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Motivator Leadership Report für Peter Leader vom 01. Mai 2015<br />
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Soft factors matter.<br />
Jedes Gespräch mit dem Abteilungsleiter hat neben dem eigentlich intendierten Effekt auch Fernund<br />
Nebenwirkungen. Zu den Nebenwirkungen gehört z.B. die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in den<br />
Abteilungen. Die Arbeitszufriedenheit ist ein wichtiger Indikator dafür, dass das Arbeitsklima frei von<br />
Störungen ist, wenn auch " glückliche Kühe nicht mehr Milch geben". Veränderungen in der<br />
Arbeitszufriedenheit sind ein bedeutsames Signal für Veränderungen in der sozialen Dynamik.<br />
Auch wenn das Erreichen einer hohen Arbeitszufriedenheit in der Zielehierarchie für Sie als Vorgesetzten<br />
nicht an oberster Stelle steht, ist die Beachtung von Schwankungen in der Arbeitszufriedenheit der<br />
Mitarbeiter für den Vorgesetzten von großem heuristischen Wert.<br />
9 Steigerung Ihrer Führungskompetenz<br />
Führungsaufgaben lassen sich nicht ohne weiteres durch "Lehrbuchwissen“ und "Seminarwissen“<br />
bewältigen. Die Führungskompetenz ist eng verwoben mit der Kompetenz komplexe Situationen zu<br />
bewältigen.<br />
Motivator hat Sie mit einer komplexen Führungssituation konfrontiert: um das Gesamtvermögen des<br />
virtuellen Unternehmens zu steigern, mussten Sie eine Vielzahl von Größen – betriebswirtschaftliche und<br />
psychologische - die die Vermögensentwicklung beeinflussen, gleichzeitig im Auge behalten. Diese<br />
Größen waren miteinander verflochten und ihre Einzelwirkung im Zusammenwirken nicht ohne weiteres<br />
zu erkennen. Zahlreiche Größen, insbesondere die Motive und Empfidlichkeiten der Mitarbeiter, wirkten<br />
darüber hinaus im Verborgenen - sie bleiben für Sie intransparent.<br />
Eine Methode zur Schulung der Fähigkeit zum Umgang mit Unbestimmtheit und Komplexität ist die<br />
Konfrontation mit einer großen Zahl heterogener, komplexer und unbestimmter Situationen in Motivator.<br />
Das Erleben der eigenen Stärken und Schwächen, dass Ausprobieren von Verhaltensweisen, die<br />
Begegnung mit immer neuen und unterschiedlichen Anforderungen gekoppelt mit begleitender Selbstund<br />
Fremdbeobachtung und schließlich die Selbstreflexion des Erlebten ist die zweckmäßigste Art, ein<br />
Gespür dafür zu bekommen, unter welchen Umständen welches Handeln richtig ist. Ausprobieren,<br />
Selbsterleben und Selbstreflexion in der computersimulierten Realität sind wichtige Mittel, um sich auf<br />
den Umgang mit Unbestimmtheit und Komplexität in realen Führungssituationen vorzubereiten.<br />
Allerdings muss dies in einer sachgemäßen Weise geschehen. Reines "Herumspielen“ ist keineswegs<br />
hinreichend.<br />
Für Ihren Führungsalltag profitieren Sie dann, wenn Sie das Spielgeschehen analysieren, Ursachen und<br />
Gründe für Ihr Verhalten ermitteln, sich klar machen, wo, wann und warum Sie erfolgreich und wo und<br />
wann Sie erfolglos waren. Schließlich kommt es darauf an, zu erkennen, worin die strukturelle Ähnlichkeit<br />
zwischen der simulierten und Ihrer realen Führungswirklichkeit liegt.<br />
Eine Struktur, wie sie in dem simulierten Industrieunternehmen mit den kooperierenden Abteilungen<br />
Einkauf, Produktion und Verkauf, zugrunde lag, fidet sich auch in Dienstleistungsunternehmen. In einem<br />
Versicherungsunternehmen wären dies die Abteilungen Organisation, Produktentwicklung, Vertrieb, in<br />
einer Bildungsinstitution die Bereiche Verwaltung, Ausbildung, Stellenvermittlung oder in einem<br />
Beratungsunternehmen die Bereiche Beratung, Entwicklung und Sales.<br />
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