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Lebenslust Gottingen - Ausgabe Sommer 2015

lebenslust:gö, das Magazin für Kunst & Kultur, Shopping, Genuss und mehr

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Ihr kostenloses<br />

3. JAHRGANG<br />

LeseExemplar SOMMER <strong>2015</strong> 08<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

DAS MAGAZIN FÜR KUNST & KULTUR, SHOPPING, GENUSS UND MEHR<br />

Göttinger KunstQuartier:<br />

Chance für die Stadt<br />

Besondere Ausflugsziele:<br />

Den <strong>Sommer</strong> genießen<br />

Glanz & Würde:<br />

Die Dresdner Frauenkirche


SETZ’ DICH IN SZENE.<br />

SCHAFF’ DIR SPIELRÄUME.<br />

Gas<br />

13. Juni | Georg Kaiser<br />

sfdk-kassel.de<br />

Erster Kuss<br />

14. Juni | Martin Thamm<br />

Fremdes Haus<br />

27. Juni | Dea Loher<br />

Plisch und Plum<br />

4. Juli | Uraufführung<br />

nach Wilhelm Busch<br />

Die Schauspielausbildung an der Schule für darstellende Künste Kassel<br />

vermittelt eine breite Basis.<br />

Wir bieten:<br />

■ Eine dreijährige – optional sogar vierjährige – Ausbildung mit den Schwerpunkten:<br />

Bühne/Film/Tanz/Gesang. Beginn des Wintersemesters: 14. September <strong>2015</strong><br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Orientierungs-Workshops, für einen bewegten, spaßvollen und variantenreichen<br />

Einstieg ins Theaterspielen und zum Erproben des eigenen Schauspielrepertoires<br />

das Start-up-Semester, als eine fundierte Vorbereitung auf die Schauspielausbildung<br />

und als Möglichkeit für einen Einstieg in die Ausbildung. Beginn: 15. Februar 2016<br />

Seminare für Firmenangehörige oder Studenten: Training zum sicheren Vortragen,<br />

zur positiven Wirkung und für die eigene Persönlichkeitsentwicklung<br />

einen Blick hinter die Kulissen, in unsere Räume und auf unser Angebot:<br />

- Soirée, am 19. und 20. Juni <strong>2015</strong>, jeweils um 19:30 Uhr<br />

- Soirée, am 17. Juli <strong>2015</strong>, um 20.30 Uhr, jeweils auf der Bühne der SFDK-Kassel<br />

Lust bekommen? Mehr Informationen gibt es unter www.sfdk-kassel.de<br />

Finde uns<br />

auf facebook<br />

bühne | film | tanz | gesang


lebenslust:gö EDITORIAL 3<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

<strong>Sommer</strong>. Das Leben findet endlich<br />

wieder draußen statt. Im Garten, in<br />

der Innenstadt, auf der Außenterrasse<br />

unseres Lieblingsrestaurants oder bei einem<br />

Besuch bei den Bettenröder Dressurtagen.<br />

Und unsere Kultur- und Erlebnisziele in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> sollen Ihnen Anregungen für<br />

so manchen wunderbaren Ausflug in die<br />

Region geben. Ob eine Stadtführung in Göttingen<br />

mit Besuch in der Unterwelt, Erlebnisstätten<br />

im Harz, Mountainbike im Hochsolling,<br />

Einbeck, Hann. Münden oder Bad<br />

Gandersheim entdecken, die Region bietet<br />

uns viel Abwechslung und erlebnisreiche<br />

Touren. Fahren Sie nach Stolberg, der ehemaligen<br />

Residenzstadt und sehen den Zauber<br />

des Luftkurortes oder buchen Sie eine<br />

Schiffstour auf der Weser.<br />

Für Gartenkunst und Gartenfest ist der richtige<br />

Zeitpunkt. Erleben Sie Farbe bei der<br />

Porzellanmanufaktur Fürstenberg oder erleben<br />

Sie Fredelsloh. Das Keramikum lehrt<br />

uns, dass ohne Ton und Porzellan fast nichts<br />

geht. Es steckt sogar in der Raumfahrt oder<br />

beim Hersteller von Bleistiften. Sie werden<br />

staunen, was Südniedersachsen und das<br />

Umland alles zu bieten haben. Also, warum<br />

in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt<br />

so nah?<br />

Ja, das Kunstquartier! Ein Brennpunkt, an<br />

dem sich die Göttinger reiben. Machen Sie<br />

sich Ihre Gedanken, wenn Sie den Bericht<br />

und Pro & Contra lesen.<br />

Die Dresdner Frauenkirche feiert zehnjähriges<br />

Jubiläum der Weihe. Ludwig Güttler<br />

hatte mit Gleichgesinnten 100 Millionen<br />

Euro für den Wiederaufbau gesammelt und<br />

somit ein Monument gerettet. Ab Seite 30<br />

können Sie den Bericht lesen.<br />

Ob Sie einen Cappuccino, ein Eis oder Essen<br />

auf Außenterrassen genießen, den Blick auf<br />

die Betriebsamkeit ringsum richten, ist doch<br />

wunderbar und entspannend. Fast wie ein<br />

kleiner Urlaub. Testen Sie den neuen Spanier<br />

am Wilhelmsplatz, Olé! Vorher Shopping<br />

nicht vergessen, Mode, Brillen und<br />

vieles mehr hält der Handel bereit.<br />

Gute regionale Küche oder „Gut Essen in der<br />

Region“, auch dazu haben wir viele Tipps.<br />

Nutzen Sie die Zeit auf dem Balkon oder im<br />

Garten, mal wieder ein Buch in die Hand zu<br />

nehmen und abzutauchen in die Buchstabenwelt.<br />

Buchvorschläge finden Sie ab Seite<br />

55. Unsere Gewinnspiele erfreuen sich großer<br />

Beliebtheit. Die Resonanz zeigt uns,<br />

dass wir sowohl in Göttingen und jetzt verstärkt<br />

auch aus den umliegenden Regionen<br />

begeisterte Leser haben.<br />

Genießen Sie den <strong>Sommer</strong> mit all seinen Facetten,<br />

beim Weinfest, den Domfestspielen,<br />

Theaterbesuchen, vielen Veranstaltungen<br />

und nicht zu vergessen beim Kultursommer<br />

und bei der Nacht der Kultur in Göttingen.<br />

Auf einen schönen <strong>Sommer</strong>, und viel<br />

Vergnügen beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong>!<br />

Hier werden Ihre<br />

Gartenträume wahr!<br />

Großer Ideengarten<br />

in Hedemünden<br />

■ Gartenteiche, Schwimmteiche<br />

■ Terrassenbrunnen, Tröge etc.<br />

■ Findlinge, Quellsteine /-brunnen<br />

■ Werksverkauf WS-Gartenelemente<br />

■ OASE Plus-Händler<br />

Garten- und Landschaftsbau-<br />

Meisterbetrieb<br />

■ Pflaster- / Natursteinarbeiten<br />

■ Mauern, Treppen<br />

■ Neu- und Umgestaltung<br />

■ Holzterrassen, Zäune, ect.<br />

■ Pflanzung und Pflege<br />

■ Baum- und Strauchschnitt<br />

. . . alles im grünen Bereich,<br />

großer Ideengarten auf über 1.000 m 2<br />

Ausstellungsfläche an der A 7<br />

(Ausfahrt Hedemünden).<br />

Wir<br />

freuen uns<br />

auf Sie ḷ<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin<br />

Hedemünden · Untere Trift 1<br />

34346 Hann. Münden<br />

Telefon 05545 - 1053<br />

info@ms-gartengestaltung.de<br />

www.ms-gartengestaltung.de


4 INHALT lebenslust:gö<br />

Inhalt<br />

08<br />

LEBEN IN DER REGION:<br />

11. BETTENRÖDER DRESSURTAGE VOM 8. BIS 12. JULI 16-17<br />

DER OPEL CASCADA:<br />

ELEGANZ IN IHRER SCHÖNSTEN FORM<br />

03 Editorial<br />

LEBEN IN IN DER DER REGION REGION<br />

06 Köhler übernimmt Ehrenamt<br />

Wechsel in Spitze des PS.Speichers<br />

Brockenaufstieg am 6. und 7. Juni <strong>2015</strong><br />

Göttinger Nacht der Kultur<br />

07 Neuer Notar in Göttingen<br />

Richtfest beim Sparkassen-Neubau<br />

08 11. Bettenröder Dressurtage<br />

09 Fotowettbewerb: Wasserlandschaften im Kreisgebiet<br />

Hessentag: Großes Angebot für Briefmarkensammler<br />

10 Frühstücken an der frischen Luft<br />

11-12 Göttinger Kunstquartier: Chance für die Stadt<br />

13 Pro und Contra zum Göttinger Kunstquartier<br />

LEBENSART<br />

14 <strong>Sommer</strong>mode sorgt für gute Laune<br />

Mode für Reiter<br />

15 Sneaker liegen voll im Trend<br />

16-17 Der Opel Cascada:<br />

Eleganz in ihrer schönsten Form<br />

18 Ferienstimmung ab dem ersten Kilometer<br />

SOMMER-SPECIAL<br />

20-27 Den <strong>Sommer</strong> genießen:<br />

Besondere Ausflugsziele<br />

28 Porzellanmanufaktur Fürstenberg: Zeit für Farbe<br />

29 Erlebbare Geschichte im Töpferdorf Fredelsloh<br />

FRAUENKIRCHE DRESDEN<br />

REISE<br />

30-33 Glanz & Würde<br />

GOURMET<br />

34-35 Genießen in Göttingen: Tapas-Bar El Toro<br />

35 Die Wein-Kolumne<br />

36 Véronique Witzigmann: Fruchtaufstrich „Karibik”<br />

Dolce Vita auf den Terrassen: Il Castello<br />

37 Weinfest in Northeim: Edle Tropfen, tolle Stimmung<br />

39 Gut essen in der Region<br />

40 Einkaufstipps für das Königsgemüse<br />

GESUNDHEIT<br />

GESUNDHEIT<br />

41 Sonnenbrillen: Nicht blenden bitte!<br />

42 24-Stunden-Notfallversorgung<br />

im Handzentrum Göttingen<br />

Aktiv den Blutdruck regulieren<br />

43 VITAL SPA & lebenslust:gö: YOGA ist Leben (Teil 4)<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

44 Mietrechtsnovellierungsgesetz steht ins Haus<br />

Küchen-Design aus Beton<br />

45 Wandfarben: Ganzjährig <strong>Sommer</strong><br />

46 Rückblick auf die Immobilienmesse<br />

47 Wohngesundheit: Geprüfte Sicherheit<br />

RATGEBER<br />

48 Steigerung bei Kundenzufriedenheit<br />

49 Themenabend: Vorsorge im Alter<br />

THEM VERMISCHTES<br />

50 Gewinnen Sie mit lebenslust:gö bei drei Gewinnspielen<br />

Herzlichen Glückwunsch: Die Gewinner aus Heft 7<br />

51 Ihr Horoskop von Juni bis August <strong>2015</strong><br />

GOURMET


lebenslust:gö INHALT 5<br />

Bevor Sie in den Urlaub<br />

starten, sollten Sie . . .<br />

. . . zu uns<br />

kommen und . . .<br />

. . . Ihren Wagen von<br />

innen auf Hochglanz<br />

bringen.<br />

53-54<br />

TIERISCHES<br />

CHRIS GOETTE GIBT TIPPS:<br />

„MEINER TUT NIX . . .”<br />

TIERISCHES<br />

52 Roman von Carl-Otto von Mopsvelden:<br />

„Ein Mops auf Irrwegen”. Teil 1<br />

53-54 Chris Goette gibt Tipps: „Meiner tut nichts . . .!”<br />

VERM<br />

LESEN<br />

KULT<br />

55 Buchtipp: „Zwei bemerkenswerte Frauen”<br />

56 Kunst und Technik, Mensch und Maschine<br />

Medienboten bringen Bücher in Bewegung<br />

57 Buchvorstellungen<br />

KULTUR<br />

58 Der Logenplatz: „Ein weites Feld”<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

59 Göttinger Kultur-<strong>Sommer</strong><br />

60 Fiete Stolte: Hotel Absence<br />

Julius von Bismarck<br />

Göttinger Clubfestival<br />

61 8. Bauernmarkt in Mackenrode mit DJ Ötzi<br />

62 Veranstaltungen im Café Klett Fredelsloh<br />

Theater der Nacht in Northeim<br />

Evolution<br />

Andrea Damp: Ausstellung in der Galerie Ahlers<br />

61-63 Veranstaltungen in Göttingen und der Region<br />

Ihre Frau könnte in<br />

der Zwischenzeit die<br />

Urlaubs-Wäsche auf<br />

Vordermann bringen.<br />

Hemden zum Waschen &<br />

Bügeln abgeben! Pro Hemd nur 1,65 €<br />

Jede Menge Pflegeprodukte<br />

gibt es bei<br />

uns im Kassenbereich.<br />

Weiter geht es mit<br />

der Außenreinigung<br />

am Wagen.<br />

Zum<br />

Schluss<br />

dürfen<br />

Sie sich<br />

„Stärken“.<br />

ZU GUTER LETZT LETZT<br />

66 Der alltägliche Wahnsinn: Sind Sie politisch korrekt?<br />

Impressum<br />

Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet<br />

Hannoversche Straße 53a · 37075 Göttingen<br />

Telefon 05 51 - 38 36 60 · Fax 05 51 - 38 36 610<br />

www.mcclean-gmbh.de


6 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Köhler übernimmt<br />

Ehrenamt<br />

Der Kreisverband Göttingen-Stadt des<br />

Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

e.V. hat einen neuen<br />

Kreisvorsitzenden. Mit dem Wechsel des<br />

ehemaligen Oberbürgermeisters, Wolfgang<br />

Meyer, in den Ruhestand legte dieser auch<br />

das Ehrenamt der Kreisvorsitzenden des<br />

Volksbundes nieder. In guter Tradition<br />

wurde nun Oberbürgermeister Rolf-Georg<br />

Köhler sein Nachfolger.<br />

Am 19. März <strong>2015</strong> überreichte<br />

der Bezirksvorsitzende<br />

des Volksbundes,<br />

Walter-Johannes Herrmann,<br />

die Ernennungsurkunde<br />

offiziell an den<br />

Oberbürgermeister Köhler.<br />

Herrmann betonte, dass es besonders<br />

wichtig sei, dass diejenigen, die an der<br />

Spitze der Verwaltung stehen, solche Aufgaben<br />

übernehmen. Es mache sich besonders<br />

bemerkbar, wenn der Volksbund Unterstützung<br />

bei der Haus- und Straßensammlung<br />

benötige. ■<br />

Wechsel in Spitze<br />

des PS.Speichers<br />

Wir haben mit Herrn Meyer-Mertel<br />

einen Kommunikations- und Veranstaltungsprofi<br />

mit besten Referenzen<br />

für den PS.SPEICHER gewonnen“,<br />

kommentiert Holger Eilers, Vorstand der<br />

Kulturstiftung Kornhaus, die jüngste Personalie<br />

rund um die einzigartige Erlebnisausstellung<br />

in Einbeck. Ab dem 1. Juli wird<br />

Lothar Meyer-Mertel neuer Geschäftsführer<br />

des PS.SPEICHERS. „Mit<br />

ihm sehen wir eine<br />

gute Basis für die Fortsetzung<br />

unseres erfolgreichen<br />

Großprojektes<br />

PS.SPEI-<br />

CHER.“ Auch Stifter<br />

Karl-Heinz Rehkopf<br />

freut sich über den Zuwachs<br />

aus Hildesheim:<br />

„Ich bin zuversichtlich, dass Herr Meyer-<br />

Mertel der Richtige ist, um uns beim weiteren<br />

Ausbau des PS.SPEICHER und des<br />

ganzen Areals rundherum tatkräftig und innovativ<br />

zu unterstützen.“ ■<br />

Brockenaufstieg<br />

am 6. & 7. Juni <strong>2015</strong><br />

Der Brockenaufstieg ist ein mittlerweile<br />

legendäres Wandersportevent,<br />

das einmal im Jahr stattfindet. <strong>2015</strong><br />

soll bereits zum 14. Mal der Gipfel des Brokkens<br />

in zwei Tagen von Göttingen aus erreicht<br />

werden. Der Brockenaufstieg ist nicht<br />

nur eine sportliche Herausforderung, sondern<br />

auch Naturerlebnis pur. Die Wanderstrecke<br />

durch die schönen Landschaften<br />

Niedersachsens und Sachsen-Anhalts bietet<br />

großartige Momente. Das Wandern durch<br />

die Natur ist eine gute Möglichkeit, den Alltagsstress<br />

hinter sich zu lassen und sich einzig<br />

auf sich und seinen Körper zu konzentrieren.<br />

Samstagmorgen wird die Wanderung<br />

am Kehr in Göttingen für die erste<br />

Etappe bis nach Bad Lauterberg gestartet.<br />

Am Sonntag startet die zweite Etappe bis<br />

zum Brocken (1142 m NN) mit abschließender<br />

Party und Fahrt mit der historischen<br />

Brockenbahn. Der Stolz und die Freude, es<br />

geschafft zu haben, lassen einen auch noch<br />

lange danach an das Wanderevent denken:<br />

„Ich habe es geschafft!“ ■<br />

Göttinger Nacht der Kultur<br />

Bei der 14. Göttinger „Nacht der Kultur“,<br />

am Freitag, dem 26. Juni, wird<br />

ein großes Spektrum von Klassik bis<br />

zum Kinderprogramm geboten. Mit mehreren<br />

Open Air Bühnen und größtenteils Göttinger<br />

Künstlern wird für gute Unterhaltung<br />

und für tolle Atmosphäre gesorgt. Zahlreiche<br />

Kultureinrichtungen aus dem gesamten<br />

Stadtgebiet beteiligen sich an dem diesjährigen<br />

Programm.<br />

Unter anderem sorgen das Apex, Nörgelbuff,<br />

die St. Michaels-Kirche, Stadtbibliothek,<br />

Städt. Museum, JT, DT, und verschiedene<br />

Galerien, usw. auch in diesem Jahr für<br />

ein spannendes Programm. Auch die St. Jacobi-Kirche<br />

ist mit einem Konzert für 8 Klaviere<br />

und Orgel dabei. Als weiteres Highlight<br />

werden die Göttinger Entsorgungsbetriebe<br />

eine Chill-Lounge auf dem Kornmarkt<br />

zur Verfügung stellen und die Besucher<br />

können sich hier für einen Moment auch<br />

mal entspannen. Die großen Bühnen werden<br />

am Wochenmarkt, am Wilhelmsplatz,<br />

am Marktplatz, in der Pauliner Straße und<br />

der Barfüßer Straße stehen. Hier kann zu<br />

Künstlern wie der Uni-Bigband XYJazZ, It’s<br />

me, Cris Cosmo oder Querbeat getanzt und<br />

gefeiert werden. Ein Highlight wird der Auftritt<br />

von Seven Up auf dem Wilhelmsplatz.<br />

Göttingens beste und erfolgreichste acapella<br />

Formation hat sich auch weit über die<br />

Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.<br />

Wie auch letztes Jahr wird einer der Höhepunkte<br />

das Göttinger Symphonie Orchester<br />

unter der Leitung ihres Chefdirigenten Christoph-Mathias<br />

Mueller sein. Auf dem Marktplatz<br />

ist ab 20 Uhr ein fulminantes Konzert<br />

zu hören, Sitzplatz-Karten können bereits<br />

im Vorfeld für einen Preis von 10,- € bei der<br />

Tourist-Information erworben werden. Dank<br />

der Sponsoren können die Besucher fast<br />

alle Veranstaltungen kostenfrei genießen.<br />

Das vollständige Programm wird rechtzeitig<br />

im Internet unter www.procity.de zu entnehmen<br />

sein. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 7<br />

Neuer Notar in Göttingen<br />

Mit Wirkung zum 9. April <strong>2015</strong> hat das Oberlandesgericht in<br />

Braunschweig den Göttinger Rechtsanwalt Jan Thomas<br />

Ockershausen aus der Sozietät Menge Noack zum Notar<br />

ernannt. Ockerhausen erhielt damit eine der beiden in Göttingen<br />

ausgeschriebenen Stellen. Voraussetzung<br />

für die Ernennung ist das Bestehen der<br />

notariellen Fachprüfung. Das Oberlandesgericht<br />

vergibt die Stellen dann an die notenbesten<br />

Bewerber, wobei die Examensnoten<br />

der 2. juristischen Staatsprüfung zu<br />

40% und die der notariellen Fachprüfung<br />

zu 60% zählen. „Ich bin natürlich froh, dass<br />

ich mich gegen die übrigen Bewerber<br />

durchsetzen konnte und dass es schnell<br />

mit der Bestellung geklappt hat“, freut sich Ockershausen. Rechtsanwalt<br />

Ockershausen wird nach wie vor in der Rechtsanwaltssozietät<br />

Menge Noack darüber hinaus als Fachanwalt für Arbeitsrecht, Erbrecht<br />

sowie Bau- und Architektenrecht tätig sein. ■<br />

Richtfest beim<br />

Sparkassen-Neubau<br />

Zum Glück ganz nah<br />

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Das neue Automaten-Roulette*<br />

in Ihrer Spielstätte vor Ort!<br />

Hannoversche Str. 51-53<br />

37075 Göttingen<br />

Die Sparkasse Göttingen feierte im Mai das Richtfest der<br />

neuen Filiale an der Kasseler Landstraße. Von links: Jörg Sebode,<br />

Vorstandsmitglied der Sparkasse Göttingen ; Tobias<br />

Hauthal (verdeckt hinter Sebode), aktueller Filialleiter Pestalozziweg,<br />

zukünftig Filialleiter der neunen Filiale; André Schüller, Stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen; Rainer Hald,<br />

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Göttingen; Birgit Sterr, Ortsbürgermeisterin<br />

Grone; Friedrich-Wilhelm Becker, ehemaliges Vorstandsmitglied<br />

der Sparkasse Göttingen; Bernhard Reuter, Landrat;<br />

Helmi Behbehani, ehrenamtliche Bürgermeisterin; Christa Langer,<br />

Gebietsdirektorin Regionaldirektion Ost der Sparkasse Göttingen;<br />

Rolf-Georg Köhler, Oberbürgermeister; Thomas Salzmann, Gebietsdirektor<br />

Regionaldirektion West der Sparkasse Göttingen; Marko Osburg,<br />

Ernst Rode Bau GmbH & Co. KG; Axel Grawe, Geschäftsführer<br />

BancArt GmbH. ■<br />

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Spielteilnahme erst ab 18 Jahre! Übermäßiges Spiel ist keine Lösung bei<br />

persönlichen Problemen! Beratung/Info bei problematischem Spielverhalten<br />

Tel.: 01801 372700 (Festnetzpreis 3,9 Cent pro Minute, höchstens 42 Cent pro<br />

Minute aus Mobilfunknetzen) – BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)


8 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Dressursport<br />

vom<br />

Feinsten<br />

11. Bettenröder<br />

Dressurtage vom<br />

8. bis 12. Juli <strong>2015</strong><br />

Erstklassiger Sport in einer familiären<br />

Atmosphäre – das ist die Philosophie<br />

der Bettenröder Dressurtage, die in<br />

diesem Jahr vom 8. bis 12. Juli in die elfte<br />

Runde gehen. Von Jahr zu Jahr ist die Veranstaltung<br />

des Reitvereins Hof Bettenrode gewachsen,<br />

und immer mehr Top-Reiter<br />

kommen jedes Jahr gern auf die Anlage in<br />

der Nähe von Göttingen.<br />

Ein „Turnier von Reitern für Reiter“ zu machen,<br />

war von Anfang an die Intension des<br />

Organisationsteams rund um Hofbetreiber<br />

Philipp Hess. Der Pferdewirtschaftsmeister<br />

und Diplom-Trainer weiß, wovon er redet,<br />

ist er doch selbst höchst erfolgreich bis zu<br />

schwersten Dressurklasse. „Zuschauer, Aktive<br />

und Offizielle sollen sich bei uns gleichermaßen<br />

wohlfühlen“, sagt Hess. „Wir<br />

wollen Verständnis für das Pferd und den<br />

Pferdesport schaffen und mit dem Turnier<br />

sowohl Dressur-Enthusiasten als auch<br />

Pferde-Laien ansprechen“. Das Programm,<br />

das von der Grand Prix Kür auf Drei-Sterne-<br />

Niveau bis hin zum Reiterwettbewerb für<br />

die Jüngsten reicht, unterstreicht diesen Anspruch.<br />

Insgesamt 22 Wettbewerbe warten<br />

in diesem Jahr auf die Top-Reiter Deutschlands<br />

und der Region.<br />

Zu den renommiertesten Prüfungen gehört<br />

zweifelsohne die Qualifikation für den<br />

Nürnberger Burgpokal, die schon seit 2010<br />

fester Programmpunkt der Bettenröder<br />

Dressurtage ist. Die Bedeutung dieser Serie<br />

für sieben- bis neunjährige Dressurpferde<br />

ist immens groß und so gehören zu den<br />

Startern regelmäßig Gewinner von Championaten,<br />

Deutschen Meisterschaften, Weltund<br />

Europameisterschaften sowie Olympischen<br />

Spielen. Weiteres Highlight sind die<br />

Qualifikationen zu den DKB-Bundeschampionaten.<br />

Die besten fünf- und sechsjährigen<br />

Dressurpferde treten von Bettenrode<br />

aus die Reise nach Warendorf an, um in der<br />

Zentrale des deutschen Pferdesports ihren<br />

„Besten der Besten“ zu küren.<br />

Erneut sind die Bettenröder Dressurtage<br />

auch Austragungsort des Reitpferdesiegerpreises<br />

des Bezirksverbandes Hannoverscher<br />

Warmblutzüchter Braunschweig. Ganz<br />

neu im Programm ist das Finale „Trainer-<br />

Schüler-Cup der Malerwerkstatt Ringeisen“.<br />

In dem vom Pferdesportverband Hannover<br />

unterstützten und in seiner Art bisher einmaligen<br />

Wettbewerb bilden Dressurausbilder<br />

und ihre Schüler ein Team und reiten<br />

gemeinsam ein Pas-de-Deux auf L**-Niveau.<br />

Der Weg nach Bettenrode führt über zwei<br />

Qualifikationen und nur die fünf besten<br />

Trainer-/Schüler-Paare sind bei den Dressurtagen<br />

startberechtigt.<br />

Die Veranstaltung in Südniedersachsen ist<br />

schon längst kein Geheimtipp mehr. Zwar<br />

führt kein Hauptverkehrsweg zu dem idyllisch<br />

auf einer Hochebene gelegenen Hof<br />

Bettenrode, der Schnittpunkt der Bundesländer<br />

Niedersachsen, Hessen, Thüringen<br />

und Westfalen ist dennoch Treffpunkt für<br />

die Dressurelite aus ganz Deutschland. Zu<br />

den regelmäßigen Gästen gehören unter<br />

anderem die Olympia-Siegerinnen Isabell<br />

Werth, Heike Kemmer und Ingrid Klimke,<br />

die jüngste Dressur-Derby-Siegerin Kathleen<br />

Keller, Uta Gräf, Hubertus Schmidt, Fabienne<br />

Lütkemeier und viele mehr.<br />

Dressur-Experten kommen in den Prüfungen<br />

ebenso auf ihre Kosten, wie Besucher,<br />

die sich einfach nur an schönen Pferden<br />

und eleganten Vorführungen erfreuen wollen.<br />

Großen Anteil daran hat Christoph Hess,<br />

Ausbildungsbotschafter der Deutschen Reiterlichen<br />

Vereinigung (FN), internationaler<br />

Richter und Vater von Organisator Philipp<br />

Hess, der auch in diesem Jahr die wichtigsten<br />

Prüfungen für die Zuschauer live kommentieren<br />

wird. Maßstäbe setzen die<br />

Bettenröder Dressurtage auch im Umgang<br />

mit dem Pferd: Bereits seit 2011 werden<br />

Sonderehrenpreise für einfühlsames Reiten,<br />

qualitätsvolles Gymnastizieren und erfolgreiche<br />

Ausbildung ausgelobt. Ein ansprechendes<br />

Rahmenprogramm mit vielen<br />

Attraktionen für Groß und Klein ergänzt die<br />

sportlichen Entscheidungen. ■


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 9<br />

Wasserlandschaften<br />

im Kreisgebiet – Fotowettbewerb<br />

Landrat Bernhard Reuter (2. v. re.)<br />

beim Wettbewerbsstart am<br />

Seeburger See mit Franz-Michael<br />

Hemesath, Landkreis Osterode,<br />

sowie Sabine Lange (li.)<br />

und Andrea Riedel-Elsner<br />

Von der Quelle bis zum Strom – Wasser im neuen Landkreis Göttingen und Osterode“<br />

ist der Titel eines Fotowettbewerbes des Landkreises Göttingen mit dem Landkreis<br />

Osterode. Der Landkreis Göttingen verfügt zusammen mit dem Landkreis Osterode<br />

über eine einzigartige Vielfalt an Wasserlandschaften: große Flüsse und kleine Bäche, Gebirgsflüsse,<br />

Talsperren und natürliche Seen. Im Jahr der Fusion 2016 wollen beide Landkreise<br />

in einem Fotokalender diese niedersächsischen Besonderheiten in den Fokus rücken. Alle<br />

fotobegeisterten Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Landkreise sind herzlich eingeladen,<br />

sich mit eigenen Fotos an diesem Kalender zu beteiligen. Die Auswahl der Fotografien<br />

erfolgt durch einen Wettbewerb. Den Startschuss hat Landrat Bernhard Reuter bereits<br />

Ende Februar am Seeburger See gegeben, Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der<br />

25.September <strong>2015</strong>. Teilnahmebedingungen und nähere Informationen unter<br />

www.landkreisgoettingen.de/fotowettbewerb ■<br />

55. Hessentag in Hofgeismar<br />

Großes Angebot für Briefmarkensammler<br />

Die<br />

Kultur-Highlights<br />

der Saison <strong>2015</strong>!<br />

26.09.15 Hagen Rether Kabarett<br />

In seinem ständig aktualisierten<br />

Programm „Liebe“, deckt der Kabarettist –<br />

musikalisch untermalt, bissig und pointiert –<br />

zeitgenössische Missstände auf.<br />

06.11.15 Irish Folk Festival <strong>2015</strong><br />

In der Geschichte des Irish Folk Festivals<br />

kamen die Künstler aus allen Ecken Irlands –<br />

in diesem Jahr nimmt man die nördlichste<br />

Provinz unter die Lupe.<br />

08.11.15 Fantasy Schlager<br />

Sie sind schon lange kein Geheimtipp mehr –<br />

Martin und Freddy, besser bekannt als<br />

Fantasy, eilen derzeit von Erfolg zu Erfolg.<br />

21.11.15 Conni und das ganz<br />

spezielle Weihnachtsfest<br />

Conni freut sich schon auf Weihnachten,<br />

doch bei Familie Klawitter geht alles schief!<br />

06.12.15 Mirja Boes Comedy<br />

Auch wenn ihr Lebensmotto lautet: „Krieg’n<br />

wir alles hin!“ muss auch Mirja manchmal<br />

feststellen: Das Leben ist kein Ponyschlecken!<br />

So geht es 2016 weiter ...<br />

08.01.16 Neujahrskonzert<br />

15.01.16 Ekel-Alfred Komödie<br />

02.02.16 Immer wieder sonntags –<br />

Unterwegs 2016<br />

05.02.16 Ladies Night Komödie<br />

13.02.16 Amazing Shadows<br />

Der 55. Hessentag findet vom 29. Mai<br />

bis 7. Juni <strong>2015</strong> in der Fachwerkund<br />

Dornröschenstadt Hofgeismar<br />

statt. Zum Hessentag, ein Landesfest mit<br />

langer Tradition, haben die Briefmarkenfreunde<br />

Hofgeismar, zusammen mit der<br />

Stadt Hofgeismar, ein umfangreiches Angebot<br />

an Stempeln, Marken und Umschlägen<br />

für Sammler entwickelt. Allein drei Sonderstempel<br />

wird es zum Hessentag geben: Zur<br />

Eröffnung am 29. Mai wird Dornröschen<br />

und Prinz den Stempel zieren und einen<br />

weiteren Stempel wird es zum „Tag der Begegnung“,<br />

initiiert von den Baunataler Diakonie<br />

(bdks), geben.<br />

Zudem wird ein Sonderstempel des „Erlebnis:<br />

Briefmarken“-Teams der Deutschen Post<br />

aus Hanau aufgelegt, das mit einem Sonderpostamt<br />

vor Ort ist. Zu allen Stempeln<br />

werden auch passende Schmuckumschläge<br />

herausgegeben. Mitglieder der Briefmarkensammlergemeinschaft<br />

Hofgeismar sind<br />

am Hessentagsinfostand, direkt neben dem<br />

Sonderpostamt. Hier sind die Marken Indivi-<br />

duell mit zwei Dornröschenmotiven und<br />

dem Hessentagslogo in den Wertstufen zu<br />

0,45 € und 0,62 € erhältlich.<br />

Sammler zeigen ihre Exponate mit einer<br />

Briefmarkenschau zum Thema „Hessentage“<br />

und „Märchen“. Während des gesamten Hessentages<br />

betreibt die Bundeswehr ein Sonderfeldpostamt<br />

auf ihrem Stand an der<br />

Bleiche. Erinnerungskarten, Plusbriefe und<br />

Feldpoststempel warten hier auf die Besucher.<br />

Schriftliche Bestellungen können gerichtet<br />

werden an Ulrich Reinhardt, Postfach<br />

1264, 34362 Hofgeismar, Tel. 05671/40783,<br />

E-Mail: ulliR1@t-online.de<br />

Weitere Informatione zum Hessentag gibt<br />

es unter www.hessentag<strong>2015</strong>.de ■ rü<br />

alto.<br />

27.02.16 Bernhard Hoecker Comedy<br />

05.03.16 Power Percussion<br />

11.03.16 Aufguss Komödie<br />

14.05.16 Höchste Zeit Musical<br />

Öffentliche Termine:<br />

Stadtführungen (April– Oktober)<br />

Di.–So. um 14:30 Uhr sowie am Wochenende<br />

und an Feiertagen um 11:00 Uhr<br />

Einbecker Bierabende<br />

am 08.05. und 23.10.<strong>2015</strong><br />

Segway-Touren<br />

Termine: Mai–September <strong>2015</strong><br />

Hinweis<br />

Ausführliche Infos zu allen Veranstaltungen und unseren Rabattprogrammen<br />

finden Sie auf unserer Website. Änderungen sind<br />

vorbehalten!<br />

Marktstraße 13/15<br />

Tel. (0 5561) 3 1319 20 (Kulturring)<br />

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10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

