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Weihnachten - Markt Regenstauf

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ten und Einkaufen vor Ort“ wichtige Bestandteile einer zukunftsfähigen<br />

Gemeinde wie <strong>Regenstauf</strong>.<br />

Es ist richtig, dass wir mit der Ausweisung von Gewerbe- und<br />

Einzelhandelsflächen, wie heute in unserer Gemeinderatssitzung<br />

beschlossen wurde, für Arbeitsplätze und neue Einkaufsmöglichkeiten<br />

vor Ort sorgen.<br />

Ein ebenfalls nicht zu vernachlässigender Baustein für die Entwicklung<br />

unserer Gemeinde ist der Tourismus.<br />

Dieses Ressort wird In <strong>Regenstauf</strong> noch sehr zurückhaltend behandelt.<br />

Wir sollten aber diesen Wirtschaftszweig in unsere Zukunfts-<br />

Perspek tive als wichtigen Mosaikstein im Focus behalten.<br />

Erste Ansätze sind mit dem Schlossbergkonzept bereits in die Wege<br />

geleitet.<br />

Im Bereich KIndergärten und Schulen ist der richtige Weg für den<br />

Erhalt dieser Einrichtungen seit vielen Jahren restriktiv verfolgt<br />

worden.<br />

Danke an alle, die in der Vergangenheit maßgeblich die richtigen<br />

Weichen gestellt haben.<br />

Leider gibt es bei uns in der Verwaltung einzelne Bereiche, bei denen<br />

die richtigen Weichen noch nicht gestellt sind.<br />

Für manche Projekte, die in den kommenden Wochen in Auftrag gegeben<br />

werden sollen, fehlen unserer CSU Fraktion die erforderlichen<br />

Grunddaten für eine wirtschaftliche Planung, bzw. Umsetzung.<br />

Jeder kennt den Ausdruck: „So jetzt mach mal was“<br />

Leider bringen wir diesen Ausdruck mit geplanten Projekten der<br />

jüngsten Vergangenheit in Verbindung.<br />

Beispiel: Neubau Feuerwehrhaus in Heillnghausen.<br />

Es steht außer Frage, dass wir für diesen Stützpunkt einen Ersatzbau<br />

benötigen. Nur der Kosten-, Nutzen-Faktor muss im Verhältnis<br />

stehen. 195.000 € stehen in keinster Relation.<br />

Die Grunddaten, z.B. finanzieller Rahmen, müssen im Vorfeld dem<br />

Planer mitgeteilt werden, sonst werden Planungsarbelten bezahlt,<br />

die nicht realisierbar sind.<br />

Ähnlich verhält es sich beim Erweiterungsbau, Mehrgenerationenhaus.<br />

Auch hier ist es für den Planer wichtig die Grunddaten mit<br />

dem entsprechenden Finanzrahmen im Vorfeld zu kennen, um eine<br />

zielgerichtete Planung vorstellen zu können.<br />

Dasselbe gilt für den Umbau des Rathauses. Im Vorfeld wurde mit<br />

dem Gemeinderat festgelegt, dass nur die Eingangssituation bürgerfreundlicher<br />

gestaltet werden soll.<br />

Und siehe da, im BUV (Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss)<br />

wird den Ausschussmitgliedern ein Empfehlungsbeschluss der<br />

Verwaltung vorgelegt, die eine gesamte Umgestaltung des Rathauses,<br />

mit einem Kostenrahmen von mehreren Hunderttausend<br />

Euro beinhaltet<br />

Mit diesen Beispielen, man könnte noch das ein oder andere Beispiel<br />

aufzeigen, bitte ich die Verantwortlichen, diese lnformations defizite,<br />

bzw. Erarbeitung von Grunddaten im Vorfeld mit dem Gemeinderat<br />

zu besprechen.<br />

Ich möchte meine Weihnachtsansprache mit einem Zitat beenden:<br />

„Je besser der Informationsfluss, desto effektiver wird gearbeitet.“<br />

Zum Schluss darf ich mich im Namen der CSU Fraktion für die gute<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

