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SS ONDERBEWILLIGUNGEN SOFORTLÖSUNG Verfasser: Gordana Jegerlehner Seit 01.01.2008 steht die Sofortlösung der Applikation Sonderbewilligungen (SB) der Schadenwehr Gotthard zur Verfügung. Die Applikation ist nur für die Nutzung durch das ASTRA ausgelegt. Täglich werden über 150 Gesuche behandelt, Bewilligungen erteilt und Fahrstreckenabklärungen durchgeführt. Stand heute In einer ersten Etappe wurden die Gesuchsformulare als PDF -Vorlagen auf der Internetseite www.sonderbewilligung.ch zur Verfügung gestellt. Die Folge war, dass ca. 70% der Gesuche nicht mehr per Post oder Fax eingereicht wurden sondern per E-Mail. Seit April 2008 steht auch die an den ASTRA-Prozess angepasste Applikation BEAT zur Verfügung. Mit der Applikation werden die Arbeitsschritte Gesuchseingang, -zuweisung, -bearbeitung, -ausgang und –ablage durchgeführt. Ende November 2009 wird die Online-Applikation eingeführt. Dank dieser können die Gesuche direkt via Internet (www.sonderbewilligung.ch) erstellt und an die entsprechende Stelle weitergeleitet werden. Über die Schnittstelle zur Applikation BEAT werden die Gesuche automatisch eingelesen. Der Gesuchsbearbeiter muss die Gesuche nur noch bezüglich Inhalt und Vollständigkeit überprüfen und die Übernahme der Daten in die Applikation BEAT bestätigen. Abb. 12: Einstiegmaske Online-Applikation Die Antragsteller können einzelne Gesuche ohne Registrierung erstellen und absenden oder sie können sich als Benutzer registrieren und dadurch auch ihre eigenen Gesuche verwalten (Abb. 12): • Bestehende Gesuche kopieren und bearbeiten • Gesuche als PDF betrachten und ausdrucken • Vorbereitete Gesuche einreichen • Gesuche löschen • Datum der Gesuchseinreichung ersehen • Status der Gesuchsbearbeitung ersehen Ausgabe Nr. 7 November 2009 ISTRA NEWS 11 Die Gesuche können mit der neuen Online-Applikation auch direkt an die Kantone versandt werden. Der im Gesuch selektierte Kanton erhält automatisch eine Benachrichtigung per E-Mail und das Gesuch als PDF-Datei (siehe Abb. 13 + 14). Abb. 13: Auswahlmaske für den Versand des Gesuches Abb. 14: Empfangsbestätigung Daten Die eingegangenen Gesuche, die erteilten Bewilligungen sowie abgelehnte Gesuche werden elektronisch und in Papierform während mindestens 5 Jahren aufbewahrt. Ausblick Fachapplikation Sonderbewilligungen Die Sofortlösung soll durch eine Fachapplikation abgelöst werden. Diese umfasst vor allem die Schnittstellen zu: • Basissystem für automatisierte Fahrstreckenabklärungen und Routenvorschläge • KUBA-ST für die automatisierte Beurteilung der Befahrbarkeit von Kunstbauten durch Schwertransporte • SAP für die Rechnungserstellung Verantwortliche und Mitwirkende Fachverantwortliche: Philipp Arnold, ASTRA Paul Twerenbold, M&B Technische Leitung: Gordana Jegerlehner, ASTRA Entwicklung und Wartung: Applikation BEAT: GIPAG AG Online Applikation: basis06
EE QUIPMENT MANAGEMENT SYSTEM Verfasser: Cédric Joseph und Uri Schtalheim EMS-CH steht für das Management System für Betriebsund Sicherheitsausrüstungen (BSA) der Schweizer Nationalstrassen. Die Notwendigkeit für ein solches System ergab sich aus der Übernahme der Nationalstrassen durch das ASTRA im Rahmen des neuen Finanzausgleichs (NFA). Ziele und Nutzen • Zentrale BSA Informationsplattform: Zusammenführung und Pflege eines landesweiten BSA Inventars nach einheitlichen Strukturvorlagen (AKS-CH), sowie aller BSA bezogenen Informationen, die für Bau, Betrieb, Instandhaltung und Erhaltungsplanung relevant sind. • Vereinheitlichung der BSA Instandhaltung: Landesweit einheitliche Begriffe und Standards für die Planung, Budgetierung, Durchführung, Überprüfung und Analyse der Instandhaltung. • BSA Zustandserfassung: Erfassung und Bewertung aller Informationen, die für die Beurteilung des Erneuerungsbedarfs der BSA relevant sind, nach landesweit einheitlichen Kriterien. Massnahmenvorschläge zuhanden der Unterhaltsplanung der Nationalstrassen (UPlaNS). • Optimierungen: Risikobasierte Optimierung des Mitteleinsatzes für Instandhaltung und Erneuerung. Basis für eine landesweite Koordination in den Bereichen Serviceverträge und Logistik (Ersatzteile, Spezialgeräte). • NFA Arbeitsteilung: Datenschnittstellen, welche dem NFA Modell für die Arbeitsteilung