18<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong>ANKÜNDIGUNGENNachmittag für die Ältere GenerationAm Dienstag, den 16. April, um 14:30Uhr <strong>im</strong> katholischen Gemeindehaus HeiligGeist in der Boschstraße.Herr Sohr wird an diesem Berichte vonZeitzeugen aus Reichensachsenin Nordhessen,dem He<strong>im</strong>atort seiner Schwiegereltern,über die dortigen Geschehnissevor und während der Zeit des "DrittenReiches" vorstellen. Das Thema lautet:"Reichensachsen - 250 Jahre He<strong>im</strong>atortfür christliche und jüdische Familien ...Und dann war plötzlich alles anders."Herzliche Einladung!Pfr. W. RappWendepunkte – der Tanz <strong>im</strong> LabyrinthAm Montag, den 15. April, von 20 bis22 Uhr beginnt <strong>im</strong> Gemeindezentrum inBerg ein neuer Tanzzyklus der evangelischenKirchengemeinde <strong>Weingarten</strong>. ImMittelpunkt steht diesmal das Labyrinth.Über Tänze und Geschichten gilt es, sichdiesem uralten Lebens-Symbol anzunähern,um es auch für sich selber zeichnenund nutzen zu können und später <strong>im</strong> Gartendes Gemeindezentrums ein begehbaresLabyrinth zu schaffen.Der erste Teil diesesZyklus läuftüber fünf Abendebis Pfingsten, der2. Teil von Pfingstenbis zu denSommerferien. Eingeladen sind Frauenund Männer, Alt und Jung, alle, die Freudehaben an Musik und Bewegung, anBegegnungen mit anderen und mit sichselber.Die ersten beiden Abende sind Schnupperabendezum unverbindlichen Kennenlernen.Eva Rapp-TeichertKindermusical "Die Reise nach Jerusalem"Am Sonntag, den 21. April, führt der Kinderchorder Stadtkirche, unter der Leitungvon Johannes Baiker das Kindermusical"Die Reise nach Jerusalem" auf. Beginnist um 11 Uhr <strong>im</strong> Martin-Luther-Gemeindehausbei der Stadtkirche in der Abt-Hyller-Str. Anschließend kann man be<strong>im</strong>Gemeindemittagessen gemeinsam essen.SemestereröffnungsgottesdienstZur Eröffnung des Semesters wird amMittwoch, 17. April, in der Evang. undKath. Studentengemeinde (EKHG) einGottesdienst gefeiert. Beginn ist um 20Uhr <strong>im</strong> Festsaal der PH. Weitere Infos:www.ekhg-wgt.de.KONTAKTADRESSEEvang. Kirchengemeinde <strong>Weingarten</strong>www.weingarten-evangelisch.deGemeindebüro, Frau Erna Göllner,Gartenstr. 9, Tel. 0751/45691Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr,Mi auch 14-16 UhrPfarramt 1, Pfarrer Stephan Günzler,Tel. 0751/48843Pfarramt 2, Pfarrer Horst Gamerdinger,Tel. 0751/45639Pfarramt 3, Pfarrer Wolfgang Rapp,Tel. 0751/46980Kantor Johannes Baiker,Tel. 0751/45412Bürgerschaftliches EngagementStädtepartnerschaftBÜRGER IN KONTAKTEsref Erdemir freut sich über neue Teilnehmeran seiner türkisch-deutschen Konversationsrundebei "Bürger in Kontakt"Bürger in Kontaktbietet türkisch-deutscheKonversationJeden Freitag zwischen 20 und 21 Uhrlädt ein türkischer Muttersprachler zueiner Konversationsrunde in die Räumevon "Bürger in Kontakt" (BiK) indie Kornhausgasse 2 ein. Interessiertesind willkommen.Der Leiter der türkisch-deutschen Rundeheißt Esref Erdemir. Lange Jahre unterrichteteer Türkisch an der deutschenSchule in Istanbul, bevor er vor drei Jahrennach Deutschland kam und nun anSchulen in <strong>Weingarten</strong>, Baienfurt undBaindt seine Muttersprache unterrichtet.Vermitteln von Türkischkenntnissen steht<strong>im</strong> Vordergrund der Gesprächsrunde. Aufden Tisch kommen Themen, die die Teilnehmerinteressieren: von türkischer Geschichteüber Kultur, Politik bis zu Alltagund Lebensgewohnheiten der Türken.Teilnehmer erzählen von ihren Reisen indas musl<strong>im</strong>ische Land. Mit diesem Angebotwill Esref Erdemir, der mit seinerFamilie in <strong>Weingarten</strong> lebt, seine He<strong>im</strong>athierzulande bekannter machen. Er findetes wichtig, dass Deutsche und Türken engermiteinander in Kontakt kommen zumbesseren gegenseitigen Verständnis.Info: Türkisch bei BiK jeden Freitag (außerin den Ferien) von 20 – 21 Uhr <strong>im</strong>BiK-Büro in der Kornhausgasse 2. Anmeldungnicht erforderlich.E-Mail-Kontakt: erde_mir@hotmail.comText und Bild: Margret WelschGastfamilie für BronerFerienarbeiter gesuchtDie Stadtverwaltung sucht für einen16-jährigen Ferienarbeiter aus der französischenPartnerstadt Bron eine Gastfamilie.Es handelt sich um den Zeitraum vom30. Juni bis 13. / 14. Juli <strong>2013</strong>.Interessenten melden sich bitte bei FrauMarion Erne, Büro Oberbürgermeister,Tel. 405-114 oderEmail: m.erne@weingarten-online.de.Text: Marion ErneSTÄDTEPARTNERSCHAFTBRON-WEINGARTENPartnerschaftsjubiläumin Bron22.06.<strong>2013</strong>: 50 Jahre Bron-<strong>Weingarten</strong>:Wer weiß schon Genaueres über die rasanteEntwicklung, die die Stadt Bronin den letzten Jahrzehnten genommenhat? Von seinen Anfängen, als Bron zu