8. bis 12. Juli <strong>2015</strong><br />

11. Bettenröder<br />

Dressurtage<br />

Dressursport auf höchstem Niveau<br />

Dieses<br />

Jahr schon ab<br />

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Finale des Ringeisen-Cups <strong>2015</strong><br />

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In Kooperation mit dem<br />

Reitverein Hof Bettenrode e.V.<br />

Frühstücken an<br />

der frischen Luft<br />

Die Bürgerstiftung Göttingen richtet am Sonntag, 21. Juni<br />

<strong>2015</strong>, von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr ihr Göttinger Bürgerfrühstück<br />

aus – in diesem Jahr zum fünften Mal seit dem <strong>Sommer</strong><br />

2011. Zum größten Frühstücksevent der Region Südniedersachsen<br />

kommen auf dem Wochenmarktplatz mehr als eintausend Bürgerinnen<br />

und Bürger zusammen, um gemeinsam Kaffee und Tee,<br />

Saft und Sekt, Marmelade und Mettbrötchen zu konsumieren.<br />

Auf sie warten anregende Gespräche und ein kurzweiliges Kulturprogramm.<br />

Anmeldungen für die Teilnahme am Bürgerfrühstück<br />

<strong>2015</strong> sind ab sofort online sowie telefonisch unter 0551-38489872<br />

möglich. ■<br />

Foto: Bürgerstiftung Göttingen<br />

In einem Ambiente zum Wohlfühlen bieten wir unseren<br />

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lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 11<br />

Vor sieben Jahren wurde die Idee zu<br />

einem Projekt geboren, das das Gesicht<br />

Göttingens um einige Facetten<br />

reicher machen könnte. Die Rede ist vom<br />

Kunstquartier (auch Kuqua genannt), das<br />

zwischen Düsterer Straße, Nikolaistraße und<br />

Turmstraße entstehen soll. Ideengeber ist<br />

Gerhard Steidl, der sich als Verleger qualitativ<br />

hochwertiger Druckerzeugnisse international<br />

einen Namen gemacht hat. 2008<br />

stellte er seine Vision vor, die er mit der<br />

Stadt Göttingen als Partner in die Tat umsetzen<br />

möchte.<br />

Der Plan sieht vor, dass Verleger Steidl als<br />

ein Herzstück des Projektes das Günter-<br />

Grass-Archiv baut, was bereits geschehen<br />

ist. Der Stadt überlässt er das Grundstück<br />

Düstere Straße 7, die dort im Gegenzug<br />

eine Kunstgalerie errichten soll, in der dank<br />

der Kontakte des Verlegers zeitgenössische<br />

Kunst von internationalem Rang präsentiert<br />

werden kann.<br />

Foto: Steidl<br />

Göttinger KunstQuartier<br />

CHANCE<br />

für die Stadt<br />

Nach dem Tod von Günter Grass am<br />

13. April dieses Jahres wird noch deutlicher,<br />

welch hohen Stellenwert das Grass-Archiv<br />

einnimmt. Es beherbergt die gesamten Archivalien<br />

des Verlags, die aus der 30-jährigen<br />

engen Zusammenarbeit Gerhard<br />

Steidls mit dem Literaturnobelpreisträger<br />

hervorgegangen sind. Darüber hinaus<br />

nimmt es Manuskripte, Entwürfe, Zeichnungen<br />

und Illustrationen aus der Hand des<br />

Schriftstellers auf sowie Rezensionen und<br />

alle <strong>Ausgabe</strong>n der Grass-Bücher. Damit<br />

avanciert das Archiv zu einer Forschungsstätte<br />

ersten Ranges zum Werk des großen<br />

deutschen Literaten. Und genau das<br />

wünscht sich Steidl – einen Ort, an dem studiert<br />

und geforscht werden kann und der<br />

Studenten und Lehrenden der Universität<br />

offen steht.<br />

Forschungsmöglichkeiten bieten sich unendlich<br />

viele. Als Beispiel nennt Steidl die<br />

Manuskripte des Autors, die dieser immer<br />

wieder mit Zeichnungen unterbrochen hat,


12 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Für große Aufregung in der Göttinger Kulturszene<br />

hat der Vorschlag von Sozialdezernentin<br />

Dagmar Schlapeit-Beck gesorgt, die<br />

Zuschüsse für Städtisches Museum, Stadtarchiv<br />

und die Ausstellungen im Alten Rathaus<br />

zu kürzen, um die Mittel aufzubringen.<br />

Endgültig darüber entschieden ist bis heute<br />

noch nicht.<br />

Im Grass-Archiv, das Teil des Kunstquartiers<br />

ist, werden auch zahlreiche Grafiken aus der<br />

Feder des großen deutschen Schriftstellers<br />

eine Bleibe finden.<br />

die wiederum sein Schreiben inspiriert und<br />

vorangetrieben haben. Diese Zeugnisse machen<br />

somit einen wichtigen Teil der Entstehungsgeschichte<br />

des grassschen Werkes<br />

aus und sind für die Forschung von großem<br />

Interesse. Auch sämtliche Übersetzungen<br />

werden einen Platz finden. Allein der Jahrhundertroman<br />

„Die Blechtrommel“ wurde in<br />

mehr als 50 Sprachen übertragen. Wie sich<br />

die Grafik der deutschen Originalausgabe<br />

zum Beispiel von der chinesischen <strong>Ausgabe</strong><br />

unterscheidet, könnte ein weiteres Forschungsthema<br />

darstellen.<br />

Doch nicht nur für Wissenschaftler ist das<br />

Grass-Archiv gedacht. Für die breite Öffentlichkeit<br />

sind Sonderausstellungen geplant<br />

mit drei- bis viermal im Jahr wechselnden<br />

Themen. Die erste mit dem Titel „Vonne<br />

Endlichkait“ wird am 12. Juni eröffnet und<br />

ist dem gleichnamigen neuen und zugleich<br />

letzten Werk von Günter Grass gewidmet. Er<br />

hatte eigentlich vorgehabt, an diesem Tag<br />

sein neues Buch vorzustellen, das Lyrik,<br />

Prosa und Zeichnungen vereint. Nun wird<br />

dies jemand anderes übernehmen.<br />

Ursprünglich war eines der ältesten Häuser<br />

Göttingens als Domizil für das Grass-Archiv<br />

vorgesehen, ein Fachwerkhaus aus dem<br />

Jahr 1307. Seine umfassende Restaurierung<br />

hat mehrere Jahre in Anspruch genommen,<br />

da nicht mit schwerem Gerät in dem Gebäude<br />

gearbeitet werden konnte. Der Einsatz<br />

hat sich in jedem Fall gelohnt. Die<br />

ursprüngliche Bausubstanz ist nun erkennbar,<br />

700 Jahre Baugeschichte wurden sichtbar<br />

und nachvollziehbar gemacht. Unter<br />

Verleger Gerhard Steidl<br />

anderem konnte auch eine alte Feuerstelle<br />

erhalten werden. „Es gibt kein vergleichbares<br />

Haus in Deutschland“, sagt Steidl. Und so<br />

fiel die Entscheidung, die Wände dieses Juwels<br />

nicht zuzustellen, sondern das Gebäude<br />

als eine Art Baudokumentation zu<br />

betrachten. „Das Haus stellt sich selbst aus“,<br />

so der Verleger. Das Grass-Archiv erhielt kurzerhand<br />

in einem modernen Galerie-Anbau<br />

auf der Ostseite des Hauses eine Bleibe.<br />

Ein wichtiger Teil des Kunstquartiers ist<br />

damit fertig gestellt. Um das zweite Kernelement,<br />

die Kunsthalle, entspann sich in<br />

den vergangenen Wochen und Monaten<br />

eine teils hitzige Debatte. Schuld daran<br />

trägt in erster Linie das liebe Geld. Die Stadt<br />

Göttingen hatte sich mit dem Bauvorhaben<br />

beim Bundesprogramm „Nationale Projekte<br />

des Städtebaus“ beworben und neun Millionen<br />

Euro Fördergelder beantragt. Im November<br />

2014 kam tatsächlich ein positiver<br />

Bescheid aus Berlin: 4,5 Millionen Euro, also<br />

die Hälfte des Wunschbetrages, wurden bewilligt.<br />

Um den Fehlbetrag auszugleichen,<br />

sollen geplante Galerien in der Nikolaistraße<br />

vorerst nicht gebaut werden.<br />

Somit blicken alle auf die Kunsthalle, die<br />

eine Ausstellungsfläche von ca. 1000 Quadratmetern<br />

(3 Etagen à ca. 320 m 2 ) bieten<br />

soll. Am 12. Dezember 2014 sprach sich der<br />

Rat der Stadt mit den Stimmen von SPD,<br />

Grünen, Linken und Piraten dafür aus, die<br />

zweckgebundenen Fördergelder für ihren<br />

Bau abzurufen. CDU und FDP stimmten dagegen.<br />

Die Argumente der Kritiker liegen<br />

vor allen in den Folgekosten des Galeriegebäudes<br />

begründet. Die jährlichen Betriebskosten<br />

werden derzeit mit 360.000 Euro<br />

veranschlagt. 180.000 Euro sollen über Eintrittsgelder<br />

und Sponsoren in die Kasse<br />

kommen. Die verbleibenden 180.000 Euro<br />

muss die Stadt aus ihrem Etat finanzieren.<br />

Demgegenüber stehen die großen Chancen,<br />

die mit der neuen Ausstellungsfläche<br />

verbunden sind. Künstler könnten in Göttingen<br />

ausstellen, die sonst niemals in der Leinestadt<br />

zu sehen wären. Sie gehen bei<br />

Steidl ein und aus, und es ist für ihn ein<br />

leichtes, sie für ein Ausstellungsprojekt zu<br />

gewinnen. Allein in den vergangenen Jahren<br />

hätten 40 bis 50 Künstler zugesagt, informiert<br />

der Verleger. Darunter befinden<br />

sich Größen wie der Modezar Karl Lagerfeld,<br />

Richard Serra, einer der bedeutendsten zeitgenössischen<br />

Bildhauer und die international<br />

renommierten Fotografen Andreas<br />

Gursky und Nan Goldin.<br />

Konzipiert ist die Galerie für Flachware, das<br />

heißt, es sollen in erster Linie Grafiken,<br />

Zeichnungen, Malerei, Fotografie und Konzeptkunst<br />

gezeigt werden. Als Vorbild sieht<br />

Steidl den internationalen Kunstpreis<br />

„Goslarer Kaiserring“, der 1975 erstmals an<br />

Henri Moore vergeben wurde und sein Renommee<br />

den namhaften Künstlern verdankt,<br />

die ihn bereits erhalten haben.<br />

„Wir brauchen in Göttingen ein gut überlegtes<br />

Programm in den ersten drei bis fünf<br />

Jahren, dann wird es zum Selbstläufer“,<br />

ist Steidl überzeugt. „Wir können etwas<br />

entwickeln, das die Jahrzehnte überdauern<br />

wird.“ ■ tau<br />

Eröffnung des Grass-Archivs am<br />

12. Juni <strong>2015</strong> mit einer Buchvorstellung<br />

und einer Ausstellung und Lesung<br />

aus dem neuen Buch „Von Endlichkeit”


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 13<br />

Pro & Kontra zum Göttinger KunstQuartier<br />

Klaus Wettig<br />

Autor und ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments<br />

Prof. Dr. Peter Aufgebauer<br />

Institut für Historische Landesforschung<br />

Zu Recht rühmt sich Göttingen für sein<br />

breites kulturelles Angebot: Zwei Theater,<br />

ein Symphonieorchester, leistungsstarke<br />

Chöre und Laienorchester, viele Musikgruppen,<br />

Händelfestspiele, Literarisches Zentrum<br />

und Göttinger Literaturherbst, Figurentheatertage<br />

und Filmfestivals sind Ausdruck<br />

dieses kulturellen Lebens. Die Bildende Kunst<br />

führt im Vergleich damit ein Schattendasein. Man schätzt die Bemühungen<br />

von Kulturamt, Kunstverein und privaten Galerien nicht gering<br />

ein, wenn man sie als nicht ausreichend für eine Stadt der<br />

Größe Göttingens bezeichnet. Andere Städte engagieren sich stärker<br />

für die Bildende Kunst, und sie haben dafür attraktive Ausstellungsorte<br />

geschaffen. Hier hat Göttingen einen Nachholbedarf. In<br />

Göttingen fehlen, trotz des Alten Rathauses und einiger kleinerer<br />

Ausstellungsorte attraktive Räume, die dem heutigen Ausstellungsstandard<br />

nach Raumgröße, Hängefläche und Lichtverhältnissen genügen.<br />

Außerdem sind wichtige Standorte nicht barrierefrei.<br />

Das vom Göttinger Verleger Gerhard Steidl vorgeschlagene und mitgetragene<br />

Kunstquartier zwischen Nikolai- und Düsterer Straße<br />

könnte dieses Problem lösen. Hier entstünde ein öffentliches Museum<br />

für die zeitgenössische Kunst – auch mit Schwerpunkt Fotografie,<br />

das Göttingen an die internationale Kunstszene anschlösse.<br />

Hier geht es nicht um die Konkurrenz mit Berlin, Hamburg und<br />

München oder sogar Paris und London, aber manche kleine oder<br />

mittlere Ausstellung, die dort zu sehen ist, könnte dann auch nach<br />

Göttingen kommen. Im Moment wandert sie an Göttingen vorbei.<br />

Dieses begrüßenswerte Projekt, das den Kultur-Standort Göttingen<br />

aufwerten würde, ist nun seit Monaten Gegenstand einer heftigen<br />

Diskussion. Es drängt sich auf, diese Gegnerschaft zum Kunstquartier<br />

als uninformiert, ja sogar als „spießig“ zu bezeichnen, da sie<br />

Fakten unterschlägt und verfälscht. Wenn man die undurchdachte<br />

Information, dass die Betriebsmittel für das Kunstquartier durch<br />

Kürzungen bei Museum uns Stadtarchiv gewonnen werden sollen,<br />

als tagesgebunden beiseite läßt, dann schimmert bei den Vorbehalten<br />

die immer wieder gepflegte Abneigung gegen die zeitgenössische<br />

Kunst durch. Niemand wird zur Auseinandersetzung damit<br />

gezwungen, niemand muss ein realisiertes Kunstquartier besuchen,<br />

aber dass das Kunstquartier hohe Besucherzahlen erreichen wird,<br />

daran habe ich keinen Zweifel.<br />

Dass dieses außerhalb von Göttingen auch so gesehen wird, zeigt<br />

der vom Bund zugesagte Zuschuss von 4,5 Millionen Euro als „Nationales<br />

Projekt des Städtebaus“. Eine beachtliche Summe, die die<br />

Stadtpolitik nicht leichtfertig ausschlagen sollte, denn mit dem<br />

Kunstquartier ist die Sanierung eines Stadtviertels verbunden. Ein<br />

realisiertes Kunstquartier brächte Göttingen deshalb mehrfachen<br />

Gewinn. Es wäre töricht, diese Chance zu verspielen. ■<br />

Verleger Gerhard Steidl (SPD) hat in<br />

den letzten Jahren acht Häuser im Nikolaiviertel<br />

aufgekauft und Wohnraum<br />

für ca. 50 Menschen beseitigt; er will<br />

hier ein „Kunstquartier“ samt Galerie einrichten:<br />

„Ziel ist die Präsentation großer Kunstausstellungen<br />

in dem Stadtquartier direkt am<br />

Verlagssitz.“ Dafür hat die Stadt rund 4,5 Millionen<br />

Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des<br />

Städtebaus“ eingeworben.<br />

Außerdem hat sie sich verpflichtet, neben 500.000 Euro Baukostenanteil<br />

auch die Hälfte der künftigen jährlichen Betriebskosten zu<br />

übernehmen, nämlich 180.000 von geschätzten 360.000 Euro.<br />

Der Verleger und die Spitzen der Verwaltung preisen die vorerst mit<br />

rund 1000 m 2 geplante Galerie als ein „Projekt von internationaler<br />

Strahlkraft“, das unsere Stadt „auf internationales Niveau auf dem<br />

Gebiet der bildenden Kunst katapultiert“.<br />

Schaut man näher hin, so trifft man vor allem auf die Namen von<br />

Künstlern und Autoren, mit denen Verleger Steidl Geschäftsbeziehungen<br />

unterhält oder aus deren Oeuvre er Sammlungsbestände<br />

besitzt, unter anderem Robert Lebeck, Karl Lagerfeld, Klaus Staeck,<br />

Günter Grass.<br />

Allerdings gibt es bisher weder Trägermodell, noch Betriebskonzept,<br />

noch geklärte Grundstücksfragen, noch eine durchgeplante Finanzierung.<br />

Das könnte man entspannt beobachten, wenn die Stadt<br />

sich nicht zu finanziellen Leistungen verpflichtet hätte, welche die<br />

Kultur und Wissenschaft an anderer Stelle erheblich beeinträchtigen,<br />

wenn nicht gefährden. Dass Oberbürgermeister und Kulturdezernentin<br />

dies in Kauf nehmen, ist ein Skandal.<br />

Bereits im letzten Jahr wollte Kulturdezernentin Dr. Schlapeit-Beck<br />

(SPD) beschließen lassen, beim Städtischen Museum jährlich<br />

105.000 Euro, beim Stadtarchiv 25.000 Euro und bei den Ausstellungen<br />

im alten Rathaus 50.000 Euro zugunsten des „Kunstquartiers“<br />

abzuziehen – zum Glück kam es nicht zur Abstimmung.<br />

Nach zahlreichen und ungewöhnlich lebhaften Protesten in der<br />

Öffentlichkeit spricht die Stadt nur noch von einer unverbindlichen<br />

„Modellrechnung“; die Gefährdung der Bildungseinrichtungen<br />

Stadtarchiv und Städtisches Museum ist damit aber nicht vom Tisch,<br />

wie sich bei den nächsten Haushaltsberatungen zeigen wird.<br />

Das Städtische Museum ist mehr als 125 Jahre alt, das Stadtarchiv<br />

als Institution ist mehr als 700 Jahre alt. Die Funktion und Arbeitsfähigkeit<br />

dieser Bildungseinrichtungen für das riskante Projekt eines<br />

„Kunstquartiers“ aufs Spiel zu setzen, ist das Gegenteil einer nachhaltigen<br />

Kulturpolitik. ■


14 LEBENSART lebenslust:gö<br />

<strong>Sommer</strong>mode sorgt für gute Laune<br />

Fröhliche Blumenprints, auffallender<br />

Armylook, stylische Jumpsuits,<br />

leuchtendes Gelb und softes Rosé:<br />

Die Frühlings- und <strong>Sommer</strong>mode <strong>2015</strong><br />

sorgt für gute Laune und Abwechslung im<br />

Kleiderschrank. Die Stilrichtungen sind gewohnt<br />

vielseitig und halten für jeden das<br />

Passende bereit. Hier sind die neuesten<br />

Trends und Must-haves.<br />

Luftige Blusen und Kleider gefallen im <strong>Sommer</strong><br />

mit auffallenden Prints - ob Blumen,<br />

Schmetterlinge, Papageien und Pfauen. Florales<br />

erscheint aber nicht nur fröhlich bunt,<br />

sondern auch in gedeckten Farben wie Tannengrün,<br />

Weinrot oder Dunkelblau. Animalprints<br />

tauchen in den Kollektionen ebenso<br />

immer wieder auf. „Willkommen zurück”<br />

heißt es für das Vichykaro, das vor allem in<br />

den 60er-Jahren beliebt war. Maritime Streifen<br />

- besonders auf Pullovern und T-Shirts -<br />

bleiben in diesem <strong>Sommer</strong> ebenso angesagt.<br />

Auch der Metallic-Look hat noch lange<br />

nicht ausgedient, Röcke und Oberteile dür-<br />

fen glänzen. <strong>Sommer</strong>laune bringen Teile<br />

aus weißer oder cremefarbener Spitze –<br />

solo als Kleid zu edlen Sandalen oder als<br />

Shirts oder Jacke cool kombiniert zu Jeans<br />

und Sneakers.<br />

Absolut im Trend liegt der Overall oder<br />

Jumpsuit, der mit edlen Materialien und<br />

weichen Linien sehr weiblich wirken kann.<br />

Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Varianten<br />

für jede Gelegenheit. Wild gemustert,<br />

sportlich im Army-Look oder als<br />

Alternative zum eleganten Kleid in Schwarz<br />

für den großen Auftritt mit High-Heels.<br />

Shorts werden nun etwas länger getragen<br />

und erreichen Bermuda-Länge, während<br />

lange Jeans und Stoffhosen mit ausgestelltem<br />

Bein punkten. Die Siebzigerjahre lassen<br />

hier grüßen. Modebewusste wählen in dieser<br />

Saison die Culotte – wadenlang mit weitem<br />

Bein. Die neuen Hosen trägt man am<br />

besten mit lockeren Oberteilen und High<br />

Heels. ■ dtd<br />

Mode für Reiter<br />

Foto: s.Oliver<br />

Loew Equestrian<br />

2Jahre<br />

in Göttingen<br />

Das Fachgeschäft<br />

für Reitbekleidung, Reitbedarf & Fashion<br />

Gotteslager 1 · 37081 Göttingen · Telefon 05 51- 99 96 80 38<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-18.30 Uhr · Sa. 10-14 Uhr<br />

Online-Shop www.reitsport-loew.de · info@reitsport-loew.de<br />

Die erfolgreiche Dressurreiterin Marion Loew bietet seit über<br />

zwei Jahren in Ihrem Reitsportgeschäft Loew Equestrian<br />

viele exklusive Kollektionen an, welche auch im Internet bestellt<br />

werden können. „Das Geschäft wird sehr gut frequentiert, das<br />

Internet ist ein großer Anlaufpunkt. Aus allen möglichen Regionen<br />

werden Bestellungen aufgegeben. Heute bestellt, sofort verpackt<br />

und gleich auf die Reise gebracht, einfacher geht es nicht! Natürlich<br />

steht die persönliche Beratung an erster Stelle bei uns. Produkte anfassen,<br />

anprobieren und sehen, ob die Reitbekleidung oder das Zubehör<br />

genau passend ist, da sind wir gefragt und stehen beratend<br />

zur Seite.” ■


lebenslust:gö LEBENSART 15<br />

Sneaker<br />

liegen voll im Trend<br />

Fotos: djd/Runners Point Warenhandelsgesellschaft mbH<br />

Früher Laufschuhe – heute angesagte Sneaker: Weltweit gelten<br />

„Running Retro Schuhe“ als bequeme Accessoires für<br />

einen sportlich-lässigen Freizeit-Look. Ob zum <strong>Sommer</strong>kleid<br />

oder zu Jeans, ob eher dezent in klassischem Grau oder schrill in<br />

Orange und Pink: Sneaker passen zu fast jedem Outfit.<br />

Sneaker – zu Deutsch „Schleicher“ – lautet der Oberbegriff für Sportschuhe,<br />

die im Grunde genommen zweckentfremdet im Alltag getragen<br />

werden. Rein optisch unterscheiden sich die aktuellen<br />

„Running Retros“ kaum von ihren Vorbildern, den Funktionslaufschuhen<br />

aus den 70er, 80er und 90er Jahren. Zwei wesentliche<br />

Unterschiede gibt es dennoch: Erstens entspricht das Material modernen<br />

Standards. Zweitens setzen viele Hersteller auf aktuelle<br />

Trendfarben.<br />

Gute Ideen und Designs leben länger als eine Saison. Daher bleiben<br />

viele „Retro Running Schuhe“ über Jahre beliebt. Leidenschaftliche<br />

Sammler, die sogenannten „Sneakerheads“, hüten unzählige verschiedene<br />

Sneakers, darunter auch etliche „Retro Runner“, von Marken<br />

wie adidas, Asics oder Nike in ihren heimischen Schuhschränken,<br />

oft noch originalverpackt. „Running Retro Sneaker“ sind meist<br />

als Damen- und als Herrenmodelle erhältlich.<br />

In den „Retro Runner Originalen“ haben Leichtathleten einst olympische<br />

Rennen gewonnen. Auch deshalb sind manche Laufschuhe zu<br />

Kultobjekten der „Sneaker-Gemeinde“ aufgestiegen. 1985 revolutionierte<br />

beispielsweise die Serie „adidas Original ZX“ den Laufschuhmarkt.<br />

Diese Modelle konnten stützen, führen und dämpfen. Beim<br />

„adidas ZX 8000“ kam später das sogenannte „Torsions-Element“<br />

hinzu, das für besonders viel Komfort und ein neues Laufgefühl<br />

sorgte.<br />

Langläufer schworen ab Anfang der 90er Jahre auf den „Asics Gel<br />

Lyte“ mit Gel-Dämpfungselementen in Vor- und Rückfuß. Seine Retroausgaben<br />

kommen heute – ebenso wie viele Modelle anderer<br />

Anbieter – in immer neuen Farbvarianten daher. ■ djd<br />

Neue Lässigkeit<br />

und unkomplizierte Sportlichkeit sorgen<br />

für ein gutes Tragegefühl den ganzen Tag.<br />

Alles fällt weich und hat einen soften Griff.<br />

Das sind die offiziellen Looks der Saison.<br />

Die Mode<br />

am Wilhelmsplatz<br />

Friedrichstraße 5 · 37073 Göttingen · Telefon 05 51-56 00 5<br />

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16 LEBENSART lebenslust:gö<br />

Advertorial<br />

Der Opel Cascada<br />

in ihrer schönsten Form<br />

Der Opel Cascada verkörpert<br />

Cabrio-Eleganz in Reinform.<br />

Die typische mehrfach preisgekrönte<br />

Opel Designsprache findet<br />

sich in der Frontansicht wieder. Die als<br />

Power dome bekannte Erhöhung auf der<br />

Motorhaube und der tiefliegende Kühlergrill<br />

mit dem mittig platzierten dreidimensionalen<br />

Opel Blitz in der Chromspange<br />

bildet mit den Scheinwerfern in Adleraugenoptik<br />

eine optische Einheit mit hohem<br />

Wiedererkennungswert.<br />

Auch die langgestreckten Seitenlinien unterstreichen<br />

den unverwechselbaren Look<br />

des Opel Cascada. Die um den Fahrgastraum<br />

verlaufende Chromleiste schafft einen<br />

fließenden Übergang zwischen Karosserie<br />

und automobiler Freiheit. Keinerlei aufgesetzte<br />

Elemente wie Überrollbügel oder<br />

Dachabdeckungen stören die Silhouette.<br />

Die edle Heck-Chromleiste verbindet die<br />

LED-Rückleuchten, die zusammen mit der<br />

hohen Bremsleuchte eine markante Lichtsignatur<br />

bilden. Der hintere Stoßfänger ist integrierter<br />

Bestandteil der Karosserie und<br />

läuft in einer Spoilerkippe aus.<br />

Genießen Sie die schönen Seiten des Leb<br />

Genießen Sie die<br />

ens<br />

schönsten Seiten<br />

des Lebens<br />

Hochwertige Materialien, fließende Flächen<br />

und einladender Komfort: Der Opel Cascada<br />

sieht gut aus und wird immer schöner, je<br />

näher man ihm kommt. Neben einem großzügigen<br />

Raumgefühl erwarten Sie im Innenraum<br />

eine hochwertige Ausstattung und<br />

anmutige Details, wie eine mit Vinylleder<br />

bezogene Armaturentafel mit auffälligen<br />

Ziernähten, exklusive Chromapplikationen<br />

und stilvoll designte Bedienelemente.<br />

Dass Sie sich im Opel Cascada auf Anhieb<br />

wohlfühlen, liegt auch an den Premium Ergonomiesitzen<br />

mit Gütesiegel AGR (Aktion<br />

Gesunder Rücken e.V.), die dank Easy Entry<br />

System durch einfache Berührung nach<br />

vorne und zurückgleiten. Auf Wunsch erhalten<br />

Sie die Sitze auch mit optionaler Sitzventilation,<br />

durch die an heißen, sonnigen<br />

Tagen Frischluft strömt. So kommen Sie<br />

immer entspannt ans Ziel. ■


lebenslust:gö LEBENSART 17<br />

Bilder links:<br />

Das harmonisch in die Silhouette<br />

des Opel Cascada integrierte<br />

Stoffverdeck unterstreicht die<br />

klassische Schönheit des Opel<br />

Cabrios.<br />

Bild unten:<br />

Exklusive Chromapplikationen und<br />

stilvoll designte Bedienelemente im<br />

Innenraum des Opel Cascada<br />

Ihr kompetenter<br />

Ansprechpartner:<br />

Tim-Christian Meise<br />

Verkaufsleiter NW<br />

DÜRKOP GmbH<br />

Anna-Vandenhoeck-Ring 50<br />

37081 Göttingen<br />

Telefon 0551-9991260<br />

Tim-Christian.Meise@duerkop.de


18 LEBENSART lebenslust:gö<br />

Ferienstimmung<br />

ab dem<br />

ersten<br />

Kilometer<br />

Schnell die Koffer packen und ins Fahrzeug verladen: Auch für<br />

den Start in die schönsten Wochen des Jahres ist das Auto der<br />

Bundesbürger liebstes Kind. Über 40 Prozent nutzen dem Statistikportal<br />

Statista zufolge den eigenen Pkw für den Weg in die Ferien.<br />

„Dafür sprechen viele praktische Gründe: Man ist zeitlich<br />

flexibel und bleibt auch vor Ort mobil”, meint Martin Blömer vom<br />

Foto: djd/Bosch, Gasoline Systems/E.Audras<br />

Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Damit die Erholung bereits<br />

mit den ersten Kilometern beginnt, sollte man antizyklisch reisen<br />

und typische Stauzeiten an den Feriensamstagen vermeiden. Auch<br />

die Technik kann ein entspanntes Fahren unterstützen.<br />

Gerade im dichten Autobahnverkehr oder in fremden Großstädten<br />

ist es hilfreich, wenn sich der Fahrer vollkommen auf den Verkehr<br />

konzentrieren kann – ohne ständig das Kupplungspedal bedienen<br />

und per Hand die Gänge wechseln zu müssen. Nicht nur beim Stopand-go-Verkehr<br />

fährt es sich mit einem Automatikgetriebe deutlich<br />

relaxter. Weit verbreitet ist aber noch die Meinung, das automatische<br />

Schalten würde den Verbrauch um einen Liter Sprit auf 100 Kilometer<br />

erhöhen. Dies trifft längst nicht mehr zu, so Christoph<br />

Kirsch, Mitglied des Bereichsvorstands von Gasoline Systems bei<br />

Bosch: „Im Gegenteil, moderne Getriebe helfen sogar beim Spritsparen.<br />

Die Gänge sind so ausgelegt, dass der Motor stets im optimalen<br />

Wirkungsgrad betrieben wird.”<br />

Nach Berechnungen von Bosch beträgt etwa der Verbrauchsvorteil<br />

bei einem Kfz mit einem stufenlosen Automatikgetriebe bis zu sieben<br />

Prozent Kraftstoff gegenüber einem vergleichbaren Fahrzeug<br />

mit Handschalter. Der Fachbegriff für die stufenlose Kraftstoffübertragung<br />

lautet „CVT” („Continuously Variable Transmission”). Das<br />

Fahrzeug beschleunigt dabei besonders geschmeidig, ganz ohne<br />

spürbare Gangwechsel. „Vor allem viele Berufspendler bevorzugen<br />

ein Automatikgetriebe”, so Christoph Kirsch. Aber auch Gelegenheitsfahrer<br />

und erst recht Urlauber kommen mit einem solchen<br />

Fahrzeug deutlich bequemer ans Ziel. ■ djd<br />

SIE HABEN DIE WAHL<br />

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Opel Cascada 1.4 Turbo Innovation<br />

EZ 03/2014, 103 kW (140 PS), 26.907 km, Blau,<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sitzheizung, Klimaanlage, Bordcomputer,<br />

Park Distance Control vo. u. hi., Tempomat, Alufelgen, uvm.<br />

20.900,– €<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,8, außerorts 5,4, kombiniert 6,3; CO 2<br />

-Emission,<br />

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* Gemäß den Bedingungen des teilnehmenden Opel Partners.<br />

DÜRKOP GmbH, Filiale Göttingen<br />

Anna-Vandenhoeck-Ring 50, 37081 Göttingen<br />

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Wie alles funktioniert,<br />

lesen Sie bitte auf der<br />

Kartenrückseite.


