
bei der Haus- und Straßensammlung<br />
benötige. ■<br />
Wechsel in Spitze<br />
des PS.Speichers<br />
Wir haben mit Herrn Meyer-Mertel<br />
einen Kommunikations- und Veranstaltungsprofi<br />
mit besten Referenzen<br />
für den PS.SPEICHER gewonnen“,<br />
kommentiert Holger Eilers, Vorstand der<br />
Kulturstiftung Kornhaus, die jüngste Personalie<br />
rund um die einzigartige Erlebnisausstellung<br />
in Einbeck. Ab dem 1. Juli wird<br />
Lothar Meyer-Mertel neuer Geschäftsführer<br />
des PS.SPEICHERS. „Mit<br />
ihm sehen wir eine<br />
gute Basis für die Fortsetzung<br />
unseres erfolgreichen<br />
Großprojektes<br />
PS.SPEI-<br />
CHER.“ Auch Stifter<br />
Karl-Heinz Rehkopf<br />
freut sich über den Zuwachs<br />
aus Hildesheim:<br />
„Ich bin zuversichtlich, dass Herr Meyer-<br />
Mertel der Richtige ist, um uns beim weiteren<br />
Ausbau des PS.SPEICHER und des<br />
ganzen Areals rundherum tatkräftig und innovativ<br />
zu unterstützen.“ ■<br />
Brockenaufstieg<br />
am 6. & 7. Juni <strong>2015</strong><br />
Der Brockenaufstieg ist ein mittlerweile<br />
legendäres Wandersportevent,<br />
das einmal im Jahr stattfindet. <strong>2015</strong><br />
soll bereits zum 14. Mal der Gipfel des Brokkens<br />
in zwei Tagen von Göttingen aus erreicht<br />
werden. Der Brockenaufstieg ist nicht<br />
nur eine sportliche Herausforderung, sondern<br />
auch Naturerlebnis pur. Die Wanderstrecke<br />
durch die schönen Landschaften<br />
Niedersachsens und Sachsen-Anhalts bietet<br />
großartige Momente. Das Wandern durch<br />
die Natur ist eine gute Möglichkeit, den Alltagsstress<br />
hinter sich zu lassen und sich einzig<br />
auf sich und seinen Körper zu konzentrieren.<br />
Samstagmorgen wird die Wanderung<br />
am Kehr in Göttingen für die erste<br />
Etappe bis nach Bad Lauterberg gestartet.<br />
Am Sonntag startet die zweite Etappe bis<br />
zum Brocken (1142 m NN) mit abschließender<br />
Party und Fahrt mit der historischen<br />
Brockenbahn. Der Stolz und die Freude, es<br />
geschafft zu haben, lassen einen auch noch<br />
lange danach an das Wanderevent denken:<br />
„Ich habe es geschafft!“ ■<br />
Göttinger Nacht der Kultur<br />
Bei der 14. Göttinger „Nacht der Kultur“,<br />
am Freitag, dem 26. Juni, wird<br />
ein großes Spektrum von Klassik bis<br />
zum Kinderprogramm geboten. Mit mehreren<br />
Open Air Bühnen und größtenteils Göttinger<br />
Künstlern wird für gute Unterhaltung<br />
und für tolle Atmosphäre gesorgt. Zahlreiche<br />
Kultureinrichtungen aus dem gesamten<br />
Stadtgebiet beteiligen sich an dem diesjährigen<br />
Programm.<br />
Unter anderem sorgen das Apex, Nörgelbuff,<br />
die St. Michaels-Kirche, Stadtbibliothek,<br />
Städt. Museum, JT, DT, und verschiedene<br />
Galerien, usw. auch in diesem Jahr für<br />
ein spannendes Programm. Auch die St. Jacobi-Kirche<br />
ist mit einem Konzert für 8 Klaviere<br />
und Orgel dabei. Als weiteres Highlight<br />
werden die Göttinger Entsorgungsbetriebe<br />
eine Chill-Lounge auf dem Kornmarkt<br />
zur Verfügung stellen und die Besucher<br />
können sich hier für einen Moment auch<br />
mal entspannen. Die großen Bühnen werden<br />
am Wochenmarkt, am Wilhelmsplatz,<br />
am Marktplatz, in der Pauliner Straße und<br />
der Barfüßer Straße stehen. Hier kann zu<br />
Künstlern wie der Uni-Bigband XYJazZ, It’s<br />
me, Cris Cosmo oder Querbeat getanzt und<br />
gefeiert werden. Ein Highlight wird der Auftritt<br />
von Seven Up auf dem Wilhelmsplatz.<br />
Göttingens beste und erfolgreichste acapella<br />
Formation hat sich auch weit über die<br />
Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.<br />
Wie auch letztes Jahr wird einer der Höhepunkte<br />
das Göttinger Symphonie Orchester<br />
unter der Leitung ihres Chefdirigenten Christoph-Mathias<br />
Mueller sein. Auf dem Marktplatz<br />
ist ab 20 Uhr ein fulminantes Konzert<br />
zu hören, Sitzplatz-Karten können bereits<br />
im Vorfeld für einen Preis von 10,- € bei der<br />
Tourist-Information erworben werden. Dank<br />
der Sponsoren können die Besucher fast<br />
alle Veranstaltungen kostenfrei genießen.<br />
Das vollständige Programm wird rechtzeitig<br />
im Internet unter www.procity.de zu entnehmen<br />
sein. ■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 7<br />
Neuer Notar in Göttingen<br />
Mit Wirkung zum 9. April <strong>2015</strong> hat das Oberlandesgericht in<br />
Braunschweig den Göttinger Rechtsanwalt Jan Thomas<br />
Ockershausen aus der Sozietät Menge Noack zum Notar<br />
ernannt. Ockerhausen erhielt damit eine der beiden in Göttingen<br />
ausgeschriebenen Stellen. Voraussetzung<br />
für die Ernennung ist das Bestehen der<br />
notariellen Fachprüfung. Das Oberlandesgericht<br />
vergibt die Stellen dann an die notenbesten<br />
Bewerber, wobei die Examensnoten<br />
der 2. juristischen Staatsprüfung zu<br />
40% und die der notariellen Fachprüfung<br />
zu 60% zählen. „Ich bin natürlich froh, dass<br />
ich mich gegen die übrigen Bewerber<br />
durchsetzen konnte und dass es schnell<br />
mit der Bestellung geklappt hat“, freut sich Ockershausen. Rechtsanwalt<br />
Ockershausen wird nach wie vor in der Rechtsanwaltssozietät<br />
Menge Noack darüber hinaus als Fachanwalt für Arbeitsrecht, Erbrecht<br />
sowie Bau- und Architektenrecht tätig sein. ■<br />
Richtfest beim<br />
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Die Sparkasse Göttingen feierte im Mai das Richtfest der<br />
neuen Filiale an der Kasseler Landstraße. Von links: Jörg Sebode,<br />
Vorstandsmitglied der Sparkasse Göttingen ; Tobias<br />
Hauthal (verdeckt hinter Sebode), aktueller Filialleiter Pestalozziweg,<br />
zukünftig Filialleiter der neunen Filiale; André Schüller, Stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen; Rainer Hald,<br />
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen; Birgit Sterr, Ortsbürgermeisterin<br />
Grone; Friedrich-Wilhelm Becker, ehemaliges Vorstandsmitglied<br />
der Sparkasse Göttingen; Bernhard Reuter, Landrat;<br />
Helmi Behbehani, ehrenamtliche Bürgermeisterin; Christa Langer,<br />
Gebietsdirektorin Regionaldirektion Ost der Sparkasse Göttingen;<br />
Rolf-Georg Köhler, Oberbürgermeister; Thomas Salzmann, Gebietsdirektor<br />
Regionaldirektion West der Sparkasse Göttingen; Marko Osburg,<br />
Ernst Rode Bau GmbH & Co. KG; Axel Grawe, Geschäftsführer<br />
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Minute aus Mobilfunknetzen) – BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
8 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Dressursport<br />
vom<br />
Feinsten<br />
11. Bettenröder<br />
Dressurtage vom<br />
8. bis 12. Juli <strong>2015</strong><br />
Erstklassiger Sport in einer familiären<br />
Atmosphäre – das ist die Philosophie<br />
der Bettenröder Dressurtage, die in<br />
diesem Jahr vom 8. bis 12. Juli in die elfte<br />
Runde gehen. Von Jahr zu Jahr ist die Veranstaltung<br />
des Reitvereins Hof Bettenrode gewachsen,<br />
und immer mehr Top-Reiter<br />
kommen jedes Jahr gern auf die Anlage in<br />
der Nähe von Göttingen.<br />
Ein „Turnier von Reitern für Reiter“ zu machen,<br />
war von Anfang an die Intension des<br />
Organisationsteams rund um Hofbetreiber<br />
Philipp Hess. Der Pferdewirtschaftsmeister<br />
und Diplom-Trainer weiß, wovon er redet,<br />
ist er doch selbst höchst erfolgreich bis zu<br />
schwersten Dressurklasse. „Zuschauer, Aktive<br />
und Offizielle sollen sich bei uns gleichermaßen<br />
wohlfühlen“, sagt Hess. „Wir<br />
wollen Verständnis für das Pferd und den<br />
Pferdesport schaffen und mit dem Turnier<br />
sowohl Dressur-Enthusiasten als auch<br />
Pferde-Laien ansprechen“. Das Programm,<br />
das von der Grand Prix Kür auf Drei-Sterne-<br />
Niveau bis hin zum Reiterwettbewerb für<br />
die Jüngsten reicht, unterstreicht diesen Anspruch.<br />
Insgesamt 22 Wettbewerbe warten<br />
in diesem Jahr auf die Top-Reiter Deutschlands<br />
und der Region.<br />
Zu den renommiertesten Prüfungen gehört<br />
zweifelsohne die Qualifikation für den<br />
Nürnberger Burgpokal, die schon seit 2010<br />
fester Programmpunkt der Bettenröder<br />
Dressurtage ist. Die Bedeutung dieser Serie<br />
für sieben- bis neunjährige Dressurpferde<br />
ist immens groß und so gehören zu den<br />
Startern regelmäßig Gewinner von Championaten,<br />
Deutschen Meisterschaften, Weltund<br />
Europameisterschaften sowie Olympischen<br />
Spielen. Weiteres Highlight sind die<br />
Qualifikationen zu den DKB-Bundeschampionaten.<br />
Die besten fünf- und sechsjährigen<br />
Dressurpferde treten von Bettenrode<br />
aus die Reise nach Warendorf an, um in der<br />
Zentrale des deutschen Pferdesports ihren<br />
„Besten der Besten“ zu küren.<br />
Erneut sind die Bettenröder Dressurtage<br />
auch Austragungsort des Reitpferdesiegerpreises<br />
des Bezirksverbandes Hannoverscher<br />
Warmblutzüchter Braunschweig. Ganz<br />
neu im Programm ist das Finale „Trainer-<br />
Schüler-Cup der Malerwerkstatt Ringeisen“.<br />
In dem vom Pferdesportverband Hannover<br />
unterstützten und in seiner Art bisher einmaligen<br />
Wettbewerb bilden Dressurausbilder<br />
und ihre Schüler ein Team und reiten<br />
gemeinsam ein Pas-de-Deux auf L**-Niveau.<br />
Der Weg nach Bettenrode führt über zwei<br />
Qualifikationen und nur die fünf besten<br />
Trainer-/Schüler-Paare sind bei den Dressurtagen<br />
startberechtigt.<br />
Die Veranstaltung in Südniedersachsen ist<br />
schon längst kein Geheimtipp mehr. Zwar<br />
führt kein Hauptverkehrsweg zu dem idyllisch<br />
auf einer Hochebene gelegenen Hof<br />
Bettenrode, der Schnittpunkt der Bundesländer<br />
Niedersachsen, Hessen, Thüringen<br />
und Westfalen ist dennoch Treffpunkt für<br />
die Dressurelite aus ganz Deutschland. Zu<br />
den regelmäßigen Gästen gehören unter<br />
anderem die Olympia-Siegerinnen Isabell<br />
Werth, Heike Kemmer und Ingrid Klimke,<br />
die jüngste Dressur-Derby-Siegerin Kathleen<br />
Keller, Uta Gräf, Hubertus Schmidt, Fabienne<br />
Lütkemeier und viele mehr.<br />
Dressur-Experten kommen in den Prüfungen<br />
ebenso auf ihre Kosten, wie Besucher,<br />
die sich einfach nur an schönen Pferden<br />
und eleganten Vorführungen erfreuen wollen.<br />
Großen Anteil daran hat Christoph Hess,<br />
Ausbildungsbotschafter der Deutschen Reiterlichen<br />
Vereinigung (FN), internationaler<br />
Richter und Vater von Organisator Philipp<br />
Hess, der auch in diesem Jahr die wichtigsten<br />
Prüfungen für die Zuschauer live kommentieren<br />
wird. Maßstäbe setzen die<br />
Bettenröder Dressurtage auch im Umgang<br />
mit dem Pferd: Bereits seit 2011 werden<br />
Sonderehrenpreise für einfühlsames Reiten,<br />
qualitätsvolles Gymnastizieren und erfolgreiche<br />
Ausbildung ausgelobt. Ein ansprechendes<br />
Rahmenprogramm mit vielen<br />
Attraktionen für Groß und Klein ergänzt die<br />
sportlichen Entscheidungen. ■
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 9<br />
Wasserlandschaften<br />
im Kreisgebiet – Fotowettbewerb<br />
Landrat Bernhard Reuter (2. v. re.)<br />
beim Wettbewerbsstart am<br />
Seeburger See mit Franz-Michael<br />
Hemesath, Landkreis Osterode,<br />
sowie Sabine Lange (li.)<br />
und Andrea Riedel-Elsner<br />
Von der Quelle bis zum Strom – Wasser im neuen Landkreis Göttingen und Osterode“<br />
ist der Titel eines Fotowettbewerbes des Landkreises Göttingen mit dem Landkreis<br />
Osterode. Der Landkreis Göttingen verfügt zusammen mit dem Landkreis Osterode<br />
über eine einzigartige Vielfalt an Wasserlandschaften: große Flüsse und kleine Bäche, Gebirgsflüsse,<br />
Talsperren und natürliche Seen. Im Jahr der Fusion 2016 wollen beide Landkreise<br />
in einem Fotokalender diese niedersächsischen Besonderheiten in den Fokus rücken. Alle<br />
fotobegeisterten Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Landkreise sind herzlich eingeladen,<br />
sich mit eigenen Fotos an diesem Kalender zu beteiligen. Die Auswahl der Fotografien<br />
erfolgt durch einen Wettbewerb. Den Startschuss hat Landrat Bernhard Reuter bereits<br />
Ende Februar am Seeburger See gegeben, Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der<br />
25.September <strong>2015</strong>. Teilnahmebedingungen und nähere Informationen unter<br />
www.landkreisgoettingen.de/fotowettbewerb ■<br />
55. Hessentag in Hofgeismar<br />
Großes Angebot für Briefmarkensammler<br />
Die<br />
Kultur-Highlights<br />
der Saison <strong>2015</strong>!<br />
26.09.15 Hagen Rether Kabarett<br />
In seinem ständig aktualisierten<br />
Programm „Liebe“, deckt der Kabarettist –<br />
musikalisch untermalt, bissig und pointiert –<br />
zeitgenössische Missstände auf.<br />
06.11.15 Irish Folk Festival <strong>2015</strong><br />
In der Geschichte des Irish Folk Festivals<br />
kamen die Künstler aus allen Ecken Irlands –<br />
in diesem Jahr nimmt man die nördlichste<br />
Provinz unter die Lupe.<br />
08.11.15 Fantasy Schlager<br />
Sie sind schon lange kein Geheimtipp mehr –<br />
Martin und Freddy, besser bekannt als<br />
Fantasy, eilen derzeit von Erfolg zu Erfolg.<br />
21.11.15 Conni und das ganz<br />
spezielle Weihnachtsfest<br />
Conni freut sich schon auf Weihnachten,<br />
doch bei Familie Klawitter geht alles schief!<br />
06.12.15 Mirja Boes Comedy<br />
Auch wenn ihr Lebensmotto lautet: „Krieg’n<br />
wir alles hin!“ muss auch Mirja manchmal<br />
feststellen: Das Leben ist kein Ponyschlecken!<br />
So geht es 2016 weiter ...<br />
08.01.16 Neujahrskonzert<br />
15.01.16 Ekel-Alfred Komödie<br />
02.02.16 Immer wieder sonntags –<br />
Unterwegs 2016<br />
05.02.16 Ladies Night Komödie<br />
13.02.16 Amazing Shadows<br />
Der 55. Hessentag findet vom 29. Mai<br />
bis 7. Juni <strong>2015</strong> in der Fachwerkund<br />
Dornröschenstadt Hofgeismar<br />
statt. Zum Hessentag, ein Landesfest mit<br />
langer Tradition, haben die Briefmarkenfreunde<br />
Hofgeismar, zusammen mit der<br />
Stadt Hofgeismar, ein umfangreiches Angebot<br />
an Stempeln, Marken und Umschlägen<br />
für Sammler entwickelt. Allein drei Sonderstempel<br />
wird es zum Hessentag geben: Zur<br />
Eröffnung am 29. Mai wird Dornröschen<br />
und Prinz den Stempel zieren und einen<br />
weiteren Stempel wird es zum „Tag der Begegnung“,<br />
initiiert von den Baunataler Diakonie<br />
(bdks), geben.<br />
Zudem wird ein Sonderstempel des „Erlebnis:<br />
Briefmarken“-Teams der Deutschen Post<br />
aus Hanau aufgelegt, das mit einem Sonderpostamt<br />
vor Ort ist. Zu allen Stempeln<br />
werden auch passende Schmuckumschläge<br />
herausgegeben. Mitglieder der Briefmarkensammlergemeinschaft<br />
Hofgeismar sind<br />
am Hessentagsinfostand, direkt neben dem<br />
Sonderpostamt. Hier sind die Marken Indivi-<br />
duell mit zwei Dornröschenmotiven und<br />
dem Hessentagslogo in den Wertstufen zu<br />
0,45 € und 0,62 € erhältlich.<br />
Sammler zeigen ihre Exponate mit einer<br />
Briefmarkenschau zum Thema „Hessentage“<br />
und „Märchen“. Während des gesamten Hessentages<br />
betreibt die Bundeswehr ein Sonderfeldpostamt<br />
auf ihrem Stand an der<br />
Bleiche. Erinnerungskarten, Plusbriefe und<br />
Feldpoststempel warten hier auf die Besucher.<br />
Schriftliche Bestellungen können gerichtet<br />
werden an Ulrich Reinhardt, Postfach<br />
1264, 34362 Hofgeismar, Tel. 05671/40783,<br />
E-Mail: ulliR1@t-online.de<br />
Weitere Informatione zum Hessentag gibt<br />
es unter www.hessentag<strong>2015</strong>.de ■ rü<br />
alto.<br />
27.02.16 Bernhard Hoecker Comedy<br />
05.03.16 Power Percussion<br />
11.03.16 Aufguss Komödie<br />
14.05.16 Höchste Zeit Musical<br />
Öffentliche Termine:<br />
Stadtführungen (April– Oktober)<br />
Di.–So. um 14:30 Uhr sowie am Wochenende<br />
und an Feiertagen um 11:00 Uhr<br />
Einbecker Bierabende<br />
am 08.05. und 23.10.<strong>2015</strong><br />
Segway-Touren<br />
Termine: Mai–September <strong>2015</strong><br />
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finden Sie auf unserer Website. Änderungen sind<br />
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Die Bürgerstiftung Göttingen richtet am Sonntag, 21. Juni<br />
<strong>2015</strong>, von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr ihr Göttinger Bürgerfrühstück<br />
aus – in diesem Jahr zum fünften Mal seit dem <strong>Sommer</strong><br />
2011. Zum größten Frühstücksevent der Region Südniedersachsen<br />
kommen auf dem Wochenmarktplatz mehr als eintausend Bürgerinnen<br />
und Bürger zusammen, um gemeinsam Kaffee und Tee,<br />
Saft und Sekt, Marmelade und Mettbrötchen zu konsumieren.<br />
Auf sie warten anregende Gespräche und ein kurzweiliges Kulturprogramm.<br />
Anmeldungen für die Teilnahme am Bürgerfrühstück<br />
<strong>2015</strong> sind ab sofort online sowie telefonisch unter 0551-38489872<br />
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Foto: Bürgerstiftung Göttingen<br />
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lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 11<br />
Vor sieben Jahren wurde die Idee zu<br />
einem Projekt geboren, das das Gesicht<br />
Göttingens um einige Facetten<br />
reicher machen könnte. Die Rede ist vom<br />
Kunstquartier (auch Kuqua genannt), das<br />
zwischen Düsterer Straße, Nikolaistraße und<br />
Turmstraße entstehen soll. Ideengeber ist<br />
Gerhard Steidl, der sich als Verleger qualitativ<br />
hochwertiger Druckerzeugnisse international<br />
einen Namen gemacht hat. 2008<br />
stellte er seine Vision vor, die er mit der<br />
Stadt Göttingen als Partner in die Tat umsetzen<br />
möchte.<br />
Der Plan sieht vor, dass Verleger Steidl als<br />
ein Herzstück des Projektes das Günter-<br />
Grass-Archiv baut, was bereits geschehen<br />
ist. Der Stadt überlässt er das Grundstück<br />
Düstere Straße 7, die dort im Gegenzug<br />
eine Kunstgalerie errichten soll, in der dank<br />
der Kontakte des Verlegers zeitgenössische<br />
Kunst von internationalem Rang präsentiert<br />
werden kann.<br />
Foto: Steidl<br />
Göttinger KunstQuartier<br />
CHANCE<br />
für die Stadt<br />
Nach dem Tod von Günter Grass am<br />
13. April dieses Jahres wird noch deutlicher,<br />
welch hohen Stellenwert das Grass-Archiv<br />
einnimmt. Es beherbergt die gesamten Archivalien<br />
des Verlags, die aus der 30-jährigen<br />
engen Zusammenarbeit Gerhard<br />
Steidls mit dem Literaturnobelpreisträger<br />
hervorgegangen sind. Darüber hinaus<br />
nimmt es Manuskripte, Entwürfe, Zeichnungen<br />
und Illustrationen aus der Hand des<br />
Schriftstellers auf sowie Rezensionen und<br />
alle <strong>Ausgabe</strong>n der Grass-Bücher. Damit<br />
avanciert das Archiv zu einer Forschungsstätte<br />
ersten Ranges zum Werk des großen<br />
deutschen Literaten. Und genau das<br />
wünscht sich Steidl – einen Ort, an dem studiert<br />
und geforscht werden kann und der<br />
Studenten und Lehrenden der Universität<br />
offen steht.<br />
Forschungsmöglichkeiten bieten sich unendlich<br />
viele. Als Beispiel nennt Steidl die<br />
Manuskripte des Autors, die dieser immer<br />
wieder mit Zeichnungen unterbrochen hat,
12 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Für große Aufregung in der Göttinger Kulturszene<br />
hat der Vorschlag von Sozialdezernentin<br />
Dagmar Schlapeit-Beck gesorgt, die<br />
Zuschüsse für Städtisches Museum, Stadtarchiv<br />
und die Ausstellungen im Alten Rathaus<br />
zu kürzen, um die Mittel aufzubringen.<br />
Endgültig darüber entschieden ist bis heute<br />
noch nicht.<br />
Im Grass-Archiv, das Teil des Kunstquartiers<br />
ist, werden auch zahlreiche Grafiken aus der<br />
Feder des großen deutschen Schriftstellers<br />
eine Bleibe finden.<br />
die wiederum sein Schreiben inspiriert und<br />
vorangetrieben haben. Diese Zeugnisse machen<br />
somit einen wichtigen Teil der Entstehungsgeschichte<br />
des grassschen Werkes<br />
aus und sind für die Forschung von großem<br />
Interesse. Auch sämtliche Übersetzungen<br />
werden einen Platz finden. Allein der Jahrhundertroman<br />
„Die Blechtrommel“ wurde in<br />
mehr als 50 Sprachen übertragen. Wie sich<br />
die Grafik der deutschen Originalausgabe<br />
zum Beispiel von der chinesischen <strong>Ausgabe</strong><br />
unterscheidet, könnte ein weiteres Forschungsthema<br />
darstellen.<br />
Doch nicht nur für Wissenschaftler ist das<br />
Grass-Archiv gedacht. Für die breite Öffentlichkeit<br />
sind Sonderausstellungen geplant<br />
mit drei- bis viermal im Jahr wechselnden<br />
Themen. Die erste mit dem Titel „Vonne<br />
Endlichkait“ wird am 12. Juni eröffnet und<br />
ist dem gleichnamigen neuen und zugleich<br />
letzten Werk von Günter Grass gewidmet. Er<br />
hatte eigentlich vorgehabt, an diesem Tag<br />
sein neues Buch vorzustellen, das Lyrik,<br />
Prosa und Zeichnungen vereint. Nun wird<br />
dies jemand anderes übernehmen.<br />
Ursprünglich war eines der ältesten Häuser<br />
Göttingens als Domizil für das Grass-Archiv<br />
vorgesehen, ein Fachwerkhaus aus dem<br />
Jahr 1307. Seine umfassende Restaurierung<br />
hat mehrere Jahre in Anspruch genommen,<br />
da nicht mit schwerem Gerät in dem Gebäude<br />
gearbeitet werden konnte. Der Einsatz<br />
hat sich in jedem Fall gelohnt. Die<br />
ursprüngliche Bausubstanz ist nun erkennbar,<br />
700 Jahre Baugeschichte wurden sichtbar<br />
und nachvollziehbar gemacht. Unter<br />
Verleger Gerhard Steidl<br />
anderem konnte auch eine alte Feuerstelle<br />
erhalten werden. „Es gibt kein vergleichbares<br />
Haus in Deutschland“, sagt Steidl. Und so<br />
fiel die Entscheidung, die Wände dieses Juwels<br />
nicht zuzustellen, sondern das Gebäude<br />
als eine Art Baudokumentation zu<br />
betrachten. „Das Haus stellt sich selbst aus“,<br />
so der Verleger. Das Grass-Archiv erhielt kurzerhand<br />
in einem modernen Galerie-Anbau<br />
auf der Ostseite des Hauses eine Bleibe.<br />
Ein wichtiger Teil des Kunstquartiers ist<br />
damit fertig gestellt. Um das zweite Kernelement,<br />
die Kunsthalle, entspann sich in<br />
den vergangenen Wochen und Monaten<br />
eine teils hitzige Debatte. Schuld daran<br />
trägt in erster Linie das liebe Geld. Die Stadt<br />
Göttingen hatte sich mit dem Bauvorhaben<br />
beim Bundesprogramm „Nationale Projekte<br />
des Städtebaus“ beworben und neun Millionen<br />
Euro Fördergelder beantragt. Im November<br />
2014 kam tatsächlich ein positiver<br />
Bescheid aus Berlin: 4,5 Millionen Euro, also<br />
die Hälfte des Wunschbetrages, wurden bewilligt.<br />
Um den Fehlbetrag auszugleichen,<br />
sollen geplante Galerien in der Nikolaistraße<br />
vorerst nicht gebaut werden.<br />
Somit blicken alle auf die Kunsthalle, die<br />
eine Ausstellungsfläche von ca. 1000 Quadratmetern<br />
(3 Etagen à ca. 320 m 2 ) bieten<br />
soll. Am 12. Dezember 2014 sprach sich der<br />
Rat der Stadt mit den Stimmen von SPD,<br />
Grünen, Linken und Piraten dafür aus, die<br />
zweckgebundenen Fördergelder für ihren<br />
Bau abzurufen. CDU und FDP stimmten dagegen.<br />
Die Argumente der Kritiker liegen<br />
vor allen in den Folgekosten des Galeriegebäudes<br />
begründet. Die jährlichen Betriebskosten<br />
werden derzeit mit 360.000 Euro<br />
veranschlagt. 180.000 Euro sollen über Eintrittsgelder<br />
und Sponsoren in die Kasse<br />
kommen. Die verbleibenden 180.000 Euro<br />
muss die Stadt aus ihrem Etat finanzieren.<br />
Demgegenüber stehen die großen Chancen,<br />
die mit der neuen Ausstellungsfläche<br />
verbunden sind. Künstler könnten in Göttingen<br />
ausstellen, die sonst niemals in der Leinestadt<br />
zu sehen wären. Sie gehen bei<br />
Steidl ein und aus, und es ist für ihn ein<br />
leichtes, sie für ein Ausstellungsprojekt zu<br />
gewinnen. Allein in den vergangenen Jahren<br />
hätten 40 bis 50 Künstler zugesagt, informiert<br />
der Verleger. Darunter befinden<br />
sich Größen wie der Modezar Karl Lagerfeld,<br />
Richard Serra, einer der bedeutendsten zeitgenössischen<br />
Bildhauer und die international<br />
renommierten Fotografen Andreas<br />
Gursky und Nan Goldin.<br />
Konzipiert ist die Galerie für Flachware, das<br />
heißt, es sollen in erster Linie Grafiken,<br />
Zeichnungen, Malerei, Fotografie und Konzeptkunst<br />
gezeigt werden. Als Vorbild sieht<br />
Steidl den internationalen Kunstpreis<br />
„Goslarer Kaiserring“, der 1975 erstmals an<br />
Henri Moore vergeben wurde und sein Renommee<br />
den namhaften Künstlern verdankt,<br />
die ihn bereits erhalten haben.<br />
„Wir brauchen in Göttingen ein gut überlegtes<br />
Programm in den ersten drei bis fünf<br />
Jahren, dann wird es zum Selbstläufer“,<br />
ist Steidl überzeugt. „Wir können etwas<br />
entwickeln, das die Jahrzehnte überdauern<br />
wird.“ ■ tau<br />
Eröffnung des Grass-Archivs am<br />
12. Juni <strong>2015</strong> mit einer Buchvorstellung<br />
und einer Ausstellung und Lesung<br />
aus dem neuen Buch „Von Endlichkeit”
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 13<br />
Pro & Kontra zum Göttinger KunstQuartier<br />
Klaus Wettig<br />
Autor und ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments<br />
Prof. Dr. Peter Aufgebauer<br />
Institut für Historische Landesforschung<br />
Zu Recht rühmt sich Göttingen für sein<br />
breites kulturelles Angebot: Zwei Theater,<br />
ein Symphonieorchester, leistungsstarke<br />
Chöre und Laienorchester, viele Musikgruppen,<br />
Händelfestspiele, Literarisches Zentrum<br />
und Göttinger Literaturherbst, Figurentheatertage<br />
und Filmfestivals sind Ausdruck<br />
dieses kulturellen Lebens. Die Bildende Kunst<br />
führt im Vergleich damit ein Schattendasein. Man schätzt die Bemühungen<br />
von Kulturamt, Kunstverein und privaten Galerien nicht gering<br />
ein, wenn man sie als nicht ausreichend für eine Stadt der<br />
Größe Göttingens bezeichnet. Andere Städte engagieren sich stärker<br />
für die Bildende Kunst, und sie haben dafür attraktive Ausstellungsorte<br />
geschaffen. Hier hat Göttingen einen Nachholbedarf. In<br />
Göttingen fehlen, trotz des Alten Rathauses und einiger kleinerer<br />
Ausstellungsorte attraktive Räume, die dem heutigen Ausstellungsstandard<br />
nach Raumgröße, Hängefläche und Lichtverhältnissen genügen.<br />
Außerdem sind wichtige Standorte nicht barrierefrei.<br />
Das vom Göttinger Verleger Gerhard Steidl vorgeschlagene und mitgetragene<br />
Kunstquartier zwischen Nikolai- und Düsterer Straße<br />
könnte dieses Problem lösen. Hier entstünde ein öffentliches Museum<br />
für die zeitgenössische Kunst – auch mit Schwerpunkt Fotografie,<br />
das Göttingen an die internationale Kunstszene anschlösse.<br />
Hier geht es nicht um die Konkurrenz mit Berlin, Hamburg und<br />
München oder sogar Paris und London, aber manche kleine oder<br />
mittlere Ausstellung, die dort zu sehen ist, könnte dann auch nach<br />
Göttingen kommen. Im Moment wandert sie an Göttingen vorbei.<br />
Dieses begrüßenswerte Projekt, das den Kultur-Standort Göttingen<br />
aufwerten würde, ist nun seit Monaten Gegenstand einer heftigen<br />
Diskussion. Es drängt sich auf, diese Gegnerschaft zum Kunstquartier<br />
als uninformiert, ja sogar als „spießig“ zu bezeichnen, da sie<br />
Fakten unterschlägt und verfälscht. Wenn man die undurchdachte<br />
Information, dass die Betriebsmittel für das Kunstquartier durch<br />
Kürzungen bei Museum uns Stadtarchiv gewonnen werden sollen,<br />
als tagesgebunden beiseite läßt, dann schimmert bei den Vorbehalten<br />
die immer wieder gepflegte Abneigung gegen die zeitgenössische<br />
Kunst durch. Niemand wird zur Auseinandersetzung damit<br />
gezwungen, niemand muss ein realisiertes Kunstquartier besuchen,<br />
aber dass das Kunstquartier hohe Besucherzahlen erreichen wird,<br />
daran habe ich keinen Zweifel.<br />
Dass dieses außerhalb von Göttingen auch so gesehen wird, zeigt<br />
der vom Bund zugesagte Zuschuss von 4,5 Millionen Euro als „Nationales<br />
