MAGISTERARBEIT
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geeigneter Werbeformen mit dem aktuellen Stand von Mobile TV Advertising gelingen.<br />
Problematisch gestaltete sich hier insbesondere die Datenbasis, da hierfür die<br />
Unterstützung der Mobile TV-Sender wesentlich war. Obwohl alle vier österreichischen<br />
Sender kontaktiert wurden, stellten lediglich Lala TV sowie RedBull TV<br />
Programmausschnitte zur Verfügung. Aus diesem Grund sind die diesbezüglichen<br />
Ergebnisse für den Einsatz von Mobile TV Advertising in Mobile TV-Sendern nicht<br />
repräsentativ, sondern stellen durch die Berücksichtigung von nur zwei Programmen<br />
lediglich einen Teilausschnitt dar.<br />
Kromrey (2006, S. 319) definiert die Inhaltsanalyse als<br />
„eine Forschungstechnik, mit der man aus jeder Art von Bedeutungsträgern durch<br />
systematische und objektive Identifizierung ihrer Elemente Schlüsse ziehen kann,<br />
die über das einzelne analysierte Dokument hinaus verallgemeinerbar sind.“<br />
Es geht somit um eine Erweiterung des Untersuchungsgegenstands auf eine soziale<br />
Wirklichkeit außerhalb des konkret analysierten Objektes (vgl. Atteslander, 2006, S.<br />
189).<br />
Im Rahmen der Arbeit wurde die inhaltsanalytische Form der Frequenzanalyse gewählt.<br />
Ziel war die Feststellung, wie oft die verschiedenen Werbeformen in der Stichprobe<br />
vorkommen. Früh weist jedoch richtig darauf hin, dass<br />
„Jede Beobachtung bzw. Identifizierung eines inhaltlichen Textmerkmals […]<br />
zunächst ein ‚qualitativer‘ Analyseak (ist), dessen zählend-quantifizierende<br />
Weiterverarbeitung diesen Charakter nicht aufhebt.“ (Früh, 2007, S. 38)<br />
Auch in der Frequenzanalyse lassen sich somit qualitative Elemente finden. Von<br />
zentraler Bedeutung für die Inhaltsanalyse ist das Kategorienschema. Die Bildung der<br />
Kategorien erfolgte grundsätzlich theoriegeleitet, wurde aber im Laufe der Auswertung<br />
um weitere Aspekte in der Kategorie ‚Werbeform‘ ergänzt. Aufgrund des zweifachen<br />
Bezugs sowohl zur Konstrukt- als auch zur Datenebene empfiehlt auch Früh (2007, S.<br />
154) ein gemischt theorie- und empiriegeleitetes Vorgehen. Zu Beginn wurde anhand<br />
der bestehenden Erkenntnisse zu Mobile TV Advertising und im Hinblick auf die<br />
tatsächliche Realisierungsmöglichkeiten verschiedener Werbeformen in finanzieller und<br />
praktischer Hinsicht eine Vorauswahl an wahrscheinlich auftretenden Formate sowie<br />
ihrer unterschiedlichen Gestaltungsaspekte getroffen.Da die Stichprobe sehr gering war,<br />
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