20 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />

BESONDERE AUSFLUGSZIELE<br />

Den <strong>Sommer</strong> genießen<br />

Die schönste Zeit des Jahres lädt auch zum Kurzurlaub vor der Haustür ein.<br />

Ob Stadterlebnisse der besonderen Art, eine Reise in die Vergangenheit oder sportliches Miteinander –<br />

selbst Einheimische überrascht immer wieder, was Südniedersachsen und Umland alles zu bieten haben.<br />

Die schönsten Erlebnistipps haben wir hier für Sie zusammengestellt.<br />

So manches lässt sich auch wunderbar zu einer Tour verbinden.<br />

Also, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?


lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 21<br />

PS.SPEICHER EINBECK: Mobilität erleben<br />

S<br />

eit Juli 2014 ist Einbeck um eine Attraktion reicher. Der PS.SPEICHER hat seine Türen geöffnet<br />

– eine Erlebnisausstellung rund um das Thema Mobilität. Hier können Familien und<br />

Oldtimerfreunde auf interaktive Weise erkunden, wie Tüftler und Erfinder die Räder, die Menschen<br />

in Bewegung bringen, immer weiter verbessert haben. Alltagsfahrzeuge aus allen Epochen<br />

sowie einzigartige historische Motorräder und Automobile erzählen spannende<br />

Geschichten über den technischen Fortschritt und deren Einfluss auf die Gesellschaft. Auch<br />

vor den Toren der Stadt am Rande des Solling warten viele Sehenswürdigkeiten und Abenteuer<br />

– etwa das Europäische Vogelschutzgebiet Leinetal bei Salzderhelden und das Naturschutzgebiet<br />

Altendorfer Berg mit seinen bedeutenden Orchideenvorkommen.<br />

Tourist-Information Einbeck, Eickesches Haus, Marktstraße 13/15, 37574 Einbeck,<br />

Tel. 0 55 61-313 19 10, touristinfo@einbeck-marketing.de, www.einbeck-marketing.de<br />

Harzer Hexentrail: Auf geht’s in die nächste Runde!<br />

G<br />

emeinsam für einen guten Zweck laufen: Bereits der erste Harzer Hexentrail galt als gelungene,<br />

fröhliche Veranstaltung mit sehr familiären Charakter, seitens der Teilnehmer<br />

gab es viel Lob für die Organisation. Grund genug, das Event erneut aufleben zu lassen. Gestartet<br />

wird am 12. September <strong>2015</strong> in Osterode am Harz. Für Teams aus jeweils vier Personen<br />

eröffnet sich mit diesem CharityTrail eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour durch<br />

den Harz. Dabei gilt es laufend oder wandernd 60 (erstmals auch 30) Kilometer mit ungefähr<br />

1700 Höhenmetern in höchstens 15 Stunden zu bewältigen. Wem die Teamspende in Höhe<br />

von mindestens 480 Euro zugute kommen soll, kann jede laufende Gruppe bei einem unverbindlichen<br />

Vorschlag mitbestimmen. Anmeldeschluss ist der 15. August <strong>2015</strong>.<br />

Touristinformation Osterode am Harz, Eisensteinstraße 1, 37520 Osterode am Harz,<br />

Tel. 05522-318 333, touristinfo@osterode.de, www.osterode.de und www.harzer-hexentrail.de<br />

Göttingen einmal ganz anders: Gang durch die Unterwelt<br />

© Göttingen Tourismus<br />

W<br />

as verbirgt sich in den unterirdischen Gemäuern rund um Markt und Rathaus? Der<br />

„Gang durch Göttingens Unterwelt“ gewährt Einblicke in die mittelalterlichen Gewölbekeller<br />

der historischen Altstadt. Sie dienten Kaufleuten, Handwerkern und Mönchen als<br />

Arbeits- oder Wohnraum, aber auch Gefangene mussten dort ihre Zeit absitzen. Einige dieser<br />

sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Keller werden bei dem Rundgang besucht.<br />

Die Themenführung startet an jedem dritten Samstag im Monat um 15 Uhr, Treffpunkt ist im<br />

Alten Rathaus. Ein eindrucksvolles Beispiel für die zahlreichen themenorientierten Stadtrundgänge,<br />

die die Tourist-Information Göttingen möglich macht. Eine Übersicht enthält die<br />

Broschüre „Stadtführungen <strong>2015</strong>“ der Tourist-Information.<br />

Tourist-Information Göttingen, Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen, Tel. (05 51) 4 99 80-0,<br />

Fax 05 51-4 99 80-10, tourismus@goettingen.de, www.goettingen-tourismus.de<br />

Bad Grund: Geheimnisvolle Unterwelt im HöhlenErlebnisZentrum<br />

D<br />

ie Unterwelt wird im HöhlenErlebnisZentrum bereits auf dem Weg zur Iberger Tropfsteinhöhle<br />

erlebbar: Dieser führt 180 Meter unterirdisch in den Iberg hinein, in ein uraltes<br />

Korallenriff aus der Südsee. Darin liegt die Höhle – berühmt wegen ihrer äußerst<br />

seltenen Entstehungsweise und bekannt als Reich des Zwergenkönigs Hübich. Eine Sensation<br />

wird im Museum präsentiert: die bislang älteste genetisch nachgewiesene Großfamilie<br />

der Welt. Die Lichtensteinhöhle am Harzrand war ihr bronzezeitliches Grab. Knochenfunde,<br />

spektakuläre DNA-Forschung, Gesichtsrekonstruktionen und vielfältige Funde über das<br />

Leben vor fast 3000 Jahren werden vorgestellt.<br />

HöhlenErlebnisZentrum, An der Tropfsteinhöhle 1 (direkt an der B 242), 37539 Bad Grund / Harz,<br />

Tel. 05327 - 829391, www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de. Ganzjährig geöffnet: Di-So 10-17 Uhr;<br />

in allen niedersächsischen Schulferien und an bundesweiten Feiertagen auch Mo 10-17 Uhr.


22 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />

Erlebnisregion Hann. Münden<br />

im <strong>Sommer</strong> genießen<br />

ERLEBEN · ENTDECKEN · GENIESSEN<br />

Erleben Sie das einmalige Flair der Stadt mit über 700 Fachwerkhäusern<br />

aus sechs Jahrhunderten bei einem Tagesausflug oder einer Kurzreise im<br />

<strong>Sommer</strong>. Malerische Gassen und Plätze laden zum Bummeln und<br />

Genießen kulinarischer Spezialitäten ein.<br />

● Drehscheibe der Radfernwege entlang Weser, Werra, Fulda und<br />

Weser-Harz-Heide Radweg<br />

● Stadtführungen, täglich um 10.30 Uhr und 14.30 Uhr (Mai – Oktober)<br />

● Doktor Eisenbart bei Themenführungen, Theaterspektakel oder<br />

Sprechstunde erleben<br />

● Schiffsrundfahrten, Kanutouren, Wanderungen im Naturpark<br />

● Tagesprogramme für Gruppen, Zimmervermittlung (Tickets,<br />

Stadtführungsbuchungen in der Tourist-Information im Rathaus)<br />

● Tagesaktuelle Veranstaltungen online:<br />

www.hann.muenden-tourismus.de/veranstaltungen<br />

<br />

Touristik Naturpark Münden e.V.<br />

<br />

Rathaus, Lotzestraße 2<br />

<br />

34346 Hann. Münden<br />

<br />

Telefon 05541 75-313 und -343<br />

<br />

Info@ hann.muenden-tourismus.de<br />

<br />

www.hann.muenden-tourismus.de<br />

HöhlenErlebnisZentrum<br />

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WIE ES EUCH GEFÄLLT<br />

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lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 23<br />

Die Herrenhäuser Gärten: Gartenkunst und Kultur auf höchstem Niveau<br />

S<br />

ein Kleinod barocker Gartenkunst verdankt Hannover einer außergewöhnlichen Frau:<br />

Kurfürstin Sophie von der Pfalz. Ende des 17. Jahrhunderts ließ sie den Großen Garten<br />

nach französischem Vorbild anlegen und machte ihn zu ihrem Lebenswerk. Heute genießen<br />

jährlich rund eine halbe Million Besucher das Flair dieses Barockgartens, der zu den besterhaltenen<br />

in Europa gehört. Seit 2013 bietet der Große Garten eine weitere Top-Attraktion:<br />

das Museum Schloss Herrenhausen lädt Gäste ein, die Vielfalt der umfangreichen Schlossund<br />

Gartenwelt in Herrenhausen auf unterhaltsame Art zu entdecken. Die Herrenhäuser<br />

Gärten verzaubern auch mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm – darunter der<br />

Internationale Feuerwerkswettbewerb, die KunstFestSpiele, Konzerte sowie Musicals.<br />

Tourist Information Hannover, Ernst-August-Platz 8, 30159 Hannover, Tel. 0511-12345111,<br />

info@hannover-tourismus.de, www.hannover-tourismus.de<br />

Ausflug nach Einbeck: Schatztruhe zwischen Harz und Weser<br />

I<br />

n der ehemaligen Hansestadt ist die Vergangenheit noch immer spürbar. Das malerische<br />

und mittelalterliche Zentrum prägen reich verzierte Fachwerkbauten. Rund 400 sind es<br />

insgesamt, darunter das Alte Rathaus von 1540, das Brodhaus von 1552, die Rats-Apotheke<br />

aus dem Jahr 1590 und die gotische Münsterkirche. Schon vor 600 Jahren feierte in Einbeck<br />

die Braukunst Triumphe. Die Einbecker Brauer entdeckten im 13. Jahrhundert die Methode,<br />

das süffige Getränk durch Hopfung geschmacklich anzureichern und haltbarer zu machen.<br />

Stadtgeschichte schrieben auch die Einbecker Senfmühle und der bereits 1638 gegründete<br />

Einbecker Blaudruck. Über die bis heute bewahrte Blaudruckerei und die Herkunft des<br />

Sprichwortes „blaues Wunder erleben“ gibt es einiges im StadtMuseum zu erfahren.<br />

Tourist-Information Einbeck, Eickesches Haus, Marktstraße 13/15, 37574 Einbeck,<br />

Tel. 0 55 61-313 19 10, touristinfo@einbeck-marketing.de, www.einbeck-marketing.de<br />

Foto: Günter Jentsch<br />

Die Saline Luisenhall erleben: Sole, Salz und Siedepfannen<br />

© Göttingen Tourismus<br />

U<br />

nter diesem Motto steht die Besichtigung der Saline Luisenhall im Ortsteil Göttingen-<br />

Grone. An jedem dritten Freitag im Monat können Interessierte diesen wohl einzigartigen<br />

Betrieb besuchen, der noch auf traditionelle Art Salz produziert. Das Verfahren ist rund<br />

tausend Jahre alt: Konzentrierte Sole aus 450 Meter Tiefe wird in großen flachen Pfannen erhitzt,<br />

bis das Salz kristallisiert und abgeschöpft werden kann. Bei einem Rundgang durch<br />

das denkmalgeschützte Gebäude erfährt man viel über die Geschichte und die Produktionsprozesse<br />

des Betriebes. Die Führungen starten jeweils um 14 Uhr auf dem Betriebsgelände.<br />

Im Badehaus der Saline Luisenhall dient ein Teil der Natursole dem Wohlbefinden. Dazu gehören<br />

auch ein Natursoledampfbad und verschiedene Wellness-Anwendungen.<br />

Tourist-Information Göttingen, Altes Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen, Tel. 05 51-4 99 80-0,<br />

Fax 05 51-4 99 80-10, tourismus@goettingen.de, www.goettingen-tourismus.de<br />

Weltreise in der Landeshauptstadt: 150 Jahre Erlebnis-Zoo Hannover<br />

M<br />

itten in Niedersachsen liegt das wilde Afrika direkt vor der Haustür. Indien ist gleich<br />

nebenan – und genau dazwischen liegt Kanada! In der Sambesi Landschaft gleiten<br />

Boote über das Wasser und eröffnen einen neuen Blick auf das Tierleben an Afrikas Ufer. Die<br />

Grenzen zwischen Mensch und Tier verschwinden: Flamingos, Giraffen, Löwen, Zebras, Nashörner<br />

und Flusspferde scheinen jederzeit in das Boot steigen zu können. Durch alte Minen,<br />

vorbei an Wölfen, friedlich grasenden Karibus und Bisons schlängelt sich der Weg bis ins<br />

quirlige Hafenstädtchen Yukon Bay. Einzigartige Tierbegegnungen, kommentierte Fütterungen<br />

und tägliche Tiershows, liebevoll gestaltete Themenwelten und ein abwechslungsreiches<br />

kulinarisches Angebot versprechen einen unvergesslichen Tag für Groß und Klein.<br />

Tourist Information Hannover, Ernst-August-Platz 8, 30159 Hannover, Tel. 0511-12345111,<br />

info@hannover-tourismus.de, www.hannover-tourismus.de


24 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />

Stolberg mit Schloss und Alter Münze,<br />

Josephskreuz, Südharzer Karstlandschaft,<br />

Heimkehle, Thyragrotte u. v. m.<br />

H chsolling<br />

Neuhaus im Solling und Silberborn<br />

17. Mountainbike-Marathon<br />

4. Juli <strong>2015</strong> ab 9.00 Uhr<br />

Natur Pur erleben – mitten in der Südharzer Karstlandschaft:<br />

die Schauhöhle Heimkehle, den episodischen See Bauerngraben,<br />

die Queste, das Kirchlein in Schwenda, das größte eiserne<br />

Doppelkreuz – entdecken Sie weitere Sehenswürdigkeiten<br />

und interessante Ausflugsziele in idyllisch-ursprünglichen<br />

Orten im Südharz.<br />

www.tourismus-suedharz.de<br />

■ 3 Strecken zur Auswahl: 25 km, 50 km und 100 km<br />

■ Wald- und Forstewege mit Cross-Passagen<br />

■ Zeitmessung: Race-Result!<br />

■ Streckenverpflegung<br />

■ Start: Haus des Gastes in Neuhaus im Solling<br />

Weitere Infos: Touristik-Information Hochsolling<br />

Wildpark 1 · 37603 Holzminden · Tel. 05536/1011 · Fax 05536/1350<br />

info@hochsolling.de · www.hochsolling.de<br />

Tourist Information<br />

Für Ihren Hannover-Besuch nover-Besuch sind wir die erste Anlaufstelle –<br />

gleich gegenüber dem Hauptbahnhof.<br />

Bei uns erhalten Sie u.a.<br />

Informationen,<br />

Stadtpläne,<br />

Tickets für Stadttouren, die Hanno-<br />

verCard, Unterkünfte und Souvenirs. Wir freuen uns schon auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Tourist Information | Ernst-August-Platz 8<br />

Tel.: +49 511<br />

12345-111<br />

E-Mail:<br />

info@hannover-tourismus.de<br />

Internet: www.hannover-tourismus.de<br />

Stadttouren<br />

Wir bieten eine<br />

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HannoverCard<br />

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Zimmervermittlung<br />

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Wir sind Ihr professioneller Partner bei der Zimmervermittlung<br />

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kostenlose Vermittlung von Hotelzimmern und<br />

Privatunterkünften in und um Hannover.<br />

Tel.: +49 511 12345-555 | www.hannover.de/hotels<br />

E-Mail:<br />

hotels@hannover-tourismus.de<br />

Save the Date – Highlights <strong>2015</strong>:<br />

Internationaler Feuerwerkswettbewerb:<br />

werb:<br />

6.6., 22.8., 5. & 19.9.<strong>2015</strong><br />

9 Schützenfest Hannover: 3. - 12.7.<strong>2015</strong><br />

Kindermusical Dschungelbuch h im<br />

Erlebnis-Zoo Hannover: 12.7. . -<br />

9.8.<strong>2015</strong><br />

Maschseefest: seefest: 29.7. - 16.8.<strong>2015</strong><br />

Erlebnispaket „Hannover explosiv - Feuerwerkswettbewerb“<br />

erb“<br />

Ein Highlight im wahrsten Sinne<br />

des Wortes:<br />

Beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb<br />

wettbewerb<br />

treten die besten Pyrotechniker aus aller Welt<br />

gegeneinander an. Die Herrenhäuser Gärten<br />

bilden den großartigen Rahmen<br />

für dieses<br />

traditionsreiche Ereignis.<br />

Ihr Erlebnispaket beinhaltet:<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

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1 Übernachtung im DZ inkl.<br />

Frühstück im<br />

3*** Hotel<br />

4**** Hotel<br />

3*** oder 4**** Hotel in der Innenstadtnenstadt<br />

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1 Eintrittskarte für den Wettbewerbstag<br />

79,- €<br />

89,- €<br />

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Infopaket und Stadtplan<br />

Buchbar nach Verfügbarkeit.<br />

Barrierefreie Zimmer in<br />

zahlreichen Hotels.<br />

Es gelten die AGB der Hannover<br />

Termine: 6.6, 22.8,<br />

5.<br />

oder 19.9.<strong>2015</strong><br />

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Aktuelle Infos zu Veranstaltungen und<br />

Sehenswertem auch täglich bei Facebook:<br />

Hannover-Tourismus<br />

ourismus<br />

Willkommen in Hannover –<br />

wir sind für Sie da!


lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 25<br />

Hochsolling: Allersheimer Mointainbike-Cup<br />

D<br />

as Highlight der Mountainbikesaison dürfte wieder viele Teilnehmer und Zaungäste ins<br />

Weserbergland locken. Zum Cup am 4. Juli laden der Radsport Hochsolling e.V. und die<br />

Touristik-Information Hochsolling ein. Gefahren wird über rund 25, 50 oder 100 Kilometer<br />

mit Höhenunterschieden von bis zu 2000 Metern durch die Solling-Vogler Region. Start und<br />

Ziel sind am Haus des Gastes in Neuhaus im Solling. Sieger und Platzierte können sich über<br />

Geld- und Sachpreise übergeben. Das Startgeld ab 20 Euro, je nach Streckenlänge beinhaltet<br />

ein umfangreiches Startpaket. Übrigens ist die Region „Naturpark Solling-Vogler“ mit 760<br />

Kilometern Strecken und einem Parcours mit altem Steinbruch auch sonst ein Top-Ziel für<br />

Mountainbiker. Auch einen Nordic-Walking Park gibt es.<br />

Anmeldung und weitere Infos: Touristik-Information Hochsolling, Wildpark 1, 37603 Holzminden,<br />

Telefon 05536-1011, info@hochsolling.de, www.hochsolling.de<br />

Höhlenerlebnis im Südharz: Die Heimkehle<br />

N<br />

ahe dem Luftkurort Stolberg, an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt,<br />

beeindruckt die größte öffentlich zugängliche Gipshöhle Deutschlands: die Heimkehle.<br />

Mit über 2.000 Metern Gesamtlänge gehört sie zu den größten der etwa 200 bekannten<br />

Höhlen der Südharzer Karstlandschaft. Die Höhle beeindruckt durch Tunnel, mehrere unterirdische<br />

Seen und riesige Hohlräume - wie zum Beispiel dem „Großen Dom“ mit 22 Meter<br />

Höhe und 65 Meter Durchmesser. Der Name Heimkehle soll sich von „geheimer Keller“ ableiten.<br />

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Höhle missbraucht und gehörte zu den<br />

Außenlagern des KZ Dora, woran eine Mahn- und Gedenkstätte im Kleinen Dom erinnert.<br />

Im Winterhalbjahr bietet die Heimkehle den Fledermäusen ein geeignetes Winterquartier.<br />

Tourist-Information Stolberg, Markt 2, 06536 Südharz OT Stolberg, Tel. 034654-454 und 19433,<br />

Email: info@tourismus-suedharz.de, www.tourismus-suedharz.de<br />

57. Bad Gandersheimer Domfestspiele: „Mit dir will ich träumen!”<br />

I<br />

n den <strong>Sommer</strong>monaten verwandelt sich der Platz vor der Bad Gandersheimer Stiftskirche<br />

in eine beeindruckende Festspiellandschaft. Die Gandersheimer Domfestspiele, Niedersachsens<br />

größtes Freilichttheater, finden im kommenden <strong>Sommer</strong> bereits zum 57. Mal statt<br />

und stehen weit über die Grenzen der Region hinaus für hochklassiges und unterhaltsames<br />

Schauspiel und Musiktheater. So finden jährlich über 50.000 Besucher den Weg in die Festspielstadt,<br />

um die Vorstellungen vor der atmosphärischen Kulisse der romanischen Stiftskirche<br />

zu erleben.<br />

Unter dem Spielzeitmotto MIT DIR WILL ICH TRÄUMEN! präsentieren die Gandersheimer<br />

Domfestspiele vom 20. Juni bis zum 16. August <strong>2015</strong> vier Neuproduktionen auf ihrer imposanten<br />

Freilichtbühne. William Shakespeares spielerisch-romantische Liebeskomödie „Wie es<br />

euch gefällt“ lädt zum Träumen ein, in „Die Comedian Harmonists“ wird die Geschichte einer<br />

der berühmtesten Musikgruppen aller Zeiten erzählt – und dabei dürfen die großen Hits der<br />

Gruppe, wie „Mein kleiner, grüner Kaktus” oder „Ein Freund, ein guter Freund“, natürlich nicht<br />

fehlen. „Eselhundkatzehahn“ nennen die Festspiel-Macher ihre neueste Uraufführung, ein<br />

Ausreißerstück mit viel Musik nach dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ für Kinder<br />

und Familien.<br />

Besonders spektakulär verspricht die Rockoper „Jesus Christ Superstar“ der Musical-Legenden<br />

Andrew Lloyd Webber und Tim Rice zu werden. Der Schauspiel-Monolog „Judas“ im<br />

ehemaligen Klosterkeller unter dem Rosencafé im Kloster Brunshausen zeigt einen weiteren<br />

spannenden Blick auf eine der wichtigsten Geschichten der westlichen Welt: die letzten Tage<br />

im Leben Jesu Christi.<br />

Infos, Spielplan und Eintrittskarten: Kartenzentrale, Stiftsfreiheit 12, Telefon 05382-73777,<br />

Telefax 05382-73770, Mail kartenzentrale@bad-gandersheim.de;<br />

www.gandersheimer-domfestspiele.de ■


26 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />

Hann. Münden: Drei Flüsse aktiv erleben<br />

W<br />

o Werra, Fulda und Weser sich küssen, sind vielfältige Aktivitäten rund um das Wasser<br />

möglich. Kanuten, Ruderer, Radfahrer und Wanderer finden in und um Hann. Münden<br />

ideale Bedingungen für erlebnisreiche Touren auf und an den drei Flüssen vor. Die Fluss-<br />

Radwege, Wanderwege und Anlegestellen sind gut ausgeschildert – Letztere sind auch mit<br />

der Gelben Welle zertifiziert. Radfernwege entlang Weser, Werra, Fulda und der Weser-Harz-<br />

Heide Radweg laden zum Entdecken ein. Auch für Wanderer sind die Routen (darunter auch<br />

Fernwanderwege) an den Flüssen im Naturpark Münden einfach herrlich. Verleihstationen<br />

für Fahrräder und Bootsmaterial sind genauso vorhanden wie spezielle Unterkünfte und Gastronomie<br />

nahe der Fluss- und Radwege.<br />

Touristik Naturpark Münden e.V., Rathaus/Lotzestraße 2, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541-75313<br />

oder 75343, info@hann.muenden-tourismus.de, www.hann.muenden-tourismus.de<br />

Schlafmohn: Ein rosavioletter Traum in Germerode<br />

D<br />

ie einzigen Schlafmohnfelder Nord- und Mittelhessens locken jährlich rund 20 000 Besucher<br />

nach Meißner-Germerode. Millionen von rosavioletten Mohnblüten bieten ein<br />

intensives und beeindruckendes Naturfarbspiel. Sie bedecken eine Fläche von 15 Hektar –<br />

das entspricht 20 Fußballfeldern. Aus guten Gründen gewann das Mohnprojekt Germerode<br />

den Tourismuspreis der GrimmHeimatNordHessen in der Kategorie „Bestes Angebot“: Hier<br />

wird der Mohn zum Erlebnis. Der Panoramaweg Germerode führt rund um den Ort, gewährt<br />

Weitblicke auf die Hessische Schweiz und ins Werratal. Außerdem gibt es ein Mohninfocenter,<br />

Führungen einer Imkerin und geführte Spaziergänge, Musik im Mohnfeld, einen<br />

2,5 Kilometer langen Rundweg und Mohnköstlichkeiten in der Mohntenne.<br />

Der Mohnparkplatz 1 (Neuer Weg 10, 37290 Meißner) ist gut ausgeschildert. Das Mohntelefon<br />

05602-935617 informiert über den Stand der Blüte. www.naturparkmeissner.de<br />

Salztal Paradies<br />

ERLEBNISBAD UND FERIENWELT IN BAD SACHSA<br />

Münzen | Medaillen | Banknoten<br />

lädt Sie herzlichst zur Messe ein<br />

www.sberatel.info/de<br />

Erlebnisbad 5000 m²<br />

Sport-Schwimmbecken, Kinderbecken,<br />

Wildwasserkanal, Außenbecken,<br />

100 m Reifenrutsche, Wellenbecken,<br />

Riesenwhirlpools<br />

S l d h ft<br />

Erlebnisbad 5000 m²<br />

Sport-Schwimmbecken, Kinderbecken,<br />

Wildwasserkanal, Außenbecken,<br />

100 m Reifenrutsche, Wellenbecken,<br />

Riesenwhirlpools<br />

Saunalandschaft<br />

mit Whirlpool, Eisbrunnen, Badegrotte und Tauchbecken<br />

Eislaufhalle<br />

Eisdisco, Eisstockschießen, Eishockey<br />

Sport- und Bowlingcenter<br />

Tennishalle<br />

Kinder-Indoor-Spielplatz<br />

Täglich geöffnet<br />

von 9 bis 22 Uhr<br />

mit<br />

Erlebn<br />

gast<br />

mit<br />

www. salztal- paradies. de<br />

Erlebnisgastronomie<br />

Besuchen Sie<br />

uns auch auf<br />

Facebook<br />

Talstraße 28 37441 Bad Sachsa Telefon +49(0)5523 950 902<br />

236 Händler, Postverwaltungen<br />

und Münzämter aus 35 Ländern<br />

3.–5. 9. <strong>2015</strong><br />

PVA EXPO Prag, Tschechische Republik<br />

Hauptpartner<br />

18. Internationale Messe für Briefmarken,<br />

Münzen, Ansichtskarten, Mineralien,<br />

Karten und Sammellust<br />

SAMMLER


Mit<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite<br />

50<br />

Hardegsen: Das 10. Gartenfestival LebensLust<br />

V<br />

lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 27<br />

om 26. bis 28. Juni ist es wieder soweit: Das Gartenfestival „LebensLust“ verwandelt<br />

den Kurpark rund um die Burg Hardeg zum zehnten Mal in ein prächtiges Blumenmeer.<br />

„In diesem Jahr haben wir mehr als 100 Aussteller auf dem Gelände“, sagt Veranstalter Lars<br />

Schreivogel. Sie präsentieren täglich von 10 bis 18 Uhr alles für Garten und Haus. Im Mittelpunkt<br />

stehen dabei traditionell Blumen, Pflanzen und Stauden. „Die Besucher können sich<br />

wieder auf unser bewährtes Angebot freuen“, sagt Schreivogel und ergänzt: „Hier und da<br />

haben wir aber wieder neue Bereiche ergänzt.“ Stände mit Mode und Stoffen sind genauso<br />

dabei wie Anbieter von Dekoartikeln und Schmuck. Außerdem erwartet die Besucher eine<br />

große Auswahl verschiedener Gaumenfreuden.<br />

Eintritt zum Festival sieben Euro pro Person (Kinder bis 14 Jahre frei, Rentner und Menschen mit<br />

Behinderung 6 Euro). Freies Parken und Shuttle-Service. www.lebenslust-hardegsen.de<br />

Hann. Münden: Passiver Wasserspaß bei Schiffsrundfahrten<br />

I<br />

n der Erlebnisregion Hann. Münden gibt es im <strong>Sommer</strong> auch viele Angebote für alle, die<br />

sich einfach über das Wasser tragen lassen möchten – um die schmucke Fachwerk- und<br />

Dreiflüssestadt ganz in Ruhe zu genießen. Für die regionale Schifffahrt auf Werra, Fulda und<br />

Weser heißt es wieder „Leinen los“, wenn von Mai bis September mehrmals täglich (außer<br />

montags) Schiffsrundfahrten vom Weserstein in Hann. Münden beginnen. Daneben werden<br />

auch bedarfsorientiert Linienfahrten auf der Strecke Kassel-Hann.Münden-Kassel angeboten.<br />

Highlights sind Sonderschifffahrten wie Brunch-Touren oder Musikalische Sonntagsrundtouren.<br />

Auch Shantyfahrten, Brauhauskutter und viele weitere Erlebnisprogramme<br />

sorgen für Abwechslung und Unterhaltung.<br />

Touristik Naturpark Münden e.V., Rathaus/Lotzestraße 2, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541-75313<br />

oder 75343, info@hann.muenden-tourismus.de, www.hann.muenden-tourismus.de<br />

Foto: Günter Jentsch<br />

Luftkurort Stolberg: Die Historische Europastadt erkunden<br />

S<br />

ie könnte einem Bilderbuch entsprungen sein: Die ehemalige Residenzstadt fasziniert<br />

mit mehr als 400 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten. Sie ist Geburtsort des Reformators<br />

Thomas Müntzer und der Gräfin Juliana zu Stolberg und Wernigerode, Ahnfrau<br />

des niederländischen Königshauses. Ein Besuch im Schloss hoch über der Stadt lohnt sich<br />

genauso wie die Besichtigung des Museums Alte Münze (1535 erbaut) in einem der schönsten<br />

und größten Fachwerkhäuser Stolbergs. Ein weiteres Museum ist im Kleinen Bürgerhaus<br />

(um 1470 erbaut) untergebracht. Badespass und mehr bietet ganzjährig das Freizeitbad<br />

Thyragrotte in Stolberg. Und auch die Region des Biosphärenreservats Karstlandschaft<br />

Südharz hat jede Menge an Sehenswürdigkeiten zu bieten, etwa die Burg Questenberg.<br />

Tourist-Information Stolberg, Markt 2, 06536 Südharz OT Stolberg, Tel. 034654-454 und 19433,<br />

info@tourismus-suedharz.de, www.tourismus-suedharz.de<br />

Sangershausen: Rosenzauber und Schlagerträume<br />

E<br />

in Meer von Millionen Rosenblüten offenbart sich Besuchern der mehr als 1000 Jahre<br />

alten Berg- und Rosenstadt Sangerhausen im Südharz: Hier hat die größte Rosensammlung<br />

der Welt, das Europa-Rosarium Sangerhausen, ihren Platz. Mehr als 8.500 verschiedene<br />

Rosensorten und -arten erblühen Jahr für Jahr, verführen mit einer Vielfalt der Farben, Formen<br />

und Düfte. Am 27. und 28. Juni <strong>2015</strong> lädt die Rosenstadt Sangerhausen GmbH zum 40.<br />

Berg- und Rosenfest in das Europa-Rosarium ein. Stars, Stelzen-Walk-Acts, Musik verschiedenster<br />

Genres, Kinderanimation mit der Kleinen Fee, Puppentheater und Magie, versprechen<br />

ein abwechslungsreiches Musik- und Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt in<br />

inmitten der Blütenpracht.<br />

Rosenstadt Sangerhausen GmbH, Tourist-Information, Markt 18, 06526 Sangerhausen,<br />

Telefon 03464-19433, info@sangerhausen-tourist.de, www.europa-rosarium.de


28 AUSFLUGSTIPPS lebenslust:gö<br />

Zeit für Farbe<br />

B<br />

ringen Sie Farbe auf Ihren Tisch! Der Manufaktur Werksverkauf<br />

der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG bietet im Rahmen der<br />

Aktion BUNTE WOCHEN vom 3. 7. – 30. 8. <strong>2015</strong> die Möglichkeit,<br />

exklusives Porzellan der Manufaktur zu attraktiven Preisen zu erwerben.<br />

Im Mittelpunkt der BUNTEN WOCHEN steht ausgesuchtes,<br />

dekoriertes Porzellan in 2. Wahl unterschiedlichster Serien.<br />

Dabei lohnt sich ein Besuch auch für alle, die bereits ein schönes<br />

Geschirr ihr Eigen nennen. Mit der Idee vom Mix & Match zeigt<br />

Ihnen FÜRSTENBERG, wie Sie durch geschickte Kombinationen verschieden<br />

dekorierter Geschirrteile oder klassischer und moderner<br />

Porzellanformen, Ihren ganz persönlichen Stil auf jede Tafel bringen.<br />

Darüber hinaus finden Sie im Manufaktur Werksverkauf die komplette<br />

FÜRSTENBERG und SIEGER by FÜRSTENBERG Kollektion.<br />

Das Team vom Werksverkauf berät Sie gern.<br />

Verbinden Sie Ihren Aufenthalt in Fürstenberg mit einem Besuch<br />

des Museums mit Besucherwerkstatt oder des Schlosscafés &<br />

Restaurants Lottine. Das Museum, das sich während der Modernisierungsphase<br />

des Schlosses in der Alten Remise auf dem Schlosshof<br />

befindet, präsentiert die Ausstellungen zu den Themen „Täglich in<br />

der Hand – Wilhelm Wagenfeld und das moderne Porzellandesign“<br />

und „Die Antike in der ‚Guten Stube‘ – FÜRSTENBERG im Wandel<br />

der Zeit“.<br />

Tag der offenen Manufaktur<br />

Tag der offenen Manufaktur<br />

Am 13. September öffnet die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

von 10–18 Uhr die Türen und lädt ein zum spannenden Rundgang<br />

durch die Produktion. Beim Blick hinter die Kulissen präsentieren<br />

und erläutern die Porzelliner an ihren Arbeitsplätzen sowohl traditionelle<br />

Handwerkskunst als auch neueste Kreationen aus dem faszinierenden<br />

Material. Live-Musik, Clownerie, Walk-Acts, edles<br />

Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten sorgen auf dem<br />

Schlossgelände für Abwechslung und Genuss. Kinder erwartet nicht<br />

nur ein Karussell und eine Hüpfburg, erfahrene Mitarbeiter helfen<br />

auch beim Porzellanmalen und Modellieren. Der Eintritt ist frei.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag sowie Feiertage<br />

Manufaktur Werksverkauf und Schlossgastronomie,10 – 18 Uhr<br />

Museum, 10 – 17 Uhr.<br />

Weitere Informationen: Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg<br />