Projekt des Städtebaus“. Eine beachtliche Summe, die die<br />
Stadtpolitik nicht leichtfertig ausschlagen sollte, denn mit dem<br />
Kunstquartier ist die Sanierung eines Stadtviertels verbunden. Ein<br />
realisiertes Kunstquartier brächte Göttingen deshalb mehrfachen<br />
Gewinn. Es wäre töricht, diese Chance zu verspielen. ■<br />
Verleger Gerhard Steidl (SPD) hat in<br />
den letzten Jahren acht Häuser im Nikolaiviertel<br />
aufgekauft und Wohnraum<br />
für ca. 50 Menschen beseitigt; er will<br />
hier ein „Kunstquartier“ samt Galerie einrichten:<br />
„Ziel ist die Präsentation großer Kunstausstellungen<br />
in dem Stadtquartier direkt am<br />
Verlagssitz.“ Dafür hat die Stadt rund 4,5 Millionen<br />
Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des<br />
Städtebaus“ eingeworben.<br />
Außerdem hat sie sich verpflichtet, neben 500.000 Euro Baukostenanteil<br />
auch die Hälfte der künftigen jährlichen Betriebskosten zu<br />
übernehmen, nämlich 180.000 von geschätzten 360.000 Euro.<br />
Der Verleger und die Spitzen der Verwaltung preisen die vorerst mit<br />
rund 1000 m 2 geplante Galerie als ein „Projekt von internationaler<br />
Strahlkraft“, das unsere Stadt „auf internationales Niveau auf dem<br />
Gebiet der bildenden Kunst katapultiert“.<br />
Schaut man näher hin, so trifft man vor allem auf die Namen von<br />
Künstlern und Autoren, mit denen Verleger Steidl Geschäftsbeziehungen<br />
unterhält oder aus deren Oeuvre er Sammlungsbestände<br />
besitzt, unter anderem Robert Lebeck, Karl Lagerfeld, Klaus Staeck,<br />
Günter Grass.<br />
Allerdings gibt es bisher weder Trägermodell, noch Betriebskonzept,<br />
noch geklärte Grundstücksfragen, noch eine durchgeplante Finanzierung.<br />
Das könnte man entspannt beobachten, wenn die Stadt<br />
sich nicht zu finanziellen Leistungen verpflichtet hätte, welche die<br />
Kultur und Wissenschaft an anderer Stelle erheblich beeinträchtigen,<br />
wenn nicht gefährden. Dass Oberbürgermeister und Kulturdezernentin<br />
dies in Kauf nehmen, ist ein Skandal.<br />
Bereits im letzten Jahr wollte Kulturdezernentin Dr. Schlapeit-Beck<br />
(SPD) beschließen lassen, beim Städtischen Museum jährlich<br />
105.000 Euro, beim Stadtarchiv 25.000 Euro und bei den Ausstellungen<br />
im alten Rathaus 50.000 Euro zugunsten des „Kunstquartiers“<br />
abzuziehen – zum Glück kam es nicht zur Abstimmung.<br />
Nach zahlreichen und ungewöhnlich lebhaften Protesten in der<br />
Öffentlichkeit spricht die Stadt nur noch von einer unverbindlichen<br />
„Modellrechnung“; die Gefährdung der Bildungseinrichtungen<br />
Stadtarchiv und Städtisches Museum ist damit aber nicht vom Tisch,<br />
wie sich bei den nächsten Haushaltsberatungen zeigen wird.<br />
Das Städtische Museum ist mehr als 125 Jahre alt, das Stadtarchiv<br />
als Institution ist mehr als 700 Jahre alt. Die Funktion und Arbeitsfähigkeit<br />
dieser Bildungseinrichtungen für das riskante Projekt eines<br />
„Kunstquartiers“ aufs Spiel zu setzen, ist das Gegenteil einer nachhaltigen<br />
Kulturpolitik. ■
14 LEBENSART lebenslust:gö<br />
<strong>Sommer</strong>mode sorgt für gute Laune<br />
Fröhliche Blumenprints, auffallender<br />
Armylook, stylische Jumpsuits,<br />
leuchtendes Gelb und softes Rosé:<br />
Die Frühlings- und <strong>Sommer</strong>mode <strong>2015</strong><br />
sorgt für gute Laune und Abwechslung im<br />
Kleiderschrank. Die Stilrichtungen sind gewohnt<br />
vielseitig und halten für jeden das<br />
Passende bereit. Hier sind die neuesten<br />
Trends und Must-haves.<br />
Luftige Blusen und Kleider gefallen im <strong>Sommer</strong><br />
mit auffallenden Prints - ob Blumen,<br />
Schmetterlinge, Papageien und Pfauen. Florales<br />
erscheint aber nicht nur fröhlich bunt,<br />
sondern auch in gedeckten Farben wie Tannengrün,<br />
Weinrot oder Dunkelblau. Animalprints<br />
tauchen in den Kollektionen ebenso<br />
immer wieder auf. „Willkommen zurück”<br />
heißt es für das Vichykaro, das vor allem in<br />
den 60er-Jahren beliebt war. Maritime Streifen<br />
- besonders auf Pullovern und T-Shirts -<br />
bleiben in diesem <strong>Sommer</strong> ebenso angesagt.<br />
Auch der Metallic-Look hat noch lange<br />
nicht ausgedient, Röcke und Oberteile dür-<br />
fen glänzen. <strong>Sommer</strong>laune bringen Teile<br />
aus weißer oder cremefarbener Spitze –<br />
solo als Kleid zu edlen Sandalen oder als<br />
Shirts oder Jacke cool kombiniert zu Jeans<br />
und Sneakers.<br />
Absolut im Trend liegt der Overall oder<br />
Jumpsuit, der mit edlen Materialien und<br />
weichen Linien sehr weiblich wirken kann.<br />
Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Varianten<br />
für jede Gelegenheit. Wild gemustert,<br />
sportlich im Army-Look oder als<br />
Alternative zum eleganten Kleid in Schwarz<br />
für den großen Auftritt mit High-Heels.<br />
Shorts werden nun etwas länger getragen<br />
und erreichen Bermuda-Länge, während<br />
lange Jeans und Stoffhosen mit ausgestelltem<br />
Bein punkten. Die Siebzigerjahre lassen<br />
hier grüßen. Modebewusste wählen in dieser<br />
Saison die Culotte – wadenlang mit weitem<br />
Bein. Die neuen Hosen trägt man am<br />
besten mit lockeren Oberteilen und High<br />
Heels. ■ dtd<br />
Mode für Reiter<br />
Foto: s.Oliver<br />
Loew Equestrian<br />
2Jahre<br />
in Göttingen<br />
Das Fachgeschäft<br />
für Reitbekleidung, Reitbedarf & Fashion<br />
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Die erfolgreiche Dressurreiterin Marion Loew bietet seit über<br />
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viele exklusive Kollektionen an, welche auch im Internet bestellt<br />
werden können. „Das Geschäft wird sehr gut frequentiert, das<br />
Internet ist ein großer Anlaufpunkt. Aus allen möglichen Regionen<br />
werden Bestellungen aufgegeben. Heute bestellt, sofort verpackt<br />
und gleich auf die Reise gebracht, einfacher geht es nicht! Natürlich<br />
steht die persönliche Beratung an erster Stelle bei uns. Produkte anfassen,<br />
anprobieren und sehen, ob die Reitbekleidung oder das Zubehör<br />
genau passend ist, da sind wir gefragt und stehen beratend<br />
zur Seite.” ■
lebenslust:gö LEBENSART 15<br />
Sneaker<br />
liegen voll im Trend<br />
Fotos: djd/Runners Point Warenhandelsgesellschaft mbH<br />
Früher Laufschuhe – heute angesagte Sneaker: Weltweit gelten<br />
„Running Retro Schuhe“ als bequeme Accessoires für<br />
einen sportlich-lässigen Freizeit-Look. Ob zum <strong>Sommer</strong>kleid<br />
oder zu Jeans, ob eher dezent in klassischem Grau oder schrill in<br />
Orange und Pink: Sneaker passen zu fast jedem Outfit.<br />
Sneaker – zu Deutsch „Schleicher“ – lautet der Oberbegriff für Sportschuhe,<br />
die im Grunde genommen zweckentfremdet im Alltag getragen<br />
werden. Rein optisch unterscheiden sich die aktuellen<br />
„Running Retros“ kaum von ihren Vorbildern, den Funktionslaufschuhen<br />
aus den 70er, 80er und 90er Jahren. Zwei wesentliche<br />
Unterschiede gibt es dennoch: Erstens entspricht das Material modernen<br />
Standards. Zweitens setzen viele Hersteller auf aktuelle<br />
Trendfarben.<br />
Gute Ideen und Designs leben länger als eine Saison. Daher bleiben<br />
viele „Retro Running Schuhe“ über Jahre beliebt. Leidenschaftliche<br />
Sammler, die sogenannten „Sneakerheads“, hüten unzählige verschiedene<br />
Sneakers, darunter auch etliche „Retro Runner“, von Marken<br />
wie adidas, Asics oder Nike in ihren heimischen Schuhschränken,<br />
oft noch originalverpackt. „Running Retro Sneaker“ sind meist<br />
als Damen- und als Herrenmodelle erhältlich.<br />
In den „Retro Runner Originalen“ haben Leichtathleten einst olympische<br />
Rennen gewonnen. Auch deshalb sind manche Laufschuhe zu<br />
Kultobjekten der „Sneaker-Gemeinde“ aufgestiegen. 1985 revolutionierte<br />
beispielsweise die Serie „adidas Original ZX“ den Laufschuhmarkt.<br />
Diese Modelle konnten stützen, führen und dämpfen. Beim<br />
„adidas ZX 8000“ kam später das sogenannte „Torsions-Element“<br />
hinzu, das für besonders viel Komfort und ein neues Laufgefühl<br />
sorgte.<br />
Langläufer schworen ab Anfang der 90er Jahre auf den „Asics Gel<br />
Lyte“ mit Gel-Dämpfungselementen in Vor- und Rückfuß. Seine Retroausgaben<br />
kommen heute – ebenso wie viele Modelle anderer<br />
Anbieter – in immer neuen Farbvarianten daher. ■ djd<br />
Neue Lässigkeit<br />
und unkomplizierte Sportlichkeit sorgen<br />
für ein gutes Tragegefühl den ganzen Tag.<br />
Alles fällt weich und hat einen soften Griff.<br />
Das sind die offiziellen Looks der Saison.<br />
Die Mode<br />
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16 LEBENSART lebenslust:gö<br />
Advertorial<br />
Der Opel Cascada<br />
in ihrer schönsten Form<br />
Der Opel Cascada verkörpert<br />
Cabrio-Eleganz in Reinform.<br />
Die typische mehrfach preisgekrönte<br />
Opel Designsprache findet<br />
sich in der Frontansicht wieder. Die als<br />
Power dome bekannte Erhöhung auf der<br />
Motorhaube und der tiefliegende Kühlergrill<br />
mit dem mittig platzierten dreidimensionalen<br />
Opel Blitz in der Chromspange<br />
bildet mit den Scheinwerfern in Adleraugenoptik<br />
eine optische Einheit mit hohem<br />
Wiedererkennungswert.<br />
Auch die langgestreckten Seitenlinien unterstreichen<br />
den unverwechselbaren Look<br />
des Opel Cascada. Die um den Fahrgastraum<br />
verlaufende Chromleiste schafft einen<br />
fließenden Übergang zwischen Karosserie<br />
und automobiler Freiheit. Keinerlei aufgesetzte<br />
Elemente wie Überrollbügel oder<br />
Dachabdeckungen stören die Silhouette.<br />
Die edle Heck-Chromleiste verbindet die<br />
LED-Rückleuchten, die zusammen mit der<br />
hohen Bremsleuchte eine markante Lichtsignatur<br />
bilden. Der hintere Stoßfänger ist integrierter<br />
Bestandteil der Karosserie und<br />
läuft in einer Spoilerkippe aus.<br />
Genießen Sie die schönen Seiten des Leb<br />
Genießen Sie die<br />
ens<br />
schönsten Seiten<br />
des Lebens<br />
Hochwertige Materialien, fließende Flächen<br />
und einladender Komfort: Der Opel Cascada<br />
sieht gut aus und wird immer schöner, je<br />
näher man ihm kommt. Neben einem großzügigen<br />
Raumgefühl erwarten Sie im Innenraum<br />
eine hochwertige Ausstattung und<br />
anmutige Details, wie eine mit Vinylleder<br />
bezogene Armaturentafel mit auffälligen<br />
Ziernähten, exklusive Chromapplikationen<br />
und stilvoll designte Bedienelemente.<br />
Dass Sie sich im Opel Cascada auf Anhieb<br />
wohlfühlen, liegt auch an den Premium Ergonomiesitzen<br />
mit Gütesiegel AGR (Aktion<br />
Gesunder Rücken e.V.), die dank Easy Entry<br />
System durch einfache Berührung nach<br />
vorne und zurückgleiten. Auf Wunsch erhalten<br />
Sie die Sitze auch mit optionaler Sitzventilation,<br />
durch die an heißen, sonnigen<br />
Tagen Frischluft strömt. So kommen Sie<br />
immer entspannt ans Ziel. ■
lebenslust:gö LEBENSART 17<br />
Bilder links:<br />
Das harmonisch in die Silhouette<br />
des Opel Cascada integrierte<br />
Stoffverdeck unterstreicht die<br />
klassische Schönheit des Opel<br />
Cabrios.<br />
Bild unten:<br />
Exklusive Chromapplikationen und<br />
stilvoll designte Bedienelemente im<br />
Innenraum des Opel Cascada<br />
Ihr kompetenter<br />
Ansprechpartner:<br />
Tim-Christian Meise<br />
Verkaufsleiter NW<br />
DÜRKOP GmbH<br />
Anna-Vandenhoeck-Ring 50<br />
37081 Göttingen<br />
Telefon 0551-9991260<br />
Tim-Christian.Meise@duerkop.de
18 LEBENSART lebenslust:gö<br />
Ferienstimmung<br />
ab dem<br />
ersten<br />
Kilometer<br />
Schnell die Koffer packen und ins Fahrzeug verladen: Auch für<br />
den Start in die schönsten Wochen des Jahres ist das Auto der<br />
Bundesbürger liebstes Kind. Über 40 Prozent nutzen dem Statistikportal<br />
Statista zufolge den eigenen Pkw für den Weg in die Ferien.<br />
„Dafür sprechen viele praktische Gründe: Man ist zeitlich<br />
flexibel und bleibt auch vor Ort mobil”, meint Martin Blömer vom<br />
Foto: djd/Bosch, Gasoline Systems/E.Audras<br />
Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Damit die Erholung bereits<br />
mit den ersten Kilometern beginnt, sollte man antizyklisch reisen<br />
und typische Stauzeiten an den Feriensamstagen vermeiden. Auch<br />
die Technik kann ein entspanntes Fahren unterstützen.<br />
Gerade im dichten Autobahnverkehr oder in fremden Großstädten<br />
ist es hilfreich, wenn sich der Fahrer vollkommen auf den Verkehr<br />
konzentrieren kann – ohne ständig das Kupplungspedal bedienen<br />
und per Hand die Gänge wechseln zu müssen. Nicht nur beim Stopand-go-Verkehr<br />
fährt es sich mit einem Automatikgetriebe deutlich<br />
relaxter. Weit verbreitet ist aber noch die Meinung, das automatische<br />
Schalten würde den Verbrauch um einen Liter Sprit auf 100 Kilometer<br />
erhöhen. Dies trifft längst nicht mehr zu, so Christoph<br />
Kirsch, Mitglied des Bereichsvorstands von Gasoline Systems bei<br />
Bosch: „Im Gegenteil, moderne Getriebe helfen sogar beim Spritsparen.<br />
Die Gänge sind so ausgelegt, dass der Motor stets im optimalen<br />
Wirkungsgrad betrieben wird.”<br />
Nach Berechnungen von Bosch beträgt etwa der Verbrauchsvorteil<br />
bei einem Kfz mit einem stufenlosen Automatikgetriebe bis zu sieben<br />
Prozent Kraftstoff gegenüber einem vergleichbaren Fahrzeug<br />
mit Handschalter. Der Fachbegriff für die stufenlose Kraftstoffübertragung<br />
lautet „CVT” („Continuously Variable Transmission”). Das<br />
Fahrzeug beschleunigt dabei besonders geschmeidig, ganz ohne<br />
spürbare Gangwechsel. „Vor allem viele Berufspendler bevorzugen<br />
ein Automatikgetriebe”, so Christoph Kirsch. Aber auch Gelegenheitsfahrer<br />
und erst recht Urlauber kommen mit einem solchen<br />
Fahrzeug deutlich bequemer ans Ziel. ■ djd<br />
SIE HABEN DIE WAHL<br />
GROSSE VIELFALT. GLEICHER PREIS.<br />
Opel Cascada 1.4 Turbo Edition<br />
EZ 07/2013, 103 kW (140 PS), 10.614 km, Braun Metallic,<br />
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Opel Cascada 1.4 Turbo Innovation<br />
EZ 03/2014, 103 kW (140 PS), 26.907 km, Blau,<br />
Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung, Klimaanlage, Bordcomputer,<br />
Park Distance Control vo. u. hi., Tempomat, Alufelgen, uvm.<br />
20.900,– €<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,8, außerorts 5,4, kombiniert 6,3; CO 2<br />
-Emission,<br />
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* Gemäß den Bedingungen des teilnehmenden Opel Partners.<br />
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Wie alles funktioniert,<br />
lesen Sie bitte auf der<br />
Kartenrückseite.
20 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />
BESONDERE AUSFLUGSZIELE<br />
Den <strong>Sommer</strong> genießen<br />
Die schönste Zeit des Jahres lädt auch zum Kurzurlaub vor der Haustür ein.<br />
Ob Stadterlebnisse der besonderen Art, eine Reise in die Vergangenheit oder sportliches Miteinander –<br />
selbst Einheimische überrascht immer wieder, was Südniedersachsen und Umland alles zu bieten haben.<br />
Die schönsten Erlebnistipps haben wir hier für Sie zusammengestellt.<br />
So manches lässt sich auch wunderbar zu einer Tour verbinden.<br />
Also, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 21<br />
PS.SPEICHER EINBECK: Mobilität erleben<br />
S<br />
eit Juli 2014 ist Einbeck um eine Attraktion reicher. Der PS.SPEICHER hat seine Türen geöffnet<br />
– eine Erlebnisausstellung rund um das Thema Mobilität. Hier können Familien und<br />
Oldtimerfreunde auf interaktive Weise erkunden, wie Tüftler und Erfinder die Räder, die Menschen<br />
in Bewegung bringen, immer weiter verbessert haben. Alltagsfahrzeuge aus allen Epochen<br />
sowie einzigartige historische Motorräder und Automobile erzählen spannende<br />
Geschichten über den technischen Fortschritt und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Auch<br />
vor den Toren der Stadt am Rande des Solling warten viele Sehenswürdigkeiten und Abenteuer<br />
– etwa das Europäische Vogelschutzgebiet Leinetal bei Salzderhelden und das Naturschutzgebiet<br />
Altendorfer Berg mit seinen bedeutenden Orchideenvorkommen.<br />
Tourist-Information Einbeck, Eickesches Haus, Marktstraße 13/15, 37574 Einbeck,<br />
Tel. 0 55 61-313 19 10, touristinfo@einbeck-marketing.de, www.einbeck-marketing.de<br />
Harzer Hexentrail: Auf geht’s in die nächste Runde!<br />
G<br />
emeinsam für einen guten Zweck laufen: Bereits der erste Harzer Hexentrail galt als gelungene,<br />
fröhliche Veranstaltung mit sehr familiären Charakter, seitens der Teilnehmer<br />
gab es viel Lob für die Organisation. Grund genug, das Event erneut aufleben zu lassen. Gestartet<br />
wird am 12. September <strong>2015</strong> in Osterode am Harz. Für Teams aus jeweils vier Personen<br />
eröffnet sich mit diesem CharityTrail eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour durch<br />
den Harz. Dabei gilt es laufend oder wandernd 60 (erstmals auch 30) Kilometer mit ungefähr<br />
1700 Höhenmetern in höchstens 15 Stunden zu bewältigen. Wem die Teamspende in Höhe<br />
von mindestens 480 Euro zugute kommen soll, kann jede laufende Gruppe bei einem unverbindlichen<br />
Vorschlag mitbestimmen. Anmeldeschluss ist der 15. August <strong>2015</strong>.<br />
Touristinformation Osterode am Harz, Eisensteinstraße 1, 37520 Osterode am Harz,<br />
Tel. 05522-318 333, touristinfo@osterode.de, www.osterode.de und www.harzer-hexentrail.de<br />
Göttingen einmal ganz anders: Gang durch die Unterwelt<br />
© Göttingen Tourismus<br />
W<br />
as verbirgt sich in den unterirdischen Gemäuern rund um Markt und Rathaus? Der<br />
„Gang durch Göttingens Unterwelt“ gewährt Einblicke in die mittelalterlichen Gewölbekeller<br />
der historischen Altstadt. Sie dienten Kaufleuten, Handwerkern und Mönchen als<br />
Arbeits- oder Wohnraum, aber auch Gefangene mussten dort ihre Zeit absitzen. Einige dieser<br />
sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Keller werden bei dem Rundgang besucht.<br />
Die Themenführung startet an jedem dritten Samstag im Monat um 15 Uhr, Treffpunkt ist im<br />
Alten Rathaus. Ein eindrucksvolles Beispiel für die zahlreichen themenorientierten Stadtrundgänge,<br />
die die Tourist-Information Göttingen möglich macht. Eine Übersicht enthält die<br />
Broschüre „Stadtführungen <strong>2015</strong>“ der Tourist-Information.<br />
Tourist-Information Göttingen, Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen, Tel. (05 51) 4 99 80-0,<br />
Fax 05 51-4 99 80-10, tourismus@goettingen.de, www.goettingen-tourismus.de<br />
Bad Grund: Geheimnisvolle Unterwelt im HöhlenErlebnisZentrum<br />
D<br />
ie Unterwelt wird im HöhlenErlebnisZentrum bereits auf dem Weg zur Iberger Tropfsteinhöhle<br />
erlebbar: Dieser führt 180 Meter unterirdisch in den Iberg hinein, in ein uraltes<br />
Korallenriff aus der Südsee. Darin liegt die Höhle – berühmt wegen ihrer äußerst<br />
seltenen Entstehungsweise und bekannt als Reich des Zwergenkönigs Hübich. Eine Sensation<br />
wird im Museum präsentiert: die bislang älteste genetisch nachgewiesene Großfamilie<br />
der Welt. Die Lichtensteinhöhle am Harzrand war ihr bronzezeitliches Grab. Knochenfunde,<br />
spektakuläre DNA-Forschung, Gesichtsrekonstruktionen und vielfältige Funde über das<br />
Leben vor fast 3000 Jahren werden vorgestellt.<br />
HöhlenErlebnisZentrum, An der Tropfsteinhöhle 1 (direkt an der B 242), 37539 Bad Grund / Harz,<br />
Tel. 05327 - 829391, www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de. Ganzjährig geöffnet: Di-So 10-17 Uhr;<br />
in allen niedersächsischen Schulferien und an bundesweiten Feiertagen auch Mo 10-17 Uhr.
22 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />
Erlebnisregion Hann. Münden<br />
im <strong>Sommer</strong> genießen<br />
ERLEBEN · ENTDECKEN · GENIESSEN<br />
Erleben Sie das einmalige Flair der Stadt mit über 700 Fachwerkhäusern<br />
aus sechs Jahrhunderten bei einem Tagesausflug oder einer Kurzreise im<br />
<strong>Sommer</strong>. Malerische Gassen und Plätze laden zum Bummeln und<br />
Genießen kulinarischer Spezialitäten ein.<br />
● Drehscheibe der Radfernwege entlang Weser, Werra, Fulda und<br />
Weser-Harz-Heide Radweg<br />
● Stadtführungen, täglich um 10.30 Uhr und 14.30 Uhr (Mai – Oktober)<br />
● Doktor Eisenbart bei Themenführungen, Theaterspektakel oder<br />
Sprechstunde erleben<br />
● Schiffsrundfahrten, Kanutouren, Wanderungen im Naturpark<br />
● Tagesprogramme für Gruppen, Zimmervermittlung (Tickets,<br />
Stadtführungsbuchungen in der Tourist-Information im Rathaus)<br />
● Tagesaktuelle Veranstaltungen online:<br />
www.hann.muenden-tourismus.de/veranstaltungen<br />
<br />
Touristik Naturpark Münden e.V.<br />
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Rathaus, Lotzestraße 2<br />
<br />
34346 Hann. Münden<br />
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Telefon 05541 75-313 und -343<br />
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Info@ hann.muenden-tourismus.de<br />
<br />
www.hann.muenden-tourismus.de<br />
HöhlenErlebnisZentrum<br />
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JUDAS<br />
(05382) 73 777 | www.gandersheimer-domfestspiele.de<br />
Partner:<br />
Medienpartner:
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 23<br />
Die Herrenhäuser Gärten: Gartenkunst und Kultur auf höchstem Niveau<br />
S<br />
ein Kleinod barocker Gartenkunst verdankt Hannover einer außergewöhnlichen Frau:<br />
Kurfürstin Sophie von der Pfalz. Ende des 17. Jahrhunderts ließ sie den Großen Garten<br />
nach französischem Vorbild anlegen und machte ihn zu ihrem Lebenswerk. Heute genießen<br />
jährlich rund eine halbe Million Besucher das Flair dieses Barockgartens, der zu den besterhaltenen<br />
in Europa gehört. Seit 2013 bietet der Große Garten eine weitere Top-Attraktion:<br />
das Museum Schloss Herrenhausen lädt Gäste ein, die Vielfalt der umfangreichen Schlossund<br />
Gartenwelt in Herrenhausen auf unterhaltsame Art zu entdecken. Die Herrenhäuser<br />
Gärten verzaubern auch mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm – darunter der<br />
Internationale Feuerwerkswettbewerb, die KunstFestSpiele, Konzerte sowie Musicals.<br />
Tourist Information Hannover, Ernst-August-Platz 8, 30159 Hannover, Tel. 0511-12345111,<br />
info@hannover-tourismus.de, www.hannover-tourismus.de<br />
Ausflug nach Einbeck: Schatztruhe zwischen Harz und Weser<br />
I<br />
n der ehemaligen Hansestadt ist die Vergangenheit noch immer spürbar. Das malerische<br />
und mittelalterliche Zentrum prägen reich verzierte Fachwerkbauten. Rund 400 sind es<br />
insgesamt, darunter das Alte Rathaus von 1540, das Brodhaus von 1552, die Rats-Apotheke<br />
aus dem Jahr 1590 und die gotische Münsterkirche. Schon vor 600 Jahren feierte in Einbeck<br />
die Braukunst Triumphe. Die Einbecker Brauer entdeckten im 13. Jahrhundert die Methode,<br />
das süffige Getränk durch Hopfung geschmacklich anzureichern und haltbarer zu machen.<br />
Stadtgeschichte schrieben auch die Einbecker Senfmühle und der bereits 1638 gegründete<br />
Einbecker Blaudruck. Über die bis heute bewahrte Blaudruckerei und die Herkunft des<br />
Sprichwortes „blaues Wunder erleben“ gibt es einiges im StadtMuseum zu erfahren.<br />
Tourist-Information Einbeck, Eickesches Haus, Marktstraße 13/15, 37574 Einbeck,<br />
Tel. 0 55 61-313 19 10, touristinfo@einbeck-marketing.de, www.einbeck-marketing.de<br />
Foto: Günter Jentsch<br />
Die Saline Luisenhall erleben: Sole, Salz und Siedepfannen<br />
© Göttingen Tourismus<br />
U<br />
nter diesem Motto steht die Besichtigung der Saline Luisenhall im Ortsteil Göttingen-<br />
Grone. An jedem dritten Freitag im Monat können Interessierte diesen wohl einzigartigen<br />
Betrieb besuchen, der noch auf traditionelle Art Salz produziert. Das Verfahren ist rund<br />
tausend Jahre alt: Konzentrierte Sole aus 450 Meter Tiefe wird in großen flachen Pfannen erhitzt,<br />
bis das Salz kristallisiert und abgeschöpft werden kann. Bei einem Rundgang durch<br />
das denkmalgeschützte Gebäude erfährt man viel über die Geschichte und die Produktionsprozesse<br />
des Betriebes. Die Führungen starten jeweils um 14 Uhr auf dem Betriebsgelände.<br />
Im Badehaus der Saline Luisenhall dient ein Teil der Natursole dem Wohlbefinden. Dazu gehören<br />
auch ein Natursoledampfbad und verschiedene Wellness-Anwendungen.<br />
Tourist-Information Göttingen, Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen, Tel. 05 51-4 99 80-0,<br />
Fax 05 51-4 99 80-10, tourismus@goettingen.de, www.goettingen-tourismus.de<br />
Weltreise in der Landeshauptstadt: 150 Jahre Erlebnis-Zoo Hannover<br />
M<br />
itten in Niedersachsen liegt das wilde Afrika direkt vor der Haustür. Indien ist gleich<br />
nebenan – und genau dazwischen liegt Kanada! In der Sambesi Landschaft gleiten<br />
Boote über das Wasser und eröffnen einen neuen Blick auf das Tierleben an Afrikas Ufer. Die<br />
Grenzen zwischen Mensch und Tier verschwinden: Flamingos, Giraffen, Löwen, Zebras, Nashörner<br />
und Flusspferde scheinen jederzeit in das Boot steigen zu können. Durch alte Minen,<br />
vorbei an Wölfen, friedlich grasenden Karibus und Bisons schlängelt sich der Weg bis ins<br />
quirlige Hafenstädtchen Yukon Bay. Einzigartige Tierbegegnungen, kommentierte Fütterungen<br />
und tägliche Tiershows, liebevoll gestaltete Themenwelten und ein abwechslungsreiches<br />
kulinarisches Angebot versprechen einen unvergesslichen Tag für Groß und Klein.<br />
Tourist Information Hannover, Ernst-August-Platz 8, 30159 Hannover, Tel. 0511-12345111,<br />
info@hannover-tourismus.de, www.hannover-tourismus.de
24 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />
Stolberg mit Schloss und Alter Münze,<br />
Josephskreuz, Südharzer Karstlandschaft,<br />
Heimkehle, Thyragrotte u. v. m.<br />
H chsolling<br />
Neuhaus im Solling und Silberborn<br />
17. Mountainbike-Marathon<br />
4. Juli <strong>2015</strong> ab 9.00 Uhr<br />
Natur Pur erleben – mitten in der Südharzer Karstlandschaft:<br />
die Schauhöhle Heimkehle, den episodischen See Bauerngraben,<br />
die Queste, das Kirchlein in Schwenda, das größte eiserne<br />
Doppelkreuz – entdecken Sie weitere Sehenswürdigkeiten<br />
und interessante Ausflugsziele in idyllisch-ursprünglichen<br />
Orten im Südharz.<br />
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■ Wald- und Forstewege mit Cross-Passagen<br />
■ Zeitmessung: Race-Result!<br />
■ Streckenverpflegung<br />
■ Start: Haus des Gastes in Neuhaus im Solling<br />
Weitere Infos: Touristik-Information Hochsolling<br />
Wildpark 1 · 37603 Holzminden · Tel. 05536/1011 · Fax 05536/1350<br />
info@hochsolling.de · www.hochsolling.de<br />
Tourist Information<br />
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12345-111<br />
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Save the Date – Highlights <strong>2015</strong>:<br />
Internationaler Feuerwerkswettbewerb:<br />
werb:<br />
6.6., 22.8., 5. & 19.9.<strong>2015</strong><br />
9 Schützenfest Hannover: 3. - 12.7.<strong>2015</strong><br />
Kindermusical Dschungelbuch h im<br />
Erlebnis-Zoo Hannover: 12.7. . -<br />
9.8.<strong>2015</strong><br />
Maschseefest: seefest: 29.7. - 16.8.<strong>2015</strong><br />
Erlebnispaket „Hannover explosiv - Feuerwerkswettbewerb“<br />
erb“<br />
Ein Highlight im wahrsten Sinne<br />
des Wortes:<br />
Beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />
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treten die besten Pyrotechniker aus aller Welt<br />
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Termine: 6.6, 22.8,<br />
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Sehenswertem auch täglich bei Facebook:<br />
Hannover-Tourismus<br />
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Willkommen in Hannover –<br />
wir sind für Sie da!
