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Querspur: Das Zukunftsmagazin des ÖAMTC Ausgabe 01/2012

Querspur: Das Zukunftsmagazin des ÖAMTC
Ausgabe 01/2012

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MOBILITÄTSTYPEN<br />

WER BEWEGT SICH WIE UND WOMIT?<br />

DIE ÖSTERREICHERINNEN UND ÖSTERREICHER FOLGEN<br />

SECHS UNTERSCHIEDLICHEN MUSTERN.<br />

Quelle: Mobilitätsstudie 2011 des ÖAMTC<br />

DATEN & FAKTEN<br />

16 %<br />

DIE FAMILIEN AUF ACHSE<br />

Ob Eltern, die ihre Kinder morgens in die Schule<br />

bringen, anschließend zur Arbeit fahren und danach<br />

noch den Einkauf erledigen oder ArbeitnehmerInnen,<br />

die zur Arbeit pendeln: Bedingt durch das<br />

große Pensum an Wegen und mangels öffentlicher<br />

Alternativen ist für Pendler in Dörfern und Kleinstädten<br />

klar: „Ich bin aufs Auto angewiesen“.<br />

DIE NETZMOBILEN<br />

Vor allem junge Akademikerinnen in Städten<br />

repräsentieren diesen Typ. Diese nutzen den<br />

gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr und<br />

sehen Kosten und Umwelteffekte eines eigenen<br />

Autos kritisch. So kommen Sie zu dem Entschluss:<br />

„Im Alltag brauche ich kein Auto.“<br />

11 % 10 %<br />

DIE AUTOFANS<br />

Hier geht es nicht um Zweckmäßigkeit, sondern<br />

um Status und Spaß: Das Auto repräsentiert die<br />

Stellung, bewundernde Blicke der Nachbarn sind<br />

erwünscht. Kosten spielen eine Nebenrolle.<br />

„Mein Auto ist für mich alles“, lautet das<br />

Statement der meist ländlichen und männlichen<br />

Autofans.<br />

DIE TRADITIONALISTEN<br />

Gesellschaftlich aktiv zu bleiben ist ihnen<br />

wichtig und das Auto dabei unentbehrliche<br />

Unterstützung: „Ohne mein Auto bleibe ich<br />

über“, lautet das Credo dieser Gruppe, die<br />

vorwiegend aus Senioren auf dem Land besteht<br />

und sich mit Fahrgemeinschaften und öffentlichem<br />

Nahverkehr wenig anfreunden kann.<br />

DIE SITUATIVEN ENTSCHEIDER<br />

Die städtische Generation 55 plus repräsentiert<br />

diesen Typus. Nicht mehr der schnellste Weg,<br />

sondern selbstbestimmt und sicher Ziele erreichen<br />

ist das Motto, zumal auch der tägliche Weg zur<br />

Arbeit schon teilweise wegfällt. Die Einstellung<br />

dieser Gruppe ist „Ich muss nicht (mehr)<br />

überall mit dem Auto hin.“<br />

26 % 20 %<br />

<strong>Distanz</strong><br />

DIE JUNGEN KALKULIERER<br />

Diese tummeln sich vor allem in Wien oder am Land.<br />

Sie stehen vor der Herausforderung, morgens<br />

pünktlich am Ausbildungs- oder Studienplatz sein<br />

zu müssen, ohne ein Auto zu besitzen. Ihr Budget<br />

ist knapp. Deswegen ist Mitfahren für sie attraktiv.<br />

Ihr Motto: „Ich bin noch für alles offen,<br />

ein eigenes Auto wäre aber der Hit.“<br />

15 %<br />

7

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