T +49 5271 401-110, geschaeft@fuerstenberg-porzellan.com ■


lebenslust:gö AUSFLUGSTIPPS 29<br />

Erlebbare Geschichte<br />

der Töpferei<br />

Die Tradition des Kunsthandwerks wird in dem Töpferdorf<br />

Fredelsloh seit Jahrhunderten fortgeführt. In den Werkstätten<br />

entstehen aus dem heimischen Ton hochwertige handgefertigte<br />

Keramikprodukte an der Töpferscheibe. Auch Kunst-<br />

Handwerker unterschiedlichster Professionen finden hier inspirierenden<br />

und kreativen Freiraum für die Umsetzung ihrer gestalterischen<br />

Vorstellungen. Wer das Besondere liebt, kann verschiedenste<br />

Objekte finden. Handgemachte Kerzen, Holzkunst, Bunzlauer<br />

Geschirr und viele einzigartige Sammlerstücke – bis hin zum Kunstobjekt<br />

– können erworben werden. Rund um die beeindruckende<br />

romanische Stiftskirche hat sich im Töpferdorf Fredelsloh die in über<br />

800 Jahren gewachsene Töpferkunst erhalten.<br />

Herr Klett erläutert, dass immer mehr Menschen jenseits der industriellen<br />

Massenproduktion sich für die erlebte Kreativität des<br />

Zuschauens und Ausprobierens vor Ort in kleinen Werkstätten interessieren:<br />

„Den Ton anfassen, mit den Händen selbst bearbeiten und<br />

an der Töpferscheibe ein eigenes Produkt gestalten, ist eine Wertigkeit,<br />

die wieder gesucht wird. Die Menschen gehen dabei in sich<br />

und entdecken schöpferische Qualitäten.” Auch um Fredelsloh<br />

herum lädt die vielfältige Natur und Landschaft zum Wandern und<br />

Entspannen ein.<br />

Das Ausstellungshaus KERAMIK.UM präsentiert die ununterbrochene<br />

Tradition des Fredelsloher Töpferhandwerks. Auf anschauliche<br />

und unterhaltsame Art kann der Besucher in die Töpfereigeschichte<br />

eintauchen und erfahren, was mittelalterliche Töpfe mit<br />

Kaffeekanne und Katalysator verbindet. Inhabergeführte Cafés mit<br />

selbstgebackenem Kuchen laden mit ihren gemütlichen Räumlichkeiten<br />

und idyllischen Gärten zum Besuch ein.<br />

Führungen durch das KERAMIK.UM, über Kirche und Dorfgeschichte<br />

können mit unterschiedlichen Schwerpunkten bei der Touristik-<br />

Information Fredelsloh erfragt werden, Telefon 05555-305. ■


30 DRESDNER FRAUENKIRCHE lebenslust:gö<br />

Glanz<br />

&Würde<br />

Die Weihe der Dresdner<br />

Frauenkirche jährt sich <strong>2015</strong><br />

zum zehnten Mal.<br />

Doch ihre Erbauung reicht um<br />

einiges tiefer in die Geschichte.<br />

Eine Kirche voller Leben ist in<br />

das Herz Dresdens zurückgekehrt.<br />

Seit zehn Jahren<br />

kommen jährlich zwei Millionen<br />

Menschen. Sie halten Andacht,<br />

lauschen der Musik und<br />

staunen. Begegnungs- und<br />

Entdeckungsort war dieses<br />

Gotteshaus auch für all jene,<br />

die es wieder aufbauten.<br />

Von Maren Soehring<br />

Foto: Alexander Furhmann


lebenslust:gö DRESDNER FRAUENKIRCHE 31<br />

Dresdens<br />

erster<br />

Crowdfunder<br />

Professor Güttler, wie haben Sie gleich nach der Wende diese gigantische<br />

Summe aufgetrieben – für den Wiederaufbau einer Kirchenruine?<br />

Als Student erlebte ich 1968 in Leipzig die völlig unsinnige Sprengung<br />

der Universitätskirche mit, was in mir eine große Wut entfachte.<br />

Eine Beziehung zu Dresden hatte ich durch meine Mutter.<br />

Schon vor der Wende fragte ich deshalb bei jeder Auslandsreise<br />

nach einer Unterstützung für den möglichen Wiederaufbau der<br />

Frauenkirche – die Resonanz war zu 100 Prozent positiv. Weltweites<br />

Potenzial gab es also. Aber mir war auch klar, dass es ohne eine gute<br />

Strategie nicht funktionieren würde.<br />

Wie sah die aus?<br />

Der weltweit gefeierte Trompeter Ludwig Güttler<br />

hatte mit Gleichgesinnten rund 100 Millionen Euro<br />

Spenden für den Wiederaufbau der Frauenkirche<br />

eingesammelt.<br />

Schon im November 1989 haben wir den „Ruf aus Dresden“ verfasst.<br />

Damit er auch gehört wurde, brauchten wir eine Struktur, einen Verein<br />

– nur hatte die Dresdner Stadtverwaltung in dieser Umbruchszeit<br />

noch gar keinen Verantwortlichen für Vereine! Als Nächstes<br />

gewannen wir die Entscheider für unser Anliegen: die anfangs skeptische<br />

evangelische Kirche bis zum Bischof, die Politik bis zum Bundespräsidenten.<br />

Als dann Helmut Kohl im April 1990 zu seinem 60.<br />

Geburtstag als Geschenk um Spenden für die Frauenkirche bat, bescherte<br />

er uns damit weltweit viel Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit.<br />

Viele wollten allerdings die Ruine als Mahnmal behalten.<br />

Wie sind Sie diesen Vorbehalten begegnet?<br />

Durch Argumente: Eine so große Ruine im Stadtzentrum hätte irgendwann<br />

eingerüstet werden müssen, wäre im Zweifel von den<br />

Falschen als Wallfahrtsort missbraucht worden. Außerdem lautet<br />

mein Motto: Jede Idee wird so lange vorurteilsfrei verfolgt, bis sie<br />

sich als nicht praktikabel erweist. Doch die Dresdner Bank gab Stifterbriefe<br />

aus, es gab Frauenkirchen-Adoptionen, Uhren und Musik-<br />

CDs wurden verkauft und schon Mitte der 1990er-Jahre DVDs, die<br />

den Wiederaufbau virtuell vorwegnahmen. Wir gaben zahlreiche<br />

Benefizkonzerte und schon 1993 führten wir die Weihnachtsvesper<br />

vor der Frauenkirche am 23. Dezember ein, trotz vieler Vorbehalte.<br />

Bis heute kommen selbst bei schlechtem Wetter und Weihnachtsstress<br />

Tausende Besucher dorthin!<br />

Inzwischen werden Sie oft als Mentor für ähnliche Projekte angefragt.<br />

Wie beraten Sie?<br />

Ich verschicke zuerst einen Fragebogen: Was kostet das Projekt?<br />

Haben Sie einen Verein gegründet? Wen haben Sie an Ihrer Seite?<br />

Wer seine Hausaufgaben erledigt hat, kann mich eine Stunde persönlich<br />

sprechen. Einiges ist schon verwirklicht worden, etwa die<br />

Turmspitze der Nikolaikirche im brandenburgischen Putlitz.<br />

Foto: Robert Gommlich<br />

Was empfinden Sie jetzt, wenn Sie in der Frauenkirche sind?<br />

Stolz empfinde ich keinen, vielmehr Dankbarkeit. Tief in mir denke<br />

ich: „Man müsste die Sprache neu erfinden, mein Wortschatz reicht<br />

für die Größe meiner Gefühle nicht aus!“


32 DRESDNER FRAUENKIRCHE lebenslust:gö<br />

Timeline<br />

16.Jhd.<br />

Noch ohne Kuppel:<br />

die Begräbniskirche im gotischen Stil.<br />

1738<br />

Das Meisterwerk ganz aus Stein, entworfen<br />

von George Bähr, war 200 Jahre lang<br />

Dresdens Wahrzeichen.<br />

1992<br />

Riesenpuzzle statt Ruine: 1992 stimmte die<br />

Stadt Dresden dem Wiederaufbau zu.<br />

Bei der „archäologischen Enttrümmerung“<br />

wurden knapp 8.400 Fassaden- und über<br />

91.000 Hintermauersteine geborgen,<br />

verzeichnet und vermessen.<br />

1996<br />

Erste Weihe: In der Unterkirche begann das<br />

Leben: Seit August 1996 finden hier Gottesdienste,<br />

Konzerte und Führungen statt. Den<br />

Altar schuf der indisch-britische Künstler<br />

Anish Kapoor aus schwarzen Kalkstein.<br />

1999<br />

Schon das Gerüst ist eine Großleistung:<br />

Es wurden 20.000 Verbindungsstücke<br />

verbaut.<br />

2000<br />

Erstmals musiziert die<br />

Staatskapelle im Innenraum.<br />

2004<br />

Sieben Glocken erklingen<br />

neu, die achte ist original. Vergolder,<br />

Kunstmaler und Steinmetze kümmern<br />

sich um zahllose letzte Details.<br />

Fotos: Archiv<br />

1993<br />

17 Monate beräumten Spezialisten den<br />

22.000-Kubikmeter-Trümmerberg.<br />

2003<br />

Das Turmkreuz fertigte der Sohn<br />

eines der britischen Bomberpiloten.<br />

2005<br />

30. Oktober 2005: Die Kirche ist fertig –<br />

Hunderttausende Menschen feiern.<br />

Der Logistiker: Matthias Thomschke<br />

„Wir haben rund 15.000 Kubikmeter Sandstein<br />

in der Frauenkirche verbaut – eine logistische<br />

Herausforderung! 250 Kollegen arbeiteten<br />

im Drei-Schicht-System an sechs<br />

Tagen in der Woche. Bei der Herstellung<br />

der Sandsteine musste ich auch andere Firmen<br />

einbeziehen, die teilweise 600 Kilometer<br />

von Dresden entfernt waren. Die Transporte zur<br />

Baustelle mussten also koordiniert werden. Unsere Aufgabe glich<br />

dem Zusammensetzen eines gigantischen Lego-Bausatzes. Jeder<br />

Stein hatte eine Nummer, musste zum richtigen Zeitpunkt am richtigen<br />

Ort sein. Für die Steine der Außenfassade hatten die Planer wenigstens<br />

die Geometrie vorgegeben. Beim Innenausbau aber<br />

mussten wir jeden Stein einzeln berechnen und von den Steinmetzen<br />

anfertigen lassen. Geholfen hat uns ein 3-D-Computerprogramm<br />

– damals noch völlig unüblich in der Branche. Als am Ende<br />

auch tatsächlich alles genau passte, haben wir über uns selbst gestaunt<br />

– und waren natürlich stolz! Die stark beanspruchten Treppen<br />

werden von uns jetzt hin und wieder neu verfugt. Seit einiger<br />

Zeit testen wir Mörtel unter Realbedingungen, um für Reparaturen<br />

gewappnet zu sein.“<br />

Der Kirchenmaler: Lutz Senninger<br />

„Jetzt bin ich nur noch zur jährlichen Revisionswoche<br />

in der Frauenkirche, um Gebrauchsspuren<br />

zu beseitigen und stark<br />

beanspruchte Stellen zu reinigen und zu<br />

imprägnieren. In der Endphase des Wiederaufbaus<br />

habe ich hier ein ganzes Jahr verbracht,<br />

habe die Gewölbe im Kirchenschiff,<br />

die Wände der Emporen und die rot abgesetzten<br />

Wandflächen gestrichen und die perspektivischen Rahmen darum<br />

frei Hand rekonstruiert. Wir orientierten uns dabei streng an den historischen<br />

Vorbildern: Für die Farben haben wir beispielsweise gebrannten<br />

Kalk verwendet, der – getreu der alten Herstellungsweise<br />

– mehrere Jahre in Gruben 'eingesumpft' wurde. Während der Rekonstruktion<br />

war der gesamte Innenraum eingerüstet. Zum Frühstück<br />

haben wir uns gemeinsam in die ersten Sonnenstrahlen<br />

gesetzt, die durch die Südfenster fielen – für mich sind das unvergessliche<br />

Momente. Zudem brachte mir die Arbeit an der Frauenkirche<br />

eine berufliche Veränderung: Direkt im Anschluss habe ich<br />

meinen Meister in dem seltenen Lehrberuf 'Kirchenmaler' gemacht.<br />

Dieses Wissen kommt mir jetzt bei anderen Projekten zugute. Und<br />

bei meinen jährlichen Erhaltungsarbeiten!“


Musik ist Leben<br />

<strong>2015</strong><br />

lebenslust:gö DRESDNER FRAUENKIRCHE 33<br />

Termine im Jubiläumsjahr<br />

Jeden zweiten Sonntag<br />

Geistliche Sonntagsmusik unter Leitung von Kantor<br />

Matthias Grünert; Werke von Bach, Haydn und Mozart.<br />

15. Mai <strong>2015</strong><br />

15. Mai<br />

Dresdner Musikfestspiele Händel und Mozart in Italien,<br />

Sopran: Julia Lezhneva, Helsinki Baroque Orchestra.<br />

Weitere Termine: 22. 5., 5. 6.<br />

2. Oktober <strong>2015</strong><br />

2. Oktober<br />

Europäische Kulturpreisverleihung mit Außenübertragung<br />

des MDR (Preisträger: Manfred Krug, Georg Baselitz,<br />

Katrin Sass und Wolfgang Schäuble).<br />

europaeische-kulturstiftung.de<br />

3. bis 10. Oktober <strong>2015</strong><br />

3. bis 10. Oktober<br />

Frauenkirchen-Bachtage „Magnificat“ Marias Lobgesang<br />

„Meine Seele preist den Herrn“ inspirierte zu der Auswahl<br />

barocker Kirchenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts.<br />

22. bis 31. Oktober <strong>2015</strong><br />

22. bis 31. Oktober<br />

10 Jahre Leben in der Frauenkirche Festtage zum Kirchweihfest-Jubiläum<br />

mit Festgottesdiensten, Vortrag, Konzerten mit<br />

Uraufführungen, Sonderführungen und Orgelandachten.<br />

Foto: Susann Hehnen<br />

23. Dezember <strong>2015</strong><br />

23. Dezember<br />

Weihnachtliche Vesper vor der Frauenkirche auf dem Neumarkt,<br />

mit Adventsliedersingen des Chors der Frauenkiche.<br />

Alle Termine: frauenkirche-dresden.de<br />

Der Statiker: Volker Stoll<br />

„Absoluter Höhepunkt für mich war der Einbau<br />

des 'Schmetterlings' – ein großes Stück<br />

zusammenhängenden Originalmauerwerks,<br />

das man auch heute noch am Treppenturm<br />

G erkennen kann. Wir haben es im<br />

Ganzen mithilfe eines riesigen Mobilkrans<br />

eingesetzt. So etwas ist ein einmaliger Moment<br />

im Leben! Noch heute habe ich mit der<br />

Frauenkirche zu tun. Dabei geht es oft um nachträgliche Ergänzungen,<br />

beispielsweise Sicherungsösen für die Fensterputzer. Nach der<br />

letzten Flut 2013 habe ich die Auswirkungen möglicher Hochwasserszenarien<br />

auf die Auftriebssicherheit neu berechnet. Regelmäßig<br />

überprüfen wir auch die Außenschale der Kuppel auf Witterungsschäden.<br />

Dafür seilen wir uns an der Außenwand ab – abgesichert<br />

durch Profibergsteiger. Bislang hat sich das Fugenmaterial als sehr<br />

beständig erwiesen. Die größte Herausforderung des Wiederaufbaus<br />

war, die Originalmaterialien und -baupläne an die modernen<br />

Bedürfnisse und Sicherheitsvorgaben anzupassen. Sandstein zum<br />

Beispiel ist ein Naturmaterial und damit kein genormter Baustoff.<br />

Um dessen Feuer- und Hitzebeständigkeit zu testen, simulierten wir<br />

in Leipzig an einer Materialprobe die Brandauswirkungen.“<br />

Der Blechner: Holm Böhme<br />

„Noch heute hängt eine Bauzeichnung in meinem<br />

Büro. Die nehme ich erst ab, wenn ich<br />

irgendwann mal in Rente gehe. Sie erinnert<br />

mich an die außergewöhnliche Zeit auf der<br />

Frauenkirchen-Baustelle: Von der Planung<br />

über die Zusammenarbeit bis zum Austausch<br />

mit den anderen Handwerkern hat<br />

alles gestimmt. So eine Atmosphäre findet man<br />

auf modernen Baustellen ganz selten. Von 2001 bis 2004 habe ich in<br />

der Frauenkirche gemeinsam mit meinen Kollegen knapp 3.000 Kubikmeter<br />

Kupfer und 1.500 Kubikmeter Blei verbaut: Die Kupferabdeckungen<br />

an den Fenstersimsen oder den Gauben haben wir<br />

originalgetreu nachgebaut, an anderen Stellen verwendeten wir<br />

Blei, da es witterungsbeständiger ist. Jetzt kontrollieren und reinigen<br />

wir in regelmäßigen Abständen die Dachrinnen und Fallrohre.<br />

Wir haben inzwischen auch Sicherungspunkte angebracht, die wir<br />

bei den Kontrollen für die Bergsteigerseile nutzen, mit denen wir<br />

uns absichern. Als im letzten Jahr ein Sturm im Hauptgesimsbereich<br />

ein Rohr beschädigte, haben wir es von einer Hebebühne aus repariert.<br />

Wie viel Aufwand, Zeit und Geld es kostet, ein so riesiges Gebäude<br />

instand zu halten, ist vielen gar nicht klar.“


34 GOURMET lebenslust:gö<br />

Das genussfreudige Publikum in<br />

Göt tin gen stellt für die Restau -<br />

rants, Cafés und Kneipen in der<br />

Uni versitätsstadt an der Leine eine be -<br />

sondere Herausfor derung dar. Schließ -<br />

lich haben die Göt tinger Gour mets<br />

nicht nur einen exquisiten Ge schmack,<br />

sondern sind auch in ei nem ausgesprochenen<br />

Maße akademisiert. So stehen<br />

zuweilen bei der Be frie di gung ihrer Bedürfnisse<br />

Gedanken spiele vor Gau men -<br />

freuden und Hoch geis tiges vor<br />

Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie die<br />

einzelnen Gastronome sich dieser Her -<br />

ausforderung stel len, gehen wir in dieser<br />

Genießer kolumne nach.<br />

Genießen in Göttingen<br />

El Toro<br />

Ambiente/ Raumgefühl<br />

&<br />

Raumgefühl<br />

„Der Spanier am Wilhelmsplatz“ – dieser<br />

Zusatz sagt eigentlich alles: An einem der<br />

schönsten Plätze Göttingens, der sich gerade<br />

auch im <strong>Sommer</strong> zunehmend belebt,<br />

ist dieses neue Restaurant untergebracht.<br />

Seine modernen, in warmem Rot und kaffeebraun<br />

gehaltenen Innenräume schimmern<br />

durch die fast nur aus Glas bestehende<br />

Fassade und lassen Innen- und<br />

Außenbereich zu einem südländischen<br />

Gemeinsamen verschmelzen. Sowohl im<br />

Erdgeschoss als auch im ersten Stock gibt es<br />

je einen großzügig geschnittenen Gastraum,<br />

der mit Bänken, Barhockern und<br />

Hochstühlen verschiedene Sitzmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Service &<br />

Service/ Wohlfühlfaktor<br />

„Sehr aufmerksam und zuvorkommend“ –<br />

dieses Prädikat kann man dem jungen, einheitlich<br />

in schwarz gekleideten Team unbe-<br />

dingt verleihen. Wohl viermal wird man im<br />

Laufe eines Abends gefragt, ob „denn auch<br />

alles recht“ sei, und schon beim zweiten<br />

Besuch hat sich der Kellner gemerkt, ob<br />

man Leitungswasser dem mineralischen<br />

vorzieht.<br />

Zutaten &<br />

Zutaten/ Zubereitung<br />

Tapas, also die typisch spanischen Kleinigkeiten,<br />

die in Südeuropa ein gutes Essen<br />

einleiten, sind der Schwerpunkt der Speisekarte.<br />

Und von diesen gibt es<br />

eine so große Auswahl in<br />

kalt, warm, vegetarisch<br />

oder fischig, dass man es<br />

bei den Tapas auch bewenden<br />

lassen kann,<br />

denn satt kann man sich<br />

schon essen an dem frischen<br />

Roggenbrot, zu dem ein<br />

ebenso gehaltvolles<br />

wie köstliches Aioli gereicht<br />

wird. Hier ist besonders<br />

die Tapasvariation<br />

zu empfehlen, die einen guten<br />

Querschnitt vermittelt. Serviert werden die<br />

kleinen Köstlichkeiten in glasierten Tonschälchen.<br />

Selbstverständlich gibt es auch<br />

mediterrane Hauptgerichte wie Fisch und<br />

Fleisch, genauso wie die landestypische<br />

Paella in mehreren Varianten. Aufpassen: Da<br />

frisch zubereitet wird, sollte man sich hier<br />

auf 40 Minuten Wartezeit einstellen. Viele<br />

(weibliche) Gäste dürften sich von den<br />

Salate angesprochen fühlen, von denen wir<br />

besonders die Kombination mit Sesam<br />

ummantelten Thunfischsteaks schätzen.<br />

Prozente und Promille


lebenslust:gö GOURMET 35<br />

DIE WEIN-KOLUMNE<br />

in lebenslust:gö<br />

vorgestellt von Andrea Katzmann<br />

Lange-Geismar-Straße 30<br />

37073 Göttingen<br />

www.goettingen.vomfass.de<br />

Prozente<br />

& Promille<br />

Die Weinkarte bietet – nicht wirklich<br />

überraschend – überwiegend<br />

spanische Weine, diese<br />

dann auch im weißen Bereich in<br />

großer Auswahl. Da probi ert man<br />

gerne den weißen Rioja, zumal<br />

das Personal den unentschlossenen Gast gerne mit kleinen Probierschlucken<br />

an die hier eher seltenen Sorten heran schmecken lässt.<br />

Auch im Bereich des Aperitifs geht es spanisch zu, so mit dem hellen,<br />

nach Rosinen duftenden halbtrockenem Sherry. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt sind die Cocktails, die der Barkeeper routiniert im<br />

Tresenbereich zubereitet.<br />

Preisleistungs-Verhältnis<br />

/ Leistung<br />

Die einzelnen Tapas sind nicht teuer, es kann allerdings Einiges zusammenkommen,<br />

wenn man mehrere davon bestellt. Fisch- und<br />

Fleischgerichte liegen im üblichen Niveau eines gehobenen Italieners.<br />

Teurer ist die Paella, von der aber auch mehr als zwei Personen<br />

etwas hätten.<br />

Zu guter<br />

guter<br />

Letzt<br />

Letzt<br />

Restaurant, Bar, drinnen und draußen (übrigens nicht nur vor dem<br />

Lokal am Wilhelmsplatz, sondern auch hinter dem Haus in einer<br />

überraschend weitläufigen, auf zwei Ebenen angelegten Außenterrasse),<br />

quirlige Innenstadt wie auch ruhige Beschaulichkeit – die<br />

Vielfalt ist das hervorstechende Merkmal des El Toro. Die ausgedehnten<br />

Öffnungszeiten (von 11.30 Uhr durchgehend bis 2 Uhr<br />

nachts) erlauben ebenso einen schnellen Kaffee zwischendurch, ein<br />

richtiges Essen mittags oder abends wie auch einen späten Besuch<br />

nach Theater und Konzert. Damit schließt der Spanier eine wichtige<br />

Lücke in der Gastronomie der Göttinger Innenstadt. ■<br />

Leguillón Rueda<br />

Karge, steinige Böden, im <strong>Sommer</strong> glühend<br />

heiß, im Winter unangenehm<br />

kalt: Es ist gerade das ausgesprochen<br />

harte, raue Klima der kastilischen Hochebene<br />

nordwestlich von Madrid, das<br />

den Weißweinen Ruedas ihren besonderen<br />

Charakter verleiht. Der entscheidende<br />

Faktor ist jedoch die Höhe, denn<br />

die Weinberge reichen bis zu 750 Meter<br />

über den Meeresspiegel hinauf, was für ausgeprägte Unterschiede<br />

zwischen Tag- und Nachttemperaturen sorgt. Dadurch<br />

werden Frucht- und Säurewerte der Weine positiv<br />

beeinflusst.<br />

Als einzige europäische Weinregion hat sich die Denominación<br />

de Origen (D.O.) Rueda dem Erhalt und Ausbau der einheimischen<br />

Rebsorte Verdejo verschrieben, die dort schon<br />

seit Jahrhunderten angebaut wird. Sie hat in der letzten Zeit<br />

einen wahren Siegeszug angetreten, weil sie ausgesprochen<br />

frische und aromatische Weißweine hervorbringt, die Kräuterund<br />

Fruchtnoten hervorragend miteinander verbinden.<br />

In Rueda ließ José Luis, ein erfolgreicher Gastronom und Unternehmer,<br />

die „Bodegas Mocén“ aufwendig restaurieren: Das<br />

hochmoderne Weingut, das aber ebenso Jahrhunderte alte<br />

Traditionen lebt und pflegt, präsentiert sich dem staunenden<br />

Besucher mit einer spektakulären Kellerei, die fünf Stockwerke<br />

in die Tiefe reicht. Seine oft prämierten Weißweine werden<br />

übrigens auch im spanischen Königshaus gern getrunken!<br />

Unser Verdejo, der Leguillón Rueda, ist ein wunderbarer Wein,<br />

dessen Duft leicht kräuterige Noten von Heu mit denen<br />

tropischer Früchte vereint. Am Gaumen ist er sehr harmonisch,<br />

frisch und mit einem langen Abgang. Sowohl die<br />

floralen als auch die fruchtigen Aromen harmonieren<br />

perfekt mit dem süßlichen und erdigen Charakter des<br />

Spargels, aber er schmeckt klassisch auch zu hellem<br />

Fleisch, Salat oder Meeresfrüchten – oder ganz<br />

einfach solo auf der Terrasse an einem lauen<br />

<strong>Sommer</strong>abend.<br />

2014 Leguillón Rueda, Weißwein, trocken, Verdejo<br />

Bodegas Mocén, Spanien 0,75 l 6,95 €


36 GOURMET lebenslust:gö<br />

Fotos: debusfoto<br />

Véronique Witzigmann wurde 1970 in Washington als Tochter<br />

von Eckart und Monika geboren. Eine Schwäche für süße Sachen<br />

und deren Zubereitung hatte sie schon von klein an.<br />

Feiner Genuss kann erst entstehen, wenn die verwendeten<br />

Produkte so ursprünglich wie möglich verarbeitet werden.<br />

In ihrem Sortiment zählt die Qualität, die Liebe und die Sorgfalt,<br />

mit der die Produkte hergestellt werden. Das schmeckt man . . .<br />

Véronique Witzigmann stellt für das<br />

Magazin lebenslust:gö dieses Mal<br />

folgendes Rezept vor:<br />

Fruchtaufstrich<br />

Karibik<br />

Zutaten für 11–13 Gläser à 225 ml<br />

2 kg Nektarinen<br />

6 Passionsfrüchte<br />

5–6 Orangen<br />

1 Vanilleschote<br />

½ Ananas<br />

½ Zimtstange, 2 Sternanis<br />

800 g Gelierzucker (3 : 1)<br />

1 Die Nektarinen waschen, halbieren,<br />

die Steine entfernen und in kleine<br />

Stücke schneiden. Von dem Fruchtfleisch<br />

1,6 kg abwiegen.<br />

2 Die Passionsfrüchte halbieren und<br />

durch ein feines Sieb streichen.<br />

Nur den aufgefangenen Saft weiterverwenden.<br />

3 Die Orangen halbieren und auspressen.<br />

Davon 400 ml Saft abmessen.<br />

Von der Ananas den harten Mittelstrunk<br />

entfernen, die Schale rundum abschneiden,<br />

320 g abwiegen und das Fruchtfleisch<br />

würfeln.<br />

4 Die Zimtstange und den Sternanis in<br />

einen Einmalteefilter füllen und mit Kuchengarn<br />

zubinden. Die Vanilleschote<br />

der Länge nach aufschneiden und das<br />

Mark herauskratzen.<br />

5 Alle Fruchtstücke und Säfte mit dem<br />

Gelierzucker in einem großen Topf vermischen.<br />

Das Gewürzsackchen, die Vanilleschote<br />

und das Vanillemark<br />

dazugeben.<br />

6 Die Früchtemischung unter Rühren<br />

langsam zum Kochen bringen und 6-8<br />

Minuten kochen lassen. Die Vanilleschote<br />

und das Gewürzsäckchen entfernen.<br />

Die Mischung mit dem Stabmixer<br />

pürieren und in die vorbereiteten Gläser<br />

abfüllen.<br />

Véronique Witzigmann<br />

„Das Marmeladenbuch“<br />

erschienen im Insel Verlag<br />

Il Castello<br />

Dolce Vita auf den Terrassen<br />

Auf den Zietenterrassen beim ASC-<br />

Sportzentrum lädt das Restaurant<br />

Il Castello zu italienischen Köstlichkeiten<br />

in gemütlichem Ambiente ein. Seit<br />

einem Jahr präsentiert hier der neue Inhaber<br />

Giuseppe Trouvalo ein feines und ausgesuchtes<br />

Angebot an italienischen Spezialitäten,<br />

hausgemachter Pasta und saisonalen<br />

Gerichten mit <strong>Sommer</strong>trüffel und abgestimmten<br />

Weinen. Ob beim sonntäg-<br />

lichen Mittagstisch oder am Abend in gemütlicher<br />

Atmosphäre die „Dolce Vita“ mit<br />

neuen Gerichten und einem wechselnden<br />

Sortiment italienischer Weine genießen –<br />

das Personal berät seine Gäste bei der Auswahl.<br />

Der Pizzaservice rundet das Angebot<br />

ab, und die Außenterrasse lädt in den <strong>Sommer</strong>monaten<br />

dazu ein, den Abend mit Köstlichkeiten<br />

aus der Küche und einem<br />

Gläschen Wein zu verbringen.<br />

Il Castello, Ehrengard-Schramm-Weg 11,<br />

37085 Göttingen, Telefon 0551-3834648,<br />

Mo. bis Sa. von 17.15 bis 23.00 Uhr,<br />

So.- u. Feiertags 12.00 bis 14.30 und<br />

17.15 bis 22.30 Uhr, Mi. Ruhetag ■


lebenslust:gö GOURMET 37<br />

Edle<br />

Tropfen,<br />

tolle<br />

Stimmung<br />

I<br />

n keinem Northeimer <strong>Sommer</strong> darf das traditionelle Weinfest<br />

in der historischen Innenstadt fehlen. Bereits zum 17. Mal können<br />

sich Freunde des Rebensaftes auf das fröhliche Weinfest<br />

mitten im Herzen der Kreisstadt freuen. Das Fest auf dem Münsterplatz<br />

zeichnet sich nicht nur durch eine gesellige Stimmung vor der<br />

einmaligen Kulisse des ehemaligen Klosters St. Blasien aus, sondern<br />

wird auch von vielen Weinliebhabern genutzt, um wertvolle Tipps<br />

von den angereisten Winzern sowie Weinhändlern zu erhalten und<br />

natürlich den ein oder anderen Wein zu verkosten.<br />

Dazu gehört eine stimmungsvolle Winzer-Atmosphäre mit Musik<br />

und Tanz sowie zur Stärkung kleine kulinarische Genüsse. Auf dem<br />

Weinfest treffen sich Jung und Alt, Weinfreunde – oder die, die es<br />

werden möchte um zu fachsimpeln, plaudern, verkosten oder auch<br />

einfach nur um zu genießen. Auch für ein unterhaltsames Rahmenprogramm<br />

ist gesorgt. Auf dem Programm steht jeweils Gute-<br />

Laune-Musik und es darf natürlich getanzt werden. Musikalischer<br />

Höhepunkt ist der Jazzfrühschoppen am Sonntag ab 12 Uhr.<br />

Dass sich der Genuss von Rebensaft und Stadtgeschichte auf unterhaltsame<br />

Art und Weise miteinander verbinden lassen, stellen Stadtführer<br />

der Northeim Touristik am Weinfest-Sonntag unter Beweis.<br />

Der etwa 90-minütige Stadtspaziergang zum Thema „Von Thymian<br />

und Krötenbeinen“ beginnt am Sonntag, dem 19. Juli, um 11 Uhr<br />

vor der Northeimer Tourist-Information im Reddersen-Haus.<br />

Die Teilnahme an der von der Northeim Touristik organisierten<br />

Stadtführung inkl. einem Glas Wein kostet 4 Euro pro Person, Kinder<br />

2 Euro. Eine Anmeldung für Einzelpersonen und Kleingruppen ist<br />

nicht erforderlich.<br />

Weitere Informationen: www.stadtmarketing-northeim.de ■<br />

NORTHEIMER WEINFEST<br />

Wein, Musik & Kulinarisches<br />

Jazz-Frühschoppen am Sonntag ab 12 Uhr<br />

17. bis 19. Juli<br />

Münsterplatz<br />

Fr. ab 18 Uhr<br />

Sa. + So. ab 11 Uhr<br />

Café & Eiscafè<br />

Kaffeerösterei<br />

Kunst & Galerie<br />

Antiquitäten<br />

Kaffeelino<br />

Kaffeerösterei & Eiskaffee<br />

Fredelsloh im Solling<br />

Sollingstraße 56 k · 37186 Fredelsloh<br />

Telefon 05555-665 · Fax 05555-625<br />

info@kaffeelino.de · www.kaffeelino.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch - Freitag 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag - Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr


38 GOURMET lebenslust:gö<br />

■<br />

Genießen Sie spanisches Flair – mit Tapas und mehr . . .<br />

■<br />

Auf zwei Ebenen mit großem Garten im Innenhof und Außenterrasse vor dem Lokal.<br />

■<br />

Am Wilhelmsplatz<br />

Burgstraße 11 · 37073 Göttingen<br />

Telefon 0551-9004644<br />

info@eltoro-goettingen ·<br />

www.eltoro-goettingen.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10–24 Uhr · Freitag und Samstag 10–2 Uhr · Sonntag 12–22 Uhr


lebenslust:gö GOURMET 39<br />

Gut essen in der Region<br />

Restaurants und Cafés in Göttingen<br />

und der Region verwöhnen Sie mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und gepflegter Gastlichkeit.<br />

Café<br />

Aegidius<br />

Das außergewöhnliche Café in einer<br />

mittelalterlichen Kirche<br />

Ägidiiplatz 1 · 34346 Hann. Münden<br />

Tel. 05541/3476688 · www.cafe-aegidius.de<br />

Öffnungszeiten: April bis Oktober<br />

täglich 08.00 – 18.00 Uhr<br />

bei Veranstaltungen bis 23.00 Uhr<br />

HOTEL & RESTAURANT<br />

Kultur und Genuss<br />

Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit.<br />

Tanken Sie Kraft bei einem Spaziergang<br />

durch den Schlosspark Wilhelmstal.<br />

Anschließend verwöhnen wir Sie mit<br />

ausgewählten Gaumenfreuden.<br />

★ ★ ★ ★<br />

Waldhotel Schäferberg Kassel<br />

...immer mehr Gastlichkeit!<br />

34314 Espenau bei Kassel<br />

Telefon 05673-9960 · www.schaeferberg.de<br />

Ristorante & Pizzeria auf den Terrassen<br />

Ehrengard-Schramm-Weg 11 · 37085 Göttingen<br />

(beim ASC-Sportzentrum auf den Zietenterrassen)<br />

Telefon 0551-3834648<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Sa. von 17.15-23.00 Uhr<br />

So. und Feiertage: 12.00-14.30 u. 17.15-22.30 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag<br />