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 25<br />
Hochsolling: Allersheimer Mointainbike-Cup<br />
D<br />
as Highlight der Mountainbikesaison dürfte wieder viele Teilnehmer und Zaungäste ins<br />
Weserbergland locken. Zum Cup am 4. Juli laden der Radsport Hochsolling e.V. und die<br />
Touristik-Information Hochsolling ein. Gefahren wird über rund 25, 50 oder 100 Kilometer<br />
mit Höhenunterschieden von bis zu 2000 Metern durch die Solling-Vogler Region. Start und<br />
Ziel sind am Haus des Gastes in Neuhaus im Solling. Sieger und Platzierte können sich über<br />
Geld- und Sachpreise übergeben. Das Startgeld ab 20 Euro, je nach Streckenlänge beinhaltet<br />
ein umfangreiches Startpaket. Übrigens ist die Region „Naturpark Solling-Vogler“ mit 760<br />
Kilometern Strecken und einem Parcours mit altem Steinbruch auch sonst ein Top-Ziel für<br />
Mountainbiker. Auch einen Nordic-Walking Park gibt es.<br />
Anmeldung und weitere Infos: Touristik-Information Hochsolling, Wildpark 1, 37603 Holzminden,<br />
Telefon 05536-1011, info@hochsolling.de, www.hochsolling.de<br />
Höhlenerlebnis im Südharz: Die Heimkehle<br />
N<br />
ahe dem Luftkurort Stolberg, an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt,<br />
beeindruckt die größte öffentlich zugängliche Gipshöhle Deutschlands: die Heimkehle.<br />
Mit über 2.000 Metern Gesamtlänge gehört sie zu den größten der etwa 200 bekannten<br />
Höhlen der Südharzer Karstlandschaft. Die Höhle beeindruckt durch Tunnel, mehrere unterirdische<br />
Seen und riesige Hohlräume - wie zum Beispiel dem „Großen Dom“ mit 22 Meter<br />
Höhe und 65 Meter Durchmesser. Der Name Heimkehle soll sich von „geheimer Keller“ ableiten.<br />
Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Höhle missbraucht und gehörte zu den<br />
Außenlagern des KZ Dora, woran eine Mahn- und Gedenkstätte im Kleinen Dom erinnert.<br />
Im Winterhalbjahr bietet die Heimkehle den Fledermäusen ein geeignetes Winterquartier.<br />
Tourist-Information Stolberg, Markt 2, 06536 Südharz OT Stolberg, Tel. 034654-454 und 19433,<br />
Email: info@tourismus-suedharz.de, www.tourismus-suedharz.de<br />
57. Bad Gandersheimer Domfestspiele: „Mit dir will ich träumen!”<br />
I<br />
n den <strong>Sommer</strong>monaten verwandelt sich der Platz vor der Bad Gandersheimer Stiftskirche<br />
in eine beeindruckende Festspiellandschaft. Die Gandersheimer Domfestspiele, Niedersachsens<br />
größtes Freilichttheater, finden im kommenden <strong>Sommer</strong> bereits zum 57. Mal statt<br />
und stehen weit über die Grenzen der Region hinaus für hochklassiges und unterhaltsames<br />
Schauspiel und Musiktheater. So finden jährlich über 50.000 Besucher den Weg in die Festspielstadt,<br />
um die Vorstellungen vor der atmosphärischen Kulisse der romanischen Stiftskirche<br />
zu erleben.<br />
Unter dem Spielzeitmotto MIT DIR WILL ICH TRÄUMEN! präsentieren die Gandersheimer<br />
Domfestspiele vom 20. Juni bis zum 16. August <strong>2015</strong> vier Neuproduktionen auf ihrer imposanten<br />
Freilichtbühne. William Shakespeares spielerisch-romantische Liebeskomödie „Wie es<br />
euch gefällt“ lädt zum Träumen ein, in „Die Comedian Harmonists“ wird die Geschichte einer<br />
der berühmtesten Musikgruppen aller Zeiten erzählt – und dabei dürfen die großen Hits der<br />
Gruppe, wie „Mein kleiner, grüner Kaktus” oder „Ein Freund, ein guter Freund“, natürlich nicht<br />
fehlen. „Eselhundkatzehahn“ nennen die Festspiel-Macher ihre neueste Uraufführung, ein<br />
Ausreißerstück mit viel Musik nach dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ für Kinder<br />
und Familien.<br />
Besonders spektakulär verspricht die Rockoper „Jesus Christ Superstar“ der Musical-Legenden<br />
Andrew Lloyd Webber und Tim Rice zu werden. Der Schauspiel-Monolog „Judas“ im<br />
ehemaligen Klosterkeller unter dem Rosencafé im Kloster Brunshausen zeigt einen weiteren<br />
spannenden Blick auf eine der wichtigsten Geschichten der westlichen Welt: die letzten Tage<br />
im Leben Jesu Christi.<br />
Infos, Spielplan und Eintrittskarten: Kartenzentrale, Stiftsfreiheit 12, Telefon 05382-73777,<br />
Telefax 05382-73770, Mail kartenzentrale@bad-gandersheim.de;<br />
www.gandersheimer-domfestspiele.de ■
26 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />
Hann. Münden: Drei Flüsse aktiv erleben<br />
W<br />
o Werra, Fulda und Weser sich küssen, sind vielfältige Aktivitäten rund um das Wasser<br />
möglich. Kanuten, Ruderer, Radfahrer und Wanderer finden in und um Hann. Münden<br />
ideale Bedingungen für erlebnisreiche Touren auf und an den drei Flüssen vor. Die Fluss-<br />
Radwege, Wanderwege und Anlegestellen sind gut ausgeschildert – Letztere sind auch mit<br />
der Gelben Welle zertifiziert. Radfernwege entlang Weser, Werra, Fulda und der Weser-Harz-<br />
Heide Radweg laden zum Entdecken ein. Auch für Wanderer sind die Routen (darunter auch<br />
Fernwanderwege) an den Flüssen im Naturpark Münden einfach herrlich. Verleihstationen<br />
für Fahrräder und Bootsmaterial sind genauso vorhanden wie spezielle Unterkünfte und Gastronomie<br />
nahe der Fluss- und Radwege.<br />
Touristik Naturpark Münden e.V., Rathaus/Lotzestraße 2, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541-75313<br />
oder 75343, info@hann.muenden-tourismus.de, www.hann.muenden-tourismus.de<br />
Schlafmohn: Ein rosavioletter Traum in Germerode<br />
D<br />
ie einzigen Schlafmohnfelder Nord- und Mittelhessens locken jährlich rund 20 000 Besucher<br />
nach Meißner-Germerode. Millionen von rosavioletten Mohnblüten bieten ein<br />
intensives und beeindruckendes Naturfarbspiel. Sie bedecken eine Fläche von 15 Hektar –<br />
das entspricht 20 Fußballfeldern. Aus guten Gründen gewann das Mohnprojekt Germerode<br />
den Tourismuspreis der GrimmHeimatNordHessen in der Kategorie „Bestes Angebot“: Hier<br />
wird der Mohn zum Erlebnis. Der Panoramaweg Germerode führt rund um den Ort, gewährt<br />
Weitblicke auf die Hessische Schweiz und ins Werratal. Außerdem gibt es ein Mohninfocenter,<br />
Führungen einer Imkerin und geführte Spaziergänge, Musik im Mohnfeld, einen<br />
2,5 Kilometer langen Rundweg und Mohnköstlichkeiten in der Mohntenne.<br />
Der Mohnparkplatz 1 (Neuer Weg 10, 37290 Meißner) ist gut ausgeschildert. Das Mohntelefon<br />
05602-935617 informiert über den Stand der Blüte. www.naturparkmeissner.de<br />
Salztal Paradies<br />
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Hardegsen: Das 10. Gartenfestival LebensLust<br />
V<br />
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 27<br />
om 26. bis 28. Juni ist es wieder soweit: Das Gartenfestival „LebensLust“ verwandelt<br />
den Kurpark rund um die Burg Hardeg zum zehnten Mal in ein prächtiges Blumenmeer.<br />
„In diesem Jahr haben wir mehr als 100 Aussteller auf dem Gelände“, sagt Veranstalter Lars<br />
Schreivogel. Sie präsentieren täglich von 10 bis 18 Uhr alles für Garten und Haus. Im Mittelpunkt<br />
stehen dabei traditionell Blumen, Pflanzen und Stauden. „Die Besucher können sich<br />
wieder auf unser bewährtes Angebot freuen“, sagt Schreivogel und ergänzt: „Hier und da<br />
haben wir aber wieder neue Bereiche ergänzt.“ Stände mit Mode und Stoffen sind genauso<br />
dabei wie Anbieter von Dekoartikeln und Schmuck. Außerdem erwartet die Besucher eine<br />
große Auswahl verschiedener Gaumenfreuden.<br />
Eintritt zum Festival sieben Euro pro Person (Kinder bis 14 Jahre frei, Rentner und Menschen mit<br />
Behinderung 6 Euro). Freies Parken und Shuttle-Service. www.lebenslust-hardegsen.de<br />
Hann. Münden: Passiver Wasserspaß bei Schiffsrundfahrten<br />
I<br />
n der Erlebnisregion Hann. Münden gibt es im <strong>Sommer</strong> auch viele Angebote für alle, die<br />
sich einfach über das Wasser tragen lassen möchten – um die schmucke Fachwerk- und<br />
Dreiflüssestadt ganz in Ruhe zu genießen. Für die regionale Schifffahrt auf Werra, Fulda und<br />
Weser heißt es wieder „Leinen los“, wenn von Mai bis September mehrmals täglich (außer<br />
montags) Schiffsrundfahrten vom Weserstein in Hann. Münden beginnen. Daneben werden<br />
auch bedarfsorientiert Linienfahrten auf der Strecke Kassel-Hann.Münden-Kassel angeboten.<br />
Highlights sind Sonderschifffahrten wie Brunch-Touren oder Musikalische Sonntagsrundtouren.<br />
Auch Shantyfahrten, Brauhauskutter und viele weitere Erlebnisprogramme<br />
sorgen für Abwechslung und Unterhaltung.<br />
Touristik Naturpark Münden e.V., Rathaus/Lotzestraße 2, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541-75313<br />
oder 75343, info@hann.muenden-tourismus.de, www.hann.muenden-tourismus.de<br />
Foto: Günter Jentsch<br />
Luftkurort Stolberg: Die Historische Europastadt erkunden<br />
S<br />
ie könnte einem Bilderbuch entsprungen sein: Die ehemalige Residenzstadt fasziniert<br />
mit mehr als 400 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten. Sie ist Geburtsort des Reformators<br />
Thomas Müntzer und der Gräfin Juliana zu Stolberg und Wernigerode, Ahnfrau<br />
des niederländischen Königshauses. Ein Besuch im Schloss hoch über der Stadt lohnt sich<br />
genauso wie die Besichtigung des Museums Alte Münze (1535 erbaut) in einem der schönsten<br />
und größten Fachwerkhäuser Stolbergs. Ein weiteres Museum ist im Kleinen Bürgerhaus<br />
(um 1470 erbaut) untergebracht. Badespass und mehr bietet ganzjährig das Freizeitbad<br />
Thyragrotte in Stolberg. Und auch die Region des Biosphärenreservats Karstlandschaft<br />
Südharz hat jede Menge an Sehenswürdigkeiten zu bieten, etwa die Burg Questenberg.<br />
Tourist-Information Stolberg, Markt 2, 06536 Südharz OT Stolberg, Tel. 034654-454 und 19433,<br />
info@tourismus-suedharz.de, www.tourismus-suedharz.de<br />
Sangershausen: Rosenzauber und Schlagerträume<br />
E<br />
in Meer von Millionen Rosenblüten offenbart sich Besuchern der mehr als 1000 Jahre<br />
alten Berg- und Rosenstadt Sangerhausen im Südharz: Hier hat die größte Rosensammlung<br />
der Welt, das Europa-Rosarium Sangerhausen, ihren Platz. Mehr als 8.500 verschiedene<br />
Rosensorten und -arten erblühen Jahr für Jahr, verführen mit einer Vielfalt der Farben, Formen<br />
und Düfte. Am 27. und 28. Juni <strong>2015</strong> lädt die Rosenstadt Sangerhausen GmbH zum 40.<br />
Berg- und Rosenfest in das Europa-Rosarium ein. Stars, Stelzen-Walk-Acts, Musik verschiedenster<br />
Genres, Kinderanimation mit der Kleinen Fee, Puppentheater und Magie, versprechen<br />
ein abwechslungsreiches Musik- und Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt in<br />
inmitten der Blütenpracht.<br />
Rosenstadt Sangerhausen GmbH, Tourist-Information, Markt 18, 06526 Sangerhausen,<br />
Telefon 03464-19433, info@sangerhausen-tourist.de, www.europa-rosarium.de
28 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />
Zeit für Farbe<br />
B<br />
ringen Sie Farbe auf Ihren Tisch! Der Manufaktur Werksverkauf<br />
der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG bietet im Rahmen der<br />
Aktion BUNTE WOCHEN vom 3. 7. – 30. 8. <strong>2015</strong> die Möglichkeit,<br />
exklusives Porzellan der Manufaktur zu attraktiven Preisen zu erwerben.<br />
Im Mittelpunkt der BUNTEN WOCHEN steht ausgesuchtes,<br />
dekoriertes Porzellan in 2. Wahl unterschiedlichster Serien.<br />
Dabei lohnt sich ein Besuch auch für alle, die bereits ein schönes<br />
Geschirr ihr Eigen nennen. Mit der Idee vom Mix & Match zeigt<br />
Ihnen FÜRSTENBERG, wie Sie durch geschickte Kombinationen verschieden<br />
dekorierter Geschirrteile oder klassischer und moderner<br />
Porzellanformen, Ihren ganz persönlichen Stil auf jede Tafel bringen.<br />
Darüber hinaus finden Sie im Manufaktur Werksverkauf die komplette<br />
FÜRSTENBERG und SIEGER by FÜRSTENBERG Kollektion.<br />
Das Team vom Werksverkauf berät Sie gern.<br />
Verbinden Sie Ihren Aufenthalt in Fürstenberg mit einem Besuch<br />
des Museums mit Besucherwerkstatt oder des Schlosscafés &<br />
Restaurants Lottine. Das Museum, das sich während der Modernisierungsphase<br />
des Schlosses in der Alten Remise auf dem Schlosshof<br />
befindet, präsentiert die Ausstellungen zu den Themen „Täglich in<br />
der Hand – Wilhelm Wagenfeld und das moderne Porzellandesign“<br />
und „Die Antike in der ‚Guten Stube‘ – FÜRSTENBERG im Wandel<br />
der Zeit“.<br />
Tag der offenen Manufaktur<br />
Tag der offenen Manufaktur<br />
Am 13. September öffnet die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />
von 10–18 Uhr die Türen und lädt ein zum spannenden Rundgang<br />
durch die Produktion. Beim Blick hinter die Kulissen präsentieren<br />
und erläutern die Porzelliner an ihren Arbeitsplätzen sowohl traditionelle<br />
Handwerkskunst als auch neueste Kreationen aus dem faszinierenden<br />
Material. Live-Musik, Clownerie, Walk-Acts, edles<br />
Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten sorgen auf dem<br />
Schlossgelände für Abwechslung und Genuss. Kinder erwartet nicht<br />
nur ein Karussell und eine Hüpfburg, erfahrene Mitarbeiter helfen<br />
auch beim Porzellanmalen und Modellieren. Der Eintritt ist frei.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie Feiertage<br />
Manufaktur Werksverkauf und Schlossgastronomie,10 – 18 Uhr<br />
Museum, 10 – 17 Uhr.<br />
Weitere Informationen: Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />
Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg<br />
T +49 5271 401-110, geschaeft@fuerstenberg-porzellan.com ■
lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 29<br />
Erlebbare Geschichte<br />
der Töpferei<br />
Die Tradition des Kunsthandwerks wird in dem Töpferdorf<br />
Fredelsloh seit Jahrhunderten fortgeführt. In den Werkstätten<br />
entstehen aus dem heimischen Ton hochwertige handgefertigte<br />
Keramikprodukte an der Töpferscheibe. Auch Kunst-<br />
Handwerker unterschiedlichster Professionen finden hier inspirierenden<br />
und kreativen Freiraum für die Umsetzung ihrer gestalterischen<br />
Vorstellungen. Wer das Besondere liebt, kann verschiedenste<br />
Objekte finden. Handgemachte Kerzen, Holzkunst, Bunzlauer<br />
Geschirr und viele einzigartige Sammlerstücke – bis hin zum Kunstobjekt<br />
– können erworben werden. Rund um die beeindruckende<br />
romanische Stiftskirche hat sich im Töpferdorf Fredelsloh die in über<br />
800 Jahren gewachsene Töpferkunst erhalten.<br />
Herr Klett erläutert, dass immer mehr Menschen jenseits der industriellen<br />
Massenproduktion sich für die erlebte Kreativität des<br />
Zuschauens und Ausprobierens vor Ort in kleinen Werkstätten interessieren:<br />
„Den Ton anfassen, mit den Händen selbst bearbeiten und<br />
an der Töpferscheibe ein eigenes Produkt gestalten, ist eine Wertigkeit,<br />
die wieder gesucht wird. Die Menschen gehen dabei in sich<br />
und entdecken schöpferische Qualitäten.” Auch um Fredelsloh<br />
herum lädt die vielfältige Natur und Landschaft zum Wandern und<br />
Entspannen ein.<br />
Das Ausstellungshaus KERAMIK.UM präsentiert die ununterbrochene<br />
Tradition des Fredelsloher Töpferhandwerks. Auf anschauliche<br />
und unterhaltsame Art kann der Besucher in die Töpfereigeschichte<br />
eintauchen und erfahren, was mittelalterliche Töpfe mit<br />
Kaffeekanne und Katalysator verbindet. Inhabergeführte Cafés mit<br />
selbstgebackenem Kuchen laden mit ihren gemütlichen Räumlichkeiten<br />
und idyllischen Gärten zum Besuch ein.<br />
Führungen durch das KERAMIK.UM, über Kirche und Dorfgeschichte<br />
können mit unterschiedlichen Schwerpunkten bei der Touristik-<br />
Information Fredelsloh erfragt werden, Telefon 05555-305. ■
30 DRESDNER FRAUENKIRCHE lebenslust:gö<br />
Glanz<br />
&Würde<br />
Die Weihe der Dresdner<br />
Frauenkirche jährt sich <strong>2015</strong><br />
zum zehnten Mal.<br />
Doch ihre Erbauung reicht um<br />
einiges tiefer in die Geschichte.<br />
Eine Kirche voller Leben ist in<br />
das Herz Dresdens zurückgekehrt.<br />
Seit zehn Jahren<br />
kommen jährlich zwei Millionen<br />
Menschen. Sie halten Andacht,<br />
lauschen der Musik und<br />
staunen. Begegnungs- und<br />
Entdeckungsort war dieses<br />
Gotteshaus auch für all jene,<br />
die es wieder aufbauten.<br />
Von Maren Soehring<br />
Foto: Alexander Furhmann
lebenslust:gö DRESDNER FRAUENKIRCHE 31<br />
Dresdens<br />
erster<br />
Crowdfunder<br />
Professor Güttler, wie haben Sie gleich nach der Wende diese gigantische<br />
Summe aufgetrieben – für den Wiederaufbau einer Kirchenruine?<br />
Als Student erlebte ich 1968 in Leipzig die völlig unsinnige Sprengung<br />
der Universitätskirche mit, was in mir eine große Wut entfachte.<br />
Eine Beziehung zu Dresden hatte ich durch meine Mutter.<br />
Schon vor der Wende fragte ich deshalb bei jeder Auslandsreise<br />
nach einer Unterstützung für den möglichen Wiederaufbau der<br />
Frauenkirche – die Resonanz war zu 100 Prozent positiv. Weltweites<br />
Potenzial gab es also. Aber mir war auch klar, dass es ohne eine gute<br />
Strategie nicht funktionieren würde.<br />
Wie sah die aus?<br />
Der weltweit gefeierte Trompeter Ludwig Güttler<br />
hatte mit Gleichgesinnten rund 100 Millionen Euro<br />
Spenden für den Wiederaufbau der Frauenkirche<br />
eingesammelt.<br />
Schon im November 1989 haben wir den „Ruf aus Dresden“ verfasst.<br />
Damit er auch gehört wurde, brauchten wir eine Struktur, einen Verein<br />
– nur hatte die Dresdner Stadtverwaltung in dieser Umbruchszeit<br />
noch gar keinen Verantwortlichen für Vereine! Als Nächstes<br />
gewannen wir die Entscheider für unser Anliegen: die anfangs skeptische<br />
evangelische Kirche bis zum Bischof, die Politik bis zum Bundespräsidenten.<br />
Als dann Helmut Kohl im April 1990 zu seinem 60.<br />
Geburtstag als Geschenk um Spenden für die Frauenkirche bat, bescherte<br />
er uns damit weltweit viel Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit.<br />
Viele wollten allerdings die Ruine als Mahnmal behalten.<br />
Wie sind Sie diesen Vorbehalten begegnet?<br />
Durch Argumente: Eine so große Ruine im Stadtzentrum hätte irgendwann<br />
eingerüstet werden müssen, wäre im Zweifel von den<br />
Falschen als Wallfahrtsort missbraucht worden. Außerdem lautet<br />
mein Motto: Jede Idee wird so lange vorurteilsfrei verfolgt, bis sie<br />
sich als nicht praktikabel erweist. Doch die Dresdner Bank gab Stifterbriefe<br />
aus, es gab Frauenkirchen-Adoptionen, Uhren und Musik-<br />
CDs wurden verkauft und schon Mitte der 1990er-Jahre DVDs, die<br />
den Wiederaufbau virtuell vorwegnahmen. Wir gaben zahlreiche<br />
Benefizkonzerte und schon 1993 führten wir die Weihnachtsvesper<br />
vor der Frauenkirche am 23. Dezember ein, trotz vieler Vorbehalte.<br />
Bis heute kommen selbst bei schlechtem Wetter und Weihnachtsstress<br />
Tausende Besucher dorthin!<br />
Inzwischen werden Sie oft als Mentor für ähnliche Projekte angefragt.<br />
Wie beraten Sie?<br />
Ich verschicke zuerst einen Fragebogen: Was kostet das Projekt?<br />
Haben Sie einen Verein gegründet? Wen haben Sie an Ihrer Seite?<br />
Wer seine Hausaufgaben erledigt hat, kann mich eine Stunde persönlich<br />
sprechen. Einiges ist schon verwirklicht worden, etwa die<br />
Turmspitze der Nikolaikirche im brandenburgischen Putlitz.<br />
Foto: Robert Gommlich<br />
Was empfinden Sie jetzt, wenn Sie in der Frauenkirche sind?<br />
Stolz empfinde ich keinen, vielmehr Dankbarkeit. Tief in mir denke<br />
ich: „Man müsste die Sprache neu erfinden, mein Wortschatz reicht<br />
für die Größe meiner Gefühle nicht aus!“
32 DRESDNER FRAUENKIRCHE lebenslust:gö<br />
Timeline<br />
16.Jhd.<br />
Noch ohne Kuppel:<br />
die Begräbniskirche im gotischen Stil.<br />
1738<br />
Das Meisterwerk ganz aus Stein, entworfen<br />
von George Bähr, war 200 Jahre lang<br />
Dresdens Wahrzeichen.<br />
1992<br />
Riesenpuzzle statt Ruine: 1992 stimmte die<br />
Stadt Dresden dem Wiederaufbau zu.<br />
Bei der „archäologischen Enttrümmerung“<br />
wurden knapp 8.400 Fassaden- und über<br />
91.000 Hintermauersteine geborgen,<br />
verzeichnet und vermessen.<br />
1996<br />
Erste Weihe: In der Unterkirche begann das<br />
Leben: Seit August 1996 finden hier Gottesdienste,<br />
Konzerte und Führungen statt. Den<br />
Altar schuf der indisch-britische Künstler<br />
Anish Kapoor aus schwarzen Kalkstein.<br />
1999<br />
Schon das Gerüst ist eine Großleistung:<br />
Es wurden 20.000 Verbindungsstücke<br />
verbaut.<br />
2000<br />
Erstmals musiziert die<br />
Staatskapelle im Innenraum.<br />
2004<br />
Sieben Glocken erklingen<br />
neu, die achte ist original. Vergolder,<br />
Kunstmaler und Steinmetze kümmern<br />
sich um zahllose letzte Details.<br />
Fotos: Archiv<br />
1993<br />
17 Monate beräumten Spezialisten den<br />
22.000-Kubikmeter-Trümmerberg.<br />
2003<br />
Das Turmkreuz fertigte der Sohn<br />
eines der britischen Bomberpiloten.<br />
2005<br />
30. Oktober 2005: Die Kirche ist fertig –<br />
Hunderttausende Menschen feiern.<br />
Der Logistiker: Matthias Thomschke<br />
„Wir haben rund 15.000 Kubikmeter Sandstein<br />
in der Frauenkirche verbaut – eine logistische<br />
Herausforderung! 250 Kollegen arbeiteten<br />
im Drei-Schicht-System an sechs<br />
Tagen in der Woche. Bei der Herstellung<br />
der Sandsteine musste ich auch andere Firmen<br />
einbeziehen, die teilweise 600 Kilometer<br />
von Dresden entfernt waren. Die Transporte zur<br />
Baustelle mussten also koordiniert werden. Unsere Aufgabe glich<br />
dem Zusammensetzen eines gigantischen Lego-Bausatzes. Jeder<br />
Stein hatte eine Nummer, musste zum richtigen Zeitpunkt am richtigen<br />
Ort sein. Für die Steine der Außenfassade hatten die Planer wenigstens<br />
die Geometrie vorgegeben. Beim Innenausbau aber<br />
mussten wir jeden Stein einzeln berechnen und von den Steinmetzen<br />
anfertigen lassen. Geholfen hat uns ein 3-D-Computerprogramm<br />
– damals noch völlig unüblich in der Branche. Als am Ende<br />
auch tatsächlich alles genau passte, haben wir über uns selbst gestaunt<br />
– und waren natürlich stolz! Die stark beanspruchten Treppen<br />
werden von uns jetzt hin und wieder neu verfugt. Seit einiger<br />
Zeit testen wir Mörtel unter Realbedingungen, um für Reparaturen<br />
gewappnet zu sein.“<br />
Der Kirchenmaler: Lutz Senninger<br />
„Jetzt bin ich nur noch zur jährlichen Revisionswoche<br />
in der Frauenkirche, um Gebrauchsspuren<br />
zu beseitigen und stark<br />
beanspruchte Stellen zu reinigen und zu<br />
imprägnieren. In der Endphase des Wiederaufbaus<br />
habe ich hier ein ganzes Jahr verbracht,<br />
habe die Gewölbe im Kirchenschiff,<br />
die Wände der Emporen und die rot abgesetzten<br />
Wandflächen gestrichen und die perspektivischen Rahmen darum<br />
frei Hand rekonstruiert. Wir orientierten uns dabei streng an den historischen<br />
Vorbildern: Für die Farben haben wir beispielsweise gebrannten<br />
Kalk verwendet, der – getreu der alten Herstellungsweise<br />
– mehrere Jahre in Gruben 'eingesumpft' wurde. Während der Rekonstruktion<br />
war der gesamte Innenraum eingerüstet. Zum Frühstück<br />
haben wir uns gemeinsam in die ersten Sonnenstrahlen<br />
gesetzt, die durch die Südfenster fielen – für mich sind das unvergessliche<br />
Momente. Zudem brachte mir die Arbeit an der Frauenkirche<br />
eine berufliche Veränderung: Direkt im Anschluss habe ich<br />
meinen Meister in dem seltenen Lehrberuf 'Kirchenmaler' gemacht.<br />
Dieses Wissen kommt mir jetzt bei anderen Projekten zugute. Und<br />
bei meinen jährlichen Erhaltungsarbeiten!“
Musik ist Leben<br />
<strong>2015</strong><br />
lebenslust:gö DRESDNER FRAUENKIRCHE 33<br />
Termine im Jubiläumsjahr<br />
Jeden zweiten Sonntag<br />
Geistliche Sonntagsmusik unter Leitung von Kantor<br />
Matthias Grünert; Werke von Bach, Haydn und Mozart.<br />
15. Mai <strong>2015</strong><br />
15. Mai<br />
Dresdner Musikfestspiele Händel und Mozart in Italien,<br />
Sopran: Julia Lezhneva, Helsinki Baroque Orchestra.<br />
Weitere Termine: 22. 5., 5. 6.<br />
2. Oktober <strong>2015</strong><br />
2. Oktober<br />
Europäische Kulturpreisverleihung mit Außenübertragung<br />
des MDR (Preisträger: Manfred Krug, Georg Baselitz,<br />
Katrin Sass und Wolfgang Schäuble).<br />
europaeische-kulturstiftung.de<br />
3. bis 10. Oktober <strong>2015</strong><br />
3. bis 10. Oktober<br />
Frauenkirchen-Bachtage „Magnificat“ Marias Lobgesang<br />
„Meine Seele preist den Herrn“ inspirierte zu der Auswahl<br />
barocker Kirchenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts.<br />
22. bis 31. Oktober <strong>2015</strong><br />
22. bis 31. Oktober<br />
10 Jahre Leben in der Frauenkirche Festtage zum Kirchweihfest-Jubiläum<br />
mit Festgottesdiensten, Vortrag, Konzerten mit<br />
Uraufführungen, Sonderführungen und Orgelandachten.<br />
Foto: Susann Hehnen<br />
23. Dezember <strong>2015</strong><br />
23. Dezember<br />
Weihnachtliche Vesper vor der Frauenkirche auf dem Neumarkt,<br />
mit Adventsliedersingen des Chors der Frauenkiche.<br />
Alle Termine: frauenkirche-dresden.de<br />
Der Statiker: Volker Stoll<br />
„Absoluter Höhepunkt für mich war der Einbau<br />
des 'Schmetterlings' – ein großes Stück<br />
zusammenhängenden Originalmauerwerks,<br />
