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Laurensberg, Richterich und Umgebung

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In Würde Abschied nehmen<br />

Christliche Begräbniskultur entstammt<br />

dem Mittelmeerraum<br />

Särge – Vorläufer Sarkophag<br />

Verstorbene Juden <strong>und</strong> Muslime werden in ein Tuch gehüllt in<br />

die Erde gelegt. Es ist die Bestattungskultur der Wüste. Christen<br />

hingegen, die sich für die Erdbestattung entscheiden, werden<br />

in einen Sarg gebettet. In der Bibel fi ndet sich keine defi nitive<br />

Anweisung zu Begräbnissen. Jesus sprach allgemein: ‚Lasst uns die Toten<br />

begraben.’ Er selbst wurde in einem Höhlengrab bestattet. Die frühen Christen<br />

bestatteten ihre Toten schlicht, nicht zuletzt, weil sie an die nahe Wiederkunft<br />

Christi glaubten. Mit der Zeit gingen die Menschen dazu über, sich der allgemeinen<br />

Bestattungskultur im Mittelmeerraum anzupassen: wohlhabende<br />

Tote wurden in steinernen Sarkophagen bestattet, Arme in Holzsärgen. Viele<br />

Steinsarkophage sind bis heute erhalten, teilweise beschriftet <strong>und</strong> bebildert<br />

wie zur Römerzeit. In späteren Jahrh<strong>und</strong>erten gab es für ärmere Verstorbene<br />

<strong>und</strong> Angehörige Lösungen wie den Klappsarg, der sich jedoch nicht durchsetzen<br />

konnte, weil er – nicht zu Unrecht – als würdelos empf<strong>und</strong>en wurde.<br />

Viele Tote landeten, nur in ein Leichentuch gehüllt, in Massengräbern, ein<br />

berühmtes Beispiel ist das mittellose Genie Mozart. Heute wird der klassische<br />

Holzsarg in verschiedenen Ausführungen genutzt: Nicht mehr nur die Holzart,<br />

sondern auch die Phantasie macht hier einen Unterschied. So bemalen manche<br />

Angehörige den Sarg des geliebten Verstorbenen, eine Art der Verarbeitung <strong>und</strong><br />

des Abschiedsgrußes <strong>und</strong> auch bei Urnen möglich. Vom Öko-Modell bis hin zum<br />

Sarg, bei dem weitere naturnahe Materialien einbezogen werden: denn auch<br />

der Mensch ist ein Bestandteil des Kreislaufs des Lebens.<br />

Informationen r<strong>und</strong> um Fragen der Bestattung <strong>und</strong> der Vorsorge fi nden Sie auf<br />

unserer Internetseite unter www.bestattungen-deussen.de oder lassen Sie sich<br />

in unserem Standort auf der Rathausstraße in <strong>Laurensberg</strong> oder telefonisch<br />

unter 02 41 - 1 24 24 unverbindlich beraten.<br />

Wie geht’s weiter beim<br />

<strong>Richterich</strong>er Dell?<br />

Bürgerinitiative BI-Dell ruft Bürger auf, am<br />

4. Dezember zur Bezirksversammlung zu kommen<br />

Die Erschließung des <strong>Richterich</strong>er Dell ist das fl ächenmäßig<br />

größte Neubauvorhaben der Stadt Aachen seit der Bebauung<br />

des Steppenberges. Hier soll ein neues Stadtviertel mit einer<br />

Neuansiedlung von 2.500 bis 3.000 Menschen auf ca. 37 ha<br />

Baufl äche mit zusätzlich ca. 17 ha Erweiterungsmöglichkeiten nach Norden hin<br />

entstehen. Aus Sicht der gegründeten Bürgerinitiative „BI-Dell“ werden hier<br />

zusammen mit den weiteren „Neben“-Baumaßnahmen mehr als 60 ha beste<br />

Böden <strong>und</strong> landwirtschaftliche Anbaufl äche im Außenbereich von Aachen<br />

zerstört. Das sehen Verwaltung <strong>und</strong> Politik naturgemäß völlig anders <strong>und</strong><br />

begreifen das <strong>Richterich</strong>er Dell eher als Chance, denn als Bedrohung.<br />

Die Bürgerinitiative hat mehrere Bürgeranträge eingereicht. Über die ersten<br />

beiden soll voraussichtlich am Mittwoch, dem 4. Dezember um 18 Uhr im Schloss<br />

Schönau bei der Bezirksversammlung entschieden werden. Alle Antragstexte<br />

sind auf der Web-Seite der Bürgerinitiative www.bi-dell.de abrufbar. Den<br />

Verantwortlichen der BI-Dell ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen zu<br />

einer konstruktiven Diskussion am 4. Dezember ins Schloss Schönau kommen.<br />

Natürlich gibt es auch von der Stadt Aachen Informationen zum <strong>Richterich</strong>er Dell,<br />

die Interessierte unter http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/planen_bauen/<br />

stadtentwicklung/stadtviertel/richtericher_dell/index.html abrufen können.<br />

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