Freude am Essen & Trinken<br />

www.laromantica.de<br />

LA ROMANTICA<br />

in Weende<br />

Roter Berg 2 · 37077 Göttingen-Weende<br />

Telefon 0551-35225<br />

LA ROMANTICA<br />

am OttoHahnZentrum<br />

Bahnhofsallee 1c · 37081 Göttingen<br />

Telefon 0551-4995736<br />

LA ROMANTICA<br />

An der Eiswiese<br />

Windausweg 16 · 37073 Göttingen<br />

Telefon 0551-50080283<br />

HOTEL | RESTAURANT | EISCAFÉ | HOFGARTEN<br />

Hauptstraße 52 · 37327 Wingerode<br />

Telefon 03605-501666<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag: 12.00 bis 23.00 Uhr<br />

Montags Ruhetag · www.kepplersecke.de


40 GOURMET lebenslust:gö<br />

Einkaufstipps für das Königsgemüse<br />

Von Ende April bis zum Johannistag<br />

am 24. Juni findet man den heimischen<br />

Spargel in fast jeder Gemüseabteilung.<br />

Doch die Qualität kann sehr<br />

unterschiedlich sein. Worauf man beim Einkauf<br />

achten sollte:<br />

■ Am auffälligsten ist sicherlich die Farbe,<br />

denn es gibt weißen und grünen Spargel.<br />

Der Unterschied ist Geschmackssache.<br />

Der weiße Spargel ist milder und erfordert<br />

etwas mehr Aufwand bei der Zubereitung.<br />

Man muss ihn vor dem<br />

Kochen vom Kopf abwärts schälen<br />

und die holzigen Enden abschneiden.<br />

Grüner Spargel<br />

dagegen ist herzhafter, dafür nicht<br />

ganz so anspruchsvoll. Bei ihm<br />

reicht es, das untere Drittel<br />

zu schälen.<br />

■ Zum einen an der Frische.<br />

Dafür sollte der Spargel<br />

fest sein und sich nicht biegen<br />

oder drücken lassen.<br />

Die Spitzen sind am besten geschlossen<br />

und die Enden nicht ausgetrocknet. Frischer<br />

Spargel ist leicht feucht. Das kann man testen,<br />

indem man die Stangen aneinander<br />

reibt. Wenn dabei ein quietschendes Geräusch<br />

entsteht, dann ist das Gemüse schön<br />

frisch.<br />

■ Spargel sollte möglichst frisch eingekauft<br />

und zubereitet werden, damit er<br />

nicht austrocknet. Im Kühlschrank<br />

hält er sich<br />

zwei bis drei Tage, wenn er in ein feuchtes<br />

Küchentuch eingeschlagen ist. Wer Zeit sparen<br />

möchte, der kann bereits geschälte<br />

Stangen kaufen. Diese sind allerdings noch<br />

empfindlicher und sollten maximal einen<br />

Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, am<br />

besten in einer Folie. Bei weißem ungeschältem<br />

Spargel muss man ungefähr 25<br />

Prozent Verlust durch das Schälen einrechnen.<br />

Für ein Hauptgericht braucht man<br />

dann schon 500 Gramm pro Person oder,<br />

wenn er schon geschält ist, knapp 400<br />

Gramm. Für eine Beilage dagegen reicht ungefähr<br />

die Hälfte.<br />

Mit dem richtigen Rezept wird aus den<br />

Stangen auch ohne Schinken eine Delikatesse.<br />

Etwa mit einer vegetarischen<br />

Spargelpfanne: Dazu wird grüner<br />

Spargel in Stücke geschnitten und<br />

angebraten. Knoblauch, Tomaten,<br />

Frühlingszwiebeln zufügen, salzen<br />

und pfeffern. In Salzwasser gegarte<br />

Gnocchi und etwas Basilikum zugeben,<br />

kurz anbräunen. ■ djd


lebenslust:gö GESUNDHEIT 41<br />

Nicht<br />

blenden,<br />

bitte!<br />

UNSER MODE-SOMMER<br />

MARKEN SONNENBRILLEN VON BAJOHR & MICHELETTI<br />

Endlich ist die Sonne wieder richtig da und erfreut die Menschen<br />

mit Licht und Wärme. Zum <strong>Sommer</strong> hin steigt sie<br />

immer höher und gewinnt an Kraft: Stress für die Augen, die<br />

sich mit schädlichem UV-Licht und extremer Helligkeit herumschlagen<br />

müssen. Während normalsichtige Menschen sich leicht mit<br />

einer einfachen Sonnenbrille schützen können, reicht diese für Menschen<br />

mit Sehbehinderungen oft nicht aus. Denn viele Augenerkrankungen<br />

führen zu einer stark erhöhten Blendempfindlichkeit,<br />

die besonderen Schutz nötig macht.<br />

Häufig sind dafür Ablagerungen im<br />

Bereich der Netzhaut, das Fehlen<br />

von schützenden Pigmenten oder<br />

Trübungen von Linse oder Glaskörper<br />

verantwortlich. Diese gehen zum<br />

Beispiel mit Krankheiten wie etwa der altersbedingten<br />

Makuladegeneration (AMD),<br />

der diabetischen Retinopathie, dem okulären Albinismus<br />

oder dem grauen Star einher. Dadurch wird das einfallende<br />

Licht nicht ausreichend gefiltert oder sehr stark gestreut, was<br />

zu Blendung und Kontrastverlusten führt.<br />

Wie erkenne ich eine gute Sonnenbrille?<br />

Wie erkenne ich eine gute Sonnenbrille?<br />

Gute Sonnenbrillen zeichnen sich durch<br />

ihre Kennzeichnung und Kundeninformation<br />

aus (EU-Richtlinie). Neben dem<br />

obligatorischen CE-Zeichen müssen Sonnenbrillen<br />

mit Informationen über die Filterkategorie,<br />

den Anwendungsbereich, die Art des Filters<br />

und die Lichtdurchlässigkeit versehen sein. Sonnenbrillen<br />

für den Privatgebrauch sollten die DIN EN 1836 erfüllen. Die<br />

Sonnenbrillen für den gewerblichen Bereich nach DIN EN 172 erfüllen<br />

zusätzlich die Grundanforderungen an eine Schutzbrille, wie z.B.<br />

Schutz vor Spänen etc. Die Brillen sollten mit diesen Normen gekennzeichnet<br />

sein, wodurch der Hersteller bestätigt, dass sein Produkt<br />

den in Europa gültigen Qualitäts-Mindestanforderungen<br />

entspricht. Außerdem gehören Tipps zur Reinigung und Pflege<br />

sowie der Warnhinweis, nicht direkt in die Sonne zu schauen, zu<br />

einer vollständigen gekennzeichneten Sonnenbrille. ■<br />

Groner Str. 20 | Tel. (05 51) 50 84 60 | 37073 Göttingen<br />

www.bajohr-micheletti.de


42 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Aktiv den<br />

Blutdruck<br />

regulieren<br />

24-Stunden-Notfallversorgung<br />

im Handzentrum Göttingen<br />

Im Mai <strong>2015</strong> referierten der Geschäftsführer<br />

der Deutschen Hochdruckliga<br />

Mark Grabfelder und der Regionalbeauftragter<br />

der Deutschen Hochdruckliga –<br />

DHL Nephrologisches Zentrum Göttingen<br />

GbR ESH Hypertension Excellence Centre<br />

Dr. med. Egbert G. Schulz über Sport und<br />

Bluthochdruck.<br />

Sämtliche Handverletzungen und<br />

Handerkrankungen werden rund um<br />

die Uhr im Evangelischen Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende interdisziplinär behandelt.<br />

Die Hand ist ein multifunktionales<br />

Körperteil, das eine unglaubliche Vielzahl<br />

von hoch entwickelten Funktionen besitzt.<br />

Die Zusammensetzung aus Gelenken, Knochen,<br />

Muskeln, Nerven, Sehnen und Blutgefäßen<br />

macht sie zu einem sehr komplizierten<br />

und verletzlichen Organ. Die Behandlung<br />

von Verletzungen und Erkrankungen<br />

der Hand verlangt daher besondere Kenntnisse<br />

dieser komplizierten anatomischen<br />

Strukturen und spezielle chirurgische Techniken.<br />

Neben der exakten Diagnose und<br />

operativen Therapie ist meist eine spezielle<br />

Nachbehandlung notwendig, um ein gutes<br />

funktionelles Ergebnis zu erzielen.<br />

Ein hoch spezialisiertes Team aus Handchirurgen,<br />

Handphysiotherapeuten und Pflegekräften<br />

steht den Patienten ab sofort mit<br />

Rat und Tat in allen Fragen rund um die<br />

Hand zur Verfügung. Mit den ganzen Möglichkeiten<br />

eines modernen und innovativen<br />

Krankenhauses werden sowohl Notfälle<br />

rund um die Uhr als auch chronische Erkrankungen<br />

der Hand versorgt. Dazu zählen<br />

beispielsweise die operative und nichtoperative<br />

Behandlung von Knochenbrüchen an<br />

Handgelenk und Hand, die Behandlung von<br />

Speichenbrüchen und ihrer Folgezustände,<br />

die Versorgung von Sehnenverletzungen<br />

sowie die Behandlung von Nerven und<br />

Gefäßverletzungen durch mikrochirurgische<br />

Technik und die Versorgung von Wunden<br />

und Infektionen der Hand. Auch nicht<br />

akute Erkrankungen der Hand können die<br />

Experten mit ihren umfangreichen Fachkenntnissen<br />

erfolgreich behandeln. Dazu<br />

zählen u. a. Nervenfunktionsstörungen wie<br />

das Karpaltunnel- oder Rinnensyndrom, die<br />

Dupuytren’sche Erkrankung, Bewegungsstörungen<br />

der Finger, Entzündungen der<br />

Sehnenscheiden, Tennisellbogen oder Arthrosen<br />

der Fingergelenke, des Daumensattelgelenkes<br />

und des Handgelenkes.<br />

Auch Überbeine, Zysten und Tumoren<br />

sowie Veränderungen bei rheumatoider Arthritis<br />

und Korrekturen knöcherner Fehlstellungen<br />

werden im neuen Handzentrum des<br />

Weender Krankenhauses behandelt. Als Behandlungsmethoden<br />

wenden die Ärzte mit<br />

der Osteosynthese nicht nur die operative<br />

Versorgung von Handfrakturen mit modernsten<br />

Mini- und Mikroimplantaten an,<br />

sondern auch die Spiegelung des Handgelenkes,<br />

mikrochirurgische Verfahren, die<br />

spezielle plastische Chirurgie sowie Endoprothesen<br />

und gelenkversteifende Operationen.<br />

Funktionelle Rekonstruktionen wie<br />

Nerventransplantationen oder Muskelersatzoperationen<br />

runden das breite Angebot<br />

ab. Das Team besteht aus Experten der Abteilungen<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

sowie Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive<br />

Chirurgie des Evangelischen Krankenhauses<br />

Göttingen-Weende.<br />

Leiter ist der unfallchirurgische Oberarzt Dr.<br />

Sönke Breitkreuz. Spezialisierte Hand-Physiotherapeuten<br />

kümmern sich vor Ort intensiv<br />

um die Nachbehandlung im Anschluss<br />

an die Operation.<br />

Das Handzentrum kooperiert mit den Abteilungen<br />

Anästhesie und Radiologie und ist<br />

erreichbar unter den Rufnummern<br />

0551-50341700 (von 8 bis 16 Uhr) und<br />

0551-50341255 (von 16 bis 8 Uhr). ■<br />

Sport spielt in der Behandlung von Bluthochdruck<br />

aktuell noch eine untergeordnete<br />

Rolle, kann aber sehr positive Effekte<br />

bewirken. Kerninhalt des von der Deutschen<br />

Hochdruckliga initiierten Hochdruck<br />

Programm Deutschland soll es sein, von<br />

Bluthochdruck betroffene Menschen nachhaltig<br />

für sportliche Aktivität zu begeistern,<br />

um so aktiv den Blutdruck zu regulieren und<br />

damit die Gesundheitswerte zu verbessern.<br />

Zusammen mit renommierten Partnern, wie<br />

der Deutschen Sporthochschule Köln, wird<br />

ein Netzwerk aus Experten aufgebaut, das<br />

für ein hohes Maß an Qualität sorgen wird.<br />

Das Hochdruck Programm Deutschland<br />

wird aus den vier Säulen Training, Schulung<br />

& Information, Wissenschaftliche Begleitung<br />

und Öffentlichkeitskampagnen bestehen.<br />

Das Training umfasst wöchentliche Trainingseinheiten<br />

mit Laufen oder (Nordic)<br />

Walking von speziell ausgebildeten und geschulten<br />

Trainerinnen und Trainern kooperierender<br />

Sportvereine der Region.<br />

Als motivierendes Trainingsziel können die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende<br />

bei einem großen regionalen Laufevent<br />

starten. Der seit Jahren vom Blutdruckinstitut<br />

veranstaltete und für seine einmalige<br />

Konzeption von der DHL ausgezeichnete<br />

Göttinger Lauf gegen Bluthochdruck ist Vorbild<br />

und Pilot für die bundesweit stattfindenden<br />

Events.<br />

Ärzte, Patienten und Sportvereine sind zum<br />

Mitmachen motiviert worden. Dr. Egbert<br />

Schulz: „Ein Abend des regen Austauschs<br />

zeigt uns, dass sportliche Aktivität mehr integriert<br />

werden muss. Eindeutige verbesserte<br />

Blutdruckwerte belegen dieses.“ ■


lebenslust:gö GESUNDHEIT 43<br />

& lebenslust:go<br />

..<br />

Traumberuf wird<br />

Wirklichkeit.<br />

YOGA<br />

ist Leben<br />

Yoga ist ein ganzheitliches Übungssystem zur Erlangung körperlicher<br />

und geistiger Gesundheit. Die Lehre am eigenen<br />

Körper zu spüren, verändert unsere Einstellung und ermöglicht<br />

dadurch ein freudvolles und intensives Leben.<br />

Atmung und Körperübungen in Verbindung zu bringen fördert Gesundheit,<br />

Belastbarkeit, Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein.<br />

Im Zeitalter des vielen Sitzens sorgen Yogaübungen für eine bewegliche<br />

Wirbelsäule und einen gesunden Rücken.<br />

Als Anfänger belegt man am besten einen Yogakurs für Einsteiger<br />

im Vital Spa. Wir stellen Ihnen zum Ausprobieren hier einige Übungen<br />

vor, die leicht auszuführen sind. Das Vital Spa begleitet Sie in<br />

den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n von lebenslust:gö mit den besten Yoga-<br />

Übungen für Einsteiger. Das Vital Spa-Team hat verschiedene Übungen<br />

(Asanas) veranschaulicht, damit sie gut nachvollziehbar sind.<br />

Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />

gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />

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20.06. Raucherentwöhnung - Seminarleiter/in<br />

27.06. Konzepte zur Behandlung von Allergien<br />

07.07. Schnelle Hilfe f. Rücken, Nacken, Schulter<br />

18.07. Stress beim Tier<br />

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„Stellung des Kindes” - Arme nach<br />

vorne schulterbreit ausstrecken<br />

„Trinkende Katze”<br />

„Katze mit rundem Rücken”<br />

Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />

Verein für Information, Prävention und<br />

Bekämpfung<br />

des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />

Steffensweg An der Lutter 97 24<br />

Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />

37075 120 Göttingen<br />

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Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />

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44 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />

Mietrechtnovellierungsgesetz<br />

steht ins Haus<br />

. . . sucht<br />

Wohnungen<br />

und Häuser<br />

für gute Mieter und<br />

vorgemerkte Käufer!<br />

Durch dieses Gesetz soll das Maklerrecht<br />

in einigen Punkten erheblich<br />

verändert werden. Zum Bespiel soll<br />

in Zukunft nur derjenige, der den Makler<br />

bestellt hat, diesen auch bezahlen müssen.<br />

Meistens ist dies der Vermieter oder der Verkäufer.<br />

Dieser sucht sich nämlich mithilfe<br />

des Maklers einen Mieter bzw. Kunden und<br />

muss daher die Leistung auch bezahlen.<br />

Wichtig ist, dass jede abweichende Vereinbarung<br />

unwirksam ist. Damit kann eine<br />

Maklerprovision vom Mieter in der Regel<br />

nicht mehr verlangt werden, es sei denn,<br />

der Makler ist vom Mieter beauftragt worden,<br />

eine passende Immobilie zu suchen.<br />

Die Rechte der Kunden sind so erheblich<br />

gestärkt und die alte Praxis, nach der die<br />

Mieter teilweise bis zu zwei Monatskaltmieten<br />

zzgl. Mehrwertsteuer an Maklercourtage<br />

zahlen mussten, ist damit weitgehend<br />

Geschichte.<br />

Ob der Gesetzesentwurf tatsächlich umgesetzt<br />

wird, wird sich zeigen. Läuft alles nach<br />

Plan, kann das Mietrechtnovellierungsgesetz<br />

bereits noch in diesem Jahr in Kraft<br />

treten. ■<br />

Wir verkaufen und vermieten Häuser<br />

und Wohnungen in Göttingen und<br />

um Göttingen herum.<br />

Küchen-Design aus Beton<br />

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Erfahrung und bieten auch Sie uns<br />

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Schicke Küchen kommen heute nicht<br />

nur aus dem Küchenstudio – außergewöhnliche<br />

Einrichtungen für den<br />

Kochplatz entstehen heute auch aus Beton.<br />

Zentrum der Küche ist hier ein massiv wirkender<br />

Beton-Küchenblock. Die Seitenteile<br />

zeigen die Struktur der sägerauen und geflammten<br />

Holzschalung, ein beleuchteter<br />

Schlitz in der Frontseite des Küchenblocks<br />

stellt die Verbindung vom Koch- zum Essbereich<br />

her. Der Küchen-Betonblock ist hohl,<br />

von der Herdseite aus zugänglich und bietet<br />

Platz für Küchenutensilien. Der graue<br />

Monolith steht dabei in spannendem Kontrast<br />

zu einer deckenhohen Einbauschrankwand<br />

aus kräftig gemasertem, natürlich<br />

belassenem Holz. Die Oberseite des Küchenblocks<br />

zeigt, wie unterschiedlich sich<br />

Beton durch Bearbeitungstechniken gestalten<br />

lässt. Im Kontrast zu den sägerauen Seiten<br />

ist sie glatt abgezogen, fein geschliffen<br />

und imprägniert, ein Ceran-Kochfeld fügt<br />

sich flächenbündig in das Ensemble ein. In<br />

einer schmalen Vertiefung der Arbeitsfläche<br />

sind Küchengeräte und Kräutertöpfe sofort<br />

griffbereit. ■ djd/pt


Ganzjährig <strong>Sommer</strong><br />

lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 45<br />

Ganzjährig <strong>Sommer</strong> – wer träumt nicht davon? Aber in unseren Breitengraden ist die<br />

warme Jahreszeit doch recht schnell wieder vorbei, und auch die Erinnerung an den<br />

letzten Urlaub im sonnigen Süden verblasst mit der Zeit. Alternativ kann man den<br />

<strong>Sommer</strong> aber einfach in die eigenen vier Wände holen. Mit kräftigen, fröhlichen Farben,<br />

einer hellen Inneneinrichtung und nicht zuletzt der passenden Wandgestaltung.<br />

Das frische Blau der Trendfarbe „Pool” beispielsweise verwandelt das Zuhause in eine<br />

erfrischende Wasserwelt. ■ djd/p<br />

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46 BAUEN & WOHNEN lebenslust:gö<br />

Rückblick auf die<br />

Immobilien-Messe<br />

In der zweiten Märzhälfte fand die 14. Immobilienmesse der Sparkasse Göttingen<br />

im Kauf Park statt. Unter dem Motto „Mein Zuhause“ präsentierten<br />

über 20 Aussteller alles rund um die Themen Bauen, Wohnen und energetisches<br />

Sanieren. Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse zitierte in seiner<br />

Eröffnungsrede ein Sprichwort: „Vier Wände machen einen Menschen frei.“<br />

Diese angewandte Lebensweisheit fand während der Ausstellung dann auch<br />

die erwartete Resonanz. Die Nachfrage nach Immobilien, Baugrundstücken,<br />

Modernisieren sowie das Interesse an kreativer Gartenplanung oder behaglichen<br />

Einrichtungsmöglichkeiten war auf der größten Immobilienmesse der<br />

Region groß. ■<br />

Andreas Gruber (Center-Manager) überraschte Henning<br />

Schaper (Sparkasse Göttingen) und Gudrun Ronsöhr-Hiebel<br />

mit einer Jubiläums-Torte.<br />

Die Eröffnung: Rainer Hald (Sparkasse Göttingen), Dr. Uwe Graels (Göttinger Tageblatt), Stefan Wenzel (niedersächsischer Umweltminister), Bernhard Reuter<br />

(Landrat), Rolf-Georg Köhler (Oberbürgermeister) v. l.<br />

Andrea Schuchardt (Kern-Haus), André Schüller,<br />

Jörg Sebode (Sparkasse Göttingen)<br />

Thomas Gotthard (Gemeinde Friedland), Andreas<br />

Friedrich (Bürgermeister, Friedland)<br />

Burkhard Richter (Phönix Baudienstleistungen),<br />

Henning Schaper (Immobilienzentrum der Sparkasse)<br />

und Jörg Sebode<br />

André Schüller (Sparkasse), Ulrich Franke (Firma Baumbach, Friedland), Jörg<br />

Sebode (Sparkasse)<br />

André Schüller (Sparkasse), Andreas Ahlborn (Bauunternehmen Ahlborn,<br />

Uslar) und Jens Rettel (Architekt)


lebenslust:gö BAUEN & WOHNEN 47<br />

Geprüfte<br />

Sicherheit<br />

Wohngesundheit ist zu einem<br />

wichtigen Thema in der<br />

Bauherrenberatung geworden<br />

Foto: djd/Roth-Massivhaus<br />

Luft ist unser wichtigstes „Lebensmittel”.<br />

Was banal klingt, erhält mehr Bedeutung,<br />

wenn man sich bewusst<br />

macht, dass man sich bis zu 90 Prozent des<br />

Tages in geschlossenen Räumen aufhält.<br />

Schon bei der Planung des eigenen Hauses<br />

sollten daher Baustoffe und Ausstattungsprodukte<br />

klug ausgewählt werden. Wer sich<br />

etwa für Roth-Massivhaus als Baupartner<br />

entscheidet, kann sich auf ein wohngesundes<br />

Haus verlassen. Unabhängige Gutachter<br />

vom TÜV Rheinland haben dem Familienun-<br />

ternehmen mit Sitz in Berlin und Hamburg<br />

nun das Zertifikat „schadstoffgeprüft” verliehen.<br />

Es dokumentiert eine wohngesunde,<br />

also schadstoffarme Innenraumluft. Sämtliche<br />

Bauprodukte, die zum Einsatz kommen,<br />

wurden dafür streng geprüft – ob Wandbaustoffe,<br />

Farben oder Lacke.<br />

„Angesichts stark zunehmender allergischer<br />

Reaktionen hat sich die Wohngesundheit zu<br />

einem wichtigen Thema in der Bauherrenberatung<br />

entwickelt”, sagt Geschäftsführer<br />

Enrico Roth. „Darauf reagieren wir mit dem<br />

TÜV-Zertifikat.” Für Bauherren mit besonderen<br />

gesundheitlichen Ansprüchen gehe<br />

man noch einen Schritt weiter. Auf Wunsch,<br />

so Roth, könnten alle Häuser mit Hausstaubsauganlagen<br />

oder Pollenfilter ausgestattet<br />

werden. „Zudem konnten wir mit<br />

Günter Beierke einen erfahrenen Baubiologen<br />

gewinnen, der potenzielle Bauherren<br />

zu diesem Thema berät und für die Fortentwicklung<br />

unserer Produkte und Lösungen<br />

verantwortlich ist.” ■ djd/pt


48 RATGEBER lebenslust:gö<br />

Steigerung bei Kundenzufriedenheit<br />

Platz 1 in allen drei Einzelkategorien –<br />

die Sparkasse Göttingen überzeugt<br />

vorbehaltlos beim 5. Göttinger Kundenspiegel.<br />

„Ein großartiges Ergebnis, welches<br />

nach der Auszeichnung ‚Beste Bank<br />

2014‘ beim ‚Großen Preis des Mittelstandes‘<br />

erneut bestätigt, dass wir den wachsenden<br />

Kundenansprüchen jederzeit gerecht werden“,<br />

kommentiert<br />

Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse, die<br />

Auszeichnung.<br />

Bemerkenswert<br />

sei vor allem<br />

Rainer Hald,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse<br />

die kontinuierliche<br />

Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />

seit der ersten Erhebung<br />

aus dem Jahr 2003. „Damit honorieren<br />

die Kunden vor allem unseren ganzheitlichen<br />

Beratungs- und Serviceansatz, der offensichtlich<br />

qualitativ in der Region<br />

einzigartig ist.“<br />

Die unabhängigen Marktforscher von MF<br />

Consulting befragten zur Datenerhebung<br />

mehr als 900 Kunden im Alter von 17 Jahren<br />

aufwärts, die in den letzten zwölf Monaten<br />

eine Beratung oder eine andere Bankdienstleistung<br />

in Anspruch genommen haben.<br />

Die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit<br />

der Kunden mit ihren Kreditinstituten beläuft<br />

sich auf 77,8 Prozent – die Sparkasse<br />

Göttingen verweist die Konkurrenz mit<br />

ihren erreichten 87,4 Prozent deutlich auf<br />

die Plätze. So sind 90,3 Prozent der befragten<br />

Kunden mit der<br />

Beratungsqualität<br />

der Sparkasse zufrieden.<br />

Der Branchendurchschnitt<br />

liegt<br />

bei 79,1 Prozent. Ein<br />

ähnlich eindeutiges<br />

Bild zeigt sich in den<br />

Kategorien Freundlichkeit<br />

(Sparkasse<br />

90,1 Prozent; Branchendurchschnitt<br />

80,9 Prozent) und Preis/Leistungsverhältnis<br />

(Sparkasse 81,9 Prozent; Branchendurchschnitt<br />

73,4 Prozent).<br />

Als gewichtigen Grund für die Zufriedenheit<br />

der Sparkassen-Kunden sieht Rainer Hald<br />

das konsequente Ausrichten der Beratung<br />

auf die individuellen Kundenbedürfnisse<br />

mittels Sparkassen-Finanzkonzept. „Nahezu<br />

alle Kreditinstitute reden vom ganzheitlichen<br />

Beraten. Wir tun es“, sagt der Vorstandsvorsitzende.<br />

■<br />

Durchschnittliche Gesamtzufriedenheit Kundenspiegel <strong>2015</strong><br />

ist, wenn man sich kennt<br />

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Tel. 0551 5083534<br />

Peter Meier e. K.<br />

Geismar Landstr. 68 Göttingen<br />

Tel. 0551 3077420<br />

Andreas Fritsch<br />

Götzenbreite 2 Rosdorf<br />

Tel. 0551 793330<br />

Tanja Schack e.Kfr.<br />

Nußanger 6 Göttingen<br />

Tel. 0551 63922<br />

Holger Jortzik e. Kfm.<br />

Hakenbreite 15 Dransfeld<br />

Tel. 05502 94242<br />

Lange Str. 56 Adelebsen<br />

Tel. 05506 97171<br />

Lars Warneke<br />

Bramwaldstr. 25 Göttingen<br />

Tel. 0551 507360


lebenslust:gö RATGEBER 49<br />

Vorsorge im Alter<br />

Im März fand der zweite Themenabend unter dem Oberbegriff<br />

„Vorsorge im Alter“ statt. Die Göttinger Rechtsanwaltssozietät<br />

Menge Noack lud zusammen mit dem Förderverein für Palliativmedizin<br />

an der Universitätsklinik Göttingen, der Bürgerstiftung Göttingen<br />

sowie der Gesundheitsregion Göttingen in das Holbornsche<br />

Haus ein. Mehr als 100 interessierte Zuschauer verfolgten die Ausführungen<br />

von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Erbrecht Jan Thomas<br />

Ockershausen und der Steuerberaterin Ingrid Goldmann zum<br />

Thema „Mit warmer Hand geben“.<br />

Die Quintessens des Abends formulierte Rechtsanwalt Ockershausen<br />

wie folgt: Überlegen Sie sich gut, ob Ihre Vermögensverhältnisse<br />

sowie die familiäre Konstellation nicht eine letztwillige Verfügung<br />

oder aber ein Tätigwerden zu Lebzeiten erfordern. Hierdurch kann<br />

eine spätere kostspielige streitige Auseinandersetzung vermieden<br />

werden. Ob das Vermögen allerdings zu Lebzeiten verteilt werden<br />

muss (mit warmer Hand geben?), sollte genau geklärt werden,<br />

denn dies birgt immer auch ein hohes Risiko. Wenn Verfügungen<br />

vollzogen werden sollen, bedarf es dringend rechtsanwaltlicher<br />

Beratung.<br />

Frau Goldmann ergänzte diese Ausführungen um wichtige steuerliche<br />

Gesichtspunkte. Auch hier gilt, dass gute Beratung hilft, viel<br />

Geld zu sparen.<br />

Themenabend „Vorsorge im Alter” im Holbornschen Haus: Die Referenten<br />

Jan Thomas Ockershausen (l.) und Ingrid Goldmann (r.). In der<br />

Mitte: Veronika Frels, 1. Vorsitzende im Vorstand des Förderverein für<br />

das Palliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen e.V.<br />

Der nächste Themenabend findet am 3. Juni <strong>2015</strong> ebenfalls im Holbornschen<br />

Haus statt. Beginn ist um 19.00 Uhr. Dieses Mal werden<br />

die Referenten Rechtsanwalt Jan Thomas Ockershausen, Herr Andreas<br />

Schreck (Geschäftsführer der Bürgerstiftung Göttingen) und<br />

Frau Karin Satorius-Herbst (Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Palliativzentrum<br />

der Universität Göttingen) zum Thema Stiftungen, insbesondere<br />

Bürgerstiftung und Stiftung Palliativmedizin, referieren.<br />

Im Anschluss an die Vorträge gibt es einen Empfang mit Imbiss.<br />

Interessierte sind herzlich eingeladen. ■<br />

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Je 3x 1 Buch<br />

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Frauen«<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Wie heißt die Autorin der<br />

Reiseführer?<br />

A) Christiane Lundt<br />

B) Christine Lendt<br />

C) Charlotte Landt<br />

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Vergessen Sie bitte nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Sie können ebenfalls per Post am<br />

Gewinnspiel teilnehmen:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2015</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Wieviele Tage dauert das<br />

Gartenfestival LebensLust?<br />

A) 2 Tage<br />

B) 3 Tage<br />

C) 4 Tage<br />

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Gewinnspiel Gartenfestival LebensLust<br />

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CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 20. Juni <strong>2015</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Bitte beantworten Sie diese Frage:<br />

Wie heißen die beiden bemerkenswerten<br />

Frauen in dem Buch?<br />

A) Elizabeth und Mary<br />

B) Hanni und Nanni<br />

C) Thelma und Luise<br />

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Gewinnspiel Bemerkenswerte Frauen<br />

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CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2015</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ■<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Bei unseren Gewinnspielen im Magazin lebenslust:gö,<br />

Nr. 07/<strong>2015</strong> (Frühjahrs-<strong>Ausgabe</strong>), haben gewonnen:<br />

Einen Einkaufsgutschein der Firma KARSTADT:<br />

Claudia Fizl , Heiligenstadt<br />

Jeweils einen „Belgischer Brocken:<br />

Helmuth Kozyra, Bad Gandersheim; Rolf Böttcher, Seesen;<br />

Hans-Joachim Nickel, Göttingen<br />

Eintrittskarten für das Gartenfest Kassel:<br />

Daniela Diener, Bad Grund OT Eisdorf; Petra Müller, Adelebsen;<br />

Ursula Bette, Göttingen<br />

Eintrittskarten für das Gartenfestival Herrenhausen:<br />

Jutta Klett, Göttingen; Volker Issendorf, Friedland;<br />

Ch. Tauchmann, Duderstadt.


lebenslust:gö VERMISCHTES 51<br />

Ihr Horoskop von Juni bis August <strong>2015</strong><br />

Widder<br />

21. März<br />

bis 20. April<br />

Sie wissen doch sicherlich,<br />

dass sich mürrische Verhaltensweisen auch<br />

auf die eigene Gesundheit auswirken können?!<br />

Warum machen Sie es sich und den<br />

Menschen in Ihrer Umgebung so schwer? Es<br />

gibt keinen Grund für schlechte Laune. Wir<br />

möchten die sanfte Seite des Widders<br />

sehen. Gesundheitstipp: Erkunden Sie den<br />

Wochenmarkt und legen Sie pro Woche<br />

einen Gemüse-Obst-Tag ein.<br />

Stier<br />

21. April<br />

bis 20. Mai<br />

Stiere haben einen wunderbaren<br />

<strong>Sommer</strong> vor sich. Sie lieben die<br />

Sonnenstrahlen und fühlen sich in Ihrem<br />

Element wohl. Ob beim Schwimmen in den<br />

Freibädern (Tipp: Das Weender Freibad ist<br />

auch in dieser Saison geöffnet) oder beim<br />

Grillen im Garten: Ihre <strong>Lebenslust</strong> wirkt sich<br />

positiv auf Ihre Gesundheit aus. Weiter so!<br />

Zwillinge<br />

21. Mai bis<br />

21. Juni<br />

Sie fühlen sich top fit und<br />

dieses haben Sie Merkur zu verdanken, der<br />

in diesen Wochen in Ihrem Zeichen steht.<br />

Genießen Sie den Elan und bitte kündigen<br />

Sie nicht gleich die Mitgliedschaft in den<br />

Fitness-Studios. Wir wissen nicht, ob Ihre<br />

Power auf Dauer anhält.<br />

Krebs<br />

22. Juni bis 22. Juli<br />

Man sieht Ihnen gar nicht<br />

an, dass Sie sich nicht wohl<br />

fühlen. Letztlich kann Ihnen niemand helfen,<br />

das müssen Sie tun. Wir wissen, dass<br />

unser Körper über unseren Kopf gesteuert<br />

wird. Sie sollten daher die Ursachen für Ihr<br />

Unwohlsein finden. Ein Spaziergang an der<br />

frischen Luft könnte für einen klaren Kopf<br />

sorgen.<br />

Löwe<br />

23. Juli bis 23. August<br />

Als Löwe haben Sie in diesem<br />

<strong>Sommer</strong> gute Einflüsse<br />

von Jupiter, Saturn und Uranus. Sie<br />

sind nicht nur körperlich sondern auch geistig<br />

in Topform. Beste Zeit für Ausflüge mit<br />

der Familie: Zoo Hannover, Schloss Berlepsch,<br />

Töpferdorf Fredelsloh, Porzellanmanufaktur<br />

Fürstenberg, um nur einige<br />

Anregungen zu geben.<br />

Jungfrau<br />

24. August bis<br />

23. September<br />

Hallo? Wir kennen die<br />

Jungfrau-Geborenen als starke Persönlichkeiten.<br />

Warum jammern Sie plötzlich so?<br />

Wollen Sie nur Mitleid erregen oder geht es<br />

Ihnen wirklich so schlecht? Planen Sie doch<br />

Ihren <strong>Sommer</strong>urlaub und schwelgen Sie in<br />

Gedanken daran. Die Reisebüros haben<br />

noch zahlreiche Urlaubskataloge vorrätig.<br />

Waage<br />

24. September bis<br />

23. Oktober<br />

Typisch Waage: Sie wägen<br />

ab und wissen nicht, für was Sie sich entscheiden<br />

sollen. Das geht im Job so, bei privaten<br />

Anliegen und auch in Finanz- und<br />

Gesundheitsfragen. Paprika oder Karotte?<br />

Sparbuch oder Aktie? Ständiges Überlegen<br />

kostet geistige Kraft. Üben Sie sich in diesem<br />

<strong>Sommer</strong> in Entscheidungsfreudigkeit.<br />

Sie werden merken, wie die geistige Lebensqualität<br />

steigt.<br />

Skorpion<br />

24. Oktober bis<br />

22. November<br />

Die Göttinger Apotheken<br />

haben schon genug Kunden. Sie müssen<br />

nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen,<br />

beziehungsweise aus jeder geröteten<br />

Stelle an Ihrem Körper eine ernsthafte<br />

Krankheit. Solange Ihr Arzt bestätigt, dass<br />

Sie gesund sind, sollten Sie ihm glauben.<br />

Letztlich genießt die Medizin hierzulande<br />

einen hervorragenden Ruf.<br />

Schütze<br />

23. November bis<br />

21. Dezember<br />

Körperliche Verspannungen<br />

haben Sie den Blockaden<br />

zu verdanken, die Saturn Ihnen schickt.<br />

Jetzt heißt es abwarten! Es wird besser und<br />

es macht keinen Sinn, die Pferde verrückt zu<br />

machen. Sie müssen nicht gleich einen Termin<br />

im Rehazentrum machen. Ihre Muskeln<br />

lockern sich, wenn Sie locker bleiben.<br />

Steinbock<br />

22. Dezember bis<br />

20. Januar<br />

Saturn und Neptun prägen<br />

Ihren <strong>Sommer</strong>. Das heißt, dass Sie trotz der<br />

Sonnenstrahlen an manchen Tagen mit düsteren<br />

Gedanken zu kämpfen haben. Verzichten<br />

Sie auf Hausmittelchen und die<br />

Besuche beim Arzt. Es reicht, wenn Sie tief<br />

in sich hinein horchen und feststellen, wo<br />

der Schuh drückt. Entspannungstipp: Nutzen<br />

Sie die Grünanlagen in der Region für<br />

einen ausgedehnten Spaziergang.<br />

Wassermann<br />

21. Januar bis<br />

19. Februar<br />

Wie schön, dass Sie Ihre<br />

Freundschaften immer so pflegen. Soziale<br />

Kontakte wirken sich sehr positiv auf die<br />

Gesundheit aus und beflügeln den Geist.<br />

Und wie wir die Wassermann-Geborenen<br />

kennen, haben Sie auch in diesem <strong>Sommer</strong><br />

wieder zahlreiche Aktivitäten auch außerhalb<br />

des Wohnortes geplant.<br />

Fische<br />

20. Februar bis<br />

20. März<br />

Privat und im Job läuft es<br />

rund, warum macht Ihnen jetzt die Gesundheit<br />

einen Strich durch die Rechnung?<br />

Gehen Sie kleine Schritte, um das Wohlbefinden<br />

wieder zu erlangen. Ein Besuch im<br />

Salztal Paradies Bad Sachsa (oder bei gutem<br />

Wetter im Freibad) lockert verspannte<br />

Glieder.