das man auch heute noch am Treppenturm<br />
G erkennen kann. Wir haben es im<br />
Ganzen mithilfe eines riesigen Mobilkrans<br />
eingesetzt. So etwas ist ein einmaliger Moment<br />
im Leben! Noch heute habe ich mit der<br />
Frauenkirche zu tun. Dabei geht es oft um nachträgliche Ergänzungen,<br />
beispielsweise Sicherungsösen für die Fensterputzer. Nach der<br />
letzten Flut 2013 habe ich die Auswirkungen möglicher Hochwasserszenarien<br />
auf die Auftriebssicherheit neu berechnet. Regelmäßig<br />
überprüfen wir auch die Außenschale der Kuppel auf Witterungsschäden.<br />
Dafür seilen wir uns an der Außenwand ab – abgesichert<br />
durch Profibergsteiger. Bislang hat sich das Fugenmaterial als sehr<br />
beständig erwiesen. Die größte Herausforderung des Wiederaufbaus<br />
war, die Originalmaterialien und -baupläne an die modernen<br />
Bedürfnisse und Sicherheitsvorgaben anzupassen. Sandstein zum<br />
Beispiel ist ein Naturmaterial und damit kein genormter Baustoff.<br />
Um dessen Feuer- und Hitzebeständigkeit zu testen, simulierten wir<br />
in Leipzig an einer Materialprobe die Brandauswirkungen.“<br />
Der Blechner: Holm Böhme<br />
„Noch heute hängt eine Bauzeichnung in meinem<br />
Büro. Die nehme ich erst ab, wenn ich<br />
irgendwann mal in Rente gehe. Sie erinnert<br />
mich an die außergewöhnliche Zeit auf der<br />
Frauenkirchen-Baustelle: Von der Planung<br />
über die Zusammenarbeit bis zum Austausch<br />
mit den anderen Handwerkern hat<br />
alles gestimmt. So eine Atmosphäre findet man<br />
auf modernen Baustellen ganz selten. Von 2001 bis 2004 habe ich in<br />
der Frauenkirche gemeinsam mit meinen Kollegen knapp 3.000 Kubikmeter<br />
Kupfer und 1.500 Kubikmeter Blei verbaut: Die Kupferabdeckungen<br />
an den Fenstersimsen oder den Gauben haben wir<br />
originalgetreu nachgebaut, an anderen Stellen verwendeten wir<br />
Blei, da es witterungsbeständiger ist. Jetzt kontrollieren und reinigen<br />
wir in regelmäßigen Abständen die Dachrinnen und Fallrohre.<br />
Wir haben inzwischen auch Sicherungspunkte angebracht, die wir<br />
bei den Kontrollen für die Bergsteigerseile nutzen, mit denen wir<br />
uns absichern. Als im letzten Jahr ein Sturm im Hauptgesimsbereich<br />
ein Rohr beschädigte, haben wir es von einer Hebebühne aus repariert.<br />
Wie viel Aufwand, Zeit und Geld es kostet, ein so riesiges Gebäude<br />
instand zu halten, ist vielen gar nicht klar.“
34 GOURMET lebenslust:gö<br />
Das genussfreudige Publikum in<br />
Göt tin gen stellt für die Restau -<br />
rants, Cafés und Kneipen in der<br />
Uni versitätsstadt an der Leine eine be -<br />
sondere Herausfor derung dar. Schließ -<br />
lich haben die Göt tinger Gour mets<br />
nicht nur einen exquisiten Ge schmack,<br />
sondern sind auch in ei nem ausgesprochenen<br />
Maße akademisiert. So stehen<br />
zuweilen bei der Be frie di gung ihrer Bedürfnisse<br />
Gedanken spiele vor Gau men -<br />
freuden und Hoch geis tiges vor<br />
Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie die<br />
einzelnen Gastronome sich dieser Her -<br />
ausforderung stel len, gehen wir in dieser<br />
Genießer kolumne nach.<br />
Genießen in Göttingen<br />
El Toro<br />
Ambiente/ Raumgefühl<br />
&<br />
Raumgefühl<br />
„Der Spanier am Wilhelmsplatz“ – dieser<br />
Zusatz sagt eigentlich alles: An einem der<br />
schönsten Plätze Göttingens, der sich gerade<br />
auch im <strong>Sommer</strong> zunehmend belebt,<br />
ist dieses neue Restaurant untergebracht.<br />
Seine modernen, in warmem Rot und kaffeebraun<br />
gehaltenen Innenräume schimmern<br />
durch die fast nur aus Glas bestehende<br />
Fassade und lassen Innen- und<br />
Außenbereich zu einem südländischen<br />
Gemeinsamen verschmelzen. Sowohl im<br />
Erdgeschoss als auch im ersten Stock gibt es<br />
je einen großzügig geschnittenen Gastraum,<br />
der mit Bänken, Barhockern und<br />
Hochstühlen verschiedene Sitzmöglichkeiten<br />
bietet.<br />
Service &<br />
Service/ Wohlfühlfaktor<br />
„Sehr aufmerksam und zuvorkommend“ –<br />
dieses Prädikat kann man dem jungen, einheitlich<br />
in schwarz gekleideten Team unbe-<br />
dingt verleihen. Wohl viermal wird man im<br />
Laufe eines Abends gefragt, ob „denn auch<br />
alles recht“ sei, und schon beim zweiten<br />
Besuch hat sich der Kellner gemerkt, ob<br />
man Leitungswasser dem mineralischen<br />
vorzieht.<br />
Zutaten &<br />
Zutaten/ Zubereitung<br />
Tapas, also die typisch spanischen Kleinigkeiten,<br />
die in Südeuropa ein gutes Essen<br />
einleiten, sind der Schwerpunkt der Speisekarte.<br />
Und von diesen gibt es<br />
eine so große Auswahl in<br />
kalt, warm, vegetarisch<br />
oder fischig, dass man es<br />
bei den Tapas auch bewenden<br />
lassen kann,<br />
denn satt kann man sich<br />
schon essen an dem frischen<br />
Roggenbrot, zu dem ein<br />
ebenso gehaltvolles<br />
wie köstliches Aioli gereicht<br />
wird. Hier ist besonders<br />
die Tapasvariation<br />
zu empfehlen, die einen guten<br />
Querschnitt vermittelt. Serviert werden die<br />
kleinen Köstlichkeiten in glasierten Tonschälchen.<br />
Selbstverständlich gibt es auch<br />
mediterrane Hauptgerichte wie Fisch und<br />
Fleisch, genauso wie die landestypische<br />
Paella in mehreren Varianten. Aufpassen: Da<br />
frisch zubereitet wird, sollte man sich hier<br />
auf 40 Minuten Wartezeit einstellen. Viele<br />
(weibliche) Gäste dürften sich von den<br />
Salate angesprochen fühlen, von denen wir<br />
besonders die Kombination mit Sesam<br />
ummantelten Thunfischsteaks schätzen.<br />
Prozente und Promille
lebenslust:gö GOURMET 35<br />
DIE WEIN-KOLUMNE<br />
in lebenslust:gö<br />
vorgestellt von Andrea Katzmann<br />
Lange-Geismar-Straße 30<br />
37073 Göttingen<br />
www.goettingen.vomfass.de<br />
Prozente<br />
& Promille<br />
Die Weinkarte bietet – nicht wirklich<br />
überraschend – überwiegend<br />
spanische Weine, diese<br />
dann auch im weißen Bereich in<br />
großer Auswahl. Da probi ert man<br />
gerne den weißen Rioja, zumal<br />
das Personal den unentschlossenen Gast gerne mit kleinen Probierschlucken<br />
an die hier eher seltenen Sorten heran schmecken lässt.<br />
Auch im Bereich des Aperitifs geht es spanisch zu, so mit dem hellen,<br />
nach Rosinen duftenden halbtrockenem Sherry. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt sind die Cocktails, die der Barkeeper routiniert im<br />
Tresenbereich zubereitet.<br />
Preisleistungs-Verhältnis<br />
/ Leistung<br />
Die einzelnen Tapas sind nicht teuer, es kann allerdings Einiges zusammenkommen,<br />
wenn man mehrere davon bestellt. Fisch- und<br />
Fleischgerichte liegen im üblichen Niveau eines gehobenen Italieners.<br />
Teurer ist die Paella, von der aber auch mehr als zwei Personen<br />
etwas hätten.<br />
Zu guter<br />
guter<br />
Letzt<br />
Letzt<br />
Restaurant, Bar, drinnen und draußen (übrigens nicht nur vor dem<br />
Lokal am Wilhelmsplatz, sondern auch hinter dem Haus in einer<br />
überraschend weitläufigen, auf zwei Ebenen angelegten Außenterrasse),<br />
quirlige Innenstadt wie auch ruhige Beschaulichkeit – die<br />
Vielfalt ist das hervorstechende Merkmal des El Toro. Die ausgedehnten<br />
Öffnungszeiten (von 11.30 Uhr durchgehend bis 2 Uhr<br />
nachts) erlauben ebenso einen schnellen Kaffee zwischendurch, ein<br />
richtiges Essen mittags oder abends wie auch einen späten Besuch<br />
nach Theater und Konzert. Damit schließt der Spanier eine wichtige<br />
Lücke in der Gastronomie der Göttinger Innenstadt. ■<br />
Leguillón Rueda<br />
Karge, steinige Böden, im <strong>Sommer</strong> glühend<br />
heiß, im Winter unangenehm<br />
kalt: Es ist gerade das ausgesprochen<br />
harte, raue Klima der kastilischen Hochebene<br />
nordwestlich von Madrid, das<br />
den Weißweinen Ruedas ihren besonderen<br />
Charakter verleiht. Der entscheidende<br />
Faktor ist jedoch die Höhe, denn<br />
die Weinberge reichen bis zu 750 Meter<br />
über den Meeresspiegel hinauf, was für ausgeprägte Unterschiede<br />
zwischen Tag- und Nachttemperaturen sorgt. Dadurch<br />
werden Frucht- und Säurewerte der Weine positiv<br />
beeinflusst.<br />
Als einzige europäische Weinregion hat sich die Denominación<br />
de Origen (D.O.) Rueda dem Erhalt und Ausbau der einheimischen<br />
Rebsorte Verdejo verschrieben, die dort schon<br />
seit Jahrhunderten angebaut wird. Sie hat in der letzten Zeit<br />
einen wahren Siegeszug angetreten, weil sie ausgesprochen<br />
frische und aromatische Weißweine hervorbringt, die Kräuterund<br />
Fruchtnoten hervorragend miteinander verbinden.<br />
In Rueda ließ José Luis, ein erfolgreicher Gastronom und Unternehmer,<br />
die „Bodegas Mocén“ aufwendig restaurieren: Das<br />
hochmoderne Weingut, das aber ebenso Jahrhunderte alte<br />
Traditionen lebt und pflegt, präsentiert sich dem staunenden<br />
Besucher mit einer spektakulären Kellerei, die fünf Stockwerke<br />
in die Tiefe reicht. Seine oft prämierten Weißweine werden<br />
übrigens auch im spanischen Königshaus gern getrunken!<br />
Unser Verdejo, der Leguillón Rueda, ist ein wunderbarer Wein,<br />
dessen Duft leicht kräuterige Noten von Heu mit denen<br />
tropischer Früchte vereint. Am Gaumen ist er sehr harmonisch,<br />
frisch und mit einem langen Abgang. Sowohl die<br />
floralen als auch die fruchtigen Aromen harmonieren<br />
perfekt mit dem süßlichen und erdigen Charakter des<br />
Spargels, aber er schmeckt klassisch auch zu hellem<br />
Fleisch, Salat oder Meeresfrüchten – oder ganz<br />
einfach solo auf der Terrasse an einem lauen<br />
<strong>Sommer</strong>abend.<br />
2014 Leguillón Rueda, Weißwein, trocken, Verdejo<br />
Bodegas Mocén, Spanien 0,75 l 6,95 €
36 GOURMET lebenslust:gö<br />
Fotos: debusfoto<br />
Véronique Witzigmann wurde 1970 in Washington als Tochter<br />
von Eckart und Monika geboren. Eine Schwäche für süße Sachen<br />
und deren Zubereitung hatte sie schon von klein an.<br />
Feiner Genuss kann erst entstehen, wenn die verwendeten<br />
Produkte so ursprünglich wie möglich verarbeitet werden.<br />
In ihrem Sortiment zählt die Qualität, die Liebe und die Sorgfalt,<br />
mit der die Produkte hergestellt werden. Das schmeckt man . . .<br />
Véronique Witzigmann stellt für das<br />
Magazin lebenslust:gö dieses Mal<br />
folgendes Rezept vor:<br />
Fruchtaufstrich<br />
Karibik<br />
Zutaten für 11–13 Gläser à 225 ml<br />
2 kg Nektarinen<br />
6 Passionsfrüchte<br />
5–6 Orangen<br />
1 Vanilleschote<br />
½ Ananas<br />
½ Zimtstange, 2 Sternanis<br />
800 g Gelierzucker (3 : 1)<br />
1 Die Nektarinen waschen, halbieren,<br />
die Steine entfernen und in kleine<br />
Stücke schneiden. Von dem Fruchtfleisch<br />
1,6 kg abwiegen.<br />
2 Die Passionsfrüchte halbieren und<br />
durch ein feines Sieb streichen.<br />
Nur den aufgefangenen Saft weiterverwenden.<br />
3 Die Orangen halbieren und auspressen.<br />
Davon 400 ml Saft abmessen.<br />
Von der Ananas den harten Mittelstrunk<br />
entfernen, die Schale rundum abschneiden,<br />
320 g abwiegen und das Fruchtfleisch<br />
würfeln.<br />
4 Die Zimtstange und den Sternanis in<br />
einen Einmalteefilter füllen und mit Kuchengarn<br />
zubinden. Die Vanilleschote<br />
der Länge nach aufschneiden und das<br />
Mark herauskratzen.<br />
5 Alle Fruchtstücke und Säfte mit dem<br />
Gelierzucker in einem großen Topf vermischen.<br />
Das Gewürzsackchen, die Vanilleschote<br />
und das Vanillemark<br />
dazugeben.<br />
6 Die Früchtemischung unter Rühren<br />
langsam zum Kochen bringen und 6-8<br />
Minuten kochen lassen. Die Vanilleschote<br />
und das Gewürzsäckchen entfernen.<br />
Die Mischung mit dem Stabmixer<br />
pürieren und in die vorbereiteten Gläser<br />
abfüllen.<br />
Véronique Witzigmann<br />
„Das Marmeladenbuch“<br />
erschienen im Insel Verlag<br />
Il Castello<br />
Dolce Vita auf den Terrassen<br />
Auf den Zietenterrassen beim ASC-<br />
Sportzentrum lädt das Restaurant<br />
Il Castello zu italienischen Köstlichkeiten<br />
in gemütlichem Ambiente ein. Seit<br />
einem Jahr präsentiert hier der neue Inhaber<br />
Giuseppe Trouvalo ein feines und ausgesuchtes<br />
Angebot an italienischen Spezialitäten,<br />
hausgemachter Pasta und saisonalen<br />
Gerichten mit <strong>Sommer</strong>trüffel und abgestimmten<br />
Weinen. Ob beim sonntäg-<br />
lichen Mittagstisch oder am Abend in gemütlicher<br />
Atmosphäre die „Dolce Vita“ mit<br />
neuen Gerichten und einem wechselnden<br />
Sortiment italienischer Weine genießen –<br />
das Personal berät seine Gäste bei der Auswahl.<br />
Der Pizzaservice rundet das Angebot<br />
ab, und die Außenterrasse lädt in den <strong>Sommer</strong>monaten<br />
dazu ein, den Abend mit Köstlichkeiten<br />
aus der Küche und einem<br />
Gläschen Wein zu verbringen.<br />
Il Castello, Ehrengard-Schramm-Weg 11,<br />
37085 Göttingen, Telefon 0551-3834648,<br />
Mo. bis Sa. von 17.15 bis 23.00 Uhr,<br />
So.- u. Feiertags 12.00 bis 14.30 und<br />
17.15 bis 22.30 Uhr, Mi. Ruhetag ■
lebenslust:gö GOURMET 37<br />
Edle<br />
Tropfen,<br />
tolle<br />
Stimmung<br />
I<br />
n keinem Northeimer <strong>Sommer</strong> darf das traditionelle Weinfest<br />
in der historischen Innenstadt fehlen. Bereits zum 17. Mal können<br />
sich Freunde des Rebensaftes auf das fröhliche Weinfest<br />
mitten im Herzen der Kreisstadt freuen. Das Fest auf dem Münsterplatz<br />
zeichnet sich nicht nur durch eine gesellige Stimmung vor der<br />
einmaligen Kulisse des ehemaligen Klosters St. Blasien aus, sondern<br />
wird auch von vielen Weinliebhabern genutzt, um wertvolle Tipps<br />
von den angereisten Winzern sowie Weinhändlern zu erhalten und<br />
natürlich den ein oder anderen Wein zu verkosten.<br />
Dazu gehört eine stimmungsvolle Winzer-Atmosphäre mit Musik<br />
und Tanz sowie zur Stärkung kleine kulinarische Genüsse. Auf dem<br />
Weinfest treffen sich Jung und Alt, Weinfreunde – oder die, die es<br />
werden möchte um zu fachsimpeln, plaudern, verkosten oder auch<br />
einfach nur um zu genießen. Auch für ein unterhaltsames Rahmenprogramm<br />
ist gesorgt. Auf dem Programm steht jeweils Gute-<br />
Laune-Musik und es darf natürlich getanzt werden. Musikalischer<br />
Höhepunkt ist der Jazzfrühschoppen am Sonntag ab 12 Uhr.<br />
Dass sich der Genuss von Rebensaft und Stadtgeschichte auf unterhaltsame<br />
Art und Weise miteinander verbinden lassen, stellen Stadtführer<br />
der Northeim Touristik am Weinfest-Sonntag unter Beweis.<br />
Der etwa 90-minütige Stadtspaziergang zum Thema „Von Thymian<br />
und Krötenbeinen“ beginnt am Sonntag, dem 19. Juli, um 11 Uhr<br />
vor der Northeimer Tourist-Information im Reddersen-Haus.<br />
Die Teilnahme an der von der Northeim Touristik organisierten<br />
Stadtführung inkl. einem Glas Wein kostet 4 Euro pro Person, Kinder<br />
2 Euro. Eine Anmeldung für Einzelpersonen und Kleingruppen ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Weitere Informationen: www.stadtmarketing-northeim.de ■<br />
NORTHEIMER WEINFEST<br />
Wein, Musik & Kulinarisches<br />
Jazz-Frühschoppen am Sonntag ab 12 Uhr<br />
17. bis 19. Juli<br />
Münsterplatz<br />
Fr. ab 18 Uhr<br />
Sa. + So. ab 11 Uhr<br />
Café & Eiscafè<br />
Kaffeerösterei<br />
Kunst & Galerie<br />
Antiquitäten<br />
Kaffeelino<br />
Kaffeerösterei & Eiskaffee<br />
Fredelsloh im Solling<br />
Sollingstraße 56 k · 37186 Fredelsloh<br />
Telefon 05555-665 · Fax 05555-625<br />
info@kaffeelino.de · www.kaffeelino.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch - Freitag 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag - Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr
38 GOURMET lebenslust:gö<br />
■<br />
Genießen Sie spanisches Flair – mit Tapas und mehr . . .<br />
■<br />
Auf zwei Ebenen mit großem Garten im Innenhof und Außenterrasse vor dem Lokal.<br />
■<br />
Am Wilhelmsplatz<br />
Burgstraße 11 · 37073 Göttingen<br />
Telefon 0551-9004644<br />
info@eltoro-goettingen ·<br />
www.eltoro-goettingen.de<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10–24 Uhr · Freitag und Samstag 10–2 Uhr · Sonntag 12–22 Uhr
lebenslust:gö GOURMET 39<br />
Gut essen in der Region<br />
Restaurants und Cafés in Göttingen<br />
und der Region verwöhnen Sie mit<br />
kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und gepflegter Gastlichkeit.<br />
Café<br />
Aegidius<br />
Das außergewöhnliche Café in einer<br />
mittelalterlichen Kirche<br />
Ägidiiplatz 1 · 34346 Hann. Münden<br />
Tel. 05541/3476688 · www.cafe-aegidius.de<br />
Öffnungszeiten: April bis Oktober<br />
täglich 08.00 – 18.00 Uhr<br />
bei Veranstaltungen bis 23.00 Uhr<br />
HOTEL & RESTAURANT<br />
Kultur und Genuss<br />
Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit.<br />
Tanken Sie Kraft bei einem Spaziergang<br />
durch den Schlosspark Wilhelmstal.<br />
Anschließend verwöhnen wir Sie mit<br />
ausgewählten Gaumenfreuden.<br />
★ ★ ★ ★<br />
Waldhotel Schäferberg Kassel<br />
...immer mehr Gastlichkeit!<br />
34314 Espenau bei Kassel<br />
Telefon 05673-9960 · www.schaeferberg.de<br />
Ristorante & Pizzeria auf den Terrassen<br />
Ehrengard-Schramm-Weg 11 · 37085 Göttingen<br />
(beim ASC-Sportzentrum auf den Zietenterrassen)<br />
Telefon 0551-3834648<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. von 17.15-23.00 Uhr<br />
So. und Feiertage: 12.00-14.30 u. 17.15-22.30 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
Freude am Essen & Trinken<br />
www.laromantica.de<br />
LA ROMANTICA<br />
in Weende<br />
Roter Berg 2 · 37077 Göttingen-Weende<br />
Telefon 0551-35225<br />
LA ROMANTICA<br />
am OttoHahnZentrum<br />
Bahnhofsallee 1c · 37081 Göttingen<br />
Telefon 0551-4995736<br />
LA ROMANTICA<br />
An der Eiswiese<br />
Windausweg 16 · 37073 Göttingen<br />
Telefon 0551-50080283<br />
HOTEL | RESTAURANT | EISCAFÉ | HOFGARTEN<br />
Hauptstraße 52 · 37327 Wingerode<br />
Telefon 03605-501666<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag: 12.00 bis 23.00 Uhr<br />
Montags Ruhetag · www.kepplersecke.de
40 GOURMET lebenslust:gö<br />
Einkaufstipps für das Königsgemüse<br />
Von Ende April bis zum Johannistag<br />
am 24. Juni findet man den heimischen<br />
Spargel in fast jeder Gemüseabteilung.<br />
Doch die Qualität kann sehr<br />
unterschiedlich sein. Worauf man beim Einkauf<br />
achten sollte:<br />
■ Am auffälligsten ist sicherlich die Farbe,<br />
denn es gibt weißen und grünen Spargel.<br />
Der Unterschied ist Geschmackssache.<br />
Der weiße Spargel ist milder und erfordert<br />
etwas mehr Aufwand bei der Zubereitung.<br />
Man muss ihn vor dem<br />
Kochen vom Kopf abwärts schälen<br />
und die holzigen Enden abschneiden.<br />
Grüner Spargel<br />
dagegen ist herzhafter, dafür nicht<br />
ganz so anspruchsvoll. Bei ihm<br />
reicht es, das untere Drittel<br />
zu schälen.<br />
■ Zum einen an der Frische.<br />
Dafür sollte der Spargel<br />
fest sein und sich nicht biegen<br />
oder drücken lassen.<br />
Die Spitzen sind am besten geschlossen<br />
und die Enden nicht ausgetrocknet. Frischer<br />
Spargel ist leicht feucht. Das kann man testen,<br />
indem man die Stangen aneinander<br />
reibt. Wenn dabei ein quietschendes Geräusch<br />
entsteht, dann ist das Gemüse schön<br />
frisch.<br />
■ Spargel sollte möglichst frisch eingekauft<br />
und zubereitet werden, damit er<br />
nicht austrocknet. Im Kühlschrank<br />
hält er sich<br />
zwei bis drei Tage, wenn er in ein feuchtes<br />
Küchentuch eingeschlagen ist. Wer Zeit sparen<br />
möchte, der kann bereits geschälte<br />
Stangen kaufen. Diese sind allerdings noch<br />
empfindlicher und sollten maximal einen<br />
Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, am<br />
besten in einer Folie. Bei weißem ungeschältem<br />
Spargel muss man ungefähr 25<br />
Prozent Verlust durch das Schälen einrechnen.<br />
Für ein Hauptgericht braucht man<br />
dann schon 500 Gramm pro Person oder,<br />
wenn er schon geschält ist, knapp 400<br />
Gramm. Für eine Beilage dagegen reicht ungefähr<br />
die Hälfte.<br />
Mit dem richtigen Rezept wird aus den<br />
Stangen auch ohne Schinken eine Delikatesse.<br />
Etwa mit einer vegetarischen<br />
Spargelpfanne: Dazu wird grüner<br />
Spargel in Stücke geschnitten und<br />
angebraten. Knoblauch, Tomaten,<br />
Frühlingszwiebeln zufügen, salzen<br />
und pfeffern. In Salzwasser gegarte<br />
Gnocchi und etwas Basilikum zugeben,<br />
kurz anbräunen. ■ djd
lebenslust:gö GESUNDHEIT 41<br />
Nicht<br />
blenden,<br />
bitte!<br />
UNSER MODE-SOMMER<br />
MARKEN SONNENBRILLEN VON BAJOHR & MICHELETTI<br />
Endlich ist die Sonne wieder richtig da und erfreut die Menschen<br />
mit Licht und Wärme. Zum <strong>Sommer</strong> hin steigt sie<br />
immer höher und gewinnt an Kraft: Stress für die Augen, die<br />
sich mit schädlichem UV-Licht und extremer Helligkeit herumschlagen<br />
müssen. Während normalsichtige Menschen sich leicht mit<br />
einer einfachen Sonnenbrille schützen können, reicht diese für Menschen<br />
mit Sehbehinderungen oft nicht aus. Denn viele Augenerkrankungen<br />
führen zu einer stark erhöhten Blendempfindlichkeit,<br />
die besonderen Schutz nötig macht.<br />
Häufig sind dafür Ablagerungen im<br />
Bereich der Netzhaut, das Fehlen<br />
von schützenden Pigmenten oder<br />
Trübungen von Linse oder Glaskörper<br />
verantwortlich. Diese gehen zum<br />
Beispiel mit Krankheiten wie etwa der altersbedingten<br />
Makuladegeneration (AMD),<br />
der diabetischen Retinopathie, dem okulären Albinismus<br />
oder dem grauen Star einher. Dadurch wird das einfallende<br />
Licht nicht ausreichend gefiltert oder sehr stark gestreut, was<br />
zu Blendung und Kontrastverlusten führt.<br />
Wie erkenne ich eine gute Sonnenbrille?<br />
Wie erkenne ich eine gute Sonnenbrille?<br />
Gute Sonnenbrillen zeichnen sich durch<br />
ihre Kennzeichnung und Kundeninformation<br />
aus (EU-Richtlinie). Neben dem<br />
obligatorischen CE-Zeichen müssen Sonnenbrillen<br />
mit Informationen über die Filterkategorie,<br />
den Anwendungsbereich, die Art des Filters<br />
und die Lichtdurchlässigkeit versehen sein. Sonnenbrillen<br />
für den Privatgebrauch sollten die DIN EN 1836 erfüllen. Die<br />
Sonnenbrillen für den gewerblichen Bereich nach DIN EN 172 erfüllen<br />
zusätzlich die Grundanforderungen an eine Schutzbrille, wie z.B.<br />
Schutz vor Spänen etc. Die Brillen sollten mit diesen Normen gekennzeichnet<br />
sein, wodurch der Hersteller bestätigt, dass sein Produkt<br />
den in Europa gültigen Qualitäts-Mindestanforderungen<br />
entspricht. Außerdem gehören Tipps zur Reinigung und Pflege<br />
sowie der Warnhinweis, nicht direkt in die Sonne zu schauen, zu<br />
einer vollständigen gekennzeichneten Sonnenbrille. ■<br />
Groner Str. 20 | Tel. (05 51) 50 84 60 | 37073 Göttingen<br />
www.bajohr-micheletti.de
42 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />
Aktiv den<br />
Blutdruck<br />
regulieren<br />
24-Stunden-Notfallversorgung<br />
im Handzentrum Göttingen<br />
Im Mai <strong>2015</strong> referierten der Geschäftsführer<br />
der Deutschen Hochdruckliga<br />
Mark Grabfelder und der Regionalbeauftragter<br />
der Deutschen Hochdruckliga –<br />
DHL Nephrologisches Zentrum Göttingen<br />
GbR ESH Hypertension Excellence Centre<br />
Dr. med. Egbert G. Schulz über Sport und<br />
Bluthochdruck.<br />
Sämtliche Handverletzungen und<br />
Handerkrankungen werden rund um<br />
die Uhr im Evangelischen Krankenhaus<br />
Göttingen-Weende interdisziplinär behandelt.<br />
Die Hand ist ein multifunktionales<br />
Körperteil, das eine unglaubliche Vielzahl<br />
von hoch entwickelten Funktionen besitzt.<br />
Die Zusammensetzung aus Gelenken, Knochen,<br />
Muskeln, Nerven, Sehnen und Blutgefäßen<br />
macht sie zu einem sehr komplizierten<br />
und verletzlichen Organ. Die Behandlung<br />
von Verletzungen und Erkrankungen<br />
der Hand verlangt daher besondere Kenntnisse<br />
dieser komplizierten anatomischen<br />
Strukturen und spezielle chirurgische Techniken.<br />
Neben der exakten Diagnose und<br />
operativen Therapie ist meist eine spezielle<br />
Nachbehandlung notwendig, um ein gutes<br />
funktionelles Ergebnis zu erzielen.<br />
Ein hoch spezialisiertes Team aus Handchirurgen,<br />
Handphysiotherapeuten und Pflegekräften<br />
steht den Patienten ab sofort mit<br />
Rat und Tat in allen Fragen rund um die<br />
Hand zur Verfügung. Mit den ganzen Möglichkeiten<br />
eines modernen und innovativen<br />
Krankenhauses werden sowohl Notfälle<br />
rund um die Uhr als auch chronische Erkrankungen<br />
der Hand versorgt. Dazu zählen<br />
beispielsweise die operative und nichtoperative<br />
Behandlung von Knochenbrüchen an<br />
Handgelenk und Hand, die Behandlung von<br />
Speichenbrüchen und ihrer Folgezustände,<br />
die Versorgung von Sehnenverletzungen<br />
sowie die Behandlung von Nerven und<br />
Gefäßverletzungen durch mikrochirurgische<br />
Technik und die Versorgung von Wunden<br />
und Infektionen der Hand. Auch nicht<br />
akute Erkrankungen der Hand können die<br />
Experten mit ihren umfangreichen Fachkenntnissen<br />
erfolgreich behandeln. Dazu<br />
