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Unterrichtswissenschaft -‐ Grundbegriffe 1

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DidakGsches Dreieck <br />

• Das DidakQsche Dreieck ist ein Bild für die <br />

Beziehung zwischen Lehrer/in, Schüler/in und <br />

Lerninhalt. <br />

• Der Lerninhalt stammt aus der Fülle möglicher <br />

Lerngegenstände in der Welt. <br />

• Die Lehrperson wählt den Inhalt aus und bereitet <br />

ihn auf, wobei sie auch das Interesse der Gesell-­scha[<br />

vertric, was gelernt werden soll. <br />

• Der Schüler/Die Schülerin soll den Lerninhalt <br />

erfassen, wenn ihn/sie keine Schwierigkeiten in <br />

seiner/ihrer Person oder im Umfeld daran <br />

hindern. <br />

DidakGscher Lernort <br />

• Ein didakQscher Lernort ist ein nicht notwen-­dig<br />

räumlich definiertes Bedingungsgefüge, an <br />

dem ein oder mehrere Lernende Kenntnisse, <br />

FerBgkeiten und/oder Fähigkeiten erwerben <br />

kann/können (zB PC, Simulatoren). <br />

• Hingegen ist ein insBtuBoneller Lernort jede <br />

über ein Curriculum definierte und anerkannte <br />

Bildungseinrichtung. <br />

DidakGsche RedukGon <br />

• Die DidakQsche RedukQon bezeichnet Vereinfa-­chungen<br />

und Hilfen, die zum erleichterten Ver-­ständnis<br />

eines komplexen Lerngegenstandes vom <br />

Lehrenden für die Lernenden mit Rücksicht auf <br />

ihre Fähigkeiten und Vorkenntnisse vorgenom-­men<br />

werden. <br />

• Typische didakBsche RedukBonen sind Modelle, <br />

in denen das Wesentliche hervorgehoben wird, <br />

zB ein Globus, ein Atommodell, ein Kommunika-­‐<br />

Bonsmodell. <br />

Reformpädagogik -­‐ Geschichtliches <br />

• Unter Reformpädagogik werden verschiedene Ansätze <br />

zur Reform von Schule, Unterricht und allgemeiner <br />

Erziehung zusammengefasst, die sich Ende des 19. Jh. <br />

und im ersten Dricel des 20. Jh. gegen Lebensfremd-­heit<br />

und Autoritarismus der vorherrschenden „Pauk-­schule<br />

wandten und zu einer veränderten Bildungs-­theorie<br />

und damit zu einer veränderten DidakBk <br />

beitragen wollten. <br />

• Als Vorläufer gilt die sog. Anschauungspädagogik. <br />

• WichBge Prinzipien waren und sind die SelbscäBgkeit <br />

der Lernenden, das freie Gespräch, Erlebnispädagogik <br />

sowie das Lernen durch Tun. <br />

Reformpädagogik -­‐ Strömungen <br />

• New EducaQon Fellowship: wurde 1921 gegründet und <br />

galt als internaBonales Forum für Reformpädagogen. <br />

• In Deutschland gab es als wichBgste Zweige der Re-­formpädagogik<br />

die Arbeitsschule zur Bildung breiter <br />

Bevölkerungsschichten und die auf das Lernumfeld <br />

abzielenden Konzepte Landschulbewegung und <br />

Einheitsschule. <br />

• WechselseiBge Beeinflussung mit der Jugendbewe-­gung,<br />

der 1. Frauenbewegung, der Arbeiterbewegung <br />

oder der Kunsterziehungsbewegung. <br />

Richtungen und Vertreter der <br />

Reformpädagogik <br />

• John Dewey (Projekt, DemokraBsierung) <br />

• CélesBn Freinet (Freinet-­‐Pädagogik, <br />

Schuldruckerei, Freier Ausdruck) <br />

• Hugo Gaudig (Freie geisBge Schularbeit, <br />

Gruppenarbeit, SelbscäBgkeit) <br />

• Oco Glöckel (Lebens-­‐ und Arbeitsschule) <br />

• Georg Kerschensteiner (Arbeitsschule, <br />

Berufsschule) <br />

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