Unterrichtswissenschaft -â Grundbegriffe 1
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Lernen <br />
1. Lernprozess <br />
2. Fähigkeit zur Erinnerung (Gedächtnis) <br />
3. Fähigkeit des Abrufens (Anwendung von Erlerntem <br />
oder Lerntransfer) <br />
• Lernen ist mehr als das reine Abspeichern von Infor-maBonen.<br />
<br />
• Es beinhaltet die Wahrnehmung und Bewertung der <br />
Umwelt, die Verknüpfung mit Bekanntem (Erfahrung) <br />
und das Erkennen von Regelmäßigkeiten. <br />
• Micels Lehrmethoden und Lernstrategien kann Lernen <br />
planvoll gestaltet werden. <br />
Blended Learning <br />
• Blended Learning (Integriertes Lernen) bezeichnet eine <br />
Lernform, die aus einer didakBsch sinnvollen Verknüpfung <br />
von Präsenzveranstaltungen und Formen von E-‐Learning <br />
besteht. <br />
• Verschiedene Lernmethoden, Medien sowie lerntheore-‐<br />
Bsche Ausrichtungen werden miteinander kombiniert. <br />
• Es ermöglicht Lernen, Kommunizieren, Informieren und <br />
Wissensmanagement -‐ losgelöst von Ort und Zeit in Kombi-naBon<br />
mit Erfahrungsaustausch, Rollenspiel und persön-lichen<br />
Begegnungen im klassischen Präsenzunterricht. <br />
• „Blend = engl.: Mischung mehrerer Ausgangsbestandteile <br />
E-‐Learning <br />
• E-‐Learning meint das Lehren und Lernen <br />
micels verschiedener elektronischer Medien. <br />
• Synonyme: computerbasiertes Lernens, <br />
Onlinelernen, mulBmediales Lernen etc. <br />
• Facecen des E-‐Learnings: MulBmedialität, <br />
MulBcodalität, MulBmodalität und Inter-akBvität<br />
<br />
Virtuelles Klassenzimmer <br />
• Virtuelles Klassenzimmer (Live E-‐Learning) <br />
bezeichnet eine Form von E-‐Learning, bei der <br />
räumlich getrennte Lehrende und Lernende <br />
synchron oder asynchron zusammenarbeiten. <br />
• Sie treffen sich im Internet auf einer Lernplac-form<br />
zum „Gruppenlernen oder laden Aufga-ben<br />
auf ihren Heimcomputer herunter. <br />
• Teilnahmevoraussetzungen: PC, Kop~örer mit <br />
Mikrophon, Internetzugang <br />
CooperaGves offenes Lernen (COOL) <br />
• Grundlagen waren reformpädagogische Strömun-gen<br />
des 20. Jh., vor allem aus dem von Helen <br />
Parkhurst in den USA entwickelten Daltonplan <br />
(Freedom, CooperaBon, BudgeBng Time). <br />
• COOL basiert auf einer von den Lehrern Helga <br />
WiMwer und Georg Neuhauser 1996 gestarteten <br />
IniBaBve, aus welcher der Schulversuch „Differen-ziertes<br />
Lernen als IntegraQonsfaktor an der <br />
Bundeshandelsakademie und Bundeshandels-schule<br />
Steyr entstand. <br />
Merkmale von COOL <br />
• Die Lehrpersonen kooperieren in Klassenlehrerteams. <br />
• Die Schüler/innen arbeiten mit schri[lichen, o[ auch fächerüber-greifenden<br />
Assignments (Arbeitsau[rägen). In sog. COOL-‐Stunden <br />
(ab drei Einheiten bis zu einem Dricel bzw. der Häl[e der Unter-richtszeit)<br />
hat der Schüler/die Schülerin Wahlfreiheit, wann, wo, wie <br />
und meist auch in welcher Sozialform er/sie die gestellten Aufgaben <br />
(aus mindestens drei Fächern) bis zu den vorgegebenen Terminen <br />
bewälBgen will. <br />
• Die Lehrperson wird zum Moderator, Coach und Begleiter des Lern-prozesses<br />
und kann so auf jede/n Einzelne/n eingehen und ihn ge-zielt<br />
fördern (Individualisierung des Lernprozesses). <br />
• Regelmäßige Reflexion und EvaluaBon des Arbeits-‐ und Lernpro-zesses:<br />
Unterschiedliche (auch schri[liche) Formen des Feedbacks <br />
sollen u.a. zur kriBschen Analyse des eigenen Sozialverhaltens <br />
anregen. <br />
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