zählen u. a. Nervenfunktionsstörungen wie<br />
das Karpaltunnel- oder Rinnensyndrom, die<br />
Dupuytren’sche Erkrankung, Bewegungsstörungen<br />
der Finger, Entzündungen der<br />
Sehnenscheiden, Tennisellbogen oder Arthrosen<br />
der Fingergelenke, des Daumensattelgelenkes<br />
und des Handgelenkes.<br />
Auch Überbeine, Zysten und Tumoren<br />
sowie Veränderungen bei rheumatoider Arthritis<br />
und Korrekturen knöcherner Fehlstellungen<br />
werden im neuen Handzentrum des<br />
Weender Krankenhauses behandelt. Als Behandlungsmethoden<br />
wenden die Ärzte mit<br />
der Osteosynthese nicht nur die operative<br />
Versorgung von Handfrakturen mit modernsten<br />
Mini- und Mikroimplantaten an,<br />
sondern auch die Spiegelung des Handgelenkes,<br />
mikrochirurgische Verfahren, die<br />
spezielle plastische Chirurgie sowie Endoprothesen<br />
und gelenkversteifende Operationen.<br />
Funktionelle Rekonstruktionen wie<br />
Nerventransplantationen oder Muskelersatzoperationen<br />
runden das breite Angebot<br />
ab. Das Team besteht aus Experten der Abteilungen<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
sowie Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie des Evangelischen Krankenhauses<br />
Göttingen-Weende.<br />
Leiter ist der unfallchirurgische Oberarzt Dr.<br />
Sönke Breitkreuz. Spezialisierte Hand-Physiotherapeuten<br />
kümmern sich vor Ort intensiv<br />
um die Nachbehandlung im Anschluss<br />
an die Operation.<br />
Das Handzentrum kooperiert mit den Abteilungen<br />
Anästhesie und Radiologie und ist<br />
erreichbar unter den Rufnummern<br />
0551-50341700 (von 8 bis 16 Uhr) und<br />
0551-50341255 (von 16 bis 8 Uhr). ■<br />
Sport spielt in der Behandlung von Bluthochdruck<br />
aktuell noch eine untergeordnete<br />
Rolle, kann aber sehr positive Effekte<br />
bewirken. Kerninhalt des von der Deutschen<br />
Hochdruckliga initiierten Hochdruck<br />
Programm Deutschland soll es sein, von<br />
Bluthochdruck betroffene Menschen nachhaltig<br />
für sportliche Aktivität zu begeistern,<br />
um so aktiv den Blutdruck zu regulieren und<br />
damit die Gesundheitswerte zu verbessern.<br />
Zusammen mit renommierten Partnern, wie<br />
der Deutschen Sporthochschule Köln, wird<br />
ein Netzwerk aus Experten aufgebaut, das<br />
für ein hohes Maß an Qualität sorgen wird.<br />
Das Hochdruck Programm Deutschland<br />
wird aus den vier Säulen Training, Schulung<br />
& Information, Wissenschaftliche Begleitung<br />
und Öffentlichkeitskampagnen bestehen.<br />
Das Training umfasst wöchentliche Trainingseinheiten<br />
mit Laufen oder (Nordic)<br />
Walking von speziell ausgebildeten und geschulten<br />
Trainerinnen und Trainern kooperierender<br />
Sportvereine der Region.<br />
Als motivierendes Trainingsziel können die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende<br />
bei einem großen regionalen Laufevent<br />
starten. Der seit Jahren vom Blutdruckinstitut<br />
veranstaltete und für seine einmalige<br />
Konzeption von der DHL ausgezeichnete<br />
Göttinger Lauf gegen Bluthochdruck ist Vorbild<br />
und Pilot für die bundesweit stattfindenden<br />
Events.<br />
Ärzte, Patienten und Sportvereine sind zum<br />
Mitmachen motiviert worden. Dr. Egbert<br />
Schulz: „Ein Abend des regen Austauschs<br />
zeigt uns, dass sportliche Aktivität mehr integriert<br />
werden muss. Eindeutige verbesserte<br />
Blutdruckwerte belegen dieses.“ ■
lebenslust:gö GESUNDHEIT 43<br />
& lebenslust:go<br />
..<br />
Traumberuf wird<br />
Wirklichkeit.<br />
YOGA<br />
ist Leben<br />
Yoga ist ein ganzheitliches Übungssystem zur Erlangung körperlicher<br />
und geistiger Gesundheit. Die Lehre am eigenen<br />
Körper zu spüren, verändert unsere Einstellung und ermöglicht<br />
dadurch ein freudvolles und intensives Leben.<br />
Atmung und Körperübungen in Verbindung zu bringen fördert Gesundheit,<br />
Belastbarkeit, Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein.<br />
Im Zeitalter des vielen Sitzens sorgen Yogaübungen für eine bewegliche<br />
Wirbelsäule und einen gesunden Rücken.<br />
Als Anfänger belegt man am besten einen Yogakurs für Einsteiger<br />
im Vital Spa. Wir stellen Ihnen zum Ausprobieren hier einige Übungen<br />
vor, die leicht auszuführen sind. Das Vital Spa begleitet Sie in<br />
den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n von lebenslust:gö mit den besten Yoga-<br />
Übungen für Einsteiger. Das Vital Spa-Team hat verschiedene Übungen<br />
(Asanas) veranschaulicht, damit sie gut nachvollziehbar sind.<br />
Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />
wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />
gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />
die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />
kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />
Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />
zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />
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Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />
Verein für Information, Prävention und<br />
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des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />
Steffensweg An der Lutter 97 24<br />
Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />
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44 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />
Mietrechtnovellierungsgesetz<br />
steht ins Haus<br />
. . . sucht<br />
Wohnungen<br />
und Häuser<br />
für gute Mieter und<br />
vorgemerkte Käufer!<br />
Durch dieses Gesetz soll das Maklerrecht<br />
in einigen Punkten erheblich<br />
verändert werden. Zum Bespiel soll<br />
in Zukunft nur derjenige, der den Makler<br />
bestellt hat, diesen auch bezahlen müssen.<br />
Meistens ist dies der Vermieter oder der Verkäufer.<br />
Dieser sucht sich nämlich mithilfe<br />
des Maklers einen Mieter bzw. Kunden und<br />
muss daher die Leistung auch bezahlen.<br />
Wichtig ist, dass jede abweichende Vereinbarung<br />
unwirksam ist. Damit kann eine<br />
Maklerprovision vom Mieter in der Regel<br />
nicht mehr verlangt werden, es sei denn,<br />
der Makler ist vom Mieter beauftragt worden,<br />
eine passende Immobilie zu suchen.<br />
Die Rechte der Kunden sind so erheblich<br />
gestärkt und die alte Praxis, nach der die<br />
Mieter teilweise bis zu zwei Monatskaltmieten<br />
zzgl. Mehrwertsteuer an Maklercourtage<br />
zahlen mussten, ist damit weitgehend<br />
Geschichte.<br />
Ob der Gesetzesentwurf tatsächlich umgesetzt<br />
wird, wird sich zeigen. Läuft alles nach<br />
Plan, kann das Mietrechtnovellierungsgesetz<br />
bereits noch in diesem Jahr in Kraft<br />
treten. ■<br />
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und Wohnungen in Göttingen und<br />
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Schicke Küchen kommen heute nicht<br />
nur aus dem Küchenstudio – außergewöhnliche<br />
Einrichtungen für den<br />
Kochplatz entstehen heute auch aus Beton.<br />
Zentrum der Küche ist hier ein massiv wirkender<br />
Beton-Küchenblock. Die Seitenteile<br />
zeigen die Struktur der sägerauen und geflammten<br />
Holzschalung, ein beleuchteter<br />
Schlitz in der Frontseite des Küchenblocks<br />
stellt die Verbindung vom Koch- zum Essbereich<br />
her. Der Küchen-Betonblock ist hohl,<br />
von der Herdseite aus zugänglich und bietet<br />
Platz für Küchenutensilien. Der graue<br />
Monolith steht dabei in spannendem Kontrast<br />
zu einer deckenhohen Einbauschrankwand<br />
aus kräftig gemasertem, natürlich<br />
belassenem Holz. Die Oberseite des Küchenblocks<br />
zeigt, wie unterschiedlich sich<br />
Beton durch Bearbeitungstechniken gestalten<br />
lässt. Im Kontrast zu den sägerauen Seiten<br />
ist sie glatt abgezogen, fein geschliffen<br />
und imprägniert, ein Ceran-Kochfeld fügt<br />
sich flächenbündig in das Ensemble ein. In<br />
einer schmalen Vertiefung der Arbeitsfläche<br />
sind Küchengeräte und Kräutertöpfe sofort<br />
griffbereit. ■ djd/pt
Ganzjährig <strong>Sommer</strong><br />
lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 45<br />
Ganzjährig <strong>Sommer</strong> – wer träumt nicht davon? Aber in unseren Breitengraden ist die<br />
warme Jahreszeit doch recht schnell wieder vorbei, und auch die Erinnerung an den<br />
letzten Urlaub im sonnigen Süden verblasst mit der Zeit. Alternativ kann man den<br />
<strong>Sommer</strong> aber einfach in die eigenen vier Wände holen. Mit kräftigen, fröhlichen Farben,<br />
einer hellen Inneneinrichtung und nicht zuletzt der passenden Wandgestaltung.<br />
Das frische Blau der Trendfarbe „Pool” beispielsweise verwandelt das Zuhause in eine<br />
erfrischende Wasserwelt. ■ djd/p<br />
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46 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />
Rückblick auf die<br />
Immobilien-Messe<br />
In der zweiten Märzhälfte fand die 14. Immobilienmesse der Sparkasse Göttingen<br />
im Kauf Park statt. Unter dem Motto „Mein Zuhause“ präsentierten<br />
über 20 Aussteller alles rund um die Themen Bauen, Wohnen und energetisches<br />
Sanieren. Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse zitierte in seiner<br />
Eröffnungsrede ein Sprichwort: „Vier Wände machen einen Menschen frei.“<br />
Diese angewandte Lebensweisheit fand während der Ausstellung dann auch<br />
die erwartete Resonanz. Die Nachfrage nach Immobilien, Baugrundstücken,<br />
Modernisieren sowie das Interesse an kreativer Gartenplanung oder behaglichen<br />
Einrichtungsmöglichkeiten war auf der größten Immobilienmesse der<br />
Region groß. ■<br />
Andreas Gruber (Center-Manager) überraschte Henning<br />
Schaper (Sparkasse Göttingen) und Gudrun Ronsöhr-Hiebel<br />
mit einer Jubiläums-Torte.<br />
Die Eröffnung: Rainer Hald (Sparkasse Göttingen), Dr. Uwe Graels (Göttinger Tageblatt), Stefan Wenzel (niedersächsischer Umweltminister), Bernhard Reuter<br />
(Landrat), Rolf-Georg Köhler (Oberbürgermeister) v. l.<br />
Andrea Schuchardt (Kern-Haus), André Schüller,<br />
Jörg Sebode (Sparkasse Göttingen)<br />
Thomas Gotthard (Gemeinde Friedland), Andreas<br />
Friedrich (Bürgermeister, Friedland)<br />
Burkhard Richter (Phönix Baudienstleistungen),<br />
Henning Schaper (Immobilienzentrum der Sparkasse)<br />
und Jörg Sebode<br />
André Schüller (Sparkasse), Ulrich Franke (Firma Baumbach, Friedland), Jörg<br />
Sebode (Sparkasse)<br />
André Schüller (Sparkasse), Andreas Ahlborn (Bauunternehmen Ahlborn,<br />
Uslar) und Jens Rettel (Architekt)
lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 47<br />
Geprüfte<br />
Sicherheit<br />
Wohngesundheit ist zu einem<br />
wichtigen Thema in der<br />
Bauherrenberatung geworden<br />
Foto: djd/Roth-Massivhaus<br />
Luft ist unser wichtigstes „Lebensmittel”.<br />
Was banal klingt, erhält mehr Bedeutung,<br />
wenn man sich bewusst<br />
macht, dass man sich bis zu 90 Prozent des<br />
Tages in geschlossenen Räumen aufhält.<br />
Schon bei der Planung des eigenen Hauses<br />
sollten daher Baustoffe und Ausstattungsprodukte<br />
klug ausgewählt werden. Wer sich<br />
etwa für Roth-Massivhaus als Baupartner<br />
entscheidet, kann sich auf ein wohngesundes<br />
Haus verlassen. Unabhängige Gutachter<br />
vom TÜV Rheinland haben dem Familienun-<br />
ternehmen mit Sitz in Berlin und Hamburg<br />
nun das Zertifikat „schadstoffgeprüft” verliehen.<br />
Es dokumentiert eine wohngesunde,<br />
also schadstoffarme Innenraumluft. Sämtliche<br />
Bauprodukte, die zum Einsatz kommen,<br />
wurden dafür streng geprüft – ob Wandbaustoffe,<br />
Farben oder Lacke.<br />
„Angesichts stark zunehmender allergischer<br />
Reaktionen hat sich die Wohngesundheit zu<br />
einem wichtigen Thema in der Bauherrenberatung<br />
entwickelt”, sagt Geschäftsführer<br />
Enrico Roth. „Darauf reagieren wir mit dem<br />
TÜV-Zertifikat.” Für Bauherren mit besonderen<br />
gesundheitlichen Ansprüchen gehe<br />
man noch einen Schritt weiter. Auf Wunsch,<br />
so Roth, könnten alle Häuser mit Hausstaubsauganlagen<br />
oder Pollenfilter ausgestattet<br />
werden. „Zudem konnten wir mit<br />
Günter Beierke einen erfahrenen Baubiologen<br />
gewinnen, der potenzielle Bauherren<br />
zu diesem Thema berät und für die Fortentwicklung<br />
unserer Produkte und Lösungen<br />
verantwortlich ist.” ■ djd/pt
48 RATGEBER lebenslust:gö<br />
Steigerung bei Kundenzufriedenheit<br />
Platz 1 in allen drei Einzelkategorien –<br />
die Sparkasse Göttingen überzeugt<br />
vorbehaltlos beim 5. Göttinger Kundenspiegel.<br />
„Ein großartiges Ergebnis, welches<br />
nach der Auszeichnung ‚Beste Bank<br />
2014‘ beim ‚Großen Preis des Mittelstandes‘<br />
erneut bestätigt, dass wir den wachsenden<br />
Kundenansprüchen jederzeit gerecht werden“,<br />
kommentiert<br />
Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse, die<br />
Auszeichnung.<br />
Bemerkenswert<br />
sei vor allem<br />
Rainer Hald,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
die kontinuierliche<br />
Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />
seit der ersten Erhebung<br />
aus dem Jahr 2003. „Damit honorieren<br />
die Kunden vor allem unseren ganzheitlichen<br />
Beratungs- und Serviceansatz, der offensichtlich<br />
qualitativ in der Region<br />
einzigartig ist.“<br />
Die unabhängigen Marktforscher von MF<br />
Consulting befragten zur Datenerhebung<br />
mehr als 900 Kunden im Alter von 17 Jahren<br />
aufwärts, die in den letzten zwölf Monaten<br />
eine Beratung oder eine andere Bankdienstleistung<br />
in Anspruch genommen haben.<br />
Die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit<br />
der Kunden mit ihren Kreditinstituten beläuft<br />
sich auf 77,8 Prozent – die Sparkasse<br />
Göttingen verweist die Konkurrenz mit<br />
ihren erreichten 87,4 Prozent deutlich auf<br />
die Plätze. So sind 90,3 Prozent der befragten<br />
Kunden mit der<br />
Beratungsqualität<br />
der Sparkasse zufrieden.<br />
Der Branchendurchschnitt<br />
liegt<br />
bei 79,1 Prozent. Ein<br />
ähnlich eindeutiges<br />
Bild zeigt sich in den<br />
Kategorien Freundlichkeit<br />
(Sparkasse<br />
90,1 Prozent; Branchendurchschnitt<br />
80,9 Prozent) und Preis/Leistungsverhältnis<br />
(Sparkasse 81,9 Prozent; Branchendurchschnitt<br />
73,4 Prozent).<br />
Als gewichtigen Grund für die Zufriedenheit<br />
der Sparkassen-Kunden sieht Rainer Hald<br />
das konsequente Ausrichten der Beratung<br />
auf die individuellen Kundenbedürfnisse<br />
mittels Sparkassen-Finanzkonzept. „Nahezu<br />
alle Kreditinstitute reden vom ganzheitlichen<br />
Beraten. Wir tun es“, sagt der Vorstandsvorsitzende.<br />
■<br />
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ist, wenn man sich kennt<br />
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lebenslust:gö RATGEBER 49<br />
Vorsorge im Alter<br />
Im März fand der zweite Themenabend unter dem Oberbegriff<br />
„Vorsorge im Alter“ statt. Die Göttinger Rechtsanwaltssozietät<br />
Menge Noack lud zusammen mit dem Förderverein für Palliativmedizin<br />
an der Universitätsklinik Göttingen, der Bürgerstiftung Göttingen<br />
sowie der Gesundheitsregion Göttingen in das Holbornsche<br />
Haus ein. Mehr als 100 interessierte Zuschauer verfolgten die Ausführungen<br />
von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht Jan Thomas<br />
Ockershausen und der Steuerberaterin Ingrid Goldmann zum<br />
Thema „Mit warmer Hand geben“.<br />
Die Quintessens des Abends formulierte Rechtsanwalt Ockershausen<br />
wie folgt: Überlegen Sie sich gut, ob Ihre Vermögensverhältnisse<br />
sowie die familiäre Konstellation nicht eine letztwillige Verfügung<br />
oder aber ein Tätigwerden zu Lebzeiten erfordern. Hierdurch kann<br />
eine spätere kostspielige streitige Auseinandersetzung vermieden<br />
werden. Ob das Vermögen allerdings zu Lebzeiten verteilt werden<br />
muss (mit warmer Hand geben?), sollte genau geklärt werden,<br />
denn dies birgt immer auch ein hohes Risiko. Wenn Verfügungen<br />
vollzogen werden sollen, bedarf es dringend rechtsanwaltlicher<br />
Beratung.<br />
Frau Goldmann ergänzte diese Ausführungen um wichtige steuerliche<br />
Gesichtspunkte. Auch hier gilt, dass gute Beratung hilft, viel<br />
Geld zu sparen.<br />
Themenabend „Vorsorge im Alter” im Holbornschen Haus: Die Referenten<br />
Jan Thomas Ockershausen (l.) und Ingrid Goldmann (r.). In der<br />
Mitte: Veronika Frels, 1. Vorsitzende im Vorstand des Förderverein für<br />
das Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen e.V.<br />
Der nächste Themenabend findet am 3. Juni <strong>2015</strong> ebenfalls im Holbornschen<br />
Haus statt. Beginn ist um 19.00 Uhr. Dieses Mal werden<br />
die Referenten Rechtsanwalt Jan Thomas Ockershausen, Herr Andreas<br />
Schreck (Geschäftsführer der Bürgerstiftung Göttingen) und<br />
Frau Karin Satorius-Herbst (Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Palliativzentrum<br />
der Universität Göttingen) zum Thema Stiftungen, insbesondere<br />
Bürgerstiftung und Stiftung Palliativmedizin, referieren.<br />
Im Anschluss an die Vorträge gibt es einen Empfang mit Imbiss.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen. ■<br />
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Je 5x 2 Karten für das<br />
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Je 3x 1 Buch<br />
»Zwei bemerkenswerte<br />
Frauen«<br />
Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />
Wie heißt die Autorin der<br />
Reiseführer?<br />
A) Christiane Lundt<br />
B) Christine Lendt<br />
C) Charlotte Landt<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
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Betreffzeile:<br />
Gewinnspiel Reiseführer<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Sie können ebenfalls per Post am<br />
Gewinnspiel teilnehmen:<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2015</strong>.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />
Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />
Wieviele Tage dauert das<br />
Gartenfestival LebensLust?<br />
A) 2 Tage<br />
B) 3 Tage<br />
C) 4 Tage<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
E-Mail an: gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />
Betreffzeile:<br />
Gewinnspiel Gartenfestival LebensLust<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Sie können ebenfalls per Post am<br />
Gewinnspiel teilnehmen:<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Einsendeschluss ist der 20. Juni <strong>2015</strong>.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />
Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />
Wie heißen die beiden bemerkenswerten<br />
Frauen in dem Buch?<br />
A) Elizabeth und Mary<br />
B) Hanni und Nanni<br />
C) Thelma und Luise<br />
Die richtige Antwort schicken Sie bitte per<br />
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Betreffzeile:<br />
Gewinnspiel Bemerkenswerte Frauen<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Sie können ebenfalls per Post am<br />
Gewinnspiel teilnehmen:<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2015</strong>.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Bei unseren Gewinnspielen im Magazin lebenslust:gö,<br />
Nr. 07/<strong>2015</strong> (Frühjahrs-<strong>Ausgabe</strong>), haben gewonnen:<br />
Einen Einkaufsgutschein der Firma KARSTADT:<br />
Claudia Fizl , Heiligenstadt<br />
Jeweils einen „Belgischer Brocken:<br />
Helmuth Kozyra, Bad Gandersheim; Rolf Böttcher, Seesen;<br />
Hans-Joachim Nickel, Göttingen<br />
Eintrittskarten für das Gartenfest Kassel:<br />
Daniela Diener, Bad Grund OT Eisdorf; Petra Müller, Adelebsen;<br />
Ursula Bette, Göttingen<br />
Eintrittskarten für das Gartenfestival Herrenhausen:<br />
Jutta Klett, Göttingen; Volker Issendorf, Friedland;<br />
Ch. Tauchmann, Duderstadt.
lebenslust:gö VERMISCHTES 51<br />
Ihr Horoskop von Juni bis August <strong>2015</strong><br />
Widder<br />
21. März<br />
bis 20. April<br />
Sie wissen doch sicherlich,<br />
dass sich mürrische Verhaltensweisen auch<br />
auf die eigene Gesundheit auswirken können?!<br />
Warum machen Sie es sich und den<br />
Menschen in Ihrer Umgebung so schwer? Es<br />
gibt keinen Grund für schlechte Laune. Wir<br />
möchten die sanfte Seite des Widders<br />
sehen. Gesundheitstipp: Erkunden Sie den<br />
Wochenmarkt und legen Sie pro Woche<br />
einen Gemüse-Obst-Tag ein.<br />
Stier<br />
21. April<br />
bis 20. Mai<br />
Stiere haben einen wunderbaren<br />
<strong>Sommer</strong> vor sich. Sie lieben die<br />
Sonnenstrahlen und fühlen sich in Ihrem<br />
Element wohl. Ob beim Schwimmen in den<br />
Freibädern (Tipp: Das Weender Freibad ist<br />
auch in dieser Saison geöffnet) oder beim<br />
Grillen im Garten: Ihre <strong>Lebenslust</strong> wirkt sich<br />
positiv auf Ihre Gesundheit aus. Weiter so!<br />
Zwillinge<br />
21. Mai bis<br />
21. Juni<br />
Sie fühlen sich top fit und<br />
dieses haben Sie Merkur zu verdanken, der<br />
in diesen Wochen in Ihrem Zeichen steht.<br />
Genießen Sie den Elan und bitte kündigen<br />
Sie nicht gleich die Mitgliedschaft in den<br />
Fitness-Studios. Wir wissen nicht, ob Ihre<br />
Power auf Dauer anhält.<br />
Krebs<br />
22. Juni bis 22. Juli<br />
Man sieht Ihnen gar nicht<br />
an, dass Sie sich nicht wohl<br />
fühlen. Letztlich kann Ihnen niemand helfen,<br />
das müssen Sie tun. Wir wissen, dass<br />
unser Körper über unseren Kopf gesteuert<br />
wird. Sie sollten daher die Ursachen für Ihr<br />
Unwohlsein finden. Ein Spaziergang an der<br />
frischen Luft könnte für einen klaren Kopf<br />
sorgen.<br />
Löwe<br />
23. Juli bis 23. August<br />
Als Löwe haben Sie in diesem<br />
<strong>Sommer</strong> gute Einflüsse<br />
von Jupiter, Saturn und Uranus. Sie<br />
sind nicht nur körperlich sondern auch geistig<br />
in Topform. Beste Zeit für Ausflüge mit<br />
der Familie: Zoo Hannover, Schloss Berlepsch,<br />
Töpferdorf Fredelsloh, Porzellanmanufaktur<br />
Fürstenberg, um nur einige<br />
Anregungen zu geben.<br />
Jungfrau<br />
24. August bis<br />
23. September<br />
Hallo? Wir kennen die<br />
Jungfrau-Geborenen als starke Persönlichkeiten.<br />
Warum jammern Sie plötzlich so?<br />
Wollen Sie nur Mitleid erregen oder geht es<br />
Ihnen wirklich so schlecht? Planen Sie doch<br />
Ihren <strong>Sommer</strong>urlaub und schwelgen Sie in<br />
Gedanken daran. Die Reisebüros haben<br />
noch zahlreiche Urlaubskataloge vorrätig.<br />
Waage<br />
24. September bis<br />
23. Oktober<br />
Typisch Waage: Sie wägen<br />
ab und wissen nicht, für was Sie sich entscheiden<br />
sollen. Das geht im Job so, bei privaten<br />
Anliegen und auch in Finanz- und<br />
Gesundheitsfragen. Paprika oder Karotte?<br />
Sparbuch oder Aktie? Ständiges Überlegen<br />
kostet geistige Kraft. Üben Sie sich in diesem<br />
<strong>Sommer</strong> in Entscheidungsfreudigkeit.<br />
Sie werden merken, wie die geistige Lebensqualität<br />
steigt.<br />
Skorpion<br />
24. Oktober bis<br />
22. November<br />
Die Göttinger Apotheken<br />
haben schon genug Kunden. Sie müssen<br />
nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen,<br />
beziehungsweise aus jeder geröteten<br />
Stelle an Ihrem Körper eine ernsthafte<br />
Krankheit. Solange Ihr Arzt bestätigt, dass<br />
Sie gesund sind, sollten Sie ihm glauben.<br />
Letztlich genießt die Medizin hierzulande<br />
einen hervorragenden Ruf.<br />
Schütze<br />
23. November bis<br />
21. Dezember<br />
Körperliche Verspannungen<br />
haben Sie den Blockaden<br />
zu verdanken, die Saturn Ihnen schickt.<br />
Jetzt heißt es abwarten! Es wird besser und<br />
es macht keinen Sinn, die Pferde verrückt zu<br />
machen. Sie müssen nicht gleich einen Termin<br />
im Rehazentrum machen. Ihre Muskeln<br />
lockern sich, wenn Sie locker bleiben.<br />
Steinbock<br />
22. Dezember bis<br />
20. Januar<br />
Saturn und Neptun prägen<br />
Ihren <strong>Sommer</strong>. Das heißt, dass Sie trotz der<br />
Sonnenstrahlen an manchen Tagen mit düsteren<br />
Gedanken zu kämpfen haben. Verzichten<br />
Sie auf Hausmittelchen und die<br />
Besuche beim Arzt. Es reicht, wenn Sie tief<br />
in sich hinein horchen und feststellen, wo<br />
der Schuh drückt. Entspannungstipp: Nutzen<br />
Sie die Grünanlagen in der Region für<br />
einen ausgedehnten Spaziergang.<br />
Wassermann<br />
21. Januar bis<br />
19. Februar<br />
Wie schön, dass Sie Ihre<br />
Freundschaften immer so pflegen. Soziale<br />
Kontakte wirken sich sehr positiv auf die<br />
Gesundheit aus und beflügeln den Geist.<br />
Und wie wir die Wassermann-Geborenen<br />
kennen, haben Sie auch in diesem <strong>Sommer</strong><br />
wieder zahlreiche Aktivitäten auch außerhalb<br />
des Wohnortes geplant.<br />
Fische<br />
20. Februar bis<br />
20. März<br />
Privat und im Job läuft es<br />
rund, warum macht Ihnen jetzt die Gesundheit<br />
einen Strich durch die Rechnung?<br />
Gehen Sie kleine Schritte, um das Wohlbefinden<br />
wieder zu erlangen. Ein Besuch im<br />
Salztal Paradies Bad Sachsa (oder bei gutem<br />
Wetter im Freibad) lockert verspannte<br />
Glieder.
