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SFV<br />
WFV verpasst knapp den Sieg<br />
Mit Ausnahme der badischen Mannschaft,<br />
die abgeschlagen auf dem letzten Rang landete,<br />
war beim U15-Sichtungsturnier des<br />
Süddeutschen Fußballverbandes (SFV) in<br />
der Sportschule Oberhaching und beim TSV<br />
Schwaben Augsburg Ausgeglichenheit der<br />
große Trumpf. Drei Teams waren mit sechs<br />
von möglichen zwölf Zählern punktgleich<br />
auf den ersten Rängen (Bayern, Württemberg<br />
und Südbaden), während der Viertplatzierte<br />
Hessen auf fünf Punkte kam und Baden<br />
lediglich einen Zähler verbuchen konnte.<br />
Von den zehn Begegnungen endeten<br />
nicht weniger als sechs Spiele mit einem<br />
Unentschieden, wobei drei Mannschaften<br />
ohne Niederlage blieben.<br />
Mit etwas Sand im Getriebe startete die<br />
württembergische Elf in das Turnier, denn<br />
am ersten Tag gab es lediglich zwei Unentschieden<br />
gegen Hessen (2:2) und Südbaden<br />
(0:0). Die beiden Treffer markierte Athanasios<br />
Tsourakis vom VfB Stuttgart. Trotz einer<br />
erheblicher Steigerung in Augsburg gab es<br />
gegen den späteren Turniersieger Bayern<br />
am Tag danach auch nur ein 1:1, für das<br />
Matthias Riegert (VfB Stuttgart) verantwortlich<br />
war. Mit dem ersten Erfolgserlebnis<br />
zum Abschluss gegen Baden sicherte sich<br />
Württemberg noch den zweiten Rang und<br />
bei einem weiteren Treffer wäre sogar noch<br />
der gemeinsame Turniersieg mit Bayern<br />
möglich gewesen. Die Tore zum 2:0-Erfolg<br />
erzielten Patrick Funk und Athanasios Tsourakis,<br />
beide vom VfB Stuttgart. „Nahezu alle<br />
Begegnungen waren sehr ausgeglichen, so<br />
dass ich zumindest am zweiten Tag mit meinen<br />
Jungs zufrieden war“, urteilte der WFV-<br />
Verbandssportlehrer Dirk Mack. Der weniger<br />
erfolgreichen Vorstellung seiner Schützlinge<br />
gewann der Badische Verbandssportlehrer<br />
Roland Reichel auch etwas Positives<br />
ab: „Als Standortbestimmung im Vorfeld<br />
des DFB-Schülerlagers bekam ich wichtige<br />
Erkenntnisse, deshalb wird sich in personeller<br />
Hinsicht sicher das eine oder andere tun“.<br />
Zum Auftakt gab es gegen Bayern sofort eine<br />
3:0-Niederlage. Bei der anschließenden<br />
Nullnummer gegen Südbaden trat das alte<br />
„Leiden“, nämlich mangelhafte Verwertung<br />
von Großchancen einmal mehr zum Vorschein.<br />
Zweimal gingen die Badener gegen<br />
Süddeutsche Nachwuchsmeisterschaften<br />
Hessen in Führung, doch letztendlich wurde<br />
jeweils mit 2:3 verloren. Die beiden Treffer<br />
erzielten die KSC-Jugendlichen Sebastian<br />
Schiek und Sahin Aygünes. Nichts zu deuteln<br />
gab es an der 0:2-Niederlage zum Abschluss<br />
gegen Württemberg. Die Ergebnisse:<br />
Württemberg – Hessen 1:1, Bayern – Baden<br />
3:0, Württemberg – Südbaden 0:0, Hessen<br />
– Bayern 1:1, Baden – Südbaden 0:0,<br />
Hessen – Südbaden 0:1, Bayern – Württemberg<br />
1:1, Hessen – Baden 3:2, Bayern – Südbaden<br />
0:0 und Württemberg – Baden 2:0.<br />
1. Bayern 4 1 3 0 5:2 6<br />
2. Württemberg 4 1 3 0 5:3 6<br />
3. Südbaden 4 1 3 0 1:0 6<br />
4. Hessen 4 1 2 1 6:6 5<br />
5. Baden 4 0 1 3 2:8 1<br />
Vertreter aus BW chancenlos<br />
Der 1. FFC Frankfurt ist bei den Süddeutschen<br />
B-Juniorinnen Meisterschaften auf<br />
die Erfolgsspur eingebogen. Erstmals gewann<br />
der FFC-Nachwuchs den Titel und hat<br />
sich gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg für<br />
die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft<br />
qualifiziert. Die beiden baden-württenbergischen<br />
Vertreter VfL Sindelfingen<br />
und DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal gingen<br />
dagegen leer aus. Im ersten Halbfinalspiel<br />
hatte der VfL Sindelfingen in Ilshofen bei<br />
der 1:3-Niederlage gegen Frankfurt zwar<br />
den besseren Start und ging auch in<br />
Führung, doch bei einem 1:1-Halbzeitstand<br />
setzten die FFC-Juniorinnen zum Sturmlauf<br />
an und ließen noch zwei weitere Treffer folgen.<br />
Bei der zweiten Partie kämpfte DJK/FC<br />
Ziegelhausen/Peterstal zwar wacker, doch<br />
der 1. FC Nürnberg war über die gesamte<br />
Distanz die tonangebende Mannschaft, so<br />
dass der 1:0-Erfolg verdient war. Das „kleine<br />
Finale“ entschied der VfL Sindelfingen<br />
gegen die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal<br />
mit 3:1 für sich und mit dem gleichen Resultat<br />
sicherte sich der 1. FFC Frankfurt gegen<br />
den 1. FC Nürnberg den Titel.<br />
SFV-C-Junioren-Vereinstitel<br />
Die Süddeutsche C-Junioren-Vereinsmeisterschaft<br />
wird alljährlich von einem Quartett<br />
ausgetragen. Dadurch wird zuvor ein Qualifikationsspiel<br />
erforderlich, das dieses Mal<br />
am 25./26. Juni der SC Pfullendorf als südbadischer<br />
Meister und der Titelträger aus<br />
Hessen bestreiten. Qualifiziert sind Titelverteidiger<br />
Karlsruher SC, der in Baden erneut<br />
die Meisterschaft erreichte sowie die Meister<br />
aus Württemberg und Bayern, die aber<br />
noch nicht feststehen.<br />
Ausrichter wird am 2./3. Juli Baden sein,<br />
wobei die Begegnungen beim SV Berolzheim<br />
(samstags) und DJK Unterbalbach<br />
(sonntags) ausgetragen werden. Seit Einführung<br />
des DFB-Talentförderprogramms<br />
sind diese beiden Vereine auch Stützpunktorte<br />
für Buchen und Tauberbischofsheim.<br />
Untergebracht sind drei Mannschaften in<br />
Bad Mergentheim und Rosenberg. Die beiden<br />
Halbfinals am 2. Juli werden um 15 und<br />
17 Uhr angepfiffen, während das kleine Finale<br />
am 3. Juli um 10 Uhr und das Endspiel<br />
um 11.30 Uhr über die Bühne gehen wird.<br />
Siegfried Müller<br />
Süddeutscher C-Junioren-Vereinsmeister 2004: Der Karlsruher SC. Bild: SFV<br />
BFV-WFV-MAGAZIN 06/2005 13