52 TIERISCHES lebenslust:gö<br />

Roman<br />

VON CARL-OTTO<br />

VON MOPSVELDEN<br />

TEIL 1<br />

Ein Mops<br />

auf Irrwegen<br />

Ein ganz gewöhnlicher Morgen<br />

Carl-Otto von Mopsvelden, seines Zeichens reinrassiger Mops<br />

aus edelstem Hause und unseren Lesern als langjähriger Kolumnist<br />

bekannt, erschließt sich neue literarische Horizonte: Exklusiv<br />

veröffentlichen wir an dieser Stelle das bemerkenswerte Erstlingswerk<br />

dieses tierischen Nachwuchsautoren als Fortsetzungsroman.<br />

Es war einer jener Tage, an denen man aufsteht und ein bestimmtes<br />

Gefühl hat, dass heute etwas passieren würde. Ein<br />

diskretes, fast unmerkliches Grummeln im Bauch, als ob dort<br />

eine Horde Schmetterlinge ihr Unwesen treibt und das eine gewisse<br />

Anspannung verbreitet, die sich von der Spitze des sorgsam gekringelten<br />

Schweifes bis in die letzten Pfotenglieder erstreckt. Carl-Otto<br />

schlug langsam die Augen auf, wälzte sich in seinem Körbchen von<br />

einer Seite auf die andere und aalte sich schlangengleich und auf<br />

dem Rücken liegend, während er seine Läufe genussvoll reckte. Es<br />

war immer noch da, dieses Gefühl, das tief in seinem Bäuchlein<br />

leichtes Ziehen verbreitete und es war auch nicht der übliche Hunger,<br />

der ihm ansonsten ein trauter Begleiter war. Heute war ein besonderer<br />

Tag, das verrieten ihm seine Instinkte mit untrüglicher<br />

Sicherheit. Noch einmal schubberte er sein Fell am weichen Körbchenkissen,<br />

dann sprang er auf und schüttelte sich, um erwartungsfroh<br />

die Morgentoilette zu beginnen. Der stilsichere Mops von Welt<br />

weiß, was er seiner Umwelt schuldet und so begann Carl-Otto mit<br />

der üblichen Sorgfalt seine Körperhygiene, kratzte sich mit der Hinterpfote<br />

im Ohr, wischte Augen und Nasenfalte sorgfältig aus und<br />

schüttelte sich erneut. Typisch, der Zweibeiner, mit dem er den Bau<br />

teilte, schlief noch. „Was für eine träge Meute diese Menschen doch<br />

sind“, dachte sich Carl-Otto und war ein weiteres Mal froh darüber,<br />

mit einem weitaus höheren Maße an Energie ausgestattet zu sein,<br />

als dies den Menschen gegeben war. Möpse, müssen Sie wissen,<br />

verfügen über die beneidenswerte Fähigkeit, quasi auf Knopfdruck<br />

vom Schlafmodus in einen Zustand aufgeregten Wachseins zu<br />

wechseln (was ihnen im Übrigen auch umgekehrt ebenso gut gelingt).<br />

Kurz und gut: Carl-Otto war wach, hellwach. Und wenn Carl-<br />

Otto wach war, dann gab es aus seiner Sicht keinen nachvollziehbaren<br />

Grund, warum sein Zweibeiner nicht auch wach sein sollte.<br />

Schließlich sind die Möpse seit je her Vorbild der Menschen, ein unerreichbares<br />

Vorbild zwar, aber immerhin eines, an dem sich diese<br />

träge Spezies durchaus vernünftigerweise zu orientieren hatte.<br />

Mit einem gewaltigen Satz sprang Carl-Otto auf das Körbchen seines<br />

zweibeinigen Begleiters, einem mittelgroßen, weitestgehend<br />

haarlosen Rüden, der auch ansonsten von der Natur nicht gerade<br />

großzügig ausgestattet war. Unterentwickelte Vorderläufe, deren<br />

Tatzen nur im Ansatz mit Krallen bewehrt sind, eine vergleichsweise<br />

lange, aber kaum leistungsfähige Nase und – wahrscheinlich das<br />

größte Handycap dieser Fehlkonstruktion – noch nicht einmal Reißzähne.<br />

Trotz seiner augenscheinlichen physischen Überlegenheit<br />

fühlte sich Carl-Otto für diesen Zweibeiner in irgendeiner Weise verantwortlich<br />

und so begann er, ihn auf den neuen, offensichtlich<br />

höchst ereignisreichen Tag behutsam einzustimmen. Ein herzhafter<br />

Nießer ins Gesicht ist ein guter Anfang. Nun noch einige aufmunternde<br />

Pfotenkratzer und schon fängt er an, sich zu regen, der Zweibeiner,<br />

kläfft irgendetwas Unverständliches in seiner Menschensprache<br />

und zieht sich das künstliche Fell, unter dem er regelmäßig<br />

die Nächte verbringt, über den Kopf. Mit gezieltem Pfoteneinsatz<br />

gelingt es Carl-Otto, den Zweibeiner wieder auszugraben, er leckt<br />

ihm gönnerhaft über das Gesicht und vertreibt so die letzten Reste<br />

von schlaftrunkener Antriebslosigkeit. Dieses morgendliche Ritual<br />

hatte sich mittlerweile bewährt und auch dieses Mal wälzte sich der<br />

menschliche Mitrüde immer noch ärgerlich kläffend aus seinem<br />

Körbchen und war nunmehr bereit, den Tag zu beginnen.<br />

Unter den argwöhnischen Augen seines vierbeinigen Rudelführers<br />

begann der Mensch nunmehr seinerseits die Morgentoilette, in<br />

deren Verlauf er sich mit regelmäßigen rhythmischen Bewegungen<br />

und mithilfe eines borstenbesetzten Stäbchens den (nicht weiter erwähnenswerten)<br />

Fang säuberte, um sich alsdann mit einem weiteren<br />

Stäbchen einige Fellreste aus dem Gesicht zu schaben. Carl-Otto<br />

hatte diese seltsamen Verhaltensweisen nie verstanden, aber da er<br />

nun mal ein toleranter Mops war, ließ er den Zweibeiner gewähren.<br />

Ärgerlich nur, dass diese sinnlosen Tätigkeiten immer mit erheblichem<br />

Zeitverlust verbunden sind. Da die Zweibeiner darüber hinaus<br />

noch nicht einmal über ein anständiges Fell verfügen, sind sie darauf<br />

angewiesen, sich mit künstlichen Pelzen zu behängen, was nicht<br />

nur lächerlich aussieht, sondern auch noch außergewöhnlich unpraktisch<br />

ist. Doch auch hier ließ Carl-Otto Gnade vor Recht gewähren,<br />

denn er wusste, dass am Ende dieser morgendlichen Tätigkeiten<br />

der erste Höhepunkt des Tages auf ihn wartete. Und richtig,<br />

wie jeden Morgen trottete sein menschlicher Begleiter auch dieses<br />

Mal zu der Kiste in der Ecke des Raumes und entnahm ihr eine<br />

kleine runde Dose, aus der er herrlich duftende Brocken in Carl-<br />

Ottos kleines Napf schüttete. Wenigstens in dieser Hinsicht war auf<br />

die Zweibeiner Verlass, wenngleich auch die Portion natürlich wie<br />

immer zu wünschen übrig ließ. Nun konnte dieser Tag, von dem<br />

Carl-Otto wusste, dass er etwas ganz Besonderes werden würde, beginnen<br />

und mit dem üblichen schnellen Schritt verließ das ungleiche<br />

Paar den Bau.<br />

Wie besonders dieser Tag werden würde, konnte zu diesem Zeitpunkt<br />

allerdings noch nicht einmal Carl-Otto erahnen . . .<br />

Fortsetzung folgt<br />


lebenslust:gö TIERISCHES 53<br />

Chris Goette ist Tierpsychologe und<br />

von der Tierärztekammer Niedersachsen<br />

zertifizierter Hundetrainer.<br />

Seit 1996 führt er in Göttingen die Hundeschule<br />

Pet’s Pleasure (www.petspleasure.com).<br />

Auf seinem Trainingsgelände<br />

in Bovenden sowie vor Ort bieten er und<br />

sein Team in alltäglichen Situationen ein<br />

umfangreiches Angebot rund um Erziehung,<br />

Training, Auslastung und Problembehandlung<br />

unserer geliebten Vierbeiner.<br />

Über die Jahre entwickelte Goette die Führungsphilosophie<br />

NATURAL LEADERSHIP©.<br />

Grundlage dieser besonderen Herangehensweise<br />

ist das Führen des Hundes durch<br />

Kompetenz – nicht durch Dominanz. Der<br />

Mensch lernt hierbei, seine Rolle als Versorger<br />

und Beschützer auszufüllen und führt<br />

den Hund körpersprachlich souverän. Er signalisiert<br />

Verantwortung, Entschlossenheit<br />

und damit Sicherheit und Entscheidungskompetenz,<br />

was dazu führt, dass sich der<br />

Hund bereit willig führen lässt, aus der Einsicht<br />

heraus, sich selbst dadurch einen Vorteil<br />

zu sichern. Sich führen zu lassen<br />

bedeutet für den Hund, eigene Ziele erreichen<br />

zu können. Dies ermöglicht uns eine<br />

Beziehung zum Hund, die weder geprägt ist<br />

durch den Drang nach Leckerchen noch<br />

durch die Angst vor Strafe.<br />

Sie basiert auf gegenseitigem Respekt und<br />

einem innigen Miteinander zum beiderseitigen<br />

Vorteil.<br />

»<br />

Meiner<br />

tut<br />

nichts...!<br />

«<br />

Für ein harmonisches<br />

Miteinander<br />

in der Öffentlichkeit<br />

Fotos: Chris Goette<br />

Wenn die Tage länger werden und<br />

das Wetter schöner, zieht es viele<br />

Menschen wieder hinaus in die<br />

freie Landschaft – Hunde, Jogger, Radfahrer,<br />

Spaziergänger – sie alle benötigen ausreichend<br />

Freilauf, um ein artgerechtes Leben<br />

führen zu können. Nicht selten prallen da<br />

gegensätzliche Interessen aufeinander, und<br />

es ist nicht immer einfach, respektvoll miteinander<br />

auszukommen. Wenn man die Interessen<br />

des anderen kennt, sich ein wenig<br />

in ihn hineinzuversetzen versteht, können<br />

Reibungspunkte minimiert werden. Schon<br />

ein paar Kleinigkeiten können dabei helfen,<br />

schwierige Situationen gar nicht erst entstehen<br />

zu lassen.


54 TIERISCHES lebenslust:gö<br />

Hunde sollten beispielsweise nur dann frei<br />

laufen gelassen werden, wenn sie verlässlich<br />

auf Zuruf zurückkommen. Das ist schon<br />

allein aus Sicherheitsgründen eine logische<br />

Konsequenz. Tun sie das noch nicht, gibt es<br />

eine wunderbare Erfindung – die Schleppleine.<br />

Der Umgang damit ist leicht erlernt<br />

und richtig eingesetzt, lernt der Hund sehr<br />

schnell, dass es sich lohnt, sich am Halter zu<br />

orientieren, anstatt einfach so drauflos zu<br />

flitzen. Bremse und Fahrradglocke sind ähnlich<br />

segensreiche Erfindungen. Da weder<br />

Hundehalter noch andere Passanten jederzeit<br />

einen lückenlosen Rundumblick garantieren<br />

können, kann es extrem gefährlich<br />

sein, wenn sich Radfahrer mehr oder weniger<br />

lautlos und mit hoher Geschwindigkeit<br />

von hinten nähern. Kurz etwas langsamer<br />

fahren und auf sich aufmerksam machen –<br />

das macht Sinn, damit sich niemand erschrecken<br />

muss und der Gegenüber frühzeitig<br />

reagieren oder ausweichen kann.<br />

Grundregeln<br />

Grundregeln für den sozialen Umgang<br />

in der Öffentlichkeit aus Hundehalterperspektive:<br />

■ Ich habe meine Umgebung im Blick und<br />

handele vorausschauend.<br />

■ Ich bringe meinem Hund bei, verlässlich<br />

zu mir zurück zu kommen, wenn ich<br />

ihn rufe.<br />

■ Im Freilauf hält mein Hund eine Maximaldistanz<br />

von 30 m zu mir ein.<br />

„Kann sich ein Hund in diesem Radius wirklich<br />

genügend auslaufen?“ mag sich manch<br />

einer jetzt fragen. Wenn wir dem Hund ausreichend<br />

auslastende Aufgaben geben,<br />

muss er keine übermäßige Energie abbauen,<br />

indem er einfach nur durch die Gegend<br />

rennt. Übersteigertes Laufbedürfnis<br />

ist bei den meisten Hunden ein Zeichen für<br />

mangelnde Auslastung.<br />

■ Kommen mir auf dem Spaziergang Passanten<br />

entgegen, rufe ich den Hund<br />

heran und lasse ihn erst wieder frei laufen,<br />

wenn ich genügend Abstand habe.<br />

Kein Fremder muss ungewollt angeschnuppert<br />

oder gar angesprungen<br />

werden – und sei es noch so freundlich<br />

gemeint.<br />

■ Auf engen Bürgersteigen führe ich den<br />

Hund bei „Gegenverkehr“ auf der abgewandten<br />

Seite und/oder weiche ein<br />

wenig aus. Dadurch signalisiere ich Respekt<br />

und Rücksichtnahme.<br />

An dieser Stelle noch kurz ein paar Worte<br />

zum Verhalten von Hundehaltern untereinander.<br />

Immer wieder kommt es zu brenzligen<br />

Situationen, wenn sich Hunde unbedingt<br />

begrüßen „müssen“, von denen mindestens<br />

einer angeleint ist. Natürlich<br />

braucht ein Hund soziale Kontakte, doch a)<br />

nicht zu jedem Hund der ihm begegnet und<br />

b) schon gar nicht an der Leine. Wir fallen ja<br />

auch nicht jedem Menschen um den Hals,<br />

der uns in der Fußgängerzone entgegen<br />

kommt. Glauben Sie mir – Hunde können<br />

und müssen an der Leine nicht miteinander<br />

spielen! Im Gegenteil – dies ist, wenn sich<br />

die Hunde nicht wirklich gut kennen, sogar<br />

im höchsten Maße gefährlich. Der Satz „Meiner<br />

tut nichts!“ ist für Halter angeleinter<br />

Hunde somit überflüssig. Es hat immer<br />

einen Grund, wenn ein Hundehalter seinen<br />

Hund an der Leine führt. Vielleicht ist er gerade<br />

im Training, hat eine läufige Hündin,<br />

einen ängstlichen oder zu aggressivem Verhalten<br />

neigenden Hund. Vielleicht ist sein<br />

Hund krank oder schon älteren Semesters<br />

oder vielleicht will er einfach nur seine Ruhe<br />

haben. Es wäre schön, wenn wir das akzeptieren<br />

und respektieren könnten: >> Hund<br />

an der Leine – kein Kontakt


Tracy Chevalier<br />

Zwei<br />

bemerkenswerte<br />

Frauen<br />

Knaus<br />

Steine sind nicht tot – Steine können<br />

leben. Zumindest tun sie dies für Elizabeth<br />

Philpot und Mary Anning, die<br />

Heldinnen dieses ungewöhnlichen Romans.<br />

Denn beide Frauen sind Fossilienjägerinnen.<br />

Das bedeutet, dass sie beständig auf<br />

der Suche nach Versteinerungen sind, und<br />

je ungewöhnlicher ihre Funde ausfallen,<br />

destso besser.<br />

Diese gemeinsame Leidenschaft verbindet<br />

die beiden Frauen, die ansonsten in dem<br />

von Regeln und Normen geprägten England<br />

des frühen 19. Jahrhunderts kaum<br />

Berührungspunkte gehabt hätten.<br />

Elizabeth ist eine von drei unverheirateten<br />

Schwestern, die ihr komfortables Elternhaus<br />

in London räumen müssen, weil der Bruder<br />

heiratet und das Haus nun – wie es in dieser<br />

Zeit und dieser Gesellschaftsschicht üblich<br />

ist – allein ihm und seiner zukünftigen Familie<br />

zusteht.<br />

Der Umzug „der drei Schwestern” in das<br />

kleine Küstenstädtchen Lyme bedeutet eine<br />

gewaltige Umstellung für die drei Schwestern.<br />

Doch die Einbuße an Komfort und der<br />

Verzicht auf kulturelle Vergnügungen wird<br />

aufgewogen von der Freiheit, die sie plötzlich<br />

ohne die Zwänge der viktorianischen<br />

Gesellschaft genießen, und Elizabeth entdeckt<br />

die Faszination der rätselhaften Ver-<br />

Mit<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite<br />

50<br />

steinerungen, die am Strand und in den<br />

Klippen zu finden sind.<br />

Die andere Hauptfigur, Mary, kommt aus<br />

Lyme, hat den kleinen Ort auch noch nie<br />

verlassen und stammt aus ausgesprochen<br />

einfachen Verhältnissen. Doch auch sie sammelt<br />

Fossilien, um sie als „Kuris“ (Kuriositäten)<br />

an die <strong>Sommer</strong>gäste zu verkaufen.<br />

Die beiden unterschiedlichen Frauen freunden<br />

sich an und gehen von nun an gemeinsam<br />

„auf die Jagd“. Dabei ergänzen sich<br />

Elizabeths theoretische Kenntnisse und<br />

das geübte Sammlerauge Marys immer<br />

besser.<br />

Bewegung kommt in die Handlung, als<br />

Mary die riesige Versteinerung eines Dinosauriers<br />

findet. Es bleibt nicht bei diesem<br />

einen, rätselhaften Fund, weitere folgen,<br />

und nun zieht es auch Wissenschaftler nach<br />

Lyme, welche sich ebenfalls mit den faszinierenden<br />

Fragen der Erdgeschichte befassen.<br />

Auch in menschlicher Hinsicht gewinnt die<br />

Handlung an Dynamik, als sich Elizabeth<br />

und Mary in denselben Mann verlieben und<br />

dadurch zu Rivalinnen werden. Erst viele<br />

Jahre später gelingt es ihnen, sich in einer<br />

zu Herzen gehenden Szene zu versöhnen<br />

und von da an wieder gemeinsam zum<br />

Strand zu ziehen: „Unsere Augen hafteten<br />

lebenslust:gö LESEN 55<br />

Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang<br />

65, war und ist im höchsten<br />

Maße literaturbegeistert, außerdem hat<br />

sie die „Autorensucht“, das heißt, dass<br />

sie die Begegnung mit schreibenden<br />

Men schen liebt. Nach ihrem Studium in<br />

Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa -<br />

nistik und Kunstgeschichte) promovierte<br />

sie über bürgerliche Frauen -<br />

schicksale in der deutschen Literatur<br />

des letzten Jahrhunderts. Seit 2004 ist<br />

Frau Dr. Hildebrandt im Bereich der<br />

Kinder- und Jugendliteratur tätig und<br />

lässt als Organisatorin der „Schülerlesetage<br />

Göt tingen“ Literatur lebendig<br />

werden. In ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin<br />

aus Lei denschaft, kocht, richtet gerne<br />

ein und ist dem Familienhund Anton<br />

ein aufopferungsvolles Frauchen.<br />

die ganze Zeit am Boden, wo die Kuris nur<br />

darauf warteten, von uns gefunden zu<br />

werden.“<br />

Der neue Roman der Bestseller-Autorin von<br />

„Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ ist<br />

genauso bemerkenswert wie seine beiden<br />

Heldinnen. Es gelingt Tracy Chevalier, die<br />

wahre Geschichte dieser beiden Naturforscherinnen<br />

in einer Eindringlichkeit zu schildern,<br />

die an Jane Austen erinnert.<br />

Die Enge des gesellschaftlichen Rahmens,<br />

der Frauen in England gesteckt war, ist für<br />

den Leser spürbar, und die quälende Abhängigkeit<br />

von heiratswilligen Männern<br />

rückt beklemmend nah.<br />

So speziell das Thema „Fossilien“ zuerst<br />

auch wirken mag, so entfaltet es doch unbedingt<br />

seinen Reiz auch für Nicht-Geologen.<br />

Und eines steht fest: Dieser Roman ist<br />

ein wunderbares Zeugnis für die frühen Verdienste<br />

von Frauen in den Naturwissenschaften<br />

und gleichzeitig ein Appell, sie<br />

nicht in einer von Männern dominierten<br />

Geschichtsschreibung dem Vergessen anheim<br />

fallen zu lassen. ■


56 LESEN lebenslust:gö<br />

Fotos: Ursula Rath-Wolf<br />

Kunst und Technik, Mensch und Maschine<br />

Die Ausstellung „Cluster“ von Viktoria<br />

Binschtok ist im Januar <strong>2015</strong> mit<br />

einer Projektwoche von der Klasse<br />

7.6 der IGS Geismar und den Schülerlesetagen<br />

Göttingen begleitet worden. Ziel des<br />

Projektes war, aus dem Fotomaterial der<br />

Projektwoche ein eigenes „Künstlerbuch“<br />

zu gestalten.<br />

Wo kommen all die Bilder her? Wie gehen<br />

wir selber mit der Flut von Bildern um? Wie<br />

authentisch, wie wahr sind die Bilder? Wie<br />

kann man die Bilder im „Netz“ auch kreativ<br />

nutzen? Wie funktioniert so eine Bildersuchmaschine?<br />

Welche Ordnungskriterien legen<br />

wir Menschen an, wenn wir Bilder zusammenstellen?<br />

Wie „bauen“ wir ein Bild? Wie<br />

finden wir ein Bild? Worauf kommt es bei<br />

einer Fotografie an? All diesen Fragen<br />

wurde mit den Schülerinnen und Schülern<br />

nachgegangen. Natürlich nicht nur theoretisch,<br />

sondern mit ganz viel eigener Kreati-<br />

vität. Dazu hatte Silke Vry, Autorin und Illustratorin<br />

von Kinder-Kunst-Büchern, ganz<br />

viele tolle Ideen und Materialien aus Hamburg<br />

mitgebracht und einen dreitägigen<br />

Workshop durchgeführt. Michael Mehle hat<br />

mit seiner „fliegenden Kamera“ Fotos aus<br />

der Vogelperspektive gemacht.<br />

Die Schüler haben sich zu bestimmen Formen<br />

wie Herz oder Schriftzug zusammengestellt<br />

und wurden so selbst Teil der<br />

Luftaufnahmen. Kunst und Technik, Mensch<br />

und Maschine wurden zusammengeführt.<br />

Als Ergebnis dieser unglaublich kreativen<br />

Kunstwoche ist ein wunderschönes Künstlerbuch<br />

entstanden, das von Carola Gottschalk<br />

(Kunstverein) und Cornelie Hildebrandt<br />

(Schülerlesetage) im März den Schülern<br />

überreicht wurde. Der Schulleiter Wolfgang<br />

Vogelsänger war ebenso dabei wie die<br />

Tutoren der Klasse. Alle hatten große Freude<br />

daran, die vielen witzigen und interessanten<br />

Foto: Michael Mehle<br />

Details in dem Buch zu entdecken und sich<br />

so diese spannende Kunstwoche ins Gedächtnis<br />

zu rufen. Besonderer Dank ging an<br />

die VGH Stiftung. ■<br />

Foto oben links: die beiden glücklichen Organisatorinnen:<br />

Carola Gottschalk (Kunstverein)<br />

und Cornelie Hildebrandt (Schülerlesetage).<br />

Rechts: Die Schüler stöbern im Kunstbuch.<br />

Luftbild: Foto aus der Vogelperspektive mit der<br />

„fliegenden Kamera“ gemacht.<br />

Medienboten bringen Bücher in Bewegung<br />

Bei dem gemeinsam gestarteten<br />

Projekt des Behindertenbeirats<br />

und der Stadtbibliothek im Mai<br />

2011 wird Göttinger Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

durch Göttinger<br />

Medienboten der Zugang zu den<br />

Medienangeboten der Stadtbibliothek<br />

erleichtert. Unter dem Motto „Wir bringen<br />

Bücher in Bewegung“ werden behinderte<br />

Bibliotheksnutzer/-innen aller<br />

Altersgruppen beim Besuch der Stadtbibliothek<br />

oder der Zweigstelle begleitet, Türen<br />

geöffnet, Medien aus dem Regal geholt<br />

oder bei der Recherche im Katalog geholfen.<br />

Wer gar nicht in die Bibliothek kommen<br />

kann, wird zu Hause besucht, um zu besprechen,<br />

welche Medien von Interesse sind. Die<br />

Medienboten leihen diese Medien dann aus<br />

und liefern Sie den interessierten Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern nach Hause.<br />

Voraussetzung für interessierte<br />

Nutzer/-innen ist<br />

ein gültiger Bibliotheksausweis.<br />

Wer dieses Angebot in Anspruch<br />

nehmen möchte oder sich für<br />

die Tätigkeit des Medienboten interessiert,<br />

kann mit der Stadtbibliothek telefonisch<br />

unter 0551 400 28 27 oder unter<br />

stadtbibliothek@goettingen.de-mail.de<br />

Kontakt aufnehmen. ■


lebenslust:gö LESEN 57<br />

CHRISTINE LENDT<br />

Stadtführer Göttingen<br />

Mit<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite<br />

50<br />

Historische Bauten, lebendiges Treiben und das Gänseliesel,<br />

das »meistgeküsste Mädchen der Welt« – es gibt viele<br />

Gründe für eine Reise nach Göttingen. Der handliche Stadtführer<br />

mit vielen Übersichts- und Detailkarten bietet eine schnelle<br />

Orientierung und versorgt den Reisenden mit Anregungen und ausführlichen<br />

Informationen. Er enthält alles Wissenswerte über Göttingen<br />

und Umgebung, die Geschichte von Stadt und Universität,<br />

Sehenswürdigkeiten und Museen, Theater und Events, Freizeit-,<br />

Spiel- und Sportmöglichkeiten, Restaurants, Hotels, Geschäfte,<br />

Kneipen und Szene sowie Ausflüge ins Umland.<br />

PETER KÖHLER / KLAUS PAWLOWSKI /<br />

REINHARD UMBACH<br />

Krumme<br />

Zeiten,<br />

schräge<br />

Köpfe<br />

11,2 x 18,6 cm, 144 Seiten mit Farbabbildungen und Karten, ISBN 978-3-95462-013-5, 9,95 €<br />

KARL P. BERTHOLD-SCHACK<br />

Benz Victoria Nr. 99<br />

Sehr alt und sehr wertvoll – die Benz Victoria,<br />

1894 als neunundneunzigstes Benz-Motorfahrzeug<br />

gebaut, sieht auf den ersten Blick aus<br />

wie eine Kutsche. Tatsächlich gilt sie als das erste<br />

motorisierte Fahrzeug, das den Namen Automobil<br />

tatsächlich verdient. Diese Buch erzählt kurzweilig,<br />

informativ und schön bebildert die wechselvolle Geschichte<br />

dieser „Grand Dame“ der Oldtimerszene:<br />

von den Anfängen der Automobilgeschichte, als Entwickler und Autofahrer noch Pioniere<br />

und Abenteurer waren, über ihre Ausflüge in die Welt der Oldtimerrallyes bis hin zu ihrer<br />

herausragenden Rolle als einzigartiges technisches Zeitzeugnis im PS.Speicher. Mit dieser<br />

Publikation über die Benz Victoria Nr.99 beginnt eine Buchreihe, die in loser Folge ausgewählte<br />

Exponate aus dem PS.Speicher vorstellen.<br />

Das Buch, 24 x 19 cm, 128 Seiten, inklusive Film-DVD, ist im Einbecker PS.Speicher erhältlich.<br />

CHRISTINE LENDT<br />

Stadtführer Hildesheim<br />

Mit<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite<br />

50<br />

Historische Kulisse und lebendige Großstadt, dörfliche Gassen<br />

neben modernen Straßenzügen – für viele sind es gerade<br />

die vielfältigen Gegensätze, die Hildesheim seinen Charme<br />

verleihen. So locken die UNESCO-Welterbestätten Mariendom – mit<br />

dem tausendjährigen Rosenstock – und St. Michaelis; aber auch das<br />

reiche Kulturleben und die Umgebung machen die Stadt zu einem<br />

beliebten Ziel für Wochenendausflügler und Gäste aus der ganzen<br />

Welt. Der handliche Band mit zahlreichen Übersichts- und Detailkarten<br />

bietet eine systematische und schnelle Orientierung und versorgt<br />

den Reisenden mit ausführlichen Anregungen und<br />

Informationen zu allem Sehens- und Erlebenswerten sowie zu Gastronomie,<br />

Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt.<br />

2. aktualisierte Auflage 2014, 112 x 186 mm, 144 Seiten mit Farbabbildungen und Karten,<br />