Federführend bei unserem Bürgermeister Siegfried Böhringer ebenfalls<br />

namentlich bei den Fraktionssprechern Hans Dechant und Erich<br />

Viehbacher, und natürlich bei Euch allen.<br />

Bedanken darf ich mich in dieser Stunde auch bei allen Mitarbeitern<br />

der Verwaltung und bei unseren Arbeitern. - Danke bei allen Beschäftigten<br />

im Kinder u. Jugendbereich. - Danke bei unseren Ehrenamtl.<br />

in den Vereinen und Organisationen und last but not least, ein Dankeschön<br />

an die Presse, für die loyale Berichterstattung<br />

Ihnen ALLEN wünsche ich im Namen der CSU-Fraktion vor allem<br />

Gesundheit und ein erfolgreiches Jahr 2010 und uns weiterhin<br />

im Gemeinderat eine gute Zusammenarbeit<br />

SPD-Fraktionssprecher Hans Dechant:<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen<br />

des <strong>Markt</strong>rates, meine Herren Ortsprecher,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

es ist die letzte Sitzung des <strong>Markt</strong>rates in diesem Jahr, deshalb darf<br />

ich für die SPD Fraktion, wie üblich am Jahresende, das Jahr noch einmal<br />

kurz Revue passieren lassen und einige Punkte ansprechen.<br />

Zusammenfassend kann ich für die SPD Fraktion sagen, es ist in<br />

diesem Jahr wieder sehr viel geschehen in der <strong>Markt</strong>gemeinde. Der<br />

Gemeinderat hat mit unserem 1. Bürgermeister Siegfried Böhringer<br />

und der Verwaltung viele positive Entscheidungen zum Wohle unserer<br />

Bürger getroffen.<br />

Mit den Beschlüssen zum DSL Ausbau hat der <strong>Markt</strong>rat Entscheidungen<br />

getroffen, die in absehbarer Zeit den umliegenden Ortsteilen<br />

den Anschluss an die Datenautobahn der Zukunft ermöglichen.<br />

9<br />

Die Erschließung mit der DSL Technik im ländlichen Raum ist in meinen<br />

Augen mit der Strom- oder Wassererschließung in den fünfziger<br />

und sechziger Jahren zu vergleichen.<br />

Schnelles Internet hat heute für die Bürger die gleiche Notwendigkeit<br />

wie damals die Erschließung mit Wasser und Strom.<br />

Besonders danken möchte ich unserem 1. Bürgermeister Siegfried<br />

Böhringer und der Verwaltung mit Herrn Kandlbinder an der Spitze.<br />

Nur durch ihre Hartnäckigkeit und ihren Nachdruck ist es uns in<br />

<strong>Regenstauf</strong> gelungen, die Kooperationsverträge mit der Telekom<br />

noch rechtzeitig abzuschließen.<br />

Die beiden Herren und der <strong>Markt</strong>rat haben sich viel Kritik von den<br />

Bürgern anhören müssen, aber jetzt ist es für alle sichtbar, die Leerrohre<br />

für die Glasfaserkabel werden verlegt.<br />

In absehbarer Zeit kommt das schnelle Internet in die umliegenden<br />

Ortsteile.<br />

Ich möchte heute noch mal feststellen, die Entscheidungen hierzu<br />

wurden in diesem Jahr richtig getroffen.<br />

In vielen anderen Gemeinden im Landkreis gibt es hier immer noch<br />

massive Probleme, wie in der MZ nachzulesen ist und es wird<br />

zunehmend schwieriger in die Kooperationen mit der Telekom zu<br />

kommen.<br />

Im Bereich des Tiefbaus wurden viele Maßnahmen angepackt und<br />

abgeschlossen, die in den letzten Jahren immer wieder zu Beschwerden<br />

auf den Bürgerversammlungen geführt haben.<br />

Dies sind z.B. das „Spannergangl“ in Eitlbrunn, der Treppensteig in<br />

Steinsberg. Kleine Maßnahmen, die schnell realisiert wurden und zu<br />

einer großen Zufriedenheit bei den Bürgern führten.<br />

Der Straßenbau Hauzensteiner Straße wurde zur Zufriedenheit der<br />

Anlieger endlich nach jahrelanger Diskussion angepackt und fertig<br />

gestellt.<br />

An dieser Stelle möchte ich die gute Zusammenarbeit des Bürgermeisters<br />

mit dem Zweckverbandsvorsitzenden Fritz Dechant<br />

hervorheben und lobend erwähnen.<br />

Am Kanal- und Straßenbau in der Hauzensteiner Straße sowie in<br />

Medersbach oder im Galgenmoosweg ist diese gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Gemeinde und Abwasserzweckverband sichtbar<br />

