Weihnachten - Markt Regenstauf
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lagen geleistet. Zur Sprache komme auch das Thema Familienmanagement<br />
und Kinderbetreuung. Die Rolle der Aus- und Weiterbildung,<br />
insbesondere auch die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung und<br />
Hilfestellung bei der Existenzgründung würden aufgezeigt.<br />
An Infoinseln seien die Themen Orientierung und Berufsplanung<br />
mit Planspielen für Wiedereinstieg und auch einen Lotsenportal mit<br />
Perspektiven für Wiedereinstieg einschließlich eines Leitfadens für<br />
einen Wiedereinstieg dargestellt. Für Jobsuchende und Bewerbung<br />
werde Infomaterial ausgegeben, Beratungsleistung erbracht, würden<br />
Bewerbungsfotos geschossen und Bewerbungsmappen mit<br />
Musterausdrucken erstellt. Für die Aus- und Weiterbildung werde<br />
auf die Möglichkeit einer Bildungsprämie und die Erstellung eines<br />
Profilpasses hingewiesen.<br />
Unter dem Thema Familienmanagement und Kinderbetreuung werde<br />
Hilfestellungen durch Kreisjugendamt, Babysitterdienst, private<br />
Anbieter und Hilfe im Haushalt aufgezeigt. Der Arbeitgeberservice<br />
der Agentur für Arbeit würde für eine Stellensuche die momentane<br />
Arbeitsmarktsituation darstellen. Insbesondere werde auf die Möglichkeiten<br />
von Telearbeit, Zeitarbeit und Minijobs hingewiesen.<br />
Für die Veranstaltung werde versucht, Frau Bundesfamilienminis terin<br />
Ursula von der Leyen bzw. Frau Sozialministerin Christine Haderthauer<br />
zu gewinnen. Die Veranstaltung stehe unter der Schirmherrschaft<br />
von Herrn Landrat Mirbeth.<br />
Der Vorsitzende bedankt sich anschließend für den anschaulichen<br />
Vortrag.<br />
SPD-Fraktionsvorsitzender Dechant Hans spricht seinen Dank<br />
für die Ausrichtung des Aktionstages aus und stellt fest, dass der<br />
Wiedereinstieg nach der Familienzeit ein wichtiges Thema in der<br />
Gesellschaft darstelle. Es sei schwierig, Frauen bei annehmbaren<br />
Arbeitszeiten in den Beruf zurück zu bekommen.<br />
FW-Fraktionssprecher Viehbacher schließt sich dem an und bietet an,<br />
zu versuchen, über seinen Arbeitgeber einen Beitrag zu leisten.<br />
Auch CSU-Fraktionssprecher Schleinkofer spricht Anerkennung für<br />
das gigantische Rahmenprogramm aus, welches das Mehrgenerationenhaus<br />
mit Leben erfüllen werde. Er wünsche sich eine Akzeptanz<br />
der Wiedereinsteiger ins Berufsleben.<br />
Vollzug der Geschäftsordnung des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
- Fortführung der Bürgerfragestunde<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass nach § 31 Abs. 2 der Geschäftsordnung<br />
für den <strong>Markt</strong>gemeinderat vom 06.05.2008 jeweils 30<br />
Minuten vor Beginn der Sitzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates eine<br />
Bürgerfragestunde angesetzt werde. Das Interesse daran sei recht<br />
unterschiedlich. Neben dem Thema Verbesserung bzw. Ausbau des<br />
Breitbandnetzes und der Beantragung eines Kinderspielplatzes für<br />
den Ortsteil Grafenwinn habe sich die Beteiligung auf einzelne kommunalpolitische<br />
engagierte Bürger beschränkt. Es stelle sich daher<br />
die Frage, ob die Veranstaltung weiter geführt werden solle. In den<br />
Fraktionen sei die Möglichkeit erörtert worden, die Veranstaltung<br />
nur noch einmal im Quartal durchzuführen in den Monaten Januar,<br />
März, Juli und Oktober.<br />
SPD-Fraktionssprecher Dechant Hans stellt fest, dass man seit<br />
der letzten Wahl habe feststellen können, dass die Besucher in<br />
Abhängigkeit von bestimmten Themen unterschiedliche Aktivitäten<br />
entwickelt hätten. Letztlich habe sich aber gezeigt, dass der Bedarf<br />
für die Einrichtung nicht so groß sei. Ursache sei wohl, dass von den<br />
Gemeinderäten vor Ort viel aufgenommen werde. Im Übrigen biete<br />
die Bürgermeistersprechstunde wöchentlich die Möglichkeit, sein<br />
Anliegen zu positionieren. Jedenfalls habe sich gezeigt, dass der<br />
Bedarf in der bisherigen Form nicht da sei. Die SPD-Fraktion könne<br />
mit einer 4-maligen Veranstaltung im Jahr leben.<br />
CSU-Fraktionssprecher Schleinkofer stellt fest, dass der 1 /4-jährige<br />
Vorschlag seines Erachtens nicht das „Gelbe vom Ei“ sei. Insbesondere<br />
halte er es für fragwürdig, wenn eine Januar-Frage erst im März<br />
beantwortet werde. Selbstverständlich habe man die Möglichkeit,<br />
das quartalsweise Angebot auszuprobieren.<br />
FW-Fraktionssprecher Viehbacher führt aus, dass seiner Fraktion<br />
daran gelegen sei, die Einrichtung im bisherigen Umfang beizubehalten.<br />
Auch nach seiner Einschätzung habe sich gezeigt, dass das<br />
Interesse nicht so groß sei, wie zunächst angenommen.<br />
Die Veranstaltung sei auf Antrag der Freien Wähler ins Leben gerufen<br />
worden. Die nunmehrige Reduzierung müsse im Zuge einer entsprechenden<br />
