V erbandsinfo

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Regel 3 – Zahl der Spieler In anderen Spielen sind mehr Auswechslungen gestattet, sofern: – die beteiligten Mannschaften eine Einigung über die maximale Anzahl erzielen und – der Schiedsrichter vor Spielbeginn informiert wird. Wichtig: Wird der Schiedsrichter vor Beginn eines Freundschaftsspiels (kein offizieller Wettbewerb) nicht informiert oder wurde keine Einigung erzielt, sind nur 6 Auswechslungen erlaubt. Regel 11 – Abseits erhält neu zwei Entscheidungen des International Football Association Board (IFAB) 1. Bei der Abseitsstellung, definiert als „wenn er der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der vorletzte Abwehrspieler“, sind der Kopf, der Rumpf oder die Füße des Spielers, nicht aber dessen Arme maßgebend. 2. Ein Spieler greift ins Spiel ein: – wenn er den Ball, der zuletzt von einem Mannschaftskollegen berührt oder gespielt wurde, selber spielt oder berührt; – wenn er einen Gegenspieler daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder Bewegungen oder Gesten macht, die den Gegner nach Ansicht des Schiedsrichters behindern, täuschen oder ablenken; – wenn er einen Vorteil aus einer Abseitsstellung erlangt, indem er den Ball spielt, der vom Pfosten oder der Quer/latte oder von einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt. Wichtig: Der IFAB spricht in seinen neuen Entscheidungen nur noch dann von Abseits, wenn ein Spieler ins Spiel „eingreift“. An der derzeit gängigen Auslegung wird sich aber nichts ändern. Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen Ergänzend wird aufgenommen, dass ein Tackling, das die Gesundheit eines Gegners gefährdet, als grobes Foul zu ahnden ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieses von hinten, von der Seite oder von vorne ausgeführt wird. Wichtig: Jegliches Tackling, das den Gegner verletzt oder hätte verletzen können, muss als grobes Foul mit der Roten Karte geahndet werden. Weiter Regel 12 und Regel 5 Nur Spielern, Ersatzspielern und bereits ausgetauschten Spielern kann eine Gelbe oder Rote Karte gezeigt werden. Der Schiedsrichter hat nun die Macht, von dem Augenblick an, wo er das Spielfeld betritt bis zum Verlassen des Spielfeldes, Disziplinarstrafen mittels Gelber oder Roter Karte auszusprechen. Wichtig: Bisher endete diese Befugnis mit dem Schlusspfiff. Künftig können auch noch Vergehen geahndet werden, solange sich der Schiedsrichter auf dem Spielfeld befindet. Der Spielerpaß des Spielers wird vom Schiedsrichter eingezogen, der Spieler unterliegt der Vor- 14 Regeländerungen 2005 sperre und kann erst nach Urteil eines Sportgerichts wieder eingesetzt werden. Regel 14 – Der Strafstoß Wichtig: Begeht der ausführende Spieler einen Regelverstoß (deutliches Stoppen des Anlaufs), so ist der Strafstoß zu wiederholen, wenn ein Tor erzielt wurde. Wird kein Tor erzielt, so muss der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und mit einem indirekten Freistoß für die verteidigende Mannschaft fortsetzen. Wenn ein Mitspieler des Schützen vorzeitig in den Strafraum eindringt, so ist bei einer Torerzielung der Strafstoß zu wiederholen. Wird kein Tor erzielt, so muss der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und mit einem indirekten Freistoß, wo der Mitspieler vorzeitig in den Strafraum eindrang, für die verteidigende Mannschaft fortzusetzen. Künftig gibt es auch in den Fällen keinen Eckstoß mehr, wenn der Torhüter den Ball neben das Tor abwehrt sondern auch hier indirekter Freistoß. Tipp für Juli von Regel 15 – Einwurf Alle Gegenspieler müssen einen Mindestabstand von zwei Metern zum Einwerfenden einhalten. Außerdem treten mit Beginn der neuen Saison einige geänderte Auslegungen in Kraft. – Spielen ohne Schuhe ist nach wie vor nicht erlaubt und wird mit einem indirekten Freistoß bestraft. Auf die gelbe Karte wird verzichtet. – Bei der Ausführung eines Eckstoßes ist es ausreichend, wenn der Ball auf den Linien des Viertelkreises liegt. Er muss nicht mehr innerhalb des Viertelkreises liegen, – Reduziert sich eine Mannschaft während des Elfmeterschießens“ (Schüsse von der Strafstoßmarke), so wird die Zahl der Spieler der gegnerischen Mannschaft nicht mehr angepasst. Eine Anpassung erfolgt nur bis zum Beginn des „Elfmeterschießens“, Diese Regeländerungen treten am 1. Juli 2005 in Kraft. Sportplatzmarkierungen mit System Bei Markierungen mit Kreide müssen die Linien nach Regen oder nach ein, zwei Spielen nachgezeichnet werden. Das bedeutet viel Arbeit und hoher Materialaufwand. Zudem entstehen mit der Zeit im Linienbereich gefährliche Unebenheiten und Stolperstellen. Diese müssen mit der Zeit kostenaufwendig beseitigt werden. Damit ist jetzt Schluss! Die Firma Expo-Line – Partner von Sportstättenbau Moser, bietet alles aus einer Hand. Mit dem Sportplatzmarkierungssystem kann eine deutlich spürbare Arbeitserleichterung erzielt werden und der Rasen wird geschont. Die Markierung mit Flüssigfarbe ist günstiger als eine vergleichbare Markierung mit einer speziellen Markierkreide. Dank des hohen Weißheitsgrades und der starken Haftung auf dem Gras, bleibt die Flüssigfarbe länger sichtbar (mindestens 2-3 Wochen oder 3-4 Mähgänge), auch bei Regen und ist anhand der exzellenten Viskosität sofort verwendbar. Sport- platzmarkierungen mit Kalk wurden vor vielen Jahren verboten, und Vereine haben sich mit Produkten, wie z.B. Flüssigfarbe angefreundet. Diese werden in der Regel in einer konzentrierten Form, wie etwa in 10-20 Liter Kanistern angeboten. Die Praxis hat gezeigt, dass die Festlegung des richti- SPORTSTÄTTENBAU Regelwerk Matthias Renz, Geschaftsführer Sportstättenbau Moser, Uwe Lienau, Chef-Rasenpfleger von Bayern München, Ronny Maex und Franz Fibich (von links) in der Allianz-Arena, München. gen Mischungsverhältnisses sehr zeitaufwendig ist und dadurch die Linierungskosten extrem ansteigen können. Deshalb stellt Expo-Line eine sofort gebrauchsfertige Flüssigfarbe zur Verfügung. Die Flüssig-Farbe ist ein mit einer völlig neuen Formel konzipiertes Produkt und speziell abgestimmt auf den Gebrauch mit dem „Supermatic GM 10“ (siehe Bild) oder ähnlichen Maschinen. Der „Supermatic GM 10“ arbeitet dank eines speziell entwickelten Pumpsystems voll automatisch. Durch die Vorwärtsbewegung des Gerätes wird die Farbe automatisch angesogen und auf den Rasen gesprüht. Nach Gebrauch lässt sich das Gerät sehr leicht reinigen. Die Flüssigfarbe ist europaweit zugelassen und unbedenklich für Spieler und Umwelt. Vorteile der Flüssigfarbe: – kein Anrühren oder Mischen! – immer gleich bleibend weiße Linien – keine Umweltverschmutzung – geringerer Zeitaufwand durch leere Container, Eimer oder Säcke – sauberes Arbeiten, kein Absetzen Für weitere Fragen wenden Sie sich direkt an unseren Ansprechpartner und Fachberater: Matthias Renz: 0170/6 38 52 30 BFV-WFV-MAGAZIN 06/2005
Nachrichten aus Baden Heinz Morlock 80 Jahre alt Diejenigen, die ihn kennen, können es nicht glauben: Heinz Morlock, der jahrzehntelange Schiedsrichterobmann (1986 bis 2004) und seit knapp einem Jahr Ehrenmitglied feierte zu Monatsbeginn seinen 80. Geburtstag. Noch immer fit und noch immer auf den Fußballplätzen unterwegs ist der rüstige Unparteiische aus Leib und Seele, auch wenn er als Funktionär nicht mehr agiert. Beim letzten Verbandstag hat er das Schiedsrichterwesen zwar in jüngere Hände gelegt, doch mit der Pfeiferei ist er nach wie vor eng verbunden. „Schiedsrichter, das war und ist mein Leben“, sagt Heinz Morlock. Nach seiner aktiven Fußballer-Laufbahn wechselt er lediglich die Trikotfarbe und verschrieb sich mit ganzem Herzen der Pfeiferei. Als erfahrener Fußballer war seine zweite Karriere fast vorprogrammiert, denn bereits 1957 landete er in der höchsten Amateurklasse, und seine Tugenden im privaten Bereich machte er sich auch als „23. Mann“ zu eigen: Ruhe und Besonnenheit mit einem menschlichen Herz auch für einen „hitzigen“ Akteur legte er an den Tag, sodass er stets und überall die Übersicht behielt. Dies war bis zu seinem Ausscheiden als Schiedsrichterobmann nicht anders. Zunächst war er im administrativen Bereich stellvertretender Schiedsrichterobmann in Pforzheim (1964), um 1970 selbst an die Spitze der Referees der