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Stiftung Lesen: Vorlesen im Kinderalltag 242 Vorlesealltag in FamilienIdealerweise lesen Eltern – zumindest ein Elternteil – ihren Kindern täglich vor, betrachtenmit ihnen Bilderbücher oder erzählen Geschichten. Dabei sollte in vertrauter Atmosphäre einreger Austausch stattfinden. Soweit die bestmögliche Vorstellung. Wie aber ist es tatsächlichum das Vorlesen in der Familie bestellt? Erfahren Kinder in Deutschland mehrheitlich dieseZuwendung und können so in der beschriebenen Weise profitieren? Nur Kinder, denenvorgelesen wird, erleben seine fördernde Wirkung. Kinder, denen Eltern nicht vorlesen, sindin diesem Sinne bildungs- und entwicklungsbenachteiligt. Für sie müssen Angeboteentwickelt und systematisch umgesetzt werden, die Vorlesedefizite im Elternhaus abbauen,ggf. kompensieren bzw. ergänzen. Nur wenn möglichst viele Einfluss- und Risikofaktorenbekannt sind, die dazu führen, dass Eltern nicht oder zu wenig vorlesen, können zielgruppenspezifischMaßnahmen entwickelt werden. Die folgende Darstellung beschreibt im Sinne einer„Vermessung“ die Situation des Vorlesens in Deutschland. Die Vorlesestudien überprüfenseit 2007 einmal im Jahr empirisch die Vorlesesituation in Deutschland und geben Einblickin den Vorlesealltag der Familien. Die folgende Übersicht zeigt, welche Fragestellungenden Studien zugrunde liegen, mit welchen methodischen Ansätzen sie gearbeitet haben undin welchem Kontext die bereits beschriebene Untersuchung zur nachhaltigen Bedeutsamkeitdes Vorlesens aus dem Jahr 2011 steht.Abbildung 9: Vorlesestudien 2007 bis 20122007 2008 2009 2010 2011 2012ThemaVorlesen und Erzählenin Familien mitMigrationshintergrundGrundgesamtheitVorlesen in DeutschlandEltern vonunter 10-JährigenEltern mit türk.MH* von unter 10-JährigenVorlesen aus Sichtder Kinder4- bis 11-jährigeKinderWarum Väter nichtvorlesenVätervon 2- bis 8- JährigenEltern mit MHvon 2- bis 8-JährigenLängerfristigeBedeutungdes Vorlesens10- bis 19-JährigeMütter derBefragtenDigitale Angebote -neue Anreize fürdas Vorlesen?Elternvon 2- bis 8-JährigenFallzahl n = 806 n = 250 n = 875 n = 500 n = 500 n = 500 n = 500 n = 500 n = 46MethodeFeldinstitutPersönlichmündlicheBefragung(paper&pencil)Repräsentativ,MehrthemenumfrageIfDAllensbachTelefonischeBefragung(CATI)Enigma/GfKPersönlichmündlicheBefragung(paper&pencil)Repräsentativ,MehrthemenumfrageiconKIDS&YouthTelefonischeBefragung(CATI)RepräsentativLINK InstitutTelefonischeBefragung(CATI)Repräsentativ für diegrößten MigrantengruppeninDeutschlandBIK MarplanPersönlichmündlicheBefragung(CAPI)IconKIDS&YouthSchriftlicheBefragung(paper&pencil)IconKIDS&YouthTelefonischeBefragung(CATI)RepräsentativRepräsentativBeobachtung/InterviewKrämerMarktforschung*MH: Migrationshintergrund15.07.2013 Stiftung Lesen 56

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