geworden.<br />

Es wurden auch Entscheidungen im <strong>Markt</strong>rat getroffen, welche<br />

massive private Investitionen im <strong>Markt</strong> aktivieren.<br />

Ich nenne hier nur die Umsetzung des Baulandprogramms oder die<br />

Änderung des Bebauungsplanes „Grasiger Weg I“.<br />

Es wird wieder viel gebaut in <strong>Regenstauf</strong>. Die Bauarbeiter und Baumaschinen<br />

haben wieder viel zu tun in unserer Gemeinde. Das wird<br />

am besten sichtbar, wenn man durch <strong>Regenstauf</strong> fährt, die Kräne<br />

drehen sich wieder.<br />

Knapp 50 Bauanträge für Häuser waren dieses Jahr von der Verwaltung<br />

zu bearbeiten, so viele wie seit Jahren nicht mehr. Ich möchte<br />

der gesamten Verwaltung und hier darf ich stellvertretend Herrn<br />

Lippert nennen, für die immer rasche und professionelle Bearbeitung<br />

der Bauanträge danken.<br />

Auch heute haben wir wieder mit den Beschlüssen zu den Flächennutzungsplanänderungen<br />

im Bereich von Gewerbegebieten die<br />

richtigen Impulse für die zukünftige Entwicklung von <strong>Regenstauf</strong><br />

gesetzt.<br />

Es werden dadurch Investitionen ermöglicht die Arbeitsplätze in<br />

<strong>Regenstauf</strong> schaffen und unser Ziel, „Wohnen und Arbeiten in <strong>Regenstauf</strong>“,<br />

im Lebensraum mit Perspektive, weiter vorantreiben.<br />

Im Bereich der Bildung wird unsere Hauptschule, wie bereits beschlossen,<br />

zukunftsfähig gemacht. Das geschieht einerseits durch<br />

die Sanierung der Gebäude, anderseits durch die Einbettung der<br />

Hauptschule in die neuen Schulverbünde.<br />

Wobei die neue Mittelschule ein nicht unumstrittenes Thema aus der<br />

Sicht der SPD Fraktion ist.<br />

Mit Wehmut betrachtet die SPD Fraktion die Entscheidung zum<br />

Gymnasiumsstandort.<br />

Bürgermeister Böhringer, Bruno Schleinkofer und ich haben in<br />

der entscheidenden Sitzung des Kreistages im Mai diesen Jahres<br />

mit Engelszungen auf die Kreistagskollegen eingeredet und dafür<br />

geworben, dass die Kreisräte gegen die Vorgabe aus dem Kultusministerium<br />

stimmen.<br />

Das Kultusministerium hatte den Kreisräten 30 Minuten vor Sitzungsbeginn<br />

mitgeteilt, dass eine Entscheidung für <strong>Regenstauf</strong><br />

nicht genehmigt wird.<br />

Ich lese Ihnen den entsprechenden Auszug aus dem Schreiben des<br />

Kultusministers vom 29. Mai 2009 vor:<br />

„Maßgabe ist, dass der neue Standort stadtnah (z.B. im <strong>Markt</strong><br />

Lappersdorf) liegt. Da durch ein neues Gymnasium benachbarte,<br />

bestehende Gymnasien nicht substantiell beeinträchtigt werden<br />

dürfen, würde ein neues Gymnasium im nördlichen Landkreis<br />

Regensburg (z.B. im <strong>Markt</strong> <strong>Regenstauf</strong>) wegen der erheblichen<br />

Auswirkungen vor allem auf das Johann-Michael-Fischer-Gymna-

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