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Stiftung Lesen: Vorlesen im Kinderalltag 81Abbildung 31: Situationen und Orte für das Vorlesen mit gedrucktem Buch, Smartphone undTabletEltern, die den Aussagen zustimmenin ProzentVor dem Einschlafen556189Zu Hause, tagsüber394957Unterwegs, wenn wir reisen,z.B. in der Bahn, im Auto373657Unterwegs, wenn wirirgendwo warten, z.B. beimArzt, beim Frisör253036Morgens beim Aufstehen71723Sonstiges022Befragte, die gedruckte Bücher anschauen (n=405)Befragte, die auf dem Smartphone Apps anschauen (n=44)Befragte, die auf dem Tablet Apps anschauen (n=28)Frage: „Wo sehen Sie sich mit dem Kind die Bilder- und Kinderbuch-Apps an? Ich nenne Ihnen einige Möglichkeiten, bitte sagen Sie mir zuerst, ob das für dasSmartphone (das Tablet) zutrifft.“ Basis: Angaben von befragten Eltern über sich selbst.Frage: „Wann und wo lesen Sie Ihrem Kind im Allgemeinen vor, schauen ein Bilderbuch an oder erzählen eine Geschichte? Ich nenne Ihnen einigeMöglichkeiten, bitte sagen Sie mir jeweils, ob das zutrifft oder nicht zutrifft.“ Basis: Angaben von befragten Eltern über sich selbst.Quelle: 08.07.2013 Vorlesestudie 2012: Stiftung Repräsentative Lesen telefonische Befragung von Eltern, die mindestens ein Kind im Alter von 2 bis 8 Jahren haben; Juni/Juli 2012. 55Die Befunde zeigen ein zweites Potenzial von Bilder- und Kinderbuch-Apps auf Smartphonesund Tablets: Sie verdrängen das Vorlesen mit gedruckten Büchern nicht, sondern ergänzenund erweitern die Möglichkeiten und Anlässe zum Vorlesen. In Situationen und an Orten, indenen Vorlesen mit gedruckten Büchern schwierig oder unpraktisch ist, können Smartphonesund Tablets platzsparend eine breite Palette an digitalen Bilder- und Kinderbüchernbereitstellen und unkompliziert genutzt werden.Ein drittes Potenzial zeigt sich für bildungsferne Eltern. Sie sind beim Besitz der technischenGeräte gegenüber höher gebildeten Eltern nicht benachteiligt. Smartphones und vor allemTablets sind in Haushalten mit niedriger Bildung und Kindern im Vorlesealter ebenso häufigzu finden wie in solchen mit hohem Bildungsniveau. Eltern mit niedriger Bildung haben mitanderen Worten im Idealfall die gleiche Chance, mit Bilder- und Kinderbuch-Apps in Berührungzu kommen und sie zu nutzen wie höher gebildete Eltern. In diesen Familien finden sichdarüber hinaus mehr Eltern, die vermuten, Bilder- und Kinderbuch-Apps könnten das Vorlesenbereichern (83 %) als in hoch gebildeten Haushalten (71 %). Allerdings sind bildungsferneEltern auch häufiger skeptisch und verunsichert davon, dass es für Smartphones und Tablet-

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