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Verantwortliche und Mitwirkende

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HH ÄUFIG GESTELLTE<br />

FRAGEN (FAQ)<br />

Im Basissystem werden alle Strassenachsen der<br />

ganzen Schweiz zur Verfügung gestellt (National-,<br />

Kantons- <strong>und</strong> Gemeindestrassen). Dort, wo die<br />

Behörden keine Daten haben, werden diese durch<br />

Tele Atlas-Daten ergänzt. Dazu stellen sich mehrere<br />

Fragen:<br />

a) Wie exakt sind die Daten von Tele Atlas?<br />

Die Daten von Tele Atlas wurden im Rahmen des Beschaffungsverfahrens<br />

einer Qualitätskontrolle unterzogen. Für ein definiertes<br />

Testgebiet wurden die Abweichungen gegenüber der Lage <strong>und</strong> dem vorhandenen<br />

Strassennetz (Vergleich mit swisstopo Vector25) erfasst <strong>und</strong><br />

ausgewertet. Die Lagegenauigkeit der Strasse, insbesondere von<br />

Knoten, wurde als genügend eingestuft, die Werte entsprachen auch<br />

den Angaben des Lieferanten (durchschnittliche Abweichung von 5 m).<br />

Die Vollständigkeit des Strassennetzes war vor allem im ländlichen<br />

Gebiet mangelhaft, im städtischen Bereich aber korrekt. Allerdings<br />

beschränken sich die Daten in der Regel auf befahrbare Strassen<br />

(Zulieferungen zu Gebäuden).<br />

Weniger gut waren die Ergebnisse bei den Fachnetzinformationen wie<br />

z.B. Geschwindigkeiten. Diese Daten waren häufig algorithmisch abgeleitet<br />

<strong>und</strong> nicht erfasst worden. Im Rahmen von MISTRA werden<br />

entsprechend nur noch effektiv erfasste Daten dieser Fachnetze integriert.<br />

b) Wie erfolgt die Nachführung dieser Daten?<br />

Die Nachführung erfolgt halbjährlich.<br />

Als Gr<strong>und</strong>lage werden die Achsen aus dem Basissystem exportiert. Tele<br />

Atlas erstellt eine Lieferung, welche die neuen Strassenachsen beinhaltet<br />

<strong>und</strong> entfernt «eigene» Achsen, falls es dazu entsprechende MISTRA-<br />

Achsen gibt. Ein Prozessschritt beim Import ins Basissystem garantiert,<br />

dass die Informationen an gelöschten Tele Atlas-Achsen an MISTRA-<br />

Achsen umgehängt werden.<br />

c) Dürfen die Tele Atlas-Daten (Rohdaten) für eigene<br />

Bedürfnisse weiterverwendet werden?<br />

Kantone, welche eine Vereinbarung mit dem ASTRA bezüglich MISTRA<br />

abgeschlossen haben, dürfen die Tele Atlas-Daten für eigene Zwecke<br />

weiterverwenden. Verboten ist jedoch eine kommerzielle Weiterverwendung.<br />

Da noch keine Vereinbarungen MISTRA zwischen Kantonen <strong>und</strong> ASTRA<br />

abgeschlossen sind, genügt in der Übergangsphase eine Absichtserklärung<br />

des Kantons.<br />

ISTRA NEWS<br />

22<br />

Wie erhalte ich einen Zugang zu den MISTRA-<br />

Applikationen <strong>und</strong> wie lange dauert der entsprechende<br />

Prozess?<br />

Der Zugang für einen Benutzer muss mit dem entsprechenden Formular<br />

beantragt werden. Die Formulare für die heute freigegebenen<br />

Applikationen sind auf der Homepage der GS MISTRA (www.mistra.ch)<br />

abrufbar.<br />

Voraussetzungen für eine Genehmigung des Antrages sind entweder ein<br />

Auftrag im Rahmen von MISTRA oder den Filialen des ASTRA oder das<br />

Mitwirken als Pilotkanton bei der Realisierung einer Fachapplikation oder<br />

eine mit dem ASTRA unterschriebene Vereinbarung über die Einführung<br />

<strong>und</strong> den Betrieb von MISTRA.<br />

Jeder Antrag muss vom entsprechenden Projektleiter im ASTRA genehmigt<br />

werden. Danach muss für jeden Benutzer ein Benutzerkonto im<br />

B<strong>und</strong>esnetz (IT) angelegt werden. Je nach Verfügbarkeit der zuständigen<br />

Personen dauert das erstmalige Anlegen eines Benutzers zwischen 1 - 2<br />

Monaten.<br />

Welches sind die technischen Voraussetzungen für<br />

einen Zugang zu den MISTRA-Applikationen? Sind alle<br />

Systeme kompatibel (z.B. mit Linux)?<br />

Die Applikationen basieren alle auf Windows. Dank einer zentralen<br />

Haltung kann der Benutzer mit einem beliebigen Betriebssystem zugreifen,<br />

sofern der Zugang zum B<strong>und</strong>esnetz möglich ist. Die heutige Lösung<br />

für den Netzzugang wäre auch mit Linux kompatibel. Der Nachweis ist in<br />

Arbeit.<br />

Der Anwender wird innerhalb des B<strong>und</strong>esnetzes in einer Windows-<br />

Umgebung arbeiten. Es fallen jedoch keine Lizenzkosten an. Diese werden<br />

durch das ASTRA getragen.<br />

Weitere technische Voraussetzungen sind:<br />

• Netzzugang: minimal 5Mb/s, optimal 20Mb/s<br />

• Internetbrowser: ab Internet Explorer 7 oder Firefox 3<br />

• Bildschirmauflösung: min. 1280x1024 pixel<br />

• 2 Bildschirme für das Arbeiten mit Trassee, Basissystem (Rich-GIS),<br />

Verkehrsmonitoring<br />

Was sind die organisatorischen Voraussetzungen für<br />

die Einführung von MISTRA in den Kantonen?<br />

Damit eine Einführung erfolgreich ist, müssen in einer Organisation die<br />

entsprechenden Ressourcen <strong>und</strong> Ansprechpartner bereit gestellt werden,<br />

<strong>und</strong> zwar:<br />

• IT-<strong>Verantwortliche</strong>r (verantwortlich für Netzwerk <strong>und</strong> Installation)<br />

• MISTRA-<strong>Verantwortliche</strong>r (1 Ansprechperson pro Kanton, bei Bedarf<br />

amtübergreifend)<br />

• Applikations-<strong>Verantwortliche</strong> (verantwortliche Person pro Applikation<br />

<strong>und</strong> Amt)<br />

In der Betriebsphase braucht es zusätzlich einen 1st-Level-<br />

Support/Power User, als erste Anlaufstelle der Benutzer bei Problemen.<br />

In der Regel wird dieser Support von einem oder mehreren versierten<br />

Benutzern wahrgenommen. Der oder die <strong>Verantwortliche</strong> des 1st-Level-<br />

Supoorts können Probleme an den Helpdesk MISTRA weitermelden.<br />

Ein Leitfaden für die Einführung von MISTRA in den Kantonen kann über<br />

die Gesamtprojektleitung MISTRA bezogen werden. Kontaktperson ist<br />

Ralf Lang, ASTRA.<br />

Ausgabe Nr. 7 November 2009

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