52 TIERISCHES lebenslust:gö<br />
Roman<br />
VON CARL-OTTO<br />
VON MOPSVELDEN<br />
TEIL 1<br />
Ein Mops<br />
auf Irrwegen<br />
Ein ganz gewöhnlicher Morgen<br />
Carl-Otto von Mopsvelden, seines Zeichens reinrassiger Mops<br />
aus edelstem Hause und unseren Lesern als langjähriger Kolumnist<br />
bekannt, erschließt sich neue literarische Horizonte: Exklusiv<br />
veröffentlichen wir an dieser Stelle das bemerkenswerte Erstlingswerk<br />
dieses tierischen Nachwuchsautoren als Fortsetzungsroman.<br />
Es war einer jener Tage, an denen man aufsteht und ein bestimmtes<br />
Gefühl hat, dass heute etwas passieren würde. Ein<br />
diskretes, fast unmerkliches Grummeln im Bauch, als ob dort<br />
eine Horde Schmetterlinge ihr Unwesen treibt und das eine gewisse<br />
Anspannung verbreitet, die sich von der Spitze des sorgsam gekringelten<br />
Schweifes bis in die letzten Pfotenglieder erstreckt. Carl-Otto<br />
schlug langsam die Augen auf, wälzte sich in seinem Körbchen von<br />
einer Seite auf die andere und aalte sich schlangengleich und auf<br />
dem Rücken liegend, während er seine Läufe genussvoll reckte. Es<br />
war immer noch da, dieses Gefühl, das tief in seinem Bäuchlein<br />
leichtes Ziehen verbreitete und es war auch nicht der übliche Hunger,<br />
der ihm ansonsten ein trauter Begleiter war. Heute war ein besonderer<br />
Tag, das verrieten ihm seine Instinkte mit untrüglicher<br />
Sicherheit. Noch einmal schubberte er sein Fell am weichen Körbchenkissen,<br />
dann sprang er auf und schüttelte sich, um erwartungsfroh<br />
die Morgentoilette zu beginnen. Der stilsichere Mops von Welt<br />
weiß, was er seiner Umwelt schuldet und so begann Carl-Otto mit<br />
der üblichen Sorgfalt seine Körperhygiene, kratzte sich mit der Hinterpfote<br />
im Ohr, wischte Augen und Nasenfalte sorgfältig aus und<br />
schüttelte sich erneut. Typisch, der Zweibeiner, mit dem er den Bau<br />
teilte, schlief noch. „Was für eine träge Meute diese Menschen doch<br />
sind“, dachte sich Carl-Otto und war ein weiteres Mal froh darüber,<br />
mit einem weitaus höheren Maße an Energie ausgestattet zu sein,<br />
als dies den Menschen gegeben war. Möpse, müssen Sie wissen,<br />
verfügen über die beneidenswerte Fähigkeit, quasi auf Knopfdruck<br />
vom Schlafmodus in einen Zustand aufgeregten Wachseins zu<br />
wechseln (was ihnen im Übrigen auch umgekehrt ebenso gut gelingt).<br />
Kurz und gut: Carl-Otto war wach, hellwach. Und wenn Carl-<br />
Otto wach war, dann gab es aus seiner Sicht keinen nachvollziehbaren<br />
Grund, warum sein Zweibeiner nicht auch wach sein sollte.<br />
Schließlich sind die Möpse seit je her Vorbild der Menschen, ein unerreichbares<br />
Vorbild zwar, aber immerhin eines, an dem sich diese<br />
träge Spezies durchaus vernünftigerweise zu orientieren hatte.<br />
Mit einem gewaltigen Satz sprang Carl-Otto auf das Körbchen seines<br />
zweibeinigen Begleiters, einem mittelgroßen, weitestgehend<br />
haarlosen Rüden, der auch ansonsten von der Natur nicht gerade<br />
großzügig ausgestattet war. Unterentwickelte Vorderläufe, deren<br />
Tatzen nur im Ansatz mit Krallen bewehrt sind, eine vergleichsweise<br />
lange, aber kaum leistungsfähige Nase und – wahrscheinlich das<br />
größte Handycap dieser Fehlkonstruktion – noch nicht einmal Reißzähne.<br />
Trotz seiner augenscheinlichen physischen Überlegenheit<br />
fühlte sich Carl-Otto für diesen Zweibeiner in irgendeiner Weise verantwortlich<br />
und so begann er, ihn auf den neuen, offensichtlich<br />
höchst ereignisreichen Tag behutsam einzustimmen. Ein herzhafter<br />
Nießer ins Gesicht ist ein guter Anfang. Nun noch einige aufmunternde<br />
Pfotenkratzer und schon fängt er an, sich zu regen, der Zweibeiner,<br />
kläfft irgendetwas Unverständliches in seiner Menschensprache<br />
und zieht sich das künstliche Fell, unter dem er regelmäßig<br />
die Nächte verbringt, über den Kopf. Mit gezieltem Pfoteneinsatz<br />
gelingt es Carl-Otto, den Zweibeiner wieder auszugraben, er leckt<br />
ihm gönnerhaft über das Gesicht und vertreibt so die letzten Reste<br />
von schlaftrunkener Antriebslosigkeit. Dieses morgendliche Ritual<br />
hatte sich mittlerweile bewährt und auch dieses Mal wälzte sich der<br />
menschliche Mitrüde immer noch ärgerlich kläffend aus seinem<br />
Körbchen und war nunmehr bereit, den Tag zu beginnen.<br />
Unter den argwöhnischen Augen seines vierbeinigen Rudelführers<br />
begann der Mensch nunmehr seinerseits die Morgentoilette, in<br />
deren Verlauf er sich mit regelmäßigen rhythmischen Bewegungen<br />
und mithilfe eines borstenbesetzten Stäbchens den (nicht weiter erwähnenswerten)<br />
Fang säuberte, um sich alsdann mit einem weiteren<br />
Stäbchen einige Fellreste aus dem Gesicht zu schaben. Carl-Otto<br />
hatte diese seltsamen Verhaltensweisen nie verstanden, aber da er<br />
nun mal ein toleranter Mops war, ließ er den Zweibeiner gewähren.<br />
Ärgerlich nur, dass diese sinnlosen Tätigkeiten immer mit erheblichem<br />
Zeitverlust verbunden sind. Da die Zweibeiner darüber hinaus<br />
noch nicht einmal über ein anständiges Fell verfügen, sind sie darauf<br />
angewiesen, sich mit künstlichen Pelzen zu behängen, was nicht<br />
nur lächerlich aussieht, sondern auch noch außergewöhnlich unpraktisch<br />
ist. Doch auch hier ließ Carl-Otto Gnade vor Recht gewähren,<br />
denn er wusste, dass am Ende dieser morgendlichen Tätigkeiten<br />
der erste Höhepunkt des Tages auf ihn wartete. Und richtig,<br />
wie jeden Morgen trottete sein menschlicher Begleiter auch dieses<br />
Mal zu der Kiste in der Ecke des Raumes und entnahm ihr eine<br />
kleine runde Dose, aus der er herrlich duftende Brocken in Carl-<br />
Ottos kleines Napf schüttete. Wenigstens in dieser Hinsicht war auf<br />
die Zweibeiner Verlass, wenngleich auch die Portion natürlich wie<br />
immer zu wünschen übrig ließ. Nun konnte dieser Tag, von dem<br />
Carl-Otto wusste, dass er etwas ganz Besonderes werden würde, beginnen<br />
und mit dem üblichen schnellen Schritt verließ das ungleiche<br />
Paar den Bau.<br />
Wie besonders dieser Tag werden würde, konnte zu diesem Zeitpunkt<br />
allerdings noch nicht einmal Carl-Otto erahnen . . .<br />
Fortsetzung folgt<br />
■
lebenslust:gö TIERISCHES 53<br />
Chris Goette ist Tierpsychologe und<br />
von der Tierärztekammer Niedersachsen<br />
zertifizierter Hundetrainer.<br />
Seit 1996 führt er in Göttingen die Hundeschule<br />
Pet’s Pleasure (www.petspleasure.com).<br />
Auf seinem Trainingsgelände<br />
in Bovenden sowie vor Ort bieten er und<br />
sein Team in alltäglichen Situationen ein<br />
umfangreiches Angebot rund um Erziehung,<br />
Training, Auslastung und Problembehandlung<br />
unserer geliebten Vierbeiner.<br />
Über die Jahre entwickelte Goette die Führungsphilosophie<br />
NATURAL LEADERSHIP©.<br />
Grundlage dieser besonderen Herangehensweise<br />
ist das Führen des Hundes durch<br />
Kompetenz – nicht durch Dominanz. Der<br />
Mensch lernt hierbei, seine Rolle als Versorger<br />
und Beschützer auszufüllen und führt<br />
den Hund körpersprachlich souverän. Er signalisiert<br />
Verantwortung, Entschlossenheit<br />
und damit Sicherheit und Entscheidungskompetenz,<br />
was dazu führt, dass sich der<br />
Hund bereit willig führen lässt, aus der Einsicht<br />
heraus, sich selbst dadurch einen Vorteil<br />
zu sichern. Sich führen zu lassen<br />
bedeutet für den Hund, eigene Ziele erreichen<br />
zu können. Dies ermöglicht uns eine<br />
Beziehung zum Hund, die weder geprägt ist<br />
durch den Drang nach Leckerchen noch<br />
durch die Angst vor Strafe.<br />
Sie basiert auf gegenseitigem Respekt und<br />
einem innigen Miteinander zum beiderseitigen<br />
Vorteil.<br />
»<br />
Meiner<br />
tut<br />
nichts...!<br />
«<br />
Für ein harmonisches<br />
Miteinander<br />
in der Öffentlichkeit<br />
Fotos: Chris Goette<br />
Wenn die Tage länger werden und<br />
das Wetter schöner, zieht es viele<br />
Menschen wieder hinaus in die<br />
freie Landschaft – Hunde, Jogger, Radfahrer,<br />
Spaziergänger – sie alle benötigen ausreichend<br />
Freilauf, um ein artgerechtes Leben<br />
führen zu können. Nicht selten prallen da<br />
gegensätzliche Interessen aufeinander, und<br />
es ist nicht immer einfach, respektvoll miteinander<br />
auszukommen. Wenn man die Interessen<br />
des anderen kennt, sich ein wenig<br />
in ihn hineinzuversetzen versteht, können<br />
Reibungspunkte minimiert werden. Schon<br />
ein paar Kleinigkeiten können dabei helfen,<br />
schwierige Situationen gar nicht erst entstehen<br />
zu lassen.
54 TIERISCHES lebenslust:gö<br />
Hunde sollten beispielsweise nur dann frei<br />
laufen gelassen werden, wenn sie verlässlich<br />
auf Zuruf zurückkommen. Das ist schon<br />
allein aus Sicherheitsgründen eine logische<br />
Konsequenz. Tun sie das noch nicht, gibt es<br />
eine wunderbare Erfindung – die Schleppleine.<br />
Der Umgang damit ist leicht erlernt<br />
und richtig eingesetzt, lernt der Hund sehr<br />
schnell, dass es sich lohnt, sich am Halter zu<br />
orientieren, anstatt einfach so drauflos zu<br />
flitzen. Bremse und Fahrradglocke sind ähnlich<br />
segensreiche Erfindungen. Da weder<br />
Hundehalter noch andere Passanten jederzeit<br />
einen lückenlosen Rundumblick garantieren<br />
können, kann es extrem gefährlich<br />
sein, wenn sich Radfahrer mehr oder weniger<br />
lautlos und mit hoher Geschwindigkeit<br />
von hinten nähern. Kurz etwas langsamer<br />
fahren und auf sich aufmerksam machen –<br />
das macht Sinn, damit sich niemand erschrecken<br />
muss und der Gegenüber frühzeitig<br />
reagieren oder ausweichen kann.<br />
Grundregeln<br />
Grundregeln für den sozialen Umgang<br />
in der Öffentlichkeit aus Hundehalterperspektive:<br />
■ Ich habe meine Umgebung im Blick und<br />
handele vorausschauend.<br />
■ Ich bringe meinem Hund bei, verlässlich<br />
zu mir zurück zu kommen, wenn ich<br />
ihn rufe.<br />
■ Im Freilauf hält mein Hund eine Maximaldistanz<br />
von 30 m zu mir ein.<br />
„Kann sich ein Hund in diesem Radius wirklich<br />
genügend auslaufen?“ mag sich manch<br />
einer jetzt fragen. Wenn wir dem Hund ausreichend<br />
auslastende Aufgaben geben,<br />
muss er keine übermäßige Energie abbauen,<br />
indem er einfach nur durch die Gegend<br />
rennt. Übersteigertes Laufbedürfnis<br />
ist bei den meisten Hunden ein Zeichen für<br />
mangelnde Auslastung.<br />
■ Kommen mir auf dem Spaziergang Passanten<br />
entgegen, rufe ich den Hund<br />
heran und lasse ihn erst wieder frei laufen,<br />
wenn ich genügend Abstand habe.<br />
Kein Fremder muss ungewollt angeschnuppert<br />
oder gar angesprungen<br />
werden – und sei es noch so freundlich<br />
gemeint.<br />
■ Auf engen Bürgersteigen führe ich den<br />
Hund bei „Gegenverkehr“ auf der abgewandten<br />
Seite und/oder weiche ein<br />
wenig aus. Dadurch signalisiere ich Respekt<br />
und Rücksichtnahme.<br />
An dieser Stelle noch kurz ein paar Worte<br />
zum Verhalten von Hundehaltern untereinander.<br />
Immer wieder kommt es zu brenzligen<br />
Situationen, wenn sich Hunde unbedingt<br />
begrüßen „müssen“, von denen mindestens<br />
einer angeleint ist. Natürlich<br />
braucht ein Hund soziale Kontakte, doch a)<br />
nicht zu jedem Hund der ihm begegnet und<br />
b) schon gar nicht an der Leine. Wir fallen ja<br />
auch nicht jedem Menschen um den Hals,<br />
der uns in der Fußgängerzone entgegen<br />
kommt. Glauben Sie mir – Hunde können<br />
und müssen an der Leine nicht miteinander<br />
spielen! Im Gegenteil – dies ist, wenn sich<br />
die Hunde nicht wirklich gut kennen, sogar<br />
im höchsten Maße gefährlich. Der Satz „Meiner<br />
tut nichts!“ ist für Halter angeleinter<br />
Hunde somit überflüssig. Es hat immer<br />
einen Grund, wenn ein Hundehalter seinen<br />
Hund an der Leine führt. Vielleicht ist er gerade<br />
im Training, hat eine läufige Hündin,<br />
einen ängstlichen oder zu aggressivem Verhalten<br />
neigenden Hund. Vielleicht ist sein<br />
Hund krank oder schon älteren Semesters<br />
oder vielleicht will er einfach nur seine Ruhe<br />
haben. Es wäre schön, wenn wir das akzeptieren<br />
und respektieren könnten: >> Hund<br />
an der Leine – kein Kontakt
Tracy Chevalier<br />
Zwei<br />
bemerkenswerte<br />
Frauen<br />
Knaus<br />
Steine sind nicht tot – Steine können<br />
leben. Zumindest tun sie dies für Elizabeth<br />
Philpot und Mary Anning, die<br />
Heldinnen dieses ungewöhnlichen Romans.<br />
Denn beide Frauen sind Fossilienjägerinnen.<br />
Das bedeutet, dass sie beständig auf<br />
der Suche nach Versteinerungen sind, und<br />
je ungewöhnlicher ihre Funde ausfallen,<br />
destso besser.<br />
Diese gemeinsame Leidenschaft verbindet<br />
die beiden Frauen, die ansonsten in dem<br />
von Regeln und Normen geprägten England<br />
des frühen 19. Jahrhunderts kaum<br />
Berührungspunkte gehabt hätten.<br />
Elizabeth ist eine von drei unverheirateten<br />
Schwestern, die ihr komfortables Elternhaus<br />
in London räumen müssen, weil der Bruder<br />
heiratet und das Haus nun – wie es in dieser<br />
Zeit und dieser Gesellschaftsschicht üblich<br />
ist – allein ihm und seiner zukünftigen Familie<br />
zusteht.<br />
Der Umzug „der drei Schwestern” in das<br />
kleine Küstenstädtchen Lyme bedeutet eine<br />
gewaltige Umstellung für die drei Schwestern.<br />
Doch die Einbuße an Komfort und der<br />
Verzicht auf kulturelle Vergnügungen wird<br />
aufgewogen von der Freiheit, die sie plötzlich<br />
ohne die Zwänge der viktorianischen<br />
Gesellschaft genießen, und Elizabeth entdeckt<br />
die Faszination der rätselhaften Ver-<br />
Mit<br />
Gewinnspiel<br />
auf Seite<br />
50<br />
steinerungen, die am Strand und in den<br />
Klippen zu finden sind.<br />
Die andere Hauptfigur, Mary, kommt aus<br />
Lyme, hat den kleinen Ort auch noch nie<br />
verlassen und stammt aus ausgesprochen<br />
einfachen Verhältnissen. Doch auch sie sammelt<br />
Fossilien, um sie als „Kuris“ (Kuriositäten)<br />
an die <strong>Sommer</strong>gäste zu verkaufen.<br />
Die beiden unterschiedlichen Frauen freunden<br />
sich an und gehen von nun an gemeinsam<br />
„auf die Jagd“. Dabei ergänzen sich<br />
Elizabeths theoretische Kenntnisse und<br />
das geübte Sammlerauge Marys immer<br />
besser.<br />
Bewegung kommt in die Handlung, als<br />
Mary die riesige Versteinerung eines Dinosauriers<br />
findet. Es bleibt nicht bei diesem<br />
einen, rätselhaften Fund, weitere folgen,<br />
und nun zieht es auch Wissenschaftler nach<br />
Lyme, welche sich ebenfalls mit den faszinierenden<br />
Fragen der Erdgeschichte befassen.<br />
Auch in menschlicher Hinsicht gewinnt die<br />
Handlung an Dynamik, als sich Elizabeth<br />
und Mary in denselben Mann verlieben und<br />
dadurch zu Rivalinnen werden. Erst viele<br />
Jahre später gelingt es ihnen, sich in einer<br />
zu Herzen gehenden Szene zu versöhnen<br />
und von da an wieder gemeinsam zum<br />
Strand zu ziehen: „Unsere Augen hafteten<br />
lebenslust:gö LESEN 55<br />
Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang<br />
65, war und ist im höchsten<br />
Maße literaturbegeistert, außerdem hat<br />
sie die „Autorensucht“, das heißt, dass<br />
sie die Begegnung mit schreibenden<br />
Men schen liebt. Nach ihrem Studium in<br />
Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa -<br />
nistik und Kunstgeschichte) promovierte<br />
sie über bürgerliche Frauen -<br />
schicksale in der deutschen Literatur<br />
des letzten Jahrhunderts. Seit 2004 ist<br />
Frau Dr. Hildebrandt im Bereich der<br />
Kinder- und Jugendliteratur tätig und<br />
lässt als Organisatorin der „Schülerlesetage<br />
Göt tingen“ Literatur lebendig<br />
werden. In ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin<br />
aus Lei denschaft, kocht, richtet gerne<br />
ein und ist dem Familienhund Anton<br />
ein aufopferungsvolles Frauchen.<br />
die ganze Zeit am Boden, wo die Kuris nur<br />
darauf warteten, von uns gefunden zu<br />
werden.“<br />
Der neue Roman der Bestseller-Autorin von<br />
„Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ ist<br />
genauso bemerkenswert wie seine beiden<br />
Heldinnen. Es gelingt Tracy Chevalier, die<br />
wahre Geschichte dieser beiden Naturforscherinnen<br />
in einer Eindringlichkeit zu schildern,<br />
die an Jane Austen erinnert.<br />
Die Enge des gesellschaftlichen Rahmens,<br />
der Frauen in England gesteckt war, ist für<br />
den Leser spürbar, und die quälende Abhängigkeit<br />
von heiratswilligen Männern<br />
rückt beklemmend nah.<br />
So speziell das Thema „Fossilien“ zuerst<br />
auch wirken mag, so entfaltet es doch unbedingt<br />
seinen Reiz auch für Nicht-Geologen.<br />
Und eines steht fest: Dieser Roman ist<br />
ein wunderbares Zeugnis für die frühen Verdienste<br />
von Frauen in den Naturwissenschaften<br />
und gleichzeitig ein Appell, sie<br />
nicht in einer von Männern dominierten<br />
Geschichtsschreibung dem Vergessen anheim<br />
fallen zu lassen. ■
56 LESEN lebenslust:gö<br />
Fotos: Ursula Rath-Wolf<br />
Kunst und Technik, Mensch und Maschine<br />
Die Ausstellung „Cluster“ von Viktoria<br />
Binschtok ist im Januar <strong>2015</strong> mit<br />
einer Projektwoche von der Klasse<br />
7.6 der IGS Geismar und den Schülerlesetagen<br />
Göttingen begleitet worden. Ziel des<br />
Projektes war, aus dem Fotomaterial der<br />
Projektwoche ein eigenes „Künstlerbuch“<br />
zu gestalten.<br />
Wo kommen all die Bilder her? Wie gehen<br />
wir selber mit der Flut von Bildern um? Wie<br />
authentisch, wie wahr sind die Bilder? Wie<br />
kann man die Bilder im „Netz“ auch kreativ<br />
nutzen? Wie funktioniert so eine Bildersuchmaschine?<br />
Welche Ordnungskriterien legen<br />
wir Menschen an, wenn wir Bilder zusammenstellen?<br />
Wie „bauen“ wir ein Bild? Wie<br />
finden wir ein Bild? Worauf kommt es bei<br />
einer Fotografie an? All diesen Fragen<br />
wurde mit den Schülerinnen und Schülern<br />
nachgegangen. Natürlich nicht nur theoretisch,<br />
sondern mit ganz viel eigener Kreati-<br />
vität. Dazu hatte Silke Vry, Autorin und Illustratorin<br />
von Kinder-Kunst-Büchern, ganz<br />
viele tolle Ideen und Materialien aus Hamburg<br />
mitgebracht und einen dreitägigen<br />
Workshop durchgeführt. Michael Mehle hat<br />
mit seiner „fliegenden Kamera“ Fotos aus<br />
der Vogelperspektive gemacht.<br />
Die Schüler haben sich zu bestimmen Formen<br />
wie Herz oder Schriftzug zusammengestellt<br />
und wurden so selbst Teil der<br />
Luftaufnahmen. Kunst und Technik, Mensch<br />
und Maschine wurden zusammengeführt.<br />
Als Ergebnis dieser unglaublich kreativen<br />
Kunstwoche ist ein wunderschönes Künstlerbuch<br />
entstanden, das von Carola Gottschalk<br />
(Kunstverein) und Cornelie Hildebrandt<br />
(Schülerlesetage) im März den Schülern<br />
überreicht wurde. Der Schulleiter Wolfgang<br />
Vogelsänger war ebenso dabei wie die<br />
Tutoren der Klasse. Alle hatten große Freude<br />
daran, die vielen witzigen und interessanten<br />
Foto: Michael Mehle<br />
Details in dem Buch zu entdecken und sich<br />
so diese spannende Kunstwoche ins Gedächtnis<br />
zu rufen. Besonderer Dank ging an<br />
die VGH Stiftung. ■<br />
Foto oben links: die beiden glücklichen Organisatorinnen:<br />
Carola Gottschalk (Kunstverein)<br />
und Cornelie Hildebrandt (Schülerlesetage).<br />
Rechts: Die Schüler stöbern im Kunstbuch.<br />
Luftbild: Foto aus der Vogelperspektive mit der<br />
„fliegenden Kamera“ gemacht.<br />
Medienboten bringen Bücher in Bewegung<br />
Bei dem gemeinsam gestarteten<br />
Projekt des Behindertenbeirats<br />
und der Stadtbibliothek im Mai<br />
2011 wird Göttinger Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />
durch Göttinger<br />
Medienboten der Zugang zu den<br />
Medienangeboten der Stadtbibliothek<br />
erleichtert. Unter dem Motto „Wir bringen<br />
Bücher in Bewegung“ werden behinderte<br />
Bibliotheksnutzer/-innen aller<br />
Altersgruppen beim Besuch der Stadtbibliothek<br />
oder der Zweigstelle begleitet, Türen<br />
geöffnet, Medien aus dem Regal geholt<br />
oder bei der Recherche im Katalog geholfen.<br />
Wer gar nicht in die Bibliothek kommen<br />
kann, wird zu Hause besucht, um zu besprechen,<br />
welche Medien von Interesse sind. Die<br />
Medienboten leihen diese Medien dann aus<br />
und liefern Sie den interessierten Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern nach Hause.<br />
Voraussetzung für interessierte<br />
Nutzer/-innen ist<br />
ein gültiger Bibliotheksausweis.<br />
Wer dieses Angebot in Anspruch<br />
nehmen möchte oder sich für<br />
die Tätigkeit des Medienboten interessiert,<br />
kann mit der Stadtbibliothek telefonisch<br />
unter 0551 400 28 27 oder unter<br />
stadtbibliothek@goettingen.de-mail.de<br />
Kontakt aufnehmen. ■
lebenslust:gö LESEN 57<br />
CHRISTINE LENDT<br />
Stadtführer Göttingen<br />
Mit<br />
Gewinnspiel<br />
auf Seite<br />
50<br />
Historische Bauten, lebendiges Treiben und das Gänseliesel,<br />
das »meistgeküsste Mädchen der Welt« – es gibt viele<br />
Gründe für eine Reise nach Göttingen. Der handliche Stadtführer<br />
mit vielen Übersichts- und Detailkarten bietet eine schnelle<br />
Orientierung und versorgt den Reisenden mit Anregungen und ausführlichen<br />
Informationen. Er enthält alles Wissenswerte über Göttingen<br />
und Umgebung, die Geschichte von Stadt und Universität,<br />
Sehenswürdigkeiten und Museen, Theater und Events, Freizeit-,<br />
Spiel- und Sportmöglichkeiten, Restaurants, Hotels, Geschäfte,<br />
Kneipen und Szene sowie Ausflüge ins Umland.<br />
PETER KÖHLER / KLAUS PAWLOWSKI /<br />
REINHARD UMBACH<br />
Krumme<br />
Zeiten,<br />
schräge<br />
Köpfe<br />
11,2 x 18,6 cm, 144 Seiten mit Farbabbildungen und Karten, ISBN 978-3-95462-013-5, 9,95 €<br />
KARL P. BERTHOLD-SCHACK<br />
Benz Victoria Nr. 99<br />
Sehr alt und sehr wertvoll – die Benz Victoria,<br />
1894 als neunundneunzigstes Benz-Motorfahrzeug<br />
gebaut, sieht auf den ersten Blick aus<br />
wie eine Kutsche. Tatsächlich gilt sie als das erste<br />
motorisierte Fahrzeug, das den Namen Automobil<br />
tatsächlich verdient. Diese Buch erzählt kurzweilig,<br />
informativ und schön bebildert die wechselvolle Geschichte<br />
dieser „Grand Dame“ der Oldtimerszene:<br />
von den Anfängen der Automobilgeschichte, als Entwickler und Autofahrer noch Pioniere<br />
und Abenteurer waren, über ihre Ausflüge in die Welt der Oldtimerrallyes bis hin zu ihrer<br />
herausragenden Rolle als einzigartiges technisches Zeitzeugnis im PS.Speicher. Mit dieser<br />
Publikation über die Benz Victoria Nr.99 beginnt eine Buchreihe, die in loser Folge ausgewählte<br />
Exponate aus dem PS.Speicher vorstellen.<br />
Das Buch, 24 x 19 cm, 128 Seiten, inklusive Film-DVD, ist im Einbecker PS.Speicher erhältlich.<br />
CHRISTINE LENDT<br />
Stadtführer Hildesheim<br />
Mit<br />
Gewinnspiel<br />
auf Seite<br />
50<br />
Historische Kulisse und lebendige Großstadt, dörfliche Gassen<br />
neben modernen Straßenzügen – für viele sind es gerade<br />
die vielfältigen Gegensätze, die Hildesheim seinen Charme<br />
verleihen. So locken die UNESCO-Welterbestätten Mariendom – mit<br />
dem tausendjährigen Rosenstock – und St. Michaelis; aber auch das<br />
reiche Kulturleben und die Umgebung machen die Stadt zu einem<br />
beliebten Ziel für Wochenendausflügler und Gäste aus der ganzen<br />
Welt. Der handliche Band mit zahlreichen Übersichts- und Detailkarten<br />
bietet eine systematische und schnelle Orientierung und versorgt<br />
den Reisenden mit ausführlichen Anregungen und<br />
Informationen zu allem Sehens- und Erlebenswerten sowie zu Gastronomie,<br />
Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt.<br />
2. aktualisierte Auflage 2014, 112 x 186 mm, 144 Seiten mit Farbabbildungen und Karten,<br />
ISBN 978-3-89812-919-0, 9,95 €<br />
Scharfe Satiren, skurrile Geschichten<br />
und kuriose Gedichte sind das Markenzeichen<br />
der drei Göttinger Autoren<br />
Klaus Pawlowski, Reinhard Umbach und<br />
Peter Köhler alias die „Neue Göttinger<br />
Gruppe“. Nach den erfolgreichen Sammelbänden<br />
„Fette Prosa, starke Reime“ und<br />
„Stramme Worte, steile Texte“ legt das Trio<br />
jetzt sein drittes Gemeinschaftswerk vor.<br />
„Krumme Zeiten, schräge Köpfe“ heißt es,<br />
und ob es um die Schrecken der kalten Progression<br />
geht oder die Lebenspartnerschaft<br />
mit einer Katze, um „tote Rote, grüne Mukker,<br />
braunen Müll und schwarzen Stuss“ in<br />
der Politik oder im Alltag um die tiefen Geheimnisse<br />
von Frauenhandtaschen: „Die<br />
drei von der taz-Stelle“, wie sie sich als regelmäßige<br />
Mitarbeiter der Satireseite „Die<br />
Wahrheit“ der Berliner „tageszeitung“ auch<br />
nennen, sorgen für ein Lesevergnügen der<br />
besonderen Art.<br />
Göttingen: Satzwerk, <strong>2015</strong>, 175 Seiten.<br />
10 Euro ■
58 KULTUR lebenslust:gö<br />
Der LogenPlatz<br />
Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />
oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist.<br />
Seine Überlegungen zu den Göttinger Theateraufführungen,<br />
die wir an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen<br />
sich daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />
persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />
❜❜<br />
Ein weites Feld❛❛<br />
„Welche Droge passt zu mir?“, so lautet die zentrale Frage in Kai Hänsels Monolog, den Wenzel Winzer<br />
im Keller des Deutschen Theaters mit einer großartig aufgelegten Andrea Strube inszeniert<br />
mit sichtlichem Angewidertsein schildert,<br />
bringt dies besonders drastisch nahe.<br />
Foto: Isabel Winarsch<br />
Es gibt diese Momente im Leben, in<br />
denen sich eine Tür öffnet. Nur für<br />
einen winzigen Moment besteht<br />
dann die Möglichkeit, neue Wege einzuschlagen<br />
– man muss nur den Mut haben,<br />
die Schwelle zu übertreten. Für Hanna, die<br />
Hausfrau und Mutter, ist ein solcher Moment<br />
gekommen, als sie durch Zufall im Bus<br />
das erste Mal mit Drogen in Kontakt kommt.<br />
Auch wenn sie hier noch nicht zugreift, lässt<br />
sie diese Begegnung nicht mehr los. Was ist<br />
Glück, was fehlt mir zu meinem persönlichen<br />
Glück, was schließlich hält mich davon<br />
ab, diesen Mangel zu beheben? Noch während<br />
Hanna über diese Fragen philosophiert,<br />
tut sich ihr in Gestalt eines<br />
Handwerkerlehrlings, der mit seinen Kollegen<br />
ihr Haus auf den Kopf stellt, ein zweites<br />
Mal die Gelegenheit auf, in eine Welt aus<br />
Rausch, Trance und Delirium abzutauchen.<br />
Diesmal nutzt sie die Chance und schluckt<br />
die angebotene Extasy-Tablette, die fortan<br />
ihr Leben aus den Angeln hebt. Für jeden<br />
gewünschten Gemütszustand existiert eine<br />
Substanz, Speed für die Energie, Kokain für<br />
das Hochgefühl, Extasy für die Liebe und<br />
Downers zum runterkommen.<br />
In knapp einer Stunde erläutert Andrea<br />
Strube in der Rolle der Hanna die verschiedenen<br />
Aspekte des Drogenkonsums und<br />
immer eindringlicher auch die Kehrseiten,<br />
die damit einhergehen. Die biedere Hausfrau,<br />
deren einziges Bestreben es war, ihren<br />
Marathon laufenden Mann und das gemeinsame,<br />
etwas verweichlichte Kind zufrieden<br />
zu stellen, mutiert in eine zunehmend<br />
durchgeknallte, launenhafte Frau, die<br />
immer weniger Alltagstauglichkeit aufweist.<br />
Jeder Rausch ist auch ein Kontrollverlust<br />
und je intensiver die Droge für Gefühle<br />
sorgt, desto unerträglicher werden die<br />
Glücksmomente eines normalen Lebens.<br />
Die Sexszene mit ihrem Mann, die Hanna<br />
Die Aufführung greift diesen ständigen<br />