Goldstadt gewählt zu werden. Ähnlich der Karrieresprung auf Verbandsebene, wo Heinz Morlock zunächst als Stellvertreter von Oskar Blum fungierte (ab 1972), ehe er 1986 an die vorderste Front der Badischen Schiedsrichter trat und fast 20 Jahre das Vertrauen der Unparteiischen und der Vereinsdelegierten beim Verbandstag genoss. An Ehrungen im sportlichen Bereich hat der Jubilar alles erhalten, was zu vergeben ist. Die größte Auszeichnung erhielt Heinz Morlock bei seinem aktiven Abschied von der Schaltzentrale in der Sportschule Schöneck: Er wurde Ehrenmitglied, womit sein Lebenswerk gebührend gewürdigt wurde. Viele Gäste kamen an seinem Jubeltag. Darunter auch Präsident Ronald Zimmermann (Bild), der die Glückwünsche des BFV dem Geburtstagskind überbrachte. BFV-WFV-MAGAZIN 06/2005 Aktuelles vom Schiedsrichterwesen Klassifizierte Ober- und Verbandsliga-Schiedsrichter Um Auf- und Abstieg geht es auch alljährlich bei den Unparteiischen. Der Schiedsrichterausschuss hat zwischenzeitlich die Klassifizierung für die Saison 2005/06 vorgenommen, wo die Beobachtungsbewertungen, ebenso wie das Alter eines Unparteiischen bei der Einstufung eine ausschlaggebende Rolle spielen. Weiterhin wird es in der Oberliga sieben BFV-Schiedsrichter geben, während die Verbandsliga-Referees auf 23 erhöht wurden. Sascha Polony (Altlußheim) ist als einziger Badener in der Regionalliga vertreten. Hans-Dieter Krieg und Thorsten Fabry stehen dagegen nicht mehr auf der Oberligaliste. Neu hinzugekommen sind Marcel Lampert und Sven Lehmann. Die Oberliga-Referees 2005/06 in alphabetischer Reihenfolge (in Klammer Wohnort und Alter): Tobias Fett (Ilvesheim/24), David Gonzalez (Waghäusel-Wiesental/30), Marcel Lampert (Brackenheim/22), Sven Leh- mann (Königsbach-Stein/25), Christian Lutz (Siegelsbach/27), Thomas Merkelbach (Dettenheim-Liedolsheim/36) und Heiko Panhölzl (Bretten-Bauerbach/31). Bei der Verbandsliga-Anzahl wurde die Erhöhung durch ein vermindertes „Ausscheiden“ geregelt. Edgar Mai (Waldbronn) sagt aus Altersgründen „Ade“ und Eric Bohnenkämper sowie Jörg Wolf werden wieder der Landesliga angehören. Aus dieser Klasse haben von der „U28“-Gruppe Tobias Müller (Mühlacker) und Benjamin Quertani (Bretten) den Aufstieg erreicht. Ansonsten sind auch Luciano Urdis, Bernd Imhof und Ibrahim Genc eine Etage höher gerückt. Der Verbandsliga gehören in alphabetischer Reihenfolge folgende Schiedsrichter an: Andreas Bischof (Külsheim-Hundheim/19), Dieter Ehrich (Tiefenbronn/41), Thorsten Fabry (Waghäusel-Kirrlach/26), Ibrahim Genc (Mannheim/26), Marcel Göpferich (Bretten-Bauerbach/22), Christian Groß (Mannheim/24), Olaf Hautzinger (Ittlingen/24), Bernd Imhof (Kraichtal-Landeshausen/29), Matthias Kirchenbauer (Karlsbad- Spielberg/23), Thorsten Kimling (Östringen/27), Hans-Dieter Krieg (Leimen/36), Steffen Kümmerlin (Oberhausen-Rheinhausen/27), Sebastian La Rocca (Kraichtal- Gochsheim/41), Ralf Löffler (Karlsruhe-Wettersbach/43), Tobias Müller (Mühlacker/22), Benjamin Quertani (Bretten/24), Michael Romanowski (Karlsruhe/32), Alexander Schmitt (Sinsheim-Reihen/34), Björn Schumann (Künzelsau/24), Michael Schroeter (Haßmersheim-Hochhausen/20), Markus Wieland (Edingen-Neckarhausen/29), Luciano Urdis (Linkenheim-Hochstetten/29) und Benjamin Wedewart (Karlsruhe/21). Die Ober-/Verbandsligaschiedsrichter absolvierten Leistungsprüfung und Regeltest. Foto: Vogel 15 BFV-V<strong>erbandsinfo</strong>
Seite 1 und 2: E 48850 MAGAZIN Fußball in Baden u
Seite 3 und 4: Liebe Fußballfreunde, der Amateurf
Seite 5 und 6: DFB DFB-Regionaltagung Süd der „
Seite 7 und 8: WM 2006 Klub-2006-Vereine gewinnen
Seite 9 und 10: Regionalliga Dramatik pur präsenti
Seite 11 und 12: Oberliga Zulassungsverfahren in der
Seite 13: SFV WFV verpasst knapp den Sieg Mit
Seite 17 und 18: Nachrichten aus Baden wöchentliche
Seite 19 und 20: Nachrichten aus Baden Familiensport
Seite 21 und 22: Nachrichten aus Württemberg Stuttg
Seite 23 und 24: Nachrichten aus Württemberg Sichtu
Seite 25 und 26: Nachrichten aus Württemberg Instru
Seite 28: www.ensinger.de

V erbandsinfo

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?