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Stiftung Lesen: Vorlesen im Kinderalltag 87dem Vorlesen kurz- und längerfristig nachweisbar sind. Für die Sensibilisierung, Motivationund Aktivierung von Eltern, die ihren Kindern noch nicht oder selten vorlesen, dürften nachden vorliegenden Ergebnissen vor allem solche Programme und Maßnahmen greifen, dieMütter und Väter bei ihrem intuitiven und emotionalen Umgang mit den Kindern packenund das Vorlesen entsprechend erfahrbar machen. Sie müssen in den Familien möglichstfrühzeitig, wenn die Kinder noch klein sind, ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Väter ebensowie Mütter vorlesen müssen, gerade dann, wenn sie Söhne haben. Dabei sind Bildungsargumenteund Verweise auf Verantwortung sinnvoll, aber nicht notwendiger Weise zielführend,denn gerade Väter besitzen bereits ein stark ausgeprägtes allgemeines Bewusstsein fürdie Bedeutung des Vorlesens und die Zuständigkeit der Eltern für eine gute Sprach- und Leseförderung,das allein sie offenbar nicht zum Handeln bringt. Wichtiger scheint, dass dieMotivation zum Vorlesen zielgruppenspezifisch an das anknüpfen muss, was z. B. Väter gernmachen und wo ihre zentralen Gemeinsamkeiten mit den Kindern liegen.

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