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gipfelrast - 132/2015

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Skitouren in den Dolomiten<br />

18. bis 22. März <strong>2015</strong><br />

Bericht: Michael Heim/Werner Leibold/ Matthias Conzelmann<br />

Bilder: Matthias Conzelmann/Oli Friedrich<br />

Dolomiten: kein anderer Name steht auch bei<br />

weniger bergpassionierten Personen sinnbildlich<br />

für die Bergwelt in ihrer atemberaubenden<br />

Vollendung schlechthin. Ob Langkofel,<br />

Sella oder Marmolada, alle zeigen abrupte<br />

Wechsel zwischen sanft gewellten<br />

Almen und den darauf sitzenden steilen<br />

Riffen aus Kalkstein oder Dolomit, die bis zu<br />

3200 Meter in die Höhe ragen.<br />

Diese Anziehungskraft möge auch die<br />

Tourenführer Roland Schwenk und Andy Thiel<br />

in ihren Bann gezogen haben, hier ein ganz<br />

besonderes Tourenprogramm in Form einer<br />

dreitägigen Dolomiten-Durchquerung auf die<br />

Füße zu stellen.<br />

Neun weitere Gleichgesinnte inclusive einer<br />

sehr An-netten Quotenfrau waren schnell gefunden<br />

und so startete man/frau am<br />

Mittwoch um 13 Uhr aus Albstadt heraus unsere<br />

„Expedition“ Dolomiten bei absolutem<br />

Kaiserwetter, welches uns auch die drei<br />

Tourentage überwiegend begleiten sollte.<br />

Am ersten Tag nach Übernachtung im Jugendherbergsstil<br />

und mangels dortigem Angebot<br />

auswärts im Saslong Smart Hotel eingenommener<br />

Fünf-Sterne-Frühstücks-Stärkung starteten<br />

wir um 8.30 Uhr von St.Christina über<br />

die Lifte Monte Pana/Monte Seura. Schon<br />

wenige noch leichtgängige Anstiegsmeter<br />

nach der Gipfelstation des Monte Seura wird<br />

klar, was uns erwartet: Um ins Herz der<br />

Langkofelgruppe zu gelangen, müssen wir<br />

wegen eng am Berg liegender Auf/Ab-<br />

Wegführung und nicht auszuschließender<br />

Abrutschgefahr einen gehfähigeren, zeitintensiven<br />

Umweg in Kauf nehmen, somit gewonnene<br />

Höhenmeter wieder abgeben und<br />

durch lichten Wald sowie steile Nordhänge<br />

unter einer gewaltigen Felswand queren.<br />

Beim Erreichen des Langkofelkars geht es zunächst<br />

noch eher gemach im Zickzack dahin,<br />

bis uns nach der rechts liegengelassenen<br />

Langkofelhütte mächtige Kalkwände begleiten<br />

und der Weg zur Scharte in über 35° steilem<br />

Gelände, insbesondere eine pickelharte<br />

Steilstufe perfekte Spitzkehrentechnik mit<br />

Harscheisen erfordert. Oben wartet zur<br />

Belohnung an der Toni-Demetz-Hütte eine<br />

überwältigende Aussicht auf die weiten

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