Wechsel zwischen Rausch und Kater geschickt<br />
auf, wenn die Protagonistin zwischen<br />
wissenschaftlichen Abhandlungen<br />
über die Zusammensetzung und Wirkweise<br />
der verschiedenen Drogen und andere geopolitische<br />
Zusammenhänge zu chilliger<br />
Loungemusik fabuliert, um dann von einem<br />
Moment auf den anderen abgedreht, überdreht,<br />
teilweise hysterisch ihre eigene<br />
Gefühls- und Gedankenwelt während und<br />
nach dem Konsum zu präsentieren.<br />
Wer noch keine Vorstellung vom Kokainrausch<br />
hatte, hat ihn spätestens nach einer<br />
dieser von Andrea Strube großartig gespielten<br />
Sequenzen.<br />
Überhaupt, der Abend lebt von Strubes<br />
Bühnenpräsenz und ihrem vielschichtigen,<br />
facettenreichen Spiel, welches sie mit einer<br />
atemberaubenden Textsicherheit auf die<br />
Bühne bringt. Ihre Rolle verkörpert sei dabei<br />
beachtenswert glaubwürdig und ungemein<br />
witzig. Drogen, so erläutert sie zum Beispiel,<br />
seien eben ein weites Feld, vor allen Dingen<br />
gerade in ärmeren Ländern ein wichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor. Insoweit müsse man auch<br />
Verständnis dafür haben, wenn man vom<br />
Dealer zuweilen betrogen werde – dies sei<br />
nur das Zeichen eines gesunden Marktes.<br />
Es ist ein ungemein vergnüglicher und rasanter<br />
Theaterabend, in dem das Publikum<br />
häufig direkt angesprochen oder durch verschiedene<br />
gemeinsam praktizierte Übungen<br />
miteinbezogen wird.<br />
Fazit: Viel Humor, viele Denkanstöße,<br />
großartiges Spiel und ein donnernder<br />
Applaus. ■
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 59<br />
Göttinger Kultur-<br />
Eine gute Mischung aus Musik, Literatur,<br />
Theater und Kabarett bietet der Fachdienst<br />
Kultur der Stadt Göttingen in diesem <strong>Sommer</strong>.<br />
Während der Theater- und Orchesterferienzeit<br />
sorgen ein vielseitiges und niveau -<br />
volles Programm für kulturelle Abwechslung<br />
und Unterhaltung.<br />
Open Air im Kaiser-Wilhelm-Park (KWP)<br />
Am 17. und 18. Juli startet wieder die große<br />
<strong>Sommer</strong> Open Air Party im Kaiser-Wilhelm-<br />
Park mit tollen Künstlern in der wundervollen<br />
Waldatmosphäre im Hainberg auf der<br />
Kaiserbühne!<br />
Zum Festivalauftakt und gute Tradition<br />
spielt der Nachwuchs, die Gewinner aus<br />
dem Vorentscheid des Bandcontest „Local<br />
Heroes Göttingen“. Mit Peanut Gallery und<br />
ihren schnörkellosen & druckvollen Popsongs<br />
und neuem Album geht es weiter.<br />
Ihre Sängerin Maria Koch ist ein energiegeladenes<br />
Kraftpaket mit starker Stimme und<br />
viel Bühnenpräsenz.<br />
Ein spannendes Projekt ist „Rahalla“, orientalische<br />
World Music mit dem Zithervirtuosen<br />
Hossam Shaker und Musikern aus Göttingen.<br />
Das Electric Light Orchestra war eine<br />
der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte.<br />
Sie lieferten Dutzende Top-20-Hits,<br />
von denen viele zu Klassikern der Popgeschichte<br />
wurden. Die rockig modernen Interpretationen<br />
lassen die Musik von ELO in<br />
einem völlig neuen Licht erstrahlen.<br />
Den Festival-Samstag eröffnet die Band<br />
Unts, ein wild gemischter Haufen von leidenschaftlichen<br />
Überzeugungstätern, die es<br />
gerne krachen lassen.<br />
Eine einzigartige Stimme irgendwo zwischen<br />
Frank Sinatra und Tom Jones gepaart<br />
mit stilvollem & lässigem Entertainment<br />
und knackigem Big-Band Sound, das alles<br />
bringt Tom Gaebel & His Orchestra auf die<br />
Kaiserbühne. Mit ihrem „Summer Mix Special“<br />
zaubern sie einen perfekten musikalischen<br />
Cocktail, der das KWP Publikum zum<br />
Swingen bringen wird. Mit ihrem Megahit<br />
„Still” erlangte Jupiter Jones 2011 Platin, zuletzt<br />
ein zweiter Platz hinter Revolverheld<br />
beim Bundesvision Song Contest mit „Plötzlich<br />
hält die Welt an“.<br />
Kartenvorverkauf: Göttinger Vorverkaufsstellen<br />
und www.reservix.de.<br />
Kabarett, Literatur und Musik<br />
im Alten Rathaus<br />
Im Alten Rathaus folgen sechs weitere außergewöhnliche<br />
Programme mit Kabarett,<br />
Literatur und Musik:<br />
Sa., 1. August: „REICHmacher! – Reibach<br />
sich wer kann“, Finanzkabarett mit Chin<br />
Meyer und Andreas Gundlach am Klavier.<br />
Zwischen Subventionsirrsinn, Wohltätigkeitswahn<br />
und steuerflüchtigen Eliten findet<br />
Chin Meyer die Reichmacher, die<br />
Möglichkeiten des finanziellen Reibachs:<br />
gnadenlos scharf, gnadenlos präzise und<br />
gnadenlos unterhaltsam.<br />
Mark Gillespie<br />
Tom Drost<br />
© Niklas Richter<br />
So., 2. August: „Kult-Night“, Musik pur mit<br />
Mark Gillespie & Thomas Drost im Duo. Gillespie’s<br />
beeindruckende und variationsreiche<br />
Stimme und Drost’s vielseitiges Spiel<br />
und unvergleichliche Querflöte machen<br />
jedes ihrer Konzerte zu einem besonderen<br />
Erlebnis.<br />
August Zirner und Kai Struwe<br />
© Niklas Richter<br />
© Victoria Kager<br />
So., 9. August: „Der kleine Prinz“ - Der<br />
Schauspieler August Zirner (Rezitation und<br />
Flöte) und der Bassist Kai Struwe (Kontrabass)<br />
haben aus Antoine de Saint-Exupérys<br />
Geschichte „Der kleine Prinz“ eine zauberhafte<br />
Lesung mit Musik geschaffen.<br />
So., 16. August: „Once in a blue moon”, die<br />
beiden erfahrenen Sängerinnen Christiane<br />
Eiben & Sandie Wollasch entführen gemeinsam<br />
mit den virtuosen Gitarristen Markus<br />
Gahlen & Matthias Hautsch zu einer musikalischen<br />
Mondreise, quer durch die verschiedenen<br />
Genres, voller Leidenschaft, Sehnsucht<br />
und Magie.<br />
Sa., 22. August: „Der Abstandhalter“ - Skurriles<br />
Kabarett mit Erwin Grosche. Annäherungen<br />
an Menschen, Tiere und Dinge. In<br />
seinem neuen Soloprogramm erfindet Grosche,<br />
der „Großmeister der Wortakrobatik“<br />
und „Fantasiefabrikant“, die Welt im Kleinen<br />
neu.<br />
So., 30. August: „Volumen 8“ - Pigor singt,<br />
Benedikt Eichhorn muss begleitet - Salon<br />
Hip Hop, Kabarett und Chansons. Den großen<br />
Themen der Philosophie nähern sich<br />
die beiden ebenso wie den Skurrilitäten des<br />
Alltags, jedoch in völlig unerwarteten Problemstellungen.<br />
Pigor & Eichhorn sind wohl<br />
die kabarettistischsten unter den Musikern<br />
und die musikalischsten unter den Kabarettisten.<br />
Kartenvorverkauf: exklusiv in der<br />
Tourist-Information im Alten Rathaus.<br />
LARIFARI - Kinder-Sonntags-Theater<br />
An vier Feriensonntagen findet das LARI-<br />
FARI - Kinder - Sonntags - Theater im Lumiere<br />
jeweils um 15.00 Uhr statt.<br />
„Pettersson & Findus – Wie Findus zu Pettersson<br />
kam“ mit dem Theater con Curore<br />
aus Schlitz (26. 7.). „Pfefferland“ mit dem<br />
Theater Matz aus Hildesheim (2. 8). „Eine<br />
Show mit Köpfchen“ - Comedy, Zauberei,<br />
Animation mit Hironimus aus Hermannrode<br />
(9. 8.). „Viele Hände!!“ - ein mondverrücktes,<br />
abenteuerliches Mitmach-Konzert mit Frank<br />
Bode aus Herzberg. (16. 8.).<br />
Kartenvorverkauf ab 15. 6. <strong>2015</strong>:<br />
Tourist-Information im Alten Rathaus und<br />
Drachenladen ■
60 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
Göttinger Clubfestival<br />
Fiete Stolte | Hotel Absence<br />
21. Juni – 2. August 2014<br />
Künstlerhaus Göttingen • Gotmarstraße 1 • 37073 Göttingen<br />
Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 18 Uhr, Sa/So 11 – 17 Uhr<br />
Livemusik vom Allerfeinsten in den angesagtesten Locations,<br />
das ist die KlubKultura am 21. August: Ein (sub-)kultureller<br />
Abend mit Bands und Künstlern der unterschiedlichsten Genres,<br />
klein und fein, soft und sweet, hart und heftig – ein Bändchen<br />
gilt, ähnlich wie bei der 'night of the clubs' (notc.), für alle Konzerte<br />
sowie die anschließenden Aftershowparties in allen beteiligten<br />
Clubs! Der Anspruch der KlubKultura ist, lokale, regionale und überregionale<br />
Künstler auf die Bühnen der Stadt zu holen und Besucher<br />
jeder Altersstruktur zu begeistern. Bislang bestätigt sind die folgenden<br />
Locations: […] (vormals Pools), Déjà Vu, Exil, Freihafen, Junges<br />
Theater, Nörgelbuff, Stilbruch. ■<br />
Foto: © ORGA/NICE<br />
Der Künstler hat durch eine eigene Zeiteinteilung, nämlich<br />
durch eine Einteilung der Woche in acht Tage mit je 21 Stunden,<br />
einen neuen Handlungsraum eröffnet. Diese Abweichung<br />
seines Wachens und Ruhens vom Takt der Sonne und vom<br />
normierten Alltag ist ein zentraler Aspekt einiger seiner bisherigen<br />
Arbeiten. Ein erstes Ergebnis<br />
war die Polaroid-Serie “8 Sunrises/<br />
8 Sunsets“, wofür er 2007<br />
innerhalb einer Woche in östlicher<br />
Richtung um die Welt geflogen<br />
ist, um dabei einen Tag<br />
zu „gewinnen“. Das Erschaffen<br />
eines eigenen Rhythmus, eine<br />
Art somnambuler Zustand, wird<br />
in seinem Oeuvre erfahrbar. In der kommenden Ausstellung im<br />
Kunstverein Göttingen wird seine gewollt artifizielle Strukturierung<br />
von Zeit im Mittelpunkt stehen. Skulptural bildnerisch und virtuell<br />
sucht Fiete Stolte eine Antwort auf den erlebten Widerspruch von<br />
gleichzeitiger Anwesenheit und Abwesenheit von Körpern. Unser<br />
Raum und seine Zeit werden ineinander geschoben und miteinander<br />
verwoben. ■<br />
Julius von Bismarck<br />
05. Juli – 23. August <strong>2015</strong><br />
Altes Rathaus • Markt 9 • 37073 Göttingen<br />
Öffnungszeiten: Di – So 11 – 17 Uhr<br />
Die Arbeiten von Julius von Bismarck umfassen die Felder von<br />
Kunst, Wissenschaft und Technologie. Mit seinen Erfindungen<br />
und Installationen untersucht er den menschlichen<br />
Wahrnehmungsapparat und nutzt dabei Gesetze der Physik, um unsere<br />
perzeptiven Gewohnheiten herauszufordern. Ein weiteres Interessenfeld<br />
ist die Erforschung des heutigen Naturbegriffs und<br />
unseres Naturverständnisses vor dem Hintergrund des rapiden<br />
technischen Wandels. Die Ausstellung in Göttingen präsentiert eine<br />
Auswahl von Videoarbeiten des Künstlers, die sich mit diesen beiden<br />
Themenfeldern beschäftigen. ■
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 61<br />
8. Bauernmarkt mit DJ Özi<br />
JETZT<br />
5,00 €<br />
EXTRA-RABATT<br />
FÜR<br />
ERSTBUCHER! *<br />
Den <strong>Sommer</strong> genießen!<br />
Der <strong>Sommer</strong> ist da! Freuen Sie sich auf wohltuende Wellness-<br />
Anwendungen und genießen Sie bei anna vita nach Herzenslust<br />
den <strong>Sommer</strong>:<br />
anna vita – <strong>Sommer</strong>brise<br />
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■ Pflegende Gesichtsbehandlung inkl. Hautcheck und Beratung,<br />
wohltuende Massage mit abgestimmten Pflegeprodukten;<br />
Verwöhnzeit: 120 Minuten 55 €<br />
Die Freunde der Eichsfelder Landwirtschaft e. V. laden zum<br />
traditionellen Eichsfelder Bauernmarkt nach Mackenrode<br />
ein, der vom 24. bis 26. Juli <strong>2015</strong> stattfindet. Ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />
für Groß und Klein wird geboten – von der<br />
Oldtimer-Show bis zur modernsten Landtechnik mit 650 PS-Traktoren.<br />
Zu sehen sind Quads und SUV-Geländewagen, zudem soll es<br />
laut Veranstalter auch wieder Hubschrauber-Rundflüge geben.<br />
Für Kinder wird es, nach Auskunft des Veranstalters Stefan Springsguth,<br />
ein umfangreiches Programm mit Hüpfburgen, Ponyreiten,<br />
Tierausstellung, Schminken und Musik geben. Zudem werden Obstund<br />
Gemüsestände aus der Region landwirtschaftliche Produkte<br />
und Bio-Erzeugnisse anbieten, und Wissenswertes über „Grüne Berufe“<br />
kann man an den Infoständen der „Forst- und Jagdausstatter“<br />
erfahren.<br />
KOSMETIK • SCHÖNHEIT • WOHLBEFINDEN<br />
Tilsiter Straße 9 A (Eingang Danziger Straße) | 37083 Göttingen<br />
im Südstadtquartier | Telefon (05 51) 250 250 2 |<br />
info@anna-vita.de | www.anna-vita.de<br />
* Bei einer Behandlung im Wert von 35,- Euro erhalten Neukunden 5,- Euro Rabatt.<br />
Einmalig einlösbar und nicht mit anderen Rabatten kombinierbar.<br />
Eröffnet wird der 8. Bauernmarkt am Freitag um 13 Uhr mit Fassbieranstich<br />
und den Alphornbläsern. Musik und Tanz unterhalten die<br />
Besucher an allen drei Tagen: am Freitag, 24. Mai, gibt die Young Farmer<br />
Party mit den Akustik-Bands Stromfrei & Amplitude und DJ Jörn<br />
Schlönvoigt (GZSZ), und ein großes Höhenfeuerwerk ab 23 Uhr runden<br />
den Abend ab. Der Schlagerabend am Samstag, 25. Mai, lockt<br />
ab 19 Uhr mit DJ Ötzi, Mickie Krause und den Pfundskerlen sowie<br />
einem Überraschungs-Gast. Am Sonntag, 26. Mai, beginnt ab 10.30<br />
Uhr der Frühschoppen. Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen<br />
bestens gesorgt! „Der Bauernmarkt und der Verein tragen dazu bei,“<br />
so der erste Vorsitzende Springsguth, „Mackenrode weiter bekannt<br />
zu machen und das Interesse für die Landwirtschaft mit all ihren<br />
Facetten zu wecken.“<br />
Tickets für die Schlagerparty im VVK 28 €, AK 25€, Karten unter:<br />
036087-90502, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />
www.bauernmarkt-mackenro.de ■ red
62 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
Café Klett<br />
Fredelsloh<br />
Konzert Stefan em Huisken, 12. 7., 18.30 Uhr<br />
Vom ersten bis zum letzten Augenblick berührend<br />
sind die Lieder, Balladen, Tanzmelodien<br />
und Gesänge vom „Rand der bewohnbaren<br />
Welt“ - den Salzküsten Europas in der<br />
Bretagne, Irland, Schottland und Friesland,<br />
die der ostfriesische Musiker, Autor und Liedermacher<br />
Em Huisken präsentiert. Der<br />
„Rand der bewohnbaren Welt“ kann auch<br />
im übertragenen Sinne verstanden werden,<br />
denn die Lieder und Gesänge erzählen<br />
nicht nur von Alltäglichem, sondern auch<br />
von sagenhaften Wesen und Ereignissen<br />
der anderen Welt, die an unsere alltägliche<br />
grenzt. „Güntsied – Jenseits“ heißt darum<br />
auch seine zweite CD.12. Juli 18.30 Uhr<br />
Marcel & Herr Wiesner Liedermacher<br />
20. August, 19.00 Uhr<br />
<strong>Sommer</strong>konzert<br />
Stimme, Gitarre & Percussion<br />
ANDREA DAMP<br />
PAR IMPAR - MALEREI<br />
Estmals zu sehen sein wird in der<br />
Ausstellung, die bis zum 20. Juni<br />
<strong>2015</strong> andauert, eine aktuelle Werkgruppe,<br />
in der die Künstlerin ihre erzählerisch<br />
melancholischen Bildwelten in neue<br />
Bereiche der Abstraktion und Dynamik geführt<br />
hat.<br />
Galerie Ahlers,<br />
Düstere Straße 21, 37073 Göttingen<br />
Di-Fr 10-13 Uhr, 15-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr<br />
Theater der<br />
Nacht Northeim<br />
Fr. 29. + Sa. 30. 5. <strong>2015</strong>, je 20.00 Uhr<br />
Das Ei oder Die phantastischen Abenteuer<br />
der Putzfrau Olga Kraischewski<br />
In einer Mischung aus Schauspiel, Maskentheater<br />
und Puppenspiel sind die phantastischen<br />
Abenteuer der Putzfrau Olga<br />
Kraischewski zu erleben.<br />
So. 31. 5. <strong>2015</strong>, 16.00 Uhr<br />
Zwerg Nase<br />
Seine Hoheit, der Herzog, ist missgestimmt.<br />
Kein Essen will ihm mehr schmecken. Sein<br />
Lieblingskoch ist spurlos verschwunden.<br />
Nun versucht er herauszufinden, wer der<br />
geheimnisvolle Zwerg war, der ihm immer<br />
so köstliche Speisen zubereitet hat.<br />
Singen kann jeder –<br />
Kurs zum Abbau von Gesangsängsten<br />
Viele Menschen glauben, dass sie nicht singen<br />
können. Dieses Seminar ist speziell für<br />
den Abbau von „Gesangsängsten“ konzipiert<br />
und soll die Teilnehmer/innen in die<br />
Lage versetzen, sich mit Freude ihrer Gesangs-<br />
und Sprechstimme zu nähern. Der<br />
Kurs findet statt im Theater der Nacht in der<br />
Oberen Straße 1 in Northeim am Freitag, 12.<br />
Juni ab 18.00 Uhr und am Samstag, 13. und<br />
Sonntag 14. Juni jeweils von 10 – 17.00 Uhr.<br />
„Moderne Zeiten“ –<br />
Maskenumzug und Theaterfest<br />
Am Sonntag, 13. September <strong>2015</strong>, veranstaltet<br />
das Theater der Nacht in Northeim<br />
einen großen Maskenumzug mit anschließendem<br />
Theaterfest zur Eröffnung der zweiten<br />
Spielzeit <strong>2015</strong>. Ab 14.00 Uhr wird der<br />
Umzug mit Musik und Schnettereteng<br />
durch die Northeimer Innenstadt ziehen.<br />
Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />
sein, sodass man bis 18.00 Uhr den Nachmittag<br />
mit allen Sinnen genießen kann.<br />
Wer noch Lust hat, sich an dem Umzug zu<br />
beteiligen, kann sich gerne beim Theater<br />
melden, am besten per Email an:<br />
info@theater-der-nacht.de. ■<br />
Evolution<br />
Zum ersten Mal beim Göttinger Kultursommer<br />
zu Gast wird der Kabarettist<br />
Vince Ebert sein neues Solo -<br />
programm „Evolution“ am Samstag, den 25.<br />
Juli <strong>2015</strong> um 20 Uhr im Deutschen Theater<br />
in Göttingen präsentieren.<br />
Sind wir allein im Universum? Hat das Leben<br />
einen Sinn? Warum hat die Natur den Sex<br />
erfunden? Und ist der Musikantenstadl mit<br />
der Evolutionstheorie vereinbar?<br />
Auf einzigartige Art und Weise verbindet<br />
der Kabarettist Vince Ebert Wissenschaft,<br />
Humor und Wortwitz in seinem neuen Programm<br />
„Evolution“ mit dem größten Thema<br />
überhaupt: Dem Geheimnis des Lebens!<br />
In diesem Programm erfahren Sie, wie das<br />
Leben entstand, warum der Mensch und<br />
nicht die Kakerlake am Drücker ist und<br />
wann endlich der verdammte Weltuntergang<br />
stattfindet. Schon Konfuzius wusste:<br />
Wenn Du jeden Tag so lebst, als wäre es<br />
Dein letzter, dann wird es irgendwann auch<br />
wirklich so weit sein.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf bei allen bekannten<br />
Göttinger Vorverkaufsstellen und<br />
unter www.dt-goettingen.de. Eintritt: 22 € /<br />
19 € / 16 € / 11 € jeweils 3 € Ermäßigung. ■
lebenslust:gö VERANSTALTUNGSKALENDER 63<br />
Juni <strong>2015</strong><br />
■ Sa, 09.05. bis So. 21.06.<strong>2015</strong><br />
tägl. 11-17 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />
So sah es aus<br />
Die Klosterkirche in alten Bildern, 14.06., 16 Uhr,<br />
Verkauf der Bilder, www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
■ Mo, 01.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Stadtführung „Sooden“<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Mi, 03.06.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Helden von heute<br />
■ Mi, 03.06.<strong>2015</strong><br />
15:30 Uhr, Freie Altenarbeit, Göttingen<br />
Das Leben lieben, das Sterben lernen<br />
Erzählcafé zur Frage, wie man mit einer lebensbedrohlichen<br />
Krankheit lebt.<br />
■ Do. 04.06.<strong>2015</strong><br />
14:00-17:00 Uhr, Bad Sooden-Allendorf<br />
Geführte Wanderung<br />
Treffpunkt Kurtheater<br />
■ Do. 04.06.<strong>2015</strong><br />
10:00 Uhr, Hann. Münden<br />
Feiertags-Shopping an Fronleichnam<br />
■ Do, 04.06. + Sa. 06.06.<strong>2015</strong><br />
Musa e.V., Hagenweg 2a, Göttingen<br />
Kindermusikfestival<br />
■ Do, 04. bis Sa. 06.06.<strong>2015</strong><br />
Marktplatz, Northeim<br />
Northeim is(s)t gut<br />
Northeimer Köche tischen auf: Open-Air-Gastronomie-Event.<br />
■ Fr, 05.06.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Headbangers‘ Ball<br />
■ Fr, 05.06.<strong>2015</strong><br />
14:30 Uhr, Tourist-Information, Northeim<br />
Von Thymian und Krötenbeinen<br />
Stadtführung mit der „Northeimer Kräuterhexe“<br />
anlässlich „Northeim is(s)t gut“, Treffpunkt: Tourist-Information.<br />
■ Fr. 05.06.<strong>2015</strong><br />
14:00-16:00 Uhr, Bad Sooden-Allendorf<br />
Stadtführung Allendorf<br />
Treffpunkt Marktplatz<br />
■ Fr. 05.06.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Altes Kurhaus, Bad Sooden-Allendorf<br />
Weltklassik am Klavier<br />
Cello und Klavier – Tänze der Welt mit<br />
Beethoven Duo<br />
■ Sa, 06.06.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Theater im Packhof, Hann. Münden<br />
Doktor Eisenbarth Spiel – What a Man<br />
Kartenvorverkauf und Buchungen entnehmen<br />
Sie der Internetseite www.eisenbarththeater.de,<br />
Kartenvorverkauf: hann.muendentourismus.de<br />
und Pressestelle Stadt Hann.<br />
Münden Ticketkosten: 12,00 € - 16,00 €.<br />
■ Sa, 06.06.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />
Konzert Paladim<br />
Feurige Balkan-Grooves mit einem Hauch von<br />
Jazz und Klezner-Freilachs Konzert, Eintritt 13,-<br />
€, incl. 1 Getränk.<br />
■ Sa, 06.06.<strong>2015</strong><br />
17:30 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />
Vokal Ensemble Lund (Schweden)<br />
Stücke von Monteverdi, Purcel, Pärt, Stenhammar,<br />
Leitung Martin Heubach, www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
■ Sa. 06.06.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Radlertreff, Bad Sooden-Allendorf<br />
Geführte Radwanderung<br />
■ Sa, 06.06. + So. 07.06.<strong>2015</strong><br />
Stadthalle, Göttingen<br />
34. Göttinger Spieleautorentreffen<br />
■ So, 07.06.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Parkplatz Hühnerfeld, Hann. Münden<br />
Moorführung auf dem Bohlenweg<br />
Moore brauchen Jahrhunderte um zu wachsen<br />
und sind deshalb ganz besondere Schätze in unserem<br />
Naturpark. Der neue Bohlenweg über das<br />
Hühnerfeld-Moor bietet unbekannte Einblicke in<br />
die geheimnisvolle Welt der Moore.<br />
■ So, 07.06.<strong>2015</strong><br />
11:00 Uhr, Kaffeelino, Fredelsloh<br />
Alphornblasen & Blechmusik<br />
Das Alphorn-Ensemble aus dem Raum Holzminden<br />
und dem Weserbergland spielt im Kaffeelino<br />
auf. Die Alphorngruppe spielt aber auch Blechmusik,<br />
die sie bei vielen Konzerten in Kirchen<br />
und anderen bei festlichen Gelegenheiten gerne<br />
zum Besten gibt.<br />
■ So, 07.06.<strong>2015</strong><br />
11:30 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />
Welterbetag <strong>2015</strong><br />
Zahlreiche Aktivitäten in Museen und Sehenswürdigkeiten:<br />
Führung durch die komplexe Installation<br />
von Anselm Kiefer (Kaiserringträger<br />
1990), Johannis-Nacht (geschaffen für den ehemaligen<br />
Stallraum und die Gewölbekeller).<br />
Im „Don Quijote-Haus“ ist ab 15:00 Uhr Führung<br />
durch die umfangreiche Themensammlung zu<br />
Cervantes berühmter Romanfigur – mit Mappenwerken,<br />
Exlibris, bibliophilen Kostbarkeiten,<br />
Druckgraphiken und Skulpturen vom 18. Jhdt. bis<br />
heute.<br />
■ So. 07.06.<strong>2015</strong><br />
10:00-12:00 Uhr, EKKOs Hotel,<br />
Bad Sooden-Allendorf<br />
Jazzfrühschoppen<br />
mit der Hot Jazz Company<br />
■ So. 07.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-17:30 Uhr, EKKOs Hotel,<br />
Bad Sooden-Allendorf<br />
Tanz mit Live-Musik<br />
mit dem Sound-Express<br />
■ Mo, 08.06.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Literarisches Zentrum, Göttingen<br />
Klischeefreie Zone: Junge Türkische Literatur<br />
■ Mo, 08.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Stadtführung „Sooden“<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Di, 09.06.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Stadtführung „Allendorf bei Nacht“<br />
■ Mi, 10.06.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Literarisches Zentrum, Göttingen<br />
Neil Young, the Killer<br />
In der Reihe „Liederabend“ liest Navid Kermani<br />
aus seinem Essay „Das Buch der von Neil Young<br />
Getöteten“.<br />
■ Mi, 10.06.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Bibelgarten, St. Crucis-Kirche,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Singen im Bibelgarten<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Stadthalle, Göttingen<br />
Olaf Schubert & seine Freunde<br />
Standby-Comedy, untergewichtig, aber<br />
überbegabt.<br />
■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />
17:00 Uhr, AWO-Begegnungsstätte,<br />
Am Korbhofe 6, Bovenden<br />
Wohnformen im Alter<br />
Beratung und Information durch die Mobile<br />
Wohnberatung Südniedersachsen un den<br />
Senioren- und Pflegstützpunkt.<br />
■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, Bremers Weinkellerei am Wall,<br />
Göttingen<br />
Riesling, die Königin der Weißweinreben<br />
Verkostung für Rieslingfreunde und solche, die es<br />
werden wollen. Anmeldung: 0551/54017<br />
■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />
14:00-17:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Geführte Wanderung<br />
Treffpunkt Kurtheater<br />
■ Fr, 12.06.<strong>2015</strong><br />
19:45 Uhr, Stadthalle Göttingen<br />
Stars von Morgen<br />
Ausgewählte Absolventen der Hochschule für<br />
Musik, Theater und Medien Hannover musizieren<br />
unter der Leitung von Christoph-Mathias<br />
Mueller, GSO.<br />
■ Fr, 12.06.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Nacht der Schatten<br />
■ Fr, 12.06.<strong>2015</strong><br />
18:00 Uhr, Theater der Nacht, Northeim<br />
Singen kann jeder<br />
Kurs zum Abbau von Gesangsängsten mit<br />
Kursleiter Dieter Müller.<br />
■ Fr, 12.06. bis So. 14.05.<strong>2015</strong><br />
Ab 9:30 Uhr, Mittelalterliches Dorf Steinrode,<br />
Hann. Münden<br />
Pilzcoach-Ausbildung<br />
Pilze üben auf viele Menschen eine Faszination<br />
aus, sind oft wunderschön in ihrer Formenvielfalt<br />
und Farbgebung und bieten vieles mehr, als sie<br />
nur zu essen! Karin Tegeler, Pilzsachverständige<br />
der Deutschen Gesellschaft für Mykologie,<br />
möchte Kindern und Erwachsenen das Reich der<br />
Pilze näher bringen und bietet an jeweils 3 Tage<br />
im Juni und September (18.-20.09.) eine Pilzcoach-Ausbildung<br />
an. k-tegeler@t-online.de<br />
Homepage: www.textiles-werken.de<br />
■ Fr, 12. bis So.14.06.<strong>2015</strong><br />
1000 Jahre Imbshausen<br />
■ Fr, 12.06. bis Mo, 15.06.<strong>2015</strong><br />
Kirmes in Oberrieden<br />
■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />
Musa e.V., Hagenweg 2a, Göttingen<br />
Local Heroes Göttingen<br />
■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />
ab 11:00 Uhr, Altstadt Hann.Münden<br />
Stadtfest<br />
Mit buntem Bühnenprogramm, Musik und Unterhaltung<br />
auf den Plätzen in der Altstadt<br />
■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />
Zacherts und Zoller<br />
Musica di palazzi, giardine e caffé, Eintritt 12,- €,<br />
www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />
17:00 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />
Music meets art<br />
Konzert, Voyages entre la france et la russie,<br />
Werke von Francis Poulenc, Olivier Messiaen und<br />
Sergei Prokofjew, mit dem Kammermusik-Duo<br />
Elisaveta Ilina Klavier und Anne Bischof<br />
Querflöte.<br />
■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Radlertreff, Rostenstr. 9A,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Geführte Radwanderung<br />
■ Sa, 13.06. + So. 14.06.<strong>2015</strong><br />
10:00 - 17:00 Uhr, Theater der Nacht, Northeim<br />
Singen kann jeder<br />
Kurs zum Abbau von Gesangsängsten mit Kursleiter<br />
Dieter Müller. Das Seminar ist speziell für<br />
den Abbau von „Gesangsängsten“ konzipiert und<br />
soll Teilnehmer/innen in die Lage versetzen, sich<br />
mit Freude ihrer Gesangs- und Sprechstimme zu<br />
nähern.<br />
■ Sa, 13.06. + So. 14.06.<strong>2015</strong><br />
ab 10:00 Uhr, Hann.Münden / Volkmarshausen<br />
Flohmarkt GuckucksNest<br />
■ So, 14.06.<strong>2015</strong><br />
08:00 – 18:00 Uhr, Hann. Münden<br />
Sattelfest<br />
Freie Fahrt für Radfahrer und Inline-Skater auf<br />
der gesperrten Bundesstraße B3 an der Fulda.<br />
■ So, 14.06.<strong>2015</strong><br />
2. Witzenhäuser Gartentour<br />
Zahlreiche Gartenbesitzer öffnen in der Stadt und<br />
den Witzenhäuser Ortsteilen ihre Gartenpforten,<br />
gewährten einen Einblick in die Gartenkultur<br />
und zeigen Nutzungsideen.<br />
