PS 12/2014
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DER WINTER KANN KOMMEN!<br />
DANK DES TT-RÜCKBLICKS<br />
<strong>2014</strong> WERDEN TRISTE ABENDE<br />
BUNT. VIER STUNDEN ACTION<br />
AUS TRAINING UND RENNEN<br />
GIBT‘S FÜR 24,95 EURO BEI<br />
LOUIS ODER AMAZON.<br />
NEUE ENDURO<br />
YAMAHA WR 250 F<br />
Foto: Hersteller<br />
WUNDERLICH<br />
R NINE T-TEILE<br />
BMW-Spezialist Wunderlich aus<br />
Sinzig hat sich der R nine T angenommen.<br />
Blickfang ist die an<br />
alte R 90 S-Modelle angelehnte<br />
Verkleidung, die inklusive Anbauteilen<br />
(unlackiert) für 449 Euro zu<br />
haben ist. Dutzende weitere<br />
Custom-Teile wie Kennzeichenhalter,<br />
Blinker und Rücklichtumbauten<br />
findet man im kostenlosen<br />
R nine T-Spezialkatalog<br />
oder auf der Wunderlich-<br />
Homepage www.wunderlich.de.<br />
Yamaha überträgt bei der 2015er-WR<br />
250 F das Motocross-Motorenkonzept<br />
auf die kleine Enduro. Soll heißen: Der<br />
Einlasstrakt ist vorne am Motor, der<br />
Auslass hinten. Der Krümmer umrundet<br />
nun einmal den gesamten Zylinder, um<br />
den hinten rechts angeschraubten Endtopf<br />
zu erreichen. Yamaha verspricht<br />
sich von dieser Einbaulage eine bessere<br />
Massenverteilung.<br />
Konventionell geht es beim Fahrwerk<br />
zu. Der Alurahmen mit zwei Oberzügen<br />
stammt vom<br />
Motocrosser<br />
ab, die Federelemente ebenfalls. Detailarbeit<br />
wurde an Getriebe und Fahrwerk<br />
betrieben, weiter gespreizte Gänge<br />
und eine weichere Abstimmung kommen<br />
dem Enduristen entgegen. Das ab März<br />
verfügbare Erdferkel ist außerdem mit<br />
einem Lüfter am Kühler ausgestattet<br />
und hat ein größeres Ölvolumen als der<br />
Crosser, um thermisch besser gerüstet<br />
zu sein. Der Preis steht noch nicht fest.<br />
Foto: mps-Fotostudio<br />
EDITORIAL<br />
WIEDER WER<br />
Die EICMA stand eindeutig unter dem<br />
Eindruck der Supersportler. Klar gab es<br />
auch andere Neuheiten, aber so richtig<br />
für die Ohs und Ahs waren die Sportler<br />
verantwortlich. Für uns von <strong>PS</strong> eine<br />
wahre Freude, waren die letzten Jahre<br />
für die sportlichste Motorradzeitschrift,<br />
die vor allem für artgerechte Tests und<br />
Supersport-Aktion steht, Modell-technisch<br />
wahrlich kein Eldorado. Was aber<br />
auf der EICMA zu sehen war, stimmt uns<br />
sehr optimistisch. Und sorgt vor allem<br />
für echtes Jucken in der Gashand und<br />
diese unbändige Lust, diese bis ins<br />
Kleinste ausgefeilten Sportler zu fahren.<br />
Besonders heraus sticht die Kreativität<br />
der Hersteller im Umgang mit dem<br />
Thema Supersport. Das erinnert sehr an<br />
die glorreichen 1990er-Jahre, als es<br />
eine gigantische Bandbreite an Leistungsklassen<br />
und Hubräumen gab. Und<br />
dafür zollen wir den Herstellern mal<br />
unseren Respekt, denn einfacher ist der<br />
Markt nicht geworden. Mit der Yamaha<br />
R3, der Kawasaki Ninja 300, den kleinen<br />
KTMs oder der Honda CBR 300 können<br />
die Einsteiger ihren Sportlern aus der<br />
<strong>12</strong>5er-Zeit treu bleiben, ohne den<br />
Sprung gleich auf drehzahlorientierte,<br />
eher alltagsuntaugliche 600er machen<br />
zu müssen. Den gestandenen Sport-<br />
Anhängern bietet sich dann ein Füllhorn<br />
faszinierender Fahrzeuge, das von<br />
knapp 1300 Kubik bei der <strong>12</strong>99 Panigale<br />
bis zur Kompressor-Technik der Kawasaki<br />
H2 reicht. Im klassischen Superbike-Feld<br />
hat Yamaha mit der R1 jetzt<br />
das Hammer-Bike der Stunde abgeliefert<br />
und Honda deutet mit der teuren RC<br />
213 V wenigstens an, dass noch mehr<br />
kommen wird. Jetzt noch Suzuki, und<br />
wir Supersport-Fans sind wieder wer!<br />
Supersportliche Grüße<br />
Uwe Seitz,<br />
leitender<br />
Redakteur<br />
Fotos: Yamaha<br />
Foto: Yvonne Hertler