Das Regionale Patientenmagazin - Pieks 06/2015

Krankheitsbilder wie deformierte
Füße, Teilamputationen
am Fuß oder Lähmungen,
Arthrose, aber auch Diabetes
verlangen individuelle Schuhe.
Viele Menschen haben
auch etwa ein verkürztes
Bein, das spezielle Schuhe
nötig macht. Aber: Etwa 70
Prozent der Menschen, die orthopädische
Schuhe bräuchten,
verzichten leider aus modischen
Gründen auf sie. Dabei
können die Schuhe den
Alltag erleichtern. Und: Die
maßangefertigten Individual-
Modelle sehen oft richtig
klasse aus.
Nur Fachärzte oder Orthopädieschuhtechniker
können
darüber entscheiden, ob man
orthopädische Schuhe bekommt
oder nicht. In der Regel
ist das dann der Fall, wenn
orthopädische Schuhzurichtungen
oder Einlagen nicht
oder nicht mehr ausreichend
sind. Denn kranke Füße bleiben
nicht wie sie sind, sondern
verändern sich. Aus diesem
Grund sollten orthopädische
Schuhe immer wieder
neu vom angepasst werden.
DAS REGIONALE PATIENTENMAGAZIN | SONDERVERÖFFENTLICHUNG Seite 10
Individuelle „Bequem-Schuhe“
Die gesetzlichen Krankenkassen
zahlen einen Teil für orthopädische
Schuhe – vorausgesetzt
es lässt sich medizinisch
belegen, dass die
Schuhe dringend erforderlich
sind. Ein Rezept für die Schuhe
stellt der Orthopäde aus.
Der Vorteil von orthopädischen
Schuhen liegt eindeutig
darin, dass sie auf der Basis
des individuellen medizinischen
Krankheitsbildes
maßangefertigt sind. Der Orthopädieschuhtechniker
nimmt dafür die Trittspur der
Füße, das exakte Maß und fertigt
anschließend ein Holzmodell
und einen durchsichtigen
Probeschuh an, der angepasst
wird.
Nur durch das präzise Maßnehmen
und Anpassen ist gewährleistet,
dass die Schuhe
überhaupt nicht drücken und
der Fuß gleichmäßig belastet
wird, um Handicaps auszugleichen
und den Gang zu
normalisieren.
Bei Diabetes oder leichten
Fußdeformitäten, wie Spreizoder
Hohlfüßen, kann der Orthopädieschuhtechniker
Beim Orthopädie-Schuhmacher bekommt man genau auf die eigenen
Füße abgestimmte Schuhe.
auch Konfektionsschuhe
durch Polster oder Einlagen
anpassen, aber auch weiten
oder gegebenenfalls umbauen.
Beim Kauf von Konfektionsschuhen
sollte man darauf
achten, dass die Schuhe
keine inneren Nähte haben
und aus weichem Material bestehen.
Sie sollten ebenso
wie orthopädische Schuhe
keine Absätze haben, die höher
als vier Zentimeter sind,
damit die Ferse nicht zu hoch
sitzt. Die Schuhe sollten genügend
Freiheit für die Zehen
und hinreichend Platz für
eventuelle Einlagen bieten.
Auch ist darauf zu achten,
dass die weichen Obermaterialien,
leicht nachgeben.
Wichtig ist, dass die Schuhe
bequem sitzen und den Gang
verbessern.
Inh. Joachim Engelke
TRIER: Paulinstr. 23·Tel. 06 51/2 52 12
BITBURG: Dauner Str. 4·Tel. 06561/94 96 52
www.sanitaetshaus-fauth.de
BITBURG
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Tel. 06561/4169
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