■ So, 14.06.<strong>2015</strong><br />
10:00-18:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Tag der offenen Gartenpforte<br />
Zentraler Anlaufpunkt St. Crucis-Kirche, ab 12:00<br />
Uhr verkaufsoffener Sonntag mit Oldtimer Markt<br />
am Marktplatz, Kirchstraße, 14:00 Uhr Stadtführung<br />
„Allendorfer Fachwerk & St. Crucis“, Treffpunkt<br />
Marktplatz; 14:30 Uhr<br />
Gedenkveranstaltung zum 17.06.53, Ort Grenzmuseum<br />
Schiffersgrund; 15:00 Uhr Kindertheater<br />
„Schwarze Schafe leben besser“ mit Laku<br />
Paka, Ort Landivisiau-Park; ab 15:00 Uhr Tanz mit<br />
Live-Musik mit dem Sound-Express, Ort EKKOs<br />
Hotel<br />
■ So, 14.07. bis Sa. 08.08.<strong>2015</strong><br />
Kaffeelino, Fredelsloh<br />
Perspektiven<br />
Ausstellung Moderne Malerei und Bildhauerkunst<br />
von Heinz Rackowitz & Heinz Hummitzsch.<br />
■ Mo, 15.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Stadtführung „Sooden“<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Mi, 17.06.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />
Der Krieger über 50<br />
Konzert mit Ko J. Kokott, Eintritt 10,- €,<br />
inkl. 1 Getränk.<br />
■ Do, 18.06.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Blues’n’Boogie Küche<br />
■ Do, 18.06.<strong>2015</strong><br />
14:00-17:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Geführte Wanderung. Treffpunkt Kurtheater
64 VERANSTALTUNGSKALENDER lebenslust:gö<br />
■ Fr, 19.06.<strong>2015</strong><br />
19:45 Uhr, Stadthalle Göttingen<br />
Vorher - nachher<br />
Philharmonischer Zyklus, 6. Konzert, Leitung<br />
Christoph-Mathias Mueller, Göttinger Symphonie<br />
Orchester.<br />
■ Fr, 19.06.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Independent Friday<br />
■ Fr, 19.06. bis So. 21.06.<strong>2015</strong><br />
Bad Soden-Allendorf<br />
10 Jahre Werrataltherme<br />
Mit großem Jubiläumsprogramm<br />
■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />
11:00 Uhr, Tourist-Information, Northeim<br />
Feuersbrünste und Großbrände in Northeim<br />
Thematische Führung mit Stadtpolizist Ludjen<br />
Gieseke.<br />
■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />
New Orleans Hot Jazz pur – Heye’s Society<br />
Klänge von Duke Ellington, Louis Armstrong etc.<br />
■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />
Innenstadt / Leinekanal, Göttingen<br />
13. Göttinger Entenrennen<br />
■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />
Wenn der Notenkopf errötet<br />
Kabarett Notenkopf, Eintritt 15,- €,<br />
inkl. 1 Getränk.<br />
■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />
13:00 Uhr, Landivisiau-Park,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Weinfest des Männerchores BSA<br />
■ So, 20.06.201 5<br />
14:00 Uhr, Radlertreff, Rosenstr. 9A,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Geführte Radwanderung<br />
■ So, 21.06.<strong>2015</strong><br />
19:45 Uhr, GDA-Wohnstift, Göttingen<br />
Forellen-Quintett<br />
Göttinger Symphonie Orchester.<br />
■ So, 21.06.<strong>2015</strong><br />
10:30 Uhr, Brunnen vor dem Tore,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
100 Jahre Linde am Brunnen vor dem Tore<br />
Festgottesdienst & Festvortrag, Musikalisches &<br />
Kulinarisches, ab 10:30 Uhr, Frühkonzert<br />
„Beliebte Melodien“ mit dem Duo Schulz, „Altes<br />
Kurzhaus“-Wappensaal; ab 15:00 Uhr „Tanz mit<br />
Live-Musik“ mit dem Sound-Express,<br />
Ort EKKOs Hotel.<br />
■ Mo, 22.06.<strong>2015</strong><br />
19:45 Uhr, Altes Rathaus, Göttingen<br />
Forellen-Quintett<br />
Zyklus „Rathaus-Serenade“, 4. Konzert Klavier,<br />
Hans Pfitzner Sextett in g-Moll op.55., Göttinger<br />
Symphonie Orchester.<br />
■ Mo, 22.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Stadtführung „Sooden“<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Di, 23. bis So, 30.08.<strong>2015</strong><br />
Freibad am Brauweg, Göttingen<br />
Open Air Kino<br />
■ Mi, 24.06.<strong>2015</strong><br />
16:00 Uhr, Corvinushaus, Hann. Münden<br />
Erzählcafé des Lesenetzwerks<br />
In Kooperation mit der Ev. Luth. Stadtkirchengemeinde<br />
wird in gemütlicher Runde Geschichten<br />
gelauscht. Alle Bürger sind eingeladen ob Groß<br />
oder Klein, kommen Sie zum Erzählen oder zum<br />
Zuhören, freier Eintritt, Lesenetzwerk im Mündener<br />
Kulturring e.V., Christa Tischmeier Tel.:<br />
05541/73844<br />
■ Mi, 24.06.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Bibelgarten, St. Crucis-Kirche,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Singen im Bibelgarten<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Do, 25.06.<strong>2015</strong><br />
14:00-17:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Geführte Wanderung<br />
Treffpunkt Kurtheater<br />
■ Fr, 26.06.<strong>2015</strong><br />
Innenstadt, Göttingen<br />
14. Nacht der Kultur<br />
■ Fr, 26.06.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Klangwelt<br />
■ Fr, 26. bis So, 28.06.<strong>2015</strong><br />
Kirschen- und Altstadtfest „Kesperkirmes“<br />
Das Fest rund um die Kirsche zieht jedes Jahr<br />
zahlreiche Besucher in die Universitäts- und Kirschenstadt<br />
Witzenhausen. Ein abwechslungsreiches<br />
Veranstaltungsprogramm wie<br />
Kirschsteinweitspucken, Entenrennen, Musik und<br />
Entertainment laden zur Kesperkirmes ein. Höhepunkte<br />
sind die Wahl der Kirschenkönigin und<br />
ihren Prinzessinnen sowie der Wasserumzug auf<br />
der Werra.<br />
■ Fr, 26.06. bis So. 28.06.<strong>2015</strong><br />
Stadtteil Kammerbach<br />
Michael Rummenigge-Fussballcamp<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />
ab 09:00 Uhr, Weserpark Hann. Münden / Gimte<br />
Antik-Flohmarkt<br />
Spezialmarkt für Antiquitäten<br />
■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Radlertreff, Rosenstr. 9A,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Geführte Radwanderung<br />
■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, St. Marienkirche, Bad Soden-Allendorf<br />
Konzert „Blockflöte & Barockfagott<br />
■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Ortsmitte, Güntersen<br />
Wandern auf dem Vulkanweg<br />
■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />
10:30 Uhr, Marktbrunnen, Bad Soden-Allendorf<br />
Brunnengeschichte<br />
Taufgottesdienst am Marktbrunnen<br />
■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-17:30 Uhr, EKKOs Hotel,<br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Tanz mit Live-Musik<br />
mit Sound-Express.<br />
■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Oberer Parkplatz „Umschwang“,<br />
Hann. Münden<br />
Literarische Wanderung und Kirchenmusik<br />
Wir wandern entlang der südöstlichen Naturparkgrenze<br />
mit wunderbaren Ausblicken. Texte<br />
und Gedanken rund um Natur und Musik begleiten<br />
uns.<br />
Lesung/Musik: Eleonore Engell-Clauditz und Rolf<br />
Clauditz, ehemaliger Geschäftsführer des Naturparks<br />
Münden, Fritz Susat, nebenberuflicher<br />
Kantor und Chorleiter, Sibylle Susat, Geschäftsführerin<br />
des Naturparks Münden.<br />
■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />
16:00 Uhr, Kloster Bursfelde, Hann. Münden<br />
3. Bursfelder <strong>Sommer</strong>konzert<br />
Blockflötenquintett „b-Five“<br />
Für die Bursfelder <strong>Sommer</strong>konzerte <strong>2015</strong> wird<br />
ein gesondertes Programmheft<br />
Erscheinen, gemeinsam mit dem Kirchenkreis<br />
Münden, Mündener Kulturring e.V.<br />
Detlef Renneberg<br />
■ So, 28.06. bis 09.08.<strong>2015</strong><br />
tägl. 11-17 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />
Licht & Leben<br />
Uschi Theiß, Ausstellung, 28.06.15, 15 Uhr, Vernissage,<br />
www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
■ Mo, 29.06.<strong>2015</strong><br />
15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />
Stadtführung „Sooden“<br />
Treffpunkt Söder Tor<br />
■ Di, 30.06.<strong>2015</strong><br />
17:30 Uhr, Sartorius College, Göttingen<br />
Göttinger Unternehmer-Gespräche<br />
Die GWG bietet Unternehmen vor Ort eine Plattform<br />
des Austausches: Direkte Kontakte, Gespräche<br />
und aktives Netzwerken. Durch kurze<br />
Fachbeiträge werden Informationen zu aktuellen<br />
politischen und betriebswirtschaftlichen Themen<br />
vermittelt. Thema der ersten Veranstaltung:<br />
Wirtsflächen der Zukunft.<br />
Juli <strong>2015</strong><br />
Juli <strong>2015</strong><br />
■ Mi, 01.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Helden von heute<br />
■ Do, 02.07.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />
Tsibi Geva - Ein Maler aus Tel Aviv<br />
Vernissage<br />
■ Fr, 03.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Headbangers‘ Ball<br />
■ Sa, 04.07.<strong>2015</strong><br />
Innenstadt, Northeim<br />
Großveranstaltung des Stadtjugendrings<br />
■ Sa, 04.07.<strong>2015</strong><br />
Bad Soden-Allendorf<br />
<strong>Sommer</strong>konzert<br />
Mit dem Sinfonieorchester Berlin-Tempelhof<br />
■ So, 05.07.<strong>2015</strong><br />
19:45 Uhr, Deutsches Theater, Göttingen<br />
<strong>Sommer</strong>serenade<br />
Zyklus Kammerkonzerte, 3. Konzert, Göttinger<br />
Symphonie Orchester.<br />
■ Fr, 10.07.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, Cafe Aegidius, Hann. Münden<br />
Wenn Du geredet hättest –<br />
Ungehaltenen Reden ungehaltene Frauen<br />
Lesung mit dem Lese-Duo „Wilder Mohn“ –<br />
Marie Anne Langefeld und Carmen Barann,<br />
Musik Susanne Dreyer (Harfe), Eintritt 10,- Eur,<br />
inkl. 1 Getränk.<br />
■ Fr, 10.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Nacht der Schatten<br />
■ Sa, 11.07.<strong>2015</strong><br />
Musikrausch Festival<br />
Veranstalter: Landkreis Göttingen, Kinder- und<br />
Jugendbüro, Stadt Göttingen, Fachdienst Jugend.<br />
■ So, 12.07.<strong>2015</strong><br />
11:00 Uhr, Kaffeelino, Fredelsloh<br />
e>> Foto Funk&Wegener<br />
Musikfrühstück mit Funk & Wegener<br />
In Gitarrenfachkreisen sind sie durch ihren kreativen<br />
und virtuosen Stil bekannt, vor allem aber<br />
für ihre lockere Spielfreude. In der Musik der beiden<br />
Göttinger sind Einflüsse aus Jazz, Hawaiianischer<br />
Folklore, Blues und anderer „Weltmusik“<br />
erkennbar, ihr Stil bleibt aber absolut eigen.<br />
■ Mo, 13. bis Fr. 17.07.<strong>2015</strong><br />
Verschiedenen Wissenschaftseinrichtungen,<br />
Göttingen<br />
Göttinger Woche Wissenschaft & Jugend<br />
■ Mi, 15.07.<strong>2015</strong><br />
19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />
Straßenswing – Barfußbossa - Firlefunk<br />
>>> Foto Duo Hand in Hand<br />
Konzert, Duo Hand in Hand, Eintritt 10,- €,<br />
incl. 1 Getränk.<br />
■ Do, 16.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Blues’n’Boogie Küche<br />
■ Fr, 17.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Independent Friday<br />
■ Fr, 17. + Sa. 18.07.<strong>2015</strong><br />
KWP, Göttingen<br />
26. Open Air im Kaiser-Wilhelm-Park<br />
Mit tollen Künstlern in der wundervollen Waldatmosphäre<br />
im Hainberg auf der Kaiserbühne! Zum<br />
Festivalauftakt spielt der Nachwuchs, die Gewinner<br />
aus dem Vorentscheid des Bandcontest „Local<br />
Heroes Göttingen“. Kartenvorverkauf: Göttinger<br />
Vorverkaufsstellen und www.reservix.de<br />
Mehr auf Seite 59
lebenslust:gö VERANSTALTUNGSKALENDER 65<br />
■ Fr, 17. bis So. 19.07.<strong>2015</strong><br />
Münsterplatz, Northeim<br />
Northeimer Weinfest<br />
Winzer zu Gast in Northeim<br />
■ Fr, 17. bis Mo. 20.07.<strong>2015</strong><br />
Schützenplatz, Göttingen<br />
623. Schützenfest<br />
■ Fr, 17. bis Fr. 14.08.<strong>2015</strong><br />
je 19:00 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />
Alte Schätze – neu entdeckt<br />
Bücher, Musik, Bilder, Texte,<br />
www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
■ Sa, 18.07.<strong>2015</strong><br />
11:00 – 17.00 Uhr, Kurpark, Bad Lauterberg/Harz<br />
2. Gesundheitstage – Fit for fun<br />
Aktionen und Informationen rund um<br />
die Gesundheit.<br />
■ So, 19.76.<strong>2015</strong><br />
11:00 Uhr, Tourist-Information, Northeim<br />
Von Thymian und Krötenbeinen<br />
Stadtführung mit „Marketenderin Johanna“<br />
anlässlich des Northeimer Weinfestes.<br />
■ So, 19.07.<strong>2015</strong><br />
11:00 – 17.00 Uhr, Kurpark, Bad Lauterberg/Harz<br />
>>Foto Aqua Balls<br />
Großes Kinder- und Familienfest<br />
Mit Bühnenprogramm von Kindern für Kinder<br />
und Aktionen, z. B. Pool mit Aqua Balls.<br />
■ Do, 23. bis Sa. 25.07.<strong>2015</strong><br />
17:00 – 23.00 Uhr, Kirchparkplatz,<br />
Bad Lauterberg/Harz<br />
22. Bad Lauterberger Weinfest<br />
Mit Bühnenprogramm von Kindern für Kinder<br />
und Aktionen, z. B. Pool mit Aqua Balls.<br />
■ Fr, 24.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
NDW und 80er Party<br />
■ Sa, 25.07.<strong>2015</strong><br />
ab 10:00 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />
<strong>Sommer</strong>fest<br />
Den ganzen Tag Live-Musik mit Hentschel &<br />
Friends, Die lärmenden Luder, Zoe Fox, 4 of of a<br />
kind und Heinrich II, Eintritt frei.<br />
■ Sa, 25.07.<strong>2015</strong><br />
St. Marienkirche, Bad Soden-Allendorf<br />
Kultursommer Nordhessen<br />
>>>Foto Jugendorcheser<br />
Konzert mit dem Schweizer Jugendorchester<br />
■ So, 26.07.<strong>2015</strong><br />
15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />
LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />
„Pettersson & Findus – Wie Findus zu Pettersson<br />
kam“ mit dem Theater con Curore aus Schlitz<br />
■ Fr, 31.07.<strong>2015</strong><br />
19:00 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />
Parzival<br />
Ein Theaterstück, Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt<br />
unter der Regie von Stephan Mahn, Hildesheim,<br />
www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />
■ Fr, 31.07.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Klangwelt<br />
August <strong>2015</strong><br />
■ Sa, 01.08.<strong>2015</strong><br />
Im Alten Rathaus, Göttingen<br />
REICHmacher! – Reibach sich wer kann<br />
Finanzkabarett mit Chin Meyer und Andreas<br />
Gundlach am Klavier. Zwischen Subventionsirrsinn,<br />
Wohltätigkeitswahn und steuerflüchtigen<br />
Eliten findet Chin Meyer die Reichmacher, die<br />
Möglichkeiten des finanziellen Reibachs: gnadenlos<br />
scharf, gnadenlos präzise und gnadenlos<br />
unterhaltsam.<br />
■ So, 02.08.<strong>2015</strong><br />
15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />
LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />
„Pfefferland“ mit dem Theater Matz aus Hildesheim<br />
■ So, 02.08.<strong>2015</strong><br />
Im Alten Rathaus, Göttingen<br />
Kult-Night<br />
Musik pur mit Mark Gillespie & Thomas Drost im<br />
Duo. Gillespie’s beeindruckende und variationsreiche<br />
Stimme und Drost’s vielseitiges Spiel und<br />
unvergleichliche Querflöte machen jedes ihrer<br />
Konzerte zu einem besonderen Erlebnis.<br />
■ Mi, 05.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Helden von heute<br />
■ Fr, 07.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Headbangers‘ Ball<br />
■ Fr, 07.08. + Sa. 08.08.<strong>2015</strong><br />
Innenstadt, Northeim<br />
Kleines Northeimer Stadtfest<br />
■ So, 09.08.<strong>2015</strong><br />
15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />
LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />
„Eine Show mit Köpfchen“ - Comedy, Zauberei,<br />
Animation mit Hironimus aus Hermannrode<br />
■ So, 09.08.<strong>2015</strong><br />
Im Alten Rathaus, Göttingen<br />
Der Kleine Prinz<br />
Der Schauspieler August Zirner (Rezitation und<br />
Flöte) und der Bassist Kai Struwe (Kontrabass)<br />
haben aus Antoine de Saint-Exupérys Geschichte<br />
„Der kleine Prinz“ eine zauberhafte Lesung mit<br />
Musik geschaffen.<br />
■ Fr, 14.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Nacht der Schatten<br />
■ Fr, 14.08. bis Di. 18.08.<strong>2015</strong><br />
Bad Soden-Allendorf<br />
Erntedank- und Heimatfest<br />
Alle Infos unter www.erntefest.de<br />
■ Sa, 15.08. bis So. 04.10.<strong>2015</strong><br />
Klosterkirche & Kaffeelino, Fredelsloh<br />
Kunst - aktiv<br />
Das Kernstücke ist eine Ausstellung von Gemälden,<br />
Fotos und Plastiken von Künstlern aus dem<br />
Solling, begleitet von Aktivitäten wie z.B. Workshops,<br />
Vorträge, Live-malen, Führungen uvm.<br />
■ So, 16.08.<strong>2015</strong><br />
15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />
LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />
„Viele Hände!!“ - ein mondverrücktes, abenteuerliches<br />
Mitmach-Konzert mit Frank Bode aus<br />
Herzberg.<br />
■ So, 16.08.<strong>2015</strong><br />
Im Alten Rathaus, Göttingen<br />
Once in a blue moon<br />
Die beiden erfahrenen Sängerinnen Christiane<br />
Eiben & Sandie Wollasch entführen gemeinsam<br />
mit den virtuosen Gitarristen Markus Gahlen &<br />
Matthias Hautsch zu einer musikalischen Mondreise,<br />
quer durch die verschiedenen Genres, voller<br />
Leidenschaft, Sehnsucht und Magie.<br />
■ So, 16.08.<strong>2015</strong><br />
11:00 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />
Anca Munteanu-Rimnic<br />
Video-Kunst<br />
■ Mi, 19.08.<strong>2015</strong><br />
Café Aegidius, Hann. Münden<br />
Chansons<br />
Susanne Grütz & Hubertus Schmidt,<br />
Eintritt 10,- € incl. 1 Getränk.<br />
■ Mi, 19. bis Mo, 24.08.<strong>2015</strong><br />
Erntedank- und Heimatfest Witzenhausen<br />
Das Traditionsfest in Witzenhausen mit einem<br />
abwechslungsreichen Festprogramm, Vergnügungspark<br />
und Festumzug am Sonntag.<br />
Zum Abschluss krönt ein Feuerwerk die Veranstaltung<br />
auf dem Festplatz/Innenstadt<br />
■ Sa, 15.08.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Haus des Gastes, Bad Lauterberg/Harz<br />
34. Bad Lauterberger Musiktage<br />
„Von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />
bis Paul McCartney“<br />
Die Dreigroschenoper<br />
■ Do, 20.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Blues’n’Boogie Küche<br />
■ Fr, 21.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Independent Friday<br />
■ Fr, 21.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
1. Klubkultura<br />
In unterschiedlichen Göttinger Locations<br />
(u.a. Déjà Vu, Exil, Freihafen, Junges Theater, Nörgelbuff,<br />
Stilbrvch) steigt die 1. KlubKultura, die<br />
mit ihrer musikalischen Bandbreite ein Publikum<br />
jeder Altersstruktur ansprechen will.<br />
■ Fr, 21.08.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />
34. Bad Lauterberger Musiktage „Von Bertolt<br />
Brecht und Kurt Weill bis Paul McCartney“<br />
Sax in the City – Ballads of good Life<br />
■ Sa, 22.08.<strong>2015</strong><br />
Im Alten Rathaus, Göttingen<br />
Der Abstandhalter<br />
Skurriles Kabarett mit Erwin Grosche. Annäherungen<br />
an Menschen, Tiere und Dinge. In seinem<br />
neuen Soloprogramm erfindet Grosche, der<br />
„Großmeister der Wortakrobatik“ und „Fantasiefabrikant“,<br />
die Welt im Kleinen neu.<br />
■ So, 23.08.<strong>2015</strong><br />
14:00 Uhr, Scharnhorstplatz, Northeim<br />
Rund um den Sultmer<br />
Sultmerführung mit Gästeführer Horst Junge,<br />
Treffpunkt: Parkplatz vor dem Rathaus,<br />
Scharnhorstplatz<br />
■ Fr, 28.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Klangwelt<br />
■ Fr, 28.08.<strong>2015</strong><br />
Café Aegidius, Hann. Münden<br />
Karin Bender & Band<br />
Konzert, Eintritt 13,- €.<br />
■ Sa, 29.08.<strong>2015</strong><br />
Kauf Park, Göttingen<br />
Rock am Kauf Park<br />
■ Sa, 29.08.<strong>2015</strong><br />
20:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />
34. Bad Lauterberger Musiktage<br />
„Von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />
bis Paul McCartney“<br />
Musik Rocks – Welthits aus Fim und Musicals<br />
■ Fr, 28.08.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Klangwelt<br />
■ So, 30.08.<strong>2015</strong><br />
Im Alten Rathaus, Göttingen<br />
Volumen 8<br />
Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleitet -<br />
Salon Hip Hop, Kabarett und Chansons.<br />
Den großen Themen der Philosophie nähern sich<br />
die beiden ebenso wie den Skurrilitäten des<br />
Alltags, jedoch in völlig unerwarteten Problemstellungen.<br />
■ Sa, 30.08.<strong>2015</strong><br />
Bad Soden-Allendorf<br />
>>>Foto/LOGO LaWerra<br />
La Werra<br />
Frauenausstellung an der Werra, alle Infos unter<br />
www.lawerra.de<br />
■ So, 30.08.<strong>2015</strong><br />
10:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />
34. Bad Lauterberger Musiktage<br />
„Von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />
bis Paul McCartney“<br />
Festgottesdienst im Park<br />
September <strong>2015</strong><br />
■ Mi, 02.09.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Helden von heute<br />
■ Fr, 04.09.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Headbangers‘ Ball<br />
■ Sa, 05.09. + So. 06.09.<strong>2015</strong><br />
Deutsches Theater, Göttingen<br />
Göttinger Theater Tage<br />
Drei bemerkenswerte Gastspiele werden gezeigt:<br />
„Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.<br />
Eine Lesung mit Konzert. „Die Entdeckung der<br />
Currywurst“ nach der Novelle von Uwe Timm -<br />
ein Erzähltheater mit Jaap Achterberg. Zum Abschluss<br />
werden die die beiden Schauspieler Claudia<br />
Michelsen und Sylvester Groth, das<br />
Magdeburger Polizeiruf 110 Ermittlerduo, aus<br />
dem Episodenroman „Glücklich die Glücklichen“<br />
von Yasmina Reza lesen. Kartenvorverkauf: Göttinger<br />
Vorverkaufsstellen und www.dt-goettingen.de<br />
■ Fr, 11.09.<strong>2015</strong><br />
Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />
Nacht der Schatten<br />
■ So, 13.09.<strong>2015</strong><br />
Hann.Münden<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Denkmäler öffnen ihre Pforten.<br />
■ So, 13.09.<strong>2015</strong><br />
14:00, Innenstadt, Northeim<br />
„Moderne Zeiten“ –<br />
Maskenumzug mit Theaterfest<br />
Veranstaltung vom Theater der Nacht
66 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />
Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt?<br />
Sind Sie politisch korrekt?<br />
Diese Frage sollten Sie lieber bejahen<br />
können. Sind Sie es nämlich nicht,<br />
so gehören Sie zu einer bedauernswerten<br />
Minderheit, die grundsätzlich Gefahr<br />
läuft, Ihren Lebensberechtigungsschein<br />
dauerhaft einzubüßen. Die Fähigkeit zu politisch<br />
korrektem Auftreten gehört heute<br />
nämlich zu den wesentlichen Existenzvoraussetzungen<br />
jeder Lebensform.<br />
Entscheidend ist dabei, dass Sie mindestens<br />
eine (besser mehrere) Ansicht/en vertreten,<br />
die von der Mehrzahl der politisch korrekt<br />
Empfindenden als vertretenswert empfunden<br />
werden. Zugegeben, diese Wertung ist<br />
nicht leicht zu treffen, da sich grundsätzlich<br />
diese Ansichten stets ändern können. Nehmen<br />
Sie z. B. Delphine. Bis vor Kurzem waren<br />
Delphine noch der Prototyp des politisch<br />
Korrektseins. Niedliche kleine,<br />
menschähnliche Meeressäugetiere, die sich<br />
stets freundlich verhalten und sogar in der<br />
Lage zu sein schienen, zu lächeln. Nachdem<br />
kürzlich allerdings Berichte aufkamen,<br />
denen zufolge sich männliche Delphine zusammenrotten<br />
und Massenvergewaltigungen<br />
vornehmen, hat es mit dem politisch<br />
korrekten Dasein des Delphins ein jähes<br />
Ende. Nicht etwa, dass nunmehr vertreten<br />
wird, dass Schleppnetze, die dem moralisch<br />
verwerflichen Leben dieser widerlich chauvinistischen<br />
Missgeburten das verdiente<br />
Ende setzen, plötzlich en vougue sind. Soweit<br />
wollen wir nicht gehen, denn diese<br />
Schleppnetze können unter anderem auch<br />
Wale – diese beteiligen sich an solchen Gewaltorgien<br />
grundsätzlich nicht und sind<br />
daher nach wie vor politisch korrekt – in<br />
Mitleidenschaft ziehen.<br />
Es bedarf daher grundsätzlich einer intensiven<br />
Recherche, welche Ansicht geeignet ist,<br />
vertreten zu werden und welche nicht.<br />
Wenn Sie allerdings eine solche Ansicht gefunden<br />
haben, dann müssen Sie die Fähigkeit<br />
entwickeln, diese mit aller in Rede<br />
stehenden Vehemenz zu vertreten. Halbherziges<br />
Auftreten zählt hier nicht. Gefragt ist<br />
vielmehr die inbrünstige Empörung, quasi<br />
die Grundausstattung eines jedes politisch<br />
korrekt denkenden Menschen. Die Empörung<br />
dient dabei insbesondere dem Zweck,<br />
sich über andere, die nicht politisch korrekt<br />
denken, hinwegzusetzen. Letztere dürfen<br />
im Übrigen sämtlicher Bürgerrechte ohne<br />
Weiteres beraubt werden, mehr noch, um<br />
sich als wahrlich politisch korrekt denkender<br />
Mensch zu profilieren, sollte man den<br />
Uneinsichtigen mit gnadenloser Härte entgegentreten.<br />
Zögern Sie nicht, beleidigend<br />
oder stigmatisierend zu werden und machen<br />
Sie sich nichts aus Meinungsfreiheit.<br />
Politisch inkorrekte Meinungen sind nämlich<br />
gar keine Meinungen, sondern grundsätzlich<br />
ein Verbrechen, welches der<br />
politisch korrekte Mensch selbst erkennen,<br />
verfolgen und bestrafen kann, darf und<br />
muss.<br />
Damit sind wir schon bei einer weiteren Voraussetzung<br />
der Political Correctness: Ein unstillbares<br />
Mitteilungsbedürfnis. Merke: Das<br />
Eierlegen ist nur die halbe Miete – auf das<br />
Gackern kommt es an. Was nützt Ihnen die<br />
schönste politisch korrekte Ansicht, wenn<br />
Sie diese nicht konsequent nach außen tragen?<br />
Fertigen Sie Transparente an und tragen<br />
Sie diese zu den verkaufsoffenen Zeiten<br />
durch die Fußgängerzone Ihres Ortes. Bemalen<br />
Sie Betttücher und stellen Sie diese<br />
an den Fenstern Ihres Hauses öffentlich zur<br />
Schau. Setzen Sie sich – wenn nötig mit Gewalt<br />
– zur Wehr, wenn Vermieter und Mitbewohner<br />
dies nicht goutieren – das ist nämlich<br />
politischer Radikalismus und damit das<br />
Denken ewig Gestriger, zwei furchtbare<br />
Erscheinungsformen von Intoleranz, denen<br />
Sie mit all Ihrer Kraft entgegentreten<br />
müssen.<br />
Schließlich: Tun Sie sich mit anders politisch<br />
korrekt Denkenden zusammen. Erst wenn<br />
sich genug Personen zusammengefunden<br />
haben, um eine Lichterkette von mindestens<br />
500 Meter Länge bilden zu können,<br />
hat Ihre Meinung den Grad an Mainstream<br />
erreicht, der für wahrhafte Political Correctness<br />
erforderlich ist.<br />
Doch das Wichtigste von allem: Verbrüdern<br />
Sie sich nicht mit Delphinen! ■<br />
Impressum<br />
lebenslust:gö<br />
Das Maganzin für Kunst & Kultur, Shopping,<br />
Genuss und mehr<br />
HERAUSGEBER<br />
Rita Wagner, Werner P. Rühling<br />
VERLAG<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Telefon 0551.92959<br />
www.lebenslust-goe.de<br />
info@lebenlust-goe.de<br />
REDAKTION<br />
Rita Wagner (verantwortlich)<br />
AUTOREN<br />
Andrea Katzmann Véronique Witzigmann, Dr. Egbert<br />
Schulz, Bea Oster, Prof. Dr. Peter Aufgebauer, Tanja Uhde,<br />
Christine Lendt, Chris Goette, Dr. Cornelie Hildebrand,<br />
Jan Thomas Ockershausen, Klaus Wettig,<br />
Maren Soehring, Rita Wagner, Werner P. Rühling<br />
FOTOS<br />
Gö Tourismus, Hannover Tourismus, Einbeck Tourismus,<br />
Hochsolling Tourismus, Osterode Tourismus, Stadtmarketing<br />
Northeim, Hann. Münden Tourismus, Südharz<br />
Tourismus, Bad Grund Tourismus, Michael Mehle, Theodora<br />
da Silva, Swen Pförtner, Fürstenberg, proCity, Kauf<br />
Park, Vital Spa, Chris Goette, Eastwood Design, Werner P.<br />
Rühling, Udo Wagner, djd, Archiv, Rita Wagner<br />
LAYOUT<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013<br />
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