Änderung in der Geschäftsordnung umgesetzt werden. In<br />
diesem Zusammenhang weise er nochmals auf die im November<br />
geführte Diskussion bezüglich der Protokollfreigabe hin. Dies sei<br />
nicht zufriedenstellend geregelt.<br />
7<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Knott führt aus, dass die Diskussion seines Erachtens<br />
in die falsche Richtung gehe. Zunächst seien die Bürger zum<br />
Kommen animiert worden. Offensichtlich habe sich inzwischen eine<br />
gewisse Angst vor der Bürgermeinung eingestellt. Seines Erachtens<br />
müsse man sich mit der Meinung des mündigen Bürgers auseinandersetzen.<br />
Es sei daher nicht sachgerecht, die Verfahrensweise<br />
alle 17 Monate zu ändern, weil es einem persönlich nicht passe.<br />
Nachdem dies im Vorfeld so beschlossen sei, solle der Bürger das<br />
Angebot auch haben. Aus seiner Sicht sei es organisatorisch ganz<br />
einfach, den <strong>Markt</strong>gemeinderat in die Veranstaltung einzubinden,<br />
indem der Beginn auf 18.00 Uhr festgelegt werde. Aus seiner Sicht<br />
sei es schade, wenn der Bürger jeweils auf 1 /4 Jahr vertröstet werde.<br />
Der vorgeschlagene Kompromissvorschlag sei für den mündigen<br />
Bürger nicht akzeptabel. Dies sei jetzt eine Einkürzung des Bürgers<br />
auf kaltem Wege.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Lohner-Strebl führt aus, dass sie sich der Meinung<br />
für einen mündigen Bürger anschließe. Ihres Erachtens wolle<br />
auch der Gemeinderat hören, wo den Bürger der Schuh drücke.<br />
Die Bürgermeistersprechstunde sei insoweit ergänzend. Sie als<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin wolle ebenfalls informiert sein.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Scheuerer missbilligt die Formulierung im<br />
Sachbericht, wonach die Teilnahme der <strong>Markt</strong>gemeinderatsmitglieder<br />
weiterhin zur Pflicht werden solle.<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat fasst folgenden<br />
BESCHLUSS:<br />
§ 31 Abs. 2 der Geschäftsordnung für den <strong>Markt</strong>gemeinderat wird<br />
geändert und erhält folgende Fassung: „In jedem Kalendervierteljahr<br />
findet an einem Sitzungstermin des <strong>Markt</strong>gemeinderates eine Bürgerfragestunde<br />
statt. Sie wird 30 Minuten vor dem Sitzungsbeginn<br />
angesetzt. Die Termine werden vom 1. Bürgermeister im Einzelfall<br />
festgelegt.<br />
- Zugestimmt mit 15 : 5 Stimmen -<br />
Anschließend merkt der Vorsitzende an, dass die Bürgerfragestunde<br />
im kommenden Jahr jeweils vor der Januar-, April-, Juli- und<br />
Oktober-Sitzung anberaumt und in den Sitzungskalender eingearbeitet<br />
werde.<br />
Anfragen<br />
Beschilderung der Kreisstraße in Karlstein<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass der <strong>Markt</strong> <strong>Regenstauf</strong> beim Landkreis<br />
zur Reduzierung der Ortsdurchfahrtsgeschwindigkeit beantragt<br />
habe, die Ortstafel weiter in Richtung Kirchberg zu versetzen.<br />
Das Landratsamt habe dem Antrag nicht zugestimmt. Stattdessen<br />
sei in dieser Richtung eine Geschwindigkeitsbeschränkung vor<br />
dem Ort auf 80 km/h angeordnet worden.<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung auf der R 21 aus Richtung<br />
Kürn<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass der <strong>Markt</strong> <strong>Regenstauf</strong> für die R<br />
21 aus Richtung Kürn eine Geschwindigkeitsbeschränkung am<br />
Orts eingang beantragt habe. Das Landratsamt habe nun vor der<br />
Einmündung der Hauzensteiner Straße eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf 70 km/h auf der Kreisstraße verfügt.<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Staatsstraße in der<br />
Regentalsiedlung<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass auf Antrag des <strong>Markt</strong>es das<br />
Ortsschild auf der Staatsstraße in der Regentalsiedlung bis zum<br />
Jägersteig nach außen gesetzt worden sei.<br />
Versetzung des Ortsschildes in Karlstein<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Wiegand äußert seinen Unmut über den Umstand,<br />
dass dem Anliegen des <strong>Markt</strong>es <strong>Regenstauf</strong> auf Reduzierung<br />
der Geschwindigkeit auf der Schlossparkstraße durch Versetzung<br />
des Ortsschildes nicht Rechnung getragen worden sei.<br />
Optimierung der Ampelschaltung an der Autobahnausfahrt<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Viehbacher stellt fest, dass verschiedene<br />
Berufskraftfahrer eine fehlende Dynamik der Ampelschaltung an<br />
der Autobahnabfahrt bemängelt hätten. Die <strong>Regenstauf</strong>er Unternehmer<br />
hätten ein großes Interesse, schneller von der Autobahn<br />
abfahren zu können. Der Vorsitzende stellt hierzu fest, dass er anlässlich<br />
der gestrigen Kreisausschusssitzung mit Herrn Heindl vom<br />
Tiefbauamt diesbezüglich ein längeres Gespräch geführt habe.