19<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong>Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><strong>im</strong><strong>Blick</strong>Beginn des 13. Jahrhunderts urkundlicherwähnt wird, ganz zu schweigen.Bron ist lange Zeit ländlich geblieben.Da es am Standrand von Lyon über großeFlächen verfügte, ermöglichten dieseden Bau von großen öffentlichen Einrichtungen:das Psychiatrische KrankenhausVinatier (1870er Jahre), dessen riesigeLändereien später den Bau der Klinikenfür Neurologie und Kardiologie begünstigten;das Fort de Bron (1870 ff);der Flugplatz (1930); die große Wohnblocksiedlungenin Parilly (1950); dieUniversität Lyon 2 (1972); die Hochschuledes militärischen Sanitätsdienstes(1981); die Kaserne der GendarmerieRhône-Alpes (1982), die 2012 mit ihren400 Gendarmerie-Familien ins SathonayCamp verlegt wurde; der Gemeindeverbandsfriedhof(1988). Seit 1950, als BronSatellitenstadt von Lyon geworden ist,wurde in Bron unaufhörlich gebaut oderumgebaut: Rathaus, Grundschulen, Collèges,Gymnasien, verschiedene KulturundSporteinrichtungen, Vereins-, Geschäfts-und kirchliche Gebäude, Villenund Wohnanlagen, die nach und nach dieBaulücken füllten. Und trotzdem bleibtBron die grüne Lunge des Lyoner Ostens,die den Menschen vielfältige Naherholungbietet: der Park von Parilly (ab1936 vom Generalrat Rhône errichtet undden Bron mit Vénissieux teilt) sowie derEssarts-Wald; das Fort de Bron, das einenTrambahn T2 seit 2011. Linie T5 seit 2012 (bis EUREXPO)Tr<strong>im</strong>m-Dich-Pfad und Schrebergärtenbietet, der öffentliche Park des Hôpital duVinatier und sogar der landschaftlich ansprechendgestaltete Gemeindeverbandsfriedhof.Text: Manfred WegererBild: Dominique Perron (Stadt Bron)KulturKULTURZENTRUM LINSE E.V.«Servus Austria» in der LinseIm Rahmen des Österreich-Festivals «Servus Austria» <strong>im</strong> Zeitraum 17. bis 21.April, welches gemeinsam vom Theater Ravensburg, Zehntscheuer Ravensburg,Hoftheater Baienfurt und dem Kulturzentrum Linse durchgeführt wird, ergänztdas Kulturzentrum Linse das Live-Programm mit zwei Filmen aus Österreich.Aufgrund nicht eingehaltener Zusagedes Regisseurs für eine Vor-Premiere inDeutschland des österreichischen Filmes«Diamantenfieber", kann das KulturzentrumLinse diesen Film leider nicht zeigen.Um <strong>im</strong> Rahmen des Österreich-Festivals«Servus Austria» weiterhin österreichischeFilme <strong>im</strong> Programm zu haben, wirdder erste Teil der Ulrich-Seidl-Triologie«Paradies: Liebe» wiederaufgeführt undgemeinsam mit der Deutschland Vor-Premiere«Paradies: Hoffnung», dem drittenTeil der Triologie, auf dem Programmstehen.Weitere Informationen auch unterwww.kulturzentrum-linse.de.Spielzeiten:«Paradies: Liebe»:Di., 16.04. bis Mi., 17.04.:20.15 Uhr«Paradies: Hoffnung»Do., 18.04. bis So., 21.04.: 19.00 Uhr,Mo., 22.04. bis Mi., 24.04.: 20.15 UhrText: Annika BuhlBild: Neue Visionen FilmverleihMUSEUM FUERKLOSTERKULTURReisealtärchen Hl. Blutund WessobrunnerinReisealtärchen nahm man in der Barockzeitzu Schutz und Verehrung mitund stellte sie aufgeklappt auf. Der Inhalt,auf der einen Seite das Hl. Blut,auf der anderen Seite die "Mutter derschönen Liebe", Wallfahrtsbild ausWessobrunn, dem Ort vieler Stuckateure.Im Original hat Maria ein Brustcollier(Riviere) mit dem Namen IHS. Baldnachdem die Wessobrunner einen Großauftrag<strong>im</strong> Reichskloster hatten und denSalon des Schlössle stuckierten, erschienauf den verbreiteten Gebetsbuchbildchendas Hl. Blut statt IHS. Zwei Wallfahrtenverschmolzen zu einem Verehrungsgegenstand.Nach altem Vorbild wurde dieses Altärchenvon Jürgen Hohl neu gestaltet und kann <strong>im</strong>Kurs gefertigt werden. Das Wallfahrtsbild