Unterrichtswissenschaft -â Grundbegriffe 1
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Merkmale von COOL <br />
• Herkömmliche Methoden der Leistungsbeurteilung werden durch <br />
Formen der direkten Leistungsvorlage (Por{olio) ergänzt. <br />
• Der regelmäßig staindende Klassenrat ist ein Selbststeuerungs-‐ <br />
und Selbstverwaltungselement der Klasse. In ihm besprechen die <br />
Schüler/innen nicht nur ihre Anliegen, sondern trainieren auch <br />
Gesprächsregeln, Protokollführung und ModeraBonstechniken. <br />
• COOL braucht klare Strukturen und Rahmenbedingungen. In sog. <br />
COOL-‐Parlamenten bzw. Lehrer-‐Schüler-‐Foren (nach dem Delegier-tenprinzip)<br />
werden gemeinsame Regeln des Zusammenlebens und <br />
Zusammenarbeitens im COOL-‐Bereich erarbeitet und in „Verträge <br />
gegossen. <br />
• Die Eltern werden in die schulische Unterrichts-‐ und Erziehungs-arbeit<br />
eingebunden. In regelmäßigen Elternabenden (offen und <br />
moderiert) werden Anregungen, Wünsche und Befürchtungen zum <br />
Thema formuliert. <br />
MatheGk <br />
• Die MatheQk ist die Wissenscha[ vom Lernen. <br />
• „MatheBk (griech. „manthanein) bedeutet „Lernen <br />
sowohl im Sinne eines Prozesses als auch eines plötz-lichen<br />
Erkenntnisgewinnes und wurde erstmals von <br />
Platon gebraucht. <br />
• Jan Amos Komensky (Johann Amos Comenius, 1592–<br />
1670) unterschied in seiner DidacQca Magna die <br />
DidakQk als „Lehrkunstvon der MatheQk als <br />
„Lernkunst. <br />
• Die MatheBk ist empfängerbezogen am Lernenden, die <br />
DidakBk senderbezogen am Lehrenden orienBert. <br />
Merkmale der MatheGk <br />
• MatheQk betrachtet schulisches Lernen aus dem Blick-winkel<br />
des/der Lernenden und charakterisiert das Ver-hältnis<br />
zwischen Lehrperson und Lernenden als „sym-metrisch<br />
und „herrscha[sfrei. <br />
• Schüler/in und Lehrperson stehen auf einer Ebene. Die <br />
Lehrperson ist nicht „Chef/in des/der Lernenden, son-dern<br />
Lernberater/in und helfende/r Erziehende/r. <br />
• MatheQk impliziert das „konstrukBvisBsche Verständ-nis<br />
von Lernen, das dieses als akBven, selbstorgani-sierenden<br />
(autopoieBschen) Prozess versteht, bei dem <br />
die je eigenen „Wirklichkeiten des Individuums von <br />
diesem „konstruiert werden (KonstrukQvismus). <br />
Merkmale der MatheGk <br />
• MatheQk bezieht die „ganzheitliche Sichtweise des <br />
Schülers/der Schülerin mit ein. <br />
• Die Ganzheitstheorie im Sinne einer humanisBschen Per-sönlichkeitstheorie<br />
sieht jede einzelne Handlung des Men-schen<br />
im Zusammenhang mit seiner Gesamtpersönlichkeit <br />
und erkennt alle Erfahrungen, die er mit sich und seiner <br />
Umwelt macht, als umfassendes Erleben und integraBves <br />
Zusammenwirken an. <br />
• Lehren = ein strukturiertes, umfassendes Angebot an den <br />
Lernenden, das nicht nur auf der Inhalts-‐, sondern auch auf <br />
der Beziehungsebene abläu[ <br />
• und somit auf den Ebenen der KogniBon, EmoBon, MoBva-‐<br />
Bon und VoliBon staindet. <br />
DidakGk <br />
• Die DidakQk (griech. didáskein „lehren) im <br />
engeren Sinn beschä[igt sich mit der Theorie <br />
des Unterrichts, im weiteren Sinne mit der <br />
Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens. <br />
• Sie beschreibt Prozesse und Strukturen des <br />
auf Vermiclung von Wissen und Verhaltens-weisen<br />
ausgerichteten Unterrichts. <br />
DidakGsche Kompetenz <br />
• DidakQsche Kompetenz bezeichnet die Fähigkeiten und Fer-‐<br />
Bgkeiten einer Lehrperson, den Vermiclungsprozess und <br />
die Förderung des einzelnen Schülers opBmal zu fördern. <br />
• Kompetenzen sind die Fähigkeiten einer Lehrperson, die <br />
sich -‐ auf den Unterricht bezogen -‐ darin zeigen, dass sie die <br />
Balance zwischen den Ansprüchen und Erwartungen des <br />
einzelnen Lernenden sowie der Lernergruppe, den Voraus-setzungen<br />
der Wissensarchitektur, den Forderungen des <br />
Lehrplans, den Möglichkeiten für die Entwicklung moderner <br />
Lernkulturen und den eigenen Wünschen und Vorstellun-gen<br />
einrichten und erhalten kann, so dass ein möglichst <br />
posiBves Lernklima entsteht. <br />
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