ISBN 978-3-89812-919-0, 9,95 €<br />

Scharfe Satiren, skurrile Geschichten<br />

und kuriose Gedichte sind das Markenzeichen<br />

der drei Göttinger Autoren<br />

Klaus Pawlowski, Reinhard Umbach und<br />

Peter Köhler alias die „Neue Göttinger<br />

Gruppe“. Nach den erfolgreichen Sammelbänden<br />

„Fette Prosa, starke Reime“ und<br />

„Stramme Worte, steile Texte“ legt das Trio<br />

jetzt sein drittes Gemeinschaftswerk vor.<br />

„Krumme Zeiten, schräge Köpfe“ heißt es,<br />

und ob es um die Schrecken der kalten Progression<br />

geht oder die Lebenspartnerschaft<br />

mit einer Katze, um „tote Rote, grüne Mukker,<br />

braunen Müll und schwarzen Stuss“ in<br />

der Politik oder im Alltag um die tiefen Geheimnisse<br />

von Frauenhandtaschen: „Die<br />

drei von der taz-Stelle“, wie sie sich als regelmäßige<br />

Mitarbeiter der Satireseite „Die<br />

Wahrheit“ der Berliner „tageszeitung“ auch<br />

nennen, sorgen für ein Lesevergnügen der<br />

besonderen Art.<br />

Göttingen: Satzwerk, <strong>2015</strong>, 175 Seiten.<br />

10 Euro ■


58 KULTUR lebenslust:gö<br />

Der LogenPlatz<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist.<br />

Seine Überlegungen zu den Göttinger Theateraufführungen,<br />

die wir an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen<br />

sich daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

❜❜<br />

Ein weites Feld❛❛<br />

„Welche Droge passt zu mir?“, so lautet die zentrale Frage in Kai Hänsels Monolog, den Wenzel Winzer<br />

im Keller des Deutschen Theaters mit einer großartig aufgelegten Andrea Strube inszeniert<br />

mit sichtlichem Angewidertsein schildert,<br />

bringt dies besonders drastisch nahe.<br />

Foto: Isabel Winarsch<br />

Es gibt diese Momente im Leben, in<br />

denen sich eine Tür öffnet. Nur für<br />

einen winzigen Moment besteht<br />

dann die Möglichkeit, neue Wege einzuschlagen<br />

– man muss nur den Mut haben,<br />

die Schwelle zu übertreten. Für Hanna, die<br />

Hausfrau und Mutter, ist ein solcher Moment<br />

gekommen, als sie durch Zufall im Bus<br />

das erste Mal mit Drogen in Kontakt kommt.<br />

Auch wenn sie hier noch nicht zugreift, lässt<br />

sie diese Begegnung nicht mehr los. Was ist<br />

Glück, was fehlt mir zu meinem persönlichen<br />

Glück, was schließlich hält mich davon<br />

ab, diesen Mangel zu beheben? Noch während<br />

Hanna über diese Fragen philosophiert,<br />

tut sich ihr in Gestalt eines<br />

Handwerkerlehrlings, der mit seinen Kollegen<br />

ihr Haus auf den Kopf stellt, ein zweites<br />

Mal die Gelegenheit auf, in eine Welt aus<br />

Rausch, Trance und Delirium abzutauchen.<br />

Diesmal nutzt sie die Chance und schluckt<br />

die angebotene Extasy-Tablette, die fortan<br />

ihr Leben aus den Angeln hebt. Für jeden<br />

gewünschten Gemütszustand existiert eine<br />

Substanz, Speed für die Energie, Kokain für<br />

das Hochgefühl, Extasy für die Liebe und<br />

Downers zum runterkommen.<br />

In knapp einer Stunde erläutert Andrea<br />

Strube in der Rolle der Hanna die verschiedenen<br />

Aspekte des Drogenkonsums und<br />

immer eindringlicher auch die Kehrseiten,<br />

die damit einhergehen. Die biedere Hausfrau,<br />

deren einziges Bestreben es war, ihren<br />

Marathon laufenden Mann und das gemeinsame,<br />

etwas verweichlichte Kind zufrieden<br />

zu stellen, mutiert in eine zunehmend<br />

durchgeknallte, launenhafte Frau, die<br />

immer weniger Alltagstauglichkeit aufweist.<br />

Jeder Rausch ist auch ein Kontrollverlust<br />

und je intensiver die Droge für Gefühle<br />

sorgt, desto unerträglicher werden die<br />

Glücksmomente eines normalen Lebens.<br />

Die Sexszene mit ihrem Mann, die Hanna<br />

Die Aufführung greift diesen ständigen<br />

Wechsel zwischen Rausch und Kater geschickt<br />

auf, wenn die Protagonistin zwischen<br />

wissenschaftlichen Abhandlungen<br />

über die Zusammensetzung und Wirkweise<br />

der verschiedenen Drogen und andere geopolitische<br />

Zusammenhänge zu chilliger<br />

Loungemusik fabuliert, um dann von einem<br />

Moment auf den anderen abgedreht, überdreht,<br />

teilweise hysterisch ihre eigene<br />

Gefühls- und Gedankenwelt während und<br />

nach dem Konsum zu präsentieren.<br />

Wer noch keine Vorstellung vom Kokainrausch<br />

hatte, hat ihn spätestens nach einer<br />

dieser von Andrea Strube großartig gespielten<br />

Sequenzen.<br />

Überhaupt, der Abend lebt von Strubes<br />

Bühnenpräsenz und ihrem vielschichtigen,<br />

facettenreichen Spiel, welches sie mit einer<br />

atemberaubenden Textsicherheit auf die<br />

Bühne bringt. Ihre Rolle verkörpert sei dabei<br />

beachtenswert glaubwürdig und ungemein<br />

witzig. Drogen, so erläutert sie zum Beispiel,<br />

seien eben ein weites Feld, vor allen Dingen<br />

gerade in ärmeren Ländern ein wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor. Insoweit müsse man auch<br />

Verständnis dafür haben, wenn man vom<br />

Dealer zuweilen betrogen werde – dies sei<br />

nur das Zeichen eines gesunden Marktes.<br />

Es ist ein ungemein vergnüglicher und rasanter<br />

Theaterabend, in dem das Publikum<br />

häufig direkt angesprochen oder durch verschiedene<br />

gemeinsam praktizierte Übungen<br />

miteinbezogen wird.<br />

Fazit: Viel Humor, viele Denkanstöße,<br />

großartiges Spiel und ein donnernder<br />

Applaus. ■


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 59<br />

Göttinger Kultur-<br />

Eine gute Mischung aus Musik, Literatur,<br />

Theater und Kabarett bietet der Fachdienst<br />

Kultur der Stadt Göttingen in diesem <strong>Sommer</strong>.<br />

Während der Theater- und Orchesterferienzeit<br />

sorgen ein vielseitiges und niveau -<br />

volles Programm für kulturelle Abwechslung<br />

und Unterhaltung.<br />

Open Air im Kaiser-Wilhelm-Park (KWP)<br />

Am 17. und 18. Juli startet wieder die große<br />

<strong>Sommer</strong> Open Air Party im Kaiser-Wilhelm-<br />

Park mit tollen Künstlern in der wundervollen<br />

Waldatmosphäre im Hainberg auf der<br />

Kaiserbühne!<br />

Zum Festivalauftakt und gute Tradition<br />

spielt der Nachwuchs, die Gewinner aus<br />

dem Vorentscheid des Bandcontest „Local<br />

Heroes Göttingen“. Mit Peanut Gallery und<br />

ihren schnörkellosen & druckvollen Popsongs<br />

und neuem Album geht es weiter.<br />

Ihre Sängerin Maria Koch ist ein energiegeladenes<br />

Kraftpaket mit starker Stimme und<br />

viel Bühnenpräsenz.<br />

Ein spannendes Projekt ist „Rahalla“, orientalische<br />

World Music mit dem Zithervirtuosen<br />

Hossam Shaker und Musikern aus Göttingen.<br />

Das Electric Light Orchestra war eine<br />

der erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte.<br />

Sie lieferten Dutzende Top-20-Hits,<br />

von denen viele zu Klassikern der Popgeschichte<br />

wurden. Die rockig modernen Interpretationen<br />

lassen die Musik von ELO in<br />

einem völlig neuen Licht erstrahlen.<br />

Den Festival-Samstag eröffnet die Band<br />

Unts, ein wild gemischter Haufen von leidenschaftlichen<br />

Überzeugungstätern, die es<br />

gerne krachen lassen.<br />

Eine einzigartige Stimme irgendwo zwischen<br />

Frank Sinatra und Tom Jones gepaart<br />

mit stilvollem & lässigem Entertainment<br />

und knackigem Big-Band Sound, das alles<br />

bringt Tom Gaebel & His Orchestra auf die<br />

Kaiserbühne. Mit ihrem „Summer Mix Special“<br />

zaubern sie einen perfekten musikalischen<br />

Cocktail, der das KWP Publikum zum<br />

Swingen bringen wird. Mit ihrem Megahit<br />

„Still” erlangte Jupiter Jones 2011 Platin, zuletzt<br />

ein zweiter Platz hinter Revolverheld<br />

beim Bundesvision Song Contest mit „Plötzlich<br />

hält die Welt an“.<br />

Kartenvorverkauf: Göttinger Vorverkaufsstellen<br />

und www.reservix.de.<br />

Kabarett, Literatur und Musik<br />

im Alten Rathaus<br />

Im Alten Rathaus folgen sechs weitere außergewöhnliche<br />

Programme mit Kabarett,<br />

Literatur und Musik:<br />

Sa., 1. August: „REICHmacher! – Reibach<br />

sich wer kann“, Finanzkabarett mit Chin<br />

Meyer und Andreas Gundlach am Klavier.<br />

Zwischen Subventionsirrsinn, Wohltätigkeitswahn<br />

und steuerflüchtigen Eliten findet<br />

Chin Meyer die Reichmacher, die<br />

Möglichkeiten des finanziellen Reibachs:<br />

gnadenlos scharf, gnadenlos präzise und<br />

gnadenlos unterhaltsam.<br />

Mark Gillespie<br />

Tom Drost<br />

© Niklas Richter<br />

So., 2. August: „Kult-Night“, Musik pur mit<br />

Mark Gillespie & Thomas Drost im Duo. Gillespie’s<br />

beeindruckende und variationsreiche<br />

Stimme und Drost’s vielseitiges Spiel<br />

und unvergleichliche Querflöte machen<br />

jedes ihrer Konzerte zu einem besonderen<br />

Erlebnis.<br />

August Zirner und Kai Struwe<br />

© Niklas Richter<br />

© Victoria Kager<br />

So., 9. August: „Der kleine Prinz“ - Der<br />

Schauspieler August Zirner (Rezitation und<br />

Flöte) und der Bassist Kai Struwe (Kontrabass)<br />

haben aus Antoine de Saint-Exupérys<br />

Geschichte „Der kleine Prinz“ eine zauberhafte<br />

Lesung mit Musik geschaffen.<br />

So., 16. August: „Once in a blue moon”, die<br />

beiden erfahrenen Sängerinnen Christiane<br />

Eiben & Sandie Wollasch entführen gemeinsam<br />

mit den virtuosen Gitarristen Markus<br />

Gahlen & Matthias Hautsch zu einer musikalischen<br />

Mondreise, quer durch die verschiedenen<br />

Genres, voller Leidenschaft, Sehnsucht<br />

und Magie.<br />

Sa., 22. August: „Der Abstandhalter“ - Skurriles<br />

Kabarett mit Erwin Grosche. Annäherungen<br />

an Menschen, Tiere und Dinge. In<br />

seinem neuen Soloprogramm erfindet Grosche,<br />

der „Großmeister der Wortakrobatik“<br />

und „Fantasiefabrikant“, die Welt im Kleinen<br />

neu.<br />

So., 30. August: „Volumen 8“ - Pigor singt,<br />

Benedikt Eichhorn muss begleitet - Salon<br />

Hip Hop, Kabarett und Chansons. Den großen<br />

Themen der Philosophie nähern sich<br />

die beiden ebenso wie den Skurrilitäten des<br />

Alltags, jedoch in völlig unerwarteten Problemstellungen.<br />

Pigor & Eichhorn sind wohl<br />

die kabarettistischsten unter den Musikern<br />

und die musikalischsten unter den Kabarettisten.<br />

Kartenvorverkauf: exklusiv in der<br />

Tourist-Information im Alten Rathaus.<br />

LARIFARI - Kinder-Sonntags-Theater<br />

An vier Feriensonntagen findet das LARI-<br />

FARI - Kinder - Sonntags - Theater im Lumiere<br />

jeweils um 15.00 Uhr statt.<br />

„Pettersson & Findus – Wie Findus zu Pettersson<br />

kam“ mit dem Theater con Curore<br />

aus Schlitz (26. 7.). „Pfefferland“ mit dem<br />

Theater Matz aus Hildesheim (2. 8). „Eine<br />

Show mit Köpfchen“ - Comedy, Zauberei,<br />

Animation mit Hironimus aus Hermannrode<br />

(9. 8.). „Viele Hände!!“ - ein mondverrücktes,<br />

abenteuerliches Mitmach-Konzert mit Frank<br />

Bode aus Herzberg. (16. 8.).<br />

Kartenvorverkauf ab 15. 6. <strong>2015</strong>:<br />

Tourist-Information im Alten Rathaus und<br />

Drachenladen ■


60 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Göttinger Clubfestival<br />

Fiete Stolte | Hotel Absence<br />

21. Juni – 2. August 2014<br />

Künstlerhaus Göttingen • Gotmarstraße 1 • 37073 Göttingen<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 14 – 18 Uhr, Sa/So 11 – 17 Uhr<br />

Livemusik vom Allerfeinsten in den angesagtesten Locations,<br />

das ist die KlubKultura am 21. August: Ein (sub-)kultureller<br />

Abend mit Bands und Künstlern der unterschiedlichsten Genres,<br />

klein und fein, soft und sweet, hart und heftig – ein Bändchen<br />

gilt, ähnlich wie bei der 'night of the clubs' (notc.), für alle Konzerte<br />

sowie die anschließenden Aftershowparties in allen beteiligten<br />

Clubs! Der Anspruch der KlubKultura ist, lokale, regionale und überregionale<br />

Künstler auf die Bühnen der Stadt zu holen und Besucher<br />

jeder Altersstruktur zu begeistern. Bislang bestätigt sind die folgenden<br />

Locations: […] (vormals Pools), Déjà Vu, Exil, Freihafen, Junges<br />

Theater, Nörgelbuff, Stilbruch. ■<br />

Foto: © ORGA/NICE<br />

Der Künstler hat durch eine eigene Zeiteinteilung, nämlich<br />

durch eine Einteilung der Woche in acht Tage mit je 21 Stunden,<br />

einen neuen Handlungsraum eröffnet. Diese Abweichung<br />

seines Wachens und Ruhens vom Takt der Sonne und vom<br />

normierten Alltag ist ein zentraler Aspekt einiger seiner bisherigen<br />

Arbeiten. Ein erstes Ergebnis<br />

war die Polaroid-Serie “8 Sunrises/<br />

8 Sunsets“, wofür er 2007<br />

innerhalb einer Woche in östlicher<br />

Richtung um die Welt geflogen<br />

ist, um dabei einen Tag<br />

zu „gewinnen“. Das Erschaffen<br />

eines eigenen Rhythmus, eine<br />

Art somnambuler Zustand, wird<br />

in seinem Oeuvre erfahrbar. In der kommenden Ausstellung im<br />

Kunstverein Göttingen wird seine gewollt artifizielle Strukturierung<br />

von Zeit im Mittelpunkt stehen. Skulptural bildnerisch und virtuell<br />

sucht Fiete Stolte eine Antwort auf den erlebten Widerspruch von<br />

gleichzeitiger Anwesenheit und Abwesenheit von Körpern. Unser<br />

Raum und seine Zeit werden ineinander geschoben und miteinander<br />

verwoben. ■<br />

Julius von Bismarck<br />

05. Juli – 23. August <strong>2015</strong><br />

Altes Rathaus • Markt 9 • 37073 Göttingen<br />

Öffnungszeiten: Di – So 11 – 17 Uhr<br />

Die Arbeiten von Julius von Bismarck umfassen die Felder von<br />

Kunst, Wissenschaft und Technologie. Mit seinen Erfindungen<br />

und Installationen untersucht er den menschlichen<br />

Wahrnehmungsapparat und nutzt dabei Gesetze der Physik, um unsere<br />

perzeptiven Gewohnheiten herauszufordern. Ein weiteres Interessenfeld<br />

ist die Erforschung des heutigen Naturbegriffs und<br />

unseres Naturverständnisses vor dem Hintergrund des rapiden<br />

technischen Wandels. Die Ausstellung in Göttingen präsentiert eine<br />

Auswahl von Videoarbeiten des Künstlers, die sich mit diesen beiden<br />

Themenfeldern beschäftigen. ■


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 61<br />

8. Bauernmarkt mit DJ Özi<br />

JETZT<br />

5,00 €<br />

EXTRA-RABATT<br />

FÜR<br />

ERSTBUCHER! *<br />

Den <strong>Sommer</strong> genießen!<br />

Der <strong>Sommer</strong> ist da! Freuen Sie sich auf wohltuende Wellness-<br />

Anwendungen und genießen Sie bei anna vita nach Herzenslust<br />

den <strong>Sommer</strong>:<br />

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Verwöhnzeit: 120 Minuten 55 €<br />

Die Freunde der Eichsfelder Landwirtschaft e. V. laden zum<br />

traditionellen Eichsfelder Bauernmarkt nach Mackenrode<br />

ein, der vom 24. bis 26. Juli <strong>2015</strong> stattfindet. Ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />

für Groß und Klein wird geboten – von der<br />

Oldtimer-Show bis zur modernsten Landtechnik mit 650 PS-Traktoren.<br />

Zu sehen sind Quads und SUV-Geländewagen, zudem soll es<br />

laut Veranstalter auch wieder Hubschrauber-Rundflüge geben.<br />

Für Kinder wird es, nach Auskunft des Veranstalters Stefan Springsguth,<br />

ein umfangreiches Programm mit Hüpfburgen, Ponyreiten,<br />

Tierausstellung, Schminken und Musik geben. Zudem werden Obstund<br />

Gemüsestände aus der Region landwirtschaftliche Produkte<br />

und Bio-Erzeugnisse anbieten, und Wissenswertes über „Grüne Berufe“<br />

kann man an den Infoständen der „Forst- und Jagdausstatter“<br />

erfahren.<br />

KOSMETIK • SCHÖNHEIT • WOHLBEFINDEN<br />

Tilsiter Straße 9 A (Eingang Danziger Straße) | 37083 Göttingen<br />

im Südstadtquartier | Telefon (05 51) 250 250 2 |<br />

info@anna-vita.de | www.anna-vita.de<br />

* Bei einer Behandlung im Wert von 35,- Euro erhalten Neukunden 5,- Euro Rabatt.<br />

Einmalig einlösbar und nicht mit anderen Rabatten kombinierbar.<br />

Eröffnet wird der 8. Bauernmarkt am Freitag um 13 Uhr mit Fassbieranstich<br />

und den Alphornbläsern. Musik und Tanz unterhalten die<br />

Besucher an allen drei Tagen: am Freitag, 24. Mai, gibt die Young Farmer<br />

Party mit den Akustik-Bands Stromfrei & Amplitude und DJ Jörn<br />

Schlönvoigt (GZSZ), und ein großes Höhenfeuerwerk ab 23 Uhr runden<br />

den Abend ab. Der Schlagerabend am Samstag, 25. Mai, lockt<br />

ab 19 Uhr mit DJ Ötzi, Mickie Krause und den Pfundskerlen sowie<br />

einem Überraschungs-Gast. Am Sonntag, 26. Mai, beginnt ab 10.30<br />

Uhr der Frühschoppen. Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen<br />

bestens gesorgt! „Der Bauernmarkt und der Verein tragen dazu bei,“<br />

so der erste Vorsitzende Springsguth, „Mackenrode weiter bekannt<br />

zu machen und das Interesse für die Landwirtschaft mit all ihren<br />

Facetten zu wecken.“<br />

Tickets für die Schlagerparty im VVK 28 €, AK 25€, Karten unter:<br />

036087-90502, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr<br />

www.bauernmarkt-mackenro.de ■ red


62 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Café Klett<br />

Fredelsloh<br />

Konzert Stefan em Huisken, 12. 7., 18.30 Uhr<br />

Vom ersten bis zum letzten Augenblick berührend<br />

sind die Lieder, Balladen, Tanzmelodien<br />

und Gesänge vom „Rand der bewohnbaren<br />

Welt“ - den Salzküsten Europas in der<br />

Bretagne, Irland, Schottland und Friesland,<br />

die der ostfriesische Musiker, Autor und Liedermacher<br />

Em Huisken präsentiert. Der<br />

„Rand der bewohnbaren Welt“ kann auch<br />

im übertragenen Sinne verstanden werden,<br />

denn die Lieder und Gesänge erzählen<br />

nicht nur von Alltäglichem, sondern auch<br />

von sagenhaften Wesen und Ereignissen<br />

der anderen Welt, die an unsere alltägliche<br />

grenzt. „Güntsied – Jenseits“ heißt darum<br />

auch seine zweite CD.12. Juli 18.30 Uhr<br />

Marcel & Herr Wiesner Liedermacher<br />

20. August, 19.00 Uhr<br />

<strong>Sommer</strong>konzert<br />

Stimme, Gitarre & Percussion<br />

ANDREA DAMP<br />

PAR IMPAR - MALEREI<br />

Estmals zu sehen sein wird in der<br />

Ausstellung, die bis zum 20. Juni<br />

<strong>2015</strong> andauert, eine aktuelle Werkgruppe,<br />

in der die Künstlerin ihre erzählerisch<br />

melancholischen Bildwelten in neue<br />

Bereiche der Abstraktion und Dynamik geführt<br />

hat.<br />

Galerie Ahlers,<br />

Düstere Straße 21, 37073 Göttingen<br />

Di-Fr 10-13 Uhr, 15-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr<br />

Theater der<br />

Nacht Northeim<br />

Fr. 29. + Sa. 30. 5. <strong>2015</strong>, je 20.00 Uhr<br />

Das Ei oder Die phantastischen Abenteuer<br />

der Putzfrau Olga Kraischewski<br />

In einer Mischung aus Schauspiel, Maskentheater<br />

und Puppenspiel sind die phantastischen<br />

Abenteuer der Putzfrau Olga<br />

Kraischewski zu erleben.<br />

So. 31. 5. <strong>2015</strong>, 16.00 Uhr<br />

Zwerg Nase<br />

Seine Hoheit, der Herzog, ist missgestimmt.<br />

Kein Essen will ihm mehr schmecken. Sein<br />

Lieblingskoch ist spurlos verschwunden.<br />

Nun versucht er herauszufinden, wer der<br />

geheimnisvolle Zwerg war, der ihm immer<br />

so köstliche Speisen zubereitet hat.<br />

Singen kann jeder –<br />

Kurs zum Abbau von Gesangsängsten<br />

Viele Menschen glauben, dass sie nicht singen<br />

können. Dieses Seminar ist speziell für<br />

den Abbau von „Gesangsängsten“ konzipiert<br />

und soll die Teilnehmer/innen in die<br />

Lage versetzen, sich mit Freude ihrer Gesangs-<br />

und Sprechstimme zu nähern. Der<br />

Kurs findet statt im Theater der Nacht in der<br />

Oberen Straße 1 in Northeim am Freitag, 12.<br />

Juni ab 18.00 Uhr und am Samstag, 13. und<br />

Sonntag 14. Juni jeweils von 10 – 17.00 Uhr.<br />

„Moderne Zeiten“ –<br />

Maskenumzug und Theaterfest<br />

Am Sonntag, 13. September <strong>2015</strong>, veranstaltet<br />

das Theater der Nacht in Northeim<br />

einen großen Maskenumzug mit anschließendem<br />

Theaterfest zur Eröffnung der zweiten<br />

Spielzeit <strong>2015</strong>. Ab 14.00 Uhr wird der<br />

Umzug mit Musik und Schnettereteng<br />

durch die Northeimer Innenstadt ziehen.<br />

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt<br />

sein, sodass man bis 18.00 Uhr den Nachmittag<br />

mit allen Sinnen genießen kann.<br />

Wer noch Lust hat, sich an dem Umzug zu<br />

beteiligen, kann sich gerne beim Theater<br />

melden, am besten per Email an:<br />

info@theater-der-nacht.de. ■<br />

Evolution<br />

Zum ersten Mal beim Göttinger Kultursommer<br />

zu Gast wird der Kabarettist<br />

Vince Ebert sein neues Solo -<br />

programm „Evolution“ am Samstag, den 25.<br />

Juli <strong>2015</strong> um 20 Uhr im Deutschen Theater<br />

in Göttingen präsentieren.<br />

Sind wir allein im Universum? Hat das Leben<br />

einen Sinn? Warum hat die Natur den Sex<br />

erfunden? Und ist der Musikantenstadl mit<br />

der Evolutionstheorie vereinbar?<br />

Auf einzigartige Art und Weise verbindet<br />

der Kabarettist Vince Ebert Wissenschaft,<br />

Humor und Wortwitz in seinem neuen Programm<br />

„Evolution“ mit dem größten Thema<br />

überhaupt: Dem Geheimnis des Lebens!<br />

In diesem Programm erfahren Sie, wie das<br />

Leben entstand, warum der Mensch und<br />

nicht die Kakerlake am Drücker ist und<br />

wann endlich der verdammte Weltuntergang<br />

stattfindet. Schon Konfuzius wusste:<br />

Wenn Du jeden Tag so lebst, als wäre es<br />

Dein letzter, dann wird es irgendwann auch<br />

wirklich so weit sein.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf bei allen bekannten<br />

Göttinger Vorverkaufsstellen und<br />

unter www.dt-goettingen.de. Eintritt: 22 € /<br />

19 € / 16 € / 11 € jeweils 3 € Ermäßigung. ■


lebenslust:gö VERANSTALTUNGSKALENDER 63<br />

Juni <strong>2015</strong><br />

■ Sa, 09.05. bis So. 21.06.<strong>2015</strong><br />

tägl. 11-17 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />

So sah es aus<br />

Die Klosterkirche in alten Bildern, 14.06., 16 Uhr,<br />

Verkauf der Bilder, www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />

■ Mo, 01.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Stadtführung „Sooden“<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Mi, 03.06.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Helden von heute<br />

■ Mi, 03.06.<strong>2015</strong><br />

15:30 Uhr, Freie Altenarbeit, Göttingen<br />

Das Leben lieben, das Sterben lernen<br />

Erzählcafé zur Frage, wie man mit einer lebensbedrohlichen<br />

Krankheit lebt.<br />

■ Do. 04.06.<strong>2015</strong><br />

14:00-17:00 Uhr, Bad Sooden-Allendorf<br />

Geführte Wanderung<br />

Treffpunkt Kurtheater<br />

■ Do. 04.06.<strong>2015</strong><br />

10:00 Uhr, Hann. Münden<br />

Feiertags-Shopping an Fronleichnam<br />

■ Do, 04.06. + Sa. 06.06.<strong>2015</strong><br />

Musa e.V., Hagenweg 2a, Göttingen<br />

Kindermusikfestival<br />

■ Do, 04. bis Sa. 06.06.<strong>2015</strong><br />

Marktplatz, Northeim<br />

Northeim is(s)t gut<br />

Northeimer Köche tischen auf: Open-Air-Gastronomie-Event.<br />

■ Fr, 05.06.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Headbangers‘ Ball<br />

■ Fr, 05.06.<strong>2015</strong><br />

14:30 Uhr, Tourist-Information, Northeim<br />

Von Thymian und Krötenbeinen<br />

Stadtführung mit der „Northeimer Kräuterhexe“<br />

anlässlich „Northeim is(s)t gut“, Treffpunkt: Tourist-Information.<br />

■ Fr. 05.06.<strong>2015</strong><br />

14:00-16:00 Uhr, Bad Sooden-Allendorf<br />

Stadtführung Allendorf<br />

Treffpunkt Marktplatz<br />

■ Fr. 05.06.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Altes Kurhaus, Bad Sooden-Allendorf<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Cello und Klavier – Tänze der Welt mit<br />

Beethoven Duo<br />

■ Sa, 06.06.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Theater im Packhof, Hann. Münden<br />

Doktor Eisenbarth Spiel – What a Man<br />

Kartenvorverkauf und Buchungen entnehmen<br />

Sie der Internetseite www.eisenbarththeater.de,<br />

Kartenvorverkauf: hann.muendentourismus.de<br />

und Pressestelle Stadt Hann.<br />

Münden Ticketkosten: 12,00 € - 16,00 €.<br />

■ Sa, 06.06.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />

Konzert Paladim<br />

Feurige Balkan-Grooves mit einem Hauch von<br />

Jazz und Klezner-Freilachs Konzert, Eintritt 13,-<br />

€, incl. 1 Getränk.<br />

■ Sa, 06.06.<strong>2015</strong><br />

17:30 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />

Vokal Ensemble Lund (Schweden)<br />

Stücke von Monteverdi, Purcel, Pärt, Stenhammar,<br />

Leitung Martin Heubach, www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />

■ Sa. 06.06.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Radlertreff, Bad Sooden-Allendorf<br />

Geführte Radwanderung<br />

■ Sa, 06.06. + So. 07.06.<strong>2015</strong><br />

Stadthalle, Göttingen<br />

34. Göttinger Spieleautorentreffen<br />

■ So, 07.06.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Parkplatz Hühnerfeld, Hann. Münden<br />

Moorführung auf dem Bohlenweg<br />

Moore brauchen Jahrhunderte um zu wachsen<br />

und sind deshalb ganz besondere Schätze in unserem<br />

Naturpark. Der neue Bohlenweg über das<br />

Hühnerfeld-Moor bietet unbekannte Einblicke in<br />

die geheimnisvolle Welt der Moore.<br />

■ So, 07.06.<strong>2015</strong><br />

11:00 Uhr, Kaffeelino, Fredelsloh<br />

Alphornblasen & Blechmusik<br />

Das Alphorn-Ensemble aus dem Raum Holzminden<br />

und dem Weserbergland spielt im Kaffeelino<br />

auf. Die Alphorngruppe spielt aber auch Blechmusik,<br />

die sie bei vielen Konzerten in Kirchen<br />

und anderen bei festlichen Gelegenheiten gerne<br />

zum Besten gibt.<br />

■ So, 07.06.<strong>2015</strong><br />

11:30 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />

Welterbetag <strong>2015</strong><br />

Zahlreiche Aktivitäten in Museen und Sehenswürdigkeiten:<br />

Führung durch die komplexe Installation<br />

von Anselm Kiefer (Kaiserringträger<br />

1990), Johannis-Nacht (geschaffen für den ehemaligen<br />

Stallraum und die Gewölbekeller).<br />

Im „Don Quijote-Haus“ ist ab 15:00 Uhr Führung<br />

durch die umfangreiche Themensammlung zu<br />

Cervantes berühmter Romanfigur – mit Mappenwerken,<br />

Exlibris, bibliophilen Kostbarkeiten,<br />

Druckgraphiken und Skulpturen vom 18. Jhdt. bis<br />

heute.<br />

■ So. 07.06.<strong>2015</strong><br />

10:00-12:00 Uhr, EKKOs Hotel,<br />

Bad Sooden-Allendorf<br />

Jazzfrühschoppen<br />

mit der Hot Jazz Company<br />

■ So. 07.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-17:30 Uhr, EKKOs Hotel,<br />

Bad Sooden-Allendorf<br />

Tanz mit Live-Musik<br />

mit dem Sound-Express<br />

■ Mo, 08.06.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Literarisches Zentrum, Göttingen<br />

Klischeefreie Zone: Junge Türkische Literatur<br />

■ Mo, 08.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Stadtführung „Sooden“<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Di, 09.06.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Stadtführung „Allendorf bei Nacht“<br />

■ Mi, 10.06.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Literarisches Zentrum, Göttingen<br />

Neil Young, the Killer<br />

In der Reihe „Liederabend“ liest Navid Kermani<br />

aus seinem Essay „Das Buch der von Neil Young<br />

Getöteten“.<br />

■ Mi, 10.06.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Bibelgarten, St. Crucis-Kirche,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Singen im Bibelgarten<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Stadthalle, Göttingen<br />

Olaf Schubert & seine Freunde<br />

Standby-Comedy, untergewichtig, aber<br />

überbegabt.<br />

■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />

17:00 Uhr, AWO-Begegnungsstätte,<br />

Am Korbhofe 6, Bovenden<br />

Wohnformen im Alter<br />

Beratung und Information durch die Mobile<br />

Wohnberatung Südniedersachsen un den<br />

Senioren- und Pflegstützpunkt.<br />

■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, Bremers Weinkellerei am Wall,<br />

Göttingen<br />

Riesling, die Königin der Weißweinreben<br />

Verkostung für Rieslingfreunde und solche, die es<br />

werden wollen. Anmeldung: 0551/54017<br />

■ Do, 11.06.<strong>2015</strong><br />

14:00-17:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Geführte Wanderung<br />

Treffpunkt Kurtheater<br />

■ Fr, 12.06.<strong>2015</strong><br />

19:45 Uhr, Stadthalle Göttingen<br />

Stars von Morgen<br />

Ausgewählte Absolventen der Hochschule für<br />

Musik, Theater und Medien Hannover musizieren<br />

unter der Leitung von Christoph-Mathias<br />

Mueller, GSO.<br />

■ Fr, 12.06.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Nacht der Schatten<br />

■ Fr, 12.06.<strong>2015</strong><br />

18:00 Uhr, Theater der Nacht, Northeim<br />

Singen kann jeder<br />

Kurs zum Abbau von Gesangsängsten mit<br />

Kursleiter Dieter Müller.<br />

■ Fr, 12.06. bis So. 14.05.<strong>2015</strong><br />

Ab 9:30 Uhr, Mittelalterliches Dorf Steinrode,<br />

Hann. Münden<br />

Pilzcoach-Ausbildung<br />

Pilze üben auf viele Menschen eine Faszination<br />

aus, sind oft wunderschön in ihrer Formenvielfalt<br />

und Farbgebung und bieten vieles mehr, als sie<br />

nur zu essen! Karin Tegeler, Pilzsachverständige<br />

der Deutschen Gesellschaft für Mykologie,<br />

möchte Kindern und Erwachsenen das Reich der<br />

Pilze näher bringen und bietet an jeweils 3 Tage<br />

im Juni und September (18.-20.09.) eine Pilzcoach-Ausbildung<br />

an. k-tegeler@t-online.de<br />

Homepage: www.textiles-werken.de<br />

■ Fr, 12. bis So.14.06.<strong>2015</strong><br />

1000 Jahre Imbshausen<br />

■ Fr, 12.06. bis Mo, 15.06.<strong>2015</strong><br />

Kirmes in Oberrieden<br />

■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />

Musa e.V., Hagenweg 2a, Göttingen<br />

Local Heroes Göttingen<br />

■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />

ab 11:00 Uhr, Altstadt Hann.Münden<br />

Stadtfest<br />

Mit buntem Bühnenprogramm, Musik und Unterhaltung<br />

auf den Plätzen in der Altstadt<br />

■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />

Zacherts und Zoller<br />

Musica di palazzi, giardine e caffé, Eintritt 12,- €,<br />

www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />

■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />

17:00 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />

Music meets art<br />

Konzert, Voyages entre la france et la russie,<br />

Werke von Francis Poulenc, Olivier Messiaen und<br />

Sergei Prokofjew, mit dem Kammermusik-Duo<br />

Elisaveta Ilina Klavier und Anne Bischof<br />

Querflöte.<br />

■ Sa, 13.06.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Radlertreff, Rostenstr. 9A,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Geführte Radwanderung<br />