zwischen dem ASTRA und den Gebietseinheiten vollumfänglich gerecht werden. • Datenaustausch und Konsistenz mit andern MISTRA Fachapplikationen: Ausgestaltung von EMS-CH als MISTRA Fachapplikation; Einhaltung der MISTRA Architektur und Schnittstellen Vorgaben; Vermeidung redundanter Datenerfassungen. Vorgehensweise In einem ersten Schritt werden die künftigen Benutzer gruppen und die mit EMS-CH künftig interagierenden Systeme identifiziert. Ferner wurde der BSA Management Zyklus von EMS-CH schematisch dargestellt und mit den Beteiligten diskutiert. Gestützt auf die ermittelten Informationsbedürfnisse der Aktoren und den Anforderungen an die Schnittstellen mit den Systemen im EMS-CH Umfeld, wird ein informationstechnisches Geschäftsmodell erstellt und mit Hilfe von UML Klassendiagrammen dokumentiert. Erste Erkenntnisse Die Führung eines zentralen BSA Inventars ist ein Muss, ebenso die Möglichkeit der dezentralen Erfassung. Daher ist die Bereitstellung von ISTRA NEWS 12 Standards vordringlich, welche eine einheitliche Strukturierung sicherstellen. Ein erster Schritt ist mit der Formulierung von Strukturvorlagen für die BSA Kennzeichnung AKS-CH geschehen. Das Postulat der risikobasierten Beurteilung und Steuerung der Instandhaltung erfordert eine systematische und landesweite Erfassung der Störungsstatistik, sowie deren Gegenüberstellung mit den Verkehrsund Unfallstatistiken. Ferner sind, für die Analyse des Zusammenhangs zwischen Wartungsintensität und Anlagenverfügbarkeit, Aufschlüsselungen des Aufwandes nötig, die weiter gehen als die Anforderungen des Rechnungswesens. Die angestrebte Standardisierung der Instandhaltung bedingt BSA-Typen basierte Vorgaben für den Umfang und die Häufigkeiten von Inspektionen und Wartungen. Regulierung und Eigenverantwortung Die Gefahr besteht, dass die Standardisierung der Instandhaltung den Unterhaltsbeauftragten entmündigt, aus der Verantwortung nimmt und die reiche Erfahrung der Fachleute ausklammert. Genau dies darf nicht geschehen. Ein Ansatz wäre, sich auf Verfügbarkeitsziele gegenüber dem Unterhaltsbeauftragten zu beschränken. Die Überprüfung der Verfügbarkeit verlangt aber entsprechende Inspektionsprozeduren, insbesondere für Anlageteile und Funktionen, die nur im Ereignisfall aktiviert werden, dann aber besonders wichtig sind. Ein weiterer Ansatz ist, den Unterhaltsbeauftragten die dokumentierte Anpassung der Wartungsvorgaben an lokale Gegebenheiten zu ermöglichen. Minimale Wartungsvorgaben sind aber unerlässlich, insbesondere zwecks Verlängerung der Anlagelebensdauer. Fazit: Der Ausgestaltung und Pflege der Schnittstelle zwischen den EMS- CH Prozessen und derjenigen der Unterhaltsbeauftragten verdient grosse Aufmerksamkeit. Alle Beteiligten sind gefordert. Budgetierung der Leistungsaufträge Die Budgetierung der Leistungsvereinbarungen zwischen dem ASTRA und den Gebietseinheiten beruht bis dato auf Erfahrungswerten, die unter nicht vergleichbaren Voraussetzungen gesammelt wurden. Es gilt hier mit einfachen aber schlüssigen Aufwandmodellen den Budgetierungsprozess zu unterstützen und Transparenz zu schaffen. Übergangsphase Das ASTRA hat die Verantwortung für Betrieb und Unterhalt am 1.1.2008 übernommen. EMS-CH wird aber frühestens per Ende 2012 operativ werden. Unterdessen werden die von den Kantonen übernommenen BSA Inventare vereinigt und Betrieb und Unterhalt der BSA werden harmonisiert. Entscheidend ist dabei, dass die dafür eingesetzten Zwischenlösungen die Daten möglichst pfannenfertig für das künftige EMS-CH aufbereiten. Auf keinen Fall dürfen sie Sachzwänge erzeugen, welche den Konzepten für EMS-CH zuwiderlaufen. Ausblick Ein Zwischenbericht des Fachkonzeptes EMS-CH wird im Spätherbst 2009 vorgelegt. Damit die darin vorgelegten Prozesse möglichst optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt werden, ist das Engagement aller Beteiligten entscheidend. Verantwortliche und Mitwirkende Projektleitung: Cédric Joseph, ASTRA Martin Wyss, ASTRA Fachkonzept: ASE GmbH Ausgabe Nr. 7 November 2009
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Seite 9 und 10: • Der Fahrbahnzustand gibt Auskun
Seite 11: Benutzererfahrungen Bund Die in MIS
Seite 15 und 16: gemeinsam mit den Pilotkantonen dur
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