■ Sa, 13.06. + So. 14.06.<strong>2015</strong><br />

10:00 - 17:00 Uhr, Theater der Nacht, Northeim<br />

Singen kann jeder<br />

Kurs zum Abbau von Gesangsängsten mit Kursleiter<br />

Dieter Müller. Das Seminar ist speziell für<br />

den Abbau von „Gesangsängsten“ konzipiert und<br />

soll Teilnehmer/innen in die Lage versetzen, sich<br />

mit Freude ihrer Gesangs- und Sprechstimme zu<br />

nähern.<br />

■ Sa, 13.06. + So. 14.06.<strong>2015</strong><br />

ab 10:00 Uhr, Hann.Münden / Volkmarshausen<br />

Flohmarkt GuckucksNest<br />

■ So, 14.06.<strong>2015</strong><br />

08:00 – 18:00 Uhr, Hann. Münden<br />

Sattelfest<br />

Freie Fahrt für Radfahrer und Inline-Skater auf<br />

der gesperrten Bundesstraße B3 an der Fulda.<br />

■ So, 14.06.<strong>2015</strong><br />

2. Witzenhäuser Gartentour<br />

Zahlreiche Gartenbesitzer öffnen in der Stadt und<br />

den Witzenhäuser Ortsteilen ihre Gartenpforten,<br />

gewährten einen Einblick in die Gartenkultur<br />

und zeigen Nutzungsideen.<br />

■ So, 14.06.<strong>2015</strong><br />

10:00-18:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Tag der offenen Gartenpforte<br />

Zentraler Anlaufpunkt St. Crucis-Kirche, ab 12:00<br />

Uhr verkaufsoffener Sonntag mit Oldtimer Markt<br />

am Marktplatz, Kirchstraße, 14:00 Uhr Stadtführung<br />

„Allendorfer Fachwerk & St. Crucis“, Treffpunkt<br />

Marktplatz; 14:30 Uhr<br />

Gedenkveranstaltung zum 17.06.53, Ort Grenzmuseum<br />

Schiffersgrund; 15:00 Uhr Kindertheater<br />

„Schwarze Schafe leben besser“ mit Laku<br />

Paka, Ort Landivisiau-Park; ab 15:00 Uhr Tanz mit<br />

Live-Musik mit dem Sound-Express, Ort EKKOs<br />

Hotel<br />

■ So, 14.07. bis Sa. 08.08.<strong>2015</strong><br />

Kaffeelino, Fredelsloh<br />

Perspektiven<br />

Ausstellung Moderne Malerei und Bildhauerkunst<br />

von Heinz Rackowitz & Heinz Hummitzsch.<br />

■ Mo, 15.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Stadtführung „Sooden“<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Mi, 17.06.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />

Der Krieger über 50<br />

Konzert mit Ko J. Kokott, Eintritt 10,- €,<br />

inkl. 1 Getränk.<br />

■ Do, 18.06.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Blues’n’Boogie Küche<br />

■ Do, 18.06.<strong>2015</strong><br />

14:00-17:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Geführte Wanderung. Treffpunkt Kurtheater


64 VERANSTALTUNGSKALENDER lebenslust:gö<br />

■ Fr, 19.06.<strong>2015</strong><br />

19:45 Uhr, Stadthalle Göttingen<br />

Vorher - nachher<br />

Philharmonischer Zyklus, 6. Konzert, Leitung<br />

Christoph-Mathias Mueller, Göttinger Symphonie<br />

Orchester.<br />

■ Fr, 19.06.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Independent Friday<br />

■ Fr, 19.06. bis So. 21.06.<strong>2015</strong><br />

Bad Soden-Allendorf<br />

10 Jahre Werrataltherme<br />

Mit großem Jubiläumsprogramm<br />

■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />

11:00 Uhr, Tourist-Information, Northeim<br />

Feuersbrünste und Großbrände in Northeim<br />

Thematische Führung mit Stadtpolizist Ludjen<br />

Gieseke.<br />

■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />

New Orleans Hot Jazz pur – Heye’s Society<br />

Klänge von Duke Ellington, Louis Armstrong etc.<br />

■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />

Innenstadt / Leinekanal, Göttingen<br />

13. Göttinger Entenrennen<br />

■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />

Wenn der Notenkopf errötet<br />

Kabarett Notenkopf, Eintritt 15,- €,<br />

inkl. 1 Getränk.<br />

■ Sa, 20.06.<strong>2015</strong><br />

13:00 Uhr, Landivisiau-Park,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Weinfest des Männerchores BSA<br />

■ So, 20.06.201 5<br />

14:00 Uhr, Radlertreff, Rosenstr. 9A,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Geführte Radwanderung<br />

■ So, 21.06.<strong>2015</strong><br />

19:45 Uhr, GDA-Wohnstift, Göttingen<br />

Forellen-Quintett<br />

Göttinger Symphonie Orchester.<br />

■ So, 21.06.<strong>2015</strong><br />

10:30 Uhr, Brunnen vor dem Tore,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

100 Jahre Linde am Brunnen vor dem Tore<br />

Festgottesdienst & Festvortrag, Musikalisches &<br />

Kulinarisches, ab 10:30 Uhr, Frühkonzert<br />

„Beliebte Melodien“ mit dem Duo Schulz, „Altes<br />

Kurzhaus“-Wappensaal; ab 15:00 Uhr „Tanz mit<br />

Live-Musik“ mit dem Sound-Express,<br />

Ort EKKOs Hotel.<br />

■ Mo, 22.06.<strong>2015</strong><br />

19:45 Uhr, Altes Rathaus, Göttingen<br />

Forellen-Quintett<br />

Zyklus „Rathaus-Serenade“, 4. Konzert Klavier,<br />

Hans Pfitzner Sextett in g-Moll op.55., Göttinger<br />

Symphonie Orchester.<br />

■ Mo, 22.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Stadtführung „Sooden“<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Di, 23. bis So, 30.08.<strong>2015</strong><br />

Freibad am Brauweg, Göttingen<br />

Open Air Kino<br />

■ Mi, 24.06.<strong>2015</strong><br />

16:00 Uhr, Corvinushaus, Hann. Münden<br />

Erzählcafé des Lesenetzwerks<br />

In Kooperation mit der Ev. Luth. Stadtkirchengemeinde<br />

wird in gemütlicher Runde Geschichten<br />

gelauscht. Alle Bürger sind eingeladen ob Groß<br />

oder Klein, kommen Sie zum Erzählen oder zum<br />

Zuhören, freier Eintritt, Lesenetzwerk im Mündener<br />

Kulturring e.V., Christa Tischmeier Tel.:<br />

05541/73844<br />

■ Mi, 24.06.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Bibelgarten, St. Crucis-Kirche,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Singen im Bibelgarten<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Do, 25.06.<strong>2015</strong><br />

14:00-17:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Geführte Wanderung<br />

Treffpunkt Kurtheater<br />

■ Fr, 26.06.<strong>2015</strong><br />

Innenstadt, Göttingen<br />

14. Nacht der Kultur<br />

■ Fr, 26.06.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Klangwelt<br />

■ Fr, 26. bis So, 28.06.<strong>2015</strong><br />

Kirschen- und Altstadtfest „Kesperkirmes“<br />

Das Fest rund um die Kirsche zieht jedes Jahr<br />

zahlreiche Besucher in die Universitäts- und Kirschenstadt<br />

Witzenhausen. Ein abwechslungsreiches<br />

Veranstaltungsprogramm wie<br />

Kirschsteinweitspucken, Entenrennen, Musik und<br />

Entertainment laden zur Kesperkirmes ein. Höhepunkte<br />

sind die Wahl der Kirschenkönigin und<br />

ihren Prinzessinnen sowie der Wasserumzug auf<br />

der Werra.<br />

■ Fr, 26.06. bis So. 28.06.<strong>2015</strong><br />

Stadtteil Kammerbach<br />

Michael Rummenigge-Fussballcamp<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />

ab 09:00 Uhr, Weserpark Hann. Münden / Gimte<br />

Antik-Flohmarkt<br />

Spezialmarkt für Antiquitäten<br />

■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Radlertreff, Rosenstr. 9A,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Geführte Radwanderung<br />

■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, St. Marienkirche, Bad Soden-Allendorf<br />

Konzert „Blockflöte & Barockfagott<br />

■ Sa, 27.06.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Ortsmitte, Güntersen<br />

Wandern auf dem Vulkanweg<br />

■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />

10:30 Uhr, Marktbrunnen, Bad Soden-Allendorf<br />

Brunnengeschichte<br />

Taufgottesdienst am Marktbrunnen<br />

■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-17:30 Uhr, EKKOs Hotel,<br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Tanz mit Live-Musik<br />

mit Sound-Express.<br />

■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Oberer Parkplatz „Umschwang“,<br />

Hann. Münden<br />

Literarische Wanderung und Kirchenmusik<br />

Wir wandern entlang der südöstlichen Naturparkgrenze<br />

mit wunderbaren Ausblicken. Texte<br />

und Gedanken rund um Natur und Musik begleiten<br />

uns.<br />

Lesung/Musik: Eleonore Engell-Clauditz und Rolf<br />

Clauditz, ehemaliger Geschäftsführer des Naturparks<br />

Münden, Fritz Susat, nebenberuflicher<br />

Kantor und Chorleiter, Sibylle Susat, Geschäftsführerin<br />

des Naturparks Münden.<br />

■ So, 28.06.<strong>2015</strong><br />

16:00 Uhr, Kloster Bursfelde, Hann. Münden<br />

3. Bursfelder <strong>Sommer</strong>konzert<br />

Blockflötenquintett „b-Five“<br />

Für die Bursfelder <strong>Sommer</strong>konzerte <strong>2015</strong> wird<br />

ein gesondertes Programmheft<br />

Erscheinen, gemeinsam mit dem Kirchenkreis<br />

Münden, Mündener Kulturring e.V.<br />

Detlef Renneberg<br />

■ So, 28.06. bis 09.08.<strong>2015</strong><br />

tägl. 11-17 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />

Licht & Leben<br />

Uschi Theiß, Ausstellung, 28.06.15, 15 Uhr, Vernissage,<br />

www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />

■ Mo, 29.06.<strong>2015</strong><br />

15:00-16:00 Uhr, Bad Soden-Allendorf<br />

Stadtführung „Sooden“<br />

Treffpunkt Söder Tor<br />

■ Di, 30.06.<strong>2015</strong><br />

17:30 Uhr, Sartorius College, Göttingen<br />

Göttinger Unternehmer-Gespräche<br />

Die GWG bietet Unternehmen vor Ort eine Plattform<br />

des Austausches: Direkte Kontakte, Gespräche<br />

und aktives Netzwerken. Durch kurze<br />

Fachbeiträge werden Informationen zu aktuellen<br />

politischen und betriebswirtschaftlichen Themen<br />

vermittelt. Thema der ersten Veranstaltung:<br />

Wirtsflächen der Zukunft.<br />

Juli <strong>2015</strong><br />

Juli <strong>2015</strong><br />

■ Mi, 01.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Helden von heute<br />

■ Do, 02.07.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />

Tsibi Geva - Ein Maler aus Tel Aviv<br />

Vernissage<br />

■ Fr, 03.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Headbangers‘ Ball<br />

■ Sa, 04.07.<strong>2015</strong><br />

Innenstadt, Northeim<br />

Großveranstaltung des Stadtjugendrings<br />

■ Sa, 04.07.<strong>2015</strong><br />

Bad Soden-Allendorf<br />

<strong>Sommer</strong>konzert<br />

Mit dem Sinfonieorchester Berlin-Tempelhof<br />

■ So, 05.07.<strong>2015</strong><br />

19:45 Uhr, Deutsches Theater, Göttingen<br />

<strong>Sommer</strong>serenade<br />

Zyklus Kammerkonzerte, 3. Konzert, Göttinger<br />

Symphonie Orchester.<br />

■ Fr, 10.07.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, Cafe Aegidius, Hann. Münden<br />

Wenn Du geredet hättest –<br />

Ungehaltenen Reden ungehaltene Frauen<br />

Lesung mit dem Lese-Duo „Wilder Mohn“ –<br />

Marie Anne Langefeld und Carmen Barann,<br />

Musik Susanne Dreyer (Harfe), Eintritt 10,- Eur,<br />

inkl. 1 Getränk.<br />

■ Fr, 10.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Nacht der Schatten<br />

■ Sa, 11.07.<strong>2015</strong><br />

Musikrausch Festival<br />

Veranstalter: Landkreis Göttingen, Kinder- und<br />

Jugendbüro, Stadt Göttingen, Fachdienst Jugend.<br />

■ So, 12.07.<strong>2015</strong><br />

11:00 Uhr, Kaffeelino, Fredelsloh<br />

e>> Foto Funk&Wegener<br />

Musikfrühstück mit Funk & Wegener<br />

In Gitarrenfachkreisen sind sie durch ihren kreativen<br />

und virtuosen Stil bekannt, vor allem aber<br />

für ihre lockere Spielfreude. In der Musik der beiden<br />

Göttinger sind Einflüsse aus Jazz, Hawaiianischer<br />

Folklore, Blues und anderer „Weltmusik“<br />

erkennbar, ihr Stil bleibt aber absolut eigen.<br />

■ Mo, 13. bis Fr. 17.07.<strong>2015</strong><br />

Verschiedenen Wissenschaftseinrichtungen,<br />

Göttingen<br />

Göttinger Woche Wissenschaft & Jugend<br />

■ Mi, 15.07.<strong>2015</strong><br />

19:30 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />

Straßenswing – Barfußbossa - Firlefunk<br />

>>> Foto Duo Hand in Hand<br />

Konzert, Duo Hand in Hand, Eintritt 10,- €,<br />

incl. 1 Getränk.<br />

■ Do, 16.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Blues’n’Boogie Küche<br />

■ Fr, 17.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Independent Friday<br />

■ Fr, 17. + Sa. 18.07.<strong>2015</strong><br />

KWP, Göttingen<br />

26. Open Air im Kaiser-Wilhelm-Park<br />

Mit tollen Künstlern in der wundervollen Waldatmosphäre<br />

im Hainberg auf der Kaiserbühne! Zum<br />

Festivalauftakt spielt der Nachwuchs, die Gewinner<br />

aus dem Vorentscheid des Bandcontest „Local<br />

Heroes Göttingen“. Kartenvorverkauf: Göttinger<br />

Vorverkaufsstellen und www.reservix.de<br />

Mehr auf Seite 59


lebenslust:gö VERANSTALTUNGSKALENDER 65<br />

■ Fr, 17. bis So. 19.07.<strong>2015</strong><br />

Münsterplatz, Northeim<br />

Northeimer Weinfest<br />

Winzer zu Gast in Northeim<br />

■ Fr, 17. bis Mo. 20.07.<strong>2015</strong><br />

Schützenplatz, Göttingen<br />

623. Schützenfest<br />

■ Fr, 17. bis Fr. 14.08.<strong>2015</strong><br />

je 19:00 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />

Alte Schätze – neu entdeckt<br />

Bücher, Musik, Bilder, Texte,<br />

www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />

■ Sa, 18.07.<strong>2015</strong><br />

11:00 – 17.00 Uhr, Kurpark, Bad Lauterberg/Harz<br />

2. Gesundheitstage – Fit for fun<br />

Aktionen und Informationen rund um<br />

die Gesundheit.<br />

■ So, 19.76.<strong>2015</strong><br />

11:00 Uhr, Tourist-Information, Northeim<br />

Von Thymian und Krötenbeinen<br />

Stadtführung mit „Marketenderin Johanna“<br />

anlässlich des Northeimer Weinfestes.<br />

■ So, 19.07.<strong>2015</strong><br />

11:00 – 17.00 Uhr, Kurpark, Bad Lauterberg/Harz<br />

>>Foto Aqua Balls<br />

Großes Kinder- und Familienfest<br />

Mit Bühnenprogramm von Kindern für Kinder<br />

und Aktionen, z. B. Pool mit Aqua Balls.<br />

■ Do, 23. bis Sa. 25.07.<strong>2015</strong><br />

17:00 – 23.00 Uhr, Kirchparkplatz,<br />

Bad Lauterberg/Harz<br />

22. Bad Lauterberger Weinfest<br />

Mit Bühnenprogramm von Kindern für Kinder<br />

und Aktionen, z. B. Pool mit Aqua Balls.<br />

■ Fr, 24.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

NDW und 80er Party<br />

■ Sa, 25.07.<strong>2015</strong><br />

ab 10:00 Uhr, Café Aegidius, Hann. Münden<br />

<strong>Sommer</strong>fest<br />

Den ganzen Tag Live-Musik mit Hentschel &<br />

Friends, Die lärmenden Luder, Zoe Fox, 4 of of a<br />

kind und Heinrich II, Eintritt frei.<br />

■ Sa, 25.07.<strong>2015</strong><br />

St. Marienkirche, Bad Soden-Allendorf<br />

Kultursommer Nordhessen<br />

>>>Foto Jugendorcheser<br />

Konzert mit dem Schweizer Jugendorchester<br />

■ So, 26.07.<strong>2015</strong><br />

15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />

LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />

„Pettersson & Findus – Wie Findus zu Pettersson<br />

kam“ mit dem Theater con Curore aus Schlitz<br />

■ Fr, 31.07.<strong>2015</strong><br />

19:00 Uhr, Klosterkirche Fredelsloh<br />

Parzival<br />

Ein Theaterstück, Spiel- und Theaterwerkstatt Erfurt<br />

unter der Regie von Stephan Mahn, Hildesheim,<br />

www.klosterkirche-fredelsloh.de<br />

■ Fr, 31.07.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Klangwelt<br />

August <strong>2015</strong><br />

■ Sa, 01.08.<strong>2015</strong><br />

Im Alten Rathaus, Göttingen<br />

REICHmacher! – Reibach sich wer kann<br />

Finanzkabarett mit Chin Meyer und Andreas<br />

Gundlach am Klavier. Zwischen Subventionsirrsinn,<br />

Wohltätigkeitswahn und steuerflüchtigen<br />

Eliten findet Chin Meyer die Reichmacher, die<br />

Möglichkeiten des finanziellen Reibachs: gnadenlos<br />

scharf, gnadenlos präzise und gnadenlos<br />

unterhaltsam.<br />

■ So, 02.08.<strong>2015</strong><br />

15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />

LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />

„Pfefferland“ mit dem Theater Matz aus Hildesheim<br />

■ So, 02.08.<strong>2015</strong><br />

Im Alten Rathaus, Göttingen<br />

Kult-Night<br />

Musik pur mit Mark Gillespie & Thomas Drost im<br />

Duo. Gillespie’s beeindruckende und variationsreiche<br />

Stimme und Drost’s vielseitiges Spiel und<br />

unvergleichliche Querflöte machen jedes ihrer<br />

Konzerte zu einem besonderen Erlebnis.<br />

■ Mi, 05.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Helden von heute<br />

■ Fr, 07.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Headbangers‘ Ball<br />

■ Fr, 07.08. + Sa. 08.08.<strong>2015</strong><br />

Innenstadt, Northeim<br />

Kleines Northeimer Stadtfest<br />

■ So, 09.08.<strong>2015</strong><br />

15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />

LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />

„Eine Show mit Köpfchen“ - Comedy, Zauberei,<br />

Animation mit Hironimus aus Hermannrode<br />

■ So, 09.08.<strong>2015</strong><br />

Im Alten Rathaus, Göttingen<br />

Der Kleine Prinz<br />

Der Schauspieler August Zirner (Rezitation und<br />

Flöte) und der Bassist Kai Struwe (Kontrabass)<br />

haben aus Antoine de Saint-Exupérys Geschichte<br />

„Der kleine Prinz“ eine zauberhafte Lesung mit<br />

Musik geschaffen.<br />

■ Fr, 14.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Nacht der Schatten<br />

■ Fr, 14.08. bis Di. 18.08.<strong>2015</strong><br />

Bad Soden-Allendorf<br />

Erntedank- und Heimatfest<br />

Alle Infos unter www.erntefest.de<br />

■ Sa, 15.08. bis So. 04.10.<strong>2015</strong><br />

Klosterkirche & Kaffeelino, Fredelsloh<br />

Kunst - aktiv<br />

Das Kernstücke ist eine Ausstellung von Gemälden,<br />

Fotos und Plastiken von Künstlern aus dem<br />

Solling, begleitet von Aktivitäten wie z.B. Workshops,<br />

Vorträge, Live-malen, Führungen uvm.<br />

■ So, 16.08.<strong>2015</strong><br />

15:00 Uhr, Theater im Lumiere, Göttingen<br />

LARIFARI-Kinder-Sonntags-Theater<br />

„Viele Hände!!“ - ein mondverrücktes, abenteuerliches<br />

Mitmach-Konzert mit Frank Bode aus<br />

Herzberg.<br />

■ So, 16.08.<strong>2015</strong><br />

Im Alten Rathaus, Göttingen<br />

Once in a blue moon<br />

Die beiden erfahrenen Sängerinnen Christiane<br />

Eiben & Sandie Wollasch entführen gemeinsam<br />

mit den virtuosen Gitarristen Markus Gahlen &<br />

Matthias Hautsch zu einer musikalischen Mondreise,<br />

quer durch die verschiedenen Genres, voller<br />

Leidenschaft, Sehnsucht und Magie.<br />

■ So, 16.08.<strong>2015</strong><br />

11:00 Uhr, Mönchehaus Museum, Goslar<br />

Anca Munteanu-Rimnic<br />

Video-Kunst<br />

■ Mi, 19.08.<strong>2015</strong><br />

Café Aegidius, Hann. Münden<br />

Chansons<br />

Susanne Grütz & Hubertus Schmidt,<br />

Eintritt 10,- € incl. 1 Getränk.<br />

■ Mi, 19. bis Mo, 24.08.<strong>2015</strong><br />

Erntedank- und Heimatfest Witzenhausen<br />

Das Traditionsfest in Witzenhausen mit einem<br />

abwechslungsreichen Festprogramm, Vergnügungspark<br />

und Festumzug am Sonntag.<br />

Zum Abschluss krönt ein Feuerwerk die Veranstaltung<br />

auf dem Festplatz/Innenstadt<br />

■ Sa, 15.08.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Haus des Gastes, Bad Lauterberg/Harz<br />

34. Bad Lauterberger Musiktage<br />

„Von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />

bis Paul McCartney“<br />

Die Dreigroschenoper<br />

■ Do, 20.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Blues’n’Boogie Küche<br />

■ Fr, 21.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Independent Friday<br />

■ Fr, 21.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

1. Klubkultura<br />

In unterschiedlichen Göttinger Locations<br />

(u.a. Déjà Vu, Exil, Freihafen, Junges Theater, Nörgelbuff,<br />

Stilbrvch) steigt die 1. KlubKultura, die<br />

mit ihrer musikalischen Bandbreite ein Publikum<br />

jeder Altersstruktur ansprechen will.<br />

■ Fr, 21.08.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />

34. Bad Lauterberger Musiktage „Von Bertolt<br />

Brecht und Kurt Weill bis Paul McCartney“<br />

Sax in the City – Ballads of good Life<br />

■ Sa, 22.08.<strong>2015</strong><br />

Im Alten Rathaus, Göttingen<br />

Der Abstandhalter<br />

Skurriles Kabarett mit Erwin Grosche. Annäherungen<br />

an Menschen, Tiere und Dinge. In seinem<br />

neuen Soloprogramm erfindet Grosche, der<br />

„Großmeister der Wortakrobatik“ und „Fantasiefabrikant“,<br />

die Welt im Kleinen neu.<br />

■ So, 23.08.<strong>2015</strong><br />

14:00 Uhr, Scharnhorstplatz, Northeim<br />

Rund um den Sultmer<br />

Sultmerführung mit Gästeführer Horst Junge,<br />

Treffpunkt: Parkplatz vor dem Rathaus,<br />

Scharnhorstplatz<br />

■ Fr, 28.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Klangwelt<br />

■ Fr, 28.08.<strong>2015</strong><br />

Café Aegidius, Hann. Münden<br />

Karin Bender & Band<br />

Konzert, Eintritt 13,- €.<br />

■ Sa, 29.08.<strong>2015</strong><br />

Kauf Park, Göttingen<br />

Rock am Kauf Park<br />

■ Sa, 29.08.<strong>2015</strong><br />

20:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />

34. Bad Lauterberger Musiktage<br />

„Von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />

bis Paul McCartney“<br />

Musik Rocks – Welthits aus Fim und Musicals<br />

■ Fr, 28.08.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Klangwelt<br />

■ So, 30.08.<strong>2015</strong><br />

Im Alten Rathaus, Göttingen<br />

Volumen 8<br />

Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleitet -<br />

Salon Hip Hop, Kabarett und Chansons.<br />

Den großen Themen der Philosophie nähern sich<br />

die beiden ebenso wie den Skurrilitäten des<br />

Alltags, jedoch in völlig unerwarteten Problemstellungen.<br />

■ Sa, 30.08.<strong>2015</strong><br />

Bad Soden-Allendorf<br />

>>>Foto/LOGO LaWerra<br />

La Werra<br />

Frauenausstellung an der Werra, alle Infos unter<br />

www.lawerra.de<br />

■ So, 30.08.<strong>2015</strong><br />

10:00 Uhr, Kurhaus, Bad Lauterberg/Harz<br />

34. Bad Lauterberger Musiktage<br />

„Von Bertolt Brecht und Kurt Weill<br />

bis Paul McCartney“<br />

Festgottesdienst im Park<br />

September <strong>2015</strong><br />

■ Mi, 02.09.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Helden von heute<br />

■ Fr, 04.09.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Headbangers‘ Ball<br />

■ Sa, 05.09. + So. 06.09.<strong>2015</strong><br />

Deutsches Theater, Göttingen<br />

Göttinger Theater Tage<br />

Drei bemerkenswerte Gastspiele werden gezeigt:<br />

„Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.<br />

Eine Lesung mit Konzert. „Die Entdeckung der<br />

Currywurst“ nach der Novelle von Uwe Timm -<br />

ein Erzähltheater mit Jaap Achterberg. Zum Abschluss<br />

werden die die beiden Schauspieler Claudia<br />

Michelsen und Sylvester Groth, das<br />

Magdeburger Polizeiruf 110 Ermittlerduo, aus<br />

dem Episodenroman „Glücklich die Glücklichen“<br />

von Yasmina Reza lesen. Kartenvorverkauf: Göttinger<br />

Vorverkaufsstellen und www.dt-goettingen.de<br />

■ Fr, 11.09.<strong>2015</strong><br />

Exil, Prinzenstr. 13, Göttingen<br />

Nacht der Schatten<br />

■ So, 13.09.<strong>2015</strong><br />

Hann.Münden<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Denkmäler öffnen ihre Pforten.<br />

■ So, 13.09.<strong>2015</strong><br />

14:00, Innenstadt, Northeim<br />

„Moderne Zeiten“ –<br />

Maskenumzug mit Theaterfest<br />

Veranstaltung vom Theater der Nacht


66 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />

Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt?<br />

Sind Sie politisch korrekt?<br />

Diese Frage sollten Sie lieber bejahen<br />

können. Sind Sie es nämlich nicht,<br />

so gehören Sie zu einer bedauernswerten<br />

Minderheit, die grundsätzlich Gefahr<br />

läuft, Ihren Lebensberechtigungsschein<br />

dauerhaft einzubüßen. Die Fähigkeit zu politisch<br />

korrektem Auftreten gehört heute<br />

nämlich zu den wesentlichen Existenzvoraussetzungen<br />

jeder Lebensform.<br />

Entscheidend ist dabei, dass Sie mindestens<br />

eine (besser mehrere) Ansicht/en vertreten,<br />

die von der Mehrzahl der politisch korrekt<br />

Empfindenden als vertretenswert empfunden<br />

werden. Zugegeben, diese Wertung ist<br />

nicht leicht zu treffen, da sich grundsätzlich<br />

diese Ansichten stets ändern können. Nehmen<br />

Sie z. B. Delphine. Bis vor Kurzem waren<br />

Delphine noch der Prototyp des politisch<br />

Korrektseins. Niedliche kleine,<br />

menschähnliche Meeressäugetiere, die sich<br />

stets freundlich verhalten und sogar in der<br />

Lage zu sein schienen, zu lächeln. Nachdem<br />

kürzlich allerdings Berichte aufkamen,<br />

denen zufolge sich männliche Delphine zusammenrotten<br />

und Massenvergewaltigungen<br />

vornehmen, hat es mit dem politisch<br />

korrekten Dasein des Delphins ein jähes<br />

Ende. Nicht etwa, dass nunmehr vertreten<br />

wird, dass Schleppnetze, die dem moralisch<br />

verwerflichen Leben dieser widerlich chauvinistischen<br />

Missgeburten das verdiente<br />

Ende setzen, plötzlich en vougue sind. Soweit<br />

wollen wir nicht gehen, denn diese<br />

Schleppnetze können unter anderem auch<br />

Wale – diese beteiligen sich an solchen Gewaltorgien<br />

grundsätzlich nicht und sind<br />

daher nach wie vor politisch korrekt – in<br />

Mitleidenschaft ziehen.<br />

Es bedarf daher grundsätzlich einer intensiven<br />

Recherche, welche Ansicht geeignet ist,<br />

vertreten zu werden und welche nicht.<br />

Wenn Sie allerdings eine solche Ansicht gefunden<br />

haben, dann müssen Sie die Fähigkeit<br />

entwickeln, diese mit aller in Rede<br />

stehenden Vehemenz zu vertreten. Halbherziges<br />

Auftreten zählt hier nicht. Gefragt ist<br />

vielmehr die inbrünstige Empörung, quasi<br />

die Grundausstattung eines jedes politisch<br />

korrekt denkenden Menschen. Die Empörung<br />

dient dabei insbesondere dem Zweck,<br />

sich über andere, die nicht politisch korrekt<br />

denken, hinwegzusetzen. Letztere dürfen<br />

im Übrigen sämtlicher Bürgerrechte ohne<br />

Weiteres beraubt werden, mehr noch, um<br />

sich als wahrlich politisch korrekt denkender<br />

Mensch zu profilieren, sollte man den<br />

Uneinsichtigen mit gnadenloser Härte entgegentreten.<br />

Zögern Sie nicht, beleidigend<br />

oder stigmatisierend zu werden und machen<br />

Sie sich nichts aus Meinungsfreiheit.<br />

Politisch inkorrekte Meinungen sind nämlich<br />

gar keine Meinungen, sondern grundsätzlich<br />

ein Verbrechen, welches der<br />

politisch korrekte Mensch selbst erkennen,<br />

verfolgen und bestrafen kann, darf und<br />

muss.<br />

Damit sind wir schon bei einer weiteren Voraussetzung<br />

der Political Correctness: Ein unstillbares<br />

Mitteilungsbedürfnis. Merke: Das<br />

Eierlegen ist nur die halbe Miete – auf das<br />

Gackern kommt es an. Was nützt Ihnen die<br />

schönste politisch korrekte Ansicht, wenn<br />

Sie diese nicht konsequent nach außen tragen?<br />

Fertigen Sie Transparente an und tragen<br />

Sie diese zu den verkaufsoffenen Zeiten<br />

durch die Fußgängerzone Ihres Ortes. Bemalen<br />

Sie Betttücher und stellen Sie diese<br />

an den Fenstern Ihres Hauses öffentlich zur<br />

Schau. Setzen Sie sich – wenn nötig mit Gewalt<br />

– zur Wehr, wenn Vermieter und Mitbewohner<br />

dies nicht goutieren – das ist nämlich<br />

politischer Radikalismus und damit das<br />

Denken ewig Gestriger, zwei furchtbare<br />

Erscheinungsformen von Intoleranz, denen<br />

Sie mit all Ihrer Kraft entgegentreten<br />

müssen.<br />

Schließlich: Tun Sie sich mit anders politisch<br />

korrekt Denkenden zusammen. Erst wenn<br />

sich genug Personen zusammengefunden<br />

haben, um eine Lichterkette von mindestens<br />

500 Meter Länge bilden zu können,<br />

hat Ihre Meinung den Grad an Mainstream<br />

erreicht, der für wahrhafte Political Correctness<br />

erforderlich ist.<br />

Doch das Wichtigste von allem: Verbrüdern<br />

Sie sich nicht mit Delphinen! ■<br />

Impressum<br />

lebenslust:gö<br />

Das Maganzin für Kunst & Kultur, Shopping,<br />

Genuss und mehr<br />

HERAUSGEBER<br />

Rita Wagner, Werner P. Rühling<br />

VERLAG<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Telefon 0551.92959<br />

www.lebenslust-goe.de<br />

info@lebenlust-goe.de<br />

REDAKTION<br />

Rita Wagner (verantwortlich)<br />

AUTOREN<br />

Andrea Katzmann Véronique Witzigmann, Dr. Egbert<br />

Schulz, Bea Oster, Prof. Dr. Peter Aufgebauer, Tanja Uhde,<br />

Christine Lendt, Chris Goette, Dr. Cornelie Hildebrand,<br />

Jan Thomas Ockershausen, Klaus Wettig,<br />

Maren Soehring, Rita Wagner, Werner P. Rühling<br />

FOTOS<br />

Gö Tourismus, Hannover Tourismus, Einbeck Tourismus,<br />

Hochsolling Tourismus, Osterode Tourismus, Stadtmarketing<br />

Northeim, Hann. Münden Tourismus, Südharz<br />

Tourismus, Bad Grund Tourismus, Michael Mehle, Theodora<br />

da Silva, Swen Pförtner, Fürstenberg, proCity, Kauf<br />

Park, Vital Spa, Chris Goette, Eastwood Design, Werner P.<br />

Rühling, Udo Wagner, djd, Archiv, Rita Wagner<br />

LAYOUT<br />

Designbüro | Wagner<br />

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Werner P. Rühling<br />

w.ruehling@lebenslust-goe.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013<br />

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ERSCHEINUNGSWEISE<br />

viermal im Jahr: März, Juni, September, Dezember <strong>2015</strong><br />

ALLGEMEINES<br />

Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

Abbildun gen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck nur mit Geneh migung der Redaktion und<br />

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© Studio1 · 05/<strong>2015</strong>

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